DIE LINKE - jetzt red I...

Begonnen von Thomas_Kallay, 19:06:51 Fr. 21.Januar 2011

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Thomas_Kallay

Liebe Leute hier auf cd und anderswo,

meiner einer ist der Genosse Thomas Kallay aus Eschwege, jener, der vorm Bundesverfassungsgericht geklagt hat gegen die Hartz-IV-Regelsätze für Erwachsene UND Kinder (Urteil BVerfG Az.: 1 BvL 1/09 vom 09. Februar 2010).

Darüber hinaus bin ich nach langem Überlegen im Sommer 2010 wieder DIE LINKE-Mitglied geworden über den KV Bottrop in NRW (obwohl ich in Eschwege, Hessen lebe...), und das ist auch gut so.

In der Partei DIE LINKE läuft einiges in Hinblick auf das öffentliche Auftreten und in Hinblick aufs Thema Hartz-IV schief. Das ist ganz klare Sache, das sage ich selbst auch ständig und auch dem Vorstand, dem ich öfter schreibe.

Jedoch frage ich mich ernsthaft, welchen Sinn es macht, wenn nicht nur die rechten Hetzer gegen DIE LINKE zu Felde ziehen (zumal wir ja dieses Jahr mehrere Landtagswahlen haben), sondern, daß auch aus dem linken Spektrum allerübelst gegen die Partei geschossen wird.

Viele Linke, die öffentlich mosern gegen die Partei DIE LINKE, wissen gar nicht, welchen Schaden sie anrichten.

Für mich, der ich mich seit 1999 ehrenamtlich in der Erwerbslosensozialarbeit engagiere und daher mit eigenen Augen täglich sehe, wie unser Land in den Arsch geht, ist DIE LINKE die einzige politische Partei in Deutschland, die mann/frau noch wählen kann, wenn mann/frau ganz normaler Arbeitnehmer oder eben Erwerbsloser, Erwerbsunfähiger oder Rentner ist.

Wenn jedoch nicht nur die Rechten mit ihrer Medienmacht hetzen gegen DIE LINKE, sondern das auch viele links denkende Menschen tun, dann sagen sich viele Menschen, die eigentlich links wählen würden, daß wenn nicht nur die Rechten, sondern eben auch Linke die Partei DIE LINKE ablehnen, es keinen Sinn mehr macht, diese Partei zu wählen.

Nun gibt es Leute, die Wahlen generell ablehnen, auch ich habe viele Jahre so gedacht. Jedoch bringt das niemandem etwas, wenn man gründlich drüber nachdenkt, weil man nichts erreicht, weil man keine politische Interessenvertretung in den Parlamenten hat. Also wähle ich seit etlichen Jahren DIE LINKE.

Weil sie die einzige Partei ist, die noch Chancen darauf bietet, daß durch ihre Politik unser Land nicht endgültig verloren geht an die Rechten und Neoliberalen.

Wenn man aber überall liest, DIE LINKE sei Scheisse, geht sie kaputt.

Wollt Ihr linken Leute, die gegen DIE LINKE stänkern, das wirklich?

Oder seid Ihr, die ihr da stänkert, z.B. hier oder woanders im Internet und bei Versammlungen usw., vielleicht gar keinen linken Leute, sondern verkappte Rechte, die sich hier und andernorts einschmuggeln, um auch auf linken Internetseiten öffentlich Front zu machen gegen DIE LINKE?

Mit eben dem Ziel der Rechten, DIE LINKE zu schaden?

Mir als überzeugtem Linken gefällt gar nicht, was derzeit abgeht.

Ich schrieb diese Zeilen, um darum zu bitten, darüber nachzudenken.

Diese Zeilen können daher weitergegeben werden, ich bitte höflichst darum.

Eschwege, den 21. Januar 2011

Solidarische Grüße,
Thomas Kallay
37269 Eschwege

Aloysius

Mir erscheint es auch so. Heute wieder mal Sonntagsfrage gecheckt... die Propaganda der Medien funktioniert.

Sei es wie es sei - wir brauchen einen drastischen Politikwechsel. Und hierfür brauchen wir die Linke.

Keine der anderen Parteien bringt ernsthaft einen Wechsel

Für mich steht fest:

Links wählen, alles andere ist kontraproduktiv. Und wenn es nur bedeuted, dass die Seilschaften der alten 'Volksparteien' abgeschnitten werden
Reden wir drüber

majestix

 :) Welcome back Thomas!

Es freut mich und auch bestimmt viele andere User, daß Du wieder einmal persönlich hier auf cd bist. :D
Wenn auch der Grund dafür nicht  gerade ein guter ist.

Ich gebe Dir in Allem recht, was Du schreibst und kann das nur unterstreichen.
Ich selbst bin momentan in meinem Kreis (Karlsruhe) als Wahlhelfer tätig, wo noch viele schwarz/gelb wählen und denke,
daß das Gehetze und Gestänkere gegen Die Linke unsere Arbeit nicht gerade fördert.

Nun ja, machen wir das Beste draus und hoffen, daß recht viele links wählen werden.

Thomas, vielleicht sieht man sich ja jetzt wieder öfters hier? Nachträglich noch alles Gute für 2011 für Deine Fam. und Dich.

Gruss Frank
(der mit dem HP-Drucker)

@ Hahn: Sorry wegen out of topic...(PM geht ja net) :baby:




jobnomade

1. Was soll der Doppelthread? So wichtig ist jemand nicht der sich Hartz4-Unrecht vom Verfassungsgericht des Unrechtstaats BRD bestätigen lassen will (oder davon träumt dabei könnte mehr Geld rauskommen).

2.
Zitat von: majestix am 19:51:15 Fr. 21.Januar 2011
Ich selbst bin momentan in meinem Kreis (Karlsruhe) als Wahlhelfer tätig, wo noch viele schwarz/gelb wählen und denke,
daß das Gehetze und Gestänkere gegen Die Linke unsere Arbeit nicht gerade fördert.

Ja, Gesine Lötzsch derart in den Rücken zu fallen obwohl sie das richtige gesagt hat ist nicht förderlich:

ZitatRundschreiben an alle Mitglieder

Liebe Genossinnen und Genossen,

...
Daran ändert auch nichts, dass Gesine Lötzsch unglücklich operiert und der Partei eine völlig unnötige Kommunismusdebatte beschert hat.
...

*Mit solidarischen Grüßen*
*Geschäftsführender Landesvorstand*
*(Christoph Cornides, Dorothee Diehm, Bernd Riexinger, Sabine Rösch-Dammenmiller, Sybille Stamm, Bernhard Strasdeit) *

Und in Karlsruhe ist ein leitender AWO-Mitarbeiter Spitzenkandidat, zum totlachen.

Wird mir nicht leichtfallen so eine DGB/AWO-"USPD" zu wählen, wo dieLinke mitregiert hat sich auch nichts geändert.
Searching each day for the answers  Watching our hopes disappear.
Set on a course for disaster  Living our lives in fear.
Our leaders leave us in confusion.  For them there's only one solution.

Aloysius

@jobnomade

Mir scheint, du bist ganz groß im Herumzicken. Durch Produktivität fällst du weniger auf.

Leiste erst einmal soviel wie Thomas, du Wurst

[/End of Rant]
Reden wir drüber

Sobutai

Zitat von: Aloysius am 20:21:35 Fr. 21.Januar 2011
@jobnomade

Mir scheint, du bist ganz groß im Herumzicken. Durch Produktivität fällst du weniger auf.

Leiste erst einmal soviel wie Thomas, du Wurst

[/End of Rant]

Kann mich den nur anschliessen und möchte hinzufügen, dass sich Thomas den Allerwertesten aufgerissen hat um sein Ziel zu erreichen.
Er ist einer der wenigen in Dummland die etwas bewegt haben.
Zitat / Song Frank Zappa:
What I always say is that politics is the entertainment branch of industry.

Strombolli

Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2011 soll am 20. März 2011 sein. Der Beginn des Wahljahrs 2011. - Ich rate jedem Unzufriedenen, Resignierten ...
zur Wahl zu gehen und wenn sie mit den jetzigen Zuständen nicht zufrieden sind, den gegenwärtig Regierenden einen Denkzettel zu verpassen indem sie die Partei wählen über deren Wahlerfolg sie sich am meisten ärgern: Die LINKE!

Unabhängig davon ob sie die LINKE, oder einzelne Personen der Partei dafür befähigt halten, dieses Bundesland besser zu regieren oder mitzuregieren.
Schon allein der verursachte Schmerz bei den Regierenden, wenn die LINKE stark wird, ist eine Entschädigung für die uns zugefügten Scheußlichkeiten.
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

jobnomade

Zitat von: Aloysius am 20:21:35 Fr. 21.Januar 2011
@jobnomade
Durch Produktivität fällst du weniger auf.

Leiste erst einmal

Quatsch nich so neoliberal daher!  ;D
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jobnomade

Zitat von: Sobutai am 21:05:15 Fr. 21.Januar 2011
Er ist einer der wenigen in Dummland die etwas bewegt haben.

Grossartig! Wir zahlen jedem 500€ Hartz4-Regelsatz und der Kapitalismus ist wieder schön!

Hurraaa!  ::)
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Pawel

Bei der Klage von Thomas & Co. gings nicht um Arbeitsplätze.
Servus
"Da man sich in Deutschland der Armut schämt, fürchten sie keinen Widerstand der Armen." Gregor Gysi, Die Linke

anti-hartz4

Ohne Die Linke und Leute wie Thomas,wären wir dem 3.Reich sicher schon viel näher.
Der Kapitalismus-Imperialismus ist am Ende.
Mit tun die Hartz-Opfer Leid,die sich vor Angst abgeschrieben haben.
Widerstand dem Kapitalgesindel

jobnomade

Zitat von: anti-hartz4 am 22:23:11 Fr. 21.Januar 2011
Ohne Die Linke und Leute wie Thomas,wären wir dem 3.Reich sicher schon viel näher.
Der Kapitalismus-Imperialismus ist am Ende.
Mit tun die Hartz-Opfer Leid,die sich vor Angst abgeschrieben haben.

Ich wusste nicht, dass der Neoliberalismus den Faschismus anstrebt
und wer glaubt dieLinke würde den  Kapitalismus-Imperialismus beenden der träumt.
Die werden genauso angepasst werden wie die Grünen. FdS & Co werden sich durchsetzen.
Sieht man ja in Berlin, da wird weiter privatisiert und auf Kosten der kleine Leute gespart was das Zeug hält.

Niemand soll sich abschreiben, aber dieLinke ist auch nicht das Mass aller Dinge in der deutschen Linken.
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Thomas_Kallay

Zitat von: jobnomade am 22:29:01 Fr. 21.Januar 2011
Niemand soll sich abschreiben, aber dieLinke ist auch nicht das Mass aller Dinge in der deutschen Linken.

Na bravo.

Wer ist denn dann bitte das Maß der Dinge in der deutschen Linken?

DIE LINKE ist die einzige linke Partei in Deutschland, die in den Parlamenten landauf, landab einschließlich des Bundestages vertreten ist, und, je stärker sie durch Wahlen wird, umso mehr kann sie auch bewegen.

Je mehr sie wählen, je stärker sie dadurch wird, umso weniger ist sie auf Koalitionen mit anderen Parteien angewiesen.

Das geht Dir, jobnomade, offenbar nicht in den Kopf.

Keine der anderen linken Gruppierungen/Parteien in Deutschland hat das auf die Reihe gebracht, was DIE LINKE geschafft hat.

Klar, da hats Reibereien gegeben, und nicht wenig. Gibts aber überall, wo verschiedene Menschen sich zusammenraufen müssen.

Aber DIE LINKE hats geschafft. Es gibt in den deutschen Parlamenten wieder eine Partei, die für die normalen Bürger da ist.

Also gilt es, DIE LINKE zu unterstützen, und sie zu wählen, anstelle, so wie Du, jobnomade, hinterücks über sie her zu fallen.

Thomas Kallay


jobnomade

Zitat von: Thomas_Kallay am 22:55:18 Fr. 21.Januar 2011
Das geht Dir, jobnomade, offenbar nicht in den Kopf.

Also gilt es, DIE LINKE zu unterstützen, und sie zu wählen, anstelle, so wie Du, jobnomade, hinterücks über sie her zu fallen.

Nein, für Wahlflyersprüche und billige Polemik als Antwort auf begründete Kritik bin ich nicht empfänglich, sorry.

Wählen tu ich dieLinke nur auf Empfehlung der DKP oder der Radikalen Linken.
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Thomas_Kallay

Zitat von: jobnomade am 23:01:42 Fr. 21.Januar 2011
Nein, für Wahlflyersprüche und billige Polemik als Antwort auf begründete Kritik bin ich nicht empfänglich, sorry.

Deine Kritik ist letztendes genauso begründet, wie mein Geldbeutel voll ist - nämlich gar nicht.

Sicher macht DIE LINKE Fehler, denn gerade sie ist nicht davor gefeit, in ihren Reihen Leute zu haben, die gut getarnt gegen die Partei arbeiten.

Nur, mal ganz sachlich und ehrlich, jobnomade: wen willste denn sonst wählen? SPD? Grüne? Oder gar... - naja, DAS trau ich Dir nun nicht zu ;D

Wenn sich was ändern soll in diesem Land, gilt es, DIE LINKE zu unterstützen.

Das sag ich Dir als LInker, und als alter Gewerkschafter und vormaliger Betriebsrat, der wegen diesen Tätigkeiten mehrfach entlassen wurde, und als Erwerbsloser, der einen bald zwei Jahrzehnte andauernden Kampf gegen die Behörden hinter sich hat, und weiterhin nicht locker lässt.

Thomas

jobnomade

Zitat von: Thomas_Kallay am 23:11:44 Fr. 21.Januar 2011
Sicher macht DIE LINKE Fehler, denn gerade sie ist nicht davor gefeit, in ihren Reihen Leute zu haben, die gut getarnt gegen die Partei arbeiten.
Stimmt, Wawzyniak & Co und das ganze FdS:

ZitatLiebe Genossinnen und Genossen,

Halina Wawzyniak und Raju Sharma haben am 11. Januar 2011 einen eigenen
Entwurf für ein Parteiprogramm vorgelegt - siehe:


http://die-linke.de/fileadmin/download/programmdebatte/110111_wawzyniak_sharma_alternativer_programmentwurf.pdf

Der Berliner Zeitung vom 14.01.2011 ist nicht zu widersprechen, wenn sie
feststellt: "Es [das Papier von H.W. und R.S.] ist versöhnlicher gegenüber
dem Kapitalismus
und kritischer gegenüber der real-sozialistischen
Vergangenheit."

Vom Systemwechsel ist im Alternativentwurf nicht mehr die Rede. Die Aussagen
zur Eigentumsfrage bleiben weit hinter denen im Entwurf der
Programmkommission zurück. Rote Haltelinien für Regierungsbeteiligungen
haben sich de facto erledigt. Die lateinamerikanischen Erfahrungen finden
keine Erwähnung mehr. Konkrete friedenspolitische Forderungen aus dem
Entwurf der Programmkommission sind durch mehr oder weniger unverbindliche
Allgemeinplätze ersetzt. Die Aufzählung ließe sich fortführen.


Wir machen noch einmal auf den Offenen Brief vom 30. September 2010
aufmerksam, in dem die Beibehaltung der antikapitalistischen Grundlinie des
Programmentwurfs gefordert wird (siehe Anlage, mit Stand der
Unterstützerunterschriften per 14.01.2011).
http://die-linke.de/partei/zusammenschluesse/kommunistische_plattform_der_partei_die_linke/dokumente/jegliche_programmatische_anpassung_waere_von_uebel/
Unterschreibt bitte den Offenen
Brief. Solltet Ihr das schon getan haben, so sammelt bitte selbst noch
Unterschriften und übermittelt sie an uns.

Mit solidarischen Grüßen,

Rim Farha, Klaus Höpcke, Thomas Hecker


Warum schmeisst ihr diese SPD'ler nicht raus?
Ich geh doch nicht in eine linke Partei um mich mit denen rumzuärgern?
Da kann ich Deinen Argumenten nach auch gleich SPD wählen.
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dejavu

Na, ein Programmentwurf ist noch lange kein Programm. Die Debatte ist in vielen Kreisverbänden im vollen Gang.
Leiharbeit und Werkvertragsmißbrauch verbieten! Weg mit dem Dreck!

Ratrace

Die Linke steht in einem Zwiespalt (den keine andere Partei besser lösen könnte, dies vorab): Einerseits kann man in diesem System nichts zum wirklich Guten verändern. Man kann, wenn man beim Kapitalismus neoliberaler Prägung bleiben will, nur kosmetische Verbesserungen vornehmen, was wenig attraktiv ist. Das Ziel kann tatsächlich nicht heißen, daß es mehr ALG II geben soll, und alles wäre ok. Der Kapitalismus neoliberaler Prägung muß WEG!

Andererseits hat sich in der führenden Politik ein verlogenes Denkverbot hin zu anderen politischen Systemen etabliert. Man darf ja nicht einmal andere Systeme positiv erwähnen, ohne propagandistisch von den Medien zerrissen und politisch gemobbt zu werden. Die Meinungsfreiheit (nicht nur) dahingehend, welches System man haben will, ist mittlerweile so weit eingeschränkt wie in Nazideutschland, wo ein System zur Ersatzreligion erhoben wurde - und genau so wenig funktionierte.

Und weil der Neoliberalismus, der mit dem Faschismus in einem seiner Hauptziele, der ökonomischen Endverwertung und schlußfolgernden Versachlichung und Entwürdigung des Menschen zum Humankapital, dazugelernt hat, wird man als Systemgegner nicht mehr umgebracht - das wäre entlarvend für die öffentliche Wahrnehmung als "Vorzeigedemokratie" - sondern man wird mit politischem und medialem Dauerfeuer zur Sau gemacht. Gutes Beispiel, neben den ganzen zur Horrorshow hochstilisierten Skandalmeldungen rund um Lötzsch und den Kommunismusbegriff (den bislang keiner der lauten Kritiker mit Inhalt füllen konnte, stattdessen wird reflexartig "Gulag" und "Pol Pot" gekräht), ist folgende Maybrit-Illner-Sendung:

http://maybritillner.zdf.de/ZDFde/inhalt/19/0,1872,1021235_idDispatch:10246489,00.html

Das war nichts weiter als ein Kreuzverhör von Lötzsch mit einer diskursunwürdigen Kräfteschieflage zu Ungunsten der Linken natürlich. Illner machte sich vorzüglich als Großinquisitorin und versuchte alles, um Lötzsch kleinzumachen. Man wartete bei dem ganzen Schmierentheater nur noch auf die Streckbank und die peinliche Hexenbefragung mit glühenden Nadeln ganz nach der Vorschrift des Malleus Maleficarum.

Was auffallend war: Das Publikum war nicht mehr ganz so eindeutig auf Seiten der Inquisition. Das Applausverhältnis selbst im Saalpublikum des CDF - sorry, ZDF natürlich - scheint sich langsam immer mehr gegen den Kapitalismus zu wenden, denn langsam scheint es den Menschen zu dämmern, daß der Glaubenskanon "Wachstum um jeden Preis" heißt, daß man als Normalo dafür ökonomisch, ökologisch und gesundheitlich bezahlen muß, damit die Konzerne wachsen können. Und nicht etwa, daß man die eigens erarbeiteten Werte für sich und die Gesellschaft beanspruchen dürfe.

Kurz: Die Linke kann nicht links sein, wie sie das will, wenn sie den Kapitalismus beibehalten muß. Im Kapitalismus gibt es kein "links". Auch kein "bißchen links". Und das weiß ein Großteil der Linken und sagt das auch - und bekommt dafür die volle Propagandafaust in die Fresse.

Politisch-taktisch klüger, aber dafür unehrlicher und opportunistischer, wäre es gewesen, wenn die Linke jetzt eine Riesenshow um die Neuberechnung der Hartz-Regelsätze gemacht und sich damit in ein gutes Licht zu rücken versucht hätte, statt eine "Kommunismusrede" zu halten, die zwar ehrlich ist, aber medial und politisch ausgeschlachtet und gegen sie verwendet werden kann. Daß dies passieren würde, war wohl jedem klar, aber trotzdem wurde diese Rede gehalten, und Lötzsch distanziert sich nicht davon, was ich gut finde.

Wann hat das letzte Mal ein Parteivorsitz eine Grundsatzrede gehalten, die ehrlich die Grundausrichtung der Partei anzeigte, aber die wegen dieser Ehrlichkeit auch Stimmen kosten kann? Ich habe die Schnauze voll von parteitaktischen und sinnentleerten Worthülsen.

Stattdessen versucht die SPD - die Partei, die maßgeblich für die Einführung der Agenda 2010 und Hartz IV verantwortlich ist - damit zu punkten, den Regelsatz nun oberflächlich verfassungskonform zu bürsten und spielt sich auf als Partei des "kleinen Mannes", während sie mit ihrer Schwesterpartei, der CDU mit Koalitionsanhängsel, und dem Rest dessen, was sich "Opposition" nennt, minimalstmögliche Änderungen an Hartz IV zusammenstümpert. Absolut widerlich, doppelzüngig, durchschaubar, ohne jedwede Grundsätze. Ein schlichtes Gebaren für schlichte Gemüter und eine Beleidigung für jeden, der noch etwas Resthirn in der Birne hat.

Und erneut: Es ist so auffällig, daß der Propagandamist gerade im Superwahljahr 2011 so massiv losgeht. Und das zeigt vor allem eines: Die etablierten Parteien haben die Hosen voll. Und nicht nur, aber auch dafür wähle ich gerne die Linke.
Das einzig Freie im Westen sind die Märkte.

Ziggy

@Ratrace, du hast es (wieder einmal!) präzise auf den Punkt gebracht.
Um seine Liebe zu beweisen, erklomm er die höchsten Berge, durchschwamm die tiefsten Meere und zog durch die weitesten Wüsten. Doch sie verließ ihn – weil er nie zu Hause war.

Troll

Warum immer gleich die heftigen Reaktionen wenn es Kritik an der Linken bzw. an einzelnen Führungspersonen gibt?
Dazu noch wird kaum/nicht auf die Kritik eingegangen sondern es findet ein persönlicher "Gegenangriff" statt, "Mund halten" als politische Parole hatte ich bisher anderen Parteien zugeschrieben.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

leibeigner

Also für mich ist gerade die Aussage von Gesine Grund Die Linke wieder zu wählen.All zu lange bin ich gar nicht wählen gegangen.
Wie gesagt,für mich sind Forderungen nach Erhöhung von Hartz4 oder kleine Verbesserungen innerhalb der kapitalistischen Gesellschaft kein Grund irgend eine Partei  zu wählen.
Alles was nicht ganz klar die Überwindung kapitalistischer Produktions - und Eigentumsverhältnisse zum Ziel hat ist ,da System erhaltend  nicht wählbar.
Ein Linke die eine offene Kommunismus Debatte führt,die Logik der Verwertung in Frage stellt ist WÄHLBAR und sollte von jedem der eine Zukunft für sich oder seine Kinder  will gewählt werden.
Mir ist durchaus klar das es selbst innerhalb dieser Partei Kräfte giebt die nur an sich und an den Erhalt der Privilegien die ihnen ihr Amt oder Mandat bietet
denken.


Aloysius

Ein zentraler Punkt für mich ist ernsthaft der dringend notwendige Wechsel in den Ministerien und Lobbyisten in allen öffentlichen Bereichen.

Es war hier in Kiel auch andersrum zu sehen, nachdem Barschel abgewählt war, und die SPD mit Engholm nach ewig langer Zeit das Ruder übernahm, wurde kräftig kehraus genommen. Das politische Gestalten war nicht ideal, ich sage mal ein größeres Stück davon entfernt.

Aber Seilschaften und Amigos der alten schwarzen Kader kriegten plötzlich Gegenwind. Da hatten wir auch einen in der familie, der ist direkt den Montag nach der Wahl zum Leiter des Ministeriums und hat Vorruhestand eingereicht. War jahrzehntelang gut auf der schwarzen Welle gesurft, nun war es halt vorbei...

Mich erinnert diese Diskussion um die 'ideala Linke' an das alte Lied vom 'Roten Stein der Weisen'. Wenn es nur die perfekte linke Organisation geben darf und ansonsten der Diskurs mit dem Messer zwischen den Zähnen geführt wird, da schmunzeln sich die Schwarzgeldler und vormals roten Sozen doch eins und machen Business as usual.
Reden wir drüber

Ratrace

Zitat"Mund halten" als politische Parole hatte ich bisher anderen Parteien zugeschrieben
Sehe ich auch so, daß man gerade als Mitglied der Linken der Partei keinen Gefallen tut, wenn man als treuer Parteisoldat Andersdenkenden den Mund verbietet und Totschlagargumente vor sich her trägt.

Andererseits ist es wahrscheinlich auch so, daß die Linke für die, die in dieser Gesellschaft am Arsch sind, so etwas wie einen Strohhalm darstellt. Und dem Strohhalm, an den man sich klammert, verzeiht man fast alles. Die Linke ist die einzig wählbare Partei, die im Bundestag zu finden ist. Und dabei noch nicht einmal als "kleinstes Übel" - so etwas würde ich nicht mehr wählen, sondern stattdessen den Stimmzettel lieber ungültig machen - sondern als durchaus programmatisch vertretbar.

Und darüberhinaus sollte man sich vor Augen führen, welche Skandale die Linke sich erlaubt hat im Vergleich zu den anderen Parteien quer durch das Kabinett. Also echt, über Porsches und Hummermahlzeiten kann ich nur lachen. Weniger lustig dagegen finde ich die Propaganda gegen ein völlig diffuses Bild namens "Kommunismus". Da sieht der Deutsche gleich wieder den Ivan vor der Tür stehen, mit Krummsäbel im Maul. So lange das noch so einfach funktioniert und selbst Parteien, die die Gesellschaft erwiesenermaßen in den Ruin treiben, so "argumentieren" können, wird sich nichts ändern.

Das System ist längst gescheitert. Jede einzelne politische Diskussion der letzten Jahre ist Zeugnis dessen. Es ist nur fatal, in dieser Totenstarre zu verharren, wie die Profiteure des Neoliberal-Kapitalismus das gerne hätten. Es muß endlich hoffähig sein, Alternativen denken zu dürfen. Und zwar auch in den ÖR.
Das einzig Freie im Westen sind die Märkte.

Troll

Zitat von: Ratrace am 13:37:37 Sa. 22.Januar 2011
Zitat"Mund halten" als politische Parole hatte ich bisher anderen Parteien zugeschrieben
Sehe ich auch so, daß man gerade als Mitglied der Linken der Partei keinen Gefallen tut, wenn man als treuer Parteisoldat Andersdenkenden den Mund verbietet und Totschlagargumente vor sich her trägt.

Andererseits ist es wahrscheinlich auch so, daß die Linke für die, die in dieser Gesellschaft am Arsch sind, so etwas wie einen Strohhalm darstellt. Und dem Strohhalm, an den man sich klammert, verzeiht man fast alles. Die Linke ist die einzig wählbare Partei, die im Bundestag zu finden ist. Und dabei noch nicht einmal als "kleinstes Übel" - so etwas würde ich nicht mehr wählen, sondern stattdessen den Stimmzettel lieber ungültig machen - sondern als durchaus programmatisch vertretbar.


Klar, die Linke ist so gesehen auch mein Strohhalm, deshalb möchte ich auch nicht sehen wie sie zum Strohfeuer wird.

"Kritik" an Porsche, Hummeressen oder einem "zu elitären" Veranstaltungsort überlasse ich den Medien oder eben denen die sich gerne über Kinkerlitzchen aufregen wollen.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Arwing

@ Thomas und Ratrace: Wunderbar gesagt und volle Zustimmung.
Es ist vollkommen klar, das linksinterne Streitigkeiten nur dem Gegner helfen und das hat Jobnomade noch leider nicht verinnerlicht. Es ist wichtig eine grundsätzliche linke Politik im Kapitalismus zu verankern. Daran sollten erstmal alle Kräfte, die sich linksaktiv nennen, mitarbeiten. Zuerst muss diese menschenverachtende kapitalfaschistische neoliberale Verwertungslogik in seine Schranken verwiesen werden, damit linke Politik eine Änderung nach demokratisch-sozialistischen bzw. vorerst sozialmarktwirtschaftlichen Gesichtspunkten herbeiführen kann.
Unsere politischen Gegner sind die neoliberalen Parteien CDU/CSU/FDP/SPD/GRÜNE und nicht verschiedene Variationen linker Standpunkte.
Die Geschichte selbst zeigt, wie sich die Arbeiterschaft und die linke politische Szene selbst durch interne Streitereien und Grabenkämpfe das Wasser gegen politisch entschlossene Feinde abgegraben hat.
Die Linke ist als einzige linke Kraft in vielen Landtagen und mit über 10% im Bundestag eingezogen. Warum? Weil man zusammenarbeitete, statt viele kleine zersplitterte linke Parteien zu gründen, die allesamt an der 5% Hürde gescheitert wären und sich gegenseitig die Stimmen geklaut hätten.
die linke politische Szene muss in D. endlich verstehen, dass sie nur zusammen eine Chance hat zu bestehen und etwas zu verändern, zu regieren.
CDU/CSU/FDP/SPD/GRÜNE sind sich durchweg einig: Die Linke muss demontiert werden.
Entweder kämpfen (politisch) und stehen wir zusammen oder wir begegnen, jeder für sich und mit dem Rücken zur Wand, seinem Untergang.
Nur gemeinsam sind wir stark und unsere politischen Gegner sind sich dessen bewußt.
Das aktuelle Geldsystem ist auf die Gewinnmaximierung einer kleinen Elite ausgerichtet, die von der Gemeinschaft der Bürger Europas erbracht werden soll und die politische Elite fungiert als Handlanger.

Just B U


ZitatUnd das zeigt vor allem eines: Die etablierten Parteien haben die Hosen voll. Und nicht nur, aber auch dafür wähle ich gerne die Linke.

ICH  AUCH.     8)
Die Dummheit der Einen ist die Macht der Anderen.
Je dümmer u. desinteressierter die Einen desto mächtiger die Anderen.

Hätte man den christlichen Klerus mit der gleichen Vehemenz verteidigt, wie Teile der Linken das heute mit dem islamischen tun, hätte die Aufklärung nie stattgefunden.
Seyran

Irrlichtprojektor

Ich bin mir noch nicht ganz sicher was das hier wird. Irgendwie fühlt es sich intuitiv an, als müsse man "Die Linke", andere bedeutsame Kräfte scheint es ja nicht zu geben, als Bollwerk gegen den Kapitalismus in`s Feld rücken. Hauptsache die "Neoliberalen" bekommen den Arsch voll und Revolution machen wir total kämpferisch mit dem Kreuzchen an der Wahlurne. Danach lädt die Avantgarde unter Beachtung vorschriftsmäßiger Kleiderordnung zum Volxsaufen ein, da bleib ich wohl mit punkigen Klamotten wiedermal "Sterni`s" bester Kunde.
Aber Rille, ob Porsche oder Villa, Sektsaufen mit Hummer, wenn sie es brauchen, mir liegt da eh weniger daran. Weniger auch diese Vision, jeder soll seine CO2 Schleuder treten dürfen, jeder darf Villen beziehen und seine "Animal Liberation" Farm besitzen. Vielleicht nur so dahin geworfen und dennoch mögen diese Magenkrämpfe nicht schwinden.

Die Linke
Zitat
Die Überwindung der Dominanz kapitalistischen Eigentums in der Wirtschaft und ein sozialer Rechtsstaat sind dafür die wichtigsten Grundlagen.
Zitat
Sozialismus und Demokratie sind untrennbar. Wir wollen eine andere Art von wirtschaftlicher Entwicklung und wissenschaftlich-technischem Fortschritt, um die natürliche Umwelt zu bewahren und den nachfolgenden Generationen eine verbesserte Welt zu hinterlassen. Wir wollen, dass Rechtsstaat und Sozialstaat eine Einheit bilden und streiten für eine weltweite Ordnung, die durch Frieden, Solidarität und Gerechtigkeit geprägt ist.

Welcher "Demokratischen Sozialismus" ist gemeint?
Zitat
Die Notwendigkeit einer gesellschaftlichen Alternative besteht weltweit. In Lateinamerika hat die Erfahrung mit der kapitalistischen Barbarei bereits an der Schwelle des 21. Jahrhunderts zur Entstehung starker Gegenbewegungen geführt. Ihnen gilt unsere Solidarität. Sie haben die gesellschaftlichen und politischen Kräfteverhältnisse verändert. Mehrere lateinamerikanische Länder wagen bereits den Ausbruch aus der neoliberalen Entwicklungslogik.

"jetzt red I... " steht da oben drüber und flach erlaube ich mir den "marxschen Kommunismus", der sich mir im Programm der "Die Linke" zu erkennen zu schein gibt, auch weiterhin durch Abwesenheit an der Wahlurne glänzender Weise meiner Vorstellung vom "freiheitlichen Sozialismus" solidarisch treu zu bleiben. Soviel wird geredet über "Links", dass ich nun wiedermal kurz vor den Superwahlen fürchten muß, diesen Status aberkannt zu bekommen. Nur diesmal möchte ich der subversiven Ächtung zuvor kommen und lege den Label "links ist nur, wer Links wählt" freiwillig ab und piss drauf, auf Chavez, Morales und Konsorten, mit denen ich nichts gemein habe und auch nicht möchte.

Troll

Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Strombolli

Es ist eigentlich sehr schade, dass in dieser Welt scheinbar nicht mehr unbefangen, positiv visionär gedacht werden kann. Voller Hoffnung auf Besseres in Kenntnis und Vermeidung aller bisherigen falscher Wege.
Es scheint auch keiner zu begreifen, dass überall erst einmal Nettigkeit und Anpassung angesagt ist, bevor man was erreicht. Noch dazu wenn Gesetze bestimmte Vorgaben machen und man vom Gegner mißtrauisch beäugt wird.
Und da ja alle fehlerfrei und ideal sein wollen/sollen ... muß es die LINKE erst recht sein!   :evil:
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

Troll

Zitat von: Strombolli am 10:01:16 So. 23.Januar 2011
Es ist eigentlich sehr schade, dass in dieser Welt scheinbar nicht mehr unbefangen, positiv visionär gedacht werden kann. Voller Hoffnung auf Besseres in Kenntnis und Vermeidung aller bisherigen falscher Wege.
Es scheint auch keiner zu begreifen, dass überall erst einmal Nettigkeit und Anpassung angesagt ist, bevor man was erreicht. Noch dazu wenn Gesetze bestimmte Vorgaben machen und man vom Gegner mißtrauisch beäugt wird.
Und da ja alle fehlerfrei und ideal sein wollen/sollen ... muß es die LINKE erst recht sein!   :evil:

Da hast Du wahrscheinlich sogar recht, die Linke sehe ich nicht unbefangen und schon gar nicht positiv visionär welche aufzeigt das sie falsche Wege zu vermeiden weiß.
Es kommt darauf an wo man sich anpasst, die Würde und das Existenzminimum kann man eben nicht nach unten anpassen.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

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