Invasion auf Haiti ?

Begonnen von antonov, 08:18:16 Fr. 22.Januar 2010

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Kuddel

ZitatGeneralstreik in Haiti angesetzt

Port-au-Prince (apn) Gegner des haitianischen Präsidenten René Préval haben für (den heutigen) Donnerstag zu einem Generalstreik aufgerufen. Sie fordern eine Verschiebung der für den 28. November angesetzten Präsidentenwahl und die Einrichtung eines neuen Wahlrats, da der Bestehende korrupt sei. Bewohner deckten sich angesichts des erwarteten Streiks am Mittwoch mit Benzin und Wasser ein. Der schleppende Verlauf des Wiederaufbaus nach dem verheerenden Erdbeben vom Januar hat in dem Karibikstaat Frustration und Verärgerung hervorgerufen.
http://de.news.yahoo.com/1/20100722/tde-generalstreik-in-haiti-angesetzt-61556ad.html

Kuddel

ZitatHaiti: Studenten fordern Abzug von UN-

Am Mittwoch demonstrierten in Port-au-Prince auf Haiti Studenten für den sofortigen Abzug der UN-Truppen (MINUSTAH), die sie als Besatzungstruppe bezeichnet. Aktueller Anlass für den Protest ist die Vergewaltigung einer jungen Haitianerin durch vier UN-Soldaten. Die Studenten setzten sich dabei über ein Demonstrationsverbot hinweg. Die Polizei ging mit einer Unmenge an Tränengas gegen die Demonstranten vor, so dass umliegende Gebäude, darunter auch eine Klinik, von den Tränengasschwaden eingehüllt wurden.
http://www.rf-news.de/2011/kw37/17.09.11-haiti-studenten-fordern-abzug-von-un

Troll

ZitatBericht aus Haiti: Wo ist das Geld?

Bill Quigley, der diesen Report am 7. Oktober 2011 schrieb, hätte Berichte kurz nach dem Erdbeben nochmals lesen sollen, die erzählten, wie die Amis alles an sich rissen, Truppen landeten statt Nahrung und Wasser, nicht-US-Flugzeugen mit Hilfe an Bord die Landung verweigerten, und obendrein die Gangster Bush und Clinton als Koordinateure der Hilfe einsetzen. Na und da war das Geld in den richtigen Händen. Das US_Eingreifen war von Anfang als Genozid-Aktion angelegt. Und dann übte man so lange Druck auf Lula aus, dass er Männchen machte und brasilianische Truppen nach Haiti schickte, die das Volk zusätzlich schikanieren.
....
Was ich in der Woche nicht sah, waren Bulldozer, die die Zementberge beseitigten, die vom Erdbeben im Januar noch daliegen. Keine Baukräne zum Bau neuer Häuser. Keine Projekte für öffentliche Arbeiten. Keine Wohnbauentwicklung. Keine öffentliche Verteilung von Nahrung und Wasser.
Wohin ich auch kam, fragten die Leute in Haiti: ,,Wo ist all das Geld, das den Haitianern versprochen wurde?"
Die Welt ist weiter gegangen. ....

Quelle und vollständiger Artikel: einartysken
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Kuddel

ZitatProteste in Haiti
Demonstranten fordern bessere Lebensbedingungen

Vor allem seit dem Erdbeben im Jahr 2010 haben sich die Lebensbedingungen auf Haiti verschlechtert. Tausende Demonstranten gehen nun gegen die Regierung auf die Straße – und fordern den Rücktritt von Staatschef Martelly.



Ein Demonstrant mit einem Bild von Haitis Präsident Michel Martelly als Katze.

Port-au-Prince. Bei Protesten in Haiti haben tausende Demonstranten der Regierung vorgeworfen, sich nicht ausreichend um eine Verbesserung des Lebensstandards in dem mittelamerikanischen Land zu kümmern. Bei einer Kundgebung in der Hauptstadt Port-au-Prince beklagten sie am Sonntag vor allem hohe Lebensmittelpreise und forderten den Rücktritt von Präsident Michel Martelly. An der Kundgebung nahmen vor allem Anhänger des früheren Staatschefs Jean-Bertrand Aristide teil.

Der ehemalige Popsänger Martelly steht seit Mai an der Spitze des verarmten Karibikstaats. Gegen ihn gibt es seit Monaten Sozialproteste. Verschärft wird die Lage durch den Umstand, dass nach einem verheerenden Erdbeben im Januar 2010 noch immer fast 400.000 Menschen in Zeltlagern ausharren müssen. Bei der Katastrophe kamen etwa 250.000 Menschen ums Leben. Viele Haitianer verloren ihr Dach über dem Kopf, anfangs lebten rund 1,5 Millionen Menschen in Camps.

Der frühere katholische Priester Aristide war im Jahr 1990 zum ersten demokratisch legitimierten Präsidenten Haitis gewählt worden. Er stand in den Jahren 1991 bis 2004 mit Unterbrechungen drei Mal an der Staatsspitze. Im Jahr 2004 wurde er unter Androhung militärischer Gewalt sowie durch Druck aus dem Ausland gestürzt. Er lebte daraufhin im südafrikanischen Exil und kehrte im März 2011 nach Haiti zurück.
http://www.handelsblatt.com/politik/international/proteste-in-haiti-demonstranten-fordern-bessere-lebensbedingungen/7201688.html

Troll

ZitatHaiti: Tödliche Hilfe

Im Januar 2010 wurde der Karibikstaat Haiti von einem katastrophalen Erdbeben heimgesucht. Der Filmemacher Raoul Peck hat den Wiederaufbau seines Landes mit der Kamera festgehalten. Seine zweijährige Nonstop-Beobachtung beleuchtet die Kulissen und Irrwege der großangelegten internationalen Hilfskampagne und hinterfragt Wirksamkeit und Folgen dieser Aktion.

Schonungslos prangert der Dokumentarfilm das verheerende internationale Hilfsmanagement angesichts der komplexen Situation nach dem Erdbeben in Haiti an. Zu den wichtigsten Steuermännern und Protagonisten gehören die internationalen Hilfsagenturen, die meisten weltweit tätigen Nichtregierungsorganisationen, der ehemalige US-Präsident Bill Clinton, internationale Experten von überall her, ganze Flugzeuge voller wohlmeinender Katastrophenhelfer und nicht zu vergessen: die Hollywoodstars.

Die "Hilfsmaschine" überrollte die staatlichen Strukturen Haitis, schaltete den Präsidenten, seine Regierung und die haitianische Zivilgesellschaft aus und blockierte brutal jedwede lokale Initiative. Drei Jahre nach Beginn dieses fragwürdigen Wiederaufbauprozesses ist die haitianische Bevölkerung nicht nur an den Rand gedrängt, sondern noch hilfloser als vor der Katastrophe. Die insgesamt elf Milliarden Dollar, die die Weltgemeinschaft dem gebeutelten Land zugesagt hat, sind noch immer nicht vollständig ausgezahlt, geschweige denn für effektiven Wiederaufbau verwendet worden.

Quelle: Arte+7 (video)

ZitatHaiti: Tödliche Hilfe - Interview mit Raoul Peck

Der Autor des Dokumentarfilms "Haiti: Tödliche Hilfe" erklärt uns die heutige Lage in Haiti

Quelle: Arte+7 (video)

Hilfe muß sich schließlich lohnen!
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Kuddel

ZitatGeneralstreik und neue Proteste in Haiti
Von Vilma Guzmán


Sicherheitskräfte der UN-Mission in Haiti, Minustah,
im Einsatz gegen Demonstranten im Dezember 2014

Port-au-Prince. Gewerkschaftsführer und politische Oppositionsgruppen in Haiti haben für die kommende Woche einen zweitägigen landesweiten Streik und politische Protesttage angekündigt.

Die Koalition der Haitianischen Transportgewerkschaften (CSTH), in der 13 Gewerkschaftsorganisationen zusammengeschlossen sind, gab bekannt, dass am 2. und 3. Februar ein Generalstreik stattfinden wird, um die Senkung der Benzinpreise um mindestens 100 Gourdes (rund zwei US-Dollar) zu erreichen. Die Gewerkschaften verweisen hierfür auf ein Abkommen mit der Regierung von 1996, in der sie sich verplichtet hatte, den Benzinpreis an den internationalen Marktpreisen auszurichten. Da die Ölpreise international seit sechs Monaten fallen, fordern die Gewerkschaften nun die Angleichung, damit dadurch auch die hohen Lebenshaltungskosten wieder sinken.

Die politischen Oppositionsbewegungen und -parteien riefen dazu auf, am Montag und Dienstag "die Straßen zu leeren". Ab Mittwoch sollen in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince drei politische Protesttage beginnen, in deren Zentrum die Forderung nach dem Rücktritt von Präsident Michel Martelly und seinem Preminerminister Evans Paul stehen wird. Turneb Delpé, Sprecher der Patriotischen Bewegung der Demokratischen Opposition (Mopod), die Teil der Platfom Pitit Desalin und anderer Organisationen des Bündnisses "Mesa de Concertación" (Runder Tisch) ist, sagte außerdem, dass auch andere soziale Forderungen erhoben werden. Unter anderem gehe es um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für das Lehrpersonal, das derzeit im Streik ist. Auch werde gegen die hohen Lebenshaltungskosten protestiert.

Trotz der Versuche der Regierung, die politische Krise im Land durch die Ernennung eines neuen Premierministers und die Bildung einer Koalition unter Einbeziehung Oppositioneller in den Griff zu bekommen, reißen die Proteste nicht ab. Zwar wurde auch ein neuer Wahlrat eingerichtet, um in diesem Jahr Wahlen abhalten zu können, ein konkreter Termin wurde jedoch noch nicht festgelegt.

Das Parlament in Haiti hatte sich am 13. Januar aufgelöst, die Mandate der Abgeordneten waren abgelaufen. Nachdem die für Oktober 2014 zugesagten Wahlen nicht stattfanden, kam es zu massiven Protesten gegen die Regierung von Präsident Martelly. Die Teilnehmer forderten die Anberaumung von Parlaments- und Regionalwahlen, die von der Regierung seit dem Jahr 2011 zugesagt werden, seither aber immer wieder verschoben wurden.
https://amerika21.de/2015/01/111300/generalstreik-proteste-haiti

ManOfConstantSorrow

ZitatNach der Provokation der staatlichen Lohnkommission Haitis:
25.000 TextilarbeiterInnen auf den Straßen für die Erhöhung des Mindestlohns


Polizei gegen streikende Textilarbeiter in Haiti - auf Weisung der US Botschaft?Die Streik- und Protestbewegung in der haitianischen Textilindustrie entwickelt sich seit nunmehr über zwei Monaten mit der Forderung, den Mindestlohn von 300 auf 800 Gourdes zu erhöhen. Dem war der State Salary Council's (CSS) in der ersten Juli-Woche mit der unverschämten Empfehlung an den Präsidenten begegnet, eine Erhöhung auf 335 Gourdes anzuordnen. Wobei festzuhalten ist, dass die geforderten 800 Gourdes gerade einmal rund 11 Euro bedeuten würden – am Tag. Schon die ersten Reaktionen auf diese sogenannte Empfehlung des CSS – der mehrheitlich von Vertretern der Unternehmen besetzt ist – waren so intensiv, dass der Senat Haitis den Präsidenten aufforderte, dieser Empfehlung nicht zu folgen, sie nicht umzusetzen. In dem Bericht ,,Action NOW. Haitian Senate Sides w/Workers. 800 Gourdes!" am 12. Juli 2017 beim Rapid Response Network externer Link wird von der Demonstration am Vortag geschrieben, sie sei mit 25.000 Menschen die bisher mit Abstand größte Aktion dieser zwei Monate gewesen. Neben den Gewerkschaften SOTA-BO, SOKOWA und SOVAGH, die zur Föderation Batay Ouvriye gehören, hatten auch Organisationen der StraßenhändlerInnen und der Studierenden zur Teilnahme aufgerufen – nach dieser erfolgreichen Mobilisierung und der Haltung des Senats sehen viele eine reale Möglichkeit, das Ziel der 800 Gourdes zu erreichen.
http://www.labournet.de/politik/alltag/entlohnung/mindestlohn/mindestlohn_int/nach-der-provokation-der-staatlichen-lohnkommission-haitis-25-000-textilarbeiterinnen-auf-den-strassen-fuer-die-erhoehung-des-mindestlohns/

ZitatPolizei Haitis schießt auf streikende TextilarbeiterInnen


Polizei gegen streikende Textilarbeiter in Haiti - auf Weisung der US Botschaft?

Eine eher kleinere der vielen Protestaktionen im Rahmen der Bewegung der haitianischen TextilarbeiterInnen für einen lebenserhaltenden Mindestlohn bei Fairway Apparel eskalierte am 15. Juli 2017 durch das Eingreifen der Polizei, die das Feuer auf die ArbeiterInnen eröffnete: Drei Schwerverletzte und eine ganze Reihe weiterer Verletzungen, darunter auch etwa einer schwangeren Arbeiterin, waren des Ergebnis dieses terroristischen Akts. Der Beitrag ,,Workers Shot. Union Busting. Action NOW" seit dem 15. Juli 2017 beim Rapid Response Network ist eine Chronologie der Ereignisse seitdem und ein Aufruf zur Solidarität (etwa durch Muster-Protestmails). Das Werk blieb in den 3 Folgetagen geschlossen und in der Zeit wurden 13 Mitglieder verschiedener Gewerkschaften entlassen, unter anderem wegen ,,Anstiftung zur Unruhe", ein Funktionär der Gewerkschaftsföderation Batay Ouvriye wurde von der Polizei geschlagen. Die Belegschaft trat als Reaktion auf diese Angriffe in den Streik.
http://www.labournet.de/interventionen/solidaritaet/polizei-haitis-schiesst-auf-streikende-textilarbeiterinnen/
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ManOfConstantSorrow

ZitatHaiti: Schwere Proteste dauern an

Puerto Principe.- Seit zwei Tagen gibt es schwere Proteste in der Hauptstadt von Haiti. Auseinandersetzungen zwischen der Nationalpolizei und tausenden Demonstranten forderten mehrere Verletzte. Die Protestler hatten mehrere Autoreifen und auch Autos in Brand gesetzt, die Polizei rückte mit Tränengas vor und benutzte Gummigeschosse um die Demonstranten zu vertreiben.

Die Wut der Bürger brach aus, als das Parlament die Steuern für mehrere öffentliche Dienste deutlich angehoben hatte. So sind die Kosten für einen Pass von 40 auf 95 USD angehoben worden, ein Führerschein kostet 50 % mehr. Dutzende von Autos wurden von Demonstranten abgefackelt, ebenfalls legte man Geschäfte in Brand. Die Demonstranten geben an, dass die Regierung Nichts für die Armen tut, die Reichen haben Vorrang. Die Regierung schaffe keine Arbeit, erhöht aber die Steuern, so lautet ein weiterer Vorwurf. Andere Demonstranten beklagen, dass sie bei den steigenden Gebühren ihr Studium abbrechen müssen, es ist nicht mehr finanzierbar.

Die Proteste wurden organisiert von der zivilen Gesellschaft und politischen Organisationen wie der Partei Familia Lavalas, angeführt von Ex – Präsident Jean Bertrand Aristide, von Studentenbewegungen und Bauerngruppen, der Plattform Dessalines.
http://www.karibik-news.com/news/5060-haiti-schwere-proteste-dauern-an.html
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Kuddel

Haiti. Ein wahrlich spannendens Land mit einer interessanten Geschichte und auch heute mit einer lebhaften Widerstandskultur.
Das Land und dessen Menschen werden von den reichen westlichen Ländern wie Dreck behandelt. Haiti ist unseren Medien bestenfalls einer Randnotiz würdig.

ZitatVor 225 Jahren auf Haiti
Sklavenaufstand gegen die französische Kolonialmacht

Mitte August 1791, zwei Jahre nach dem Sturm auf die Bastille, griffen die Sklaven in Frankreichs reichster Kolonie Saint-Domingue, dem heutigen Haiti, zu den Waffen, um sich ihre Freiheit zu erkämpfen. Nach einem zwölfjährigen blutigen Bürgerkrieg erlangten sie die Unabhängigkeit und gründeten die Republik Haiti.
https://www.deutschlandfunk.de/vor-225-jahren-auf-haiti-sklavenaufstand-gegen-die.871.de.html?dram:article_id=363012

ZitatHaitis Diktatur-Vergangenheit
"Noch immer herrscht eine absolute Straflosigkeit"

Unter François Duvalier und dessen Sohn Jean-Claude starben und verschwanden auf Haiti bis 1986 zehntausende Menschen. Diese Zeit ist kaum aufgearbeitet, kein Täter bestraft, Schulbücher schweigen darüber.
https://www.deutschlandfunk.de/haitis-diktatur-vergangenheit-noch-immer-herrscht-eine.799.de.html?dram:article_id=399855

ZitatHaiti
Regierung suspendiert Oxfam wegen Missbrauchsvorwüfen

Nach dem verheerenden Erdbeben 2010 sollen Mitarbeiter der Organisation Oxfam einem internen Bericht zufolge Sex als Gegenleistung für Hilfe verlangt haben.
https://www.deutschlandfunk.de/haiti-regierung-suspendiert-oxfam-wegen-missbrauchsvorwuefen.1773.de.html?dram:article_id=411572

ZitatEinwanderer aus Afrika und Haiti
Trump kritisiert Migration aus "Drecksloch-Ländern"

Bei einem Treffen zur US-Einwanderungspolitik hat sich US-Präsident Donald Trump abfällig über Einwanderer aus Afrika und Haiti geäußert.
https://www.deutschlandfunk.de/einwanderer-aus-afrika-und-haiti-trump-kritisiert-migration.1773.de.html?dram:article_id=408120

ZitatHaiti

Mehrere Tote bei Ausschreitungen




In Haiti sind bei gewaltsamen Protesten gegen die angekündigten Benzinpreiserhöhungen mehrere Menschen ums Leben gekommen.

In Medienberichten ist von sieben Toten die Rede. Die Polizei nannte keine genauen Zahlen. Ausschreitungen gab es in der Hauptstadt Port-au-Prince und weiteren Städten des Landes. Hotels und Geschäfte wurden zerstört und die Flughäfen in Haiti geschlossen. Nach den Ausschreitungen nahm die Regierung die Benzinpreiserhöhungen um rund 40 Prozent vorerst zurück.
https://www.deutschlandfunk.de/haiti-mehrere-tote-bei-ausschreitungen.1939.de.html?drn:news_id=901251

ZitatHaitis Premier nach Protesten zurückgetreten

Lafontant kam Amtsenthebung durch ein Misstrauensvotum zuvor Port-au-Prince – Der Ministerpräsident Haitis ist nach anhaltender Kritik wegen einer unpopulären Entscheidung zur Benzinpreiserhöhung zurückgetreten. Er habe das Rücktrittsgesuch von Jack Guy Lafontant und dessen Kabinett angenommen, schrieb Haitis Präsident Jovenel Moïse am Samstag (Ortszeit) auf Twitter. Er wolle Lafontant und den Kabinettsmitgliedern für ihren Dienst an der Nation danken, so Moïse. Lafontant war mit seinem Rücktritt einer Amtsenthebung per Misstrauensvotum durch die Unterkammer des Parlaments zuvorgekommen.

Die vom Internationalen Währungsfonds (IWF) geforderten Preisanhebungen
um 38 Prozent für Benzin und 47 Prozent für Diesel sowie um 51 Prozent für Kerosin hatten Krawalle in mehreren Städten ausgelöst, bei denen mindestens vier Menschen starben. In Porte-au-Prince waren Barrikaden aus brennenden Reifen errichtet worden. Geschäfte wurden geplündert, Autos in Brand gesetzt. Die Flughäfen des Landes wurden geschlossen. Die Regierung nahm die Preiserhöhung daraufhin vorerst zurück. Schon vor dem Konflikt über die Treibstoffpreise war Lafontant politisch angeschlagen gewesen. Der politische Quereinsteiger hatte bei der Bevölkerung vergeblich um Geduld geworben, damit seine Regierung "eine Vision, ein klares Programm" umsetzen könne.

Haiti gilt als ärmstes Land der westlichen Hemisphäre. Der Karibikstaat ist weitgehend von Hilfszahlungen aus dem Ausland abhängig, Korruption und Gewalt sind weit verbreitet. Die Bevölkerung leidet unter Massenarbeitslosigkeit und seit drei Jahren unter einer Inflationsrate von mehr als 13 Prozent. Das Land hat sich noch nicht von dem verheerenden Erdbeben erholt, bei dem 2010 etwa 200.000 Menschen ums Leben gekommen waren. In der Folge starben tausende weitere durch eine Cholera-Epidemie. Der Hurrikan "Matthew" im Jahr 2016 richtete weitere schwere Schäden in dem bitterarmen Karibikstaat an.
derstandard.at/2000083488723/Haitis-Premier-trat-nach-Protesten-gegen-Spritpreiserhoehung-zurueck










ManOfConstantSorrow

ZitatProteste gegen Regierung
Gewaltsame Ausschreitungen in Haiti
Das Ölhilfeprogramm Petrocaribe soll arme Länder wie Haiti mit günstigen Öllieferungen unterstützen. Die Gelder dafür sollen vom amtierenden Präsidenten missbraucht worden sein.
Video: https://www.handelsblatt.com/video/politik/proteste-gegen-regierung-gewaltsame-ausschreitungen-in-haiti/23203156.html?ticket=ST-2646681-LmvcRnWvjbWWdxM4k7iS-ap3
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ManOfConstantSorrow

ZitatProteste gegen Korruption in Haiti gehen weiter

Von Marcel Kunzmann
amerika21


Port-au-Prince. In Haiti haben sich soziale Bewegungen und Organisationen am Sonntag mit einer Großdemonstration gegen Korruption und Veruntreuung venezolanischer Erdöllieferungen gewandt. Die Großaktion war Teil länger währender Proteste in Port-au-Prince, der Hauptstadt des Karibikstaats, mit bislang bis zu 100.000 Teilnehmern. Premierminister Jean Henry Ceant rief indes zum Dialog auf. Er nannte die Proteste "gut für die Demokratie" und mahnte gleichzeitig dazu, "Ruhe zu bewahren".

Bei gewalttätigen Ausschreitungen sind in den letzten Monaten mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen, mehrere Dutzend wurden verletzt. Immer wieder gerieten Demonstranten in Konflikt mit den Sicherheitskräften. Präsident Jovenel Moise sicherte eine umfassende Aufklärung zum Verbleib der Gelder zu, die im Rahmen des Hilfs- und Entwicklungsprogramms "Petrocaribe" ins Land geflossen sind. Das Vertrauen der Bevölkerung scheint jedoch erschöpft.

Auslöser der Proteste war die offensichtliche Zweckentfremdung von Mitteln des Petrocaribe-Programms, das vom damaligen Präsidenten Venezuelas, Hugo Chávez, 2005 ins Leben gerufen wurde, um Länder in der Karibik mit verbilligten Erdöllieferungen zu unterstützen. Laut Untersuchungsberichten des haitianischen Senats aus den Jahren 2016 und 2017 haben 14 hochrangige Regierungsbeamte des ehemaligen Präsidenten Michel Martelly bis zu 3,8 Milliarden US-Dollar veruntreut. Bisher wurde jedoch noch keine Anklage erhoben.

Dabei richtete sich der Protest nicht nur gegen die Unterschlagung, sondern auch gegen den seit längerem schwer in der Kritik stehenden amtierenden Präsidenten und dessen Regierung. Moise wurde mehrfach zum Rücktritt aufgefordert. Auch für einen verbesserten Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung sowie eine Anpassung der Löhne an die immer weiter steigenden Preise von Grundnahrungsmitteln wurde demonstriert.

Gerüchte über die Knappheit von Erdöl und Treibstoff wurden am Samstag von der Leitung des offiziellen Entwicklungshilfeprogramms der Regierung, BMAP, zurückgewiesen. Es seien "alle notwendigen Maßnahmen ergriffen worden, um den Markt mit Benzin, Diesel und Kerosin zu versorgen", erklärte Generaldirektor Fils-Aimé Saint Fleur Ignace.
https://amerika21.de/2018/11/218138/proteste-korruption


ZitatElf Tote bei Anti-Regierungsprotesten



Seit Sonntag gehen Tausende Haitianer gegen ihren Präsidenten auf die Straße, der Korruptionsermittlungen blockieren soll. Bei schweren Zusammenstößen mit der Polizei kamen bisher elf Menschen ums Leben.

Bei Straßenschlachten zwischen Demonstranten und Polizei sind in Haiti mindestens elf Menschen getötet worden. Die aufgebrachte Menge warf Steine und Molotow-Cocktails auf die Sicherheitskräfte und versuchte, Geschäfte zu plündern. Die Polizei setzte Tränengas ein. Schulen und öffentliche Einrichtungen blieben geschlossen.

Die landesweiten Proteste hatten am Sonntag begonnen. Die Demonstranten fordern den Rücktritt von Präsident Jovenel Moise. Sie werfen ihm vor, Korruptionsermittlungen gegen die Vorgängerregierung zu blockieren. Dabei geht es um das von Venezuela bezuschusste Energieprogramm Petrocaribe.
https://www.tagesschau.de/ausland/haiti-227.html
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ManOfConstantSorrow

ZitatHaitis Elite stiehlt bis zu 3,8 Milliarden Dollar – Zehntausende Demonstranten legen das Land lahm
Im ärmsten Staat der westlichen Hemisphäre demonstriert die Bevölkerung gegen die politische Elite. Mehrere Personen wurden getötet. Der Präsident schweigt seit Tagen.





























https://www.nzz.ch/international/haitis-elite-stiehlt-38-milliarden-dollar-nun-fordern-demonstranten-den-ruecktritt-des-praesidenten-ld.1439014
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ManOfConstantSorrow

Am 07. Februar 2019 erneut wachsende Massenproteste auf Haiti: Hunderttausende auf den Straßen für den Rücktritt des Präsidenten

Am 7.2.2019 in der Hauptstadt Haitis fand die grösste der zahlreichen Demonstrationen für den Rücktritt des Präsidenten Moise stattSeit dem US-Putsch gegen den (ebenso wie die Herren Maduro und Zelaya in ihren Ländern) gewählten Präsidenten Aristide im Jahr 2004, verstärkt durch die antisoziale Vorgehensweise der Behörden bei Naturkatastrophen und die oftmals als Besatzung empfundene jahrelange Vorherrschaft der UN-Aktion Minustah sowie endgültig seit dem Bekanntwerden der gewaltigen Betrugsmaschine, die die Petrocaribe-Gelder in private Taschen leitete: Haiti kommt nicht zur Ruhe.



http://www.labournet.de/?p=144063
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Kuddel

ZitatEin Toter bei anhaltenden Unruhen

Bei Zusammenstößen zwischen Regierungskritikern und Sicherheitskräften in Haiti ist mindestens ein Mensch getötet worden. Die Proteste dauerten den dritten Tag in Folge an, für Sonntag haben die Organisatoren weitere Demonstrationen angekündigt.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/videos/haiti-unruhen-100.html

Kuddel

ZitatProtestieren, bis der Präsident stürzt

Die Wirtschaft in Haiti liegt danieder, Millionen Menschen leben in Armut, die politische Elite soll sich an Hilfsgeldern bereichert haben. Nun rebelliert das Volk gegen den Präsidenten - es gibt bereits Tote.




Tagelang war Jovenel Moïseabgetaucht, verschanzte sich in seinem Amtssitz im Zentrum von Port-au-Prince, während sein Land tiefer ins Chaos rutschte. Haitis Präsident sah wort- und tatenlos zu, als die Menschen aus Armenvierteln wie Cité Soleil losmarschierten, Barrikaden bauten, Reifen in Brand setzten, Steine auf die Sicherheitskräfte warfen, Geschäfte und Tankstellen plünderten, Moïse als inkompetent und korrupt geißelten und seinen Rücktritt forderten.



Die Proteste begannen am 7. Februar. Seither kamen neun Menschen ums Leben, Dutzende wurden verletzt. Seit Tagen ist das Land wie gelähmt, Schulen und Geschäfte sind geschlossen, der Nahverkehr ist zum Erliegen gekommen. Touristen sitzen in Hotels fest, Wirtschaft und Währung Haitis sind im freien Fall. Kanadas Premierminister Justin Trudeau äußerte sich "zutiefst besorgt" angesichts der Situation in dem ärmsten Land der westlichen Hemisphäre. Beobachter sprechen von der größten Rebellion der vergangenen Jahre in Haiti.

Der Staatschef denkt nicht an Rücktritt

Am Donnerstagabend dann wandte sich der Präsident an die Öffentlichkeit. Über Facebook ließ er wissen, dass er nicht daran denke zurückzutreten. Moïse warf der Opposition vor, mit den Drogenkartellen gemeinsame Sache zu machen, um Haiti zu destabilisieren: "Ich werde das Land nicht den Gangs, Kriminellen und Drogenhändlern überlassen."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/haiti-jovenel-moise-unter-druck-proteste-in-port-au-prince-a-1253576.html

Kuddel

ZitatProteste in Haiti gegen Präsident Moise und USA
Von Ani Dießelmann

Port-au-Prince. Nach 15 Tagen massiver Proteste im Karibikstaat Haiti haben die Auseinandersetzungen abgenommen und es kehrt langsam Ruhe in der Hauptstadt ein. Die Demonstranten fordern jedoch weiterhin den Rücktritt des Präsidenten Jovenel Moise, den sie vor allem wegen Verwicklung in Korruption kritisieren.

Lokalen Medien zufolge waren die ersten Geschäfte gestern wieder normal geöffnet und die Menschen beginnen mit Aufräumarbeiten. Moise hatte versprochen, gemeinsam mit der Opposition einen nationalen Dialog zu führen. Er traf sich gestern bereits mit dem Privatsektor. In den letzten Wochen war es zu Plünderungen, Straßenblockaden und heftigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften gekommen. Dabei sind mindestens neun Menschen gestorben und viele weitere verletzt worden. Geschäfte, Schulen und viele öffentliche Gebäude waren wochenlang geschlossen.

Die Demonstranten protestierten unter anderem auch gegen die Einflussnahme der USA in Haiti. Ein Sprecher der Opposition sagte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP: "Wir wollen ein Ende der Beziehungen zu den USA. Wir haben von der Besetzung durch die USA genug." Während der Proteste wurden USA-Fahnen verbrannt. Andere Quellen zitieren Sprechchöre, bei denen Cuba, China und Russland um Hilfe gebeten werden.

Der US-Sicherheitsberater John Bolton versicherte daraufhin, dass "Haiti mit der stetigen Freundschaft und Unterstützung aus den USA rechnen" könne. Er rief die Politiker in Haiti auf, die Demokratie zu verteidigen, den Dialog zu suchen und die politische Gewalt zu beenden. Der rechte Hardliner Bolton ist zurzeit gerade wegen seiner Unterstützung des Putschversuchs in Venezuela massiv in der Kritik.

Am Montag wurde in der Hauptstadt Haitis eine Gruppe schwerbewaffneter US-Amerikaner festgenommen, die offenbar die Proteste angeheizt haben sollen. Den Festgenommenen wird eine Verbindung zur Regierung nachgesagt, was diese jedoch dementierte. Der haitianische Außenminister Bocchit Edmond gab bekannt, die Gruppe sei der Justiz übergeben und wegen Vorbereitung von Straftaten angezeigt worden.

Seit dem 7. Februar war es in Haiti zu massiven Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten der Opposition und bewaffneten staatlichen Kräften gekommen. Nach Angaben von Medien kamen von den bis zu neun getöteten Personen mindestens drei durch Polizeikugeln ums Leben. Die neue Protestwelle hatte ihren Anfang am 7. Februar genommen, dem zweiten Jahrestag des Amtsantritts des haitianischen Präsidenten Jovenel Moïse. Im ganzen Land gingen tausende Menschen auf die Straßen, um gegen Inflation und Korruption zu demonstrieren.
https://amerika21.de/2019/02/222570/haiti-proteste-usa

ManOfConstantSorrow

ZitatTrotz mörderischer Repression:
Erneute riesige Massenproteste auf Haiti und Aufruf zum Generalstreik für Pfingstmontag




Bei neuen Protesten gegen die Regierung ist es in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince am Sonntag zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Nach Angaben einer Journalistin der Nachrichtenagentur AP wurde dabei mindestens ein Mann getötet. Er sei angeschossen und zu einer Ambulanz gebracht worden. Nach späteren Angaben von Rettungskräften sei der Mann sei von einer Kugel in der Brust getroffen worden und gestorben.  Nahe dem Präsidentenpalast stießen junge Männer und Sicherheitskräfte zusammen. Die Demonstranten steckten Reifen in Brand und warfen Steine. Die Polizei baute ihrerseits Barrieren am Gebäude auf. Gegen jene, die versuchten, diese zu durchbrechen, setzten sie Tränengas ein. Zuvor hatten Tausende Menschen friedlich demonstriert.  Die Demonstranten fordern den Rücktritt von Präsident Jovenel Moïse. Sie werfen der Regierung vor, Geld aus dem Petrocaribe-Programm veruntreut zu haben, über das Haiti jahrelang Erdöllieferungen aus Venezuela zu günstigen Konditionen erhalten hatte. Erst kürzlich veröffentlichte Haitis Rechnungshof dazu einen Bericht. Darin geht es um den mutmaßlichen Missbrauch von umgerechnet 3,4 Milliarden Euro. Nach einer Untersuchung des haitianischen Senats sollen mindestens 14 Beamte der Regierung des früheren Präsidenten Michel Martelly verwickelt sein..." – aus den Agenturenmeldungen ,,Ein Toter bei Demonstrationen gegen Haitis Regierung" am 10. Juni 2019 bei Zeit online https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-06/haiti-demonstranten-port-au-prince-proteste-regierung wozu hinzuzufügen ist, dass in den sozialen Netzwerken diverse Videos von Polizeiangriffen verbreitet werden, die unter anderem auch die tödliche Verletzung eines Demonstranten zeigen. Und: Der Bericht des Rechnungshofes nennt nicht nur Minister der vorherigen Regierung als Nutznießer, sondern weist auch auf die mögliche Beteiligung eines Unternehmens des heutigen Präsidenten hin... Siehe zu den erneuten Protesten auf Haiti fünf weitere aktuelle Beiträge sowie den Hinweis auf einen entsprechenden Hashtag – sowie ein Update vom 12. Juni 2019 mit zwei Meldungen zum Streikverlauf vor allem am Pfingstmontag:
http://www.labournet.de/?p=150038
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ManOfConstantSorrow

ZitatProtest in Haiti eskaliert
In Haiti haben Proteste gegen Benzinknappheit mehrere Städte lahmgelegt. Demonstranten errichteten Straßensperren, die Mehrheit der Betriebe und Behörden blieb geschlossen.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/videos/protest-in-haiti-eskaliert-100.html
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ManOfConstantSorrow

ZitatDemonstranten in Haiti wollen bis zum Sturz der Regierung weitermachen
Proteste begannen gegen Benzinknappheit und Korruption und weiteten sich massiv aus. Warum es jetzt eng wird für Staatschef Jovenel Moïse


Port-au-Prince. Inmitten einer erneuten innenpolitischen Krise haben Oppositionsparteien und Gewerkschaften in Haiti zu einem Generalstreik aufgerufen, um den Rücktritt von Präsident Jovenel Moïse zu erzwingen. Der Ausstand begann am Montag und dauerte am Dienstag an. Die Demonstranten werfen der Regierung Korruption und Versagen bei der Lösung der schweren wirtschaftlichen Krise des Landes vor.

Der Generalstreik bildet den vorläufigen Höhepunkt einer fast dreiwöchigen Protestwelle. Auslöser war der schwere Treibstoffmangel, der die Menschen im ganzen Land seit geraumer Zeit belastet. Bislang hat die Regierung Moïse kein Konzept vorgelegt, um dieses Problem zu beheben.

Die von oppositionellen Gruppen und Parteien ausgerufenen Demonstrationen verliefen vor allem in der Hauptstadt Port-au-Prince gewalttätig. Dort kam es zu Plünderungen von Ladenlokalen, der Blockade von Straßen und Barrikaden aus brennenden Reifen.

In dem berüchtigten Armenstadtteil Cité Soleil, einer Gemeinde am nördlichen Rand von Port-au-Prince, griffen wütende Demonstranten einen Stützpunkt der Bereitschaftspolizei an und entwendeten Waffen, Munition, kugelsichere Westen und Bürogeräte.

Im Stadtteil Jeremie im Süden der Hauptstadt zündeten militante Regierungsgegner Fahrzeuge von Ministerien an und in Petit-Goâve, etwa 70 Kilometer südlich der Hauptstadt, setzten sie ein Gerichtsgebäude in Brand.

Während Präsident Moïse sich wiederholt weigerte, das Amt aufzugeben, haben sich mehrere Bürgermeister und religiöse Vereinigungen dem Rücktrittsgesuch angeschlossen.

Der Senator für den Verwaltungsbezirk Artibonit und ehemalige Regierungssympathisant Youri Latourtue rief die Bevölkerung auf, "die Barrikaden zu verteidigen", sich zu organisieren und die Proteste fortzuführen, bis die Regierung fällt. Der Sieg sei nahe, so Latourtue, der 30. September werde als Anfang vom Ende der Regierung Moïse in die Geschichte eingehen.

Die unlängst gegründete "Übergangskommission", ein Bündnis oppositioneller Gruppen und Parteien, kündigte indes eine Verschärfung des Kampfes gegen Jovenel Moïse an. Eine Gewerkschaftsallianz rief Mitarbeiter des öffentlichen Nahverkehrs auf, ihre Arbeit am Montag und Dienstag einzustellen.

Haitis Außenminister Bocchit Edmond hatte in der vergangenen Woche vor der UN-Vollversammlung in New York vor den Folgen der politischen und wirtschaftlichen Krise des Landes gewarnt. Die Regierung sei sich ihrer großen Verantwortung bewusst, so Edmond. Der Chefdiplomat erklärte, Präsident Moïse habe sich an die Vertreter verschiedener gesellschaftlicher Gruppen gewandt, um das demokratische System zu verteidigen und eine Atmosphäre des Friedens und der Stabilität wiederherzustellen.

Die Landarbeiterallianz 4G Kontre zeigte sich dessen ungeachtet entschlossen, die Regierung zu stürzen. "Wir stellen fest, dass es seit Beginn des Aufrufs zur Einheit im Februar große Annäherungen innerhalb der Opposition gegeben hat, dass viele Fortschritte erzielt wurden, dass aber für den Fall des Rücktritts von Jovenel Moïse noch keine Einigung über das weitere Vorgehen erzielt wurde", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Man lade Vertreter verschiedener gesellschaftlicher Gruppen zu Gesprächen über ein umfassendes nationales Abkommen der Opposition ein.

In der aktuellen Situation des Landes dürfe kein politischer Akteur "angesichts des Leidens der Volksmassen auf dem Land und in den Städten danach streben, den Prozess des politischen Übergangs alleine zu kontrollieren". Die Einheit der Opposition sei angesichts der humanitären Katastrophe von immenser Bedeutung. "Wir beharren daher auf unserer Forderung nach einem nationalen Abkommen zur Bildung einer Übergangsregierung nach dem Rücktritt von Jovenel Moïse", heißt es in der Erklärung der 4G Kontre.
https://amerika21.de/2019/10/232193/haiti-proteste-regierung-moise-streik


ZitatÖffentliches Leben durch Proteste weitgehend lahmgelegt



https://www.deutschlandfunk.de/haiti-oeffentliches-leben-durch-proteste-weitgehend.1939.de.html?drn:news_id=1055877

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ManOfConstantSorrow

Die neue Protestwelle auf Haiti in der fünften Woche:
Gewerkschaften und soziale Bewegungen zunehmend in einer tragenden Rolle


...Die Polizei hatte die einzige Zugangsstraße zum Palast abgeriegelt, gab Schüsse in Richtung des Demonstrationszuges ab und setzte Tränengas ein. Die Protestierenden setzten daraufhin Reifen in Brand, es kam zu Straßenschlachten. Wie Oppositionsgruppen informierten, starben bei den Demonstrationen, Kundgebungen und Straßenblockaden in Port-au-Prince und anderen Städten des Landes mindestens vier Menschen und Dutzende wurden verletzt...


http://www.labournet.de/?p=156017

Video: https://www.facebook.com/CEAAL/videos/392945918293615/
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ManOfConstantSorrow

ZitatDie Kontinuität der Ignoranz

In Haiti tobt ein Aufstand. Den Rest der Welt interessiert das bislang nicht sonderlich – dabei trägt die internationale Gemeinschaft eine Mitverantwortung.




Dass in Haiti seit einem Jahr regelmäßig Demonstrationen stattfinden, die sich in den vergangenen fünf Wochen zu einem landesweiten Aufstand gegen die Regierung unter Präsident ­Jovenel Moïse entwickelten, wurde in der medialen Prioritätenliste der westlichen Öffentlichkeit unter ,,ferner liefen" behandelt. Dabei gibt es gute Gründe, sich den Aufruhr im ärmsten Land Lateinamerikas genauer anzusehen.

Der Aufstand nahm seinen Ausgangspunkt mit der Aufdeckung des Petrocaribe-Skandals, der Veruntreuung von Millionensummen aus den Einnahmen durch den Verkauf venezolanischen Erdöls, das der haitianischen Regierung für einen nicht allzu teuren Kredit zum Weiterverkauf zur Verfügung gestellt wurde. Bereichert hat sich eine kleine Schicht privater Unternehmer und Regierungsmitglieder; darunter soll auch der jetzige Präsident sein.

Interessant ist nicht so sehr die Korruption, die in ganz Lateinamerika ein zentrales Thema ist. Interessanter ist eher, dass der Skandal nicht nur in Haiti selbst, sondern auch in der nordamerikanischen haitianischen Diaspora aufgedeckt wurde und einen gemeinsamen, sich gegenseitig inspirierenden politischen Protest provoziert hat. So blockierte die haitianische Diaspora in Montréal und New York Auftritte von Haitis Ex-Präsidenten Michel Martelly, der nach dem schweren Erdbeben 2010 von den USA und der internationalen Gemeinschaft durchgesetzt wurde. Seither bestimmt eine gut gebildete junge Mittelschicht in- und außerhalb Haitis den Ton der Debatte. Es geht nicht mehr nur um einen Regierungswechsel – gefordert wird ein Systemwechsel.

Und diese Forderung ist ernst gemeint. Seit Wochen brennen Barrikaden auf den Straßen aller Städte in Haiti, es kommt regelmäßig zu Gewalt. Erst am Wochenende wurde in Port-au-Prince wieder ein Mensch erschossen und der Schütze wiederum von Demonstranten gelyncht. Zigtausende demonstrieren unablässig gegen die Regierung und gegen die UNO als Symbol der äußeren Einmischung. Am vorvergangenen Sonntag folgten Zehntausende dem Aufruf von Musikern und zogen wie an Karneval durch die Straßen der Hauptstadt Port-au-Prince mit dem Ruf: ,,Jojo dòmi deyò", ,,Jojo (Jovenel), schlaf auswärts".

So kann es für niemanden weitergehen

Der Aufstand macht nur gelegentlich Pause, damit die Teilnehmenden sich erholen oder einkaufen können. Und alle, die sich in Haiti traditionell Zivilgesellschaft nennen, von der Gewerkschaft der Motorradtransporteure und Tap-Tap-Fahrer über Menschenrechts- und Bauernorganisationen bis zu einflussreichen Handelskammern, haben sich mit einem sechsseitigen ,,Manifest zur Rettung" zu Wort gemeldet.

Der Status quo ist unerträglich und zugleich geradezu lächerlich geworden


Der Abtritt des Präsidenten Moïse, den wohl nur noch eine äußere Einmischung oder ein ganz schmutziger Krieg retten könnte, soll nur den Anfang für einen tiefgreifenden Veränderungsprozess darstellen.

Denn so wie die Verhältnisse in Haiti sind, kann es für niemanden weitergehen. Der Status quo ist unerträglich und zugleich geradezu lächerlich geworden. Unerträglich, weil 80 Prozent der Bevölkerung von zwei Dollar am Tag oder darunter leben müssen, während sich die wenigen Privilegierten einer Belagerung durch die ständig wachsenden Armutsviertel ausgesetzt sehen. Weil die Armen keinen Zugang zu Bildung, zu Gesundheit oder zu einem würdigen Wohnen haben, steht die Forderung nach Umverteilung im Fokus des angestrebten Systemwechsels.

Lächerlich deshalb, weil wenige oligarchisch organisierte Reiche den Staat quasi zu ihrem Eigentum gemacht haben. Da werden dann schon mal 100.000 Dollar geboten, um die Stimme eines Senators zu kaufen. Wie kürzlich, als es um die Installation eines neuen Regierungschef ging, der bis heute trotz der erklecklichen Summen nicht gewählt wurde.

Unrühmliche Einmischung

Was in diesem Kontext viel häufiger zur Sprache kommen müsste, ist die Verantwortung der sogenannten internationalen Gemeinschaft am gegenwärtigen Zustand Haitis. Diese tritt ziemlich unrühmlich noch als Core Group in Erscheinung, der neben der UNO, den USA, Kanada und Frankreich unter anderem auch Deutschland angehört, und stützt Moïse nach wie vor in seinem lächerlichen Dialog-Aufruf, der nichts anderes als Kosmetik ist.

Anders als früher vertrauen die Haitianerinnen und Haitianer nicht auf Hilfe aus dem Ausland


Dabei ist Haiti in mehrfacher Hinsicht ein Land mit historischer Bedeutung. Die Karibik­insel war als Saint-Domingue der Ausgangspunkt der Eroberung und Kolonisierung Lateinamerikas. Tatsächlich wurde hier zum ersten Mal der koloniale Rassismus konstruiert.

Jede postkoloniale Debatte nimmt also hier ihren räumlichen Ausgangspunkt. Mit Haiti, der reichsten Kolonie Frankreichs, begann zudem der Sklavenhandel, der sich nahtlos in die koloniale Vorstellung von der Überlegenheit der Weißen einfügt, die in Saint-Domingue begründet wurde.

Und: In Haiti gab es den ersten erfolgreichen Sklavenaufstand. Im Anschluss an die Französische Revolution (und zum Teil ausgebildet in Frankreich) forderten Sklavinnen und Sklaven ihre Gleichstellung und erreichten 1804 die Unabhängigkeit, lange vor dem Rest Lateinamerikas. Nicht zuletzt wurde die bis heute uneingelöste Forderung nach der Universalität der Menschenrechte in Haiti weiterentwickelt. Dem Ausschluss Haitis aus der kolonial organisierten Welt folgte die Agonie des Landes, die durch regelmäßige Interventionen der USA und zuletzt internationaler UNO-Truppen und NGOs nach dem Erdbeben von 2010 verschärft wurde.

Bemerkenswert ist, dass der gegenwärtige Aufstand in Haiti diese Geschichte im Blick hat, aber sich nicht von einem falschen Patriotismus vereinnahmen lässt. Und: Anders als früher vertraut er nicht auf Hilfe aus dem Ausland. Die Haitianerinnen und Haitianer wollen ihre Geschicke selbst in die Hand nehmen. Und vielleicht ist es gar nicht so schlecht, dass sie sich damit unterhalb des Radars einer nach wie vor von kolonialem Denken geprägten westlichen Öffentlichkeit bewegen.
https://taz.de/Proteste-in-Haiti/!5633684/
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ManOfConstantSorrow

Das vergessene Haiti taucht plötzlich in der Berichterstattung bei spon auf:

Zitat...Die Proteste sind vergleichbar mit denen in Chile oder Kolumbien: Ein wütendes Volk geht gegen seine Regierung auf die Straße.

Aber in Haiti ist alles ein wenig dramatischer. Im dem Inselstaat leben 70 Prozent der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. In der Folge sind auch die Auseinandersetzungen härter. Seit Beginn der jüngsten Aufstände, in die sich auch von Politikern bezahlte Gangs und kriminelle Banden mischen, kamen laut Uno-Angaben 42 Menschen ums Leben. Die haitianische Menschenrechtsorganisation RNDDH geht sogar von mehr als hundert Toten aus.

Der Funken, der das Pulverfass zum Explodieren brachte, war eine Untersuchung des haitianischen Rechnungshofes, die den Präsidenten in einen der größten Veruntreuungsskandale der Geschichte des Landes verwickelt. Rund vier Milliarden Dollar sollen zwischen 2008 und 2016 aus dem venezolanischen Solidaritätsfonds Petrocaribe abgezweigt worden sein. Einer der Hauptverantwortlichen offenbar: der damalige Landwirtschaftsunternehmer Moïse mit seiner Firma Agritrans. Die "Petrocaribe Challenger" fordern Rechenschaft über den Verbleib der Milliarden aus dem Fonds.
...
Seitdem vergeht kaum eine Woche, in der die Haitianer nicht den Rücktritt ihres 51-jährigen Staatschefs forderten. "Mittlerweile wollen die Menschen auch grundlegende Rechte wie Arbeit, eine menschenwürdige Behausung und genügend zu Essen", sagt Pascale Solages. In der schlimmsten Phase der Proteste wurden täglich Barrikaden auf den Straßen der Hauptstadt errichtet. Kriminelle Banden nutzten das Chaos und forderten Wegzoll, entführten oder erschossen Passanten. Es drohte völlige Gesetzlosigkeit. Bis heute traut sich Moïse nicht in die Öffentlichkeit: Wenn sich der Präsident im Land bewegt, muss er um sein Leben fürchten.
...
https://www.spiegel.de/politik/ausland/haiti-junge-aktivisten-kaempfen-gegen-korruption-und-armut-a-1300407.html
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Kuddel

ZitatHaiti: Gewalt, massive Proteste, Streiks und ein Präsident, der nicht gehen will
Klinikangestellte streiken. Kämpfe rivalisierender Banden halten an, Opposition sieht Allianz mit Regierung. Gewaltsame Proteste von Polizisten


Haiti befindet sich weiter im Ausnahmezustand. Die Welle der Gewalt durch rivalisierende Banden und Sicherheitskräfte hört nicht auf.

Zu den anhaltenden massiven Protesten großer Teile der Bevölkerung gegen die Regierung von Präsident Jovenel Moïse und gegen die Unsicherheit kommt nun der Streik der Angestellten der staatlichen Universitätsklinik. Sie reklamieren vor allem fehlende und geringe Lohnauszahlungen sowie die schwierigen Arbeitsbedingungen. Zudem mangle es an Material, wie etwa Sterilisierungsmittel und an Ausrüstung wie Krankenfahrzeuge, Beatmungsgeräte oder Krankenbetten. Auch Studierende und Lehrkräfte der Universitäten gehen auf die Straße und fordern von der Regierung bessere Lern- und Arbeitsbedingungen. Diese ist indes weitestegehend lahmgelegt, seit der umstrittene Präsident im Januar die Abgeordnetenkammer auflöste und per Dekret regiert. Der Rücktritt von Moïses ist die allen Protesten gemeinsame Forderung.
https://amerika21.de/2020/09/243662/haiti-gewalt-streiks-wahlen

ManOfConstantSorrow

ZitatHaiti
Nicht das Land selbst ist sonderbar
Der westliche Blick auf den Ort der ersten Schwarzen Republik übersieht vieles – und zwar nicht zufällig. Er ist noch immer gelenkt vom europäischen Kolonialismus.


(...) Denn nicht Haiti selbst ist sonderbar, sondern die Darstellung des Landes als absolute Anomalie. Sie ist es, die zur absoluten Ausnahme werden sollte.
https://www.zeit.de/kultur/2021-03/haiti-karibik-insel-kolonialismus-alltag-katastrophen-kultur-geschichte/komplettansicht

Ein guter Artikel. Ich sehe aber nicht den einzigen Grund im europäischen Kolonialismus für das Wegsehen und die verzerrende Berichterstattung. Haiti hat eine unglaubliche Geschichte mutiger Kämpfe und es wird weiter gekämpft.
Unsere Medien sind völlig desinteressiert an gesellschaftlichen Entwicklungen und Sozialen Kämpfen. Es geht um A-, B- und C-Promis, um Politshow, um Modetrends, Katastrophen und Peinlichkeiten. Bitte bloß nichts gesellschaftliches.
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Kuddel

ZitatBandenkriminalität in Haiti
Mindestens 15 US-Missionare entführt
https://www.tagesschau.de/ausland/us-missionare-haiti-entfuehrung-101.html

Missionare sind seit Jahrhunderten die Pest.

ManOfConstantSorrow

Heute Abend um 20 Uhr sprechen wir (99 ZU EINS Podcast) mit Christian Frings über die Haitianische Revolution.


https://www.youtube.com/watch?v=-to9uloLss8
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ManOfConstantSorrow

ZitatWut über Straflosigkeit



Ein Jahr nach der Ermordung von Expräsident Jovenel Moïse ist es in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince zu Demonstrationen gekommen. Die Protestierenden (Bild) forderten dabei am Donnerstag (Ortszeit) Gerechtigkeit und Aufklärung der Hintergründe der Tat. Moïse war in der Nacht zum 7. Juli 2021 in seinem Privathaus ermordet worden. Laut dem Nachrichtensender Telesur wurde er von einem Söldnerkommando erschossen, das überwiegend aus ehemaligen kolumbianischen Militärangehörigen bestand. Angeklagt wurde bisher noch niemand.
https://www.jungewelt.de/artikel/430082.haiti-wut-%C3%BCber-straflosigkeit.html
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ManOfConstantSorrow

ZitatSlavoj Žižek: »Die Haitianische Revolution hat die Französische Revolution vollendet«

Die Jakobiner gelten vielen als Begründer eines diktatorischen Terrorregimes. Warum diese Darstellung einseitig ist und was wir vom politischen Geist der französischen Revolution erhalten sollten, erklärt der Philosoph Slavoj Žižek im JACOBIN-Interview.
https://jacobin.de/artikel/slavoj-zizek-die-haitianische-revolution-hat-die-franzosische-revolution-vollendet-interview-jakobiner/
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Kuddel


ManOfConstantSorrow

Die ersten Vorausabteilungen des kanadischen Militärs sind auf Haiti gelandet. Damit beginnt die militärische Intervention der USA und Kanada um das Regime zu retten, das sich seit Wochen mit sozialen Massenprotesten konfrontiert sieht.
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