griechenland

Begonnen von besorgter bürger, 23:59:55 Mo. 08.Dezember 2008

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ganz_unten

Heute an Silvester werde ich mit Ouzo auf die griechischen Rebellen anstoßen!
Möge die griechische Flamme der Demokratie in 2009 auch nach Deutschland getragen werden!
:)
Schni schna schnappi...

besorgter bürger

noch mehr Konfliktpotential:

ZitatNeuer Zwischenfall in der griechischen Hauptstadt: Ein Polizeibeamter wurde angeschossen, und dabei lebensgefährlich verletzt. Gesucht werden zwei Männer, die mit Kalaschnikow und Handgranaten bewaffnet waren.

http://www.netzeitung.de/politik/ausland/1244757.html



Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

Onkel Tom

Hoppla, das ist schwer zu bewerten, was da wirklich los war..

Am 23.12.08 hat "Volxaktion" ihr Ding gerissen und nun sind am 05.01.09
zei schwerbewaffnete ausgeflippt. Kein Bekennerschreiben hierzu ?
Das simmt mich aber nachdenklich und erinnert mich an "Celler Loch".

Kann es sein, das es sich bei den 2 Tätern um Geheimdienstler handelt,
die dem Auftrag zur Legitimierung des Kriegsrecht nachgehen ?

Kann es nicht fassen, das eine R.A.F. in Athen auferstanden sei, zumal es
in der Vergangenheit zu wenig Früchte trug und Linke überhaupt nicht
auf das Ausblasen anderer Leben stehen.
Lass Dich nicht verhartzen !

ManOfConstantSorrow

Information der Kommunistischen Organisation Griechenland (KOE) vom 5. 1. 09

Heute wurde eine Gruppe von Polizisten von unbekannten Personen angegriffen. Die Angreifer eröffneten das Feuer gegen die Polizisten mit einem Maschinengewehr vom Typ Kalaschnikow. Einer der Polizisten wurde schwer verletzt und ins Krankenhaus transportiert, wo er operiert wurde. Nach Krankenhausangaben ist sein Leben nicht mehr in Gefahr.

Diese Tat passiert mitten während großer Demonstrationen im ganzen Land zur Solidarität mit dem palästinensischen Volk (die jüngste fand vorgestern, Sonntag, 4. Januar, statt). Wichtiger noch, sie passiert, während die Jugend- und Volksbewegung ihre erste landesweite koordinierte kämpferische Mobilisierung gegen die verbrecherische Regierung von K. Karamanlis für 2009 vorbereitet. Diese wird am 9. Januar stattfinden, dem Jahrestag der Ermordung des linken kämpferischen Nikos Temponeros durch Mitglieder einer rechten Pro-Regierungs-Bande während der Jugendbewegung 1990-1991.

Gerade in diesem Moment dient die bewaffnete Attacke, gleichgültig, wer sie wirklich begangen hat, objektiv der Bourgeoisie und der Regierung, die den Angriff nun voll ausnützen, um die Massenbewegung zu terrorisieren und den berechtigten Proteste des Volkes und der Jugend ein Ende zu setzen.  Folglich agierten die, die das Feuer gegen die Polizisten eröffneten, als "Agents provocateurs" gegen die Revolte der Jugend und der Linken.




Die "Koalition der Radikalen Linken (SYRIZA)" hat an diesem Morgen die folgende Erklärung herausgegeben:
Die Koalition der Radikalen Linken verurteilt die heutige mörderische Attacke gegen einen Polizisten und wünscht ihm baldige Genesung.
Solche Aktionen erinnern an die Taktik paramilitärischer Banden, die von den Staatsdiensten organisiert werden und sich gegen die Mobilisierung des arbeitenden Volkes und der Jugend wenden. Sie erleichtern die Pläne reaktionärer Kräfte zur Verschärfung staatlicher Unterdrückung.

Die Koalition der Radikalen Linken ruft das arbeitende Volk und die Jugend auf, den Kampf der Massen gegen die großen Probleme, mit denen wir konfrontiert sind, weiter zu verstärken und für die Erweiterung der demokratischen Rechte und Freiheiten zu kämpfen.,
Sekretariat der Koalition der radikalen Linken



Die Kommunistische Organisation Griechenland unterstützt die obige Erklärung und ruft ihre ganze Mitgliedschaft auf, jeden Nerv anzuspannen, um die landesweite Massenmobilisierung am Freitag, 9. Januar, gegen die kriminelle Regierung von K. Karamanlis zu organisieren und vorzubereiten.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

jensen-ex

Zitat


Am Neujahrstag kam es auf der Plattform der BART Station in Oakland-Fruitvale, einer U-Bahn in der San Francisco Bay Area, zu einem tödlichen Zwischenfall. BART Polizei war im Einsatz und wollte einige Personen festnehmen, darunter auch Oscar Grant. Der 22jährige Afro-Amerikaner lag bereits mit gefesselten Händen auf dem Boden, als sich zwei Polizisten über ihn knieten. Und dann geschah etwas, was keiner so richtig nachvollziehen kann. Einer der Einsatzkräfte, der 27jährige Johannes Mehserle, zog seine Waffe und schoss auf den liegenden Mann. Unklar ist, ob er seine "Taser-Gun", ein elektrisches Schockgerät, ziehen wollte oder mit Absicht zur Schussfeuerwaffe griff.

Quelle




Zitat

ON NEW Year's Eve, as scores of horrified people looked on, Oakland transit police forced 22-year-old Oscar Grant to the ground, kneeled on his head and then shot him in the back.
Grant, an African American father of a 4-year-old daughter and an Oakland grocery story worker, died several hours
later. The bullet entered his back, ricocheted off the concrete floor and punctured his lungs.

Police attempted to confiscate cell phone videos taken by Bay Area Rapid Transit passengers and initially claimed that
security cameras didn't record the incident. However, in the last two days, they have been forced to admit that the
security cameras did capture the assault.

Additionally, one especially graphic video taken by a passenger was released by the Bay Area television station KTVU.
It shows an unarmed and unresisting Grant, lying face down, shot at point-blank range by an officer as his horrified
friends and onlookers watch.

Although police and BART authorities still refuse to give the name of the officer who shot and killed Grant, KTVU
obtained a copy of the civil lawsuit filed by Grant's family, which names officer Johannes Mehserle as the shooter.

Quelle



Weitere Informationen: http://www.indybay.org/police/
So it goes.

Kurt Vonnegut

ManOfConstantSorrow

  23.01.09 - Seit vier Tagen blockieren mehrere tausend Bauern mit Traktoren Verkehrswege in Griechenland. Sie wehren sich dagegen, dass die Preise für Agrarprodukte zu Beginn des Jahres auf die Hälfte gegenüber dem Vorjahr gesunken sind. Die Einkommen der Bauern sind in den vergangenen 10 Jahren um 24 Prozent gesunken. Heute früh gab es bereits 20 Blockaden.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

Schlagstöcke und Tränengas gegen Beamten-Demo
Bauern blockieren mit Traktoren und schwerem Gerät Grenzübergänge



      Straßenblockade am Kanal von Korinth

Athen - Im Zentrum Athens haben sich am Mittwoch Staatsbeamte und Polizisten geprügelt. Rund 800 Staatsbedienstete - in ihrer Mehrheit Gewerkschaftsvertreter aus allen Landesteilen - protestierten gegen Probleme mit der Pensionskasse und versuchten ins Wirtschaftsministerium einzudringen. Dort wollten sie mit Spruchchören ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Die Polizei setzte Schlagstöcke und Tränengas ein. Dabei kam es zu Rangeleien und Prügeleien, wie das Fernsehen zeigte.

Die seit über einer Woche andauernden Straßenblockaden griechischer Bauern, die mehr staatliche Hilfen fordern, bröckeln indes allmählich. In der Nacht zum Mittwoch gaben sie die Brücken über dem Kanal von Korinth wieder frei. Damit ist eine der wichtigsten Straßenverbindungen Griechenlands zwischen der Halbinsel Peloponnes und dem übrigen Land wiederhergestellt. Auch die Blockade des Grenzübergangs zur Türkei bei Kipoi-Ipsala wurde beendet, berichtete das griechische Radio weiter.

Dagegen blieb die Lage im Norden des Landes trotz Abzugs hunderter Traktoren von einer Blockade bei Larissa gespannt. Bauern blockierten weiterhin mit Traktoren und schwerem Gerät zwei wichtige Grenzübergänge zu Bulgarien. Am Nachmittag wollten sie einigen hundert Lastwagen erlauben, die Grenze zu passieren. Bulgarien und andere Länder der Region protestieren heftig gegen die Blockaden. Die Verluste für die Speditionen, die Tourismusbranche und die Produzenten von Gemüse und Obst gehen bereits in die Millionen Euro, berichteten Medien in Griechenland, Bulgarien und Rumänien.

Die konservative Regierung in Athen hat ein Hilfspaket in Höhe von rund 500 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Angesichts sinkender EU-Subventionen und fallender Weltmarktpreise fordern die Bauern aber mehr Hilfe vom Staat. Sie betonen, sie hätten in den vergangenen zehn Jahren 24 Prozent ihres Einkommens verloren. Die EU-Kommission will nach Berichten griechischer Journalisten aus Brüssel prüfen, ob Athen dazu berechtigt ist, den eigenen Bauern mit dieser Summe zu helfen. (APA/dpa)

http://derstandard.at/?id=1231153112230
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

Am 20.3.09 streikten in Griechenland die Pflegekräfte und forderten Neueinstellungen und bessere Bezahlung. Gleichzeitig streikten die Beschäftigten von Olympic Airways gegen die Privatisierung des Unternehmens und es mussten zahlreiche Flüge gestrichen werden. Ebenfalls im Streik befanden sich die Beschäftigten der Metro in Athen, sie fordern einen kollektiven Tarifvertrag.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

In Griechenland wird landesweit gestreikt. Da die griechischen Fluglotsen heute zwischen 12 und 16 Uhr Ortszeit ihre Arbeit niederlegen, muss bei Flügen von und nach Griechenland mit Verzögerungen gerechnet werden, wie auf fliegerweb.com berichtet wird.

Wegen des Streiks muss Olympic Airways 140 Flüge streichen, Aegan Airlines kippt 50 Flüge aus dem aktuellen Flugplan. Auch der öffentliche Nahverkehr kommt zum Erliegen.

Die Streiks sind Teil eines landesweiten Protestes gegen die Regierung und ihre unpopulären Maßnahmen zur Bekämpfung der Rezession. Der letzte Streik sorgte im Dezember in Griechenland für Chaos. (sid)

http://www.fliegen-sparen.de/cms/news/meldungen/2009_04_02_88277711_meldung.php
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

Generalstreik in Griechenland gegen die Folgen der Wirtschaftskrise

erschienen am 02.04.2009 um 12:26 Uhr


Griechenland / Athen. Ein Generalstreik am heutigen Donnerstag beeinträchtigt das öffentliche Leben in ganz Griechenland. Am 24-stündigen Streik beteiligen sich der Gewerkschaftsbund (GSEE) und die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY). Das Motto der Gewerkschafter lautet: "Die Angestellten und Arbeiter dürfen nicht für die Krise bezahlen".
Um 11 Uhr versammelten sich Demonstranten am zentralen Athener Pedion tou Areos-Platz, um anschließend einen Protestmarsch bis vor das Parlament durchzuführen. Die der Kommunistischen Partei (KKE) nahe stehende Gewerkschaft PAME führte bereits um 10.30 Uhr eine Protestkundgebung am Omonoia-Platz durch. Ähnliche Aktionen und Kundgebungen finden auch in anderen Städten des Landes statt.
Dem Generalstreik schließen sich auch die Angestellten der öffentlichen Verkehrsmittel an. Die U-Bahn (Attiko Metro) und die Elektrobahn (ISAP) in Athen werden von Schichtbeginn bis 9 Uhr morgens sowie von 21 Uhr bis Schichtende nicht verkehren. Die Angestellten der blauen Stadtbusse und jene der Trolley-Busse legen ihre Arbeit von Dienstbeginn bis 8 Uhr sowie von 22 Uhr bis Dienstende nieder. Die Straßenbahn (Tram) und die Züge der Griechischen Bahn OSE werden ganztägig außer Betrieb sein. Zu spürbaren Problemen wird es auch im Luftverkehr sowie im Fährverkehr kommen.
Griechenlands Staatspräsident Karolos Papoulias hatte vorgestern nach einem Treffen mit dem GSEE-Präsidenten Jannis Panagopoulos betont, dass die Folgen der Wirtschaftskrise nicht von den arbeitenden Menschen bezahlt werden dürften. Sie sollten vielmehr von denjenigen getragen werden, die die Krise verursacht hätten und die noch immer darauf bedacht seien, nichts zu verlieren oder sogar noch Gewinne aus der Krise zu schöpfen. Papoulias hob weiterhin die Bedeutung der Arbeitskämpfe für die gesamte Gesellschaft hervor und bezog sich dabei besonders auf den für den heutigen Donnerstag durchgeführten Generalstreik. Panagopoulos sprach von einer "explosiven Mischung", die durch die Wirtschaftskrise und die Art, wie sowohl Regierung als auch Arbeitgeber darauf reagiert hätten, entstanden sei. Der Streik werde den Widerstand der arbeitenden Bevölkerung gegen die Auswirkungen der Krise zum Ausdruck bringen, so Panagopoulos. (Griechenland Zeitung, eh/ch)
http://www.griechenland.net/news_details.php?siteid=6507


Generalstreik gegen Regierungspolitik 

Griechenland steht still. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes und die des privaten Sektors haben zu einem 24-stündigen Streik aufgerufen und sprechen von einer Beteiligung von 100 Prozent. Sie protestieren gegen die Politik der konservativen Regierung von Ministerpräsident Costas Karamanlis, die zwar ein Hilfspaket für die angeschlagenen Banken im Land in Höhe von 27 Milliarden Euro aufgelegt hatte, bei den sozial Schwachen aber weiter spart. Eine Anwältin meinte, die Forderungen der Gewerkschaften seien angemessen. Es gebe ein gesellschaftliches Problem. Das gehe alle an, ob sie nun entlassen worden seien oder nicht. Es werde irgendwann an Jedermanns Tür klopfen. Auf Athens Straßen ging am Morgen nichts mehr. Der Streik im öffentlichen Nahverkehr zwang die Menschen in die Autos. Die U-Bahnschächte blieben ebenfalls geschlossen, in den Schulen fiel der Unterricht aus. Im Luftverkehr wurden 190 In- und Auslandsflüge gestrichen. Auch die Hafenarbeiter streikten, zahlreiche Fährverbindungen fielen aus.
http://de.euronews.net/2009/04/02/generalstreik-gegen-regierungspolitik/
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

Fluglotsen streiken in Griechenland

Verspätungen und Ausfälle im Luftverkehr: Weil Tausende Staatsangestellte für mehrere Stunden streiken, mussten in Griechenland mehr als hundert Flüge abgesagt werden. Der Protest richtet sich gegen das staatliche Gesundheitssystem.


http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,624767,00.html
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

20 Freaks

Das ist Super! Streik ist immer noch das bisher wirksamste Mittel gegen den Staat!

*Lach* ;D

ManOfConstantSorrow

ZitatAusschreitungen in Athen wegen Tod eines Jugendlichen

Athen: Ein Jahr nach dem Tod eines Jugendlichen durch eine Polizeikugel ist es in der griechischen Hauptstadt zu schweren Ausschreitungen gekommen. Vermummte zerstörten Autos im Zentrum von Athen und besetzten in einem Vorort vorübergehend das Rathaus. Die Polizei ging mit Tränengas gegen die Randalierer vor. Im Vorfeld der Ausschreitungen hatten Sicherheitskräfte bei einer Razzia Material beschlagnahmt, das für Brandsätze verwendet werden kann. Insgesamt wurden mehr als 160 junge Leute in Gewahrsam genommen. Anlass der Krawalle ist der Tod eines 15-jährigen Jugendlichen heute vor einem Jahr. Er war bei Straßenschlachten von Polizeischüssen getötet worden.

Bekennerschreiben nach Anschlägen von Hamburg

Hamburg: Auch die jüngsten Anschläge auf die Polizei der Hansestadt stehen offenbar im Zusammenhang mit dem Tod des griechischen Jugendlichen vor einem Jahr. Das geht aus einem Bekennerschreiben hervor, das in der Redaktion der "Hamburger Morgenpost" einging. Es sei von einer Gruppe griechischen Namens unterzeichnet, die von einem Racheakt für den Tod des Jugendlichen spreche, so das Blatt. Die Unbekannten hätten weitere Anschläge angekündigt. Bislang ist noch nicht bestätigt, dass das Bekennerschreiben tatsächlich von den Vermummten stammt, die in der Nacht zu Freitag ein Kommissariat in Hamburg angegriffen haben. Dabei waren Streifenwagen angezündet und Fensterscheiben der Wache eingeworfen worden.
06.12.2009 11:00 Uhr
http://www.ndrinfo.de/nachrichten/nachrichten2.html
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Just B U

 GEIL die Griechen!!!!    ;D  

Die trauen sich was!!!  


Da kommt Leben in die "Bude"!   :evil:


B U
Die Dummheit der Einen ist die Macht der Anderen.
Je dümmer u. desinteressierter die Einen desto mächtiger die Anderen.

Hätte man den christlichen Klerus mit der gleichen Vehemenz verteidigt, wie Teile der Linken das heute mit dem islamischen tun, hätte die Aufklärung nie stattgefunden.
Seyran

Pinnswin

Da kommn wir auch noch hin.
Das Ende Der Welt brach Anno Domini 1420 doch nicht herein.
Obwohl vieles darauf hin deutete, das es kaeme... A. Sapkowski

Onkel Tom

In HH kommt der Häuserkampf wieder in die Gänge und denke, das dies
auch ne Basis darstellen kann, um weiteres zu wuppen..

Frage ist noch, wann die Genügsamkeit der Leutz hier verbraucht ist
Lass Dich nicht verhartzen !

Just B U


Na ja, und wann die Wut und das "es-nicht-mehr-schweigend-und-tatenlos-ertragen-wollen/können" größer (bis unerträglich) ist als die Angst vor den möglichen Konsequenzen wenn man sich wehrt und seinem Unmut/Widerstand Ausdruck verleiht...

>:(   ::)


B U
Die Dummheit der Einen ist die Macht der Anderen.
Je dümmer u. desinteressierter die Einen desto mächtiger die Anderen.

Hätte man den christlichen Klerus mit der gleichen Vehemenz verteidigt, wie Teile der Linken das heute mit dem islamischen tun, hätte die Aufklärung nie stattgefunden.
Seyran

besorgter bürger

Griechenland, die Achillesferse der EU

ZitatDie finanzielle Lage Griechenlands ist verheerend. Alle Welt spekuliert auf einen Staatsbankrott und daher müssen die Hellenen für neue Schulden immer tiefer in die Tasche greifen, um die Risikoaufschläge der Investoren zu bezahlen. Dass Griechenland seine Misere aus eigener Kraft löst, glaubt derweil niemand ernsthaft

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32002/1.html
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

MizuNoOto

Bestimmte Krisenbewältigungstrategien wie Währungsabwertung und Erhöhung der Geldmenge stehen Griechenland durch Euro und EU nicht mehr zur Verfügung. Deshalb muss Griechenland nun machen, was die EU will. Das heißt: neoliberale Reformen.

Cronos

Zitat von: MizuNoOto am 15:31:15 Di. 02.Februar 2010
Bestimmte Krisenbewältigungstrategien wie Währungsabwertung und Erhöhung der Geldmenge stehen Griechenland durch Euro und EU nicht mehr zur Verfügung. Deshalb muss Griechenland nun machen, was die EU will. Das heißt: neoliberale Reformen.
Neoliberale Reformen in Griechenland?
LOL! In GR ist das ein Ding der Unmöglichkeit!
Das wird definitiv am Volkswillen scheitern!
In Griechenland wird man ausgelacht, wenn man für wenig Geld viel arbeiten muss!

besorgter bürger

ZitatNeoliberale Reformen in Griechenland?
LOL! In GR ist das ein Ding der Unmöglichkeit!

ob die Griechen dann per Volksabstimmung aus der EU austreten? Immerhin könnten sie dann wieder in Kneipen rauchen, Glühlampen kaufen und mit dem Kinderwagen Rolltreppen benutzen.  ;)
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

Cronos

Zitat von: besorgter bürger am 16:42:20 Di. 02.Februar 2010
ob die Griechen dann per Volksabstimmung aus der EU austreten? Immerhin könnten sie dann wieder in Kneipen rauchen, Glühlampen kaufen und mit dem Kinderwagen Rolltreppen benutzen.  ;)
das würde schon eher der griechischen Mentalität entsprechen... ;)

rosaberlinerin

Zitat von: Cronos am 16:58:22 Di. 02.Februar 2010
mit dem Kinderwagen Rolltreppen benutzen.  ;)
Was ist falsch daran? :) Bin keine Griechin, aber sehe auch kein Problem damit.
Und wegen des Rauchsverbots will ich auch raus aus der EU :)
Da mag dein Anstreicher streichen,
den Riß streicht er uns nicht zu!
Einer bleibt und einer muß weichen,
entweder ich oder du.
Und was immer ich auch noch lerne,
das bleibt das Einmaleins:
Nichts habe ich jemals gemeinsam
der Sache des Klassenfeinds.

besorgter bürger

ZitatWas ist falsch daran?  Bin keine Griechin, aber sehe auch kein Problem damit.

die EU aber:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Kinderwagen-Rolltreppen-EU;art270,2987263
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

rosaberlinerin

Zitat von: besorgter bürger am 18:16:55 Di. 02.Februar 2010
ZitatWas ist falsch daran?  Bin keine Griechin, aber sehe auch kein Problem damit.

die EU aber:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Kinderwagen-Rolltreppen-EU;art270,2987263

Ah so, na hab ich nicht mitgekriegt, danke fuer die Aufklaerung. Mache den Fernseher seit Jahren nicht mehr an, egal wo ich bin.

Aber wo sollen die denn hin, die Muetter? zu hause bleiben? in die kirche gehen? mehr Kinder fuer den Staat gebaehren  anstatt sinnlos herumlaufen?

Da mag dein Anstreicher streichen,
den Riß streicht er uns nicht zu!
Einer bleibt und einer muß weichen,
entweder ich oder du.
Und was immer ich auch noch lerne,
das bleibt das Einmaleins:
Nichts habe ich jemals gemeinsam
der Sache des Klassenfeinds.

ManOfConstantSorrow

ZitatUnmittelbar vor dem Berliner Krisentreffen hat das griechische Parlament das milliardenschwere Sparpaket gebilligt. Auf einer Protestkundgebung vor dem Parlamentsgebäude kam es zu schweren Zusammenstössen, Beobachter sprachen vom heftigsten Ausbruch der Gewalt seit den Jugendunruhen von 2008.

Damit gerät die griechische Regierung nicht nur finanziell, sondern auch innenpolitisch unter wachsenden Druck.
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/03/05/International/Griechisches-Parlament-verabschiedet-Sparprogramm

ZitatEine Demonstration vor dem griechischen Parlament gegen das gestern beschlossene Sparpaket im Ausmaß von 4,8 Mrd. Euro geriet völlig außer Kontrolle. Gewerkschaftschef Yiannis Panagopoulos wurde bei seiner Rede von Vermummten attackiert und musste blutend in Sicherheit gebracht werden. Jugendliche Randalierer bewarfen die Polizisten mit Steinen. Die Exekutive setzte Tränengas und Blendgranaten ein.
http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Fticker%2F360724.html
Επίθεση σε Γ. Παναγόπουλο

ZitatAus Protest gegen die Sparpolitik der Regierung wurden am Freitag der öffentliche Nahverkehr, Schulen und Krankenhäuser bestreikt. Als Vorsitzender des Gewerkschaftsverbands GSEE sagte Panagopoulos: "Wir müssen einen langen und effektiven Kampf führen. Die Maßnahmen sind einseitig und sozial ungerecht."
http://derstandard.at/1267743358238/Schwere-Zusammenstoesse-in-Athen

ZitatEr holte 41 das Hakenkreuz von der Akropolis, jetzt liegt er auf Intensiv wegen Pfefferspray

Manolis Glezos, 87 Jahre alt und eine Symbolfigur des griechischen Widerstands wurde mit einer Pepperfog von MAT ins Gesicht geschossen. Wie schon am 6.12.09 - als eine für ihren Kampf gegen die Diktatur bekannte Frau von Delta-Motorrad-Einheit durch die Luft geschleudert und gefährlich verletzt worden war, war auch diesmal ein feiger Angriff auf "ältere" Demonstranten Auslöser zu den Krawallen in Athen. Natürlich gab es auch in anderen Städten Zusammenstösse und die Druckerei, die den Gesetzestext drucken soll, ist besetzt und wird bestreikt. Ohne Veröffentlichung bleibt das Gesetz ungültig!
http://libcom.org/news/long-battles-erupt-athens-protest-march-05032010
Επίθεση από τα ΜΑΤ δέχθηκε ο Μανόλης Γλέζος

ZitatWährenddessen geht die Besetzung der staatlichen Anstalt für Rechnungswesen durch die gefeuerten Arbeiter von Olympic Airways weiter. Die Arbeiter blockieren auch weiterhin auf Höhe des Gebäudes die Panepistimiou Straße (vergleichbar der Oxford Street in London), so daß der Verkehr in Seitenstrassen umgeleitet werden muß.

Zu einem Generalstreik rufen ADEDY und GSEE für den 11. März auf.
http://de.indymedia.org/2010/03/274956.shtml
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Auferstanden

Dank der, mit Verlaub Schei...-politik pseudo-europ. Interessenswahrnehmungen
zugunsten eines geldvereinten Europas, ist systemimmanent ,,nur" dass passiert, was
betriebswirtschaftlich betrachtet ein Unternehmen aus dem Wettbewerbsspiel gebracht hätte,
lediglich die Größenordnungen haben sich verschoben.
Umso erwähnenswerter spielt sich der aktuelle Wahnsinn im Geburtsland der so genannten
Demokratie ab.

So oder so,
jenseits aller korrupten Begriffsstutzigkeiten -und das ist der kleine aber entscheidende
Unterschied: Menschen, Familien, ganze Gesellschaften sind eben kein ökonomisch zu
betrachtender Faktor, den es nach belieben zu gebrauchen, zu verrechnen gilt.

Irgendwann, so sicher wie das Amen in der Kirche wird der heutige Neoliberalismus in  einem
Atemzug mit dem einstigen Faschismus, bzw. Nationalsozialismus genannt werden.

Nur bis dahin sind es noch weite Wege

Kuddel

ZitatProteste in Griechenland eskalieren
,,Keine Opfer mehr für die Plutokratie"


11. März 2010 Die Wut über das von der EU diktierte eiserne Sparprogramm treibt die Griechen zu immer schärferen Protesten auf die Straße. Beim zweiten landesweiten Streik binnen einer Woche kam es am Donnerstag zu massiven Ausschreitungen. In Athen griffen vermummte Demonstranten Bereitschaftspolizisten an, warfen sie von ihren Motorrädern und schlugen und traten auf sie ein. Gegen Brandsätze und Steine wehrten sich die Sicherheitskräfte mit Tränengas und Rauchbomben. Mindestens neun Personen wurden festgenommen, zwei Polizisten verletzt. Auch in Thessaloniki kam es zu Zusammenstößen.

Der Streik legte das öffentliche Leben abermals lahm. Neben Angestellten im öffentlichen Dienst beteiligten sich Ärzte, Bankangestellte und Journalisten. Behörden und Schulen blieben geschlossen, Krankenhäuser arbeiteten nur mit Notbesetzung. Flüge wurden gestrichen, es fuhren weder Züge noch Fähren, in Radio und Fernsehen liefen keine Nachrichten.

Gerade die unteren Einkommensschichten fühlen sich durch Steuererhöhungen und Gehaltskürzungen stranguliert. Doch wegen der enormen Staatsverschuldung steht die Regierung mit dem Rücken zur Wand: Um sich frisches Geld an den Kapitalmärkten zu leihen, muss Athen immer höhere Zinsen und Risikoprämien zahlen.
Zur Bildergalerie
Zehntausende Demonstranten in der griechischen Hauptstadt: ,,Keine Opfer mehr für die Plutokratie"Aufruf zum Streik in AthenWieder einmal geht nichts auf dem Athener FlughafenAuch der Athener Hafen Piraeus wurde am Donnerstag abermals weitgehend lahm gelegtStiller Protest: Demonstranten in AthenTausende Demonstranten zogen am Mittag durch Athen

Institutionen wie der Internationale Währungsfonds (IWF) müssten jetzt einspringen, um Griechenland aus diesem Teufelskreis zu befreien, forderte Vizepremierminister Theodoros Pangalos am Mittwochabend. ,,Wenn es ungerechtfertigte Spekulationsangriffe auf unsere Anleihen gibt, wollen wir, dass eine dieser Institutionen kommt und sagt: ,,Seht, ich bin da, und ich kaufe die Anleihen zu diesem Preis und mit diesen Zinsen"", sagte er dem Sender Mega TV.

Bei der größten Demonstration zogen 20.000 Menschen durch die Innenstadt von Athen. Sie riefen ,,Keine Opfer mehr für die Plutokratie" und ,,Krieg dem Krieg". Vor dem Parlamentsgebäude schleuderten Demonstranten Steine und Molotow-Cocktails und besprühten Bereitschaftspolizisten mit brauner Farbe. Die Sicherheitskräfte schossen mit Tränengas zurück. Eine gewaltbereite Gruppe warf Fensterscheiben von Geschäften und Banken ein. Die Ladenbesitzer ließen eiligst die Rollläden herunter, Geschäftsleute mit Anzügen und vom Tränengas geröteten Augen brachten sich verängstigt in Sicherheit.
,,Die Wirtschaft wird eingefroren"

Auch in der nordgriechischen Stadt Thessaloniki kam es am Rande einer Massendemonstration mit rund 14.000 Menschen zu Ausschreitungen. In Athen hielten Mitarbeiter der Sicherheitskräfte, der Feuerwehr und der Küstenwache eine Protestkundgebung gegen das Sanierungsprogramm ab. Eine Beteiligung am Streik ist ihnen untersagt.

Die EU, Bundeskanzlerin Angela Merkel und andere europäische Regierungschefs haben das verschärfte Sparprogramm von Regierungschef Georgios Papandreou gelobt. Es hat einen Umfang von 4,8 Milliarden Euro und soll das Vertrauen der Märkte zurückerobern und das Haushaltsdefizit in einem Jahr um vier Prozentpunkte vermindern.

Erreicht werden soll dies unter anderem mit Gehaltskürzungen im öffentlichen Dienst von rund acht Prozent sowie eine Erhöhung der Verbrauchssteuern. ,,Sie wollen, dass die Arbeitnehmer den Preis für diese Krise bezahlen", kritisierte der Vorsitzende des Gewerkschaftsbundes GSEE, Jannis Panagopoulos. ,,Diese Maßnahmen wirken nicht, sie werden die Wirtschaft einfrieren."
http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~EE548412C58B240AFB1AAC7B2E4D1260E~ATpl~Ecommon~Scontent.html

ManOfConstantSorrow

150.000 Polizisten gegen Generalstreik - und das erste Todesopfer der "Konsequenz!" Kampagne

Konsequenz! Bei der Durchführung des angeblich unumgänglichen Sparprogramms - das hatten nicht nur die Vertreter der Europäischen Union, voran die Teutonen, gefordert, sondern auch die Medien, und - am Donnerstag in einem Radiointerview - der Vorsitzende des griechischen Unternehmerverbandes. Die griechische Polizei hat verstanden: Das erste Todesopfer ist zu betrauern. Die aktuelle Materialsammlung "Polizeirepression gegen zweiten Generalstreik":

http://www.labournet.de/internationales/gr/polizeimord.html
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Strombolli

Was muß man eigentlich anstellen um von der deutschen Polizei so erschossen zu werden, das die Hinterbliebenden eine Entschädigung erhalten?
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

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