Strahlende Zukunft

Begonnen von ManOfConstantSorrow, 17:15:56 Do. 28.Juni 2007

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Eivisskat

Zitat



   

Das ist doch kein Atomausstieg!

Nur drei Monate nach dem ,,Atomausstiegs"-Beschluss will die Bundesregierung eine Milliardenbürgschaft für den Bau eines Atomkraftwerks in Brasilien übernehmen. Schizophrener geht es nicht.

Während die Hälfte unserer Atommeiler stillgelegt werden, soll das in den 70er Jahren geplante und vor Baubeginn bereits völlig veraltete brasilianische AKW Angra 3 mit deutscher Hilfe fertig gestellt werden. ,,Sobald es um Exportgeschäfte geht, schwinden die neugewonnen Einsichten in die Gefahren der Atomkraft. Stattdessen bereitet die Bundesregierung mit Hilfe unserer Steuergelder das nächste Fukushima vor," urteilt Heffa Schücking, Geschäftsführerin von urgewald. Noch ist die Bürgschaft jedoch nicht fix: Die Unterzeichnung des Bürgschaftsvertrags findet frühestens Januar 2012 statt.

Deswegen sind jetzt massive Proteste angesagt. 130.000 Bürger und Bürgerinnen haben bereits die Petition ,,Stoppt Angra 3" unterschrieben. Die Bundesregierung ignoriert jedoch ihre Stimmen. urgewald, Campact und attac rufen deshalb gemeinsam zu einer bundesweiten Aktionswoche vor den Parteibüros von CDU/CSU und FDP auf. Die Regierungsparteien müssen endlich merken, dass sie auch für die Unterstützung verantwortungsloser Atomauslandsgeschäfte zur Rechenschaft gezogen werden.

Vom 14. – 21. November sollen in möglichst vielen Städten Aktionen vor den Parteibüros laufen. Die Bundestagsabgeordneten der Regierungsparteien müssen erfahren, dass die Öffentlichkeit keine Atomgeschäfte durch die Hintertür duldet und auch für die Außenwirtschaftsförderung einen Atomausstieg fordert. Wir wollen die Bürgschaft für Angra zu Fall bringen. Atomtod exportiert man nicht!

Um bundesweit Aktionen organisieren zu können, brauchen wir jedoch viel Hilfe. Wir liefern Hintergundinformationen, Flugblätter, Protestpostkarten und weiteres Aktionsmaterial sowie wichtigen Tipps für die Durchführung. Könnten Sie sich vorstellen bei der Kampagne: ,,Ich bin doch kein Atombürger" mitzumachen?

Egal ob Sie Protestpostkarten bestellen, bei einer Mahnwache mitmachen oder sie sogar selbst organisieren wollten: Melden Sie sich umgehend bei urgewald.

Ansprechpartnerinnen sind Simone Lennerz und Katrin Ganswindt
Tel: 02583-1031 oder per Email katrin@urgewald.de

https://www.urgewald.de/index.php?page=4-70-392&bp=12-200-709

Efeu

ZitatLiebe Freundinnen und Freunde,

wolltet Ihr immer schon mal ein ungeeignetes Atommüll-Endlager verhindern?
Dann ist jetzt die beste Zeit dazu! In genau vier Wochen soll der Castor-Transport von Frankreich nach Gorleben rollen. Nicht nur die ganze Bevölkerung, sondern auch die Bundesregierung wird dann mit großem Interesse auf das Wendland und den Atommüll-Zug blicken. Und das gibt uns die große Chance, im Konflikt um den Salzstock in Gorleben viel zu erreichen. Denn wenn es uns gelingt, gemeinsam mit vielen Tausend Menschen kreativen Protest und hartnäckigen Widerstand im Wendland zu leisten, wird die Regierung das völlig ungeeignete Endlager in Gorleben am Ende nicht durchsetzen können. Das lehrt die Erfahrung aus dem letzten Sommer, als Merkels Regierung sich unserem Druck beugen und eine Reihe AKWs abschalten musste.

Damit unsere Pläne für den Castor-Protest aufgehen, haben wir in den letzten Wochen richtig losgelegt: Dieser Newsletter ist randvoll mit Ideen, neuen Materialien, Unterstützungsangeboten und noch viel mehr Handwerkszeug für den Castor-Protest. Jetzt seid Ihr dran mit dem Loslegen, mit dem Aufrappeln, dem Wachrütteln und Protestieren. Damit Gorleben lebt!


Herzliche Grüße von Matthias Weyland und dem ganzen Team von .ausgestrahlt

PS: Unsere Analyse der politischen Situation rund um Gorleben könnt Ihr hier lesen: http://bit.ly/q72kBT


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Inhalt
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1. Castor-Transport? Nix da!
2. Samstag ist Castor-Aktionstag
3. Gorleben soll leben! Schon unterschrieben?
4. Jetzt Rundbrief (nach)bestellen
5. PraktikantIn bei .ausgestrahlt werden
6. Dein Anteil am Erfolg
7. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand


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1. Castor-Transport? Nix da!
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Wir haben da mal was vorbereitet...
... damit Du überall verbreiten kannst, wie wichtig der Protest gegen den Castor ist: Anzeigen-Vorlagen, die Du in Zeitschriften unterbringen kannst, Videos und Banner zum Einbinden auf Homepages, Tipps zum Plakate-Kleben und Texte zum Weiterschicken an Bekannte:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor11/mobilisieren

Alle wichtigen Infos zur Großdemonstration am 26. November in Dannenberg gibt es ab jetzt immer hier zu finden:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor11/demo

Wie Du am Besten zur Demo und den Castor-Protesten nach Dannenberg kommst, steht hier:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor11/anreise

In unserem Shop findest Du seit einigen Tagen schicke Plakate und Flyer zur Demo in Dannenberg, die Du kostenlos bestellen kannst. Und außerdem gibt es dort verschiedene Aufkleber, Fahnen und Transparente mit der Wendland-Sonne und dem Motiv „Gorleben soll leben!“ und unsere übersichtlichen Infoblätter und Broschüren zum Thema Endlager und Atommüll. Es ist immens wichtig, dass möglichst viele Menschen jetzt öffentlich für Gorleben Flagge zeigen und die wichtigsten Argumente in ihrem Umfeld weitergeben. Mach mit:
http://www.shop.ausgestrahlt.de/no_cache/shop/castor


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2. Samstag ist Castor-Aktionstag
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Um den Castor und die Problematik um Gorleben schon jetzt auf die Bildfläche zu holen, findet an diesem Samstag, 29. Oktober, der Castor-Aktionstag statt. Gruppen und Initiativen im ganzen Land und vor allem an den Transport-Strecken der Atommüll-Züge haben die Aktionen vorbereitet und organisiert. Auf unseren Seiten sind alle Aktionen zusammengetragen, außerdem kannst Du Flyer bestellen und herunterladen, die am Samstag gut verteilt werden können. Wie und wo Du mitmachen kannst:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor11/aktionstag


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3. Gorleben soll leben! Schon unterschrieben?
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Kein Endlager im maroden Salzstock! Schon mehr als 3.600 Menschen sind bei unserer Unterschriften-Aktion dabei und unterstützen unsere gemeinsame Forderung. Du auch? Dann schnell mitmachen:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/gorleben

Wenn Du auf Websites oder persönlich noch Werbung für unsere Erklärung machen willst, kannst Du hier jetzt auch Webbanner zum Einbinden herunterladen:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/gorleben/u/weitersagen


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4. Jetzt Rundbrief (nach)bestellen
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Alle AbonnentInnen haben den neuen Rundbrief mit dem Schwerpunkt Endlager schon in der Post gehabt. Falls Du bisher nicht dazu gehörst oder größere Mengen für Infostände o.a. braucht, kannst Du ihn hier kostenlos bestellen:
http://www.shop.ausgestrahlt.de/no_cache/shop/rundbrief


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5. PraktikantIn bei .ausgestrahlt werden
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Wolltest Du schon immer mal in die Arbeit einer Anti-Atom-Organisation reinschnuppern? Mit uns gemeinsam Demos und Protest gegen Atomkraft organisieren? Deine eigenen Ideen einbringen? Dann ist vielleicht ein Praktikum bei uns etwas für Dich:
http://www.ausgestrahlt.de/ueber-uns/praktikum


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6. Dein Anteil am Erfolg
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Flugblätter, Plakate, Mobilisierungsfilme: Wir tun, was wir können, um die herausragende Bedeutung der diesjährigen Gorleben-Proteste deutlich zu machen. Und es funktioniert: Viele Materialien müssen wir schon nachdrucken, weil die erste Auflage rasend schnell vergriffen war. Das ist unser Anteil. Und was kannst Du tun? Vieles haben wir in diesem Newsletter aufgezählt, eines fehlt noch: Bitte trage auch finanziell etwas dazu bei, dass wir diese Materialien in genügend großer Anzahl bereitstellen können. Das können 5 Euro sein oder 50, wer hat, kann gerne auch 500 geben. Jede einzelne Spende zählt und zeigt Wirkung:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor11/spenden


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Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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Der Streit um das brasilianische AKW Angra3 und die deutschen Bürgschaften dafür gehen weiter. Urgewald, attac und Campact starten im November eine Aktionswoche gegen "Atom-Bürger":
http://bit.ly/u2cgLj

Wo soll der Atommüll bloß hin? Studierende der Filmakademie Baden-Württemberg sind mit dem hilflosen Herrn Hoppe auf die Suche gegangen:
http://www.hilf-herrn-hoppe.de/

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.ausgestrahlt ist eine Mitmachkampagne gegen Atomenergie.
http://www.ausgestrahlt.de

Weiterverbreiten: www.100-gute-gruende.de

Eivisskat

Zitat
Castor: Glaubwürdigkeit von Behörden und Politik auf Tiefpunkt angekommen

Atomkraftgegner empört, Großdemonstration in Dannenberg am 26.11.

Zur Entscheidung des niedersächsischen Umweltministers, den Castor-Transport nach Gorleben trotz überschrittener Grenzwerte rollen zu lassen, erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

,,Hans-Heinrich Sander trickst und täuscht die Öffentlichkeit, wie wir es in den letzten Jahrzehnten Gorleben-Geschichte immer wieder bitter erleben mussten: Was nicht passt, wird passend gemacht.

Die zuständige Landesbehörde stellte fest, dass die Grenzwerte überschritten werden und jetzt wird die Strahlung einfach weggerechnet. Es drängt sich der Vergleich mit einer analogen Badezimmerwaage auf, bei der mit einem kleinen Rädchen der Nullwert verändert werden kann. So zieht Sander jetzt von den Messergebnissen in Gorleben überhöhte Werte für die natürliche Hintergrundstrahlung ab, so dass am Ende für Gammastrahlung nichts mehr übrig bleibt – ganz so, als wäre der Inhalt der Castor-Behälter gar nicht radioaktiv, sondern würde die natürliche Strahlung absorbieren.

Die Glaubwürdigkeit von Behörden und Politik ist mit dieser Entscheidung auf einem neuen Tiefpunkt angekommen. Entsprechend groß ist unsere Empörung. Und wir befürchten, dass der weitere Ausbau des undichten Salzstocks in Gorleben zu einem Atommüll-Endlager mit ähnlichen Tricksereien durchgesetzt werden soll

Wir werden deshalb die nächsten Wochen nutzen, um mit aller uns zur Verfügung stehenden Kraft zur Großdemonstration am 26.11. nach Dannenberg und zu den Aktionen rund um den Castor-Transport zu mobilisieren. Nach Fukushima haben wir gesehen, was politisch möglich ist, wenn viele auf die Straße gehen. In Biblis, Krümmel und anderen Standorten gingen lang umstrittene AKW vom Netz. Jetzt wollen wir Gorleben kippen."

http://www.ausgestrahlt.de




Gorleben soll leben!

Eivisskat

Zitat

Kanaren: Vulkanausbruch in der Nähe eines radioaktiven Massengrabs?

Lange Zeit waren sie völlig in Vergessenheit geraten und jetzt plötzlich stiegen aus dem Ozean vor El Hierro nicht nur vulkanische ,,Blubberblasen" und Magmapartikel auf, sondern auch eine alte Streitfrage kam plötzlich wieder ins Bewusstsein. Die Rede ist dieses Mal nicht vom vulkanologischen Geschehen vor El Hierro, sondern von einer radioaktiven Müllhalde, die im September 1982 im Atlantik angelegt wurde.


Von 1967 bis 1983 wurde der mesoatlantische Bergrücken, etwa 700 Kilometer vor der Küste Galiziens, als Entsorgungsstätte für nuklearen Müll der OECD-Länder genutzt. Der holländische Frachter ,,Scheldeborg" zog aus, um sich seiner brisanten Fracht auf hoher See in internationalen Gewässern zu entledigen. In mit Beton gefüllten Fässern wurden mehr als 140.000 Tonnen  radioaktiven Materials in einer Wassertiefe von 4.000 Metern zur ,,ewigen Ruhe" gebettet.

Aber nicht nur dort, sondern auch bei den Azoren und rund 20 Kilometer vor der Küste El Hierros sind solche maritimen ,,Endlager" eingerichtet worden. Die radioaktiven Stoffe wurden als leicht bis mittelmäßig strahlend eingestuft. Außerdem schlummert auf dem kanarischen Meeresgrund noch ein verunglücktes Atom-U-Boot. Greenpeace und Umweltaktivisten wollten diese Entsorgung damals verhindern.

Aufgrund des Wasserdrucks und des salzhaltigen Wassers prognostizierten sie eine Haltbarkeit der Fässer von maximal 50 Jahren.  Erst seit einem 1993 in London verabschiedeten Abkommens ist die maritime Entsorgung nuklearen Materials endgültig verboten. Doch mit dem Versenken des Mülls wurde auch gleichzeitig das kollektive Bewusstsein in den Dauerschlaf versetzt. Man sieht sie nicht mehr, man spürt sie nicht und vielleicht gerade deshalb sind sie eine besondere Gefahr. Urplötzlich erinnert man sich dann bei so einschneidenden Ereignissen, wie einem Vulkanausbruch, daran, dass da doch noch was war...?

Keiner weiß Genaues
Die Umweltschützer erinnern sich noch an die damalige Protestwelle, aber ansonsten scheinen die Fässer auch bei den Behörden ,,aus den Augen und aus dem Sinn" gekommen zu sein. Das spanische Büro für nukleare Sicherheit gab auf Anfrage zur Auskunft, dass sie keine Kenntnis einer solchen Entsorgung hätten.

Wenn es aber tatsächlich radioaktives Material vor El Hierro gäbe, wäre es auf jeden Fall harmlos im Vergleich zu der Radioaktivität, die der Vulkanausbruch nun freisetzte. Eine schöne Hintertür, die sich da unerwarteterweise geöffnet hat. Von der Kanarenregierung kam überhaupt keine Stellungsnahme, während das Deutsche Amt für Strahlenschutz ausrichten ließ, dass sie nichts von strahlenden Fässern wisse.

Gleichzeitig betonte ein Sprecher jedoch, dass, wenn es so wäre, keine Wechselwirkungen im Rahmen des Vulkanausbruchs zu erwarten wären. ,,Wir wissen nichts von einer radioaktiven Entsorgung im Atlantik in den 70er und 80er Jahren", meinte auch H. Fischer, Pressesprecherin der OECD in Paris. Seltsam nur, dass sich Umweltaktivisten durchaus an das Geschehen vor rund drei Jahrzehnten erinnern. ,,Es gab diese Verklappung vor El Hierro, nur ist sie im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten", bestätigte Julian als Experte der Umweltaktivisten Ben Magec auf Teneriffa.

Unklar ist und bleibt, ob der Ausbruch vor El Hierro irgendwelche Auswirkungen auf diese Fässer am Meeresgrund haben wird. Klar wird aber auch, dass es an der Zeit wäre, wissenschaftliche Untersuchungen zum Zustand des versenkten Atommülls einzuleiten. Das Problem ist nur, dass sich niemand mehr, auch nicht die internationale Atombehörde, für diese strahlenden Hinterlassenschaften zuständig fühlt.

Bleibt zu hoffen, dass die Menschheit nicht von den Kräften der Natur aus dem nichtswissenden Trance-Zustand erweckt wird.


26.10.11 bei http://www.kanarenexpress.com/1000003/1000004/0/34675/article_tf.html

und http://www.reaktorpleite.de/aktuelles.html?start=3

Eivisskat

Zitat
Der Castor in Hamburg am 19. November!

Trotz bedenklicher Strahlenwerte hat das niedersächsische Umweltministerium vor Kurzem den Castor-Transport nach Gorleben für Ende November genehmigt. Doch bevor der Castor startet, sind wir schon auf der Straße: Vom 10. bis 23. November gehen wir mit einer Castor-Attrappe in Originalgröße auf Aktionstour durch zehn Innenstädte - entlang der Castorstrecke Richtung Gorleben.

Nächste Woche Samstag, den 19. November, macht unser Castor Station in Hamburg.

Auf seinem Weg durch die Hamburger Innenstadt stellen sich möglichst viele Menschen dem Castor in den Weg und zwingen ihn zum Abbiegen. Denn Gorleben ist ein völlig ungeeignetes Ziel: Der marode Salzstock darf nicht zum Endlager für hoch-radioaktiven Atommüll werden. Stattdessen braucht es endlich einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Strahlenmüll.

Zwingen auch Sie den Castor in Hamburg zum Abbiegen!

Zeit: Samstag, 19. November, 13.00 Uhr
Ort: Hachmannplatz, Hamburg

Weitere Infos: http://www.campact.de/atom2/tour2011/hamburg

Eivisskat

Vattenfall startet einen Gegen-Strategie und erschreckt die Bevölkerung:

Zitat
Notfallplan soll Hamburg vor Stromausfall bewahren

Versorgungslücken drohen im Winter - Bürgermeister wurde informiert

Das Kernkraftwerk Brokdorf darf während der kalten Monate nicht vom Netz gehen. Andernfalls bekommt die Hansestadt ein Problem


http://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article13727301/Notfallplan-soll-Hamburg-vor-Stromausfall-bewahren.html

Eivisskat

Zitat
Haushalte und kleine Unternehmen zahlen die Zeche für Energieschleudern

Die seit August geltende neue Stromnetzentgeltverordnung befreit in Paragraf 19 Unternehmen mit einem hohen Verbrauch fast komplett von den Netzgebühren – und das rückwirkend für das laufende Jahr. Unternehmen, die mindestens 7000 Stunden pro Jahr am Netz hängen und mehr als zehn Millionen Kilowattstunden Strom verbrauchen, müssen gar keine Netzentgelte mehr zahlen.

Geschätzt wird, dass die Strompreise nur durch diese Kosten um 0,75 bis knapp 1,0 Cent pro Kilowattstunde steigen könnten. Bei einem Durchschnittsverbrauch von 3500 bis 4000 Kilowattstunden pro Jahr würde der «Netzaufschlag» bis zu 40 Euro mehr pro Haushalt bedeuten.

Denn die stromintensiven Firmen bekommen die 2011 zuviel bezahlten Entgelte zurück, zugleich fehlt ab 2012 ihr bisheriger Beitrag zu den Netzkosten. Spätestens im Frühjahr, wenn diese Neuregelung voll durchschlägt, dürfte dies auf die Strompreise umgelegt werden.

«Die Industrie massiv zu entlasten und allein die Kleinverbraucher die Zeche zahlen zu lassen, ist eine Dreistigkeit, die bisher ohne Beispiel ist», sagte Verbraucherschützer Holger Krawinkel der «Frankfurter Rundschau».

Auch mittelständische Unternehmen müssen sich nun auf deutlich steigende Stromkosten einstellen. «Ein mittelständisches Unternehmen dürfte aufgrund der neuen Regelung mit rund 60 000 Euro im nächsten Jahr zusätzlich belastet sein, um Aluhütten oder Zementhersteller zu unterstützen», sagt Grünen-Fraktionsvize Bärbel Höhn.

Quelle: http://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/ausnahmen-bei-netzkosten-machen-strom-teurer-1753697.html


Anmerkung WL: Und da beklagt die Bundesregierung die Klientel-Politik der Griechen. Nachdem die energieintensiven Betriebe schon durch Ausnahmen bei der Ökosteuer subventioniert worden sind, hat sich deren Lobby nun auch bei der Beteiligung an der Finanzierung der Stromnetze durchgesetzt. Wieder einmal dürfen die Kleinen die Großen finanzieren.

Aus http://www.nachdenkseiten.de/?p=11371 unter Nr. 7


Efeu

Zitat.ausgestrahlt-Newsletter
6. Dezember 2011
es schreibt: Jochen Stay

Lesen, Handeln und Weiterschicken!


Liebe Freundinnen und Freunde,

wenn es nach der Süddeutschen Zeitung ginge, müssten Bundesverdienstkreuze jetzt in Massenproduktion hergestellt werden. Sie schlägt nämlich anlässlich der Proteste gegen den Castor-Transport nach Gorleben vor, jedem und jeder DemonstrantIn eine solche staatliche Auszeichnung zukommen zu lassen. Hier der lesenswerte Kommentar:
http://bit.ly/rNTFOx

Viele, die im Sommer vermutete hatten, die Zeit der Anti-Atom-Proteste sei jetzt vorbei, haben sich in den letzten Tagen mächtig gewundert.
Dabei war es doch absehbar: Als der Bundestag am 30. Juni beschlossen hat, noch neun AKW weiter zu betreiben und die meisten davon noch mehr
als zehn Jahre, da gab es zwar einen breiten Konsens im Parlament, aber 56 Prozent der Bevölkerung wollten, dass es deutlich schneller geht.

Dazu kommt die verlogene Atommüll-Politik der Bundesregierung. Der Glaube an den Neustart in der Endlagersuche ist nicht sonderlich weit
verbreitet - so lange in Gorleben weitergebaut wird. All diese Faktoren kamen zusammen und sorgten für den bisher längsten Castor-Transport.
Hier die .ausgestrahlt-Analyse zu den Castor-Protesten:
http://www.ausgestrahlt.de/hintergrundinfos/politische-analyse/artikel/94c1d63edb/politische-landgewinne

Wie weiter nach Gorleben? Dazu gibt dieser Newsletter die eine oder andere Antwort.

Herzliche Grüße

Jochen Stay
und das ganze .ausgestrahlt-Team


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Inhalt
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1. Gorleben braucht Freundinnen und Freunde
2. Das .ausgestrahlt-Weihnachtsbarometer steht bei 7.947 Euro
3. Weihnachtsgeschenke aus dem .ausgestrahlt-Shop
4. Blick nach Vorne: 11. März 2012
5. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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1. Gorleben braucht Freundinnen und Freunde
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Jetzt, da der Castor-Transport in Gorleben angekommen ist und die Medienkarawane weiterzieht, ist es umso wichtiger, die Aufmerksamkeit
auf Gorleben zu lenken - und Gesicht zu zeigen gegen das unverantwortliche Endlager-Projekt. Hier kannst Du mit ein paar Klicks Deine Freundschaft zu Gorleben erklären und dazu beitragen, dass Gorleben leben kann:

http://www.gorleben-freunde.de

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2. Das .ausgestrahlt-Weihnachtsbarometer steht bei 7.947 Euro
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Unser großer .ausgestrahlt-Weihnachtswunsch: Wir brauchen bis Ende des Jahres 20.000 Euro zur Fortsetzung unserer Gorleben-Kampagne. Denn mit
den Protesten gegen den Castor ist es nicht getan. Norbert Röttgen hat direkt danach angekündigt, dass er weiter auf den maroden Salzstock im
Wendland setzt. Also müssen wir weiter aufklären, mobilisieren und Protest organisieren. Bisher haben uns dafür 7.947 Euro Spenden
erreicht. Herzlichen Dank! Es fehlen also nur noch 12.053 Euro. Wir freuen uns über jede Spende, ob klein oder groß:

https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/gorleben/spenden

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3. Weihnachtsgeschenke aus dem .ausgestrahlt-Shop
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Abschalten zu Weihnachten: In unserem Shop gibt es nicht nur Fahnen und Transparente zu kaufen, sondern auch potentielle Weihnachtsgeschenke:
Romane, Taschen mit der Anti-Atom-Sonne, unsere legendäre Cappuccino-Schablone und Vieles mehr:

http://www.shop.ausgestrahlt.de/shop/geschenke-fuer-weihnachten

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4. Blick nach Vorne: 11. März 2012
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Diesen Termin kannst Du Dir am besten schon mal vormerken: Am Sonntag, den 11. März 2012, ein Jahr nach Beginn der atomaren Katastrophe in
Fukushima, wird es in Deutschland voraussichtlich fünf große Demos oder Aktionen an Atomstandorten, unter anderem in Grohnde, Gundremmingen und Gronau geben. Wir halten Dich über diese Planungen natürlich auf dem Laufenden.

In Frankreich wird es am Sonntag, 11. März, eine etwa 300 Kilometer lange Menschenkette gegen Atomkraft von Lyon nach Avignon geben. Dafür
"proben" französische AtomkraftegnerInnen bereits mit monatlichen Auftaktketten:

http://www.chainehumaine.org (französisch).

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5. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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Unterstütze die japanische Anti-Atom-Bewegung:
Renommierte japanische Intellektuelle und Künstler wie der Nobelpreisträger für Literatur, Kenzaburo Ooe, haben eine Kampagne gegen
Atomkraft ins Leben gerufen. Diese Organisation "sayonara genpatsu" (Tschüß Atomkraft)  hat auch die Großdemo in Tokio im September mit
60.000 Menschen initiiert. Weitere große Proteste sind geplant. Zusätzlich wollen sie bis 2012 zehn Millionen Unterschriften für den
Atomausstieg und eine Energiewende in Japan sammeln. Die japanische Organisation ruft auch explizit zu einer Unterstützung aus dem Ausland
auf.  Anbei der Link zur Petition:
http://sayonara-nukes.org/english/

Demo in Ahaus am 18. Dezember
Gleich nachdem der Castor-Transport in Gorleben angekommen war, machte die Nachricht die Runde, dass ab dem nächsten Jahr 152 Castor-Behälter
von Jülich quer durch Nordrhein-Westfalen zum Zwischenlager Ahaus transportiert werden sollen. In Ahaus wird am 18.12. dagegen demonstriert:
http://www.kein-castor-nach-ahaus.de

Urankonferenz am 4. Februar:
Am 4. Februar findet in Münster eine internationale Urankonferenz statt. Im Mittelpunkt werden der weltweite Uranabbau, die Uranverarbeitung, die
Urananreicherung sowie die Brennelementefertigung stehen. Mehr dazu:
http://www.urankonferenz2012.de/

Atomprogramm in Polen verhindern:
Es ist kaum zu glauben: Polen will in die Atomkraft einsteigen! Und das, nachdem das Land nach der Wende schon einmal ausgestiegen war und zwei
Atom-Bauruinen hinterlassen hat. Offensichtlich sind die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima an den polnischen Verantwortlichen spurlos
vorüber gegangen. Das Umweltinstitut München mobilisiert dagegen:
http://umweltinstitut.org/akw-polen

Protest wissenschaftlich:
An der Humboldt-Universität Berlin beschäftigen sich zwei Anti-Atom-Bewegte mit Protesterfahrungen von Gorleben-AktivistInnen.
Dazu haben sie einen Fragebogen erstellt, der online ausgefüllt werden kann:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor11/artikel/899793c0fe/umfrage-teaser-2.html

Kuddel

ZitatEuropa setzt auf Atomkraft

Fukushima, Asse, Gorleben: Diese Begriffe schrecken den EU-Energiekommissar Günther Oettinger nicht. Seine Behörde denkt laut über die Förderung neuer Atomkraftwerke nach.



Atomkraft, ja bitte: Günther Oettinger.

Die EU befürwortet einem Zeitungsbericht zufolge trotz des deutschen Atomausstiegs den Neubau zahlreicher Atomkraftwerke. Im bislang vertraulichen Entwurf ,,Energy Roadmap 2050" bezeichne EU-Energiekommissar Günther Oettinger die Atomkraft als ,,wichtigen Faktor", heißt es in einem Vorabbericht der Süddeutschen Zeitung.

Unterhändlern zufolge sehen die Details mehrerer Szenarien den Neubau von 40 Kernkraftwerken allein bis 2030 vor, wie es in dem Bericht weiter heißt.

Subventionen für Atomkraftwerke

Das Papier soll in der kommenden Woche in Brüssel vorgestellt werden und ein europäisches Gerüst für die nationale Energiepolitik der nächsten Jahrzehnte liefern. Die Zweifel vieler Europäer an der Kernkraft erwähne das Papier zwar, halte sie aber offenbar für überwindbar.

,,Eine neue Generation der Atomtechnik könnte helfen, die Abfall- und Sicherheitsbedenken zu adressieren", zitiert die Zeitung aus dem Papier. Auch eine finanzielle Förderung der Atomenergie in Mitgliedsstaaten ähnlich dem Erneuerbare-Energien-Gesetz für grünen Strom in Deutschland halte die Kommission Unterhändlern zufolge für möglich. Sie könnte demnach Subventionen für Neuinvestitionen in Atomkraftwerke, zum Beispiel in Großbritannien, erlauben.
http://www.fr-online.de/politik/atomkraftwerke-europa-setzt-auf-atomkraft,1472596,11284702.html

Kuddel

ZitatJapan
1,8 Tonnen radioaktives Wasser aus AKW Genkai entwichen

Betreiber nicht gesetzlich verpflichtet, Leck zu melden - Bürgermeister zeigte sich dennoch unzufrieden mit dem Konzern: Stadt und Präfektur "hätten informiert werden müssen"


Tokio - In einem Atomkraftwerk im Süden Japans sind nach Angaben der Regierung 1,8 Tonnen radioaktives Wasser aus dem Kühlsystem entwichen. Das am Freitag entdeckte Leck habe aber keine negativen Folgen für die Umwelt gehabt, da das ausgetretene Wasser aufgefangen worden sei.

Der Betreiber des Kraftwerks in der Stadt Genkai in der Präfektur Saga, Kyushu Electric Power, sprach lediglich von einem Problem an einer Pumpe, die zu einem der Reaktoren führt. Von einem Leck war zunächst aber nicht die Rede. Zwar ist der Betreiber nicht gesetzlich verpflichtet, ein solches Leck zu melden, der Bürgermeister von Genkai zeigte sich aber dennoch unzufrieden mit dem Konzern. Die Stadt sowie die Präfektur "hätten informiert werden müssen", sagte Hideo Kishimoto laut der Nachrichtenagentur Kyodo. Die Japaner sorgen sich seit der schweren Atomkatastrophe von Fukushima im März dieses Jahres deutlicher als zuvor um die Sicherheit ihrer Atomkraftwerke. (APA/ag.)
http://derstandard.at/1323222699108/Japan-18-Tonnen-radioaktives-Wasser-aus-AKW-Genkai-entwichen

antonov

interessant ist das dieser reaktor 3 mit mox-brennelementen bestückt ist und laut wiki seit frühjahr 2011 abgeschaltet war/ist ?


2010 begann man, drei japanische Kernreaktoren auf MOX-Brennelemente umzustellen: Reaktor 3 Genkai, Reaktor 3 des Kernkraftwerk Ikata (Präfektur Ehime) und Reaktor 3 Fukushima I.

wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Kernkraftwerk_Genkai



Einsatz in japanischen Kernkraftwerken

Im November 2009 wurden zum ersten Mal in Japan MOX-Elemente in einem Kernkraftwerk eingesetzt, nämlich im Reaktor 3 des Kernkraftwerk Genkai. "Endlich haben wir diesen Punkt erreicht", äußerte Shojiro Matsuura, Präsident der Vereinigung für nukleare Sicherheitsforschung (JAERI) in Japan.[9]

Davor hatten zahlreiche Pannen, Unfälle und Erdbebenschäden das Misstrauen in die Atomindustrie vergrößert und den ersten MOX-Einsatz um viele Jahre verzögert.[10]

Am 8. März 2010 begann der Reaktor 3 des Kernkraftwerk Ikata (Präfektur Ehime) die Stromerzeugung mit MOX-Brennelementen[11] und den Reaktor 3 von Fukushima I. Letzterer erhielt im August 2010 32 MOX-Brennelemente (von insgesamt 548 Brennelementen).[12]

Bei der Nuklearkatastrophe von Fukushima kam es im März 2011 zu Kernschmelzen in den Reaktorblöcken 1, 2 und 3 der Anlage. Dabei wurde auch Plutonium freigesetzt.[9]

Davor war geplant, MOX-Elemente bis 2015 landesweit in 16 bis 18 Kernreaktoren einzusetzen. Als Nächstes wollten die Stromversorger Shikoku Denryoku und Chūbu Denryoku MOX benutzen.[10]

wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/MOX-Brennelement




"...Ein Sprecher der Atomaufsichtsbehörde in Tokio, Testyuy Saito, teilte am Samstag mit, aus einer Pumpe im Reaktor 3 des AKW Genkai auf der Halbinsel Higaschi-Matsuura seien am Freitag 1,8 Tonnen radioaktives Wasser ausgetreten. Die Ursache werde ermittelt.

«Es hat verschiedene Probleme in Genkai gegeben», sagte Saito. «Aber es gibt als Ergebnis dieser Ereignisse kein Sicherheitsproblem.» Die Betreibergesellschaft Kyushu Electric Power sprach in einer Erklärung vom Freitag von einem Pumpenproblem, erwähnte aber kein Leck. Saito sagte, es sei Sache des Betreibers zu entscheiden, ob ein Leck bekanntgegeben wird. ..."

http://www.blick.ch/news/wirtschaft/radioakives-wasser-in-akw-in-japan-entwichen-126028

Eivisskat

Zitat
Atomare Störfälle in Belgien gravierender als zugegeben?!

Zwei aktuelle Zwischenfälle in den belgischen Nuklearanlagen scheinen weitreichendere Auswirkungen gehabt zu haben als bislang einräumt. Schon das von den Behörden beschriebene Ereignis legt nahe, dass es auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) hätte höher eingestuft werden müssen.

Am Montag (12.12.2011) gegen 14 Uhr lief die Meldung ,,zwei leichte nukleare Störfälle in den Atomkraftwerken Tihange und Dessel" über die belgischen News-Ticker. Der BRF stellte dies um 16 Uhr als Meldung ins Netz (http://brf.be/nachrichten/national/305298/)

... In den atomaren Anlagen von Dessel und den AKWs in Tihange sei es zu Störfällen der Kategorie I der ,,Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse" (INES) gekommen. In Dessel seien zwei Arbeiter radioaktiv verstrahlt worden. Eine Gefahr für Mensch und Umwelt wurde kategorisch ausgeschlossen ....

Wir haben uns deshalb einige Fragen gestellt:

weiter bei http://www.kraz.ac/index.php/10-umwelt/22-atomarer-stoerfall-in-belgien-gravierender-als-zugegeben


Eivisskat

Zitat
Oettinger plant 40 neue AKW für EU

Deutschlands Atomausstieg ficht EU-Kommissar Günther Oettinger offenbar nicht an. 40 neue AKW will er den EU-Bürgern in den nächsten 20 Jahren aufbürden.

In der bisher vertraulichen "Energy Roadmap 2050" wird die veraltete Risikotechnologie laut Presseberichten für ihre vermeintlich klimafreundliche CO2-freie Energieproduktion zu vergleichsweise niedrigen Kosten gelobt.

Haben wir richtig gehört? Klimafreundlich, CO2-frei, niedrige Kosten? Beim Uranabbau werden jede Menge gefährliche Umweltgifte frei, ganz zu schweigen von den fatalen Auswirkungen, die ein Super-GAU wie in Fukushima oder Tschernobyl auf Jahrzehnte hat.

Zudem ist die CO2-Bilanz der Atomkraft alles andere als prächtig, berücksichtigt man den gesamten Prozess vom Uranabbau, über den immensen Energieverbrauch bei der Anreicherung, sowie von Rückbau und Endlagerung. Und würde man sämtliche externe Kosten in den Atomstrom einpreisen, wäre er längst um ein Vielfaches teurer als Wasser-, Wind- und Solarenergie.

Wenn EU-Kommissar Oettinger immer noch an die Lügen der Atomlobby glaubt und nicht begriffen hat, dass unsere energetische Zukunft in den Erneuerbaren liegt, bei gleichzeitigem Energiesparen und einer Effizienzsteigerung, hat er in Brüssel nichts verloren.

Europa muss aussteigen und nicht einsteigen. Deshalb ist es wichtig, im Rahmen der grenzüberschreitenden strategischen Umweltprüfung (SUP) den geplanten Einstieg Polens in die Atomkraft zu verhindern.

Werden Sie aktiv:
Setzen Sie sich für mehr Erneuerbare Energie und gegen Atomkraft in Europa ein und unterstützen Sie unsere Onlineaktion gegen das geplante Atomprogramm in Polen. Um dieses zu verhindern, können wir uns im Rahmen des SUP noch bis zum 4. Januar 2012 gegen den polnischen Atomeinstieg aussprechen. Über 18.000 engagierte Bürgerinnen und Bürger haben sich bereits an unserer Onlineaktion beteiligt.

Schicken auch Sie unsere Musterstellungnahme an die polnischen Behörden und schreiben Sie an Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel. Die Bundesregierung ist aufgefordert zu verhindern, dass wir alle von unserem Steuergeld den Aufbau von Atomkraftwerken finanzieren.

Hier unterzeichnen: http://umweltinstitut.org/akw-polen


Efeu

ZitatAus dem .ausgestrahlt-Newsletter vom 20. Dezember 2011:

Liebe Freundinnen und Freunde,

ein Jahr, in dem sich Anti-Atom-Ereignisse wie auch -Entscheidungen und -Aktivitäten überschlagen haben, neigt sich dem Ende entgegen. Und es geht spannend weiter: Die Bund-Länder-Gespräche zum geplanten Endlagersuchgesetz gehen in ihre entscheidende Phase. Umweltminister Röttgen versucht, den ungeeigneten Endlagerstandort Gorleben mit immer neuen Tricks durchzusetzen und spricht plötzlich von ,,Baustopp" in Gorleben. Dabei wurde dort bis vor einigen Tagen offiziell gar nicht ,,gebaut", sondern nur ,,erkundet". Die Erkundungsarbeiten im Salzstock gehen aber unvermindert weiter. Klar wird durch Röttgens Trick vor allem eins: Gorleben wackelt - weil der öffentliche Druck wächst, den Standort endgültig aufzugeben.

Doch nicht nur in Gorleben wird getäuscht und getrickst. Der Rückblick auf die letzten Wochen zeigt einmal mehr, wie symptomatisch das für die ganze Atombranche ist. Da behauptet die japanische Regierung, in Fukushima sei der Zustand der sicheren Kaltabschaltung erreicht. Nicht nur dass es zynisch ist, den Begriff für einen Katastrophenfall einzusetzen - in den Reaktoren von Fukushima jedenfalls haben sich die mehrere Tausend Grad heißen Kerne ins Betonfundament hineingefressen, die Situation kann nach wie vor jederzeit kippen.

Es gibt aber auch gute Nachrichten, die uns positiv auf das neue Jahr einstimmen. In 2011 hat der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung den der Atomkraft mit nun 19,9 Prozent erstmals überholt. Die Energiewende kommt, wenn wir sie nur lassen!

Etwas Ruhe und Erholung wünscht Matthias Weyland
und das ganze .ausgestrahlt-Team


Der Schein-Baustopp von Norbert Röttgen
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Umweltminister Norbert Röttgen musste auf den wachsenden Druck der letzten Wochen reagieren, und hat dies mit einem neuen Trick getan. Mit
einem Ausbaustopp, der nur den weiteren Vortrieb von Stollen für die Dauer der Gespräche zwischen Bund und Ländern vorübergehend aussetzt,
soll die Bevölkerung ruhig gehalten werden. Der Großteil der Arbeiten im Salzstock geht jedoch unvermindert weiter, für die MitarbeiterInnen im
Erkundungsbergwerk hat sich der Arbeitsalltag durch den Ausbaustopp kaum geändert. Genau wie auch der 9-Millionen-Auftrag für einen Eignungsnachweis Gorlebens an die WissenschaftlerInnen aufrecht erhalten wird, die schon Morsleben und die Asse für geeignet hielten. Unsere
Pressemitteilung dazu:

http://www.ausgestrahlt.de/presse.html#c9179

Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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Die ,,Rechtshilfe Gorleben" hat eine Studie zur Eignung des Endlagers Gorleben in Auftrag gegeben. Dr. Ulrich Kleemann, bis 2010 Fachbereichsleiter beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), kommt zu dem eindeutigen Schluss: Gorleben erfüllt nicht einmal die vom Arbeitskreis Endlager (AKEnd) entwickelten Mindestkriterien:
http://www.ausgestrahlt.de/hintergrundinfos/studien

Ein japanischer Journalist hat, ganz im Stil von Günter Wallraff, fünf Wochen "undercover" als Leiharbeiter im AKW Fukushima gearbeitet:
http://taz.de/Atomkatastrophe-in-Japan/!83816/

Und noch eine Studie: Die fortgesetzten Investitionen in Atomkraft sind ein "signifikantes Hindernis" für die notwendige Wende hin zu einer
nachhaltigen Energiewirtschaft. Das ist die Kernaussage einer Studie der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema Atomkraft und Erneuerbare Energien:

http://www.boell.org/downloads/HBS-Frogatt_web.pdf

@Eivisskat: Vielen Dank für den Link!

Eivisskat

Zitat
Umweltbericht zu polnischem Atomprogramm verstößt gegen EU-Recht

25.000 engagierte Bürgerinnen und Bürger haben sich bisher im Rahmen unserer Onlineaktion gegen das polnische Atomenergieprogramm ausgesprochen.

Nun hat das Umweltinstitut München eine ausführliche Stellungnahme zum polnischen Atomprogramm erarbeitet. Die vorgelegte Umweltverträglichkeitsstudie ist veraltet, unvollständig, in weiten Teilen falsch und entspricht nicht den Vorgaben der EU.

Die Risiken der Atomenergie werden völlig verharmlosend abgetan und Gefahren für Mensch und Umwelt negiert, als ob es Tschernobyl und Fukushima nie gegeben hätte. Die Autoren des Umweltberichts machten sich nicht einmal die Mühe, die Vorgaben der EU zu erfüllen. So werden die Alternativen, wichtiger Bestandteil einer SUP, nur am Rande erwähnt, und das nicht etwa vergleichend, sondern faktisch als zu teuer und zu wenig wirksam dargestellt. Das Gefährdungspotenzial von AKW wie auch die gesundheitlichen Auswirkungen von Radioaktivität werden ignoriert bzw. völlig falsch dargestellt. Vom aktuellen Wissensstand ist der Umweltbericht weit entfernt.

Lesen Sie hierzu auch unsere aktuelle Pressemitteilung: http://umweltinstitut.org/pressemitteilungen/2011/pressemitteilung-umweltinstitut-kritisiert-polnisches-atomenergieprogramm-955.html

Werden Sie aktiv:
http://umweltinstitut.org/akw-polen

Noch bis zum 4. Januar 2012 können Sie unsere Muster-Stellungnahme per E-Mail an die polnischen Verantwortlichen schicken. Je mehr Menschen sich an der Aktion beteiligen, desto deutlicher wird die Ablehnung der Atomkraft!



Efeu

ZitatInfo- und Ankündigungsliste von .ausgestrahlt
  Gemeinsam gegen Atomenergie
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.ausgestrahlt-Newsletter
4. Januar 2012
es schreibt: Jochen Stay

Lesen, Handeln und Weiterschicken!

Liebe Freundinnen und Freunde,

zuallererst möchte ich Euch auf diesem Wege vom ganzen .ausgestrahlt-Team die allerbesten Wünsche für das neue Jahr übermitteln. Wir hoffen, dass sowohl Eure privaten wie Eure politischen Wünsche fürs neue Jahr in Erfüllung gehen.

Und da Eure und unsere politische Wünsche im Bereich Atomenergie wahrscheinlich weitgehend deckungsgleich sind, gehe ich damit gleich dazu über, zu schildern, was in den nächsten Monaten auf uns AtomkraftgegnerInnen zukommt.

Zwei Auseinandersetzungen stehen dabei im Mittelpunkt:
1. Der Streit um die Sicherheit und die Laufzeiten der neun noch laufenden AKW und diverser Atomfabriken – vor allem rund um den 11. März, Jahrestag der andauernden Fukushima-Katastrophe.
2. Das Ringen um die Atommüll-Lagerung, Castor-Transporte und das Endlagerprojekt Gorleben.

Lies in diesem Newsletter, was schon alles in Planung ist und trag es am besten gleich in Deinen Kalender für 2012 ein. Konkretere Infos liefern wir in den nächsten Wochen.

Und natürlich ist unsere Aufzählung hier nicht vollständig, denn rund um die Asse, zum Thema Atomtransporte durch Häfen, gegen AKW-Neubaupläne in Polen, Tschechien und den Niederlanden, gegen Exportbürgschaften von Atomtechnik und noch zu vielen anderen Aspekten der Atomkraftnutzung sind überall Menschen aktiv und wir werden diese Themen in den nächsten Monaten auch im Blick behalten.

Herzliche Grüße

Jochen Stay
und das ganze .ausgestrahlt-Team

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Inhalt
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1. Solidarität mit Japan am 11. Februar: Mahnwachen bundesweit
2. ,,Woche der Anti-Atom-Sonne" vom 3. bis 11. März
3. Bundesweite Großproteste am 11. März
4. Gorleben weiter auf der Kippe
5. Stoppt die Castor-Transporte von Jülich nach Ahaus!
6. Urankonferenz am 4. Februar in Münster
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1. Solidarität mit Japan am 11. Februar: Mahnwachen bundesweit
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Die japanische Anti-Atom-Bewegung ruft für Samstag, den 11. Februar, zu einer Großdemonstration in Tokio und zu weiteren Demos an AKW-Standorten auf. Ganz bewusst finden diese Proteste nicht am 11. März, sondern einen Monat früher statt, denn im März wird die Trauer um die Opfer des Tsunamis im Mittelpunkt stehen und nicht die Atompolitik.

Wir rufen dazu auf, am 11.Februar in möglichst vielen Orten bundesweit mit Mahnwachen die Verbundenheit mit den Protesten in Japan herzustellen und dort gleichzeitig für die zentralen Proteste in Deutschland am 11.3. (siehe unten) zu werben. Mit dem nächsten Newsletter folgt der Link zu einem Formular, in das Ihr Eure Mahnwache eintragen könnt und zu einer Karte, auf der alle geplanten Mahnwachen eingetragen werden.

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2. ,,Woche der Anti-Atom-Sonne" vom 3. bis 11. März
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Kurz vor dem Jahrestag des Beginns der Fukushima-Katastrophe werden die Medien hierzulande das für sie fast schon vergessene Thema wieder entdecken. Auch die (Un-)Sicherheit der neun noch laufenden Reaktoren in Deutschland wird wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit rücken. Ein guter Zeitpunkt, um unsere Ablehnung des Weiterbetriebes dieser AKW überall öffentlich sichtbar zu machen. Anti-Atom-Fahnen, -Aufkleber und –Buttons sind ja bei vielen Menschen noch reichlich vorhanden.

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3. Bundesweite Großproteste am 11. März
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Am Sonntag den 11. März wird in Gundremmingen (Bayern), Neckarwestheim (BaWü), Gronau (NRW), Hannover (Niedersachsen) und Brokdorf (Schleswig-Holstein) demonstriert, um deutlich zu machen, dass die Gefahr mit dem ,,halben Ausstieg" von 2011 noch nicht gebannt ist. Je mehr Menschen an diesem Tag auf die Straße gehen, um so klarer wird, dass es keinen gesellschaftlichen Konsens über den Weiterbetireb von AKW bis 2022 gibt. Grenznah wird auch zu der Demo in Tihange (Belgien) und zur Anti-Atom-Menschenkette im Tal der Rhone in Frankreich mobilisiert.
Mehr Infos demnächst hier im Newsletter.

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4. Gorleben weiter auf der Kippe
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Die Bund-Länder-Kommission zur Entwicklung eines Endlagersuchgesetzes ist mitten in entscheidenden Abstimmungsprozessen. Ob und wie es in Gorleben weitergeht, ist dort ein wesentlicher Verhandlungsgegenstand. Deshalb ist es für alle GegenerInnen eines Endlagers im maroden Salzstock Gorleben wesentlich, sich in den nächsten Wochen aktiv einzumischen, um die Entscheidungen der Kommission zu beeinflussen. Auch dazu demnächst mehr.

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5. Stoppt die Castor-Transporte von Jülich nach Ahaus!
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152 Castor-Behälter mit Atommüll aus dem Versuchsreaktor in Jülich sollen quer durch NRW ins Zwischenlager Ahaus gebracht werden.
AtomkraftgegnerInnen machen Druck auf Bundes- und Landesregierung, diese Transporte abzusagen. Für den 25. Februar ist ein landesweiter Autobahn-Aktionstag geplant. Der aktuelle Stand:
http://www.kein-castor-nach-ahaus.de/
http://www.westcastor.de/

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6. Urankonferenz am 4. Februar in Münster
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Am 4. Februar findet in Münster eine internationale Urankonferenz statt.
Im Mittelpunkt werden der weltweite Uranabbau, die Uranverarbeitung, die Urananreicherung sowie die Brennelementefertigung stehen. Mehr dazu:
http://www.urankonferenz2012.de/

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.ausgestrahlt ist eine Mitmachkampagne gegen Atomenergie.
http://www.ausgestrahlt.de

Efeu

http://www.chefduzen.de/index.php?topic=24012.msg236316#msg236316

ZitatAKW: Kein zuverlässiger Schutz durch neue Sicherheitsmaßnahmen

Christina Hacker in der BR-AbendschauSind unsere Atomkraftwerke und -Zwischenlager doch nicht so sicher? Jetzt sollen neue Mauern die Anlagen vor Terrorangriffen schützen. In der Abendschau des Bayerischen Fernsehens erklärte Christina Hacker, Vorstand im Umweltinstitut München, diese Woche, weshalb die eilig beschlossenen Sicherheitsmaßnahmen für deutsche AKW keinen zuverlässigen Schutz bieten können.

Hier geht's zum Fernsehbeitrag:
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/abendschau/studiigast-akw-hacker100.html

Zitat
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.ausgestrahlt-Newsletter
25. Januar 2012
es schreibt: Matthias Weyland

Lesen, Handeln und Weiterschicken!


Liebe Freundinnen und Freunde,

die Vorbereitungen für die Mahnwachen und Aktionen anlässlich der Reaktor-Katastrophe von Fukushima laufen vielerorts wie auch im .ausgestrahlt-Büro auf Hochtouren, täglich werden neue Mahnwachen für den 11. Februar gemeldet. Gleichzeitig scheinen die Opfer in der japanischen Bevölkerung schon fast vergessen, dabei wird der Super-GAU die Region noch Jahrzehnte belasten.

Erst jüngst wurde bekannt, dass zum Aufbau zerstörter Häuser verwendeter Zement hochgradig radioaktiv strahlte, weil der Kalk in einem Steinbruch in der Nähe der Reaktorruinen abgebaut wurde. Vor wenigen Tagen veröffentlichte der Betreiber Tepco Bilder aus den Reaktoren und bei der Veröffentlichung fällt vor allem auf, dass ,,leider" keine Anzeichen der geschmolzenen Brennstäbe oder von Kühlwasser entdeckt wurden. Es herrscht also nach wie vor Blindflug bezüglich des tatsächlichen Zustands der Reaktoren. Umso wichtiger also, auch international Solidarität und Unterstützung mit denjenigen auszudrücken, die in Japan dafür streiten, aus der Atomkraft auszusteigen.

Und nicht zu vergessen, dass auch in Deutschland mehr als die Hälfte der ursprünglichen Atomkraftwerke in Betrieb ist und auch bei der Endlagerfrage bislang vor allem getrickst wird, sei es bei der Asse oder in Gorleben.

Nachdenkliche Grüße von
Matthias Weyland

und dem ganzen .ausgestrahlt-Team

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Inhalt
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1. Bundesweite Mahnwachen am 11. Februar: Jetzt aktiv werden!
2. Aktueller Fukushima-Hintergrund
3. Entwurf für Endlager-Suchgesetz: So ist kein Konsens möglich!
4. Woche der Anti-Atom-Sonne
5. Praktikum bei .ausgestrahlt
6. Neuer Aktions-Verteiler
7. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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1. Bundesweite Mahnwachen am 11. Februar: Jetzt aktiv werden!
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Auf unserer Karte sind schon aus etlichen Orten Mahnwachen für den 11. Februar angemeldet. Falls es in Deiner Nähe noch keine Aktion geben sollte, haben wir für Dich Tipps und Tricks zusammengetragen, wie sich eine solche ohne großen Aufwand selbst organisieren lässt. Außerdem gibt es Plakat-Vorlagen für die Mahnwachen:

http://www.ausgestrahlt.de/mahnwachen

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2. Aktueller Fukushima-Hintergrund
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In den Medien ist der GAU von Fukushima ziemlich in den Hintergrund gerückt. Daher haben wir von .ausgestrahlt eine Übersicht mit neuen Informationen, Bewertungen, Interviews mit ExpertInnen und eine Rückschau auf den Verlauf der Katastrophe zusammengestellt:

http://www.ausgestrahlt.de/hintergrundinfos/akw-fukushima

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3. Entwurf für Endlager-Suchgesetz: So ist kein Konsens möglich!
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Vom ersten durchgesickerten Entwurf eines Standortauswahlgesetzes für ein Endlager hält .ausgestrahlt nicht viel. Hier geht es zur aktuellen Pressemeldung:

http://www.ausgestrahlt.de/presse/artikel/be9d6a9332/mit-diesem-gesetzentwurf-ist-kein

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4. Woche der Anti-Atom-Sonne
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Hängt Deine Anti-Atom-Fahne noch? Klebt der Aufkleber am Briefkasten noch? Falls nicht: Der Jahrestag des Super-GAUs von Fukushima ist ein guter Anlass, Dein öffentliches Statement gegen Atomkraft wieder rauszuputzen. .ausgestrahlt ruft ab 3. März die ,,Woche der Anti-Atom-Sonne" aus. Es sind ja schließlich immer noch neun AKW am Netz und wir sollten gerade in der Zeit, wenn in den Medien zum Jahrestag berichtet wird, deutlich machen, dass der Streit um die Atomkraft auch hierzulande noch nicht beendet ist ...

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5. Praktikum bei .ausgestrahlt
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.ausgestrahlt sucht aktuell neue PraktikantInnen! Wenn Du mithelfen willst, einen echten Ausstieg aus der Atomenergie durchzusetzen und dazu in unserem Team in Hamburg mitzuarbeiten, freuen wir uns über Deine Bewerbung:

http://www.ausgestrahlt.de/ueber-uns/praktikum

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6. Neuer Aktions-Verteiler
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Du möchtest Aktionen bei Dir vor Ort organisieren? Dafür sorgen, dass ein Bus aus Deiner Region zu einer Großdemo fährt? Oder willst einen .ausgetrahlt-Infostand unterstützen? Dazu haben wir einen neuen Aktiven-Verteiler eingerichtet. Wir werden über diesen Aktions-Verteiler manchmal öfter Mails verschicken als den Newsletter, manchmal kürzer und knapper, manchmal über Wochen gar nicht. Der Verteiler ist zusätzlich zum Newsletter gedacht, und wird ggf. auch auf Aktionen anderer Organisationen hinweisen. Hier kannst Du Dich eintragen:

http://www.ausgestrahlt.de/regional/aktiv-liste

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7. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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Blockade wendländischer Aktionsgruppen im Rahmen der Kampagne gorleben365 am 27. Januar, vor allem auch um auf die Farce des angebliche Baustopps/Erkundungsstopps hinzuweisen:
http://www.gorleben365.de/

Geplantes Atomkraftwerk Borssele in den Niederlanden verschoben? Zumindest scheinen die Pläne, für die auch RWE bereit stand, vorerst gestoppt: http://bit.ly/xiiLN7

Strahlung im Wohngebiet? Empfehlenswerter NDR-Beitrag zur dubiosen Atommüllaufbereitung in Braunschweig:
http://www.ndr.de/flash/mediathek/mediathek.html?itemid=markt6679

Waren sie doch nicht so sicher, die Standort-Zwischenlager? Jetzt gibt es neue Mauern: http://bit.ly/zwDqgP

Auch in Frankreich hat eine Studie erhöhte Kinderkrebsraten in der Nähe von Atomkraftwerken festgestellt: http://bit.ly/yaQ8Df
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.ausgestrahlt ist eine Mitmachkampagne gegen Atomenergie.
http://www.ausgestrahlt.de

Eintragen, Austragen, Adressänderungen:
https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/ausgestrahltnews

Spenden für .ausgestrahlt:
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Efeu

ZitatATOMAUSSTIEG? DENKSTE!

Der Pseudo-Ausstieg auf einen Blick:

http://atomkraftendedarmstadt.blogsport.de/images/PseudoausstiegsGrafik_20110709.pdf



* Quelle: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/reststrommengen104.html
** Quelle:
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/060/1706070.pdf


,,Nur" 4 von den 8 AKWs, die sofort abgeschaltet werden, gehen de facto früher vom Netz als nach dem alten Ausstiegsgesetz von 2001.
(3 AKWs wären demnach jetzt sowieso vom Netz gegangen und Biblis B ist immer noch als ,,Kaltreserve" im Gespräch)

Das nächste AKW wird frühestens in 4,5 Jahren Ende 2015 abgeschaltet – also erst in der nächsten Legislaturperiode.

Bis Ende 2019, also in 8,5 Jahren, fallen nur 3 AKWs bzw. 4.000 Megawatt Atomstrom weg: schwächer kann der Anreiz kaum sein, erneuerbare Energien auszubauen und Strom einzusparen.

Die letzten 6 (leistungsstärksten) AKWs mit einer Gesamtleistung von 8.600 Megawatt gehen erst nach der 3. Bundestagswahl 2021 innerhalb von nur 12 Monaten! vom Netz.
Spätestens dann wird eine erneute Laufzeitverlängerungsdebatte losgehen. Außerdem ist die Atomkatastrophe von Fukushima 10 Jahre her und die politische Stimmung könnte dann ganz anders aussehen.
(wie sicher ein sogenannter ,,beschlossener Atomausstieg" ist, wurde uns ja nun Ende 2010 sehr gut gezeigt.....)

Faktisch haben die 9 weiterlaufenden AKWs jetzt trotz ,,beschleunigtem Atomausstieg" eine Laufzeitverlängerung von bis zu 5 Jahren bekommen!

Alle Kraftwerke aufsummiert ergibt unterm Strich eine Laufzeit- verlängerung von 8 Kraftwerksjahren gegenüber dem Ausstiegsgesetz von 2001.
Das ist kein ,,beschleunigter Atomausstieg" sondern Volksverdummung!

Doch das ist nur ein Teil von einer riesigen Mogelpackung.


Die Anti-AKW-Bewegung hat in 40 Jahren gelernt:
Verlasst Euch nicht auf die lobbydurchtränkte Politik!
Ohne Druck auf der Straße läuft da gar nichts!
Empört Euch! – Den richtigen Ausstieg machen wir!

http://atomkraftendedarmstadt.blogsport.de/2011/07/10/atomausstieg-denkste/

ZitatRösler stoppen!

Die Energiewende ist bedroht! Wirtschaftsminister Rösler blockiert sie ausgerechnet dort, wo sie sich entscheidet: Beim sparsamen und effizienten Einsatz von Energie. In Brüssel will er eine mutige EU-Richtlinie völlig verwässern. Unterzeichnen Sie unseren Appell!

http://www.campact.de/klima/sn15/signer

Auf dem Papier ist die Energiewende beschlossen. Doch Wirtschaftsminister Rösler blockiert sie ausgerechnet dort, wo sie sich entscheidet: beim effizienten Einsatz von Energie. In Brüssel will er im Namen der Bundesregierung den mutigen Vorschlag der EU-Kommission für eine verbindliche Energieeffizienz-Richtlinie bis zur Unkenntlichkeit verwässern. Doch wenn es jetzt nicht gelingt, Energie sparsamer einzusetzen, dann droht uns schon in wenigen Jahren erneut eine Debatte, ob alle AKWs wie geplant abgeschaltet werden können.

Bisher tritt Umweltminister Röttgen Röslers Klientelpolitik für die Energiekonzerne energisch entgegen. Röttgen erkennt das enorme Potential für Innovationen, das Energieeffizienz für unsere Wirtschaft birgt. Jetzt hat Kanzlerin Merkel Röttgen und Rösler ein Ultimatum gestellt: Noch diese Woche sollen sie sich einigen. In den nächsten 48 Stunden wollen wir deshalb 50.000 Menschen hinter unseren Eil-Appell versammeln. Stärken auch Sie Röttgen den Rücken!

Unterzeichnen Sie unseren Eil-Appell für die Energiewende!

Die EU-Kommission will mit ihrer Energieeffizienz-Richtlinie endlich verbindliche Ziele und Regeln einführen. Danach soll der Primärenergieverbrauch bis 2020 um 20 Prozent gesenkt werden. Die Energieversorger sollen verpflichtet werden, ihren Kunden intelligente Anreize für den effizienten Einsatz von Energie zu setzen und sie dabei zu unterstützen, ihre Häuser zu dämmen, alte Kühlschränke auszutauschen und intelligente Stromzähler zu installieren. Kraftwerke dürften nur noch mit Kraft-Wärme-Kopplung errichtet werden.

Dagegen versucht Rösler, die Richtlinie zu einer unverbindlichen Absichtserklärung zu verwässern. Damit will er die Energiekonzerne schonen und gleichzeitig den neuen Kampfbegriff der FDP prägen: Wachstum um jeden Preis - auch wenn es nur wenigen Konzernen dient. Ein nachhaltiges Wachstum mit einem intelligenten und effizienten Einsatz von Energie, das Handwerksbetrieben, Kleinunternehmen und Stadtwerken dient und hunderttausende Arbeitsplätze schafft, will er hingegen verhindern.

In zehn Jahren sollen sechs der neun noch laufenden Atomreaktoren innerhalb von nur 12 Monaten abgeschaltet werden. Wenn bis dahin die Energiewende nicht auf einem guten Weg ist, droht uns erneut eine Verlängerung der Laufzeiten. Das gilt es jetzt zu verhindern!

5-Minuten-Info:
http://www.campact.de/klima/info/5min5

Efeu

Zitat[.ausgestrahltNews] Erinnerung an Fukushima am Samstag in 130 Orten

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.ausgestrahlt-Newsletter
7. Februar 2012
es schreibt: Jochen Stay

Lesen, Handeln und Weiterschicken!

Liebe Freundinnen und Freunde,

im ganzen Land ist tiefster eiskalter Winter und noch immer wird Strom ins Ausland exportiert und die Lichter gehen nicht aus. Alle Horrorszenarien haben sich als falsch erwiesen. Hier unser Faktencheck zu diesen und anderen Schauermärchen der Atomlobby:

http://bit.ly/wjH38Z

Und obwohl es draußen bitterkalt ist, gehen viele wieder auf die Straße:
Morgen in Berlin bei den Bund-Länder-Verhandlungen zur Atommüll-Endlagerung und am Samstag bundesweit im ganzen Bundesgebiet zu den Mahnwachen elf Monate nach dem Beginn der Fukushima-Katastrophe.

In Japan sind inzwischen von vormals 54 AKW nur noch drei am Netz – und trotzdem boomt die Wirtschaft des Landes. Einen besseren Beweis gibt es nicht, dass auch ein schneller Ausstieg möglich ist. Dass wir hierzulande nicht bis 2022 warten müssen, bis der letzte gefährliche Reaktor vom Netz geht, dafür treten wir ein. Machst Du mit?

Herzliche Grüße

Jochen Stay
und das ganze .ausgestrahlt-Team

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Inhalt
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1. Am Samstag Mahnwachen in etwa 130 Orten
2. Am Donnerstag Gorleben-Aktion in Berlin
3. Bundesweite Großproteste am 11. März
4. .ausgestrahlt braucht Verstärkung
5. Neuer Rundbrief erschienen
6. Neues aus dem .ausgestrahlt-Shop
7. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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1. Am Samstag Mahnwachen in etwa 130 Orten
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Noch ist die genaue Zahl nicht abzusehen, denn täglich kommen bei uns weitere Meldungen an, wo überall am Samstag Mahnwachen unter dem Motto ,,Fukushima ist überall – AKWs jetzt abschalten" stattfinden. Deutlich wird aber schon jetzt, dass elf Monate nach dem Beginn der Katastrophe von Fukushima in der ganzen Republik viele Menschen in kleinen und größeren Aktionen aktiv werden, um Solidarität mit der am gleichen Tag in Tokio demonstrierenden japanischen Anti-AKW-Bewegung zu zeigen.
Gleichzeitig sind die Mahnwachen der Auftakt für den Protest gegen den Weiterbetrieb von neun Reaktoren hierzulande. Alle Infos:

http://www.ausgestrahlt.de/mahnwachen


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2. Am Donnerstag Gorleben-Aktion in Berlin
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Bund und Länder verhandeln morgen weiter über die zukünftige Endlager-Suche. Um den Druck zu erhöhen, den ungeeigneten Salzstock Gorleben endlich aufzugeben, organisieren mehrere Organisationen, unter ihnen .ausgestrahlt eine Aktion in Berlin. Wir hoffen, dass viele mitmachen:

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/gorleben/aktion.html


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3. Bundesweite Großproteste am 11. März
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Die Mahnwachen jetzt am Samstag sind nur der Auftakt. Vier Wochen später, am 11. März, dem ersten Jahrestag von Fukushima, demonstrieren tausende AtomkraftgegnerInnen an sechs Atom-Standorten bundesweit, weil wir uns nicht damit abfinden wollen, dass uns weiter das Restrisiko aufgebürdet wird, während Stromkonzerne munter weiter an den gefährlichen Meilern und Atomfabriken verdienen – so, als wäre in Japan nichts passiert. Alle Infos zu den von vielen örtlichen Initiativen gemeinsam mit bundesweiten Organisationen wie .ausgestrahlt geplanten Demonstrationen, zur Anfahrt und zum Mobilisierungs-Material:

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima-jahrestag/grossdemos


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4. .ausgestrahlt braucht Verstärkung
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Du möchtest in einer Anti-Atom-Organisation arbeiten und bist fit in Büromanagement und Finanzverwaltung? Dann bewirb Dich doch bei uns. Die Stellenausschreibung:

http://www.ausgestrahlt.de/ueber-uns/stellenangebot


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5. Neuer Rundbrief erschienen
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Vollgepackt mit Analysen, Argumenten, Informationen und Aktionsaufrufen ist der neue gedruckte .ausgestrahlt-Rundbrief, der vor weniger Tagen erschienen ist. Auf 16 Seiten berichten wir unter anderem, wie es ein Jahr nach Beginn der Katastrophe rund um Fukushima aussieht, schauen uns an, welche Konsequenzen in den weiter laufenden deutschen Reaktoren daraus gezogen wurden, widerlegen die aktuellen Argumente der Atomlobby, beleuchten die neuesten Entwicklungen in der Endlager-Debatte, sprechen mit dem ehemaligen Abteilungsleiter im Bundesamt für Strahlenschutz, Ulrich Kleemann über die Nicht-Eignung von Gorleben und zeigen, wer hinter der sogenannten ,,Sicherheitsanalyse" für Gorleben steckt. Hier kannst Du den Rundbrief kostenlos abonnieren und Dir die aktuelle Ausgabe als pdf runterladen:

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/rundbrief-abonnieren.html


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6. Neues aus dem .ausgestrahlt-Shop
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Übernächstes Wochenende wird in vielen Regionen der Republik Fasching, Karneval oder Fastnacht gefeiert. Besonders beliebt als Wurfmaterial bei
den Umzügen sind die Anti-Atom-Bonbons von .ausgestrahlt:
http://bit.ly/A0a86t

Hier gibt es das Mobilisierungsmaterial für die Demonstrationen am 11. März:
http://bit.ly/wq0Ikj

Alle anderen Neuigkeiten im Shop findest Du hier:
http://www.shop.ausgestrahlt.de/no_cache/shop/neuigkeiten.html


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7. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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Ein schöner Text über die gegenläufigen Entwicklungen bei winterlichen Temperaturen im Atomstromland Frankreich und in der Bundesrepublik:
http://bit.ly/zcqMyq

Autobahn-Aktionstag gegen die geplanten 152 Castor-Transporte von Jülich nach Ahaus:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/autobahn-aktionstag

Berichte von der Urankonferenz, die am 4. Februar in Münster stattfand:
http://www.urankonferenz2012.de

Internationales Aktionscamp im Sommer an der Reaktorbaustelle im finnischen Olkiluoto:
http://olkiluotoblockade.info

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.ausgestrahlt ist eine Mitmachkampagne gegen Atomenergie.
http://www.ausgestrahlt.de

Eintragen, Austragen, Adressänderungen:
https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/ausgestrahltnews

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Efeu

ZitatAtom: Gelbes X und rollende Atommüllfässer gegen ein Endlager Gorleben

Letzten Donnerstag verhandelte Umweltminister Röttgen erneut erfolglos mit seinen Länderkollegen über eine Endlagersuche und die Zukunft des Endlagerstandorts Gorleben. Mit vielen Atomkraftgegner/innen formten wir vor dem Brandenburger Tor ein gelbes X - das Symbol des Widerstands gegen ein Endlager in Gorleben. Bilder der Aktion schafften es bis in Tagesthemen und heute-journal.

Lesen Sie mehr im Blog...
http://blog.campact.de/2012/02/kein-endlager-in-gorleben-ein-gelbes-x-und-rollende-atommullfasser/

Energieeffizienz: Röttgen und Rösler ringen weiter um die Energiewende

Kurz vor dem Treffen der EU-Energieminister am Dienstag in Brüssel versuchten Umweltminister Röttgen und Wirtschaftsminister Rösler am Montag noch eine gemeinsame Linie zur Energieeffizienz-Richtlinie der EU zu finden. Wir stärkten Umweltminister Röttgen erneut mit einer Aktion den Rücken, nachdem wir ihm schon letzte Woche 75.000 Unterschriften unter unseren Appell überreicht hatten. Immerhin: Röttgen ließ sich auf keine faulen Kompromisse mit Rösler ein.

Mehr dazu: http://blog.campact.de/2012/02/energieeffizienz-keine-einigung-zwischen-rottgen-und-rosler/

Efeu

Zitat.ausgestrahlt-Newsletter | 21. Februar 2012 | es schreibt: Matthias Weyland


Lesen, Handeln und Weiterschicken!


Liebe Freundinnen und Freunde,

Eine bislang der Öffentlichkeit eher unbekannte Lesart zum Risiko von Netzausfällen wurde letzte Woche publik. Dieses Mal berichteten die Medien allerdings nicht vom oft bemühten Scheinargument des halben Atomausstiegs, sondern von illegalen Handels-Geschäften, die das Stromnetz nach Aussagen der Bundesnetzagentur fast zum Zusammenbruch gebracht hatten. Offenbar vorsätzlich wurde dabei aus Profitstreben massiv auf Notreserven zugegriffen.

Ob jetzt allerdings die Scheinargumente der Atomlobby verstummen, sei bezweifelt. Die Anti-Atom-Bewegung braucht also noch einen langen Atem. Warmgelaufen haben sich etliche von Euch schon einmal vor rund einer Woche bei einer der über 150 Mahnwachen quer durchs Land. Herzlichen Dank für Euren Einsatz bei überwiegend frostigen Temperaturen! Wie es weitergehen kann, dazu mehr unten.

Widerständige Grüße von

Matthias Weyland und dem ganzen .ausgestrahlt-Team

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Inhalt
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1. Fukushima mahnt: Auch mit Dir?
2. Das halbe Barometer ist voll
3. Es ist nicht vorbei! Neues Video zur Anti-Atom-Sonne
4. Regionaltreffen in Bayern und Baden-Württemberg
5. Autobahnaktionstag am 25. Februar
6. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand


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1. Fukushima mahnt: Auch mit Dir?
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Am 11. März 2012 dauert die Katastrophe von Fukushima schon ein Jahr an.
An diesem Tag gedenken wir der Opfer und wenden uns gegen die weitere Nutzung der Atomenergie. In Deutschland und weltweit. Die Vorbereitungen für die bundesweiten Aktionen an den sechs Standorten sind gut vorangeschritten, jetzt bist Du gefragt! Entscheide Dich für eine Demo, verabrede Dich mit Deinen FreundInnen und hänge ein Plakat in der Nachbarschaft auf. Alle Anreise-Informationen, Wegweiser-Plakate mit Entfernungsrechner und Hinweise zu den Aktionen im benachbarten Ausland gibt es unter:

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima-jahrestag/grossdemos


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2. Das halbe Barometer ist voll
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Ein großes Dankeschön: Nach unserem Spendenaufruf in der letzten Woche zur Finanzierung unserer Arbeit zu den Protesten am Fukushima-Jahrestag sind bisher schon mehr als 10.000 Euro zusammengekommen. Das .ausgestrahlt Spendenbarometer ist also schon halb voll. Wer noch etwas beitragen kann, ist herzlich eingeladen:

https://www.ausgestrahlt.de/?id=1219


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3. Es ist nicht vorbei! Neues Video zur Anti-Atom-Sonne
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Angekündigt haben wir sie bereits, die Woche der Anti-Atom-Sonne. Sie soll Gelegenheit sein zum nachschauen, ob der Aufkleber noch am Briefkasten klebt und Anlass, Dein öffentliches Statement gegen Atomkraft wieder rauszuputzen. Was das bewirken kann, lässt sich schön im neuen Video-Clip von .ausgestrahlt beobachten. Vielleicht auch ein gutes Argument für nicht so überzeugte MitstreiterInnen...

http://www.ausgestrahlt.de/sonne


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4. Regionaltreffen in Bayern und Baden-Württemberg
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Am 25. und 26. Februar finden zwei Regionaltreffen von .ausgestrahlt statt. Zum Kennenlernen, Austauschen und Vernetzen für alle AtomkraftgegnerInnen. Dabei stellen u.a. lokale Anti-Atom-Gruppen sich und ihre Arbeit vor. Wenn Du Interesse hast, komm einfach vorbei!

http://www.ausgestrahlt.de/regional/regionaltreffen


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5. Autobahnaktionstag am 25. Februar
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152 Castor-Behälter mit Atommüll aus dem Versuchsreaktor in Jülich sollen quer durch Nordrhein-Westfalen ins Zwischenlager Ahaus gebracht werden. AtomkraftgegnerInnen machen Druck, diese Transporte abzusagen.
Dazu wird für Samstag, den 25. Februar zu einem landesweiten Autobahn-Aktionstag aufgerufen. Die ersten Veranstaltungen trudeln bereits ein - wenn Ihr selbst bei Euch Aktionen organisieren wollt, könnt Ihr sie hier eintragen:

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/autobahn-aktionstag


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6. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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Vom 27.2 bis 5.3 kommen Akiko Yoshida von Friends of the Earth Japan und Koichi Koike, Zeitzeuge aus der Präfektur Fukushima nach Deutschland, um von den Folgen des Reaktorunglücks zu berichten und machen Station in Berlin, Hamburg, Kiel, Düsseldorf, Erfurt und Stuttgart:
http://bit.ly/x3UTM2


Der BUND ruft dazu auf, 1.000 Papier-Kraniche zu falten, die der Bundesvorsitzende Hubert Weiger als Gastgeschenk mit nach Japan nimmt:
http://www.bund.net/1000kraniche


Ein Sonderbericht des EU-Rechnungshofes warnt vor einer Verdopplung der Abriss-Kosten von Alt-AKW in Litauen, Slowakei und Bulgarien:
www.klimaretter.info/energie/hintergrund/10585-akw-abriss-kosten-explodieren
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.ausgestrahlt ist eine Mitmachkampagne gegen Atomenergie.
http://www.ausgestrahlt.de

Efeu

Zitat

Noch 4 Tage Stellungnahmen gegen polnisches Atomprogramm abgeben

http://umweltinstitut.org/akw-polen

Bis Montag, den 27. Februar 2012 besteht noch die Gelegenheit, eine Stellungnahme gegen das polnische Atomenergieprogramm abzugeben. Helfen Sie mit, dass wir unsere Nachbarn mit einer beeindruckenden Anzahl an Stellungnahmen in ihrer Ablehnung der riskanten, rückwärtsgewandten Atomenergie unterstützen können!

Denn auch in Polen wächst die Ablehnung des geplanten Atomenergieprogramms. Das Referendum an einem der potenziellen Standorte war mit fast 95 Prozent gegen den Bau eines AKWs eindeutig, davon war sogar die Regierung überrascht. Sie führt diesen Erfolg allerdings auf die Unkenntnis der Bevölkerung zurück und will deshalb im März eine ,,Aufklärungskampagne" pro Atomkraft starten.

Dem werden wir mit unseren schlagkräftigen Argumenten begegnen, die wir gerade ins Polnische übersetzen lassen!

Fast 45.000 Menschen haben sich bereits allein an unserer Aktion beteiligt. Setzen auch Sie ein Zeichen gegen Atomkraft in Polen, Europa und der ganzen Welt!

http://umweltinstitut.org/akw-polen

ZitatJapanische Atomkraftwerke seien die sichersten der Welt, verkündeten Japans Politiker und AKW-Betreiber. Doch als sich 25 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl in Fukushima der nächste GAU ereignete, mussten auch sie zugeben: Die Natur hält sich nicht an unsere Berechnungen. Mensch und Technik können versagen.

Die Folgen für Japan sind katastrophal: Die austretende Radioaktivität verseucht Menschen, Tiere und Pflanzen und macht Teile des Landes unbewohnbar. Doch noch immer will uns die Atomlobby glauben machen, Atomkraft sei unverzichtbar. Dabei können wir Atomstrom durch Erneuerbare Energien und Stromsparmaßnahmen schon heute ersetzen.

Wir haben die Wahl, ob wir jetzt Energie sparen, oder ob wir erst auf einen deutschen GAU warten und dann sparen. Die Japaner haben keine Wahl mehr.

Atom-Lügen vs. Tatsachen:
http://www.umweltinstitut.org/atom-luegen

Eivisskat

Zitat
Energiewende retten!

Umweltminister Röttgen und Wirtschaftsminister Rösler wollen die Förderung der Fotovoltaik so drastisch kürzen, dass zukünftig kaum noch neue Solaranlagen ans Netz gehen würden. Am Mittwoch entscheidet das Bundeskabinett. Jetzt muss Merkel die Pläne stoppen.

Unterzeichnen Sie unseren Bürger/innen-Appell!
http://www.campact.de/enb/sn3/signer

Wir sind entsetzt: Umweltminister Röttgen und Wirtschaftsminister Rösler wollen die Solarförderung drastisch kürzen. Damit würde eine beispiellose Erfolgsgeschichte zu Ende gehen. Hunderttausende Bürger/innen nahmen in den letzten Jahren die Energiewende selbst in die Hand - mit einer Fotovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach. Zusammen erzeugen diese jetzt schon weit mehr Strom als ein Atommeiler und leisten einen wichtigen Beitrag zu einer ökologischen und dezentralen Energiegewinnung.

Zwar ist es richtig, die Einspeisevergütung für Solarstrom angesichts sinkender Anlagenpreise zu reduzieren, aber nur mit Augenmaß und nicht mit der Brechstange! Am Mittwoch wird über die Kürzungspläne im Bundeskabinett entschieden - und wir werden parallel zur Sitzung vor dem Kanzleramt demonstrieren. Denn jetzt muss Bundeskanzlerin Merkel die Minister stoppen!

Unterzeichnen Sie unseren Bürger/innen-Appell! http://www.campact.de/enb/sn3/signer

Können Sie am Mittwoch bei der Aktion in Berlin mit dabei sein?
Zeit: Mittwoch, 29. Februar, 8:30 bis ca. 9:30 Uhr
Ort: Vor dem Bundeskanzleramt, Berlin

Mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion wollen wir auf die katastrophalen Auswirkungen der Beschlüsse von Rösler und Röttgen aufmerksam machen:

Die beiden Minister, dargestellt mit Großmasken, zerschlagen symbolisch Dämmmaterial und Solarpanele (hierbei handelt es sich natürlich um defekt ausgemusterte). Nur eine Darstellerin mit Merkel-Maske kann die Minister noch aufhalten. Dazu feuern wir sie mit Slogans, Plakaten und allem, was Krach macht an. Bringen Sie gerne Topf, Rassel, Pfeife oder Trommel zum Lärmmachen mit!

Rösler und Röttgen wollen die Förderung massiv zusammenstreichen: Zusammen mit einer Kürzung, die zu Jahresbeginn erfolgte, würde sie bis Anfang März für Hausdachanlagen um etwa 40 Prozent sinken. Zudem soll das jährliche Ausbauziel für Fotovoltaik künftig jedes Jahr um 400 Megawatt sinken.

Viele Neuanlagen würden sich dadurch nicht mehr rechnen, was die Solarenergie wieder zu einer Sache von Idealist/innen machen würde. Zudem würden Tausende der 130.000 Arbeitsplätze in der hiesigen Solarbranche gefährdet.

Nur wenn die jetzige Ausbaudynamik anhält, werden Unternehmen weiter in Forschung und effiziente Herstellung investieren und die Technik noch günstiger machen. Bereits in wenigen Jahren könnte die Fotovoltaik ganz ohne Förderung auskommen. Die Solarenergie hat das Potential zu einem entscheidenden Standbein der Energiewende zu werden. Ob es dazu kommt, liegt in den Händen der Bundesregierung.

Am Mittwoch entscheidet das Bundeskabinett über die Kürzungspläne der beiden Minister. Schon am 9. März - zwei Tage vor dem Fukushima-Jahrestag - soll das Gesetz in Kraft treten. Dies wäre ein deutliches Zeichen gegen Atomausstieg und Energiewende. Das dürfen wir nicht zulassen! Wir planen unseren Appell als Anzeige in Tageszeitungen zu veröffentlichen.

Unterzeichnen Sie unseren Appell! http://www.campact.de/enb/sn3/signer

Lesen Sie mehr im 5-Minuten-Info...http://www.campact.de/enb/info/5min2



Eivisskat

Zitat
Fukushima-Jahrestag: Anti-Atom-Demo am AKW Brokdorf

Atomkraft bleibt ein tödliches Risiko

Am 11. März jährt sich die Reaktorkatastrophe von Fukushima. Noch immer setzen uns neun Reaktoren einem tödlichem Risiko aus. Doch die Regierung will beim Aussteigen 10 Jahre Pause machen. Demonstrieren Sie am 11. März gegen Atomkraft!

http://www.campact.de/atom2/fukushima-2012/home

Sicher erinnern Sie sich noch an den 11. März vergangenen Jahres: Bilder von Erdstößen und Flutwellen in Japan, kurz darauf die Rauchsäule über dem AKW Fukushima. Angesichts einer mächtigen Anti-Atom-Bewegung musste die Bundesregierung daraufhin die Laufzeitverlängerung für die deutschen Atomreaktoren zurücknehmen - und acht Meiler endgültig abschalten.

Doch Merkels "Atomausstieg" bleibt auf halbem Weg stecken: Die meisten der verbleibenden neun AKWs sollen erst in 10 Jahren abgeschaltet werden. Gleichzeitig torpediert die Regierung die Energiewende, kürzt drastisch bei der Solarförderung und blockiert Fortschritte bei der Energieeffizienz. Deshalb gehen am übernächsten Sonntag, den 11. März, viele Tausend Menschen auf die Straße. Kommen Sie zur Demonstration und Umzingelung am AKW Brokdorf!

Zeit: Sonntag, 11. März 2012, 12.00 Uhr
Ort: AKW Brokdorf, von drei Sammelpunkten rund um das AKW startet die Umzingelung.
Anschließend findet eine Kundgebung statt.


Mehr Informationen und Tipps zur Anreise...http://anti-atom-demo.de/start/staedte/brokdorf/

Das AKW Brokdorf liegt in einer Senke und ist nicht ausreichend gegen Hochwasser geschützt. Dies bestätigte im vergangenen Jahr auch der "Stresstest" der Bundesregierung - doch Konsequenzen zog Kanzlerin Merkel daraus nicht. Stattdessen soll das AKW noch bis 2021 weiterlaufen!

Zeitgleich zur Demo am AKW Brokdorf finden bundesweit an fünf weiteren Atomstandorten Demonstrationen statt. Die Demos werden von regionalen Bündnissen organisiert und durch einen bundesweiten Trägerkreis unterstützt.

Für die Mobilisierung zu den Protesten verbleiben uns noch zehn Tage. Können Sie uns helfen? Informieren Sie Freund/innen und Bekannte!


Troll

Themenabend auf ARTE, Di. 6. März 2012:

20:15 Das Ende des Atomzeitalters?
20:15 Fukushima - Die Wahrheit hinter dem Super-GAU
21:10 Die deutsch-französische Atom-Spaltung
22:05 Diskussionsrunde
22:30 Strahlendes Vermächtnis

ZitatFukushima - Die Wahrheit hinter dem Super-GAU

Bis zum 11. März 2011 waren die meisten Japaner von der Sicherheit der Kernenergie fest überzeugt. Doch als ein Erdbeben und der darauffolgende Tsunami das Atomkraftwerk Fukushima zerstörten und es dort zur Kernschmelze kam, ist das Land in seinen Grundfesten erschüttert. Hinzu kommt die mangelhafte Informationspolitik seitens der Betreibergesellschaft und offizieller Stellen, so dass sich die Bevölkerung bis heute nicht sicher sein kann, was tatsächlich passiert ist und welche Gefahren noch heute bestehen.

ARTE, Dienstag, 6. März 2012 um 20.15 Uhr

Quelle und mehr: ARTE

Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Efeu

@Troll: Danke für den TV-Tipp!

ZitatInfo- und Ankündigungsliste von .ausgestrahlt - Gemeinsam gegen Atomenergie

.ausgestrahlt-Newsletter - 2. März 2012- es schreibt: Jochen Stay

Lesen, Handeln und Weiterschicken!

Liebe Freundinnen und Freunde,

diesmal schicke ich Euch einen etwas anderen Newsletter: Etwas mehr Text im Zusammenhang statt kleiner Info-Häppchen. Denn ich will Euch von etwas überzeugen. Für manche trage ich vielleicht Eulen nach Athen. Aber für andere ist hoffentlich bedenkenswert, was ich schreibe. Und ich hoffe, Du kannst Dir fünf Minuten Zeit nehmen, um mein Anliegen zu lesen und nachvollziehen zu können.

In neun Tagen, am 11. März, ist es soweit: Dann gehen Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegner bundesweit in sechs Orten auf die Straße. Das AKW Brokdorf wird umzingelt. In Hannover wird gegen das nahegelegene AKW Grohnde demonstriert und in Gronau gegen die Urananreicherungsanlage. Zwischen Braunschweig, der Asse und Schacht Konrad ist eine 77 km lange Lichterkette geplant. Und auch an den AKW in Gundremmingen und Neckarwestheim finden große Demos statt.

Ein Jahr nach dem Beginn des Super-GAU in Japan kommt das Thema gerade zurück in die Medien – die Öffentlichkeit versucht mit etwas zeitlichem Abstand neu zu beurteilen, was Fukushima für die deutsche Energiepolitik bedeutet. Deshalb besteht genau jetzt der Anlass und die Chance, öffentlich deutlich zu machen, dass wir den langjährigen Weiterbetrieb von neun AKW nicht akzeptieren, dass wir in höchstem Maße unzufrieden sind mit der Atommüll-Politik der Bundesregierung und dass die Versorgung von zehn Prozent aller Reaktoren weltweit mit Uran aus Gronau das Gegenteil von Atomausstieg bedeutet.

Viel schneller als selbst von mir befürchtet, läuft die Gegenbewegung der Atomfreunde, um sogar die Laufzeiten-Beschlüsse, die uns nicht ausreichend erscheinen, weiter aufzuweichen. Da wird so getan, als wäre die Stilllegung von AKW die Ursache für Blackout-Gefahr und steigende Strompreise. Und mit dem Angriff auf die Solarförderung wird die dringend nötige Energiewende attackiert. Da wird es nicht mehr lange dauern, bis der Ruf laut wird, die Laufzeiten der Meiler weiter zu verlängern.

Um das zu verhindern und um eine schnellere Stilllegung der Atomkraftwerke zu erreichen, gehen wir wieder auf die Straße. Und wir sollten viele derjenigen, die im letzten Jahr demonstriert haben, in den nächsten Tagen ansprechen, damit sie am 11. März mitkommen.

Denn natürlich ist die Situation eine andere als vor einem Jahr. Damals war die Betroffenheit riesig – und gekoppelt mit der Wut über Merkels Laufzeitverlängerung hat das dazu geführt, dass Hunderttausende auf die Straße gegangen sind. Das wird jetzt sicherlich nicht so sein – auch weil manche denken, der Ausstieg komme jetzt von alleine.

Aber wir wissen es leider besser: Schon einmal ist das schief gegangen, als nach dem rot-grünen Atomkonsens viele dachten, sie müssen nicht mehr aktiv werden. Das endete mit Laufzeitverlängerungen. Damit so etwas nicht noch einmal passiert, sollten wir diesmal schlauer sein und nicht klein beigeben, bis das letzte AKW vom Netz ist. Und was ist dafür besser geeignet als der Jahrestag von Fukushima, weil am 11. März 2011 so vielen Menschen die Augen geöffnet wurden für den Schrecken und die Unbeherrschbarkeit der Atomenergie-Nutzung.

Lasst uns gemeinsam den Angriffen auf die Energiewende etwas entgegensetzen! Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass der Druck steigt, die Atomkraftwerke schneller vom Netz zu nehmen und sämtliche Atomfabriken zu schließen. Lasst uns deutlich machen, dass das, was Bund und Länder gerade in Sachen Endlagersuche aushandeln, dem Problem nicht gerecht wird und den gesellschaftlichen Konflikt um den Atommüll nicht lösen wird.

Ich weiß nicht, ob Du für den 11. März schon andere Pläne hattest oder einfach noch unentschlossen bist. Mir ist einfach nur wichtig, dass Du Dich bewusst entscheidest, ob Du dabei bist und nicht hinterher denkst: Eigentlich wär es ja gut gewesen, ich hätte mich aufgerafft... Und mir ist wichtig, dass Du versuchst, die Menschen in Deinem Umfeld zu überzeugen, sich mit Dir gemeinsam auf den Weg zu machen (Du kannst diese Mail gerne weiterschicken). Gemeinsam macht demonstrieren sowieso viel mehr Spaß.

So, jetzt bist Du dran! Informiere Dich auf unseren Webseiten (siehe unten) und triff eine gute Entscheidung!

Gespannte Grüße

Jochen Stay


Die geplanten Demonstrationen und Aktionen:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima-jahrestag/grossdemos/aktionsorte

Die Anreise:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima-jahrestag/grossdemos/anreise
Bitte kümmere Dich rechtzeitig um Bustickets, damit die OrganisatorInnen planen können.

Hintergrund-Infos zu Fukushima:
http://www.ausgestrahlt.de/hintergrundinfos/akw-fukushima

Und vor dem 11. März: Die Woche der Anti-Atom-Sonne:
http://www.ausgestrahlt.de/sonne

Das .ausgestrahlt-Spendenbarometer zum 11. März: Es fehlen uns noch 4.000 Euro
https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima-jahrestag/spenden

Wir suchen noch HelferInnen für .ausgestrahlt-Stände am 11.März in Grundremmingen, Gronau, Neckarwestheim und Brokdorf. Wer ein oder zwei Stunden mithelfen möchte, melde sich bitte bei mitmachen@ausgestrahlt.de

Und zuletzt ein anderes Thema: Die aktuelle Erklärung aus der Zivilgesellschaft zu den Bund-Länder-Verhandlungen in Sachen Endlagersuchgesetz:
https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/gorleben/erklaerung
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.ausgestrahlt ist eine Mitmachkampagne gegen Atomenergie.
http://www.ausgestrahlt.de

ZitatSchwarz-Gelb würgt Ausbau des Solarstroms ab - Energiewende zugunsten der Stromkonzerne

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,

knapp ein Jahr nach Fukushima und der Ankündigung der Bundesregierung, die Energiewende schnell zu vollziehen, stoppen Rösler und Röttgen den erfolgreichen Ausbau der dezentralen, klimafreundlichen und nachhaltigen Solarenergie. Die plötzliche und drastische Kürzung der Einspeisevergütung für Photovoltaik zusammen mit einer unsinnigen Deckelung des Ausbaus der Photovoltaik auf nahezu Null fällt hinter die eigenen Zielvorgaben weit zurück.

Einerseits wird beklagt, dass der Ausbau der Netze für den Stromtransport von Nord nach Süd viel zu schleppend vorangeht, andererseits verhindert man, dass der Süden eigene Solaranlagen zur Stromerzeugung aufbaut. Die Photovoltaikanlagen, die überwiegend in Süddeutschland installiert sind, tragen jetzt schon mit fünf Prozent zu Deutschlands Stromversorgung bei. Ein Abwürgen dieses Ausbaubooms ist nicht nur ein Schlag gegen die Solarbranche, sondern auch gegen die engagierten Bürgerinnen und Bürger, die in diese Technologie investieren und damit eine dezentrale Energieversorgung voranbringen. So wird die Energiewende nicht gelingen.

Lesen Sie hierzu unsere Pressemitteilung: http://umweltinstitut.org/pressemitteilungen/2012/pressemitteilung-energiewende-zugunsten-der-stromkonzerne-979.html


50.000 Teilnehmer bei Aktion ,,Atomprogramm in Polen verhindern!"

Am Montag ging die Frist für die Abgabe von Stellungnahmen zu den Änderungen des polnischen Atomenergieprogramms zu Ende. Allein an unserer Aktion haben sich fast 50.000 Menschen beteiligt und ihre Kritik am Atom-Programm bei den zuständigen polnischen Behörden eingereicht. Allen Teilnehmern danken wir herzlich für die Unterstützung!

Wir erwarten mit Spannung die Reaktion der polnischen Regierung auf die Stellungnahmen und behalten uns gegebenenfalls eine gerichtliche Überprüfung vor. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Lesen Sie hierzu unsere Pressemitteilung: http://umweltinstitut.org/pressemitteilungen/2012/pressemitteilung-50.000-beteiligen-sich-an-aktion-des-umweltinstitut-munchen-977.html


Unsere Atom-Info-Kampagne

Am 11. März 2012 jährt sich die noch immer anhaltende Atomkatastrophe im AKW Fukushima. Zum Gedenken an die Opfer und um den weltweiten Atomausstieg voranzutreiben, finden am 11. März vielerorts Anti-Atom-Aktionen statt. (Infos siehe "Termine").

Das Umweltinstitut München unterstützt die Veranstaltungen und bietet im Rahmen der Atom-Info-Kampagne Infomaterial zum Verteilen und Auslegen:
http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/allgemeines/atominfo_kampagne-768.html

Mit dem Atomlügenflyer ,,In Wahrheit ist alles gelogen - Die Lügen der Atomlobby" liefern wir Ihnen wichtige Argumente, um den Komplett-Ausstieg einzufordern. Kurz und knackig widerlegt das Faltblatt das Märchen von der billigen, sicheren und umweltfreundlichen Atomenergie.

http://umweltinstitut.org/download/flyer/Atomluegen_Flyer_2010.pdf

Mit unseren Themen-Flyern

- ,,Uranabbau – Giftige Geschäfte fürs AKW" (von wegen "heimische Energie", Anm. Efeu)

http://umweltinstitut.org/download/flyer/Themenflyer_Uranabbau_download.pdf
- ,,Wahnsinn auf Halde – Der atomare Müllberg"

http://umweltinstitut.org/download/flyer/Themenflyer_Atommuell_Download.pdf
- ,,Krebs durch AKWs – Kinder leben gefährlich"

http://umweltinstitut.org/download/flyer/Themenflyer_KIKK_download.pdf
- ,,Hand in Hand – Der Atomstrom und die Bombe"

http://umweltinstitut.org/download/flyer/Themenflyer_Proliferation_download.pdf

haben wir daraus Atom-Aktions-Pakete geschnürt. Dazu gibt es Aufkleber und Anstecker mit dem Motiv "JETZT ALLE ABSCHALTEN" sowie eine Serie von vier Anti-Atom-Postern.
http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/allgemeines/atominfo_kampagne-768.html


+ + + Termine + + +

Zeitzeugenberichte: Fukushima – ein Jahr danach
7. März 2012, 19-21 Uhr, Bayerischer Landtag, Max-Planck-Str. 1, München
Am 11. März 2011 begann im Zusammenhang mit Erdbeben und Tsunami in Japan ein Atomunfall unbekannten Ausmaßes. Und auch nach einem Jahr ist die Katastrophe noch nicht beendet: Radioaktives Wasser läuft aus, in einem Reaktor steigt die Temperatur wieder an. Lebensmittel sind verseucht, Tausende Menschen haben ihre Heimat verloren. Zwei Gäste aus Japan, Keiko Sasaki und Rikiya Adachi, können uns aus erster Hand über die Entwicklung in Japan in den vergangenen zwölf Monaten berichten.
Neben einer zentralen Informationsveranstaltung am 7. März 2012 im Bayerischen Landtag gibt es auch regionale Termine:
8. Mär 2012, 19–21 Uhr, Evangelisches Forum Annahof, Im Annahof 4, Augsburg
6. Mär 2012, 19.30–21 Uhr, Pfarrstadl Weßling, Am Kreuzberg 3, Weßling
5. Mär 2012, 19.30–21 Uhr, Gasthof zur Insel, Badstraße 16, Landshut


Demo: Fukushima - Gundremmingen - Abschalten vor dem GAU!

11. März 2012, ab 13 Uhr, Rathaus Gundremmingen
Zum Gedenken an die noch immer anhaltende Atomkatastrophe in der japanischen Atomanlage Fukushima findet am ersten Jahrestag eine Demonstration zum AKW Gundremmingen statt. Das Umweltinstitut ist mit einem eigenen Infostand dabei.

Weitere Demos gibt es an folgenden Orten: Braunschweiger Land, Brokdorf, Gronau, Hannover und Neckarwestheim.

Sagen auch Sie JA zur Energiewende und demonstrieren Sie mit! Infos zur Anreise mit Bussen und Sammelplätzen finden Sie auf anti-atom-demo.de


Menschenkette für den Atomausstieg
11. März 2012, Route Nationale zwischen Lyon und Avignon, Frankreich
Mit 58 AKWs und zahlreichen Atomanlagen ist das atomare Risiko in Frankreich am höchsten in Europa. Anlässlich des Fukushima-Jahrestags organisiert eine Bürgerinitiative im Rhônetal mit Hilfe des Anti-Atom Netzwerks "Sortir du nucléaire" eine 235 km lange, französisch-europäische Menschenkette auf der Route Nationale 7 zwischen Lyon und Avignon.

Mit der Aktion wollen Veranstalter und Unterstützer, zu denen auch das Umweltinstitut München zählt, ein klares Zeichen für den Atomausstieg setzen, das die französische Politik kurz vor der Präsidentschaftswahl nicht ignorieren kann. Mehr Infos: http://www.chainehumaine.org/Deutsch?lang=de


Veranstaltung: 1 Jahr nach Fukushima, 26 Jahre nach Tschernobyl - Folgen nuklearer Katastrophen
12. März 2012, 19 Uhr, Rathaus, Ratstrinkstube, Marienplatz 8, München
Anlässlich des Jahrestages der Fukushima-Katastrophe informieren Beobachter und Wissenschaftler über die Kurz- und Langzeitfolgen der atomaren Katastrophen in Japan und in der Ukraine und diskutieren mit dem Publikum über die Zukunft der Energieversorgung. Die Veranstaltung informiert nicht nur über die aktuellen Beobachtungen aus Fukushima, sondern auch über die Langzeit-Erfahrungen aus der Ukraine und bietet ein Diskussionsforum zu Fragen wie "Was kann jeder Einzelne, was die Gesellschaft tun, um solche Katastrophen künftig zu verhindern? Wie kann der deutsche Atomausstieg zum Modell für die Welt werden?"
Eine Veranstaltung im Rahmen der Städtepartnerschaft München-Kiew, das Umweltinstitut München ist mit einer Ausstellung beteiligt. Mehr Infos: http://www.muenchen-international.de/2012/02/1-jahr-nach-fukushima-26-jahre-nach-tschernobyl-folgen-nuklearer-katastrophen/#more-4337

Efeu

ZitatÜber 100.000 Bürger/innen haben mittlerweile mit unserem Appell gefordert, die Förderung für Solarstrom mit Augenmaß und nicht mit der Brechstange zu senken. Wenn der Bundestag am Freitag darüber berät, wollen wir den Appell in Zeitungen als große Anzeige veröffentlichen - mit mindestens 120.000 Unterschriften. Das gelingt uns nur mit Ihrer Hilfe. Leiten Sie den unten stehenden Text an Freunde und Bekannte weiter, damit sie den Appell unterzeichnen!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Herzliche Grüße,

Fritz Mielert

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Hallo,

der Protest gegen die völlig überzogenen Einschnitte bei der Fotovoltaik-Förderung beginnt zu wirken: Auch Abgeordnete und Ministerpräsidenten von CDU/CSU und FDP wollen die Pläne im Bundestag und Bundesrat stoppen. Jetzt müssen wir dran bleiben: Am Freitag wird über die Solarkürzung das erste Mal im Parlament beraten. Kurz danach soll ein Solar-Gipfel zwischen Regierung und Ländern folgen.

Über 100.000 Bürger/innen haben mit einem Campact-Appell bereits gefordert, die Förderung für Solarstrom mit Augenmaß und nicht mit der Brechstange zu senken. Wenn die Abgeordneten am Freitag darüber beraten, will Campact den Appell in Zeitungen als große Anzeige veröffentlichen - mit mindestens 120.000 Unterschriften. Deine Unterschrift fehlt noch!

Unterzeichne den Bürger/innen-Appell:
http://bit.ly/Solar-Kahlschlag_stoppen

Informiere Dich im 5-Minuten-Info...
http://bit.ly/Infos_Solar-Kahlschlag

Vielen Dank für Deine Unterstützung!

Troll

Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
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Efeu

Zitat500 verrostete Atommüll-Fässer

Atomaufsicht stoppt Arbeit in Zwischenlager 07.03.2012

Auf dem Gelände des stillgelegten Atomkraftwerks Brunsbüttel sind rund 500 verrostete Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfall entdeckt worden. Noch ist unklar, ob Gefahr für Mitarbeiter und Anwohner besteht.
,,Wichtig ist zunächst, dass keine unzulässige Radioaktivität freigesetzt wurde und keine Gefahr für Mitarbeiter und Anwohner besteht", sagte der für die Atomaufsicht zuständige Justizminister Emil Schmalfuß am Mittwoch in Kiel. Der Atommüll sollte auf die Endlagerung im Schacht Konrad vorbereitet und dafür in Gusscontainer umgefüllt werden. Die Umlagerung steht nun vorerst still.

Skandalös ist, dass der Betreiberkonzern Vattenfall bereits seit Mitte Dezember von den verrosteten Fässern wusste. Der Energieriese gab nun zu, die Behörden erst knapp einen Monat später darüber informiert zu haben. Dies sei nicht akzeptabel und werde unternehmensintern analysiert und aufgearbeitet, erklärte das Unternehmen am Mittwoch.

Alle Lager in Schleswig-Holstein sollen kontrolliert werden
Schmalfuß will alle Lager an anderen Atomreaktoren in Schleswig-Holstein ebenfalls kontrollieren lassen. Er informierte auch das Bundesumweltministerium und empfehle außerdem Kontrollen in allen Atomkraftwerken bundesweit. Dort seien auch Fässer zu Zeiten eingelagert worden, als niemand damit rechnete, dass ein Endlager Jahrzehnte später immer noch nicht verfügbar sein würden.
Das Atomkraftwerk Brunsbüttel gehört dem Energiekonzern Vattenfall zu 66,7 Prozent. Am Rest ist Eon beteiligt. Vattenfall verantwortet den laufenden Betrieb. Der Konzern war wegen Störfällen in den Meilern Brunsbüttel und Krümmel sowie einer verzögerten Informationspolitik wiederholt in die Schlagzeilen geraten. Brunsbüttel steht seit Jahren still. Es gehört zu jenen Reaktoren, die im Zuge des Atomausstiegs 2011 sofort abgeschaltet wurden.

http://m.focus.de/panorama/welt/atommuell-in-schleswig-holstein-kieler-atomaufsicht-stoppt-arbeit-in-zwischenlager-_aid_721681.html

ZitatVerrostete Atommüll-Fässer in Brunsbüttel - Umlagerung gestoppt

Kiel (dpa) - Auf dem Gelände des stillgelegten Atomkraftwerks Brunsbüttel sind verrostete Fässer mit Atommüll entdeckt worden. Die Atomaufsicht in Kiel stoppte die Umlagerung von Atommüllfässern in Gusscontainer. Wichtig sei zunächst, dass keine unzulässige Radioaktivität freigesetzt wurde und keine Gefahr für Mitarbeiter und Anwohner bestehe, sagte der für die Atomaufsicht zuständige Justizminister Emil Schmalfuß in Kiel. Er kritisierte, dass der Energiekonzern Vattenfall die Atomaufsicht über die vom TÜV Nord festgestellten verrosteten Fässer nicht informiert habe.

http://www.rhein-zeitung.de/nachrichten/deutschland-und-welt_artikel,-Verrostete-Atommuell-Faesser-in-Brunsbuettel-Umlagerung-gestoppt-_arid,391788.html

Isnogud

gestern im ZDF zoom die Fukushima Lüge gesehen. Unglaublich wie sogar die Regierung belogen wurde. Gutachten gefälscht wurden. Vor 30 Jahren gab es in Japan eine Kernschmelze die vertuscht wurde. Das muss man sich mal reinziehen. In Japan wurde radioaktiv verseuchtes Kühlwasser verloren, weil es durch eine Leitung floss, die im Gras lag. Auch Nachfrage eines Journalisten ob er richtig gehört habe, Wasser ist ausgetreten, weil es durch eine Leitung floss die im Gras liegt kam eine Erklärung.....unglaublich.....wir haben nicht viel Erfahrung mit Leitungen im Gras, dazu kann der Pressesprecher noch nichts sagen. Es gibt keine Untersuchungen darüber. Tepco kritische Politiker wurden gedisst.
Und dann denk ich, warum soll das in Deutschland anders sein. Isnogud
wer bei Regen Sonnenmilch kauft, weiß, das der Stuhl ein Baum war.

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