Strahlende Zukunft

Begonnen von ManOfConstantSorrow, 17:15:56 Do. 28.Juni 2007

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Efeu

ZitatZum 1. April 2012 hatte Japan die Grenzwerte für Radioaktivität in Lebens- und Futtermitteln gesenkt. (Hintergrundinfos finden Sie in unserer Pressemeldung vom 30.3.12)

http://umweltinstitut.org/pressemitteilungen/2012/umweltinstitut-fordert-besseren-schutz-vor-verstrahlten-lebensmitteln-in-der-eu-983.html

Nun hat auch die EU nachgezogen und die Höchstwerte für den Import japanischer Nahrungsmittel entsprechend angeglichen.

http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/allgemeines/grenzwerte-nahrungsmittel-864.html

Unabhängig von dieser Grenzwertverordnung gibt es aber nach wie vor die so genannte Tschernobyl-Verordnung, die EU-weit für Lebensmittel - außer den japanischen Importen - weiterhin gültig ist. Die darin enthaltenen Grenzwerte sind deutlich höher als die japanischen und sogar höher als die Lebensmittel-Grenzwerte in den am meisten von Tschernobyl betroffenen Ländern, Ukraine und Weißrussland.

Es ist höchste Zeit, dass auch hier eine Angleichung auf EU-weit einheitliches niedriges Niveau erfolgt. Die viel zu hohen Tschernobyl-Grenzwerte müssen endlich drastisch gesenkt werden. Sonst können bei uns verstrahlte Lebensmittel aus hoch belasteten Regionen Osteuropas auf den Markt kommen, die in den Ursprungsländern nicht verkauft werden dürfen.

ZitatÖkobonus für Atomkraft noch nicht vom Tisch

Heute vor zwei Wochen hatten sich die EU-Energieminister zu Beratungen für den EU-Energiefahrplan 2050 getroffen, der Mitte Juni verabschiedet werden soll.

Unfassbar aber wahr: Ein paar EU-Staaten wollen die Atomkraft weiter fördern - und zwar mit unseren Steuergeldern. Ihr absurdes Argument: Es handle sich wie bei den erneuerbaren Energien um eine emissionsarme Technologie.

Mit einer solche Entscheidung auf EU-Ebene würde der deutsche Atomausstieg zur Farce.
Wir fordern, dass sich die Bundesregierung deutlich gegen Subventionen für Atomkraft einsetzt und darauf drängt, die erneuerbaren Energien auszubauen, damit Europa möglichst schnell atomkraftfrei wird.

Unterstützen Sie unsere Forderung mit Ihrer Protestmail und informieren Sie Ihre Freunde, Bekannten und KollegInnen über die Aktion!

Kein Steuergeld für AKWs!
http://umweltinstitut.org/eu_atomsubvention




xyu

Zitat05.05.12 - Heute wurde in Japan begonnen, das letzte noch in Betrieb befindliche Atomkraftwerk Tomari auf der nördlichsten Hauptinsel Hokkaido herunter zu fahren. Es soll für fünf Monate zu Wartungszwecken abgeschaltet bleiben. Erstmals seit mehr als 40 Jahren wird das drittgrößte Industrieland Japan ab diesem Wochenende ohne Atomstrom auskommen - und damit unfreiwillig beweisen, dass dies entgegen jahrzehntelanger Propaganda ohne nennenswerte Probleme möglich ist. Auch wenn noch kein Regierungsbeschluss zur Stilllegung aller Atomanlagen erzwungen werden konnte, zeigt dies doch die tiefe Defensive der Herrschenden in der Frage der Atomkraft seit der Katastrophe von Fukushima vom 11. März 2011.

Vor der dreifachen Kernschmelze in Fukushima hatte Japan rund 30 Prozent seines Stromverbrauchs mit zuletzt 54 Atomkraftwerken abgedeckt. Und es gab Pläne, diesen Anteil durch den Bau weiterer AKW bis 2030 auf mehr als 50 Prozent anzuheben. Zahlreiche Reaktoren wurden seit der Atomkatastrophe wegen "Wartungsarbeiten" heruntergefahren. Ans Netz kommen die Anlagen erst wieder, wenn die regionalen Regierungen zustimmen. Die stehen jedoch unter erheblichem Druck der wachsenden Anti-AKW-Bewegung und der Stimmung in der Bevölkerung, die die endgültige Stilllegung der AKW inzwischen zu 70 bis 80 Prozent befürwortet.

Die japanischen Übermonopole kritisieren die Regierung, weil sie es bisher nicht geschafft hat, auch nur eines der abgeschalteten AKWs gegen den Willen der übergroßen Mehrheit der Bevölkerung wieder ans Netz zu nehmen. Auch die Regierung warnt nun vor "ernsthaften Versorgungsengpässen" insbesondere bei einem heißen Sommer, weil dann in Japan viele Klimaanlagen angeworfen werden. Doch auch zum Winterbeginn, der ebenfalls einen hohen Energiebedarf erfordert, waren nur noch sechs der 54 AKW in Betrieb und ab Januar lief nur noch ein einziges AKW, ohne dass es zu irgendwelchen Versorgungsengpässen gekommen wäre.

Am 17. April traten 30 Mitglieder einer Gruppe von Atomkraftgegnern in Tokio vor dem Gebäude des Industrieministeriums in einen öffentlichen Hungerstreik, unterstützt von weiteren 100 Aktivisten. Sie wollten ihn bis zum heutigen 5. Mai fortsetzen. Die Gruppe hatte bereits seit September vergangenen Jahres in Zelten unweit des Ministeriums campiert und die Regierung zur vollständigen Stilllegung aller AKW aufgefordert. Auch an vielen Standorten von offiziell wegen "Wartungsarbeiten" ausgeschalteten Atomkraftwerken entwickeln sich regionale Widerstandsbewegungen, die sich für die endgültige Stilllegung einsetzen.

Die faktische Abschaltung aller AKW ist eine günstige Bedingung, die Regierung mit einer wachsenden Massenbewegung dazu zu zwingen. Das wäre eine weitere große Ermutigung für den weltweiten Kampf zur Stilllegung aller Atomanlagen.

quelle: http://www.rf-news.de/2012/kw18/japan-letztes-atomkraftwerk-wird-abgeschaltet

Efeu

Endlich mal gute Nachrichten, danke fürs Einstellen @xyu :)

ZitatUmstrittenes Atomkraftwerk: Hollande will Fessenheim nicht sofort abschalten

Auch wenn François Hollande die Wahl in Frankreich gewinnen sollte, braucht die Abschaltung von Fessenheim Zeit. Der französische Präsidentschaftskandidat hatte eine Stilllegung des störanfälligen Atomkraftwerks an der Grenze zu Deutschland angekündigt.

Im Falle seines Wahlsieges will der französische Sozialist François Hollande das umstrittene Atomkraftwerk Fessenheim an der Grenze zu Deutschland nicht sofort stilllegen. Die Abschaltung werde ,,ein bisschen Zeit" brauchen, sagte der für Energie im Hollande-Team zuständige François Brottes der Wirtschaftszeitung ,,Les Echos" vom Montag. Das älteste Atomkraftwerk Frankreichs gilt als besonders störanfällig.
Hollande hatte angekündigt, dass er Fessenheim im Falle seiner Wahl im Mai stilllegen werde.

Weiter hier: http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/umstrittenes-atomkraftwerk-hollande-will-fessenheim-nicht-sofort-abschalten_aid_723272.html



BZ-INTERVIEW mit Jean Paul Lacôte über die Wahl in Frankreich.
"Hollande auf seine Aussagen festnageln"

http://www.fessenheimstop.org/pages/posts/bz-interview-mit-jean-paul-lacote-ueber-die-wahl-in-frankreich.-128.php

Ich hoffe, dass den Worten Taten folgen und auch Cattenom endlich abgeschaltet wird.
ZitatWenn es im Kernkraftwerk Cattenom in Lothringen zu einem atomaren Zwischenfall kommt, sind mehr Menschen gefährdet als in jedem anderen französischen Atomkraftwerk. Daher ist die Anlage an der französischen Obermosel riskanter als alle anderen. Der Sparzwang ist schuld an der Pannenserie in französischen Atomanlagen. Jedes Jahr passieren zwischen 10.000 und 12.000 Zwischenfälle, von denen zwischen 600 und 800 als "signifikant" eingestuft werden, Tendenz steigend.

Die Liberalisierung des europäischen Strommarktes hat zu einer drastischen Sparpolitik geführt. Der frühere Präsident des staatlichen französischen Stromkonzerns EDF, seit 2005 nicht mehr staatlich, hatte als Vorgabe eine allgemeine Kostensenkung von 30 Prozent in fünf Jahren angekündigt. Da musste überall gespart werden. Beim Betreiber der Brennstoff-Fabriken und Dekontaminierungsunternehmen ist die Situation nicht viel anders. Außerdem haben beide Betreiber gemeinsam, dass sie ein gewaltiges Nachwuchsproblem haben. Allein bei EDF gehen 40 Prozent des Betriebs- und Wartungspersonals bis 2015 in Rente. Es gibt Hinweise, dass diese durch Zeit- und Leiharbeiter ersetzt werden sollen.

http://www.cattenom-abschalten.de/index.php?option=com_content&view=article&id=47&Itemid=29&lang=de

Zitat02.05.2012
Einem Greenpeace Aktivist ist es gelungen, mit einem Gleitschirmflieger des Kernkraftwerks Le Bugey zu überfliegen, auf den Reaktor Rauchentwickler zu werfen und dann in der Verbotszone zu landen

Ein Greenpeace-Aktivist ist am Mittwochmorgen mit einem Motor-Gleitschirm in den Hochsicherheitsbereich des französischen Atomkraftwerks Bugey eingedrungen.

Der Mann konnte nach Angaben der Umweltschutzorganisation ungehindert Rauchbomben auf einem der 900-Megawatt-Reaktoren absetzen und landete anschließend auf dem Gelände der Anlage.

Die Aktion demonstriere die Anfälligkeit der französischen Atomkraftwerke für Angriffe aus der Luft, kommentierte Greenpeace. Im Gegensatz zur Situation in Deutschland spielten mögliche Flugzeugabstürze nicht einmal in Stresstests eine Rolle. Eine jüngst von einem britischen Experten erstellte Studie zeige die enormen Risiken.

Der Kraftwerksbetreiber EDF bezeichnete den Vorfall in der rund 40 Kilometer von Lyon entfernten Anlage als unkritisch. ,,Die Sicherheit der Anlagen war zu keiner Zeit infrage gestellt", teilte der Energiekonzern mit. Der Eindringling sei sofort entdeckt und festgenommen worden.

http://www.fessenheimstop.org/pages/posts/greenpeace-aktivist-mit-gleitschirmflieger-in-akw-du-bugey-eingedrungen-125.php

Efeu

ZitatInfo- und Ankündigungsliste von .ausgestrahlt - Gemeinsam gegen Atomenergie
.ausgestrahlt-Newsletter - 8. Mai 2012 - es schreibt: Matthias Weyland

Lesen, Handeln und Weiterschicken!

Liebe Freundinnen und Freunde,

die letzten Tage haben gezeigt, dass das Leben in Japan ohne ein einziges Atomkraftwerk am Netz weitergeht. Selbst wenn bislang unklar ist, ob und welche Reaktoren wieder angefahren werden, so zeigt sich einmal mehr: Öffentlicher Druck wirkt! Ohne diesen hätte die lokale Politik die Meiler längst anfahren lassen. Unerwartete Schützenhilfe kommt auch von der Bank of Japan, die die erstaunlichen Ergebnisse einer regelmäßigen Umfrage unter Großunternehmen veröffentlichte: Obwohl 65 Prozent der befragten Unternehmen erklären, dass die fehlende Atomkraft ihren Geschäften schade, wollen nur 15 Prozent, dass die Reaktoren möglichst schnell wieder angeschaltet werden.

Für die deutsche Anti-Atom-Bewegung heißt das: Auch hier muss die Debatte, muss der Protest weitergehen. Nach wie vor gilt es, um das Abschalten jeder Atomanlage zu ringen. Ob am AKW Brokdorf, das schlecht gegen Hochwasser und Flugzeugabstürze gesichert ist, in Gorleben oder an der Urananreicherungsanlage in Gronau. Was Du dazu beitragen kannst und was derzeit alles in Planung ist, erfährst Du in diesem kurzen Newsletter.

Herzliche Grüße

Matthias Weyland und das ganze .ausgestrahlt-Team

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Inhalt
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1. Japan atomstromfrei
2. Rückblick Gorleben-Umzingelung
3. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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1. Japan atomstromfrei
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.ausgestrahlt fordert, dass Deutschland sich Japan zum Vorbild nehmen sollte, anstatt rückwärtsgewandte Debatten zu führen, wenn nur acht von 17 Reaktoren stillgelegt werden:
http://www.ausgestrahlt.de/presse

Eine gute Zusammenfassung der aktuellen Situation in Japan bietet folgender Artikel:
http://taz.de/Atomkraft-in-Japan/!92813/

Lesenswerte Analysen, Publikationen und Informationen zum GAU in Fukushima und den Folgen haben wir auf unserer Themenseite zusammengestellt:
www.ausgestrahlt.de/akw-fukushima


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2. Rückblick Gorleben-Umzingelung
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Angesagt war Regen, aber wie immer, wenn im Wendland gegen Atomkraft demonstriert wird, schien die Anti-Atom-Sonne nicht nur von unzähligen Fahnen, sondern auch vom Himmel. Die Bäuerliche Notgemeinschaft war mit 144 Treckern aufgefahren, rund um das Endlager-Bergwerk waren wendländische Kulturschaffende bei der Arbeit und insgesamt 3.000 Menschen ließen es sich nicht nehmen, nochmal eine deutliche Botschaft zu den Parteien zu schicken, die in Berlin über das Endlagersuchgesetz verhandeln. Eine der vielen Attraktionen des Tages war "Röttgens weiße Landkarte", die von .ausgestrahlt gebaut und ausgestellt wurde. Mehr Infos, Bilder und Videos unter:

www.ausgestrahlt.de/demo2804

Zum ersten Mal haben wir von .ausgestrahlt Busse organisiert, die für die Mitfahrende n kostenlos waren. Im Rückblick können wir sagen: Das Konzept scheint von finanzschwächeren TeilnehmerInnen tatsächlich genutzt worden zu sein. Wir mussten für die Busse natürlich dennoch zahlen. Wenn Du uns dabei nachträglich unterstützen möchtest, kannst Du dies hier tun:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/gorleben/spenden


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3. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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22. Mai: Atomforum abschalten!
Das Deutsche Atomforum tagt ab dem 22. Mai in der Stuttgarter Liederhalle. Trotz Fukushima, Tschernobyl und Harrisburg treffen sich dort die wichtigsten Lobbyisten der Atomindustrie. Sie wollen hinter verschlossenen Türen nach Wegen zum europaweiten Ausbau der Atomenergie suchen, dagegen rührt sich Protest: Demonstration am 22.5 um 18.00 Uhr:
http://www.endlich-abschalten.de/

17.-28. Mai: Kulturelle Landpartie.
Seit 1989 öffnen KünstlerInnen und HandwerkerInnen im Wendland zwischen Himmelfahrt und Pfingsten ihre Hoftore und präsentieren ihre Arbeiten: von fast vergessenen Handwerkstechniken bis hin zu Avantgarde-Kunst. Das Programm ist dicht gepackt und vielseitig. Es lohnt sich, einmal nicht im Herbst ins Wendland zu reisen!
http://www.kulturelle-landpartie.de

Dauerblockade:
Im Rahmen der Kulturellen Landpartie und von ,,Gorleben 365" findet auch eine Dauerblockade der Endlager-Baustelle statt:
http://www.gorleben365.de/wunderpunkt.html

BUND startet EU-Bürgerinitiative gegen Atomkraft:
Als deutsches Mitglied von Friends of the Earth hat der Umweltverband die jüngst erweiterte politische Möglichkeit genutzt, um Atomkraft unter dem Motto "Meine Stimme gegen Atomkraft" europaweit zu Fall zu bringen:
http://www.my-voice.eu/de-AT

8.-12. Mai: Aktionstour gegen UAA:
Heute startet die Aktionstour der Organisation Robin Wood gegen die Urananreicherungsanlage Gronau (UAA) durch NRW, gestern wurde schon mal ein Uranzug blockiert. Auch der Online-Protest geht weiter:
http://www.robinwood.de/uran/
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.ausgestrahlt ist eine Mitmachkampagne gegen Atomenergie.
http://www.ausgestrahlt.de

Efeu

ZitatKein Ausbau im tschechischen Atomkomplex Temelin!

In Temelín will die tschechische Regierung neue Atomkraftwerke bauen. Zwei neue Blöcke möchte der Betreiber CEZ errichten, direkt neben den zwei bereits bestehenden, die für ihre zahlreichen Störfälle berüchtigt sind und in Deutschland nie genehmigungsfähig gewesen wären.

Alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland haben jetzt die Möglichkeit, im Rahmen der grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) gegen die Neubauten Stellung zu beziehen.

Ein ,,Gutachten" soll die unsägliche Umweltverträglichkeitsstudie sowie sämtliche dazu bereits in 2010 eingegangenen Stellungnahmen vom Tisch wischen. Gegen dieses ,,Gutachten" können bis zum 5. Juni 2012 Einwendungen erhoben werden.

Tschechien ist Stromexportland und kann sicher keinen Versorgungsnotstand geltend machen. Statt die Risiken der Atomkraftnutzung noch zu erhöhen, sollte besser in die Entwicklung nachhaltiger erneuerbarer Energien investiert werden. Sie können einen wesentlich risikoärmeren und höheren Beitrag zum Klimaschutz leisten als die mit Sicherheit zeitlich begrenzte Atomenergienutzung.

Wir müssen uns gegen die Atompläne unserer Nachbarn wehren!

Machen Sie mit! Schicken Sie Ihre Einwendung gegen das menschenverachtende, riskante und überflüssige Atomprojekt an das tschechische Umweltministerium und informieren Sie Ihre FreundInnen, KollegInnen und Bekannten!

http://www.umweltinstitut.org/ausbau_temelin


ZitatProtest wirkt: Solar-Kahlschlag im Bundesrat gestoppt!

Die Sonne lacht wieder!
Überraschend stoppte am Freitag der Bundesrat mit Zweidrittel-Mehrheit die geplanten Solar-Kürzungen der Bundesregierung. Ein Punktsieg für die Energiewende und ein großer Erfolg unseres gemeinsamen Engagements. Lesen Sie, wie es dazu kam!


Was ein Erfolg für die Energiewende, was eine Niederlage für die Minister Rösler und Röttgen: Am Freitag lehnte der Bundesrat die von der Regierung geplanten Solar-Kürzungen mit Bausch und Bogen ab! Und zwar mit Zweidrittel-Mehrheit, sodass die Regierung den Ländern im jetzt folgenden Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat erheblich entgegen kommen muss. Gleich sechs Länder mit Regierungsbeteiligung von CDU oder FDP stoppten das Gesetz der schwarz-gelben Bundesregierung!

Bis zuletzt war völlig offen, ob auch nur eine einfache Mehrheit gegen das Gesetz zustande kommen würde. Wie angespannt die Lage in der Union war, wurde beim letzten Spitzentreffen Donnerstag Abend deutlich. "Retten Sie die Solarenergie!", schallte es aus unmittelbarer Nähe den CDU-Ministerpräsidenten und Kanzlerin Merkel aus den Kehlen vieler Campact-Aktiver entgegen, die vor der Thüringischen Landesvertretung in Berlin vorfuhren.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Kauder verlor die Fassung: Wutschnaubend rannte er auf uns zu: "Milliarden wollt Ihr verschwenden!" Einer ernsthaften Diskussion verweigerte er sich zu unserem Bedauern. Ein Polizist kommentierte trocken: "Unmöglich!". Die CDU-Ministerpräsident/innen aus Thüringen und Sachsen-Anhalt, Lieberknecht und Haselhof freuten sich hingegen sichtlich über die Unterstützung.

Lange hatte es so ausgesehen, als sei ein Ja der CDU-Länder zu den Kürzungsplänen ausgemachte Sache. Doch vor zwei Wochen signalisierten Lieberknecht und Haselhof plötzlich, eventuell mit den SPD-Ländern gegen das Gesetz stimmen zu wollen. Schließlich gefährden die Kürzungspläne in ihren Ländern besonders viele Arbeitsplätze. Auf einmal fehlte nur noch eine Stimme in der Länderkammer für eine Mehrheit.

Eine Steilvorlage für Campact: In Windeseile starten wir in den Ländern mit CDU-Beteiligung, die sich kritisch zum Gesetz geäußert haben, Eil-Kampagnen: Berlin, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Allein 10.000 Berliner/innen zeichnen unseren Online-Appell, in Bayern sind es fast 20.000. Vor den entscheidenden Sitzungen der Landesregierungen schlagen wir jeweils mit Plakaten und vielen Menschen von vor Ort auf, überreichen die Unterschriften. Und bei der Bundesratssitzung letzten Freitag schaffen es unsere Großballons mit der Aufschrift "Energiewende nicht platzen lassen!" bis in die Tagesschau.

Jetzt ist der Erfolg da, doch es gibt keinen Grund sich zurückzulehnen! Bei den anstehenden Verhandlungen zwischen Bundesrat und Bundestag müssen wir dafür sorgen, dass dem Gesetz die übelsten Zähne gezogen werden: Gerade für mittelgroße Fotovoltaik-Anlagen darf die Förderung nur moderat sinken, die Ausbauziele für die nächsten Jahre müssen stabil bleiben und die unpraktikable Vorschrift zum Eigenverbrauch muss fallen.

www.campact.de

Efeu

ZitatInfo- und Ankündigungsliste von .ausgestrahlt - Gemeinsam gegen Atomenergie
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.ausgestrahlt-Newsletter  - 16. Mai 2012
es schreibt: Jochen Stay

Lesen, Handeln und Weiterschicken!


Liebe Freundinnen und Freunde,

in Kiel beginnen heute die Koalitionsverhandlungen für die neue Ampel-Landesregierung von Schleswig-Holstein. Die Spitzenkandidatinnen der drei verhandelnden Parteien SPD, Grüne und SSW waren alle am 11. März dabei, als in Brokdorf dafür demonstriert wurde, das AKW sofort stillzulegen. Nun wird sich zeigen, ob das nur Wahlkampf war oder ob die zukünftige Landesregierung es wirklich ernst meint in Sachen Atomausstieg und die Ampel für Brokdorf auf Rot schaltet.

Vor dem Landeshaus in Kiel demonstrierten heute AtomkraftgegnerInnen aus verschiedenen schleswig-holsteinischen Bürgerinitiativen. Sie haben einen Forderungskatalog mitgebracht und verlangen Gespräche mit den Parteien. Auch .ausgestrahlt hat diese Forderungen unterzeichnet:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/koalitionsverhandlungen

Hauptschauplätze der atompolitischen Auseinandersetzung sind in der nächsten Zeit neben Kiel auch Stuttgart und das Wendland. Mehr dazu in diesem Newsletter.

Herzliche Grüße

Jochen Stay
und das ganze .ausgestrahlt-Team


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Inhalt
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1. Jetzt abstimmen: Plakatwettbewerb zu Gorleben
2. Jetzt die Fahrt organisieren: Proteste gegen das Atomforum in Stuttgart
3. Texte aus dem neuen Rundbrief auch online
4. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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1. Jetzt abstimmen: Plakatwettbewerb zu Gorleben
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.ausgestrahlt hatte aufgerufen, Entwürfe für Plakate zu Gorleben zu schicken – und für die Gestaltung eines Scheunentors im Wendland. Ab morgen werden die besten Entwürfe im wendländischen Salderatzen während der Kulturellen Landpartie für zwölf Tage ausgestellt. Dort können alle BesucherInnen abstimmen, welche Motive umgesetzt werden sollen. Du kannst aber auch online mitstimmen:
http://www.ausgestrahlt.de/abstimmung

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2. Jetzt die Fahrt organisieren: Proteste gegen das Atomforum in Stuttgart
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Vom 22. bis 24. Mai treffen sich die Atom-Lobbyisten aus ganz Europa bei der ,,Jahrestagung Kerntechnik" in der Stuttgarter Liederhalle. Erklärtes Ziel der Teilnehmer ist es die Atomkraft als integralen Bestandteil der europäischen und internationalen Energieversorgung zu erhalten und Gorleben als Endlager durchzusetzen. Dagegen formiert sich Protest und Du kannst Dich beteiligen.

Am 22. Mai 2012 wollen wir die Tagungsteilnehmer ab 12:30 Uhr mit einer Protestaktion vor der Halle begrüßen. Am Abend findet dann um 18 Uhr eine Demo von der Liederhalle zum Schlossplatz in Stuttgart statt. Mehr Informationen zum Protest vor Ort findest Du unter http://www.endlich-abschalten.de

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3. Texte aus dem neuen Rundbrief auch online
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Diese Tage landet der druckfrische neue .ausgestrahlt-Rundbrief in den Briefkästen. Einige Texte daraus haben wir auch online gestellt. Beispielsweise eine Analyse der aktuellen Situation bei den Verhandlungen um das Endlagersuchgesetz:
http://bit.ly/JcWA2n

Als Beginn einer Serie über die atompolitischen Konflikte in unseren Nachbarländern beleuchtern wir die Situation in Tschechien:
http://bit.ly/JdDklf

In unserer Reihe ,,Vorbilder" stellen wir vier Anti-Atom-AktivistInnen und ihre Arbeit vor. Auf der Webseite findest du alle bisher im Rundbrief vorgestellten Vorbilder:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/vorbilder

Wenn Du den Rundbrief noch bestellen möchtest, auch zum Auslegen und Verteilen, dann geht das in unserem Shop:
http://www.shop.ausgestrahlt.de/shop/rundbrief

Kostenlos abonnieren kannst du den Rundbrief, der viermal im Jahr erscheint, hier:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/rundbrief-abonnieren

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4. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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Das Umweltinstitut München weist darauf hin, dass nur noch bis zum 5. Juni Einwendungen gegen den Ausbau des tschechischen AKW Temelin möglich sind:
http://www.umweltinstitut.org/ausbau_temelin

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.ausgestrahlt ist eine Mitmachkampagne gegen Atomenergie.
http://www.ausgestrahlt.de

Efeu

ZitatErfolgreicher Start der Aktion "Kein Ausbau von Temelín!"

Weit über 6000 Teilnehmer haben sich bereits an unserer Onlineaktion ,,Kein Ausbau von Temelín!" beteiligt. Ein toller Erfolg in so kurzer Zeit!

http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/aktionen/kein-akw-ausbau-in-temelin-996.html

Wir wollen den Bau der zwei neuen Blöcke im tschechischen Atomkomplex verhindern. Jede Stimme zählt! Nur wenn die tschechische Regierung von der europäischen Öffentlichkeit unter Druck gesetzt wird, haben wir eine Chance, den atomaren Wahnsinn in unserem Nachbarland zu stoppen.

Bis zum 5. Juni haben alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland die Möglichkeit, im Rahmen der grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) gegen den Ausbau des AKW Temelín Stellung zu beziehen.

Machen Sie mit! Schicken Sie Ihre Einwendung gegen das menschenverachtende, riskante und überflüssige Atomprojekt an das tschechische Umweltministerium und informieren Sie Ihre FreundInnen, KollegInnen und Bekannten!

Hier können Sie aktiv werden:
http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/aktionen/kein-akw-ausbau-in-temelin-996.html


Efeu

ZitatFristverlängerung für Einwendungen gegen Temelín-Ausbau

Gute Nachbarschaft sieht anders aus: Der tschechische Präsident hat eine Entscheidung zum Ausbau von Temelín offenbar schon vorgezogen: "Es wäre falsch zu glauben, dass Druck von außen bei uns etwas ändern würde! Das bewirkt das genaue Gegenteil!" So hat er laut Frankenpost die vielen Einwendungen, die im aktuellen UVP-Verfahren bereits bei der tschechischen Regierung eingegangen sind, kommentiert.

http://www.frankenpost.de/regional/oberfranken/laenderspiegel/Die-EU-Kommission-soll-eingreifen%3Bart2388,2000950

Jetzt erst recht!
Dank einer von Bayern erwirkten Fristverlängerung ist es noch bis zum
18. Juni möglich, gegen den Ausbau des Atomkomplexes Temelín einzuwenden. Wir wollen den Druck erhöhen und den Bau von zwei neuen Blöcken verhindern!

Tschechien ist wie Deutschland ein Strom-Exportland und hat keinen Versorgungsnotstand. Der Atomstrom, am besten noch von der EU subventioniert, soll nur dazu dienen, ihn z.B. nach Deutschland zu verkaufen in der Hoffnung, dass unsere Energiewende scheitert. Die Rechnung darf aber nicht aufgehen.

Machen Sie mit bei unserer Online Einwendungsaktion! Wir haben in Absprache mit den zuständigen tschechischen und bayerischen Behörden einen für Sie sehr einfachen Weg der Beteiligung vereinbart. Sie müssen nur Ihren Namen einsetzen und elektronisch absenden! Informieren Sie auch Ihre FreundInnen, KollegInnen und Bekannten!

http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/aktionen/kein-akw-ausbau-in-temelin-996.html

Am 22. Juni wurde von der tschechischen Regierung ein Erörterungstermin im tschechischen Budweis festgesetzt. Dort wird allen Einwendern die Gelegenheit gegeben, ihre Einwände mündlich den Regierungs- und Projektvertretern nahezubringen. Der Vorstand des Umweltinstitut München wird an der Erörterung teilnehmen und die Gefahren des Atomprojekts aufzeigen.

http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/aktionen/kein-akw-ausbau-in-temelin-996.html


Efeu

ZitatOnline-Einwendung gegen Temelín-Ausbau noch bis 18. Juni

Jede Einwendung ist ein wichtiger Beitrag gegen den tschechischen Atomwahnsinn!

http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/aktionen/kein-akw-ausbau-in-temelin-996.html

Die Termine zur Beteiligung der deutschen Einwender im grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsprüfungs-Verfahren sind jetzt bekannt:

Am kommenden Dienstag, den 12. Juni, findet ab 11.00 Uhr in der Dreiländerhalle in Passau eine ,,informelle" Diskussionsveranstaltung mit von der tschechischen Regierung berufenen Experten statt. Diese Veranstaltung stellt ein vermeintliches Entgegenkommen der tschechischen Regierung gegenüber den deutschen Einwendern dar. In Wahrheit handelt es sich dabei um eine reine ,,Verkaufsschau" für Atomkraftwerke ohne formalen Anhörungscharakter oder rechtliche Verbindlichkeit.

Deshalb findet vor der Veranstaltung ab 10.15 Uhr gegenüber des Eingangs eine Demo gegen das undemokratische, gesetzeswidrige tschechische Anhörungsverfahren statt. Das Umweltinstitut München wird an der Demo und der Veranstaltung teilnehmen und ruft alle Kritiker am tschechischen Atomausbau auf, ihrem Unmut Luft zu verschaffen! Für die Veranstaltung in Passau ist eine Anmeldung und eine Einwendung erforderlich.
Infos und Formalia: http://www.bayern.de/Energie-.1732.10375528/index.htm

Der offizielle Anhörungstermin findet am Freitag, den 22 Juni ab 10.00 Uhr im tschechischen Budweis statt. Infos

http://www.bayern.de/Energie-.1732.10375528/index.htm


Zitat[.ausgestrahltNews]Twitter an Peter Altmaier: Jetzt abschalten!

  Info- und Ankündigungsliste von .ausgestrahlt
  Gemeinsam gegen Atomenergie
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.ausgestrahlt-Newsletter -  7. Juni 2012 - es schreibt: Matthias Weyland

Lesen, Handeln und Weiterschicken!

Liebe Freundinnen und Freunde,

Aktuell verhält es sich in der Atompolitik ein bisschen wie mit dem Sommer, der - obwohl seine Zeit kommt - immer wieder aufgehalten wird.
Da drängt ,,Atom-Fuchs" (alias Unions-Fraktionsvize Michael Fuchs) erstmals wieder offen auf Laufzeitverlängerungen, da wird die erste europäische Bürgerinitiative gegen Atomkraft von der EU-Kommission abgewiesen. Gleichzeitig wird bekannt, dass die GAU-Wahrscheinlichkeit in Süddeutschland noch höher ist, als bislang angenommen, wird erstmals radiaktive Strahlung aus Fukushima in Thunfisch vor der amerikanischen Küste nachgewiesen. Die kleineren Lichtblicke dieser Tage: Der Bundesrechnungshof kritisiert die steuerfreien Rückstellungen der Atomkonzerne. Und: Die Bevölkerung geht der Atomlobby auch heute nicht auf den Leim, sondern gegen sie auf die Straße. So vor zwei Wochen, als 1.100 Menschen gegen das Deutsche Atomforum in Stuttgart protestierten. Was noch erreicht wurde, und was Du aktuell gegen Atomkraft machen kannst, hier im Newsletter. Klar ist, am Ende wird sich die Sonne durchsetzen.

Herzliche Grüße

Matthias Weyland und das ganze .ausgestrahlt-Team

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Inhalt
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1. Mitmachen: Twitter-Aktion an Peter Altmaier gestartet
2. Neues aus dem Shop: Spiel Super-GAUdi
3. Wettbewerbe: Die GewinnerInnen stehen fest
4. Neuigkeiten: Keine Atom-Subventionen der EU
5. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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1. Twitter-Aktion an Peter Altmaier gestartet
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Vor genau einem Jahr hat die Regierung beschlossen, neun Atomkraftwerke weiterlaufen zu lassen. Bundesumweltminister Peter Altmaier will noch vor der Sommerpause ein Zehn-Punkte-Programm mit den Schwerpunkten seiner politischen Arbeit vorlegen. Ein schnellerer Atomausstieg muss Bestandteil dieses Programms sein. Die verbliebenen AKW müssen sofort vom Netz genommen werden.

Um diese Forderung an Peter Altmaier zur richten, hat .ausgestrahlt gestern eine Twitter-Aktion gestartet. Hunderte NutzerInnen haben Altmaier bereits geschrieben, inzwischen hat dieser geantwortet und hält kritische Nachfragen nicht für produktiv. Das sehen wir anders! Alle weiteren Infos, Anregungen und Hintergründe zum mitmachen und weitersagen findest Du hier:

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/altmaier


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2. Neues aus dem Shop: Spiel Super-GAUdi
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Damit auch in den großen Ferien nicht langweilig wird! Neu im Shop gibt es das Spiel Super-GAUdi, bei dem getrixt, getarnt und getäuscht werden muss, um als Atomboss den Müll schnellstmöglich zu entsorgen. Egal ob mit dem Patenkind oder in der Runde von vier FreundInnen. Den MacherInnen des Spiels ist es gelungen, politische Botschaft und spannende Spielidee großartig miteinander zu verbinden – wirklich sehr empfehlenswert!

Außerdem kostenlos zu bestellen: Der aktuellen Rundbrief in größeren Mengen, falls noch nicht erhalten oder zum weiterverteilen:

http://www.shop.ausgestrahlt.de/no_cache/shop/neuigkeiten


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3. Wettbewerbe: Die GewinnerInnen stehen fest
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Eine radioaktive Version von Edvard Munchs Schrei, Atommüllfässer unter der Grasnarbe oder ein in Salz gemaltes "Gorleben soll leben". Die Motive des Plakat- und Scheunentorwettbewerbs von .ausgestrahlt waren vielfältig und bunt. Und überraschend viele Leute haben sich an den Abstimmungen beteiligt. Inzwischen haben wir alle Stimmen ausgezählt und die GewinnerInnen ermittelt:

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/gorleben/wettbewerb


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4. Neuigkeiten: Keine Atom-Subventionen der EU
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Am 20. April wollten die EU-Wirtschafts- und Energieminister erstmalig über die Forderung nach Atomsubventionen beraten. Innerhalb von weniger als vier Tagen hatten damals 12.000 Menschen auf der .ausgestrahlt-Homepage gefordert, diesen Vorschlag klipp und klar abzulehnen. Letztendlich wurde auf dem Treffen über den Vorschlag offiziell nicht gesprochen. Auf dem nächsten Treffen des EU-Ministerrats am 15. Juni geht es wieder um Energiefragen. Es besteht weiter die Gefahr, dass die vier Länder nebenbei erreichen, dass Subventionen für Atomkraft erlaubt werden.

In jedem Fall hat der schnelle Druck erste Wirkung gezeigt: Das Umweltministerium hat einen Brief an .ausgestrahlt geschrieben und teilt mit, die Bundesregierung sei "sich darin einig, dass Subventionen für Kernkraft weder in Deutschland noch auf europäischer Ebene angemessen" seien. Ob die Bundesregierung ihre Ablehnung beibehält oder ob sie sich ihr Nein abhandeln lässt, hängt also auch von der politischen Stimmung in Deutschland ab. Falls Du noch nicht unterschrieben hast, oder FreundInnen davon erzählen willst, lohnt sich das jetzt, bevor sich die EU-Minister treffen!Zum aktualisierten Hintergrund und der Aktion:

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/atom-subvention/hintergrund


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5. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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In Berlin wird in den kommenden Monaten über die Zukunft des größten Stromnetzes der Bundesrepublik entschieden. Mit einer bürgereigenen Genossenschaft soll das Stromnetz in die Hand der Bürgerinnen und Bürger gebracht werden:
http://www.buerger-energie-berlin.de

Wenn Du der EU-Kommission Dein Unverständnis über die Ablehnung der Anti-Atom-Bürgerinitiative direkt mitteilen willst, dann beteilige Dich an der Twitter-Aktion des BUND:
http://www.bund.net/aktiv_werden/aktionen/europaeische_buergerinitiative/eu_commission/

Einwendungen gegen den Ausbau des tschechischen AKW Temelin jetzt online abgeben! Die Frist wurde auf Grund der Proteste bis zum 18. Juni verlängert:
http://www.umweltinstitut.org/ausbau_temelin/

Zahlreiche Menschen waren gegen das Verschieben von radioaktiven Rückbaumaterialien aus dem AKW Obrigheim nach Lubmin aktiv. Eine ganze Reihe von Protesten hat den Transport begleitet und auf die Probleme der Atommüllspirale aufmerksam gemacht. Eine Übersicht und Presseschau gibt es unter:
http://lubmin-nixda.de/
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.ausgestrahlt ist eine Mitmachkampagne gegen Atomenergie.
http://www.ausgestrahlt.de

ZitatNeues zu EU-Atomsubventionen / Ministerrat am 15.6

Liebe Freundinnen und Freunde,

wir schreiben Dir heute, weil Du zu den mehr als 15.000 Menschen gehörst, die mit ihrer Online-Unterschrift von der Bundesregierung fordern, "Nein" zu Subventionen in der EU für Atomenergie zu sagen. Es gibt Neuigkeiten dazu. Die Bundesregierung hat - auch unter dem Druck der öffentlichen Unterschriftensammlung - bisher "Nein" gesagt. Am 15. Juni treffen sich die EU-Minister erneut zu dem Thema. Damit es beim "Nein" bleibt, ist es wichtig, den Druck zu steigern.

Kannst Du Freundinnen und Freunde einladen, ebenfalls zu unterschreiben?
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/atom-subvention/weitersagen

Beim Treffen der EU-Wirtschafts- und Energieminister am 20. April wurde über den Vorschlag, Subventionen für Atomkraftwerke zu erlauben, offiziell nicht gesprochen. Seitdem ist jedoch das ganze Ausmaß des Vorstoßes von Großbritannien, Frankreich, Polen und Tschechien deutlich geworden: Diesen atomfreundlichen Regierungen geht es um viel mehr als nur Subventionen - sie wollen erreichen, dass die Atomkraft mit Erneuerbaren Energien gleichgestellt wird. Dadurch würde die Rolle von Atomstrom in der künftigen EU-Energiepolitik aufgewertet -  mit fatalen Folgen für eine europaweite Energiewende.

Das Bundesumweltministerium hat auch auf Deine Unterschrift reagiert und am 4. Mai 2012 an .ausgestrahlt geschrieben, dass die Bundesregierung "sich darin einig (sei), dass Subventionen für Kernkraft weder in Deutschland noch auf europäischer Ebene angemessen" sind. Doch wird die Regierung bei ihrem "Nein" bleiben oder es in einem politischen Handel gegen ein anderes "Ja" tauschen? Mehr dazu und wie der britische Premier Cameron & Co. argumentieren, kannst Du im aktualisierten Hintergrund-Text nachlesen:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/atom-subvention/hintergrund

Um die Bundesregierung weiter auf das "Nein" zu Atomsubventionen in der EU zu verpflichten, werden wir vor der EU-Ministerratssitzung am Freitag, 15. Juni, erneut an Wirtschaftsminister Philipp Rösler und Umweltminister Peter Altmaier schreiben und ihnen die Menge an Unterschriften präsentieren. Natürlich werden wir dazu auch Pressearbeit machen.

Kannst Du helfen, die Zahl der Unterschreiberinnen und Unterschreiber noch zu erhöhen? Dazu  kannst Du den folgenden Text an Freundinnen und Freunde, an Verwandte und Bekannte schicken:

++++

Unfassbar - erst vor einem Jahr hat die Katastrophe von Fukushima bewiesen, wie gefährlich Atomkraftwerke sind. Jetzt wollen vier EU-Länder erreichen, dass Subventionen für Atomstrom erlaubt werden, weil neue Atomkraftwerke anders gar nicht finanzierbar sind.

Am 15. Juni wollen die EU-Wirtschafts- und Energieminister dazu entscheiden - nachdem 12.500 Menschen binnen vier Tagen mit ihrer Unterschrift dagegen protestiert haben, wurde die Entscheidung am 20. April verschoben. Auch ich habe die Bundesregierung aufgefordert, Atom-Subventionen klipp und klar abzulehnen. Unterschreibst Du auch?

http://www.ausgestrahlt.de/keine-atom-subvention

+++

Falls Du einen eigenen Internetauftritt hast, kannst Du dort ein Banner auf die Unterschriften-Aktion setzen:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/atom-subvention/banner

Es ist wichtig, dass .ausgestrahlt für solche Aktionen handlungsfähig ist. Wir freuen uns, wenn Du zu der Handlungsfähigkeit mit einer Spende beiträgst. Du kannst Deine Spende online hier eingeben:
https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/atom-subvention/spenden

oder überweisen auf das .ausgestrahlt-Spendenkonto 2009306400 bei der GLS-Bank, BLZ 43060967. Bitte trage im Verwendungszweck das Stichwort "Subvention" ein.

Es grüßen herzlich

Elina Schick, Stefan Diefenbach-Trommer
und das ganze .ausgestrahlt-Team

P.S.: Wir schreiben Dir heute einmalig, um Dich über die Wirkung Deiner Unterschrift gegen AKW-Subventionen zu informieren. Falls Du auch weiter von uns mit Infos und Aktionsmöglichkeiten rund um Atomenergie informiert werden möchtest, kannst Du (falls Du ihn nicht schon bekommst) kostenlos den Newsletter abonnieren. Dann bekommst Du alle zwei bis vier Wochen eine Mail von uns.
http://www.ausgestrahlt.de/newsletter




AKW Philippsburg

ZitatKernkraftwerk Philippsburg (EnBw) - ,,Kaskadenversagen" im Reaktor

Das anonyme Schreiben las sich alarmierend. Im Kernkraftwerk Philippsburg, berichtete der offensichtlich sachkundige Verfasser, häuften sich die Pannen durch Fehler des Personals. Mal seien Zigtausende Liter Reaktorwasser aus dem Brennelementebecken geflossen, mal habe die Kühlung für Notfälle tagelang nicht zur Verfügung gestanden, mal sei der Sicherheitsbehälter bei laufendem Betrieb über Stunden hinweg geöffnet gewesen. Entgegen den Vorschriften sei keines der drei Ereignisse gemeldet worden. Die Atomaufsicht in Stuttgart habe man zwar informiert, ,,aber es wurde Geheimhaltung vereinbart" – um die (damals noch) geplante Laufzeitverlängerung für die Atommeiler nicht zu gefährden. ,,Wahrscheinlich muss erst eine Kernschmelze in Baden-Württemberg eintreten", empörte sich der Absender, ,,um diese Machenschaften zu beenden."
[...]
Aus den Vorfällen von 2001, wurde moniert, habe man offensichtlich nichts gelernt; die neuen Pannen zeigten wieder das gleiche Muster. Bedenklich stimmte die Experten, dass sie bei lange geplanten Maßnahmen auftraten und jeweils ,,viele Personen beteiligt" gewesen seien. Ein solches ,,Kaskadenversagen" spreche gegen Fehler Einzelner, sondern für ein Problem im System.

,,Sehr bedenklich" erschien ihnen auch die ,,Isolation der Führungsebene", die erst nach drei Wochen von einem Vorgang erfahren habe; so lange sei dieser nur in der zuständigen Schicht diskutiert worden. Die Beteuerung der EnBW-Vertreter, das Sicherheitsmanagement sei gleichwohl uneingeschränkt wirksam, stieß auf erhebliche Zweifel. Aus der Unfallforschung wisse man, dass vor Unfällen gehäuft solche Ereignisse aufträten. Nur mit der Schulung der Mitarbeiter, so die RSK-Kritik, komme man den Problemen nicht bei; die Ursachen lägen tiefer in Philippsburg.

Auch die Atomaufseher werden geprüft
Noch ist es für Umweltminister Untersteller zu früh, über weitere Konsequenzen zu entscheiden. Gibt es wie 2001 personelle Folgen? Wird der Meiler wie damals bis zur Klärung der Probleme abgeschaltet? Doch der Grüne befindet sich in einer besonderen Zwickmühle, seit das Land Großaktionär der EnBW ist. Jeder Tag Stillstand kostet den Konzern, der durch die Energiewende schon den ersten Block in Philippsburg verloren hat, nach einer Faustregel eine Million Euro.
[...]
,,Fundierten anonymen Hinweisen" will Untersteller übrigens weiter nachgehen. Kein Wunder: ohne den Brief vom Februar 2011 wären die Verstöße wohl nie ans Licht gekommen – und die EnBW wäre längst wieder zur Tagesordnung übergegangen.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kernkraftwerk-philippsburg-kaskadenversagen-im-reaktor.b56e2644-af84-499a-9868-b73139bdf05e.html

Zitat08.06.2012 Philippsburg: Gebrochene Zentrierstifte in AKW entdeckt

Inspektoren haben beim Brennelementewechsel im Atomkraftwerk Philippsburg II Defekte am Kerngerüst für die Brennelemente entdeckt. Zwei sogenannte Zentrierstifte seien gebrochen, teilte das Umweltministerium am Freitag in Stuttgart mit.

"Der Befund war von geringer sicherheitstechnischer Bedeutung. Es ergaben sich keine Auswirkungen auf Personen, Umwelt oder den Betrieb der Anlage", erklärte die Behörde. Die betroffenen Brennelemente kamen in ein Lagerbecken.

Die Brennelement-Zentrierstifte sollen geborgen und untersucht werden. Sie sind Teil des oberen Kerngerüsts, das die korrekte Anordnung des Reaktorkerns sicherstellt. Außerdem sind sie für eine schnelle Abschaltung notwendig. Den Angaben zufolge stand jeweils noch ein weiterer Zentrierstift zur Verfügung. Zudem würden die Brennelemente durch die benachbarten Brennelemente fixiert.

Zwei Versorgungskabel nicht angeschlossen

Die Experten stellten darüber hinaus fest, dass die Hauptstromversorgung einer Schaltanlage wegen zweier nicht angeschlossener Versorgungskabel nicht zur Verfügung stand. Die betroffene Spannungsschiene dient den Angaben nach der Stromversorgung wichtiger Verbraucher. Die betroffenen Kabel seien angeschlossen und vergleichbare Schaltanlagen überprüft worden. Weil eine weitere Stromleitung die Spannungsschiene versorgte, habe der fehlende Anschluss keine größeren Auswirkungen gehabt.

Anfang der Woche hatte das Ministerium darüber informiert, dass der Energiekonzern EnBW eine kaputte Dichtung im sicherheitsrelevanten Bereich des AKW ausgetauscht hatte.

http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=9850618/1d7rjy1/index.html

Troll

ZitatSachverständige sehen Euratom-Vertrag kritisch

Ausschuss für Wirtschaft und Technologie (Anhörung) - 11.06.2012
Berlin: (hib/HLE) Gegen die heutige Atompolitik in der EU und besonders gegen den Euratom-Vertrag sind in einer Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie am Montag erhebliche Bedenken laut geworden. Allerdings ist nach Angaben von Professor Matthias Schmidt-Preuß (Universität Bonn) ein isolierter Austritt Deutschlands aus der Euratom-Gemeinschaft nicht möglich. Artikel 106 I des Euratom-Vertrages ermögliche den Austritt aus der Euratom-Gemeinschaft nur zusammen mit einem Austritt aus der Europäischen Union. Schmidt-Preuß verwies auf das Nachbarland Österreich, das 1995 nur der EU habe beitreten wollen, nicht aber Euratom. Das sei nicht möglich gewesen. Wer nur in beide reingehen könne, könne auch nur aus beiden zusammen rausgehen, argumentierte Schmidt-Preuß.

Hans-Gerd Marian (,,NaturFreunde Deutschlands") forderte, Euratom endlich aufzulösen. Die Organisation beklagte, dass die EU-Kommission ein europäisches Volksbegehren gegen die Atomkraft als unzulässig bezeichnet habe, weil der die Förderung der Atomenergie beinhaltende Vertrag eine Bürgerinitiative gegen Atomkraft verhindere. ,,Ein weiteres Mal erweist sich damit der Euratom-Vertrag als ein Vehikel der Atomlobby, die sich über demokratische Prinzipien stellen will", kritisierte die Organisation ,,NaturFreunde".

Der Sachverständige Wolfgang Renneberg (Büro für Atomsicherheit) bezeichnete die Europäische Union im Bereich der nuklearen Sicherheit aus eigener rechtlicher und technischer Kompetenz als nicht handlungsfähig. ,,Ganz im Gegensatz dazu steht der politisch medial vorgetragene Anspruch der Kommission, die nukleare Sicherheit in Europa garantieren zu wollen", kritisierte der Sachverständige, der als Beleg den europäischen Stresstest für Kernkraftwerke anführte: ,,Die ,Prüfung' wurde von denjenigen durchgeführt, die die Kernkraftwerke seit Jahren betreiben und beaufsichtigen."

,,Euratom und seine Instrumente sind nicht mehr tragbar", erklärte Patricia Lorenz (Antinuclear Campaigner). Sie warf den europäischen Institutionen vor, unter dem Vorwand von Sicherheitsverbesserungen Kredite zu gewähren, ,,die jedoch dem Neubau und zum Beispiel jetzt beim aktuellen Vorhaben der Lebensdauerverlängerung sowjetischer Reaktoren in der Ukraine dienen". Ein Austritt aus Euratom bei gleichzeitigem Verbleib in der EU hielt sie für möglich.

Für ein Festhalten am Euratom-Vertrag argumentierte Frank. J. Scheuten (Kanzlei Kümmerlein Rechtsanwälte und Notare Essen). Der Vertrag akzeptiere die souveräne Entscheidung jedes Mitgliedsstaates über das Ausmaß der friedlichen Nutzung der Kernenergie in seinem Hoheitsgebiet. Über das Einstimmigkeitserfordernis habe jeder Mitgliedsstaat bei wichtigen Entscheidungen wie Vergabe von Krediten oder Investitionshilfen eine sehr weitgehende Mitgestaltungsmöglichkeit. ,,Auch die Tatsache, dass die Bundesrepublik Deutschland mit dem kurzfristigen Ausstieg aus der friedlichen Nutzung der Kernenergie in der Europäischen Gemeinschaft einen Sonderweg geht, ist keine Rechtfertigung für die Überlegung, den Euratom-Vertrag grundlegend zu überarbeiten oder gar zu kündigen", erklärte Scheuten. Professor Thomas Fanghänel (Institut für Transurane) verwies auf die große Bedeutung von Euratom für Standards und Sicherung der nuklearen Sicherheit.

Grundlage der Anhörung waren zwei Anträge von Oppositionsfraktionen. So fordert die SPD-Fraktion in einem Antrag (17/8927), den Euratom-Vertrag an die Herausforderungen der Zukunft anzupassen. Deshalb soll sich die Bundesregierung auf europäischer Ebene dafür einsetzen, dass ,,schnellstmöglich" eine Regierungskonferenz einberufen wird, die den Vertrag grundlegend überarbeitet. Dabei soll die Sonderstellung der Atomenergie abgeschafft werden. Alle Passagen des Euratom-Vertrages, die Investitionen in die Atomenergie begünstigen, sollen gestrichen werden, fordern die Abgeordneten. Die freiwerdenden Mittel sollen stattdessen außerhalb des Euratom-Rahmens für die Forschung und Entwicklung von erneuerbaren Energien eingesetzt werden.

Auch die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen will den Euratom-Vertrag grundlegend überarbeiten lassen und fordert außerdem Vorbereitungen zu einem europaweiten Ausstieg aus der Kernenergie (17/7670). In dem Antrag verlangen die Abgeordneten unter anderem die Schaffung einer ,,Europäischen Gemeinschaft für erneuerbare Energien". Die Bundesregierung wird aufgefordert, sich für die Abschaffung der in dem Euratom-Vertrag festgeschriebenen Sonderstellung der Kernenergie einzusetzen.

Quelle: hib-Meldungen

Ausschußsitzung (Video)
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Efeu



ZitatAngriff auf die Energiewende

Liebe Freundinnen und Freunde,

nach Fukushima habe ich zwar vermutet, dass die Debatte um Laufzeitverlängerungen früher oder später wieder auf uns zukommt. Aber dass es so rasend schnell geht, schockiert selbst mich.

Mit allen Mitteln versuchen die Stromkonzerne, im Bündnis mit den Bremsern in der Bundesregierung, der Öffentlichkeit weißzumachen, dass das mit der Energiewende entweder sowieso Nichts wird, oder wenn, dann mit immensen Kosten für die BürgerInnen. In etlichen angesehenen Zeitungen erschienen in den letzten Wochen Kommentare, die auf eine Verschiebung des Atomausstiegs drängten.

Der Dauerbeschuss aus den PR-Maschine zeigt erschreckende Wirkung: Im jüngsten ARD-DeutschlandTrend sprachen sich 53 Prozent der Befragten dafür aus, den Atomausstieg im Zweifel lieber zu verschieben, damit die Strompreise nicht so stark steigen. Die Tagesschau kommentierte: ,,Die Schlacht um die Atomkraft ist also längst noch nicht geschlagen."

Man könnte auch sagen: Die Aufgabe der Anti-AKW-Bewegung ist noch lange nicht erledigt.

Wir im Team von .ausgestrahlt sagen: Wir nehmen die Aufforderung zum Tanz an. Wir werden alles dafür tun, dass die Gefahren der Atomkraft nicht verdrängt werden und die Lügenmärchen der Atomlobby nicht verfangen. Und wir entwickeln bereits neue Aktionen und Kampagnen, mit denen der Druck gegen den Weiterbetrieb der AKW wieder gesteigert werden kann.

Aber alleine sind wir wirkungslos. Deshalb kommt es darauf an, dass auch Du weiter aktiv bleibst und Dich nicht auf den Erfolgen des letzten Jahres ausruhst. Und es kommt darauf an, dass wir unsere weiter bitter notwendige Arbeit finanzieren können. Wie Du Dir sicher denken kannst, sind nach dem Bundestags-Beschluss, acht AKW stillzulegen, die Spenden an .ausgestrahlt erst mal deutlich zurückgegangen, obwohl ja noch neun Reaktoren weiterlaufen.

Deshalb frage ich Dich: Welchen Betrag kannst Du gerade entbehren, um .ausgestrahlt zu unterstützen? Hier kannst Du Deine Spende zum Einzug
online eingeben: https://www.ausgestrahlt.de/spenden/tanzd
Oder überweise Deine Spende auf unser Spendenkonto 2009 306 400 bei der GLS-Bank, BLZ 430 609 67. Bitte gibt als Verwendungszweck "mail1206d" an.

Herzliche Grüße

Jochen Stay
und das ganze .ausgestrahlt-Team


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www.ausgestrahlt.de
info@ausgestrahlt.de

Gemeinsam gegen Atomenergie!

Zum Thema "Hilfe, der Strom wird teurer!":
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=10632.msg231699#msg231699
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=7072.msg231068#msg231068
http://www.tagesspiegel.de/meinung/kolumne-hilfe-der-strom-wird-teuer/4094234.html

ZitatTipp!
"Unter Kontrolle" - Ein Blick in den verschwiegenen Alltag hinter den Mauern deutscher Atomanlagen

www.chefduzen.de/index.php?topic=25357.msg260043#msg260043

Efeu

ZitatEuropa muss atomkraftfrei werden! ++ Wir sind nicht käuflich ++ Das kostet Geld!

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,

seit der Tschernobyl-Katastrophe 1986 setzen wir uns gegen Atomkraft ein.
Neben der Energiewende und dem schnellstmöglichen Atomausstieg ist es für unsere Sicherheit wichtig, dass der Atommüll sicher gelagert wird und auch unsere Nachbarländer den Irrweg der Atomkraft verlassen. Wir haben den Protest der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland gegen den Aufbau eines polnischen Atomprogramms organisiert und konnten den polnischen Behörden fast 50.000 Stellungnahmen übergeben.
http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/aktionen/atomkraft-in-polen-verhindern-943.html
Gegen den Ausbau des Atomkraftwerks Temelin in Tschechien haben wir über 25.000 Einwendungen erreicht.
http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/aktionen/kein-akw-ausbau-in-temelin-996.html

Vielen Dank an alle, die mitgemacht und sich engagiert haben.

Heute werden wir unsere Einwände den tschechischen Behören bei der Erörterung in Budweis persönlich vorbringen.
http://umweltinstitut.org/pressemitteilungen/2012/pressemitteilung-anhorung-zu-temelin-in-budweis-1009.html
Als nächstes wollen wir unsere Informationen auf polnisch und tschechisch übersetzen. Unser Ziel ist ein AKW-freies Europa und letztlich eine Welt ohne Atomkraft!


+ + + Termine + + +

Öffentlicher Anhörungstermin zu Temelin 3 und 4 in Budweis
22. Juni, ab 10 Uhr, Sportovní hala (Sporthalle), Stromovka 695/12
37001 Budweis, Tschechische Republik
Das Umweltministerium der Tschechischen Republik hat den Termin für die formelle öffentliche Anhörung im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zur ,,neuen Kernkraftanlage am Standort Temelin einschließlich der Ableitung der Generatorleistung in das Umspannwerk mit Schaltanlage Kocin" bekannt gegeben.

Der Anhörungstermin dient dazu, die Fragen und Bedenken der Öffentlichkeit zu dem geplanten Neubau der Kernkraftwerke Temelin 3 und 4 zu erörtern. Zu der Veranstaltung ist auch die interessierte deutsche Öffentlichkeit eingeladen. Für die Teilnehmer aus Deutschland steht eine Übersetzung ins Deutsche zur Verfügung.
http://www.stmug.bayern.de/umwelt/reaktorsicherheit/temelin/index.htm
Hier finden Sie Mitfahrgelegenheiten:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/stopp-akw-temelin.html

Deutsch-Koreanische Tagung für eine Welt ohne Atomkraft
25. Juni 2012, 14 - 19 Uhr, Schweisfurth-Stiftung, Südliches Schlossrondell 1, 80638 München
Die südkoreanische Regierung will nicht nur am Betrieb der eigenen Atomkraftwerke festhalten, sondern in Zukunft auch Atomtechnologie in andere Länder exportieren. Dagegen setzt sich K-POPONS, eine südkoreanische Initiative von Professoren für eine Gesellschaft ohne Atomkraft, ein. Zusammen mit Umweltverbänden, religiösen und politischen Organisationen kämpft sie für den Ausstieg aus der Atomenergie und eine Energiewende in Südkorea.

Auf der Deutsch-Koreanischen Tagung für eine Welt ohne Atomkraft wird unsere Physikerin Karin Wurzbacher zum Thema "Strahlenbelastung durch Atomkraftwerke und Erfahrungen mit der radioaktiven Belastung von Lebensmitteln bei Atomunfällen" referieren. Das Programm finden Sie hier:

http://www.umweltinstitut.org/images/newsletter/2012_06_22/Flyer_Deutsch_Koreanische_Tagung_Atomkraft.pdf
Veranstalter: Bund Naturschutz in Bayern e.V.
Um Anmeldung wird gebeten: Tel.: 0941-29720-42, E-Mail: bildungswerk@bund-naturschutz.de

http://umweltinstitut.org/


ZitatAtomenergie: Wer soll das bezahlen?

Mindestens 34 Milliarden Euro wird der Rückbau von deutschen Atomkraftwerken und die Entsorgung des Atommülls kosten. Hinzu kommen Kostenrisiken von rund zehn Milliarden. Zu diesem Ergebnis kommen Greenpeace und das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) in einer Studie, die sie Mitte April in Berlin vorlegten.

,,Die Bundesregierung muss die Steuerzahler vor einem finanziellen Desaster schützen und die Kostenübernahme der Konzerne gesetzlich regeln", forderte Greenpeace-Energieexperte Thomas Breuer. Bereits jetzt sind die Betreiber verpflichtet, Rücklagen für den AKW-Rückbau zu bilden. Das soll nach den Vorstellungen von FÖS und Greenpeace auch so bleiben. Zur Finanzierung der Atommüllentsorgung schlagen die Organisationen aber zusätzlichen einen öffentlich-rechtlichen Fonds vor, in den die Atomkonzerne einzahlen.

Unterdessen treiben andere EU-Staaten den Ausbau der Kernkraft voran. Großbritannien, Frankreich, Tschechien und Polen verlangten Mitte April, AKWs als emissionsarme Energieanlagen zu fördern. Umweltverbände kritisierten die Forderung scharf.

,,Ein Jahr nach Fukushima Milliardensubventionen für die Risikotechnologie Atomkraft zu fordern, ist absurd", sagt der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Der BUND kündigte eine Europäische Bürgerinitiative für einen EU-weiten Atomausstieg an.

Quelle:  "umwelt aktuell" 08/2012

http://www.energiewende-sta.de/atomenergie-wer-soll-das-bezahlen/


ZitatStudie warnt: Auch in Deutschland ist ein Fukushima möglich

Deutschland ist einer Studie zufolge auf einen Atomunfall wie in Fukushima nicht ausreichend vorbereitet. Radioaktive Stoffe würden im Katastrophenfall weit größere Räume verseuchen als bisher angenommen.

Die Studie wurde laut Nachrichtenmagazin Spiegel vom deutschen Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) erstellt, bislang aber noch nicht veröffentlicht.
Demnach müssten ganze Städte evakuiert werden, was "nicht in der Notfallplanung vorgesehen" sei. Für die Untersuchung simulierten die Experten dem Bericht zufolge verschiedene Atomunfälle für die Kernkraftwerke Philippsburg 2 und das mittlerweile stillgelegte AKW Unterweser, die denen in Japan vor einem Jahr ähnelten.

In Deutschland gingen Experten bisher davon aus, dass nur "über mehrere Stunden oder Tage" radioaktive Stoffe freigesetzt würden. Das Kraftwerk Fukushima Daiichi setzte dagegen wochenlang Radioaktivität frei. Bei den Szenarien, die einen Zeitraum von bis zu 30 Tagen simulierten, seien große Gebiete verstrahlt worden, für die keine Evakuierungspläne existierten, hieß es in dem Bericht weiter.

Im Umkreis von 100 Kilometern eingesperrt
Danach dürften Menschen in bis zu hundert Kilometern Entfernung vom AKW Philippsburg ihre Häuser nicht mehr verlassen. In dem Szenario wechselten die Windrichtungen häufig, die Notfallmaßnahmen kämen daher schnell an ihre Grenzen. Zudem sind die sogenannten Eingreifrichtwerte deutscher Notfallpläne dem Bericht zufolge deutlich höher als die der japanischen Behörden.

Kritiker monieren laut Spiegel, das Umweltministerium habe die Ergebnisse seit vergangenem Jahr unter Verschluss gehalten. Das Ministerium bestritt dies dem Bericht zufolge. Die "Annahmen, die der Studie zugrunde liegen", würden derzeit geprüft, die Studie selbst werde später veröffentlicht, hieß es in einer Stellungnahme des Ministeriums.

Schwerster Atomunfall seit Tschernobyl
Am 11. März 2011 hatte ein gewaltiges Erdbeben der Stärke 9,0 den Nordosten Japans erschüttert. Ein mehrere Meter hoher Tsunami zerstörte Teile des Atomkraftwerks in Fukushima, die Folge war der schwerste Atomunfall seit der Katastrophe von Tschernobyl 1986. Rund 19.000 Menschen gelten als tot oder vermisst.
Zehntausende Menschen mussten ihre Häuser in einer 20-Kilometer-Sperrzone rund um das Atomkraftwerk Fukushima verlassen, ihre Rückkehr ist ungewiss.

http://www.heute.at/news/welt/art23661%2C676077

Efeu

ZitatRatingagenturen: Atomkraft zu riskant!

.ausgestrahlt-Newsletter - 27. Juni 2012 - es schreibt: Matthias Weyland

Lesen, Handeln und Weiterschicken!

Liebe Freundinnen und Freunde,

An sich ist die Meldung von letzter Woche eine kleine Sensation: RWE, zweitgrößter Energiekonzern Deutschlands und einer der hartnäckigsten Verfechter der Atomkraft steigt aus allen begonnenen Atomprojekten im Ausland aus. Nicht, dass ein derartiger Kurswechsel freiwillig erfolgte.
Auch betreibt der Konzern im Inland nach wie vor Atommeiler. Aber erstmals gibt es seitens der Industrie das ausgesprochene Eingeständnis, dass sich das gefährliche Atomgeschäft nicht rechnet. Die finanziellen Risiken der Technologie seien so groß, dass Ratingagenturen mit einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit für den Fall des Weiterverfolgens der Nuklearpläne gedroht haben.

Lasst uns als Anti-Atom-Bewegung nach diesem ersten Erkenntnisgewinn dafür sorgen, dass ihm ein zweiter folgt: Auch der Weiterbetrieb der noch laufenden Atomanlagen ist mit nicht hinnehmbaren Risiken verbunden.
Apropos Risiko: Der Umgang mit dem Atommülllager Asse II ist Gegenstand einer aktuellen Kampagne örtlicher BIs, die morgen endet. .ausgestrahlt ruft zum Mitmachen auf. Mehr dazu, zu den Forderungen von .ausgestrahlt gegen das Endlagersuchgesetz und letzte Anti-Atom-Neuigkeiten in diesem Newsletter.

erkenntnisreiche Grüße
Matthias Weyland und das ganze .ausgestrahlt-Team


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Inhalt
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1. Asse-Alarm: Pumpen statt Fluten!
2. Endlagersuchgesetz: Ein Auskungeln wird nicht funktionieren
3. Rückblick: Twitter-Aktion legt Bundesumweltminister still
4. SH: Koalition übernimmt teilweise Anti-AKW-Forderungen
5. Wettbewerb: Gewinner-Plakat jetzt kostenlos bestellen
6. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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1. Asse-Alarm: Pumpen statt Fluten!
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20.000 Unterschriften in nur 20 Tagen sind das ambitionierte Ziel. Nur noch heute sammelt der Asse-II-Koordinationskreis Unterschriften, um für das Konzept "Pumpen statt Fluten" zu werben. Morgen sollen die Unterschriften mit einer Aktion in Berlin an Umweltminister Altmaier übergeben werden. In der Asse wurde jahrelang Atommüll abgekippt, jetzt dringt Wasser ein. Falls noch mehr Wasser eindringt, überlegen Behörden, die Stollen zu fluten. Unterstütze mit Deiner Unterschrift die Forderung, das Wasser abzupumpen und die Rückholung des Mülls ernsthaft anzugehen:

http://www.asse2alarm.de


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2. Endlagersuchgesetz: Ein Auskungeln wird nicht funktionieren!
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Quer durch die Parteien wird derzeit versucht, möglichst schnell ein Endlagersuchgesetz zu verabschieden..ausgestrahlt meint: Ein solches Gesetz darf angesichts der Dimension des Problems nicht derart überstürzt durchgeboxt werden! Und es bedarf eines grundlegenden Politikwandels in Fragen der Öffentlichkeitsbeteiligung. Nur wenn Misstrauen in Vertrauen gewandelt werden kann, kann der Prozess gelingen. Ein Auskungeln hinter verschlossenen Türen wird nicht funktionieren. Mehr dazu in einem Vortrag, den Jochen Stay den Grünen bei einem Fachgespräch mit auf den Weg gegeben hat:

http://www.ausgestrahlt.de/hintergrundinfos/politische-analyse/artikel/002f4f1568/welche-aufgabe-muss-die-gesetzlich-v


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3. Rückblick: Twitter-Aktion legt Bundesumweltminister still
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Hunderte von Twitter-NutzerInnen haben Peter Altmaier vom 6. bis 8. Juni diese Nachricht geschickt: "Lieber @peteraltmaier, warum wollen Sie mich 10 weitere Jahre dem Risiko eines Super-GAU aussetzen?". Eine Erinnerung daran, dass der Atomausstieg in Deutschland noch lange nicht vollzogen ist und wir bis Ende 2022 täglich weiterhin mit dem Risiko leben sollen - aber nicht wollen. Peter Altmaier reagierte mehrmals auf Tweets und verschiedene Medien berichten über diese neue Form des Onlineprotests.
Eine ausführliche Beschreibung der Aktion findest Du hier:

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/altmaier


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4. Schleswig-Holstein: Koalition übernimmt teilweise Anti-AKW-Forderungen
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SPD, Grüne und SSW haben ihre Verhandlungen abgeschlossen. In dem Koalitionsvertrag finden sich viele Forderungen der Anti-AKW-Bewegung wieder. Allerdings fehlen auch wichtige Punkte oder sind unzureichend klar formuliert. Weiterer Protest ist jetzt notwendig, damit die Landesregierung den Atomausstieg tatsächlich durchsetzt und sich nicht auf Lippenbekenntnissen ausruht:

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/schleswig-holstein


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5. Wettbewerb: Gewinner-Plakat jetzt kostenlos bestellen
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.ausgestrahlt hat KünstlerInnen und GraphikerInnen gebeten, sich in einem Wettbewerb mit dem Thema Gorleben-Konflikt auseinanderzusetzen. Unter den besten Entwürfen konnte zwei Wochen online und während der Kulturellen Landpartie im Wendland abgestimmt werden. Inzwischen sind alle Stimmen ausgezählt und die GewinnerInnen ermittelt. Den Plakatwettbewerb hat Daniel Viviani mit seinem Vorschlag "Mit aller Kraft wird nach einem alternativen Endlager gesucht..." gewonnen. Bestell dir das Gewinnerplakat kostenlos:

http://www.shop.ausgestrahlt.de/no_cache/shop/neuigkeiten.html


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6. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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Der BUND Baden-Württemberg hat aktuell zwei Flyer zu den beiden Atomkraftwerken Neckarwestheim und Philippsburg erstellt. Die Flyer bieten eine gute Übersicht über Risiken, Störfälle und Sicherheitsprobleme:
http://www.bund-bawue.de/atomenergie

Empfehlenswerte ZDF-Dokumentation zur Energiewende weg vom atom-fossilen System:
http://zoom.zdf.de/ZDF/zdfportal/web/ZDF.de/ZDFzoom/2942346/22713596/474d34/Unter-Strom.html

Auf der Kulturellen Landpartie im Wendland war die Ausstellung ,,Beton im Gleisbett" u.a. bereits zu sehen, aktuell geht sie weiter auf Tour. Einen virtuellen Rundgang gibt es hier:
http://www.youtube.com/watch?v=GseOI4KXV2o&feature=plcp

Neue Urgewald-Recherche zu Atominvestments der Deutschen Bank. Dabei zeigt sich, dass die Deutsche Bank aus der Atomkatastrophe in Japan nichts gelernt hat:
http://www.urgewald.org/artikel/neue-recherche-zu-atomfinanzierungen-deuts
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.ausgestrahlt ist eine Mitmachkampagne gegen Atomenergie.
http://www.ausgestrahlt.de

ZitatErmüdungsstrategie in Budweis - Bericht der Erörterung zum Temelín-Ausbau

Der rekordverdächtige Erörterungstermin am 22. Juni 2012 im tschechischen Budweis zum Neubau von zwei Atomkraftwerken am Standort Temelín  dauerte mehr als 17 Stunden am Stück und war nachts um 3 Uhr noch nicht zu Ende. Die Genehmigungsbehörde setzte konsequent auf eine Ermüdungsstrategie.

Bis 16 Uhr waren weder Umweltorganisationen noch private Einwender zu Wort gekommen. Gefühlte 50 tschechische Provinz-Bürgermeister hatten bis dahin ihre Ergebenheits-Adressen an die Betreibergesellschaft abgeliefert.

Ihre Sorgen beschränkten sich überwiegend auf die Bauphase wegen des zu erwartenden Verkehrsaufkommens oder der Lärmbelästigung. Ansonsten lebten sie jedoch gerne nahe der Atomanlage Temelín. Fürchten tue sich hier niemand, so ihre einhellige Meinung.

Die EinwenderInnen waren motiviert vom unbedingten Willen, diesen Anschlag auf die Gesundheit kommender Generationen zu vereiteln.

Zum ausführlichen Bericht der Erörterung in Budweis.
http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/aktionen/erorterung-in-budweis-1010.html

Zitat28.06.2012 - Eine Region probt den Ernstfall

Saarbrücken. Es ist acht Uhr am Morgen. Im französischen Cattenom, zwölf Kilometer von der saarländischen Grenze entfernt, ereignet sich ein Störfall. Kühlmittel tritt durch ein Leck im Kühlmittelkreislauf eines der vier Druckwasserreaktoren im örtlichen Kernkraftwerk aus. Die Temperatur im Reaktor steigt.
Weiter hier: http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/saarland/Eine-Region-probt-den-Ernstfall;art2814,4346097#.T-w_rVJm7Gg


Trier/Cattenom: Großübung zu Störfall in AKW angelaufen

Mehrere Länder spielen erstmals gemeinsam einen Störfall im französischen AKW Cattenom durch. Der zweitägige Test hat mit einem simulierten Alarm des Kernkraftwerksbetreibers begonnen. Rund 250 Einsatzkräfte aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Frankreich, Luxemburg und Belgien sind beteiligt.

Angenommen wird ein Störfall, bei dem durch ein Leck Kühlmittel aus dem Kühlkreislauf des Kernreaktors austritt. Bei der Übung unter Leitung des saarländischen Innenministeriums wird länderübergreifend geprobt, wie Kommunikation und Zusammenarbeit der Behörden in Belgien, Luxemburg, Frankreich, Rheinland-Pfalz und im Saarland im Ernstfall funktionieren.

Im Einsatz sind jedoch nur die Krisenstäbe, Retter rücken nicht aus. Die Übung soll dazu dienen, die Meldewege zu optimieren...

http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=9950084/16owza0/index.html


GAU in Cattenom - Region übt den Ernstfall

Eine Katastrophe, die sich keiner vorstellen mag: ein Reaktorunfall im grenznahen französischen Kernkraftwerk Cattenom. Was passiert in dem Fall in der Region Trier? oder vielmehr: Was muss dann passieren, um der Situation Herr zu werden? Zu diesen Fragen hat eine länderübergreifende Übung begonnen.
Video: http://www.swr.de/landesschau-aktuell-rp/-/id=233240/gp1=fromDetail/did=9956904/pv=video/nid=233240/gboxlz/index.html

Aloysius

Reden wir drüber

Efeu

Danke @Aloysius! Ich mach 3 Kreuze, wenn Philippsburg 2 endlich aus ist und beide Meiler plus Zwischenlager endlich weg kommen... soll ja leider noch ewig dauern >:( Was ich wegen dem Ding schon Alpträume hatte... und außer mir scheint es kaum wen zu interessieren hier.

ZitatAtomkraftwerk Oskarshamn in Schweden angezeigt

Die Strahlenschutzbehörde hat den Betreiber des AKW Oskarshamn, Oskarshamns Kraftgrupp, bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Die Betreibergesellschaft soll Subunternehmen für Arbeiten am Kernkraftwerk angeheuert haben, ohne die notwendigen Genehmigungen der Strahlenschutzbehörde einzuholen...

Weiterlesen: http://sverigesradio.se/sida/artikel.aspx?programid=2108&artikel=5169897
(Quelle: Radio Schweden)

http://sweforum.schwedenstube.de/atomkraftwerk-oskarshamn-in-schweden-angezeigt-t22402.html

Efeu

Zitat

Yellow Cake - Die Lüge von der sauberen Energie

Film von Joachim Tschirner

Am Anfang der nuklearen Kette steht der Uranerzbergbau. Nur wenig ist von ihm bekannt, denn ein Geflecht aus Geheimhaltung und Desinformation liegt über seiner fünfundsechzigjährigen Geschichte. Weltweit und bis heute. Auch in den jüngsten öffentlichen Debatten über die Kernenergie spielen die verheerenden Folgen der Urangewinnung eine zentrale Rolle. - In Sachsen und Thüringen existierte bis zur politischen Wende der drittgrößte Uranbergbau der Welt. Er trug den Tarnnamen Deutsch-Sowjetische Aktiengesellschaft WISMUT. Bis 1990 lieferte die WISMUT 220.000 Tonnen Uran in die Sowjetunion.

Rechnerisch reichte das aus für den Bau von 32.000 Hiroshimabomben. Für jede Tonne musste das Zehntausendfache an Gestein aus der Erde geholt, verarbeitet und irgendwo gelagert werden. Unvorstellbare Mengen hochgiftiger und radioaktiver Hinterlassenschaften sind das Ergebnis.

Seit zwanzig Jahren versuchen nun Tausende ehemalige Bergleute mit gigantischem Aufwand, ihre Vergangenheit zu bewältigen. Die Beseitigung des radioaktiven Mülls kostet den Steuerzahler am Ende fast sieben Milliarden Euro, doch ein Ende ist noch nicht in Sicht. Der Film begleitet einige Jahre lang das größte Sanierungsprojekt in der Geschichte des Uranerzbergbaus und nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise, die von den ostdeutschen Uranprovinzen Thüringen und Sachsen zu den großen Uranminen der Welt in Namibia, Australien und Kanada führt.

Während die Frage unbeantwortet bleiben muss, ob man die radioaktiven Hinterlassenschaften des Uranerzbergbaus für Jahrtausende sichern kann, steigt der Weltmarktpreis für Uran unablässig. Im Laufe der Arbeit an diesem Film um das Zwanzigfache.


Untertitel aus der Bildergalerie:
Deutschland, Sanierungsgebiet der WISMUT: Seit fast 20 Jahren transportiert die größte Kipperflotte Europas pro Tag 40.000 Tonnen kontaminiertes Material in einen ausgeerzten Urantagebau. Bei schlechtem Wetter und auf dem geschütteten Material sind Havarien nicht außergewöhnlich.

Uranminen inmitten des Kakadu-Nationalparks in Australien. Der Nationalpark gehört zum Weltkulturerbe der Vereinten Nationen.

Seit mehreren Jahrzehnten liegen rund um die kleine Stadt Uranium City 51 in Kanada verlassene Uranminen. Weder die Minen noch deren radioaktive Hinterlassenschaften sind gesichert.

Ranger Jeffrey Lee ist Stammesältester des Djok Clans. Er verweigert dem französischen Staatskonzern AREVA die Uranschürfrechte auf seinem Stammesgebiet und verzichtet damit auf mehrere Milliarden Euro. Australien, Kakadu-Nationalpark.


http://programm.ard.de/TV/mdrfernsehen/die-luege-von-der-sauberen-energie---yellow-cake/eid_282298159602843?list=now
Schade, dass ich das so spät erst gefunden habe, ich hab gestern auf Phoenix ziemlich viel von dem Film verpasst (aber was ich gesehen habe war gut, sofern man das bei diesem Thema sagen kann), vielleicht kann man den noch irgendwo online anschauen? <-- Frage hat sich erledigt (siehe Link). Danke!

Edit: http://www.chefduzen.de/index.php?topic=25357.msg261113#msg261113
Danke! Ihr seid so toll! :D

Kuddel

In Tokio haben erneut 170 000 Menschen gegen die Atomenergie protestiert. Nach Angaben der Veranstalter wächst in der Bevölkerung die Sorge vor der Wiederinbetriebnahme von Reaktoren in dem erdbebengeplagten Land. Die Aktivisten haben 7,85 Millionen Unterschriften gegen die Atomkraft gesammelt. Vor einer Woche hatte die japanische Regierung trotz massiver Proteste erstmals seit der Atomkatastrophe von Fukushima wieder Atomstrom ins Netz eingespeist.

http://www.stern.de/panorama/170-000-japaner-protestieren-gegen-atomkraft-1858549.html

Kuddel

In den letzten 30 Jahren waren in japanischen AKW etwa 1,3 Millionen Menschen beschäftigt - mindestens jeder Vierte wurde kontaminiert. Das ist nur ein Aspekt der umfangreichen Analyse der japanischen Atomwirtschaft - und, beispielsweise, ihres Zusammenhangs mit dem privatisierten Bahntransport - im neuen "Doro Chiba Quake Report Nr 44" vom 19. Juli 2012, in dem auch deutlich gemacht wird, warum - eigentlich - die Gewerkschaften im Kampf gegen AKW ganz vorne stehen müssten...


http://www.labournet.de/internationales/jp/dorochibanl44.pdf

Kuddel

ZitatArbeiter in Fukushima manipulierten Strahlenmessgeräte


Eine Baufirma zwang ihr Mitarbeiter die Messgeräte mit Blei abzudecken.

Mit Hilfe einer Blei-Abdeckung sollten sie länger in der japanischen Atomruine arbeiten können


Tokio - Bei den Aufräumarbeiten im zerstörten Atomkraftwerk Fukushima haben japanischen Medienberichten zufolge mehrere Arbeiter ihre Strahlenmessgeräte manipuliert, um länger in der Anlage bleiben zu können. Ein leitender Angestellter der Baufirma Build-Up habe bereits im Dezember rund zehn Arbeiter dazu aufgefordert, die Geräte in Bereichen mit hoher Strahlung mit einer Schutzhülle aus Blei abzudecken, berichteten die Zeitung "Asahi Shimbun" und andere Medien am Samstag. So sollten sie eine niedrigere Strahlung vortäuschen, um ihre Arbeit in der Atomruine fortsetzen zu können.

Der Bauleiter sagte den Angestellten, dass auch er sein Strahlenmessgerät abgedeckt habe, und riet ihnen ebenfalls dazu, wie mehrere Arbeiter der Zeitung sagten. Ansonsten würden sie schnell den zulässigen Grenzwert von 50 Millisievert pro Jahr erreichen und ihren Job verlieren. Der Zeitung liegt nach eigenen Angaben eine Tonbandaufzeichnung des Gesprächs vor. Einige Arbeiter weigerten sich demnach, die Abdeckung zu benutzen, und kündigten.

Wie die Nachrichtenagentur Kyodo News berichtete, war die Baufirma nach dem Atomunglück im März 2011 von der Betreibergesellschaft Tepco angeheuert worden, um Rohre in einer Wasseraufbereitungsanlage zu isolieren. Das japanische Gesundheitsministerium geht den Vorwürfen nach, wie die Nachrichtenagentur Jiji Press und mehrere Zeitungen berichteten. Für eine Stellungnahme waren das Ministerium und die betroffene Baufirma zunächst nicht zu erreichen.
http://derstandard.at/1342139744926/Arbeiter-in-Fukushima-manipulierten-Strahlenmessgeraete

Kuddel

ZitatNorditalien: Proteste gegen Atommüll-Zug

Umweltaktivisten versuchen im Susa-Tal einen Castor-Transport zu stoppen - vergeblich. Die Behörden nahmen die Daten von 200 Aktivisten auf.


In der Nacht auf Dienstag versuchten Umweltaktivisten im norditalienischen Susa-Tal einen mit Atommüll beladenen Zug zu stoppen. Die Polizei konnte den Protest blockieren.

13 Demonstranten setzten sich im Ort Borgone di Susa auf die Schienen, wurden jedoch von der Polizei dazu gebracht, die Bahnlinie zu räumen, berichteten italienische Medien. Die Polizei soll Daten von 200 Demonstranten aufgenommen haben.

Regelmäßig transportieren Züge Atommüll von einer Deponie in Saluggia im Piemont nach Le Hague im nordöstlichen Frankreich. Umweltaktivisten betrachten die Zugfahrt durch das Susa-Tal als gefährlich. Zudem soll die Bevölkerung nicht ausreichend über die damit verbundenen Risiken informiert werden. In den vergangenen Monaten kam es immer wieder zu Protestkundgebungen gegen Atommüll-Transporte auf dieser Bahnstrecke.

Protest gegen Eisenbahn-Tunnel im Susa-Tal

Auch abseits der Atommüll-Transporte tobt im Susa-Tal ein Streit um den Bau eines Eisenbahn-Basistunnels. Seit Jahren gibt es Protestaktionen gegen die Errichtung der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Turin und Lyon. Die geplante Trasse soll den europäischen Bahnkorridor von Lissabon nach Kiew schließen. Umweltschützer befürchten, dass durch den Bau des 57 Kilometer langen Basistunnels im Susa-Tal zu stark in die Natur eingegriffen werden könnte.
http://diepresse.com/home/panorama/welt/1270276/Norditalien_Proteste-gegen-AtommuellZug?from=gl.home_panorama

Efeu

Zitat[.ausgestrahltNews] Wir machen die Gefahren der Atomkraft wieder zum Thema

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  Info- und Ankündigungsliste von .ausgestrahlt
  Gemeinsam gegen Atomenergie
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.ausgestrahlt-Newsletter - 31. Juli 2012 - es schreibt: Jochen Stay

Lesen, Handeln und Weiterschicken!


Liebe Freundinnen und Freunde,

in Japan gingen auch am Sonntag wieder Zehntausende auf die Straße, weil zwei von 50 Atomkraftwerken wieder am Netz sind. In Deutschland laufen neun von 17 Reaktoren weiter. Und hierzulande kann man schon froh sein, wenn die Atomkraft-Befürworter, die sich derzeit immer lautstarker in den Medien zu Wort melden, nicht auch noch auf die Straße gehen.

Das darf so nicht weitergehen! Die Gefahren der Atomkraft müssen wieder zum Thema werden. Deshalb startet .ausgestrahlt in den nächsten Wochen eine Kampagne, die deutlich macht, was passiert, wenn etwas passiert. Schon bevor wir damit richtig loslegen, erfährst Du heute davon, denn wir brauchen dazu jetzt Deine Unterstützung.

Wir starten im hohen Norden beim AKW Brokdorf und spitzen dort exemplarisch zu, was sich dann auf alle anderen Reaktoren übertragen lässt: Wir empfehlen ,,Brokdorf akut" und zeigen damit, dass auch der beste Katastrophenschutz machtlos ist, wenn es zum Super-GAU kommt. Doch das funktioniert nur, wenn Du mitmachst:

http://www.ausgestrahlt.de/brokdorf-akut

Sommerliche Grüße

Jochen Stay und das ganze .ausgestrahlt-Team




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Inhalt
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1. Atommüll-Verhandlungen auf der Zielgeraden – aber am Ziel vorbei
2. Kinofilm ,,Das Ding am Deich" über Brokdorf startet am 23. August
3. Neuheiten im .ausgestrahlt-Shop
4. Jetzt den .ausgestrahlt-Rundbrief kostenlos abonnieren
5. Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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1. Atommüll-Verhandlungen auf der Zielgeraden – aber am Ziel vorbei
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Als die Verhandlungen um ein ,,Endlagersuchgesetz" im letzten November begannen, saßen immerhin noch 16 Bundesländer und die Bundesregierung zusammen am Tisch. Inzwischen verhandeln nur noch Peter Altmaier, Sigmar Gabriel und JürgenTrittin unter strenger Geheimhaltung. Nichts dringt mehr nach außen, außer den Ankündigungen, eine Einigung stünde kurz bevor.

Auch die Grünen haben es plötzlich supereilig. Von einem breiten gesellschaftlichen Konsens unter Einschluss der Betroffenen der bisherigen Atommüll-Politik ist keine Rede mehr. Deshalb hat .ausgestrahlt gemeinsam mit Initiativen aus dem Wendland und Umweltverbänden einen Offenen Brief an den grünen Bundesvorstand geschrieben:

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/offener-brief


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2. Filmtour mit .ausgestrahlt: ,,Das Ding am Deich"
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Am 23. August startet bundesweit der bewegende Dokumentarfilm ,,Das Ding am Deich", über fast vier Jahrzehnte Widerstand gegen das AKW Brokdorf und über die Menschen, die im Schatten des Reaktors leben und niemals aufgeben. Entstanden ist ein leiser Film, der einen aber mehr und mehr in seinen Bann zieht. Und nicht wenige ZuschauerInnen werden aus dem Kino kommen mit der klaren Entscheidung, jetzt aktiv zu werden...

Gemeinsam mit der Filmemacherin Antje Hubert zeigt .ausgestrahlt den Film in verschiedenen Kinos quer durch Deutschland. Im Anschluss an den Film gibt es an mehreren Orten eine Diskussion mit der Regisseurin, mit Protagonisten des Films, von .ausgestrahlt und von regionalen Anti-AKW-Gruppen. Die ersten Termine stehen fest:

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/das-ding-am-deich


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3. Neuheiten im .ausgestrahlt-Shop
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Nach der Fukushima-Katastrophe reiste die Autorin Susan Boos nach Japan, um das Geschehen in den verstrahlten Gebieten zu dokumentieren. Boos analysiert die Ereignisse und fragt: Was wäre, wenn ein solches Unglück in der Schweiz oder in Deutschland geschähe? Wie würde evakuiert? Wohin? Wer räumt auf? Wer trägt die Kosten? Antworten auf diese Fragen gibt ihr Buch ,,Fukushima lässt grüßen", jetzt neu im .ausgestrahlt-Shop.

Im Shop gibt es auch die neu gestaltete und überarbeitete Neuauflage unseres Flyers zu den Schauermärchen der Atomlobby. Wer der aktuellen Kampagne gegen die Energiewende argumentativ etwas entgegensetzen will, hat es mit diesem Flyer leicht. Diese und mehr Neuheiten auf

http://www.shop.ausgestrahlt.de/no_cache/shop/neuigkeiten


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4. Jetzt den .ausgestrahlt-Rundbrief kostenlos abonnieren
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Mitte August erscheint der neue gedruckte .ausgestrahlt-Rundbrief mit 16 Seiten voller Analysen, Argumente und Aktionsideen. Der Rundbrief ergänzt diesen Newsletter und deshalb empfehlen wir Dir ein kostenloses Abo des viermal im Jahr erscheinenden Heftes. Hier kannst Du es bestellen:

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/rundbrief-abonnieren


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5. Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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3. bis 12.8: Anti-Atom-Barrio auf dem Klimacamp im Rheinland, zur Zusammenführung der Anti-Atom- und Anti-Braunkohlekämpfe gegen den Energieriesen RWE:
http://www.ausgeco2hlt.de/klimacamp/

29.7 bis 3.8: Internationales Anti-Atom-Treffen in Döbeln:
http://bit.ly/QFs6sK

26.8 bis 9.9: Anti-Atom-Segeltörn auf der Ostsee:

http://www.greenkids.de/europas-atomerbe/images/2/2f/Sailingtour_Aktivist_innen_Einladung_deutsch.pdf

Toller Beitrag des bayerischen Fernsehens: Wie die Stromriesen die Energiewende sabotieren:

http://www.youtube.com/watch?v=AAP7FCzc4nU

Petition an den Präsidenten Frankreichs: Stopp des AKW Fessenheim 2012:
http://www.openpetition.de/petition/online/fessenheimstop2012


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.ausgestrahlt ist eine Mitmachkampagne gegen Atomenergie.
http://www.ausgestrahlt.de

Efeu

ZitatKein Uran-Bergbau im Wildtierreservat

Selous: Die einmalige Tierwelt wird durch Uran-Bergbau gefährdet

Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,

das Selous Wildschutzgebiet in Tansania gehört seit 1982 zum UNESCO-Welterbe. Es ist das größte Wildtierreservat Afrikas – Heimat von Elefanten, Spitzmaulnashörnern, Geparden, Krokodilen, Giraffen und den vom Aussterben bedrohten afrikanischen Wildhunden.

Jetzt hat die UNESCO zugestimmt, den Grenzverlauf von Selous zu ändern – und dadurch den Uranabbau in diesem einzigartigen Naturreservat ermöglicht. Die UNESCO reagiert auf Proteste – das zeigten uns andere E-Mail-Aktionen von Rettet den Regenwald.

Bitte unterstützen Sie auch dieses Mal die weltweiten Proteste gegen die Entscheidung der UNESCO und unterschreiben Sie jetzt:


https://www.regenwald.org/aktion/883?ref=nl&mt=1418


Mit freundlichen Grüßen und herzlichem Dank

Reinhard Behrend
Rettet den Regenwald e. V.

040 - 4103804
info@regenwald.org
http://www.regenwald.org

Rudolf Rocker

ZitatBeim GAU ist jeder auf sich gestellt

ZitatNoch zwei Atomkraftwerke sind in Niedersachsen in Betrieb: Das Atomkraftwerk Grohnde im Weserbergland und der Meiler Emsland in Lingen. Was nach einer möglichen Reaktorkatastrophe passiert, regeln die Kommunen - und zwar jede für sich. Ein Zustand, der atomkritischen Bürgerinitiativen Sorge bereitet. Denn die Katastrophenschutzpläne seien nicht aufeinander abgestimmt. Im Falle einer Kernschmelze in den Atomkraftwerken Lingen oder Grohnde seien die Landkreise unvorbereitet, kritisierten die Bürgerinitiativen am Mittwoch in Hannover.

http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/akw203.html

Eivisskat

Zitat
Hermesbürgschaften für Atomkraftwerke

Wie passt das zusammen? Deutschland hat zwar parteiübergreifend beschlossen, bis 2022 aus der Atomkraft vollends auszusteigen, möchte aber Hermesbürgschaften für den Neubau von Atomkraftwerken im Ausland gewähren - zum Teil in ausgewiesenen Erdbebengebieten und mit miserablen Sicherheitsstandards.

Der Atomausstieg fußt also nicht - wie Bundeskanzlerin Merkel letztes Jahr behauptet hat - auf Erkenntnissen aus Fukushima, sondern war nichts weiter als ein Zuckerl für´s Wahlvolk.

Für fünf Projekte hat die Bundesregierung unter Federführung des FDP-geführten Wirtschaftsministeriums bereits so genannte "Letters of Interest" ausgestellt, für zwei weitere Projekte liegen Anfragen vor. So möchte die deutsche Bundesregierung ein in Bau befindliches Projekt auf der chinesischen Insel Hainan, zwei AKWs in Finnland sowie weitere Neubauten in Indien, Großbritannien und Rumänien finanziell absichern, brisanterweise auch die geplanten Neubauten im tschechischen Temelín.

Brisant deswegen, weil sich die bayerische Staatsregierung explizit gegen die Erweiterung Temelíns ausgesprochen hat, gleichzeitig aber als Koalitionspartner die Bürgschaften mittragen müsste. Auf die Erklärung sind wir gespannt!

Mehr Infos zu den Hermesbürgschaften finden Sie hier:
http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/allgemeines/hermesburgschaften-fur-akws-1031.html

Das Umweltinstitut München e.V. fordert, sämtliche Exportbürgschaften für Atomkraftwerke unverzüglich zu stoppen und ein entsprechendes Verbot gesetzlich zu verankern.



counselor

18.08.12 - Nordenham neue Atomtransport-Drehscheibe?

Der Privathafen Midagard in Nordenham entwickelt sich immer mehr zur Drehscheibe zu einer Drehscheibe für internationale Atomtransporte. Für September und November sind weitere Nukleartransporte geplant. Das radioaktive Material stammt aus der Wiederaufbereitungsanlage im britischen Sellafield und ist für ein Eon-Kernkraftwerk bestimmt. Erst Ende Juli war ein Atomtransport von Geesthacht in die USA heimlich über den Hafen Nordenham verschifft worden. Dagegen verstärkt sich nicht nur in der Region der Protest.

Quelle: RF News
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Strombolli

zu: "Hermesbürgschaften für Atomkraftwerke"

Die Frage "Wie passt das zusammen?" ist ganz einfach zu beantworten: Überall wo Geld verdient werden kann ist Deutschland dabei. Wobei in diesem Fall offensichtlich großkotzige, technikverliebte Risikomathematiker das Ruder geführt haben. Die Risikoanalyse wird ausgewiesen haben, wie selten doch ein Atomunfall ist, das in Abhängigkeit der einzunehmenden Beiträge mit dem Unwägbarkeitsfaktor der Entscheidungssicherheiten der Bundesregierung und schon kommen die zu dem Schluß: Profit!

Nur was, wenn die Dinger entgegen den theoretischen Berechnung, dank durch Sparerei und allgemeiner Schlamperei doch hochgehen? Da stehen die Chancen gut, das niemand mehr da ist, den man bezahlen muß und man hatte bis dahin ein schönes Leben.

Möge das Schicksal doch endlich mal diese Kasperköppe so abstrafen, wie es unsereinen schon über Jahre abstraft!
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

counselor

Atomaufsicht kann Verstöße mit höchstens 7,24 Euro ahnden

Der indische Rechnungshof prangert haarsträubende Zustände bei der Atomaufsicht des Landes an. Die Behörde sei schwach, habe kaum Befugnisse - und könne bei Verstößen gegen Sicherheitsbestimmungen ein Bußgeld von höchstens 7,24 Euro verhängen ...

Quelle: SPON
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

counselor

Der Plan der AKW-Gegner

Von jak am 22. August 2012 • Kategorie Politik

Literaturnobelpreisträger Kenzaburo Oe und Komponist Ryuichi Sakamoto haben sich in den letzten Monaten zu den prominenten Anführern einer stetig wachsenden Anti-AKW-Bewegung in Japan entwickelt (Asienspiegel berichtete). Wie keine andere öffentliche Figur haben sie sich von Anfang wirkungsvoll für den Ausstieg aus der Atomkraft ohne Kompromisse eingesetzt.

Nachdem die Bewegung erwachsen geworden ist, wollen sich die beiden offenbar nicht mehr mit Forderungen begnügen. Zusammen mit weiteren Prominenten wie der engagierte Bürgermeister Katsunobu Sakurai, die buddhistische Nonne Jakucho Setouchi sowie Kenji Utsunomiya, ehemaliger Präsident der japanischen Anwaltsvereinigung, haben sie einen Gesetzesentwurf verfasst, der den Ausstieg aus der Atomkraft politisch konkretisiert, wie die Asahi Shimbun berichtet ...

Quelle: Asienspiegel
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

counselor

"Sayonara AKWs!" - MEDIATHEK - WDR.de

Während die Katastrophe in Fukushima in Deutschland die Energiewende eingeläutet hat, ist in Japan das erste Atomkraftwerk wieder ans Netz gegangen. Die Japaner, nicht unbedingt für ihr rebellisches Wesen bekannt, laufen Sturm gegen diese Entscheidung. Auch in Düsseldorf haben sie demonstriert ...

Quelle: WDR Mediathek
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Efeu

ZitatDen Lügen der Atomlobby etwas entgegensetzen!

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   Info- und Ankündigungsliste von .ausgestrahlt
   Gemeinsam gegen Atomenergie
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.ausgestrahlt-Newsletter - 3. September 2012 - es schreibt: Matthias Weyland


Lesen, Handeln und Weiterschicken!


Liebe Freundinnen und Freunde,

im letzten Newsletter hatten bereits auf das aktualisierte Flugblatt zur Strompreisdiskussion hingewiesen. Die Entwicklung der öffentliche Debatte seither sprengt jeden Rahmen. Dabei ist es nicht so, dass es nicht hinreichend Studien und Beispiele gäbe, die belegen, dass die Energiewende nicht für Strompreisexplosionen verantwortlich ist. Oder dass kritische Medien nicht umfassend über die komplexeren Zusammenhänge berichten würden. Umso unverständlicher daher, wie viele die Stimmungsmache der Atom- und Kohlelobby unhinterfragt übernehmen.
Es ist Zeit, der gezielten Sabotage der Energiewende etwas entgegenzusetzen! Deshalb haben wir bei .ausgestrahlt Plakate und Postkarten entwickelt, die die Strompreisdebatte in Zusammenhang mit den Gefahren der Atomkraft setzen. Diese gibt es, wie vieles weiteres Infomaterial, kostenlos zu bestellen. Das und mehr hier im Newsletter.

Einen sonnigen Spätsommer wünscht

Matthias Weyland
und das ganze .ausgestrahlt-Team


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Inhalt
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1. Verbreiten: Die Energiewende ist bezahlbar
2. Brokdorf: Das Ding muss weg!
3. Tabletten-Aktion erweitert: Spenden für "SuperGAU immun"
4. Rundbrief: kostenlos bestellen
5. über den .ausgestrahlt-Tellerrand


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1. Verbreiten: Die Energiewende ist bezahlbar
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Die Angriffe auf die Energiewende haben auch zum Ziel, Atommeiler länger laufen zu lassen. Viele von Euch sind vor Ort längst für den Umstieg auf Erneuerbare Energien aktiv, fördern lokale Anlagen oder versuchen, die Stadtwerke von den großen Energiekonzernen zu befreien. Wir haben uns Gedanken darüber gemacht, wie sich der unsäglichen Debatte um die Stromkosten etwas entgegensetzen lässt und haben drei Motive entwickelt, die den Zusammenhang zu den Gefahren der Atomkraft herstellt. Die Motive gibt es als A3-Plakate und als Postkarten lediglich gegen Versandkosten zu bestellen, ebenso wie das Faltblatt ,,Die Schauermärchen der Atom-Fans":


http://www.shop.ausgestrahlt.de/shop/energiewende


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2. Brokdorf: Das Ding muss weg!
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Die Parteien führen absurde Diskussionen über ein Moratorium für Erneuerbare Energien. Dabei gerät das eigentliche Problem in den Hintergrund: Jeder Tag mit noch laufenden Atommeilern ist einer zu viel. Im .ausgestrahlt-Team meinen wir, das ist so nicht hinnehmbar, und wollen mit der Kampagne ,,Brokdorf - das Ding muss weg" unsere aktuellen Aktivitäten gegen dieses AKW verstärken.

Bist Du auch der Meinung, das Ding muss weg, dann unterschreibe hier:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/brokdorf/unterschreiben

Einen Überblick und Hintergrund zur Kampagne gibt es hier:
http://www.ausgestrahlt.de/brokdorf

Die von .ausgestrahlt unterstützte Filmtour der bewegenden Dokumentation ,,Das Ding am Deich" läuft seit zwei Wochen, in etlichen überregionalen Medien gab es begeisterte Rezensionen, etliche Tourstopps stehen noch auf dem Programm. Auch wird der Film in immer mehr Kinos quer durchs Land gezeigt. Den aktuellen Stand der Dinge und Tipps, wie Du den Film auch in Deine Stadt bringen kannst, findest Du hier:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/brokdorf/kinofilm


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3. Tabletten-Aktion erweitert: Spenden für "SuperGAU immun"
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Die Tabletten-Aktion ,,Brokdorf akut" wird sehr gut angenommen, zahlreiche Spenden haben uns für die Herstellung der ,,Brokdorf akut"-Tabletten erreicht. Dadurch konnten bis heute 5146 Packungen "Brokdorf akut" verteilt werden. Einen ganz herzlichen Dank an dieser Stelle allen Spenderinnen und Spendern!

Immer wieder fragen Leute von anderen AKW-Standorten nach Tabletten. Deshalb wollen wir mit "SuperGAU immun" eine Lösung fürs ganze Land anbieten. Da die Tabletten bei Aktionen umsonst verteilt werden sollen, müssen sie durch Spenden finanziert werden. Jede Packung kostet einen Euro in der Herstellung. Für wie viele Packungen willst Du spenden? Wenn Du dazu beitragen kannst, dass die Aktion weitergeführt wird und weitere Tabletten ,,SuperGAU immun" produziert werden, freuen wir uns über Deinen Beitrag:

https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/brokdorf/nl120903

Oder überweise für jede Packung, die Du finanzieren willst, einen Euro auf unser Spendenkonto 2009306400 bei der GLS-Bank, BLZ 43060967. Bitte trage im Verwendungszweck das Stichwort "nl120903" ein.


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4. Rundbrief: kostenlos bestellen
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Im August wurde der vierteljährlich erscheinende gedruckte .ausgestrahlt-Rundbrief verschickt, randvoll mit aktuellen Nachrichten und Aktionsmöglichkeiten. Bekommst Du ihn noch nicht? Dann kannst Du ihn hier als pdf-Dokument herunterladen, in größeren Mengen im Shop bestellen oder Dir Dein zukünftiges Abo kostenlos sichern:

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/rundbrief-abonnieren#c1817


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4. über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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9. September: Proteste gegen die Anlieferung von MOX-Brennelementen durch Eon. Die Aktiven von ,,Grohnde-Abschalten" rufen dagegen u.a. mit einem Aktionstag am 9. September auf, bei dem auch ein Demozug zum AKW stattfindet:
http://grohnde.wordpress.com/9-9-2012-aktionstag/

,,Rettet den Regenwald" hat ein Mailaktion an die UNESCO-Generaldirektorin gestartet, um gegen den Ausverkauf eines Naturreservates zwischen Tansania und Mosambik für eine neue Uranmine vorzugehen:
https://www.regenwald.org/aktion/883/unesco-opfert-naturschutzgebiet-fuer-uran-mine?ref=taf

Neben den kommerziellen AKW werden etliche Forschungsreaktoren betrieben, oft wenig registriert von der bundesweiten Öffentlichkeit. So auch der Forschungsreaktor in Berlin-Wannsee. Die Krebsfälle in der Nachbarschaft häufen sich, die Klagen von AnwohnerInnen blieben bislang leider erfolglos. Hintergrundartikel aus ,,Der Rabe Ralf":
http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/fakten/ufaat316.html

Einen sehr empfehlenswerten Artikel zum Thema Strompreis-Entwicklung bot jüngst die ZEIT:
http://www.zeit.de/2012/35/Gruene-Energie-Energiewende-Strompreisluege


Ebenfalls empfehlenswert ist die Studie ,,Was Strom wirklich kostet" des Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft: http://www.foes.de/
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.ausgestrahlt ist eine Mitmachkampagne gegen Atomenergie.
http://www.ausgestrahlt.de

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