Die Hartz IV Industrie wer damit ne Menge Geld verdient

Begonnen von Paradiesvogel, 18:46:56 Fr. 25.Februar 2011

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Paradiesvogel

Viele Wirtschaftszweige profitieren von Hartz IV. Sie haben die Aufgabe, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, aber sahnen beim Staat richtig ab. Nicht nur zahlreiche Unternehmen, die Hartz-IV-Empfänger in ihren Reihen beschäftigen, sondern auch Sozialgerichte und Anwälte finden in der Hartz IV-Industrie ihre wahre Goldgrube.Der Staat pumpt Milliarden in Wirtschaftszweige, die dank Hartz IV florieren. Sie sollen die Arbeitslosigkeit bekämpfen - sind aber teils auch absurd und dazu teuer. Zudem explodieren die Kosten für Prozesse an Sozialgerichten.

Satte 49 Milliarden Euro gab Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen 2010 für den Sozialstaat aus - knapp die Hälfte davon steckte die Regierung in eine Industrie, die mit den Arbeitslosen prächtig verdient. Für das laufende Jahr prognostizieren Experten noch mal einen kräftigen Wachstumsschub dieser Branche. Von der Leyen plant etwa....ein Bildungspaket mit einem Volumen von 700 Millionen Euro. Das beinhaltet unter anderem Essensgutscheine für die Kantine und Gutscheine für Gitarrenunterricht. Dadurch sollen die Bildungschancen von Kindern aus Hartz-IV-Familien steigen. Steigen dürften auch die Einnahmen von Musikschulen und Nachhilfelehrern sowie...

.der Bedarf an Verwaltungskräften. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" schätzt, dass etwa 1300 neue Angestellte in die Jobcenter einziehen werden, um das Bildungspaket zu schultern. Schon jetzt ist der Organisationsaufwand des Hartz-Apparates enorm..

.Zahlreiche Förderprogramme gibt es zu verwalten, außerdem eine Flut von Bürgeranfragen - beides steigt von Jahr zu Jahr. Von der Leyen möchte beim Hartz-Katalog den Rotstift ansetzen und ihn effizienter gestalten - was genau herausfällt, ist allerdings noch nicht klar. Jedenfalls ist der Verwaltungsaufwand enorm teuer: 4,4 Milliarden Euro gibt der Bund aus. Das sind fast 44 Prozent mehr als noch vor sechs Jahren. Auf dem Ausgabeposten des Ministeriums steht auch....der TÜV-Nord. Er bringt in einem virtuellen Supermarkt Langzeitarbeitslosen das Arbeiten im Einzelhandel bei. Mit Lager, Verwaltung, Gabelstaplern und Spielgeld sollen sie Kaufen und Verkaufen lernen. Abwechselnd spielen sie Kunden, Logistiker oder Kassierer. Damit verdient das Unternehmen gutes Geld...

.Denn für jeden Kursteilnehmer zahlt die Bundesagentur für Arbeit 500 bis 800 Euro pro Monat - das sind pro Jahr mehrere hundertausend Euro vom Steuerzahler für Gummigemüse und Papiersalami.

Die Prüfgesellschaft ist auch im Hartz-Business: Die Dekra Toys Company beschäftigt ausschließlich Sozialhilfeempfänger auf Ein-Euro Basis. Dort wird beispielsweise gepuzzelt, bis zu einer Woche bei einem Exemplar mit 5000 Teilen...

Wenn ein Teil fehlt, wird das Puzzle aussortiert - wenn nicht, landet es im Dekra Spielzeugladen. In einer ARD-Reportage bezeichnet ein ehemaliger Mitarbeiter die Arbeit als "pillepalle". Dennoch: Wer sich der eintönigen Arbeit in einer der 60 Dekra-Spielzeugläden verweigert, läuft Gefahr, dass seine Stütze gekürzt wird.

Hartz-IV sollte die Sozialgerichte entlasten, eingetreten ist allerdings das Gegenteil. Mit der Reform stürzte eine Prozesslawine auf die Gerichte ein. Allein das bundesweit größte Sozialgericht in Berlin verzeichnete im vergangenen Jahr fast 32.000 neue Klagen im Zusammenhang mit dem Arbeitslosengeld II. Seit Einführung von Hartz IV im Jahr 2005 habe sich die Zahl der Neueingänge mehr als vervierfacht. Davon profitieren vor allem Anwälte.

Für die sind Hartz-IV-Empfänger wahre Goldesel. Pro Klage sind mehrere hundert Euro drin, die der Steuerzahler zahlt. Denn Hartz-IV-Empfänger können zum Nulltarif klagen, weil sie keine Prozesskosten erstatten müssen - unerheblich, ob sie den Prozess gewinnen oder nicht. Jede zweite Klage geht zugunsten von Hartz-IV-Beziehern aus. Eine sichere Einnahmequelle ist beispielsweise die Untätigkeitsklage, wenn die Behörde mit der Arbeit nicht hinterkommt.

Private Arbeitsvermittler arbeiten auf Provision. Wem es gelingt, einen Hartz-Empfänger an ein Unternehmen zu vermitteln, kassiert einen 2500-Euro-Gutschein. Den kann er beim Arbeitsamt einlösen. 45.000 Mal wurde so im vergangenen Jahr gekuppelt. Das Prozedere ist umstritten, viele Betrugsfälle waren schon vor Gericht.

Die Tafeln" haben eine millionengroße Stammkundenschaft und verfügen über ein dichtes Versorgungsnetz. Das Prinzip ist immer gleich: Die großen Supermärkte wie Aldi, Lidl und Rewe geben an die "Tafeln", was sie nicht mehr verkaufen können: Fleisch, Gemüse, Brot, eben alles, was man braucht. Durch ihre Spenden sparen die Einzelhändler Abfallsgebühren in Millionenhöhe. Außerdem können sie jede abgegebene Ware als Spende von der Steuer absetzen.

Als die Hartz-IV-Reform in Gang kam, konnten sich Kleiderkammern kaum vor dem Ansturm retten. Jeder Sozialhilfe-Empfänger darf sich in den Kammern einkleiden, völlig kostenlos. Sie werden vom Staat finanziert, anteilig auch von der Kirche und durch Spenden.

Hartz-IVer sind bei Vermietern äußerst beliebt. Pünktlich zum Monatsanfang landet die Miete auf dem Konto, überwiesen von der Bundesagentur für Arbeit. So summieren sich die Mietkosten auf über eine Milliarde Euro. Laut einer Studie des Bundesministeriums für Arbeit sorgt das für eine Aufwärtsspirale der Mietkosten. Hartz-IV-Empfänger treten damit in Konkurrenz zu Niedrigverdienern wie Studenten und Rentner, die kaum Schritt halten können.

quelle:http://money.de.msn.com/service/bilder.aspx?cp-documentid=155842216

Meine Meinung, den Schwachsinn abschaffen und ein Bedingungsloses Bürgergeld einführen 1.000 euro inkl. Krankenversicherungsschutz, dann gibt es diesen Müll nicht mehr.

Judy

Ja, das müßte mal dem Normalbürger klar gemacht werden, dass ein BGE finanzierbar ist, wenn Sinnlosmaßnahmen, Klagen gegen H4-Gesetzesverstöße durch die Argen und die ganze Jobcenter-Betreuung wegfiele und dass dann alle mindestens 700 Euro mehr in der Tasche haben könnten zusätzlich zu ihren Arbeitslöhnen so vorhanden, anstatt dass sie wie jetzt durch hohe Steuern und Sozialabgaben den ganzen Hartz-IV-Irrsinn finanzieren müssen.
Finanziell ist es machbar.

Paradiesvogel

Na was willst du ?? Den Zeitarbeitsfirmen ihr Personal klauen und die Sklaverei beenden ??? Hör mal das wäre der Todesstoss für diese ....vasallen  ;D

Judy

Was ich will?
Einfach den Normalbürgern mal das kleine Sätzchen rüberflüstern: Hey du da, auch du hättest etwa 700-1000 Euro mehr in der Tasche, wenn das ganze Hartz-IV gegen ein BGE vertauscht wird!
Bevor man noch großartig mit denen über was anderes diskutiert, dann kommt man meistens nimmer dazu, sowas gibt einer Hartz-IV-Diskussion gleich einen ganz andern Geschmack. Und bei der drohenden Inflation, ich denke mal, das wird in deren Köpfen sehr wohl arbeiten, 700 mehr in der Tasche, das ist ein gutes Argumentations-Stöffchen.
Macht mir auch gar keinen Spaß mehr, immer nur negative Dinge zu reden, werde in nächster Zeit mal verstärkt über Gutes nachforschen und hier posten, so ich fündig werde. Muss doch auch mal sein.

Herr der Fliegen

Paradiesvogel,

sorry aber egal welche Quelle Du da angibst, der Artikel ist quasi 1 zu 1 abgekupfert von einem vor kurzer Zeit erschienenden Spiegel-Artikel...

Der Artikel im Spiegel (nicht online verfügbar) hieß:

Die Hartz-IV Fabrik

Richtige Quelle:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-76121041.html
Gerechtigkeit ist die feste Absicht, jedem zu geben, was ihm von Rechts wegen zukommt. Ungerechtigkeit hingegen ist es, jemandem im Namen des Rechts etwas wegzunehmen, was ihm bei richtiger Auslegung des Rechts zustünde.

-Baruch de Spinoza-

Judy

Guter Spiegel-Artikel, hab ich jetzt in den Favoriten, wird bei Gelegenheit verschickt werden an möglichst viele Nichtarbeitslose.
Dennoch, am besten man knallt denen das hin, dass sie etwa 700 Euronen mehr in der Tasche hätten, anstatt was von ihrem Lohn für die Arbeitslosen abgezogen zu kriegen. Das wird garantiert hängen  bleiben im Kopf. Die meisten Leute die ich kenne und die arbeiten, haben auch nicht so den satten Lohn, für die wären circa 700 Euro ne riesige Menge Geld mehr.

Dann sehen die mal, dass sie real mehr als 700 für den Hartz-IV-Schwachsinn bezahlen, bzw. die Arbeitslosenindustrie ihnen monatlich 700 Euro aus der Tasche zieht. Stimmt zwar nicht so ganz, den Gedankenknick muss man denen aber mal vor den Latz knallen, dass sie diese Riesensumme monatlich oben drauf haben könnten, und dass diese Riesensumme von der Arbeitslosenindustrie aufgefressen wird. (wozu man ja auch Sozial-Gerichte und Anwälte rechnen kann, obwohl die ja zu den Guten gehören, meistens jedenfalls).
Menno, Geld regiert die Welt, warum nicht auch mal damit argumentieren. Geld verstehen die meisten Leute meistens auch viel schneller als andere Argumente...

Hab den Spiegel-Artikel zu Ende gelesen und ein Abschnitt  stößt mir dort nun doch sehr übel auf:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-76121041.html
Auszug:
....
Der Staat solle lieber verstärkt Lohnkostenzuschüsse an Arbeitgeber zahlen, die einen Langzeitarbeitslosen einstellen.

Es ist ein sehr weitgehender Vorschlag. Er könnte darauf hinauslaufen, dass die Unternehmen einen Teil ihrer Personalkosten auf den Staat abwälzen. Aber auch vielen Politikern ist klar, dass sie nicht einfach weitermachen können wie bisher, weshalb über den Sell-Vorschlag in der Unionsfraktion im Bundestag bereits diskutiert wird.
...

Herr der Fliegen

ZitatJudy: Er könnte darauf hinauslaufen, dass die Unternehmen einen Teil ihrer Personalkosten auf den Staat abwälzen.


Ich sage es unverblümt...

Die Realität sieht so aus, dass in dem Örtchen, in dem ich wohne, eine "Subway-Filiale" größtenteils Praktikanten oder Aushilfen beschäftigt. Es gibt nur 2 Vollzeitbeschäftigte, dem entgegen zu setzen sind ca. 10 Nicht-Vollzeitbesdchäftigte.

Und dass der Subway-Subunternehmer vorsätzlich so handelt, steht ausser Frage. Aber selber dauernd im Ausland Urlaub machen...

Der Spuk hat demnächst aber ein Ende. Wie ich erfuhr, spekulierte dieser Subway-Subunternehmer sowieso nur auf Gewinne in den ersten beiden Jahren. Er hat sein Personal gekündigt bzw. durch absichtliches "Zu-spätes-Lohn-auszahlen" das Personal schon beschwichtigt, zu kündigen.

Die Normalität in diesem Land sieht seit Jahren so aus wie bei dieser Type in seinem Fast-Food-Tempel. Arbeiter vom Arbeitsamt subventioniert sind hochbegehrt. Nachdem aber die Subventionen vom Arbeitsamt ausbleiben, ist der Arbeitnehmer nicht mehr gewollt.

Bananen Republik Deutschland
Gerechtigkeit ist die feste Absicht, jedem zu geben, was ihm von Rechts wegen zukommt. Ungerechtigkeit hingegen ist es, jemandem im Namen des Rechts etwas wegzunehmen, was ihm bei richtiger Auslegung des Rechts zustünde.

-Baruch de Spinoza-

Judy

Genau das muss Otto Normalverbraucher eben auch klar gemacht werden, dass es solche Unternehmer sind, die ihnen das Geld aus der Tasche ziehen und nicht die Elos. Und dass der Unterschied zwischen Geld aus der Tasche ziehen und einem BGE eben mehr als etwa 700 Euro sein könnten. Wobei man das mal besser richtig durchrechnen sollte, kennt da jemand einen Link? Nicht dass ich hier total unrealistische Zahlen verbreite.  Man müsste das mal durchrechnen, welche monatliche Summen möglich wären. Müßte man aber Volkswirtschaft studiert haben oder sich sonst wie mit Geld beruflich gut auskennen.

Die Sache sieht ganz anders aus, je nachdem ob Unternehmer sich über angeblich faule Elos beschweren, die sich für Niedriglöhne nicht bequemen wollen zu arbeiten, oder ob man das so bezeichnet, dass sich hier skrupellose Unternehmer ihre Angestellten aus den Taschen anderer Arbeitnehmer mitbezahlen lassen und dass der Unterschied zwischen dem jetzigen Zustand und einem BGE Hunderte von Euro ausmacht. Das wäre der Zündstoff, mit denen man die arbeitnehmende Mittelschicht gegen Hartz-IV mobilisieren könnte. Natürlich weniger die Unternehmer der Mittelschicht. Aber selbst die nicht ausbeutenden Unternehmer hätten noch nen Vorteil, da man auch bei den Lohnnebenkosten sparen könnte...

Pfiffi

Jeder kennt den "Dreisatz", welcher ist davon bei den JCs anzuwenden?

JC Dreisatz: Warum?  Wo steht das? Alles nur schriftlich!!

Judy

Au ja, da hab ich ne Menge zu lesen.
Werde wohl ne ganze Weile lang still sein jetzt...

x-ray


Die Armutsindustrie Part 1

Die liebe DEKRA ist auch dabei. Es bleibt aber nicht beim 5000-Teile-Puzzle, sondern auch beim Stricken von Babybekleidung für Frühchen. Mag ehrenamtlich eine prima Sache sein, aber als Integration in den Arbeitsmarkt????Und dafür Fördergelder beziehen???
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt Albert Einstein

Judy

Die sollten lieber mal versuchen, die Leute für Tauschringe stricken zu lassen  oder was auch immer. Dort kann man sich als Elo prima ausprobieren und gucken, ob die eigene Arbeit nachgefragt wird. Man kann soziale Kontakte knüpfen mit Leuten, die einem echt sympathisch sind und mit gleichen Interessen und nicht willkürlich zusammengeworfene Hartz-IV-Leute in einer Maßnahme. Vor allem hat man dort als Elo den gleichen Lohn wie alle andern und man hat einen sehr viel höheren Gegenwert als nen blöden Euro pro Stunde in einem Tauschring. Das wäre ein sinnvolles Training für einen Arbeitseinstieg in den ersten Markt. Vor allem lernen Leute in einem Tauschring Éigeninitiative.

Paradiesvogel

Ich finde die Idee des Bürgergeldes gut, verhindert es doch Armut und Ausbeutung, allerdings sage ich offen, muss man achten dass auch nur das Bürgergeld bekommen, die es auch brauchen - will damit sagen, es wäre pervers wenn sehr reiche Leute sich diesen Bonus auch noch einkassieren würden.

Das ist denke ich einer der schwersten Streitpunkte, aber soweit ich informiert bin, nimmt die Idee des Bürgergeldes Europaweit Gestalt an und es wird sicherlich noch einige Zeit verstreichen bis das dann wirklcih realisiert werden kann.

Tiefrot

Zitat(...) allerdings sage ich offen, muss man achten dass auch nur das Bürgergeld bekommen, die es auch brauchen - will damit sagen, es wäre pervers wenn sehr reiche Leute sich diesen Bonus auch noch einkassieren würden.
Da sehe ich das Risiko, daß sich die Reichen arm rechnen und die Kohle auch noch bekommen.
Außerdem, wo willst du da die Grenze ziehen ?
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet Facebook ab !

Paradiesvogel

Ich habe leider keine Macht etwas zu entscheiden oder zu sagen - ich kann nur eigene Überlegungen als Vorschlag unterbreiten....
Die Bearbeitung des Bürgergeldes von der Zentralstelle wird von Mitarbeitern gemacht - das was heute sagen wir mal das JC macht.

Ich wäre für 1.000 Euro BGE pro Person - dafür fällt die ganze Arbeitsvermittlung und Schikanierei wech....naja und wenn man Mietvertrag , Kontoauszug ect vorlegt kann indirekt sagen wir mal die Bedürftigkeit festgestellt werden ... es wäre ärgerlich wenn ein Porschebesitzer oder ein Immobilienbesitzer das gleiche kriegen würde, gleichwohl er genug Geld hat, das würde ich nämlich ungerecht finden - aber ich bleibe mal realistisch , der Bezugpunkt zu einem Grundeinkommen ist nicht sehr leicht - aber auch nicht unmöglich die die Realisierung liegt irgendwo in der Mitte ....

Ich denke, ohne die Diskussion über einen gesetzlichen Mindestlohn sowie die Einschränkung der Leiharbeit wird sich so ein Projekt nicht durchsetzen lassen, zumal selbst in der Partei die Linken wie zum beispiel durch Wagenknecht es gewisse Bedenken zum Bürgergeld bedingungslos für jeden hat.

Wir sollten da nicht realitätsfremd sein und sehen was machbar und realisierbar wäre...

- Mindestlohn in allen Branchen
- Zeitarbeit einschränken
- Sanktionsfreies Arbeitslosengeld

http://www.sanktionsmoratorium.de/

Es ist wichtig für kleine Ziele zu kämpfen als gar nix zu erreichen....

Es gibt da ein Sprichwort: Lieber einen kleinen Spatz in der Hand, als einen Vogel auf dem Dach.

Auferstanden

Das Geschäft mit der Arbeitslosigkeit brummt.
Natürchlich, in einem Land dass sich quasi zum Ziel gemacht hat, jegliche Arbeit die irgendeinen volkswirtschaftlichen
Mehrwert erwirtschaftet könnte immer dann als gemeinwohl zu betrachten und dank ihrer pervertierten
Arbeitsgesetzgebung in Fron verwirklichen zu lassen, kann dies nur als logisch erachtet werden.

Doch...,
die Forderung nach einem Mindestlohn für alle Branchen oder die Einschrängung der Leiharbeit,bzw.
sanktionsfreies Arbeitslosengeld oder gar bedingungsloses Bürgerentgelt ist realitätsfremd,
da in diesem Land nicht einmal eine Demokratie
vorhanden ist, die dies übereinen wie auch immer gearteten Willensprozess von so genannten Bürgern etablieren könnte...

... unabhängig das es wirtschaftlich ( so ist es hier sicherlich gemeint ) natürlich möglich wäre

Paradiesvogel

@Auferstanden,

so ganz extrem pesimistisch würde ich das auch nicht betrachten, Die Gewerkschaften, die Partei die Linke sowie viele andere soziale Organisationen und man staune sogar einige aus den Reihen der SPD setzen sich für die Einschränkung der Leiharbeit ein und es wird schon an einem Konsktrukt Mindestlohn gearbeitet.

Desweiteren glaube ich mussten einige pseudoGewerkschaften und Zeitarbeitsfirmen in Kürze viel Geld an die Rentenkasse zahlen wegen diverse Betrügereien.... - was - so denke ich der Todesstoß für viele Zeitarbeitsfirmen sein wird,

desweiteren wird ja schon sehr häufig in der Öffentichkeit sowie in den Medien das Machwerk der Zeitarbeit in Frage gestellt.

www.leiharbeit-abschaffen.de

www.mindestlohn.de

www.sanktionsmoratorium.de

Natürlich sind es die ersten Grundbausteine und es wird noch einige Zeit dauern bis sich was ändern wird, ich denke die nächste Bundestagswahl dürfte bald für Überraschung sorgen, davon bin ich fest überzeugt.

Auch zu Sanktionen kann man sich mittlerweile Hilfe und Rat bei der Linkspartei holen sowie rechtsanwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen, - natürlich wäre es immer gut in so einem Fall dem AV einen Gegenvorschlag zu machen, so dass man immer noch teilweise für sein Recht kämpfen muss, jedoch kann man noch bedingt auch seinen beruflichen Wunsch äussern....

Ich sehe das nicht so crass....auch die Rente wird bald einer Reform bedürfen......wie gesagt ob Bürgergeld oder aber ein sanktionsfreies Arbeitslosengeld, das wäre erstmal der richtige Schritt in die richtige Richtung und geklagt wird sowieso demnächst nochmal vor dem Verfassungsgericht werden.


Tiefrot

Lieber Paradiesvogel, wenn du etwas ändern willst, geht es nicht ohne die Abschaffung der Leiharbeit.
Die ist es nämlich, die erst die Spaltung der Arbeiter ermöglicht hat. Außerdem laufen wir auch wegen
ergänzendem Hartz IV auf den Staatsbankrott (haben wir den nicht schon ?) zu. Das muß aufhören.
Wenn man von Arbeit wieder leben kann und einen Beitrag zur Allgemeinheit leisten kann,
können wir mit besserer Grundlage deine Idee (die nicht grade schlecht ist) weiter erörtern.  ;)


Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet Facebook ab !

Sir Vival

Es gäbe eine ganz einfache Lösung:

1. Abschaffung der Leihfickerei oder, wenn schon, dann eine ganz scharf abgegrenzte Gesetzgebung für Leih-/Zeitarbeit (mit equal pay usw.). Mitlaufend natürlich eine Arbeitsgesetzgebung, die viele der prekären und unsozialen Arbeitsverhältnisse, wie Betrug, Mobbing usw. verbietet (UND AUCH IM NACHHINEIN VEFOLGT!!!.....und nicht einfach unter den Tisch kehrt, wie bei mir geschehen!)

2. bedingungsloser Mindestlohn (bedingungsloses Grundeinkommen BGE), von dem man leben kann!! - und das ist keine abgewrackte Phrase, wie man sie immer wieder hört, sondern ganz einfach ein Gesetz, welches festlegt, dass in D. keine Hunger-, Armuts- oder Sklavenlöhne bezahlt werden dürfen. In anderen Ländern (der EU!!) geht´s doch auch. Es gibt sogar Zahlen hierfür, die ausgerechnet wurden. Die Industrie wird nicht arm davon. Sie wird nur nicht mehr so exorbitant schnell superreich und hochvermögend.

3. Hartz4-Industrie verbieten! Dadurch gibt´s dann reale Arbeitslosenzahlen, sodass D. schockiert wäre, wie die v.d.L.´s und Co. das Volk angelogen haben .....über viele Jahre!

Es gibt aber auch EIN Problem dabei: Die Regierung (und dabei ist es egal, welche unserer Lackärsche gerade mal wieder am Drücker sitzen und sich an der "Kasse Deutschland" bedienen) will keinen der 3 Punkte. Also sehe ich keinen Silberstreifen am Horizont. Auf jeden Fall nicht im Moment.
Warten wir mal ab, bis der sogenannte "Mittelstand" wegbricht (ist in den letzten Jahren um mehr als 5% abgesackt). Dann rechnen wir neu, Frau v.d.L.!

Es wäre so einfach, aber die Welt (und ganz besonders D.) ist sozial ungerecht und teils in kriminellen Machenschaften verwickelt.
_________________________

Nur so als Beispiel:
Wie hiess der Laden nochmal, der nach Rumänien abwanderte? Nokia? Ach ne, hat ganz D. schon wieder vergessen und telefoniert zu einem Großteil mit diesen Dingern (ich ebenso, da gezwungenermassen Dienst-cell-phone). Is doch eh egal...die paar Arbeitsplätze....interessiert mich nicht.....Hauptsache, ich kann billig telefonieren. Das (!) ist die Grundhaltung hier!

Ich als Deutschland  ;D ;D  hätte das dann so geregelt (Wunschdenken):
So, Nokia, du willst also nach Rumänien, weil dort billiger produziert wird? Und das, nachdem wir dich über die Jahre so gesponsort haben? OK, deine Entscheidung. Tschö mit "Ö" und weg mit dir. Danach erfolgt Einfuhrverbot oder Strafzölle für Nokia-Produkte. Bei Zuwiderhandlung erfolgt Strafanzeige und mind. 5 Jahre (ohne Bewährung)

....is zwar jetzt wieder bissl offtopic, aber hat mit der Sache schon zu tun. Irgendwie auf jeden Fall.....
Es tofft viel Spass in Steckifee.........

Pinnswin

Übergangs-, Naturbuddel-, Vermitllungs-, Ü50+-, Grober-Filz-Gesellschaften und Co (~ohne Haftung)


http://www.shz.de/artikel/article//sozialbehoerde-im-kreuzfeuer-der-kritik.html?cHash=2602402e3a&no_cache=1&sword_list%5B0%5D=neue&sword_list%5B1%5D=arbeit&sword_list%5B2%5D=nord
Sozial  >:( behörde im Feuer der Kritik
Zitat......
Die Kreisverwaltung arbeitet daran, ihre Strukturen für die Hartz-IV-Betreuung so
zu optimieren, dass sie einem bundesweiten Vergleich standhalten kann. Mehr Personal soll
kommen, der Fachdienst Regionale Integration wird bereits umgekrempelt, Kompetenzen werden
neu zugeschnitten. Bislang allerdings ohne großen messbaren Erfolg.
....
Vor allem die Frage der Qualitätskontrolle für die überwiegend von zwei großen Trägern wahrgenommenen Beschäftigung und Betreuung von Langzeitarbeitslosen in Arbeitsgelegenheiten (AGH, Ein-Euro-Jobs) lag Peddinghaus am Herzen. In diesem Zusammenhang sprach er ein Teilprojekt des Wirtschaftszentrums Handwerk plus (WHP) in Kappeln an, das in der kleinen Stadt derzeit für großen Ärger sorgt.

Der Sozialladen der AWO, der im vergangenen Herbst hoffnungsvoll in eine Kooperation mit dem Qualifizierungsträger gestartet war, musste jetzt kurzfristig geschlossen werden, weil sich ehrenamtliche AWO-Kräfte und von WHP beschäftigte Ein-Euro-Jobber zunehmend in die Haare bekamen. Kompetenzstreitigkeiten, Kommunikationsprobleme und eine gänzlich unterschiedliche Struktur ließen das Tischtuch zwischen den ungleichen Partnern schließlich zerreißen. Zugleich wurde beklagt, die bis zu 40 Langzeitarbeitslosen hätten kaum Beschäftigung, würden nur die Zeit totschlagen. Peddinghaus: "40 Maßnahme-Teilnehmer werden von WHP mit dem Bus nach Kappeln gefahren und haben nichts zu tun. Wo ist die Kontrolle?"
......
WHP erhalte gut 400 Euro [ -ik gloobe, datt ist mehr als 400- ] pro Teilnehmen im Monat, das mache bei 40 Teilnehmern mehr als 16 000 Euro monatlich für das umstrittene Kappelner Projekt. "Haben wir solche Probleme auch noch woanders im Kreis?", wollte Kramer wissen.
.....
Nach der vorherigen Sozialausschuss-Sitzung, bei der es Unmut über die Streichung eines Projektes für junge Mütter gegeben hatte, hatten gleich mehrere Abgeordnete Aufklärung über die Situation verlangt. Auf wie viele Träger sind wie viele AGHs verteilt? Welche Mittel werden dafür aufgewendet? Und: Wie weit ist der Kreis mit dem Ausschreiben neuer Qualifizierungsprojekte? Auch in diesen Fragen hatte Dezernent Birkner keinen leichten Stand. Er musste auf zahlreiche Krankenstände im Fachdienst verweisen, zu den Betroffenen zählte auch
Fachdienstleiterin Martje Haese, die eigentlich hätte Rede und Antwort stehen sollen.
So musste Birkner beim aktuellen Stand der Ausschreibungen passen.  

Die derzeitige Maßnahmen-Struktur konnte er jedoch mit einer Powerpoint-Präsentation skizzieren. Demnach stehen derzeit gut 1000 Plätzen in Arbeitsgelegenheiten (Volumen rund 424 000 Euro pro Monat) nur gut 100 Qualifizierungs-Plätze (Volumen zirka 76 000 Euro pro Monat) gegenüber. Von den über 1000 Ein-Euro-Jobs sind nur knapp 80 nicht bei der Neuen Arbeit Nord (NAN) und WHP angesiedelt. 
.......
Für die Eingliederung von Hartz-IV-Klienten stellt der Bund dem Kreis in diesem Jahr 8,3 Millionen Euro zur Verfügung (2010: 10,7 Mio.), davon werden 1,3 Millionen für das zusätzliche Personal in Fachdienst und Sozialzentren (15 Stellen + fünf optional) abgezogen. Von den verbleibenden sieben Millionen Euro sind lediglich 1,3 Millionen Euro noch frei verfügbar, beispielsweise um damit Qualifizierungsmaßnahmen zu realisieren. Doch auch hier ist Sand im Getriebe. Die unter Haeses Vorgängerin (Henrike Boucsein) konzipierte Projektentwicklung habe sich als Sackgasse erwiesen, deshalb kehre man jetzt zur alten Konstruktion eines "Sachgebietes aktive Leistungen" zurück, erklärte Birkner. "Wir haben leider nicht so schnell umsteuern können wie geplant." Peddinghaus war mit dieser Erklärung unzufrieden: "Das hören wir seit sieben Jahren - wir brauchen endlich mal Kontinuität."......

Das Ende Der Welt brach Anno Domini 1420 doch nicht herein.
Obwohl vieles darauf hin deutete, das es kaeme... A. Sapkowski

Judy

Zitat von: Pinnswin am 10:44:27 So. 27.Februar 2011

Die derzeitige Maßnahmen-Struktur konnte er jedoch mit einer Powerpoint-Präsentation skizzieren. Demnach stehen derzeit gut 1000 Plätzen in Arbeitsgelegenheiten (Volumen rund 424 000 Euro pro Monat) nur gut 100 Qualifizierungs-Plätze (Volumen zirka 76 000 Euro pro Monat) gegenüber. Von den über 1000 Ein-Euro-Jobs sind nur knapp 80 nicht bei der Neuen Arbeit Nord (NAN) und WHP angesiedelt. 
Müsste man mal aufs Jahr umrechnen und nachkontrollieren, was die an Umsatz gemeldet haben, was die an Steuern gezahlt haben und was die für einen realen Profit gemacht haben. Dieser sollte dann öffentlich gemacht werden, eventuell gleichzeitig mit einer Anzeige, dass hier arbeitsmarktpolitische Gelder zweckentfremdet verwendet werden. Ich denke doch eher nicht, dass Fördermittel dazu gedacht sind, dass sich skrupellose Leute dran bereichern. Es dürfte auch nicht möglich sein, dass Träger ihre Finanzen im Dunkeln lassen können. Mir wird auch Nachfrage niemals eine Antwort gegeben, was die Träger monatlich pro verwaltetem Arbeitslosen bekommen und wie deren jährlicher Umsatz so aussieht...

x-ray

War Ende letzten Jahres auf Stadtratsitzung, als es darum ging, ob die  ARGE Würzburg Optionskommune werden soll. Geladen zur Beweihräucherung war der Geschäftsführer der Optionskommune Erlangen ( !) und der sagte wörtlich : "Wir brauchen den 2. und 3. Arbeitsmarkt."
Fragt sich nur, wer den braucht, ich definitiv nicht. Uns schwant Böses, sollte der Freistaat die Genehmigung erteilen, denn bei der ARGE Wü waren 1-€ Jobs bis jetzt freiwillig.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt Albert Einstein

Judy

http://www.elo-forum.org/weiterbildung-umschulung-sinnlose-massnahmen/64938-ganzil-mikro-partner-mir-gefallen-lassen.html

Dieser Link hat es in sich, sollte man an möglichst viele Leute verschicken, die immer noch meinen, dass Maßnahmeträger die Guten sind und die Langzeitarbeitslosen, die sich dagegen wehren einfach nur "faule Säcke" sind.

Aus dem Link ist hauptsächlich Posting #10 interessant, der Beitrag von Ezechiel, da gibt es auch Links, wie man die Finanzen der Träger kontrollieren kann und auch über  die Finanzlage der Leute aus der Chefetage dort, Kann jeder auch mit dem Träger machen, zu dem er hingeschickt werden soll. Empfehlenswert, vor allem in Zukunft mit den verschärften Sanktionsvorschriften, Wenn die Dinge dann vor Gericht landen, mag das ja dann ziemlich nützlich werden, wenn man vor Gericht das merkwürdige Finanzgebaren des Trägers vorführen kann!
Und dabei nicht vergessen, dass das alles Gelder sind, die andern Steuerzahlern aus der Tasche gezogen wird. Das sind Fördergelder, die eigentlich den Arbeitslosen zugute kommen sollten.
Statt dessen dann, am besten auch gleich publikumswirksam vor Gericht, nachfragen, warum diese Gelder denn nicht für sagen wir mal Ackerflächen und Häuser auf dem Land verwendet werden, wo sich Leute dann autark selber versorgen können, von eigner Hände Arbeit plus Tauschringe, Minijobs etc. Das wäre ne sinnvolle Eingliederungsmaßnahme wo ich sofort dabei wäre. Entwicklungshilfe in der dritten Welt findet übrigens immer öfters auch so statt, dass man Leuten ermöglicht sich selber zu helfen, anstatt nur Gelder sinnlos rüberzureichen.

Auszug aus obigem Link und aus Posting #10:
.....

http://www.bundesanzeiger.de/    ist ganz interessant (Mikro Partner Service GmbH in Suchfeld eingeben):

Mikro Partner Service GmbH Hamburg

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2.137.365,54 € (für 2008)

Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 496.267,65€ (für 2008)

Gezeichnetes Kapital
25.564,59€ (für 2008, identisch mit 2007)
II. Gewinnvortrag
184.286,64€ (für 2008, identisch mit 2007)

Zufälle gibt es, unglaublich.

Wie hoch ist wohl die Chance das eine GmbH in zwei aufeinanderfolgenden Jahren auf den Cent identische Zahlen in Bilanzen vorträgt?

Folgende Personen gehörten im Geschäftsjahr 2008
der Geschäftsführung an.
Bernades Grage Molfsee
Torsten Kähler Molfsee
Frank Winkler Hamburg
->ebundesanzeiger.de, Suche nach: BERNADES GRAGE
->
BERNADES GRAGE SOCIETA´ GmbH

Molfsee

Finanzanlagen
12.400,00

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
3.630.000,00

Jahresüberschuss
3.559.898,47

Das läßt sich doch sehen, nach einem Jahresüberschuss von -2.488,60 (also Verlust) im Jahre 2007. Durchschlagendes Geschäftsmodell würde ich sagen.

Ich würde tippen das Geld ist in Italien.

I. Geschäftsführung
Bernades Grage, Molfsee
Erich Wagner, Molfsee

Das hier läßt sich auch sehen:


Erich Wagner GmbH

Molfsee

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1.096.787,95

Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag - 22,48


Guter Steuerberater, würde ich mal sagen
....

Ende des Auszugs, Macht was draus, das hat Sprengkraft.

@x-ray: Gleich Flugis verteilen, mit dem obigen Link, wie man Träger entlarvt...

x-ray

@ Judy

eigentlich sind die schon mehr als entlarvt, siehe Kolping.
Kleiner Nachtrag dazu:

Der damalige Landrat hat dort einfach Langzeitarbeitslose auf unbestimmte Zeit geparkt, da er
1. selber Kolpingbruder war
2. die Statistik prima frisiert ist, denn die stehen schliessling in Konkurrenz mit der ARGE Würzburg

Einen nicht unerheblichen Teil der Fördergelder muss der Landkreis Wü zurückzahlen, dass ist aber kaum bekannt, weil man sonst dem Ansehen des mittlerweile verstorbenen Landrats schaden könnte  ::)
Wahrscheinlich hat man deswegen auch die Optionskommune Erlangen bemüht, in Wü vorzusprechen und lobzuhudeln...
Und es gibt noch etliche Elos, die sich freiwillig um den 1€ - Job bewerben und diejenigen, die immer nach der Disziplinierungen der "faulen Hartzer" brüllen, machen anscheinend die Augen zu gerne zu, sonst würden sie sehen, wie dort das Geld verbrannt wird.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt Albert Einstein

Judy

Zitat von: x-ray am 12:47:09 So. 27.Februar 2011
, sonst würden sie sehen, wie dort das Geld verbrannt wird.

Es gab auch mal Zeiten, als ich das noch nicht gewußt hab.


x-ray

ZitatEs gab auch mal Zeiten, als ich das noch nicht gewußt hab.

Das haben viele, mich eingeschlossen, als Hartz 4 für mich noch kein Thema war. Mich erschreckt eher die Aufklärungsresistenz.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt Albert Einstein

Judy

Zitat von: antonov am 12:53:57 So. 27.Februar 2011
bei dem link fehlt am ende ein "l" also html

---> elo-forum.org | Ganzil Mikro Partner. Was muss ich mir gefallen lassen?
Danke für das schnelle Feedback, antonov, ich hab es mittlerweile auch in meinem Posting korrigiert, es war zum Glück noch nicht zu spät, es zu ändern.

Judy

@x-ray: Es scheint aber, dass MikroPartner erledigt ist, die Arge weist denen schon mal keine Elos mehr zu, wenn es irgendwie geht, also scheint es doch zu gehen, solche schrägen Vögel abzuschießen. Ob jetzt nun das Posting von Ezechiel der Grund war oder etwas anderes, es geht. MP hat auch sehr viel in CallCenter und in Zeitarbeitsfirmen vermittelt, also in Kombilohnmodelle, war vielleicht auch ein Grund.

Weiß vielleicht jemand, warum solche Träger überhaupt Leute zugewiesen kriegen und ZAF und andere Kombilohn-Dinger? Das kostet die Gemeinde doch Geld, die Gemeindekassen bleiben leer. Dass die SB bestochen werden, kann ich mir nicht vorstellen, die haben ja Vorgaben von oben, dass sie möglichst viele Elos in die Sinnlosmaßnahmen und Kombilöhne zwingen sollen. Die dadurch verursachten Sanktionen dürften es ja auch nicht wieder wettmachen, was da durch Kombilohn und Probearbeit/Praktika an Sozialbeiträgen flöten geht. Werden da nicht doch irgendwo im Hintergrund Schmiergelder von den AG rübergereicht, aber an wen denn? Naja, nachweisen wird man es eh nicht können. Aber irgendeinen Grund muss das doch haben, dass da den SB von oben befohlen wird, Arbeitsplätze zu vernichten durch Probearbeit/Praktika und eine Ebbe in den Gemeindekassen zu verursachen durch die Kombilöhne.

x-ray

Kolping aber nicht  >:D

http://www.kolping-mainfranken.de/bwo/dcms/sites/kolping/portal/wuerzburg/kd_wuerzburg.html

die haben noch die Lizenz zum Gelddrucken. Also wenn ich das "Hilfs" - Programm so lese, geht bei mir das Messer in der Hose auf.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt Albert Einstein

  • Chefduzen Spendenbutton