"Gendreck weg"

Begonnen von Kater, 00:00:42 Mo. 23.Juli 2007

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Efeu

ZitatFDP: Leitlinien für eine katastrophale Agrarpolitik

Nach dem katastrophalen Ergebnis bei den bayerischen Landtagswahlen legt die FDP nochmals nach und präsentiert der deutschen Bevölkerung im Bundestagswahlkampf ein Thesenpapier zu den "Leitlinien liberaler Agrarpolitik".

In diesem Papier fordert die agrar- und ernährungspolitische Sprecherin der FDP, Dr. Christel Happach-Kasan, die Streichung des 20-Prozent-Ziels zum Ausbau der ökologischen Landwirtschaft, weil der Ökolandbau ,,nicht per se an jedem Standort nachhaltig" sei. Auch sonst wird liberaler Klartext gesprochen. Tierhalter dürfen sich selbst in Bezug auf das Tierwohl kontrollieren, resistente Keime haben selbstverständlich nichts mit der Haltungsform zu tun, Landwirte und Landwirtinnen sollen durch "Nachbaugebühren" die Pflanzenzüchtungsindustrie unterstützen, und die Grüne Gentechnik soll genutzt werden, selbstverständlich nur die ,,verantwortbaren Potentiale".

Die FDP vertritt offener denn je die Interessen der Agrarindustrie gegen den Willen der Bevölkerung. Denn eine breite Mehrheit der Deutschen befürwortet den Ausbau der ökologischen Landwirtschaft und lehnt die Agrar-Gentechnik kategorisch ab.

Am kommenden Sonntag haben Sie die Möglichkeit, ökologische Themen zurück auf die Agenda zu bringen und dem gelben Gentechnik-Alptraum ein Ende zu machen!


Efeu

ZitatNutztiere massiv mit Glyphosat belastet

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,

im Rahmen einer kürzlich veröffentlichten Studie untersuchte die Professorin und Fachärztin für Mikrobiologie Dr. Monika Krüger von der Uni Leipzig 240 dänische Kühe auf Rückstände des gefährlichen Spritzmittels Glyphosat. Das Ergebnis ist erschreckend: Die Urinproben der konventionell gehaltenen Kühe waren allesamt belastet. Darüber hinaus wurden erhöhte Konzentrationen verschiedener Enzyme in den Blutproben der Tiere gefunden, die auf geschädigte Organe und Muskeln hinweisen.

Die Wissenschaftler stellten außerdem fest, dass lebenswichtige Spurenelemente wie Mangan und Kobalt weit unter den Referenzwerten lagen, was mit einiger Wahrscheinlichkeit auf die importierten, stark glyphosathaltigen Futtermittel wie Soja zurückzuführen sei.

Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) sieht trotz dieser neuen Ergebnisse weiterhin keinen Handlungsbedarf. Schon auf eine vom BUND initiierte Studie, die in 18 europäischen Ländern den Urin von Großstädtern untersuchen ließ, reagierte das BfR mit der Behauptung, dass ,,die im Urin gefundenen Werte nicht auf eine gesundheitlich bedenkliche Belastung der Verbraucher mit Glyphosat hinweisen". Die Tatsache, dass immerhin 70 Prozent dieser Proben belastet waren, sieht das BfR dabei wohl eher als nebensächlich an.

Einmal mehr stellt sich die Frage, wie viele Studien die deutschen Behörden noch benötigen, um endlich entsprechend zu handeln und den Glyphosateinsatz zu verbieten. Das mittelamerikanische Land El Salvador macht es vor und hat letzte Woche den Wirkstoff Glyphosat zusammen mit 52 anderen gefährlichen Agrargiften verboten.

Beteiligen Sie sich an unserer Unterschriftenaktion und setzen Sie damit ein Zeichen gegen Glyphosat in unserem Essen!

http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/onlineaktion_roundup-910.html


Gentechnikkonzerne vs. Verbraucherschutz

KonzernmitarbeiterTransparenz und Verbraucherschutz zählen offensichtlich nicht zu den großen Stärken der Agrarkonzerne: Mit millionenschweren Spenden finanzieren diese eine PR-Kampagne gegen die Kennzeichnungspflicht für genmanipulierte Nahrung in den USA. Weil die Verbraucher keine Gentechnik in ihrem Essen wollen, stemmen die Konzerne sich mit aller Macht gegen eine Wahlmöglichkeit.

Im November stimmt der US-Bundesstaat Washington nun über eine verpflichtende Kennzeichnung von genmanipulierten Zutaten in Lebensmitteln ab. Weil sie einen Dominoeffekt befürchten, der zu einer flächendeckenden Kennzeichnungspflicht führen könnte, versuchen die Agrarkonzerne, das Abstimmungsergebnis in ihrem Sinne zu beeinflussen. Monsanto lässt sich das laut einem Medienbericht 4,6 Millionen Dollar kosten. Auch Bayer und BASF sind mit 600.000 bzw. 500.000 US-Dollar dabei und unterstützen die Kampagne gegen die Kennzeichnungspflicht.

Eivisskat

ZitatHaben Sie das mitbekommen?

Ausgerechnet der Gentechnik-Konzern Monsanto wurde letzte Woche mit dem Welternährungspreis ausgezeichnet, einer Art Nobelpreis für die Landwirtschaft.

Dabei ist der Nutzen der Agrar-Gentechnik im Kampf gegen den Welthunger höchst umstritten, und viele Verbraucher lehnen - aus den unterschiedlichsten Gründen - Gentechnik ab.

Das Problem dabei: Monsanto und seine Produkte werden mit Preisen geadelt, wir Verbraucher dagegen werden für dumm verkauft: Denn welche Produkte mithilfe von Gentechnik hergestellt wurden, kann man im Supermarkt in vielen Fällen gar nicht erkennen. Wo Monsantos Gentechnik dahinter steckt, steht meistens eben nicht Gentechnik auf der Packung.

Der Grund: Die Kennzeichnungsvorgaben der EU sind lückenhaft. foodwatch meint: Wir Verbraucher haben ein Recht zu erfahren, ob wir mit dem Kauf eines Produktes den Einsatz von Gentechnik auf den Feldern unterstützen oder nicht!

Mit einer E-Mail-Aktion fordern wir die EU daher auf, endlich eine klare Kennzeichnung umzusetzen: Auch wo Gentechnik als Futtermittel eingesetzt wurde, muss Gentechnik drauf stehen! Unterstützen Sie jetzt unseren Protest - schreiben Sie hier direkt an die zuständigen  EU-Kommissare:

www.foodwatch.de/aktion-gentechnik

Dearhunter

Die Feindbilder pro und contra Gentechnik sind mir einfach zu extrem, ich kann nur Einzelfälle betrachten und nicht Gentechnik an sich nur böse oder nur gut finden.

Was genau soll überhaupt Gentechnik sein, welche für alle anerkannte Definition gibt es?

Keine, die alle vertreten? Aha!

Auch Zucht, ob pflanzlich oder tierisch, ist Gentechnik! Einige Gene sollen da verstärkt und selektiert werden (Ertrag, Nährstoffe, Krankheistsresistenz).

Das ist alles, Pauschalismen helfen niemandem. Ohne Gentechnik wären viele Diabetiker längst tot (Insulinherstellung).

Sicher gibt es viel Negatives, aber das so zu pauschalisieren, halte ich für falsch. Wie bei allem gibt es negatives UND Positives.


DH

Kuddel

Ich verzichte lieber darauf, auf diesen Unsinn zu antworten.

Dearhunter, hast du Angst die dir hier gestellte Frage zu beantworten:
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=10438.msg286960#msg286960

???

Dearhunter

Unsinn ist immer die beste Erklärung, OK.

Das andere muss ich bei Gelegenheit raussuchen, war zugegeben aus der Erinnerung.


DH

Kuddel

ZitatAuch Zucht, ob pflanzlich oder tierisch, ist Gentechnik!

Das ist sachlich falsch! Zucht und Gentechnik sind zwei paar Schuhe.

Ansonsten krieg ich bei Hohlphrasen wie "...zu pauschalisieren, halte ich für falsch. Wie bei allem gibt es negatives UND Positives." das Kotzen.
Ich diskutiere nicht mit Leuten, die AKWs oder Nazis für pauschal zu schlecht bewertet halten (hab ich selbst im eigenen Bekanntekreis erlebt).

Eivisskat

ZitatExpertin für Agro-Gentechnik beim BUND, durchleuchtet den Filz zwischen Politik und Konzernen und kritisiert deren mangelhafte, undurchsichtige Risikoprüfungen.

[....] Droht mit dem Freihandelsabkommen, dass es für Produkte von Monsanto, aber eben auch für Gentech-Pflanzen deutscher Konzerne, deren Produkte nicht mehr hierzulande, sondern etwa in den USA entwickelt werden, künftig eine nur noch lasche, weil nach US-Vorgaben orientierte Risikoprüfung gibt?

Man kann ruhig sagen: Es könnte gar keine mehr stattfinden. Denn in den USA nehmen die Zulassungsbehörden oftmals nur zur Kenntnis, dass der Antragsteller keine gesundheitlichen Risiken sieht und gibt dann grünes Licht – ohne weitere eigene Prüfung.

http://www.schrotundkorn.de/2013/201311b01.php


http://www.bund.net/themen_und_projekte/gentechnik/
http://stopthecrop.org/

Rudolf Rocker

ZitatAuch Zucht, ob pflanzlich oder tierisch, ist Gentechnik!
Wenn man keine Ahnung hat; einfach mal die Fresse halten!

Mehr fällt mir dazu auch nicht ein.

Troll

Zitat von: Dearhunter am 18:43:36 Di. 22.Oktober 2013
Die Feindbilder pro und contra Gentechnik sind mir einfach zu extrem, ich kann nur Einzelfälle betrachten und nicht Gentechnik an sich nur böse oder nur gut finden.

Was genau soll überhaupt Gentechnik sein, welche für alle anerkannte Definition gibt es?

Keine, die alle vertreten? Aha!

Auch Zucht, ob pflanzlich oder tierisch, ist Gentechnik! Einige Gene sollen da verstärkt und selektiert werden (Ertrag, Nährstoffe, Krankheistsresistenz).

Das ist alles, Pauschalismen helfen niemandem. Ohne Gentechnik wären viele Diabetiker längst tot (Insulinherstellung).

Sicher gibt es viel Negatives, aber das so zu pauschalisieren, halte ich für falsch. Wie bei allem gibt es negatives UND Positives.


DH

Wenn du dich in diesem Thread ein wenig durchgelesen hättest wüßtest du um was es hier geht, ganz davon abgesehen geht es nicht um Kreuzung oder Zucht sondern das direkte manipulieren und einschleusen von Genen inklusive deren unabsehbare(!) Folgen durch Anbau in der Natur.
Wenn du das mit Zucht vergleichen willst mußt du eine Maus von einem Elefanten begatten lassen oder umgekehrt, also mit Dingen die in der Natur nicht vorkommen können.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Efeu

Zitat von: Troll am 20:04:45 Di. 22.Oktober 2013
Wenn du dich in diesem Thread ein wenig durchgelesen hättest wüßtest du um was es hier geht...
Richtig. Zumal das Zeug, einmal in die freie Natur gelassen, nicht mehr aufzuhalten ist und sich immer weiter ausbreitet (Stichwort Pollenflug).

ZitatEs gibt massenweise Gesundheitsschäden durch Roundup und PCBs. Amerikanischer Mais ist auf dem Weltmarkt kaum noch verkäuflich wegen der durchgehenden Kontamination mit gentechnisch veränderten Pflanzen.
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=14064.msg168110#msg168110

Daran dass ein paar unkontrollierte (bzw. sich selbst kontrollierende, die Herrschaften "switchen" ja gern zwischen Konzernvorstand und FDA hin und her) Megakonzerne das Gesamtmonopol auf sämtliche Nahrungsmittel an sich reißen, kann man nichts Positives finden, sofern man noch bei klarem Verstand ist (und nicht an dieser Gewissenlosigkeit mitverdient).

Solche Binsenweisheiten und Allgemeinplätzchen* wie "es gibt ja bei ALLEM Positives und Negatives" kommen leider meistens von Leuten, die sich überhaupt nicht näher mit der Materie beschäftigt haben...

*Allgemeinplätzchen (bei 5:50):

Volker Pispers

Falls es dich WIRKLICH interessiert, schau dir doch mal diese Doku an:
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=14064.0
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=14064.25

Efeu

Zitat+++ EU-Kommission ebnet Weg für Genmais in Europa +++ Das Landwirtschafts-Reförmchen +++ TV-Tipp: "Das tägliche Gift

Jetzt ist es amtlich: Die EU-Kommission hat den genmanipulierten Mais "Smartstax", der sechs Insektengifte produziert und gegen die Herbizide Glyphosat und Glufosinat resistent ist, als Lebens- und Futtermittel in der Europäischen Union zugelassen - und das, obwohl es keine ausreichenden Gesundheitsstudien dazu gibt.

Als ob dies nicht schon genügend schlechte Nachrichten wären, wurde diese Woche auch der Genmais 1507 von Pioneer, der ebenfalls gegen Glufosinat resistent ist und ein Insektengift produziert, von der EU-Kommission zum Anbau empfohlen. Im Dezember steht die Abstimmung durch die Mitgliedsstaaten an. Kommt keine qualifizierte Mehrheit gegen den Anbau zustande, wäre dieser ab 2014 möglich.

Auf unserer Webseite erfahren Sie mehr über die Risiken der Gentechnik und können unsere Broschüre zum Thema herunterladen oder bestellen.
http://umweltinstitut.org/gentechnik/allgemeines-gentechnik/allgemeines-gentechnik-174.html

Ausführliche Informationen erhalten Sie außerdem in den Münchner Stadtgesprächen zum Thema "Genfood in unserem Essen".


Das Landwirtschafts-Reförmchen

In dieser Woche haben die Agrarminister der 16 Bundesländer über die künftige Verteilung der EU-Gelder an die hiesigen Landwirte entschieden. Es geht um eine Summe von etwa 6,2 Milliarden Euro pro Jahr.

Zwar wird den kleinen und mittelgroßen Betrieben durch die Beschlüsse der Rücken gestärkt, in vielen Belangen bleibt der Kompromiss jedoch deutlich hinter den Erwartungen zurück: Zwar erhalten kleine Bauernhöfe für die ersten 46 Hektar als Ausgleich für die im Vergleich zu Großbetrieben höheren Produktionskosten eine gesteigerte Flächenprämie. Es wird allerdings nach wie vor keine Obergrenzen bei den Prämienzahlungen für Großbetriebe geben. Diese Prämie wird auch weiterhin nur an den Besitz von Flächen gekoppelt, der Mehraufwand bäuerlicher Arbeit für eine nachhaltige Landwirtschaft wird damit auch zukünftig nicht honoriert.

Die Ministerkonferenz einigte sich darüber hinaus auf die Ausgestaltung des Programms zur Förderung des ländlichen Raums. Dazu hätten 15 Prozent der Direktzahlungen in den Umweltschutz umgeschichtet werden können - beschlossen wurden allerdings nur 4,5 Prozent.

Dem Ziel der EU-Kommission, über das so genannte ,,Greening" mehr Naturschutz in die Landwirtschaft zu integrieren, droht in der deutschen Umsetzung die völlige Verwässerung. Von den geforderten sieben Prozent Ökovorrangflächen, die für die Förderung der Artenvielfalt bereitgestellt werden sollten, sind nur mehr fünf Prozent übriggeblieben – der Bauernverband hatte entsprechenden Druck auf die Politik ausgeübt. Wie der genaue Maßnahmenkatalog des ,,Greenings" aussehen soll, ist weiterhin unklar.

Informationen zu den Lügen der Agrar-Lobby finden Sie in unserer Agrar-Infokampagne:
http://umweltinstitut.org/lebensmittel/allgemeines-lebensmittel/infokampagne-zur-agrarluge-1127.html


TV-Tipp: "Das tägliche Gift"

In Deutschland werden jährlich über 5000 Tonnen Glyphosat ausgebracht. Oftmals wird das giftige Pestizid noch kurz vor der Ernte ausgebracht, um das Abreifen von Getreide zu beschleunigen. Rückstände finden sich mittlerweile in Lebensmitteln, Gewässern und im Urin von Menschen und Tieren.

Wirksame Kontrollen finden allerdings kaum statt, die Grenzwerte werden immer weiter angehoben. Noch immer vertrauen die Behörden auf die Angaben der Hersteller, die ihren Produkten völlige Unbedenklichkeit bescheinigen. Unabhängige Studien sprechen eine andere Sprache: Sie belegen, dass das Unkrautvernichtungsmittel und seine Nebenprodukte das Erbgut schädigen sowie Krebs und weitere Krankheiten auslösen können.

"ZDFzoom"-Reporterin Renate Werner nimmt das angeblich so ungefährliche Pestizid kritisch unter die Lupe. Das Umweltinstitut München hat an der Erstellung des Beitrages mitgewirkt.

Er wird am Mittwoch, den 13.11.2013 um 22:45 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Sollten Sie den Sendetermin verpassen, können Sie ihn nach der Ausstrahlung in der Mediathek des ZDF online ansehen.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/hauptnavigation/startseite

Hier finden Sie weitere Informationen zur Sendung.
http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/befc0476-9f54-36cb-bcb9-43012ec8ac62/20232931
Zum Thema Glyphosat können Sie sich hier informieren.
http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/hintergrund-roundup-912.html

Eivisskat

ZitatGenmais stoppen: Gentechnik-Verbot in den Koalitionsvertrag!

Vor einer Woche hat die Europäische Kommission empfohlen, den Genmais ,,1507" zum Anbau zuzulassen. Das von der Pflanze ständig produzierte Gift gefährdet Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten. Derzeit stehen keine gentechnisch veränderten Pflanzen auf deutschen Feldern. Doch schon im nächsten Frühjahr könnte der Mais auch hierzulande auf den Äckern wachsen – und auf unseren Tellern landen.

Jetzt müssen die EU-Mitgliedsstaaten entscheiden, ob sie der Kommissions-Empfehlung folgen. Sprich: Die deutsche Bundesregierung hat es mit in der Hand, ob der Mais erlaubt wird. Derzeit verhandeln die Parteispitzen, ob sie ein Gentechnik-Verbot in den Koalitionsvertrag aufnehmen. Merkels CDU blockiert hier eine Initiative von CSU und SPD. In den kommenden zwei Wochen wird in den Koalitionsverhandlungen entschieden.

Wenn sich jetzt lautstarker Protest der Bürger/innen erhebt, wird die Große Koalition um ein Gentechnik-Verbot kaum herumkommen. Bitte unterzeichnen Sie daher jetzt unseren Appell:

Hier klicken, um Appell für Gentech-Stopp zu unterzeichnen...https://www.campact.de/gentechnik/appell/teilnehmen/

Efeu

Zitat von: Eivisskat am 15:22:14 Do. 14.November 2013


Hier klicken, um Appell für Gentech-Stopp zu unterzeichnen...https://www.campact.de/gentechnik/appell/teilnehmen/


Zitat+++ Glyphosat-Verbot: Bundesrat unterstützt unsere Forderungen

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,

der Bundesrat hat die Regierung in Berlin dazu aufgefordert, die Vorerntespritzung mit Glyphosat sowie den Einsatz im Haus- und Kleingartenbereich zu verbieten. Die Ländervertretung unterstützt damit die Umsetzung der Sofortmaßnahmen, die bislang mehr als 100.000 Menschen in unserer Onlineaktion gefordert haben.
http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Pflanze/Bundesrat-will-Glyphosat-Verbot-kurz-vor-der-Ernte-und-in-Hausgaerten_article1383934675.html

Ilse Aigner hatte es in ihrer Amtszeit nicht geschafft, den Verbraucherschutz über die Geschäftsinteressen von Monsanto zu stellen - obwohl sich auch in Deutschland in zunehmendem Maße Rückstände des Giftes in Mensch, Tier und Umwelt finden.

Der Beschluss des Bundesrats ist ein erster wichtiger Schritt, wir fordern außerdem:

- Ein generelles Verbot von glyphosathaltigen Pflanzengiften
-  Einen Importstopp für genmanipulierte Lebens- und Futtermittel, die routinemäßig mit hohen Mengen an glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmitteln behandelt werden
- Eine lückenlose, staatliche Überwachung unserer Lebens- und Futtermittel

Wir lassen nicht locker - unterstützen Sie weiterhin unsere Arbeit, die ersten Erfolge zeichnen sich ab!

Hier geht's zur Online-Aktion:
http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/onlineaktion_roundup-910.html

In der Dokumentation "Das tägliche Gift" wird das Pestizid Glyphosat kritisch unter die Lupe genommen. Das Umweltinstitut München hat an der Erstellung des Beitrages mitgewirkt. Die spannende Reportage können Sie in der ZDF-Mediathek online ansehen:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2007844/ZDFzoom:-Das-t%C3%A4gliche-Gift

Efeu

ZitatFreihandelsabkommen TTIP verhindern

Auch die zweite Verhandlungsrunde über das geplante Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen den USA und der Europäischen Union hat letzte Woche in Brüssel wieder unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden. Dabei lässt die positive Beurteilung der bisherigen Ergebnisse durch EU-Handelskommissar Karel de Gucht nichts Gutes ahnen, denn Zweck des Transatlantischen Abkommens ist es, ,,Handelshemmnisse" zwischen den Partnern dies- und jenseits des Atlantik abzubauen.

,,Handelshemmnisse", das sind beispielsweise Importverbote für Chlorhühnchen, Klonfleisch oder genmanipulierte Pflanzen. Diese könnten in Zukunft ohne Probleme durch Warenimporte aus den USA frei Haus auf unseren Tellern landen. Auch ein Fracking-Verbot könnte "Investorenrechte" verletzen und daher dem Freihandel geopfert werden.

Ein transatlantisches Freihandelsabkommen gefährdet die europäischen Umwelt- und Verbraucherschutzstandards und muss dringend verhindert werden. Deshalb haben wir zusammen mit vielen anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen ein Bündnis geschmiedet, das einen sofortigen Verhandlungsstopp fordert.

Mehr Informationen zum geplanten Freihandelsabkommen finden Sie auf unserer Website.
http://umweltinstitut.org/freihandelsabkommen/allgemeines/freihandelsabkommen-startseite-1143.html

Hier können Sie die gemeinsame Presseerklärung des Bündnisses lesen.:

http://db.zs-intern.de/uploads/1384856582-2013_11_12_TTIP_PM.pdf

Efeu

ZitatTTIP: US-Agrarindustrie möchte uns unbedingt Klonfleisch verkaufen



Wenn es nach der US-amerikanischen Lebensmittelindustrie gehen soll, dann kommt das geplante Freihandelsabkommen gerade richtig – soll doch ein neuer Absatzmarkt geschaffen werden für ,,Agrarprodukte, die mit Hilfe von Wachstumshormonen oder gentechnisch veränderten Organismen erzeugt wurden".
Dies betonte John Brook, Regionaldirektor der US Meat Export Federation (USMEF) letzte Woche auf einem Treffen des Deutschen Raiffeisenverbandes in Münster.

Er kritisierte, dass sich die EU zu unflexibel verhalte. Sollte nämlich der Landwirtschaftsbereich auf Wunsch der Europäer aus den Verhandlungen ausgeklammert werden, könnte das Abkommen mit den USA komplett platzen, da mehrere einflussreiche Bundesstaaten im US-Kongress dann bei der Abstimmung ihre Stimme verweigern würden.

Denn gerade der Agrarsektor steht für die USA ganz oben auf der Agenda, da durch das transatlantische Abkommen der Export von genmanipulierten Nahrungs- und Futtermitteln in die EU erleichtert und so das US-Exportvolumen erheblich beflügelt werden würde.

Innerhalb weniger Tage haben über 20.000 Menschen unseren Appell für einen sofortigen Stopp der Verhandlungen unterzeichnet. Machen auch Sie mit!

http://umweltinstitut.org/freihandelsabkommen/allgemeines/freihandelsabkommen-verhindern-1144.html


Auf unserer Website finden Sie ausführliche Hintergrundinformationen zum geplanten Freihandelsabkommen.
http://umweltinstitut.org/freihandelsabkommen/allgemeines/freihandelsabkommen-startseite-1143.html

Hier können Sie die gemeinsame Presseerklärung des Aktionsbündnisses zur Verhinderung des Freihandelsabkommens lesen.

http://db.zs-intern.de/uploads/1384856582-2013_11_12_TTIP_PM.pdf

ZitatBevor bei Monsanto die Korken knallen

Zwölf Staaten sind kurz davor, ein Handelsabkommen zu besiegeln, das Firmen dazu befähigt, unsere Regierungen wegen Gesetzen zu verklagen, die Bürgern den Vorrang vor Unternehmen geben. Von der Kennzeichnung von Gen-Lebensmitteln bis zur Internetfreiheit ‒ alles könnte davon betroffen sein. Doch 48 Stunden vor der Sitzung zögern 3 Staaten noch. Starten wir einen globalen Aufschrei um zu verhindern, dass Unternehmen soviel Macht ergattern, bevor bei Monsanto die Korken knallen. Unterzeichnen Sie jetzt:

http://www.avaaz.org/de/no_champagne_for_monsanto_loc/


Monsanto ist kurz davor, seinen größten Coup aller Zeiten zu feiern, doch wir haben noch bis zum Wochenende Zeit, dazwischenzufunken.

Die Transpazifische Partnerschaft ist ein Geheimabkommen zwischen zwölf Staaten, das Unternehmen beispiellose Macht verleihen würde. Vor globalen Gerichtshöfen könnten sie unsere Regierungen wegen Gesetzen verklagen, die Bürgern den Vorrang vor Unternehmen geben! Von der Kennzeichnung von Gen-Lebensmitteln bis zur Internetfreiheit ‒ alles könnte davon betroffen sein. Wikileaks hat die Geschichte aufgedeckt und nun bildet sich Widerstand. Doch in 48 Stunden wollen die Unternehmen den Deal bereits besiegeln.

Es ist wahnsinnig, doch wir können es stoppen ‒ 3 Länder sind noch zögerlich und wenn sie jetzt einen Rückzieher machen, könnte der Deal ins Wasser fallen. Fordern wir Entscheidungsträger in Chile, Neuseeland und Australien mit einem globalen Aufschrei zur Standfestigkeit auf. Verhindern wir, dass Unternehmen soviel Macht ergattern, bevor Monsanto die Korken knallen lässt. Unterzeichnen Sie jetzt und verbreiten Sie die Aktion:

http://www.avaaz.org/de/no_champagne_for_monsanto_loc/

Die aufgedeckten Entwürfe der Transpazifischen Partnerschaft (TPP) lesen sich wie eine lange Wunschliste der Großkonzerne ‒ über ein undurchsichtiges Gerichtssystem könnten Unternehmen unseren Regierungen standardmäßig ihren Willen aufzwingen. Diese Gerichtshöfe könnten Marken-Medikamente begünstigen und den Zugang zu Generika einschränken. Sie könnten Zigarettenfirmen befähigen, unsere Regierungen unter dem Vorwand zu verklagen, dass Gesundheitsvorschriften ihre Profite schmälern! Es ist so verrückt, dass man es kaum glauben mag.

Dennoch hat fast niemand von der Transpazifischen Partnerschaft gehört. Die Verhandlungsinhalte sind so streng geheim, dass sie selbst unseren gewählten Gesetzgebern unbekannt sind ‒ einzig die Verhandlungspartner und 600 Firmenlobbyisten haben Zugang. Nun sind Texte ans Licht gekommen, die viele Politiker und Bürger aus Chile, Neuseeland und Australien schockiert haben. Sie versuchen der Schikane der Firmenlobbies und auch den USA die Stirn zu bieten ‒ dort setzt man alles daran, einen Deal zu besiegeln, bevor er von der Öffentlichkeit unter die Lupe genommen wird.

Die Transpazifische Partnerschaft betrifft uns alle ‒  sie verletzt unsere Rechte und untergräbt unsere Demokratie. Und das nur, um Unternehmen die Profite zu sichern. Uns bleiben nur noch ein paar Tage, um dies zu verhindern. Machen Sie jetzt mit und verbreiten Sie die Aktion:

http://www.avaaz.org/de/no_champagne_for_monsanto_loc/

Gegenüber mächtigen Großunternehmen, die unsere Regierungen mit ihren Geldbeuteln steuern, kommt man sich oft unbedeutend vor. Doch die wahre Macht hat nicht das Geld, sondern die Bürger. Unsere Bewegung hat immer wieder bewiesen, dass wir unsere Rechte gegen übermäßigen Unternehmenseinfluss verteidigen können: Bei zahlreichen Versuchen der Internetzensur ‒ von SOPA und PIPA über ACTA und CISPA ‒ sind wir eingeschritten. Gemeinsam können wir erneut mit vereinten Kräften diese beispiellose Bedrohung unserer Demokratie anfechten.

Voller Hoffnung,

Alice, David, Jooyea, Alex, Aldine, Julien, Ricken und das Avaaz-Team


QUELLEN:

Trans-Pacific Partnership: WikiLeaks veröffentlicht Copyright-Kapitel von Handelsabkommen (Spiegel Online)
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/wikileaks-veroeffentlicht-copyright-kapitel-von-handelsabkommen-a-933401.html

Wikileaks veröffentlicht Details von Verhandlungen (Süddeutsche Zeitung)
http://www.sueddeutsche.de/digital/freihandelsabkommen-tpp-wikileaks-veroeffentlicht-details-von-verhandlungen-1.1818005

Wikileaks veröffentlicht geheimes Kapitel der Transpazifischen Partnerschaft (The Guardian) (Englisch)
http://www.theguardian.com/media/2013/nov/13/wikileaks-trans-pacific-partnership-chapter-secret

Vollfassung des enthüllten Entwurfstexts (Wikileaks) (Englisch)
http://wikileaks.org/tpp/

Das Transpazifische Partnerschaftsabkommen ist alles andere als ein "Freihandelsabkommen" (The Guardian) (Englisch)
http://www.theguardian.com/commentisfree/2013/nov/19/trans-pacific-partnership-corporate-usurp-congress

Beschleunigung birgt Risiken für das pazifische Handelsabkommen (Seattle Times) (Englisch)
http://seattletimes.com/html/businesstechnology/2022349766_biztaltoncol01xml.html

Eivisskat

ZitatGeheimvertrag gefährdet Umwelt und Gesundheit

Nestlé und Veolia freuen sich schon: Mit dem geplanten TTIP-Handelsvertrag zwischen der EU und den USA soll die Wasserversorgung doch noch systematisch privatisiert werden. Einzelne Staaten werden sich dann nicht mehr wehren können. Das müssen wir jetzt tun:

Ab Montag wird verhandelt – jetzt Appell unterzeichnen!


https://www.campact.de/ttip/



ZitatAm Montag müssen wir alle draußen bleiben.

Dann schließen sich in Washington die Türen und EU-Vertreter verhandeln mit der US-Regierung über das TTIP-Freihandels-Abkommen. Der Ausschluss der Öffentlichkeit hat seinen Grund: Durchgesickerte Papiere zeigen, dass die Unterhändler die größten Wünsche der Konzerne erfüllen wollen. Gen-Essen, Fracking, privatisierte Trinkwasserversorgung, laxer Datenschutz – das Abkommen soll ungebremste Profite damit ermöglichen.

Auf demokratischem Wege wäre das nie möglich. Nun soll es ein Vertrag richten, der im Geheimen ausgehandelt wird. Doch die Öffentlichkeit wacht auf: Das ARD-Magazin Report München und die Wochenzeitung Die Zeit haben das Abkommen kritisiert. Bis Montag wollen auch wir Bürger/innen deutlich machen, dass wir solche Geschenke für Konzerne nicht dulden. So merken die Verhandler: Den Deal bekommen wir in Europa nie durch die Parlamente.

Wenn wir bis Montag mindestens 100.000 Unterzeichner zusammen bekommen, wollen wir die Unterschriften dem EU-Handelskommisar überreichen – ebenso wie dem Präsidenten des EU-Parlaments und SPD-Spitzenkandidaten für die Europawahl im Mai, Martin Schulz. Damit machen wir klar: Wer unsere Interessen verkauft, wird unwählbar.

Hier klicken – und Appell gegen das Abkommen unterzeichnen...  
https://www.campact.de/ttip/



Die Details der Verhandlungen sind zwar geheim, aber aus den Verhandlungs-Richtlinien der EU-Vertreter wissen wir, was uns erwartet:

Wenn Konzerne ihre Profite durch Gesetze geschmälert sehen, sollen sie von den Steuerzahler/innen künftig Schadensersatz verlangen dürfen. Darüber entscheiden dann geheim tagende Schiedsgerichte ohne die Möglichkeit einer Berufung. Mit anderen Worten: Demokratische Staaten auf beiden Seiten des Atlantiks sollen nichts mehr beschließen können, was den Konzernen nicht passt.

Das Abkommen soll US-Konzernen erlauben, Gen-Food, mit Hormonen behandeltes Fleisch und gechlorte Hühner in Europa zu vertreiben – ohne Kennzeichnung. Ein gnadenloser Preiskampf würde dann hochwertige Lebensmittel vom Markt drängen.

Der Vertrag soll das Geschäft mit der umweltschädlichen Erdgas-Förderung mittels Fracking anheizen. Fracking-Gas könnte dann einfach nach Europa exportiert werden – und unsere Chemiekonzerne würden ihre giftigen Chemikalien dafür in die USA verkaufen. So käme es auch in Europa zum Fracking-Durchbruch.

Das Abkommen würde eine beispiellose Welle von Privatisierungen lostreten. Konzerne bekämen die Möglichkeit, sich viele kommunale Dienstleistungen – Wasser, Gesundheit, Bildung – einzuverleiben. Der Erfolg unserer Wasserkampagne bei der EU-Konzessionsrichtline würde zunichte gemacht.

Mit dem Abkommen soll das gescheiterte ACTA-Abkommen durch die Hintertür eingeführt werden: mit beispielloser Gängelung von Internetnutzern, Aushöhlung des Datenschutzes, Beschneidung der Kommunikationsfreiheit.am Montag müssen wir alle draußen bleiben. Dann schließen sich in Washington die Türen und EU-Vertreter verhandeln mit der US-Regierung über das TTIP-Freihandels-Abkommen.

Der Ausschluss der Öffentlichkeit hat seinen Grund:

Durchgesickerte Papiere zeigen, dass die Unterhändler die größten Wünsche der Konzerne erfüllen wollen. Gen-Essen, Fracking, privatisierte Trinkwasserversorgung, laxer Datenschutz – das Abkommen soll ungebremste Profite damit ermöglichen.

weiter:
https://www.campact.de/ttip/appell/5-minuten-info/


Wer denkt sich nur so etwas aus?

In einer zivilisierten, menschen-würdigen Gesellschaft würde Niemand auch nur auf die Idee kommen...


::) :o

Eivisskat

Zitat
Schon 101.079 Menschen haben den Appell unterzeichnet. Helfen Sie mit, dass wir bis Montag mindestens 150000 werden!

... per Facebook: http://bit.ly/ttip-stoppen_facebook
... per Twitter: http://bit.ly/ttip-stoppen_twitter
... per Google-Plus: http://bit.ly/ttip-stoppen_googleplus
... per E-Mail: https://www.campact.de/TTIP-Aktion

Herzlichen Dank

Ihr Campact-Team


Troll

Dazu, schon abgelehntes wird anders benannt, neu verpackt und frisch aufgetischt, endlos, wir werden uns so lange wehren bis sie Bürgerbegehren abschaffen, dann sind wir da angekommen wohin heute schon alles zeigt.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

antonov

... und die "GRÜNEN" verhalten sich seltsam ruhig bei dem thema ...

Troll

Was wollen sie auch machen, ihre praktisch bedingungslose Unterstützung der Wirtschaft lässt ihnen keine Wahl, schweigen ist Gold, sonst würden sie womöglich die eigenen Mitglieder und Anhänger erschrecken. Irgend wann werden sie aber Farbe bekennen müssen, ich tippe dann auf "Überraschung", damit konnte bei den ehrenwerten EU-Wirtschaftsbücklingen ja keiner rechnen.

War neugierig und habe auf der Grünenhomepage mal gesucht, jeweils "ttip", "Transatlantisches Freihandelsabkommen" und "Transatlantic Trade and Investment Partnership" ergaben keinen einzigen Treffer, für die Grünen also kein Thema obwohl es nach derzeitigen geleakten Informationen um eine Menge Themen geht welches den Grünen angeblich so am Herzen liegt.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Rudolf Rocker

Wie viele bei den Grünen sind den bei der Atlantikbrücke?
Da wundert mich das gar nicht mehr!

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Mitgliedern_der_Atlantik-Br%C3%BCcke

Efeu

ZitatBündnis gegen TTIP wächst

EILT: Nestle, Monsanto, BASF - den Durchmarsch der Konzerne stoppen



Nächste Woche gehen die Verhandlungen zum transatlantischen Freihandelsabkommen in die dritte Runde. Sollte das Abkommen in der geplanten Form zustande kommen, drohen fundamentale Gefahren für europäische Verbraucherschutz- und Gesundheitsstandards, für Klima- und Umweltschutzauflagen, für die kleinbäuerliche Landwirtschaft und zahlreiche andere Bereiche.

Deshalb machen wir weiterhin Druck und fordern mit unserer Unterschriftenaktion einen sofortigen Stopp der Verhandlungen.

Zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen, Anbauverbände und Umweltschutzorganisationen haben sich der Aktion bereits angeschlossen. ,,Wir sind froh, starke Partner wie Slowfood Deutschland e.V., die großen ökologischen Anbauverbände und landwirtschaftliche Dachverbände wie Meine Landwirtschaft an unserer Seite zu haben" erklärt Harald Nestler, Vorstand am Umweltinstitut München, in einer aktuellen Pressemitteilung.

Schon nach wenigen Tagen haben 30.000 Menschen unsere Petition unterschrieben - setzen auch Sie sich für den sofortigen Stopp der Geheimverhandlungen ein!
http://umweltinstitut.org/freihandelsabkommen/allgemeines/freihandelsabkommen-verhindern-1144.html

Nur eine Protestwelle kann die TTIP-Verhandlungen stoppen!

https://www.campact.de/ttip/appell/teilnehmen/

Eivisskat

ZitatPlan der Agrarlobby durchkreuzen!

Die Agrarkonzerne wollen Gen-Mais und Einheits-Saatgut auf unsere Felder bringen. Kurz bevor der neue Agrarminister Hans-Peter Friedrich darüber entscheidet, demonstrieren wir am 18. Januar 2014 in Berlin.

Unsere Botschaft: ,,Wir haben Agrarindustrie satt".


Seit Sonntag ist klar: Hans-Peter Friedrich, CSU, wird neuer Agrarminister. Kaum im Amt, muss er bereits eine brisante Entscheidung treffen:

Der US-Konzern DuPont-Pioneer will seinen Gen-Mais 1507 in Europa anbauen. Anders als in den USA, Kanada und Argentinien fassen die großen Gentechnik- und Saatgut-Konzerne in Europa bislang nur schwer Fuß. In Deutschland wuchs dieses Jahr keine einzige Gen-Pflanze. Das könnte sich bald ändern: Stimmen Ende Januar nicht genügend EU-Agrarminister/innen gegen den Mais, wird die EU-Kommission ihn zulassen.

Im kommenden Jahr entscheiden die Minister/innen zudem über eine Verordnung, die das Einheits-Saatgut der großen Konzerne entscheidend bevorzugt. Statt die Vielfalt an Saatgut zu schützen und zu fördern, droht die geplante Saatgut-Verordnung diese zu vernichten. Schrumpfende Vielfalt auf dem Acker heißt auch weniger Vielfalt auf dem Teller: Bereits jetzt dominieren wenige Obst- und Gemüsesorten die Regale in den Supermärkten.

Bei beiden Entscheidungen kommt es auf die Stimmen Deutschlands an. Und damit auf die von Minister Friedrich. Wir haben Chancen, ihn zu überzeugen: Denn auch bei der CSU-Basis wächst der Zweifel an der Agrarindustrie.

Nur eine Woche bevor Friedrich in Brüssel über den neuen Gen-Mais entscheidet, gehen wir in Berlin auf die Straße:

am 18. Januar 2014. Mit tausenden Menschen machen wir der neuen Bundesregierung klar: Wir Bürger/innen wollen eine ökologischere und bäuerliche Landwirtschaft. Wir haben Agrarindustrie satt! Campact organisiert die Großdemo zusammen mit einem breiten Bündnis von Initiativen und Organisationen. Damit sie ein Erfolg wird, brauchen wir jetzt Ihre Unterstützung:

Demonstrieren Sie am Samstag, den 18. Januar 2014, mit in Berlin. Streichen Sie sich den Termin bitte jetzt schon im Kalender an.

https://www.campact.de/



ZitatLiebe Bantam-Freundinnen und -Freunde!

das Jahr ist nun fast zu Ende und wir hoffen, Sie hatten alle eine reichhaltige gentechnikfreie Ernte und haben es sich schmecken lassen. Ein paar Samen sollten Sie unbedingt wieder zum Aussäen für nächstes Jahr aufheben, denn schließlich ist unser Saatgut nicht nur gentechnikfrei sondern auch samenfest.

Aktiver Widerstand wird weiter notwendig sein, um unsere Rechte als Verbraucher und Gärtner durchzusetzen!

Nach mehreren entspannten Jahren ohne kommerziellen Anbau von Gentechnik-Pflanzen in Deutschland, könnte es nun bald mit der Ruhe vorbei sein. Voraussichtlich im Januar 2014 wird die EU-weite Anbau-Zulassung für den Gentechnik-Mais 1507 in Brüssel abgestimmt.

Es handelt sich um einen gentechnisch veränderten Mais der US-Firma Pioneer, die bereits im Jahre 2001 eine Anbau-Zulassung für die EU beantragt hat. Der Mais ist resistent gegen das Breitband-Herbizid Glufosinat und produziert gleichzeitig große Mengen eines Insektengiftes, um die Raupen des Maiszünslers zu töten.

Wir halten Sie weiter auf dem Laufenden, aber sicherheitshalber sollten Sie sich schon mal mit Protest-Saatgut eindecken.

http://www.bantam-mais.de/wo-gibt-es-saatgut.html

antonov

die ösis sind mutiger, dort gibt es immerhin seit vorgestern einiges zu lesen

Kein Genfood auf unseren Tellern!
http://www.gruene.at/themen/land-forstwirtschaft/kein-genfood-auf-unseren-tellern

EU: Genmais-Zulassung sofort stoppen!
http://www.gruene.at/themen/europa/eu-genmais-zulassung-sofort-stoppen


Efeu

Zitat18. Januar: Wir haben Gentechnik und Agrarindustrie satt!

Bürger/innen gegen Konzern-Lobby

Demnächst entscheidet Agrarminister Hans-Peter Friedrich über Gen-Mais und die Vielfalt von Saatgut. Dem Lobby-Druck der Agrarkonzerne stellen wir breiten Bürger/innen-Protest entgegen. Am 18. Januar 2014 heißt es in Berlin: ,,Wir haben Agrarindustrie satt!"

Kommen Sie zur Demo:
https://www.campact.de/agrarwende/agrar-demo/info/

noch im Januar wird Agrarminister Hans-Peter Friedrich in der EU darüber abstimmen, ob der US-Konzern DuPont-Pioneer seinen Gen-Mais 1507 in Europa anbauen darf. Daher wollen wir Friedrich am 18. Januar ein Bild zeigen, das er nicht mehr aus dem Kopf bekommt: Wo sonst Autos und Fahrradfahrer durch das Berliner Regierungsviertel rollen, füllen dutzende Traktoren und tausende Menschen in einem bunten Demonstrationszug die Straße. Ihre Botschaft: Kein Gen-Mais auf unseren Tellern! Wir haben Agrarindustrie satt!

Bis zum 18. Januar sind es nur noch zwei Wochen. Damit die Demo ein Erfolg wird, brauchen wir jetzt Ihre Unterstützung. So können Sie helfen:

    Kommen Sie zur Demo! Start ist um 11 Uhr am Potsdamer Platz, Berlin. Anreisen können Sie zum Beispiel mit einem der vielen Busse, die aus ganz Deutschland zur Demo fahren.

    Mehr Infos zur Demo:
https://www.campact.de/agrarwende/agrar-demo/info/

    Alle Infos zur Anreise:
http://www.wir-haben-es-satt.de/start/anreise/

    Rühren Sie jetzt die Werbetrommel für die Demo!
    Informieren Sie Freund/innen, Bekannte und Kolleg/innen per Mail, Twitter oder Facebook...
https://www.campact.de/agrarwende/agrar-demo/empfehlen/

Campact organisiert die Demo zusammen mit einem breiten Bündnis von Initiativen und Organisationen. Bereits zum vierten Mal gehen mit der ,,Wir haben es satt"-Demonstration die verschiedensten Menschen gemeinsam auf die Straße: alt und jung, konventionelle und Bio-Landwirte, Veganer/innen, Imker/innen und Eine-Welt-Gruppen, Gärtner/innen und Aktive von Bürgerinitiativen. Von dieser bunten Vielfalt lebt die Bewegung für eine Landwirtschaft ohne Massentierhaltung, Antibiotika und Gentechnik.

Gleich zu Beginn seiner Amtszeit als neuer Agrarministers kommen mehrere brisante Entscheidungen auf Hans-Peter Friedrich zu. Denn in den kommenden Wochen entscheidet die EU ebenfalls über eine Regelung, die dem Industriesaatgut der Konzerne Monsanto, Syngenta & Co. den Weg ebnen würde. Alte und regionale Obst- und Gemüsesorten hätten mit der geplanten Saatgut-Verordnung dagegen kaum noch eine Chance.

Mit einer starken Demonstration zeigen wir ihm, dass wir Bürger/innen es nicht dulden, dass die bäuerliche Landwirtschaft geschwächt und die Agrarindustrie bevorzugt wird – weder durch EU-Verordnungen, noch durch geheim verhandelte Abkommen wie TTIP. Wir wollen keine Gentechnik auf unseren Äckern, sondern Vielfalt erhalten und fördern.

Wir sehen uns am 18. Januar in Berlin!


Zitat+++ Glyphosat-Verbot: Endspurt der Allestöter-Aktion +++ Großdemonstration: Wir haben es satt! +++

Glyphosat-Verbot: Endspurt der Allestöter-Aktion:

im Jahr 2014 soll die Verlängerung der Zulassung für den Pflanzentotalvernichter Roundup mit dem Wirkstoff Glyphosat durch die EU-Kommission eingefädelt werden. Deutschland als berichterstattender Mitgliedsstaat spielt dabei eine maßgebliche, aber leider unrühmliche Rolle.

Laut einem aktuellen Berichtsentwurf des Bundesamts für Risikobewertung (BfR) zur erneuten Zulassung des Wirkstoffs auf EU-Ebene gibt es keinerlei gesundheitliche Bedenken gegenüber dem Pestizid. Der Entwurf wurde vor wenigen Tagen an die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) weitergeleitet und dient der EU Kommission als Basis für die Entscheidung.

Diese völlig inakzeptable Stellungnahme der deutschen Behörden könnte entscheidenden Einfluss auf eine Verlängerung der Zulassung von Glyphosat für weitere zehn Jahre haben. Genau das wollen wir verhindern!
http://www.bvl.bund.de/DE/08_PresseInfothek/01_FuerJournalisten/01_Presse_und_Hintergrundinformationen/04_Pflanzenschutzmittel/2014/2014_01_06_pi_glyphosat.html

Deshalb heißt es jetzt nochmals Gas geben bei unserer Unterschriften-Aktion gegen Glyphosat: Am nächsten Dienstag werden wir die gesammelten Unterschriften gemeinsam mit Rettet den Regenwald e.V., die unsere Aktion ebenfalls unterstützen, an das Bundeslandwirtschaftsministerium übergeben. Unser Ziel ist es, bis dahin 200.000 Unterschriften für ein Glyphosat-Verbot zu sammeln. Machen wir Bundeslandwirtschaftsminister Friedrich klar, dass wir das giftige Pestizid nicht in unserem Essen haben wollen!

Setzen Sie sich deshalb zusammen mit uns dafür ein, dass es zu keiner erneuten Zulassungsgenehmigung kommt. Beteiligen Sie sich noch bis Montag online an der Aktion und informieren Sie Freunde und Bekannte!

http://www.umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/onlineaktion_roundup-910.html


Aufruf zur Großdemo: Wir haben Agrarindustrie satt!

Weltweit sind die Folgen der agrarindustriellen Massenproduktion für Bäuerinnen und Bauern, Verbraucherinnen und Verbraucher, Tiere und Umwelt dramatisch. Die neue Bundesregierung muss jetzt handeln und für eine gerechte und global verantwortliche Agrarpolitik sorgen. Schluss mit der Klientelpolitik für die Agrarindustrie!

Wir fordern:

-    Recht auf Nahrung weltweit!
-    Gesundes und bezahlbares Essen für alle!
-    Faire Preise und Marktregeln für die Bauern!
-    Artgerechte Tierhaltung ohne Antibiotika-Missbrauch!
-    Freiheit für die Saatgutvielfalt!
-    Bienen- und umweltfreundliche Landwirtschaft!
-    Förderung regionaler Futtermittelerzeugung!
-    Zugang zu Land weltweit für alle!

Gemeinsam wollen wir ein starkes Zeichen für Bauernhöfe und gegen Agrarindustrie setzen. Kommen Sie deshalb am Samstag, 18. Januar 2014 zur Großdemonstration nach Berlin! Weitere Informationen zum Ablauf der Veranstaltung finden Sie hier.
http://umweltinstitut.org/lebensmittel/allgemeines-lebensmittel/demo-wir-haben-es-satt-2014-1147.html

Efeu

ZitatÜber 200.000 Menschen fordern Glyphosat-Verbot

Am vergangenen Dienstag hat das Umweltinstitut München beeindruckende 209.502 Unterschriften an Staatssekretär Dr. Robert Kloos aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium übergeben, um ein Verbot des giftigen Totalherbizids Glyphosat, dem Wirkstoff im Pflanzenvernichtungsmittel ,Roundup' von Monsanto, zu fordern.

Vielen Dank an alle, die an der Aktion teilgenommen und uns unterstützt haben! Ein herzliches Dankeschön auch an unsere Partner von "Rettet den Regenwald", die zusammen mit uns Unterschriften gesammelt haben.

Auch der Bundesrat forderte am 8. November 2013 ein teilweises Glyphosatverbot und hielt die Regierung in Berlin dazu an, die Vorerntespritzung mit Glyphosat sowie den Einsatz im Haus- und Kleingartenbereich zu verbieten. Staatssekretär Kloos bezeichnete die Entscheidung des Bundesrates als "Bauchentscheidung", die jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehre. Wir sehen das - wie die Mehrheit der Ministerpräsidenten - anders und stützen uns dabei auf zahlreiche unabhängige Studien, die extreme negative Auswirkungen auf die Gesundheit und Umwelt belegen.

Staatssekretär Dr. Robert Kloos versuchte bei der Übergabe die Sorgen der Verbraucher zu beschwichtigen, indem er darauf hinwies, dass im Bundesamt für Risikobewertung schließlich über 1500 Beamte und öffentliche Angestellte im Sinn der sie bezahlenden Steuerzahler tätig seien. Auf Nachfrage erklärte er, man habe ja auch aus den Skandalen um Schadstoffe wie Asbest, Atrazin usw. gelernt. Es fragt sich nur, was!

Wir sind entsetzt, mit welcher Ignoranz die Sorgen der VerbraucherInnen von der neuen Bundesregierung vom Tisch gewischt werden. Wir wollen kein Gift in unserem täglichen Brot! Deshalb kämpfen wir weiterhin für ein Verbot des Ackergiftes und für eine nachhaltige, ökologische Landwirtschaft.

Zur Pressemitteilung:

http://www.umweltinstitut.org/images/newsletter/2014_01_16/PM_Roundup_14.01.14.pdf

Kuddel

Toll!

ZitatGentechnik in der Landwirtschaft
Mehr Gift, weniger Ertrag

Nur mit Gentechnik auf dem Acker lasse sich die wachsende Weltbevölkerung ernähren, behaupten die großen Agrarkonzerne. Eine Studie zeigt nun aber, dass die Ernte keinesfalls größer ist als in der normalen Landwirtschaft - es werden sogar mehr Pestizide eingesetzt.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/gentechnik-in-der-landwirtschaft-mehr-gift-weniger-ertrag-1.1869788

Efeu

Zitat+++ Bundesregierung sagt Jein zu Genmais +++ Gentechnik lohnt sich nicht

Bundesregierung sagt Jein zu Genmais

Die Große Koalition setzt das schwarz-gelbe "Jein" zur Gentechnik fort und lässt so zu, dass die genmanipulierte Maissorte 1507 der Firma Pioneer auf die europäischen Äcker kommt.

Am 11. Februar soll der europäische Ministerrat über die Zulassung der neuen Maissorte sprechen. Der Mais ist gentechnisch so verändert, dass er ein Insektengift produziert und gegen das Totalherbizid Glufosinat resistent ist. Die EU-Kommission und die keineswegs unabhängige Aufsichtsbehörde EFSA wollen den Mais zulassen, obwohl Glufosinat in der EU ab 2017 nicht mehr genutzt werden darf, weil es fruchtbarkeitsschädigend und krebserregend ist.

Ein klares "Nein" der deutschen Bundesregierung im Ministerrat würde die Zulassung der Maissorte verhindern. Laut Umweltministerin Hendricks wird sich Deutschland in Brüssel "kraftvoll enthalten". Da ohne Deutschland aber keine Mehrheit im Rat zusammenkommt, fällt die Zuständigkeit so an die Kommission, die immer "Ja" zur Gentechnik sagt. Die Entscheidung der Koalition, im Ministerrat nicht mit "Nein" zu stimmen, kommt daher einem "Ja" zur Gentechnik gleich. Damit tritt die Bundesregierung in die Fußstapfen ihrer Vorgängerinnen, die die Zulassung zahlreicher Genpflanzen in der EU zu verantworten haben.


Gentechnik braucht mehr Gift

Gentechnik in der Landwirtschaft bringt keine wirtschaftlichen Vorteile, sondern führt sogar zu Ertragseinbußen bei gleichbleibend hohem Pestizideinsatz. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie.
http://www.martin-haeusling.eu/presse-medien/publikationen/549-cyberkrieg-auf-dem-acker-was-blueht-uns-da.html

Darin wird belegt, dass ein zunächst erhöhter Ernteertrag bereits nach wenigen Jahren wieder absinkt. Der Einsatz von Pestiziden hingegen steigt weiter an. Die Folge sind sogenannte ,,Superunkräuter", die resistent gegen großflächig angewendete Herbizide wie Glyphosat sind. Doch die Chemieindustrie holt bereits zum nächsten Schlag aus: genmanipulierte Pflanzen, die gegen mehrere Gifte gleichzeitig resistent sind – so wie zum Beispiel die Weiterentwicklung des Mais SmartStax+ von Monsanto und DowAgroSciences, der gegen vier Pestizide resistent ist und selbst sechs Insektizide produziert.

Das Umweltinstitut München weist schon seit langem darauf hin, dass lediglich multinationale Konzerne von der umstrittenen Technologie profitieren.

Um die Markteinführung genmanipulierter Lebensmittel durch die Hintertür zu verhindern, setzen wir uns für einen Stopp des Freihandelsabkommens mit den USA ein. Machen Sie mit und beteiligen Sie sich an unserer Onlineaktion!

http://umweltinstitut.org/freihandelsabkommen/allgemeines/freihandelsabkommen-verhindern-1144.html

ZitatGen-Mais: Nur ein Nein schützt!

Am Mittwoch wird in der EU entschieden, ob Gen-Mais auf unseren Feldern angebaut wird. Nur wenn Deutschland dagegen stimmt, kann dies verhindert werden. Doch die Regierung überlegt, de facto mit Ja zu stimmen!

Unterzeichnen Sie unseren Eil-Appell gegen Gen-Mais!
https://www.campact.de/gentechnik/appell-2/teilnehmen/

Im Koalitionsvertrag steht: ,,Wir erkennen die Vorbehalte des Großteils der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik an." ["grüne" Gentechnik  kotz -Efeu] Doch schon diesen Mittwoch droht die Regierung wortbrüchig zu werden: In Brüssel entscheidet sie mit darüber, ob der Gen-Mais 1507 von DuPont-Pioneer zugelassen wird – und damit Gentechnik wieder auf unsere Felder zurückkehren kann. Doch statt mit Nein zu stimmen, überlegt Schwarz-Rot sich zu enthalten – und das wirkt wie eine Ja-Stimme. Wenn Deutschland nicht mit Nein stimmt, ist die Zulassung des Gen-Mais 1507 in Brüssel nicht mehr aufzuhalten.

Die Große Koalition fürchtet nach ihrem Holper-Start noch mehr negative Schlagzeilen. Das ist unsere Chance: Wir wollen die Parteivorsitzenden Merkel, Gabriel und Seehofer mit unserem Eil-Appell auffordern, keinen Wortbruch zu begehen. Damit die Botschaft ankommt, brauchen wir mindestens 100.000 Unterschriften. Um eine möglichst große Öffentlichkeit zu schaffen, werden wir den Appell am Mittwochmorgen im Rahmen einer Aktion vor dem Kanzleramt präsentieren – kurz bevor das Bundeskabinett zusammentritt. Unterschreiben Sie jetzt unseren Appell, damit wir innerhalb von nur 48 Stunden 100.000 Menschen werden.

Hier klicken, um den Appell gegen den Gen-Mais zu unterzeichnen...
https://www.campact.de/gentechnik/appell-2/teilnehmen/

88 Prozent der Bürger/innen sind laut einer aktuellen Umfrage gegen die Zulassung des Gen-Mais 1507 von DuPont Pioneer. Trotzdem ist Schwarz-Rot in dieser Frage zerstritten: Agrarminister Friedrich (CSU), Umweltministerin Hendricks und Wirtschaftsminister Gabriel (beide SPD) wollen gegen Gen-Mais, Forschungsministerin Wanka und Gesundheitsminister Gröhe (beide CDU) wollen für den Gen-Mais stimmen. Als Kompromiss droht eine Enthaltung.

Doch diese würde fatal wirken: Um den Gen-Mais 1507 in Brüssel aufzuhalten, braucht es eine qualifizierte Mehrheit an Nein-Stimmen. Und etliche EU-Staaten unter der Führung Frankreichs wollen gegen den Gen-Mais stimmen. Doch ohne die Nein-Stimme Deutschlands wird es nicht reichen. Dann ist die EU-Kommission am Zug – und diese hat bisher immer pro Gentechnik entschieden.

Damit droht erneut Gentechnik auf unsere Felder zu kommen – mit fatalen Auswirkungen für die Umwelt. Der Gen-Mais 1507 produziert Insektengift, das Schmetterlingen, Bienen und anderen Insekten schadet – und dies in weit höherer Konzentration als der bis 2009 in Deutschland erlaubte Gen-Mais MON810. Zudem ist der Mais resistent gegen das Totalherbizid Glufosinat, das sehr aggressiv wirkt. Über Fleisch, Milch und Eier landet der Futtermais auch auf unseren Tellern – mit ungeklärten Risiken.

Vor fünf Jahren hat der gemeinsame Protest von Campact-Aktivisten, Verbraucher/innen, Bäuerinnen und Bauern dazu geführt, dass Agrarministerin Ilse Aigner den Gen-Mais MON810 verbieten musste. Seitdem sind unsere Felder frei vom kommerziellen Anbau von Gentechnik. Jetzt wollen wir diesen Erfolg verteidigen – und gemeinsam den Gen-Mais 1507 aufhalten.

Unterzeichnen Sie jetzt unseren Eil-Appell!
https://www.campact.de/gentechnik/appell-2/teilnehmen/

Mit herzlichen Grüßen

Christoph Bautz und Susanne Jacoby

PS.: Am Mittwoch findet in Brüssel die erste Vorentscheidung zum Gen-Mais 1507 statt und alle Länder legen ihre Karten auf den Tisch. Am 11. Februar wird dann endgültig entschieden. Helfen Sie mit, die Bundesregierung zu einem Nein zum Gen-Mais zu bewegen.


Jetzt mitmachen...
https://www.campact.de/gentechnik/appell-2/teilnehmen/

Troll

Zitat
Jetzt mitmachen...
https://www.campact.de/gentechnik/appell-2/teilnehmen/

Genau das nervt, endlos Reihen sich die Kampagnen für prinzipiell ein und dasselbe aneinander, die Bevölkerung ganz Europas möchte den Dreck nicht und trotzdem hört die Politik, meist über die EU, nicht auf mit dem Versuch den Mist einzuführen.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

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