Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen

Begonnen von Kuddel, 17:10:34 Do. 13.September 2007

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Kuddel


justizia

Das sehe ich etwas anders.In erster Linie, liegt es an den Eltern.
Wenn man sich entschließt ein Kind haben zu wollen, muss man Eigenverantwortung übernehmen. Es ist zu einfach alles auf den Staat, die Gesellschaft oder Arbeitslosigkeit zu schieben.

Die ärztliche Versorgung in Deutschland ist recht gut im Vergleich zu anderen Ländern. Bis zum 18. Lebensjahr braucht man für die Medikamente nichts zu zahlen, manchmal auch darüber hinaus.

Ein großes Problem ist dass viele einfach nicht wissen, was man an Möglichkeiten hat.Der Dumme der nicht fragt bleibt dumm und der Schlaue der fragt kommt weiter.

Ich selber beziehe Alg II, konnte natürlich nicht verreisen, also habe ich eine Mutter-Kind-Kur beantragt. Es gibt immer Möglichkeiten, auch für mich als Sozialschwache, für meine Kinder sehr gut zu sorgen.

Worüber ich mich allerdings richtig aufrege, ist mein AlgII Bescheid, denn der sagt aus , dass meine Kinder für meinen Lebensunterhalt mit aufkommen. Das ist die größte Schande meines Lebens!!!
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

flipper

ZitatOriginal von justizia
Das sehe ich etwas anders.In erster Linie, liegt es an den Eltern.
Wenn man sich entschließt ein Kind haben zu wollen, muss man Eigenverantwortung übernehmen.

Worüber ich mich allerdings richtig aufrege, ist mein AlgII Bescheid, denn der sagt aus , dass meine Kinder für meinen Lebensunterhalt mit aufkommen. Das ist die größte Schande meines Lebens!

dann regste dich über dich selbst auf. denn diese miese politik hast du mit deinem bürgerlich-buddhistischen gerede von "eigenverantwortung" bereits gerechtfertigt, madame.

wenn das tatsächlich deine überzeugung ist, dann gschiehts dir recht  8)
"Voting did not bring us further, so we're done voting" (The "Caprica Six" Cylon Model, BSG)

unkraut

Das sehe ich etwas anders.In erster Linie, liegt es an den Eltern.
Wenn man sich entschließt ein Kind haben zu wollen, muss man Eigenverantwortung übernehmen. Es ist zu einfach alles auf den Staat, die Gesellschaft oder Arbeitslosigkeit zu schieben.

Unser Sohn ist jetzt 21 . Als er gebohren wurde war die Welt noch in Ordnung sozusagen .

Wer heute noch Kinder in die Welt setzt handelt verantwortungslos .gegenüber seinen Kindern und deren Zukunft
Beispiel : Verh. 2 Kinder , Arbeit , alles ok .
Plötzlich arbeitslos ...und das kann jeden treffen !
Abfahrt in den Abgrund ...
Mit allem was dran hängt ...

Träume weiter oder wache mal auf , sorry .

Grüße
Noch Fragen Hauser ? Ja Kienzle , wer ist eigentlich Unkraut ?

Wir wagen es nicht weil es schwierig ist sondern es ist schwierig weil wir es nicht wagen .

Mein Buchtip als Gastautor :  Fleißig , billig , schutzlos - Leiharbeiter in Deutschland  > ISBN-10: 3771643945

justizia

Vielleicht ist da was falsch rüber gekommen.Auch ich habe mal gearbeitet und konnte die Kinder und mich versorgen.
Meine Arbeitsstelle wurde weg rationalisiert.

Ich bin aber der Meinung, dass man es auch mit weniger Geld schafft seine Kinder gut zu versorgen.

In die Zukunft kann niemand sehen und es kann jeden treffen.
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

traumfänger

ich mit meinem hartz 4 und 2 kindern habe mal nee aufstellung gemacht was es mich kostet meine kinder gesund zu ernähren , unmöglich und ich kaufe nurnoch sachen wie brot , eier , zum teil wurst und hin und wieder salat und grünzeug vom bauernmarkt . dieses kann ich aber auch nur mit hilfe meiner geschwister( geld und so)
bin nicht arbeitslos , sondern Arbeitsuchend denn zz beziehe ich staatlich angeordnetes verhunger Geld

Kater

ZitatMediziner: Arme Kinder sind öfter krank

Bad Orb (dpa) - Das Gesundheitswesen in Deutschland ist nach Experten-Ansicht nicht fit genug, um für Kinder aus ärmeren Familien eine ausreichende Versorgung sicherzustellen. Wie der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) am Montag mitteilte, sind Armut und Krankheit eng miteinander verknüpft.

Kinder und Jugendliche aus sozialen Randgruppen litten zum Beispiel überdurchschnittlich häufig unter den Folgen von schlechter Ernährung und Bewegungsmangel. Beim 35. Herbst-Seminar-Kongress des BVKJ in Bad Orb zeigten sich die Mediziner besorgt über die aktuellen Fehlentwicklungen. Sie tagen noch bis zum Samstag in Osthessen.

BVKJ-Präsident Wolfram Hartmann forderte die Politik auf, «in einem jährlichen Rechenschaftsbericht vorzulegen, wie die Kinderarmut wirksam bekämpft wird». Es würden bislang nur Zahlen veröffentlicht. «Trotz wirtschaftlich guter Situation nimmt die Kinderarmut von Jahr zu Jahr zu. Da werden Lebenschancen von Generationen beeinträchtigt», kritisierte Hartmann. Derzeit lebten nach Angaben des Kinderhilfswerks Unicef 17 Prozent der Kinder in Deutschland in Armut, bei Kindern von Alleinerziehenden sei die Rate mehr als doppelt so hoch (38 Prozent).

Sozial schwache Familien müssten von Fachleuten mehr Hilfe bei der Erziehung bekommen. Zudem sollten kostenlose Plätze in Kindertageseinrichtungen zur Verfügung gestellt werden, forderte Hartmann.

Kinder und Jugendliche litten immer häufiger an Erkrankungen, die aus einer Wechselwirkung zwischen seelischen, körperlichen und sozialen Vorgängen entstehen, sagte Kinderärzte-Präsident Hartmann. Die Folgen seien Bauch- und Kopfschmerzen, Depressionen und sogar Suizidgedanken. Ebenso seien Nikotin- und Alkoholkonsum in diesen ärmeren Bevölkerungsgruppen wesentlich häufiger.

Der BVKJ wird sich am 14. November in Berlin bei einem Politforum mit der Kinderarmut beschäftigen, um am Qualitätsmanagement zu arbeiten. Nach Ansicht der Kindermediziner müsse die Krankheitsfrüherkennung ausgebaut werden. Den Angaben zufolge wird Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) an dem Treffen teilnehmen.

Verärgert sind die Mediziner über die Kosten für Medikamente. Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen müssen nicht- verschreibungspflichtige Medikamente für Jugendliche ab dem vollendeten zwölften Lebensjahr aus der eigenen Tasche bezahlt werden. Dazu gehörten auch Mittel, die bei chronischen Krankheiten benötigt werden. «Das können sich ärmere Familien nicht leisten. Wir fordern, dass dies zurückgenommen wird», sagte Hartmann.

http://de.news.yahoo.com/dpa2/20071015/tsc-mediziner-arme-kinder-sind-fter-kran-99e13cf_1.html

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