Betriebserweiterung mit EU-Fördergeldern + 1€-Jobbern

Begonnen von Eivisskat, 19:06:03 Sa. 27.März 2010

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Eivisskat

ZitatSchaumküsse zum Selbermachen als Sozialprojekt

Grabow. Schaumküsse zum Selbermachen sollen künftig mehr Touristen in die Kleinstadt Grabow bei Ludwigslust locken. In einer ,,Schau(m)manufaktur" können Touristen- oder Schülergruppen seit Freitag die süßen Naschereien selbst herstellen. Die mit 1,2 Millionen Euro von der EU geförderte Einrichtung soll nicht nur die 175 Jahre alte Süßwarentradition der Eldestadt touristisch vermarkten, sondern auch Arbeitslosen eine Chance geben, wie Stefan Sternberg, Projektleiter der Berufsbildungsstätte Start (BBS), sagte. Sieben Ein-Euro-Jobber sollen in der Manufaktur und dem Lehrcafé mitarbeiten. Grabower Schaumküsse gibt es seit 55 Jahren.

Der Mecklenburger Betrieb, gegründet 1835 von dem Grabower Johann Bollhagen, war 1996 von dem Hamelner Unternehmer Otto Lithardt gekauft und mit einem Dutzend weiterer Betriebe zu einer Gruppe mit heute vier Standorten und 650 Mitarbeitern verschmolzen worden. In Grabow laufen täglich bis zu sechs Millionen Schokoküsse vom Band, das sind rund 12 000 Tonnen im Jahr. Die Süßwaren GmbH sponsert mit Rohstoffen die neue Manufaktur, die in einem historischen Fachwerkhaus, der früheren Gewerbeschule der Stadt, eingerichtet wurde. ,,Diese Kombination aus Tradition, Genuss und Integration ist beispielhaft dafür, wie in den ländlichen Räumen verschiedenste Ressourcen zusammengeführt werden können, um als Ganzes zu einer Belebung der ländlichen Räume beizutragen", erklärte Verbraucherminister Till Backhaus (SPD) bei der Eröffnung.

Große Hoffnungen verbindet Erika Krug (51) nach knapp zehn Jahren Erwerbslosigkeit mit ihrem Ein-Euro-Job für sechs Monate. ,,Ich bin froh, wieder zu arbeiten, neues dazuzulernen und so etwas für mich und auch für meine Stadt tun zu können", sagte die gelernte Verkäuferin. ::)
Die Arbeitslosenquote in der Region ist eine der niedrigsten im Land, sie lag 2009 im Amt Grabow bei fast elf Prozent, im Landkreis im Schnitt bei zehn Prozent. Neben Schaumküssen biete die Schau-Manufaktur in ihrem Café weitere regionale Spezialitäten wie Pralinen, Konfitüre, Kekse und Kuchen nach alten Mecklenburger Rezepten an, erklärte Projektkoordinatorin Laura Weist.

Auf mehr Interesse für die regionale Süßwarenproduktion und damit Fachkräftenachwuchs hofft unterdessen die Grabower Süßwaren GmbH, wie Firmensprecher Matthias Dickmann sagte. ,,Wir versorgen die Manufaktur mit Eiweiß, Zucker und Schokolade, und die Einrichtung lockt neben Touristen auch interessierte Kinder und Jugendliche an." Angesichts der abnehmenden Zahl von Schulabgängern in Mecklenburg-Vorpommern sei es zunehmend schwer, Lehrlinge für die Süßwarenproduktion zu finden, sagte Dickmann.

http://www.abendblatt.de/region/article1436635/Schaumkuesse-zum-Selbermachen-als-Sozialprojekt.html
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anti-hartz4

Zitat,,Ich bin froh, wieder zu arbeiten, neues dazuzulernen und so etwas für mich und auch für meine Stadt tun zu können", sagte die gelernte Verkäuferin.

Scheiße, für so viel Blödsinn,sollte man sie Bestrafen. Sie hat und wird nichts dazu lernen. So wünschen sich die Westerwillis und Merkels in diesem Land ihre Sklaven!
Widerstand dem Kapitalgesindel

Gehtsnoch

Wo liegt das Problem??? Die koennen gar nicht so schnell gucken wie der scheiss Laden zu ist!!! EEJ und das Verbot der Arbeitsplatzverdraengung....das da ist Konditorenarbeit und bei den Foerdergeldern ist nichts mit Gemeinnuetzigkeit mehr. Steht ja auch im Text...es soll Touristen anlocken.
Das naechste ist die Verletzung der Menschenwuerde, da durch die Touristen die EEJ vorgefuehrt werden....ab zum Anwalt damit und fertig.

Wichtig ist, der Advokat muss wissen was er da macht, die reinen SGB schauen wir mal nach Idioten helfen nicht.
Zeitarbeit ist scheisse!

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