Offensive Kampfformen-Entglasungen, etc.

Begonnen von Nikita, 16:47:28 Sa. 23.Oktober 2010

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Kuddel

ZitatIm Internet werden rund 100 potenzielle Angriffsziele von bislang unbekannten Autonomen genannt. 17 Mal schlugen sie bereits in Berlin zu. Zuletzt wurde im Rathaus Wedding Feuer gelegt.

Mutmaßlich Linksextreme hatten an der Choriner Straße und Zehdenicker Straße mehrere Fensterscheiben offenbar mit Steinen beworfen sowie Farbbeutel an die Fassade der Neubauten geworfen

Der gewalttätige Protest gegen Luxussanierungen in Berliner Kiezen hat eine neue Qualität erreicht. Im Internet kursiert seit einiger Zeit eine Liste mit mehr als 100 wie es heißt "lohnenden" Anschlagszielen. Aufgeführt sind darin vor allem aktuelle Bauprojekte in der Stadt sowie Namen und Anschriften von Investoren und Immobilienunternehmen.

Die Polizei ist alarmiert, im Landeskriminalamt (LKA) wurde inzwischen eigens eine Ermittlungsgruppe gebildet. 17 Anschläge aus den letzten Monaten bringen die Ermittler direkt mit der sogenannten Berliner Liste in Verbindung.

Auf dieser Liste steht auch das Sozialamt Wedding im Rathaus an der Müllerstraße. Unbekannte hatten dort am Donnerstagabend in einem Büro Feuer gelegt. Zuvor war eine Bürotür aufgehebelt worden. Die Flammen vernichteten Akten der Asylbewerberleistungsstelle. Zwar seien die wichtigsten Informationen auf Computern gespeichert, sagte der stellvertretende Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel (Grüne). Fehlen könnten aber Belegdokumente aus den Akten, wie ärztliche Atteste.

Das Bezirksamt Mitte will nun im Rathaus Wedding die Sicherheitsvorkehrungen überprüfen. Vor allem gegen Einbrecher müsse man sich besser schützen. So sei es beispielsweise denkbar, dass Wachmänner nachts die Büro- und Toilettenräume nach Eindringlingen absuchen, sagte Stephan von Dassel. Ein politisches Tatmotiv wird geprüft, die Kriminalpolizei ermittelt.

Ein weiterer Anschlag erfolgte in der Nacht zum Dienstag dieser Woche. Ziel war das Neubauprojekt Choriner Höfe in Mitte. Eine größere Gruppe bislang unbekannter Täter warf Farbbeutel gegen die Hausfassaden, zerschlug mehrere Fensterscheiben und demolierte einen vor dem Haus geparkten Porsche. Vor ihrer anschließenden Flucht verstreuten die vermummten Täter noch sogenannte Krähenfüße auf der Fahrbahn, um Einsatzfahrzeuge der Polizei an einer Verfolgung zu hindern.

Anwohner, die den offenbar präzise geplanten und blitzschnell durchgeführten Anschlag bemerkt hatten, alarmierten gegen 2.40 Uhr die Polizei. Schon 20 Minuten später wurde auf der Internetplattform Linksunten ein Bekennerschreiben veröffentlicht. "Wir haben keinen Bock mehr auf eure Luxusgettos, eure Luxusautos und eure Luxusläden. Dieses Schlaraffenland verdirbt uns und allen anderen ohne pralle Brieftasche schon seit langem den Appetit", heißt es in dem Schreiben. Als Absender firmierte eine nicht näher bezeichnete Initiative namens Autonome Gruppen.

Auch Namen von Politikern auf der Liste


Die Polizei nehme das Thema "Berliner Liste" sehr ernst, bekräftigte Polizeisprecher Neuendorf. Denn hinter der Berliner Liste steckt ganz offensichtlich sorgfältige und aufwendige Recherchearbeit. Auf einschlägigen Internetseiten der linksautonomen Szene ist die Liste seit einigen Wochen Dauerthema. Unter dem Titel "MieterInnen stressen zurück" gibt es dort seitenlange Pamphlete, in denen zu immer neuen Taten aufgerufen wird. Die Adressen von Behörden, Jobcentern und Gerichten sind ebenso in der Liste enthalten wie die Namen von Politikern und Gerichtsvollziehern.

Was immer an Zerstörungen die Anschläge mit sich bringen, im Internet und in der autonomen Szene wird es begrüßt und regelrecht gefeiert. Das gilt für das Anzünden von zusammengetragenen Baumaterialien in einem Rohbau an der Rigaer Straße in Friedrichshain ebenso wie für die Flutung der Fundamente eines begonnenen Wohnbauprojektes in Mitte.

Die "herzlichsten Glückwünsche" der Szene gab es in den vergangenen Wochen auch für eine Gruppe unbekannter Täter, die den Maschinenpark eines Bauunternehmers massiv beschädigten, und für eine andere Gruppe, die ein Baugerüst in Kreuzberg in Brand setzte. Farbbeutelwürfe gegen die Fassaden einer Privatbank in Mitte oder die Störung eines Mietrechtsseminars, das eine Berliner Richterin vor einigen Wochen in einem Hotel in Tiergarten abhielt, gehören da fast noch zu den harmloseren Aktionsformen.
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article118228122/Berliner-Polizei-schreibt-17-Anschlaege-Linksextremisten-zu.html

ZitatFeuer in Büro im Rathaus Wedding vernichtet Asyl-Akten

Im Rathaus Berlin-Wedding sind Akten der Asylbewerberleistungsstelle verbrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Das Bezirksamt will nun die Sicherheitsvorkehrungen überprüfen.


Eine politisches Tatmotiv wird geprüft, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Ein politisches Motiv vermuten die Ermittler auch hinter der Brandstiftung an einem BMW-Cabrio in Friedrichshain an der Rüdersdorfer in der Nacht zu Freitag. Unbekannte setzen das Stoffdach des Autos in Brand, ein Passant bemerkte die Flammen gegen 4 Uhr und alarmierte die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte löschten das Feuer, bei dem niemand verletzt wurde. Das Auto wurde erheblich beschädigt.

In das Auto war ein Anarchiezeichens eingeritzt, so dass die Ermittler von einer politischen Tatmotivation ausgehen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat übernommen.
http://www.morgenpost.de/bezirke/mitte/article118193411/Feuer-in-Buero-im-Rathaus-Wedding-vernichtet-Asyl-Akten.html

Zitat

Wer sich als Teil der antisozialen Stadtumstrukturierung hervortue, komme auf die Liste, heißt es weiter. "Alles und Alle auf dieser Liste müssen mit einem Besuch rechnen." Unter dem Stichwort "Sicherheit" wird eine detaillierte Anleitung mitgeliefert, wie solche Anschläge vorbereitet und durchgeführt werden müssen.

Internet-Liste kann nicht abgeschaltet werden

Ermittelt wird gegen die unbekannten Seiten-Betreiber wegen öffentlicher Aufforderung zu Straftaten. "Wir haben bereits beim Erscheinen der Liste im Frühjahr deren Ernsthaftigkeit erkannt", sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag in Berlin. Alle betroffenen Institutionen, Firmen und Personen seien gewarnt worden, dass sie auf der "Berliner Liste" aufgeführt werden.

Zudem sei versucht worden, die Liste im Internet abzuschalten. Das gestaltete sich aber schwierig, weil der Server im Ausland stehe, sagte der Sprecher.
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article118167366/Berliner-Polizei-warnt-Firmen-und-Personen-vor-Anschlaegen.html

ZitatUnbekannte beschädigen Scheiben an SPD-Zentrale in Berlin

Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt in einem Fall von Vandalismus. Am Willy-Brandt-Haus an der Wilhelmstraße in Kreuzberg wurden am Morgen 19 Fensterscheiben zerstört.




19 Scheiben wurden am frühen Donnerstagmorgen im Willy-Brandt-Haus an der Wilhelmstraße in Berlin-Kreuzberg zerstört, teilte die Polizei mit. Außerdem wurden Farbbeutel gegen die Fassade geworfen.

Außer der Bundesparteizentrale wurde auch das Kreisbüro Friedrichshain-Kreuzberg beschädigt, das sich im Erdgeschoss des Willy-Brandt-Hauses befindet. Die Kreisvorsitzende Julia Schimeta verurteilte den Anschlag als "dumme und feige Sachbeschädigung".

Der Anschlag sei mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung unvereinbar, sagte Innensenator Frank Henkel (CDU). "Dieses inakzeptable Verhalten verurteile ich scharf. Die Polizei wird alles tun, um die Täter schnellstmöglich zu fassen." In diesem Jahr wurden bereits sieben Anschläge auf Einrichtungen der Berliner SPD verübt.
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article117930826/Unbekannte-beschaedigen-Scheiben-an-SPD-Zentrale-in-Berlin.html

ZitatPolizei sucht Brandstifter von der Rigaer Straße

Auf einen Luxus-Neubau mit Eigentumswohnungen an der Rigaer Straße in Berlin-Friedrichshain wurde ein Brandanschlag verübt. Die Berliner Polizei vermutet einen politischen Hintergrund.




Von den Tätern, die in der Nacht zu Sonnabend einen Brandanschlag auf einen Neubau an der Rigaer Straße in Berlin-Friedrichshain verübt haben, fehlt immer noch jede Spur.


Die Unbekannten hatten Baumaterialien und Müll vor dem noch leer stehenden Gebäude angezündet. Die Flammen griffen auf das angrenzende Baugerüst und schließlich auch auf die Fassade des Hauses über. Gegen 3.15 Uhr hatten Anwohner den Brand bemerkt und Polizei und Feuerwehr gerufen. Die kurz darauf eintreffenden Beamten konnten das Feuer zwar löschen, jedoch nicht verhindern, dass der Neubau stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Die Polizei vermutet einen politischen Hintergrund. Der Staatsschutz des Landeskriminalamts hat deshalb die Ermittlungen übernommen.

Einzug der Eigentümer verzögert sich

Bei dem an der Rigaerstraße Ecke Voigtstraße liegenden Gebäude handelt es sich um einen Luxus-Neubau mit Eigentumswohnungen. Das Gebäude stand noch leer, die Bauarbeiten sollten allerdings im Sommer abgeschlossen werden. Die 46 Wohnungen mit einer Größe zwischen 49 und 134 Quadratmeter sind bereits verkauft.

Wegen des Brandanschlags muss der Einzug der ersten Bewohner nun offenbar verschoben werden. Wie hoch der Schaden ist und wie lange die nun anfallenden Sanierungsarbeiten dauern, ist noch unklar.
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article116104877/Polizei-sucht-Brandstifter-von-der-Rigaer-Strasse.html

Kuddel

ZitatVermummte greifen AfD-Veranstaltung an

Vermummte Störer haben eine Wahlkampfveranstaltung der Alternative für Deutschland angegriffen. Ein Mann wurde dabei mit einem Messer verletzt.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/wahlkampfrede-von-bernd-lucke-vermummte-greifen-afd-veranstaltung-an-a-918436.html

Kuddel

ZitatSenator bekommt Farbe

Bremer Innenbehörde von Vermummten attackiert: Bekennerbrief nennt Asylpolitik als Anschlagsgrund und Senator Ulrich Mäurer (SPD) als persönliches Ziel.




Für ,,um die 60.000 Euro Sachschaden" hat laut Polizei ein kurzer, aber offenbar gut organisierter Angriff auf den Dienstsitz des Bremer Innensenators Ulrich Mäurer (SPD) gesorgt. Etwa 15 Vermummte seien ,,gegen 1.45 Uhr aus den Wallanlagen gestürmt" heißt es in der Pressemitteilung, und hätten ,,mit Pflastersteinen insgesamt fünf Scheiben des Amtssitzes" zertrümmert.

Zudem seien Wände und die Videokameras ,,mit blauer Farbe besprüht" worden, teilte ein Polizeisprecherin mit. Parolen seien keine angebracht worden, ,,einen politischen Hintergrund können wir nicht ausschließen". Der Staatsschutz ermittele.
Anzeige

Dezidiert als politische Aktion, die sowohl auf Ulrich Mäurer ,,persönlich wie auf sein Amt" ziele, bezeichnet ein Bekennerschreiben die Tat, das der taz.bremen vorliegt. ,,wir haben [...] mit unseren bescheidenen mitteln mehrere 10.000 € sachschaden an der landesinnenbehörde veursacht", protokolliert das Dokument in konsequenter Kleinschreibung, ,,über die sich innensenator mäurer so gerne als oberhaut der bremer politik inszeniert."

Auffällig ist das gut koordinierte Vorgehen: Als ,,blitzartig" beschreibt die Polizeisprecherin den Angriff. ,,Es ging sehr schnell – binnen drei Minuten war alles vorbei", so die Schilderung auf Nachfrage. Entsprechend hätten die vom Wall herbeigeeilten Einsatzkräfte nur noch die Knallgeräusche von der Tat mitbekommen, den Angriff selbst aber nicht beobachten, geschweige denn stoppen können, ,,und das ist ja ein sehr kurzer Weg", so die Sprecherin.
http://www.taz.de/Angriff-aus-Amt/!5215350/

dejavu

Also wirklich! Das ist ein ganz eindeutiger Mißbrauch der Bremer Wallanlagen.
Wie heißt es so schön bei Bremen-Tourismus.de:
ZitatRund um die alte Stadtgrenze bildeten die Wallanlagen den Schutzwall vor den Mauern der Stadt. Heutzutage kann hier gebummelt, flaniert und bei einem leckeren Stück Kuchen geschlemmt werden.
Leiharbeit und Werkvertragsmißbrauch verbieten! Weg mit dem Dreck!

Rudolf Rocker

Zitatweit über 20.000 tote menschen die im mittelmeer auf ihrer flucht ertrunken sind, kilometerlange militärische hochsicherheitszäune, überfüllte sammellager, gezielte militärisierte abwehr von geflüchteten. wir alle kennen diese bilder aus den medien. auf die durch die abschottungspolitik herbeigeführten schiffsunglücke folgen statements der politisch verantwortlichen, die vor geheuchelter betroffenheit nur so triefen.

die mit stacheldraht bewehrten zäune, die militärische abwehr von menschen in not, - das ist insgesamt das verfolgte und gewünschte ziel der deutschen und europäischen asylpolitik gegenüber geflüchteten. doch all dies spielt sich nicht nur an den grenzen und seewegen im süden und osten europas ab. auch inmitten deutschlands findet der krieg gegen geflüchtete statt. sei es die schikane der ausländerbehörden , die unzureichende versorgung, isolation, kriminalisierung, rassistische kontrollen der bullen und dem zoll. oder wie die aktuell vom bundestag verabschiedete verschärfung des deutschen asylrechts. was der staat hier nicht besorgt, erledigen an seiner stelle wütende bürgermobs mit hasstiraden und forderungen nach noch mehr verschärfung und harten strafen. neonazis verüben mehr und mehr brandanschläge gegen asyleinrichtungen.
der bremer innensenator und seine behörde tragen diese zustände und poltik mit und setzen sie bereitwillig um.

wir haben deswegen in der nacht zum 18.7.2015 mit unseren bescheidenen mitteln mehrere 10.000€ sachschaden an der landesinnenbehörde verursacht, über die sich innensenator mäurer so gerne als oberhaupt der bremer politik inszeniert. der angriff zielt ebenso auf ihn persönlich wie auf sein amt.

wir handeln nicht in der erwartung dass wir die herrschende politik stoppen könnten, sondern weil wir deutlich machen wollen, dass wir genau wissen wo die entscheidungsträger sitzen. seht darin eine kleine manifestation unseres hasses - gegen euere knäste, eure grenzen, eure bullen und eure scheiss autorität.

nehmen wir uns die nächte. und ihnen den schlaf.
https://linksunten.indymedia.org/de/node/148693

Kuddel

Brasilien:
Demonstranten zünden Busse an

Im brasilianischen Goiânia sind mehrere Fahrzeuge der öffentlichen Verkehrsbetriebe in Brand gesetzt worden.

http://www.zeit.de/video/2015-09/4500591878001/brasilien-demonstranten-zuenden-busse-an

Rudolf Rocker


Just B U

Ich bin begeistert!


Zitat Air France : Mitarbeiter jagen Manager


Erst stürmen Air-France-Mitarbeiter Beratungen über einen Stellenabbau, dann schlagen sie mehrere Top-Manager in die Flucht. Die Männer fliehen mit zerrissenen Hemden vor der wütenden Menge.

Der Streit um einen neuen Sparplan bei der französischen Fluggesellschaft Air France ist in Gewalt umgeschlagen. Aufgebrachte Air-France-Mitarbeiter stürmten am Montag in Paris ein Treffen von Konzernführung und Betriebsrat und attackierten mehrere Unternehmensverantwortliche, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Der Personalchef der Fluggesellschaft sei dabei beinahe "gelyncht" worden, sagte ein Gewerkschaftsvertreter. Die Unternehmensleitung zeigte sich aber neuen Verhandlungen gegenüber aufgeschlossen.

Demonstranten rissen in dem Tumult Air-France-Personalchef Xavier Broseta das Hemd ab, sie riefen dabei "ausziehen" und "Rücktritt". Der Spitzenmanager musste von Sicherheitsleuten in Sicherheit gebracht werden. Attackiert wurde auch der Manager Pierre Plissonnier, der bei Air France für Langstreckenflüge zuständig ist. Sein Hemd wurde vollkommen zerrissen. Bei seiner Flucht musste der Manager über einen Zaun klettern.

Air France verurteilte die "körperliche Gewalt" gegen seine Manager und kündigte Anzeigen an. Auch die Gewerkschaft CFDT verurteilte die Angriffe und bezeichnete sie als "unwürdigen Gewaltausbruch". Zugleich forderte sie die Unternehmensführung zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. Frankreichs Premierminister Manuel Valls zeigte sich bei einer Japan-Reise "schockiert" über die "inakzeptable Gewalt" und sprach der Air-France-Spitze seine Unterstützung aus.
Wütende Mitarbeiter greifen Air-France-Manager an

Mitglieder mehrerer Gewerkschaften protestieren vor der Firmenzentrale am Flughafen Paris-Orly gegen den geplanten Stellenabbau bei Air France-KLM
.

(...)



weiter
http://www.fr-online.de/wirtschaft/air-france--mitarbeiter-jagen-manager-,1472780,32086548.html
Die Dummheit der Einen ist die Macht der Anderen.
Je dümmer u. desinteressierter die Einen desto mächtiger die Anderen.

Hätte man den christlichen Klerus mit der gleichen Vehemenz verteidigt, wie Teile der Linken das heute mit dem islamischen tun, hätte die Aufklärung nie stattgefunden.
Seyran

dagobert

Jetzt weiß ich endlich, warum Manager solche astronomischen Gehälter kassieren: Gefahrenzulage.  ;D
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Fritz Linow

Ist irgendwie auch eine offensive Kampfform und stillt den Hunger. Den Reichen nehmen...

ZitatIn den USA haben Kriminelle ein Pferd der professionellen Springreiterin Debbie Stephens massakriert. Wie mehrere US-Medien berichten, schlachteten Unbekannte den Wallach Phedras de Blondel, um sein Fleisch zu stehlen. Sie ließen demnach nur Kopf und Gerippe zurück. Das Pferd sei über Nacht aus dem Stall in Palmetto im US-Bundesstaat Florida entführt und auf einem nahen Feld getötet worden.

Die "Washington Post" schätzte den Wert des Pferdes, das Stephens erst im August in Frankreich gekauft hatte, auf etwa 200.000 Dollar. Die Reiterin wollte den Preis nicht kommentieren, sagte aber, das Tier sei nicht versichert gewesen. Es war zuvor vom französischen Springreiter Christian Hermon geritten worden.

"Er wurde geradezu filetiert"

Der "New York Times" sagte Besitzerin Stephens, es habe sich bei den Dieben um Profis gehandelt. "Er wurde geradezu filetiert", sagte sie. "Sie wussten genau, was sie taten - sie haben ihn ausgeschlachtet." In den USA gibt es den Berichten zufolge einen blühenden Schwarzmarkt für Pferdefleisch. In Florida ist Verzehr und Handel illegal.

Stephens sagte, bereits bei ihrem ersten Ritt auf dem Wallach habe es Klick gemacht. "Wir mussten ein Team werden. Er war alles, wonach ich gesucht habe."

Die Polizei ermittelt. Sie geht davon aus, dass die Kriminellen das Pferd wegen seines Gewichtes von 1500 Pfund auswählten.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/usa-kriminelle-zerfleischen-turnierpferd-phedras-de-blondel-a-1059864.html

Nikita

Glasbruch und Farbe bei den Gebrüdern Schommartz in Harvestehude!
In der Nacht vom 30. Mai auf den 31. Mai 2016 wurde das Bürogebäude der Immobilienfirma HWS Immobilien der Gebrüder Max und und Moritz Schommartz im Harvestehuder Weg 92 mit Steinen und Farbe angegriffen.

Nachdem einem Großteil der langjährigen Mieter_innen des Schanzenhofs zum 31. 03. 2016 gekündigt wurde, regt sich nach wie vor vielfältiger Widerstand gegen eine weitere Kommerzialisierung des nahezu durchgentrifizierten Schanzenviertels.
Mit dieser und folgenden Aktionen werden wir jetzigen und potentiellen Investor_innen / Nachmieter_innen auch weiterhin ihre profitorientierten Machenschaften vermiesen!
Hände weg vom Schanzenhof!  Schommartz, Behrmann, Mövenpick, Mälzer... und und und.... Verpisst euch!!!

Hintergrund:
http://www.taz.de/!5290722/
http://www.taz.de/!5283433/

xyu

ein lustiges tiervideo starring giraffe, zebra and jobcenter berlin-mitte:

https://vimeo.com/172052943


schwarzrot

Zitat von: xyu am 05:48:19 Di. 28.Juni 2016
ein lustiges tiervideo starring giraffe, zebra and jobcenter berlin-mitte:

Ich mag voll solche lustigen tierfilme!  ;D

Zusätzlich sollte sich aber Giraffe noch juristisch wehren, damit das 'job'center nicht am ende doch noch gewinnt.  ;)
"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

Wieder aktuell: Bertolt Brecht

Onkel Tom

Diese Form des Bekennens finde ich auch sehr gut.

Gehe da hin, die dir Angst machen und mache denen Angst..

;D


Ach ja, gibt es noch solch mutige wie in diesem Film ?


https://www.youtube.com/watch?v=N9JF3jlidLM
Lass Dich nicht verhartzen !

Kuddel

Zitat von: Onkel Tom am 18:19:38 Do. 30.Juni 2016

;D


Ach ja, gibt es noch solch mutige wie in diesem Film ?


https://www.youtube.com/watch?v=N9JF3jlidLM

Tolle Aktion. Nur diesen Spruch "Dies ist eine Kunstaktion!" hatte man sich sparen können.

Onkel Tom

Der Repressionsapparat hat es bei "Kunstaktionen" schwerer wie bei "politisch
motivierten Taten". Ich finde das ok, hauptsache des Aktivistens Kritik kommt
rüber und trifft nicht die falschen..
;)

Sowas könnte D wieder gut gebrauchen  ;D
Lass Dich nicht verhartzen !

Fritz Linow

Arbeitskampf bei einer Burgerkette in England. Wo kommen all die Tierchen plötzlich her? ;D

 

http://www.huckmagazine.com/perspectives/activism-2/byron-burger-bugs-protest/

xyu

schöne Aktion der genossInnen Kakerlaken.

mehr Hintergründe gibt es hier:
http://libcom.org/news/protests-hit-byron-burger-restaruants-following-immigration-raids-29072016
http://libcom.org/forums/organise/london-event-next-monday-against-byron-immigration-raid-28072016

Anscheinend hat die Burgerkette "Byron" mit einem Trick (Einladung zu einer "special training unit") zum Teil langjährige ArbeiterInnen der Immigrationspolizei vorgeführt, laut libcom.org wurden 50 ArbeiterInnen abgeschoben, 150 weitere sind untergetaucht.
Es gibt nun landesweit Protestaktionen vor/in den Läden der Kette.
Was mag die Motivation des Managements für diesen Angriff gewesen sein, eine "elegante" Möglichkeit Arbeitskräfte freizusetzen? oder ging die Initiative/Anweisung vielleicht vom Staatsapparat aus?
Auf jeden Fall gerade in der post-brexit-Referendum-Zeit mutmachend, dass sich anhand dieser Geschehnisse (breiter?) Widerstand entwickelt.

https://twitter.com/hashtag/byronburgers

Kuddel


Fritz Linow

ZitatBrandsatz vor Jobcenter Bremen-Neustadt gezündet

Bremen. Unbekannte haben in der Nacht zu Dienstag einen Brandsatz vor einem Nebeneingang am Jobcenter Bremen-Neustadt entzündet. Die Polizei sucht Zeugen.

Über den Notruf wurde der Polizei ein Feuer vor der Nebeneingangstür der Einrichtung an der Neuenlander Straße gemeldet. Die Einsatzkräfte konnten die Flammen mit einem Feuerlöscher ersticken. An der Tür entstand ein Schaden von etwa 12.000 Euro, verletzt wurde niemand.
http://www.noz.de/deutschland-welt/bremen/artikel/882552/brandsatz-vor-jobcenter-bremen-neustadt-gezuendet-1

https://linksunten.indymedia.org/de/node/209673

Nikita

https://linksunten.indymedia.org/de/node/209673
ZitatJobcenter in Bremen-Neustadt angezündet. Kleingartenverein Kurze Lunte e.V.
Verfasst von: Kleingartenverein Kurze Lunte e.V.. Verfasst am: 18.04.2017 - 15:54. Geschehen am: Dienstag, 18. April 2017. Kommentare: 2
Symbolbild Feuer, Quelle: Wikipedia
Alles zum G20-Gipfel 2017 auf Indymedia linksunten

Für diejenigen, die regelmäßig zum Jobcenter müssen, stellt sich nicht die Frage, warum wir die Bude angezündet haben, sondern vielmehr: Warum erst jetzt? Der Frühling und die anstehenden Krawalle gegen den G20 in Hamburg haben uns motiviert.

Für alle ohne Jobcenter-Erfahrung wollen wir kurz fest halten:

Das Jobcenter ist ein Ort der Erniedrigung, der Vereinzelung, der Scham. Hier werden Armut und Elend dieser Gesellschaft verwaltet. Es versteht sich von selbst, dass hier jede und jeder für die eigene Misere selbst verantwortlich gemacht wird.

Qualifikation und Vermittlung auf den Arbeitsmarkt sind die Zauberwörter. Dafür ist jedes Mittel recht. Die Reservearmee der ALG II-Bezieher_innen wird knapp über und oft auch unter dem Existenzminimum gehalten. Auf den Markt des Niedriglohnsektors werden mehr und mehr Menschen gespült. Sie werden in Leiharbeitsverträge gezwungen, in Scheinselbstständigkeit gepresst, zu Tagelöhner_innen gemacht. Unterm Strich bleibt kaum mehr Kohle als ohne Arbeit. In der Warteschleife der Verwertung nervt und gängelt das Amt wo es nur kann. Kurzfristige Termine bei Case-Manager oder Case-Managerin, absurde Vermittlungsangebote, Zwang zu Bewerbungen und und und. Zuwiderhandlungen werden mit Sanktionen bestraft.

Wer nicht direkt dem Arbeitsmarkt zugeführt werden kann, wird mit sinnentleerten ,,Bildungs"maßnahmen beglückt: Bewerbungstrainings hier, EDV-Kurs dort. Gehst du nicht hin? Sanktion, Sperre, Suppenküche.

Durch Mitarbeiter_innen im Außendienst können die Lebensumstände der Betroffenen jederzeit durchleuchtet werden. Alle Daten über die Person und ihr (familiäres) Umfeld werden gesammelt und gespeichert. Beziehungen werden in Frage gestellt oder konstruiert, Wohnsitze überprüft, Elternschaften angezweifelt oder angedichtet. Die Überwachungsmaßnahmen erhöhen den psychischen Druck und bringen mehr und mehr Menschen dazu, den Stress zu vermeiden und besser ganz auf Sozialhilfe zu verzichten. Das Ergebnis? Schulden, Stress, Obdachlosigkeit...

Beim Jobcenter fällt der ganze Mist humanistisch-demokratischer Ideologie vollends ab. Unterstützung und Förderung bedeuten hier Anpassung und Erhöhung der Verwertbarkeit für Staat und Standort. Was zählt ist deine Leistung auf dem Arbeitsmarkt.

Beim Brand am Jobcenter Neustadt haben wir uns auf die Fassade im Eingangsbereich beschränkt um einen Großbrand in der Wohngegend auszuschließen.

Gegen die Verwaltung von Armut und Ausgrenzung!
Für ein Leben in Würde und Selbstbestimmung!

G20 dies das!

Nikita


Die Angst, die die Mitarbeiter des Jobcenters dort jetzt spüren, ist nur ein Bruchteil dessen, was sie anderen an Existenzängsten und psychischem Schaden zugefügt haben. Ich kann keinen Mitleid verspüren.

admin

Zitat Militanter Protest
Französische Arbeiter beginnen mit Fabrikzerstörung

Im Kampf um ihre Arbeitsplätze greifen Mitarbeiter eines französischen Autozulieferers zu drastischen Mitteln: Sie haben Maschinen zerstört und drohen, Gasflaschen und Benzinkanister auf dem Fabrikgelände in Brand zu setzen.







Sollte die Fabrik schließen müssen werde das Werk "nicht heil übergeben werden", warnt die Gewerkschaft.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/frankreich-protest-gegen-werkschliessung-arbeiter-wollen-fabrik-zerstoeren-a-1147248.html

Nikita

Großartige Aktion! Solidarische Grüße!
Das ist so weit weg von dem, auf das sich die DGB-Gewerkschaften haben reduzieren lassen. Sollte hier Schule machen.

counselor

Fabrik besetzen ist eine gute Aktion - aber gleich die Maschinen zerstören. Erinnert irgendwie an die Maschinenstürmerei. Trotzdem alles Gute für den Kampf um jeden Arbeitsplatz. Sollte bei uns auch mal Schule machen.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Onkel Tom

Ist eine Schließung und Abwicklung einer Firma fest beschlossene Sache, sind
Arbeiter_innen dazu verdonnert, wieder ganz von Null an aus was neues an zu fangen.
Inventar wird von der Arbeitskraft und deren Wertverbesserung ihrer Produkte mit
investiert, also m.E. haben die Mitarbeiter ihren Anteil daran..

Warum sollten sich Bonzen durch Abwicklung ihrer Pleitestrategien noch daran
bereichern wie z.B. durch den Verkauf von noch vorhandener Maschienen ?

Ist eine Fa nicht mehr zu retten oder eine Besetzung nicht möglich, finde ich das ok,
Restwerte zu vernichten..

Sollten doch alle wieder von ganz vorn anfangen, nicht nur die, die durch ihre Arbeit
ein Betrieb mit aufgebaut haben.


Lass Dich nicht verhartzen !

Nikita

In der Nacht zum 19.06.17 kam es in mehreren Bundesländern zu Beschädigungen an Bahngleisen. Hier existiert ein Bekennerposting dazu:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/215853

Ich habe eine Stunde länger als sonst für meine Strecke gebraucht. Das kann man gut aushalten. Ich fahre die Strecke seit einigen Jahren in jeder Woche. Da auf der Strecke, die ich gefahren bin, selten ein Zug pünktlich ist, verstehe ich die Empörung nicht. Ist halt so, als wenn es kalt oder heiß ist, es regnet oder sonst etwas, wöfür die Bahn offensichtlich nicht gerüstet ist. Bei Beschwerden darf man sich dann mit einem rotzfrechen Call Center auseinadersetzen und bekommt für viel Auwand plus Portokosten ein paar Euro Entschädigung.
Ob das tatsächlich linke Aktivisten waren oder mal wieder Verfassungsschutz/Polizei Stimmung gegen G20-Proteste machen oder es aus einer ganz anderer Richtung kommt, ist nicht belegt. Ein Bekennerschreiben kann jeder inszenieren.

ZitatKurze Unterbrechung der Reibungslosigkeit anlässlich des G20-Gipfels in Hamburg
Verfasst von: Shutdown G20 – Hamburg vom Netz nehmen!. Verfasst am: 19.06.2017 - 10:14. Geschehen am: Montag, 19. Juni 2017. Kommentare: 155
Kurze Unterbrechung der Reibungslosigkeit anlässlich des G20-Gipfels in Hamburg
Alles zum G20-Gipfel 2017 auf Indymedia linksunten

Heute Morgen haben wir die Kabelstränge entlang mehrerer Hauptstrecken der Bahn in Brand gesetzt. Die Bahn nutzt die Kabelkanäle neben den Gleisen nicht nur für die interne Signalübermittlung sondern vermietet die Schächte auch an andere Datennetz-Betreiber. Wir unterbrechen die alles umfassende wirtschaftliche Verwertung. Und damit die so stark verinnerlichte Entwertung von Leben. Wir greifen ein in eines der zentralen Nervensysteme des Kapitalismus: mehrere Zehntausend Kilometer Bahnstrecke. Hier fließen Waren, Arbeitskräfte, insbesondere Daten.

Daten als Basis der Erfassung zur Be- und Ver-wertung von allem. Daten, die als Flussmittel notwendig sind für die Zusammenfassung aller (Arbeits-)Prozesse zu einer lernenden, sich stetig optimierenden Maschine. In Deutschland soll sie zukünftig Industrie 4.0 heißen.

Die G20 treffen sich im Juli, damit die Maschine möglichst rund läuft. Es geht um die Stabilität der Weltwirtschaft. Wie immer. Und es geht um Afrika, als neokoloniale Erweiterung der Maschine. Nicht mehr nur zur Erbeutung von Rohstoffen, sondern zur Erschließung neuer Verwertungsmöglichkeiten, neuer Märkte, neuer Arbeitskräfte. Und zur Verlagerung der EU-Außengrenze nach Nordafrika zur Abwehr derjenigen, die sich nach Zerstörung ihrer Lebensbedingungen durch die G20 auf den Weg machen. Die ,,Partnerschaft mit Afrika" soll einen Sicherheitswall ökonomisch erzwingen, der die Arbeit der europäischen Grenzsicherung übernimmt. Damit die Maschine noch runder läuft und weniger hässliche Bilder produziert.

Wir werden die Maschinisten nicht aufhalten, noch nicht.

Aber wir zeigen auf, wie es möglich ist, die Maschine zum Stottern zubringen,

obwohl wir selbst Teil der Maschine sind und immer tiefer in sie eingepasst werden sollen.

Wir rufen unseren Widerspruch in das Gedächtnis der Maschinisten.

So wie im Juli beim Gipfel der G20 in Hamburg.

Massenhafter Widerspruch wird für die ganze Welt sichtbar werden.

Und ermutigen.

Nicht länger zu warten.

Nicht mehr nur hoffen.

Handeln.

Probieren, scheitern. Erneut probieren, besser scheitern.

Gewinnen vielleicht.

In jedem Fall weiter kommen.

Unseren Weg gehen.

Leben also.

Jetzt!

Das einzige Maß für die Krise des Kapitalismus

ist der Grad der Organisierung der Kräfte, die ihn zerstören wollen.

Shutdown G20 – Hamburg vom Netz nehmen!

Kuddel

ZitatDiesmal im Münchner Süden
80 Autos in einer Nacht beschädigt

Unbekannte sprühen erneut linke Parolen auf Häuser und Fahrzeuge.


Wer in München sein Auto nachts auf offener Straße parkt, ist derzeit vor unschönen Überraschungen nicht sicher, ebenso wenig wie Hausbesitzer. Schon wieder haben ein oder mehrere unbekannte Täter in München zugeschlagen und in erheblichem Ausmaß Hausfassaden und Autos mit Lackfarben besprüht. Betroffen waren laut Polizei nicht nur teure, sondern alle möglichen Autotypen. Auf 80 Fahrzeugen und 20 Häusern waren am Samstagmorgen Parolen wie "Yuppie brennt", "Yuppie rennt" oder "Tod dem Kapital" zu lesen. Außerdem wurden Anarchiezeichen sowie Hammer und Sichel aufgemalt.

Der oder die Täter waren in der Nacht zum Samstag in den Stadtteilen Solln, Fürstenried und Forstenried unterwegs; in den Straßen Begasweg, Humpelstraße, Pöckinger Straße, Maxhofstraße und Mindelheimer Straße. Der Sachschaden ist derzeit noch nicht abzuschätzen. Bei insgesamt 100 beschmierten Objekten dürfte er allerdings erheblich sein. Aufgrund der Spurenlage geht die Polizei von politisch links motivierten Tätern aus.

Es könnten dieselben sein, die die Stadt schon seit zwei Wochen unsicher machen. Die Serie hatte in der Nacht von 8. auf 9. September in Denning begonnen. Dort wurden 37 Objekte, darunter ebenfalls Autos, mit Lackfarbe besprüht. Die Kripo prüft derzeit noch, ob ein Zusammenhang mit der Brandstiftung an einem Wohnmobil der Bayernpartei in der Eggenfeldener Straße eine Nacht zuvor besteht. Es folgten acht weitere Sprayatttacken in der Isarvorstadt und 60 Fälle im Raum Fasangarten, Giesing, Perlach und Ramersdorf. Inzwischen zählt die Polizei rund 200 Straftaten - außer Häusern und Autos sind auch Garagentore und Verkehrsschilder betroffen. Auch in diesen Fällen richteten sich die Sprüche gegen Yuppies, Nazis und die Polizei. Die Sprayer wissen offensichtlich, wer für sie zuständig ist. Wiederholt war die Aufschrift "Denning grüßt das K43" zu lesen. Das Kommissariat 43 des Polizeipräsidiums ist für politisch links motivierte Straftaten zuständig.

Wer in den betroffenen Nächten im Süden Münchens etwas beobachtet oder verdächtige Personen bemerkt hat, den bittet die Polizei um Hinweise an das Kommissariat 43 unter der Telefonnummer 089/2910-0.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/diesmal-im-muenchner-sueden-autos-in-einer-nacht-beschaedigt-1.3680606

ZitatVandalismus in München
"Tod allen Yuppies": Jede Woche neue Hassparolen




Bei Auto- und Hausbesitzern geht die Sorge vor den wohl seltsamsten Straftaten um, die München seit langem erlebt hat. Wieder haben unbekannte Täter linke Sprüche auf Autos und Wände gesprüht.

Seit Wochen ziehen unbekannte Täter nachts durch verschiedene Münchner Stadtteile und besprühen Autos und Hauswände - in der Nacht auf Samstag haben sie wieder zugeschlagen, diesmal in Trudering. 69 Objekte sind mit linken Parolen und Zeichen beschmiert worden. Aufgrund der "offensichtlichen Übereinstimmungen der gesprühten Graffiti und Texte" geht die Polizei davon aus, dass es sich um dieselbe Tätergruppe handelt, wie schon bei den Sachbeschädigungen der vorausgegangenen Wochenenden.

Begonnen hatte die Serie im Münchner Osten, in Denning, in der Nacht auf den 9. September. Insgesamt 37 Objekte, darunter mehrere Autos, waren mit Lackfarbe besprüht worden. Es folgten acht weitere Sprayattacken in der Isarvorstadt und 60 Fälle im Raum Fasangarten, Giesing, Perlach und Ramersdorf. Die Spur der Verwüstung setzte sich dann fort am Samstag, 23. September, als es 80 Fahrzeuge und 20 Häuser in den Stadtteilen Solln, Fürstenried und Forstenried traf.

Wie hoch der Sachschaden insgesamt ist, kann die Polizei bisher nicht sagen. Die Ermittlungen führt das Fachkommissariat für politisch links motivierte Straftaten, weil der oder die Täter nicht nur links-typische Anarchiesymbole, Hammer und Sichel oder Parolen wie "Tod allen Yuppies" mit Lack aufbringen, sondern auch jetzt wieder den Spruch "Denning grüßt K43". Das "K43" ist im Polizeipräsidium München die interne Bezeichnung für das zuständige Fachkommissariat. Die Täter kennen sich also in dieser Richtung offenbar bereits aus.

Die Polizei nimmt die Zerstörungsserie sehr ernst - nicht nur, weil die Täter die Fahnder mit Sprühlack auch noch verhöhnen. Doch die Fahndung verläuft bisher erfolglos. Die Polizei sei dabei "auf die Mithilfe der Bevölkerung stark angewiesen", wie ein Sprecher am Sonntag sagte. Denn rechtlich handle es sich bei den Delikten lediglich um Sachbeschädigungen, und für die dürften nicht alle Ermittlungsmethoden angewandt werden, die bei schwereren Delikten zum Einsatz kommen.

Polizei kontrolliert verstärkt Personen, die nachts mit Rucksäcken unterwegs sind

Um Hinweise auf die Täter zu bekommen, haben die Beamten in den betroffenen Stadtgebieten inzwischen intensiv Zeugenaufrufe plakatiert. Zudem kündigt die Polizei eine intensivierte Fahndung und Streifentätigkeit an - wobei die bisherigen Tatorte so übers Stadtgebiet verteilt waren und auch die Opfer offenkundig so beliebig gewählt waren, dass die Fahnder wenig Anhaltspunkte für Kontrollen haben. "München ist natürlich ein weitläufiges Gebiet", so ein Präsidiumssprecher, "aber wir halten unsere Augen offen und ergreifen verschiedene Maßnahmen." Beispielsweise würden verstärkt Personen kontrolliert, die nachts mit Rucksäcken unterwegs seien.

Bei den Attacken in Trudering wurden an diesem Wochenende Autos, Zaunsäulen, Hausfassaden, Garagentore und Aschentonnenhäuschen mit roter, schwarzer und silberner Lackfarbe beschmiert. Die Polizei hofft nun auf Zeugenhinweise zum aktuellen Vorfall. Wer etwas Verdächtiges bemerkt hat, solle sich bitte umgehend beim Kommissariat K 43 unter der Telefonnummer 089/2910-0 melden.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/vandalismus-in-muenchen-tod-allen-yuppies-jede-woche-neue-hassparolen-1.3690922

Kuddel

ZitatUnbekannte sprühen 100 Hassparolen in Obermenzing



Die Serie an Verwüstungen in München geht weiter: In roten, neongelben und neongrünen Farben wurden diesmal in Obermenzing Autos und andere Gegenstände beschmiert.

In der Nacht zum Sonntag wurden in Obermenzing knapp einhundert Objekte mit Schriftzügen beschmiert. Wie bereits an den vorangegangenen Wochenenden seit Anfang September kam es wieder zu Sachbeschädigungen in der Nacht zum Sonntag. Insgesamt 94 Objekte wurden im Stadtteil Obermenzing mit Symbolen oder Texten besprüht. Unter anderem haben die Täter Autos, Stromkästen, Litfaßsäulen oder Briefkästen etwa in der Waldhornstraße und Umgebung beschädigt.

In roten, neongelben und neongrünen Farben besprühte eine Gruppe, von der die Polizei vermutet, dass es sich um dieselben Täter handelt, die an den vergangenen Wochenenden Objekte beschmierten, diverse Gegenstände.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/polizei-unbekannte-spruehen-hassparolen-in-obermenzing-1.3699821

Kuddel

Zitat Halle
Vermummte greifen von Rechtsextremen bewohntes Haus an

Dutzende Vermummte greifen ein von der rechtsextremen Identitären Bewegung bewohntes Haus in Halle an. Sachsen-Anhalts Staatsschutz ermittelt


Dutzende Vermummte haben in der Nacht zum Mittwoch ein von Mitgliedern der rechtsextremen Identitären Bewegung bewohntes Haus in Halle an der Saale angegriffen. Das Gebäude, in dem sich auch das Büro eines Abgeordneten der AfD im Landtag von Sachsen-Anhalt befindet, wurde mit zahlreichen Steinen beworfen und mit Feuerlöschern besprüht, wie die Polizei mitteilte. Demnach wurden bis zu 30 Angreifer gezählt.

An der Haustür sei ,,eine übelriechende Flüssigkeit" freigesetzt worden, erklärte die Polizei. Zudem seien ,,mittels Pyrotechnik mehrere Müllcontainer angezündet" worden. Auch drei an der Straße geparkte Autos wurden demnach beschädigt. Die dunkel gekleideten und vermummten Täter seien nach wenigen Minuten unerkannt entkommen. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen schweren Landfriedensbruchs.
http://www.fr.de/politik/halle-vermummte-greifen-von-rechtsextremen-bewohntes-haus-an-a-1375143

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