weltweites bienensterben - petition

Begonnen von xyu, 22:10:17 Mi. 12.Januar 2011

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xyu

unter http://www.avaaz.org/de/save_the_bees?fp kann eine petition für das verbot von pestiziden, die zum weltweiten bienensterben beitragen, unterzeichnet werden.

Efeu

Ohne die lieben Bienchen, so klein sie auch sind, wären wir ziemlich am A****.
Wer bestäubt die Pflanzen? Wie klärt man die Kinder auf ohne dies anschauliche Beispiel?

Homo sapiens, es reicht mit dem grenzenlosen Ego-Trip. Die Natur braucht keine "menschliche Nachhilfe". Das ist schon oft genug schief gelaufen, vor allem da Menschen nicht zuende denken, bevor sie mit der Kettensäge losziehen oder wieder mal was abmetzeln, irreparabel verändern und unwiederbringlich zerstören. Dieser Planet, dieses Leben ist keine "Generalprobe". Alles und jeder einzelne macht einen großen Unterschied. Der Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Orkan auslösen.

"Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen." (Arthur Schopenhauer)

Wernichtsweissmussallesgl

Hallo Efeu
Vor drei-vier  Jahren gab es in hiesiger Stadt und Umgebung kaum ein heranwachsendes stück Obst.
Verantwortlich gemacht wurde ein Pestizid (Firma mit grossen Kreuz) gegen einen Maiswurm der die Wurzeln zerstört, sodas die drittnützlichsten Haustiere nach Rind und Schwein an diesem Pestizid zugrunde gingen.
Hernach wurde es verboten und das Obst wuchs wieder.
Bienen waren auch wieder unterwegs.
Nichtsdestotrotz ist durch die Monokultur an Raps und Mais das flotte Bienchen stark gefährdet.
wnwmag

Efeu

Zitat24 Stunden zur Rettung der Bienen

Pestizide töten Bienen und bedrohen unsere Nahrungskette. In 24 Stunden könnten Aktionäre des größten chemischen Produzenten Bayer für ein Ende der tödlichen Gifte stimmen. Öffentlicher Druck hat diese Debatte bei der Jahreshauptversammlung erzwungen; stellen wir nun sicher, dass sie für die Rettung der Bienen und ein Ende der Pestizide stimmen. Unterzeichnen Sie die Notfall-Petition jetzt:

http://www.avaaz.org/de/bayer_save_the_bees/?cl=1767195919&v=13904



Lautlos sterben weltweit Milliarden von Bienen und unsere gesamte Nahrungskette ist in Gefahr. Doch wenn Bayer den Verkauf einer bestimmten Gruppe von Pestiziden stoppt könnten wir die Bienen vor der Ausrottung bewahren.

Vier Länder Europas haben bereits begonnen, diese Gifte zu verbieten, und einige Bienenvölker erholen sich langsam. Doch Bayer, der größte Produzent von Neonicotinoiden, setzt sich stark dafür ein, sie auf dem Markt zu lassen. Nun hat weltweiter Druck von Avaaz und anderen Bayer gezwungen, den Tatsachen ins Auge zu sehen -- und in 24 Stunden stimmen Bayer-Aktionäre über einen Antrag ab, der den giftigen Chemikalien ein Ende setzen könnte. Handeln wir jetzt und bringen wir die Aktionäre dazu, den Bienenmord aufzuhalten.

Der Druck zeigt Wirkung und dies ist die beste Gelegenheit, die Bienen zu retten. Unterzeichnen Sie die dringende Petition und erzählen Sie Freunden und Bekannten davon -- gemeinsam erreichen wir eine halbe Million Unterzeichner. Unsere Petition wird morgen direkt an die Aktionäre in Köln überreicht!

http://www.avaaz.org/de/bayer_save_the_bees/?vl

Bienen machen nicht nur Honig, sie sind entscheidend für das Fortbestehen von Leben auf der Erde und bestäuben 90% der Pflanzen, die wir anbauen -- mit einem geschätzten Wert von 40 Milliarden Dollar, mehr als ein Drittel des Nahrungsangebots in vielen Ländern. Ohne dringendes Handeln zur Rettung der Bienen könnten viele unserer beliebtesten Früchte, Gemüse und Nüsse von den Regalen der Geschäfte verschwinden.

In den vergangenen Jahren sind Bienenvölker weltweit in erschreckendem Ausmaß geschrumpft -- einige Bienenarten sind bereits ausgestorben und in den USA sind einige Arten bei nur noch 4% ihrer vorherigen Anzahl. Wissenschaftler suchen nach Erklärungen. Einige Studien kommen zu dem Schluss, dass eine Kombination verschiedener Faktoren wie Krankheiten, der Verlust des natürlichen Habitats und giftiger Chemikalien für das Bienensterben verantwortlich sind. Doch immer häufiger finden unabhängige Untersuchungen Belege dafür, dass die Hautschuld bei den Neonicotinoid-Pestiziden liegt. Frankreich, Italien, Slowenien und sogar Deutschland, Standort des Hauptproduzenten Bayer, haben eine Art der Bienenkiller verboten, doch Bayer exportiert seine Gifte munter weiter in die ganze Welt.

Die neuen Studien haben das Ausmaß des Problems bestätigt und eine hitzige Debatte ist nun neu entfacht. Wenn wir die Bayer-Aktionäre zum Handeln bringen, könnten wir Bayers Einfluss auf politische Entscheidungsträger und Wissenschaftler ein für allemal ein Ende setzen. Die wahren Experten auf diesem Gebiet -- Imker und Landwirte -- wollen, dass die tödlichen Pestizide verboten werden bis eindeutig festgestellt ist, dass sie unschädlich sind. Unterstützen wir sie jetzt: Unterzeichnen Sie die dringende Petition an die Bayer-Aktionäre jetzt und leiten Sie diese Email weiter.

http://www.avaaz.org/de/bayer_save_the_bees/?vl

Wir können unsere empfindliche Nahrungskette nicht in den Händen von wissenschaftlichen Studien, die von Chemiekonzernen und Behörden, die ihnen verpflichtet sind, lassen. Ein Verbot dieser Pestizide macht die Welt sicherer, sowohl für uns als auch für Tier- und Pflanzenarten, die uns wichtig sind.

Voller Hoffnung,

Alice, Antonia, Mia, Luis, Ricken, Stephanie, Pascal, Iain, Ari und das gesamte Avaaz-Team

WEITERE INFORMATIONEN

Empfindliche Pollensammler: Schon geringe Mengen von Insektiziden können Bienen töten (Deutschlandfunk)
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1738694/

Pestizid Clothianidin darf wieder angewendet werden: Bienensterben im Maisfeld (Süddeutsche Zeitung)
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/pestizid-clothianidin-darf-wieder-angewendet-werden-bienensterben-im-maisfeld-1.1328579

Studies fault Bayer in bee die-off (Christian Science Monitor, auf Englisch)
http://www.csmonitor.com/Science/2012/0406/Studies-fault-Bayer-in-bee-die-off

2 Studies Point to Common Pesticide as a Culprit in Declining Bee Colonies (New York Times, auf Englisch)
http://www.nytimes.com/2012/03/30/science/neocotinoid-pesticides-play-a-role-in-bees-decline-2-studies-find.html?_r=1

Leaked document shows EPA allowed bee-toxic pesticide despite own scientists' red flags (Grist, auf Englisch)
http://grist.org/politics/food-2010-12-10-leaked-documents-show-epa-allowed-bee-toxic-pesticide/

Bayer's Annual Stockholder's Meeting (ASM website, auf Englisch)
http://www.asm2012.bayer.com/en/counter-motions.aspx

Efeu

Die Bienen wollen irgendwie net mehr...
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=10762.0
   
Über Blüten und Bienen
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=10539.0

ZitatBienensterben stoppen! Bienen brauchen Lebensraum!

Immer mehr Bienenvölker sterben - geschwächt von Pestiziden und Monokulturen in der Landwirtschaft. Deshalb will die EU jetzt ökologisch vielfältige Äcker fördern. Doch Agrarministerin Aigner blockiert (mal wieder... -Efeu) die Pläne. Unterzeichnen Sie unseren Appell an Ilse Aigner!

https://www.campact.de/bienensterben/appell/teilnehmen/



Jetzt in den kalten Wintermonaten sterben allerorts Bienenvölker. Sie sind geschwächt durch den hohen Einsatz von Pestiziden und immer mehr Monokulturen in der Landwirtschaft - und dadurch Parasiten wie der Varroamilbe schutzlos ausgeliefert. Sterben die Bienen, verlieren wir emsige Helferinnen, die viele Obst- und Gemüsesorten bestäuben.

Die EU-Kommission will nun Abhilfe schaffen: Subventionen sollen nur noch an Landwirt/innen fließen, die mindestens sieben Prozent ihrer Äcker ohne Pestizide und ökologisch vielfältig bewirtschaften. Überall in der Landschaft soll wieder Raum für artenreiche Wiesen und Äcker, Hecken und Obstbäume entstehen. Doch Agrarministerin Aigner macht Klientelpolitik für die Agrarlobby und will die Pläne völlig verwässern. Im Februar wird sie in Brüssel mitentscheiden.

Jetzt müssen wir Bürger/innen gegenhalten: Am 26. Januar wollen wir Aigner zusammen mit Imker-Initiativen unseren Appell auf der Agrarmesse "Grüne Woche" in Berlin übergeben - mit mindestens 75.000 Unterschriften!

Unterzeichnen Sie jetzt unseren Appell an Agrarministerin Aigner!

https://www.campact.de/bienensterben/appell/teilnehmen/

Bisher schüttet die EU Subventionen an Landwirt/innen mit der Gießkanne aus: Je mehr Fläche, desto mehr Geld - völlig unabhängig davon, wie das Land bewirtschaftet wird. Das will die Kommission jetzt ändern: Mit ihrem Vorschlag zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) will sie nur noch Landwirt/innen unterstützen, die ökologische Standards einhalten.

Gelingt die Reform, wäre dies ein erster Schritt zu einer nachhaltig-bäuerlichen Landwirtschaft. Entsprechend scharf schießt die Agrarlobby dagegen und brandmarkt ökologische Vorrangflächen als Flächenstilllegung. Dabei wird dort ökologisch viel gewonnen: Heu von artenreichem Grünland, Früchte von Streuobstwiesen, Brennholz aus Gehölzstreifen und Honig von vielfältigen Blüten. Für Bienen und viele andere Tierarten würden wichtige Lebensräume geschaffen.

Bisher will Ministerin Aigner in Brüssel die Reformvorschläge mit vielen Ausnahmeregeln verwässern. Doch sie steht zunehmend alleine da. Im Dezember stellten sich auch die Agrarminister der CDU/CSU-geführten Bundesländer geschlossen hinter die EU-Pläne. Jetzt müssen wir Bürger/innen Aigner klar machen: Mit jährlich 60 Milliarden Euro an Steuergeldern wollen wir keine ausgeräumten und tot gespritzten Agrarsteppen finanzieren. Wir brauchen Bäuerinnen und Bauern, die für eine vielfältige Landschaft und gesunde Lebensmittel sorgen.


Am Samstag, den 19. Januar gehen wir dafür mit einem breiten Bündnis von Organisationen und Initiativen in Berlin auf die Straße. Demonstrieren Sie mit - und setzen Sie schon jetzt ein Zeichen für eine andere Agrarpolitik!

Das Bienensterben, die Industrialisierung der Landwirtschaft, immer mehr Pestizide und Antibiotika in unserem Essen – es ist an der Zeit, dass wir Bürger/innen uns dagegen wehren und sagen: ,,Wir haben es satt!" Unter diesem Motto gehen wir im Bündnis mit vielen Organisationen und Initiativen am Samstag, den 19. Januar 2013 in Berlin auf die Straße. Mit zehntausenden Verbraucher/innen und Bäuer/innen demonstrieren wir gegen Agrarfabriken und für eine bäuerlich-nachhaltige Landwirtschaft.

Seien Sie in Berlin mit dabei!
Infos zur Demo und zur Anreise...
http://www.wir-haben-es-satt.de/start/home/


Unterzeichnen Sie unseren Appell!
https://www.campact.de/bienensterben/appell/teilnehmen/

Lesen Sie mehr im 5-Minuten-Info...
https://www.campact.de/bienensterben/appell/5-minuten-info/

Efeu

ZitatBienensterben: Brief von Frau Aigner - En garde!

Das Agrarministerium schreibt, dass unser Appell gegen das Bienensterben und für eine andere Agrarpolitik auf Irrtümern basiere. Ein Affront gegen die fachlichen Partner unserer Kampagne, die Berufsimker/innen.

In unserem Blog-Beitrag lassen wir die leeren Argumente wie Seifenblasen platzen:
http://blog.campact.de/2013/01/aigner-nimmt-stellung-zum-bienensterben/
Auszug aus dem Campact-Blogbeitrag (als nur ein Beispiel dieser absurden "Argumentation" von seiten des Landwirtschaftsministeriums (zuende Denken und Zusammenhänge sehen scheint nicht deren Stärke zu sein :P):
ZitatHerr Janz schreibt nun, die ökologischen Vorrangflächen sollten ganz aus der Produktion genommen werden:
,,Wussten Sie, dass dann in ganz Deutschland rund 800.000 Hektar Ackerfläche aus der produktiven landwirtschaftlichen Nutzung heraus genommen werden müssten, also eine Fläche, die fast der Ackerfläche von Baden-Württemberg entspricht? Dies ist vor dem Hintergrund des weltweit steigenden Bedarfs an Nahrungsmitteln nicht vertretbar."


Unserer Kenntnis der aktuellen Verhandlungen um die Agrarreform nach ist das nicht richtig:
,,Seit über einem Jahr weisen EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos und seine Mitarbeiter die Behauptung z.B. des Deutschen Bauernverbands und Ihres Hauses zurück, dass es sich bei den ökologischen Vorrangflächen um Flächenstilllegungen handelt. Sie müssten wissen, dass Vertreter/innen Ihres Hauses, aber auch des Umweltministeriums seit über einem Jahr im Detail mit Umwelt- und Naturschutzverbänden und -expert/innen darüber nachdenken und verhandeln, welche Nutzungsformen auf ökologischen Vorrangflächen sinnvoll und vertretbar sind. Wussten Sie, dass beispielsweise eine biologische Bewirtschaftung der Fläche als äquivalent zur Ausweisung der sieben Prozent Vorrangfläche angesehen werden soll? Müssen wir daraus schließen, dass Sie die Umstellung auf ökologischen Landbau als Form der Stilllegung verstehen?"

Auch zu dem von konservativer Seite noch immer gepredigten irrwitzigen Zusammenhang von hiesiger landwirtschaftlicher Produktivität und dem Hunger in der Welt haben wir einiges zu sagen: ,,Alle ernst zu nehmenden Expertisen sind sich darin einig, dass Hunger nicht einer zu geringen Produktion von Nahrungsmitteln geschuldet ist, und erst recht nicht zu geringer Erträge von deutschen Feldern.
Wussten Sie, dass nur noch 46 Prozent der weltweiten Getreideernte als Nahrungsmittel eingesetzt wird und davon zudem noch ein nicht unerheblicher Teil weggeworfen wird? Die überwiegende Ernte wandert in Futtertröge und Tanks. Wussten Sie, dass 20 Prozent der deutschen Ackerfläche der Produktion von Energie- und Industriepflanzen dient und über 40 Prozent der Produktion von Tierfutter? Eine für nachhaltige Landwirtschaft notwendige Extensivierung auf sieben Prozent der europäischen Ackerfläche mit dem Hunger auf der Welt in Verbindung zu bringen, halten wir für zynisch."
Autsch.

Efeu

Wie kann man sich nur aus kurzsichtiger Gier selbst jeglicher Existenzgrundlage berauben und sich dabei noch für so dermaßen intelligent halten? Glückwunsch, Mensch. :-X
Zitat48 Stunden, um das Bienengift zu stoppen



Weltweit sterben Bienenvölker aus und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat nun bekannt gegeben, dass bestimmte Pestizide teils dafür verantwortlich sind. Uns bleiben noch 48 Stunden bis zu den ausschlaggebenden Sitzungen -- lassen Sie uns einen Schwarm von 2 Millionen Unterschriften sammeln, um die Bienen zu retten. Machen Sie jetzt mit:

http://www.avaaz.org/de/hours_to_save_the_bees/

Es gibt Neuigkeiten!! In 48 Stunden könnten europäische Entscheidungsträger sich für ein Verbot von bienengefährdenden Pestiziden einsetzen. Klicken Sie hier, um zu unterzeichnen und leiten Sie die Nachricht an alle weiter -- lassen Sie uns einen Schwarm von 2 Millionen Unterschriften aufbauen, um unseren Stimmen vor der Sitzung Gehör zu verschaffen.

Liebe Freundinnen und Freunde,

still und leise sterben weltweit Milliarden von Bienen und bedrohen dadurch unsere Nutzpflanzen und unsere Lebensmittel. Doch in 48 Stunden könnte die Europäische Union sich für ein Verbot der giftigsten Pestizide einsetzen und somit den Weg für ein globales Verbot ebnen, das die Bienenvölker vor dem Aussterben retten könnte.

In vier EU-Ländern hat man angefangen, diese Gifte zu verbieten und einige Bienenvölker sind bereits auf dem Wege der Besserung. Vor einigen Tagen hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit zum ersten Mal bekannt gegeben, dass bestimmte Pestizide für die Bienen tödlich sind. Rechtsexperten und europäische Politiker rufen jetzt zu einem sofortigen Verbot auf. Doch Bayer und andere gigantische Pestizidhersteller betreiben hartnäckige Lobbyarbeit, um die Pestizide auf dem Markt zu behalten. Wenn wir jetzt öffentlich einen Schwarm der Empörung aufbauen, können wir die Europäische Kommission davon überzeugen, unsere Gesundheit und unsere Umwelt vor die Profitinteressen der Lobbygruppen zu stellen.

Wir wissen, dass unsere Stimmen zählen! Letzes Jahr haben wir mit 1,2 Millionen Unterschriften die Behörden in den USA dazu gebracht, ein formelles Konsultationsverfahren zu Pestiziden einzuleiten -- wenn wir jetzt 2 Millionen Unterschriften sammeln, können wir die EU davon überzeugen, diese wahnsinnigen Giftstoffe abzuschaffen und damit den Weg für ein weltweites Verbot zu ebnen. Unterzeichnen Sie jetzt diese dringende Petition und leiten Sie sie an alle weiter -- Avaaz und führende Europaabgeordnete werden unsere Botschaft diese Woche vor der ausschlaggebenden Sitzung in Brüssel überliefern.

http://www.avaaz.org/de/hours_to_save_the_bees/

Bienen machen nicht nur Honig. Sie sind ausschlaggebend für das Leben auf dieser Erde und bestäuben jedes Jahr 90% unserer Pflanzen und Feldfrüchte -- was einem geschätzten Wert von $40 Milliarden und mehr als einem Drittel der Lebensmittelversorgung in vielen Ländern entspricht. Wenn wir nicht umgehend einschreiten, um die Bienen zu retten, könnten viele beliebte Obst-, Gemüse- und Nusssorten von unseren Regalen verschwinden.

In den letzten Jahren hat man weltweit einen besorgniserregenden Schwund an Bienenvölkern beobachtet -- einige Bienenarten sind bereits ausgestorben und andere Arten von Bienenvölkern in den USA entsprechen nur noch 4% ihrer ursprünglichen Größe. Wissenschaftler haben verzweifelt nach einer Erklärung gesucht und nun hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit bekanntgegeben, dass giftige Chemikalien namens Neonikotinoide für das Bienensterben verantwortlich sein könnten. In Frankreich, Italien, Slowenien und sogar in Deutschland, wo der Haupthersteller Bayer seinen Sitz hat, hat man eines dieser bienengefährdenden Pestizide verboten. Doch Bayer exportiert seine Giftstoffe weiterhin in die ganze Welt

Nun fängt die Sache zu brodeln an. Mitglieder des Europaparlaments erhöhen den Druck auf die Europäische Kommission und auf wichtige Regierungen, um ein neues gesetzliches Verbot dieser tödlichen Pestizide voranzutreiben. Und wir können ihnen die öffentliche Rückendeckung geben, die sie benötigen, um der mächtigen Pestizidlobby die Stirn zu bieten. Unterzeichnen Sie diese dringende Petition an führende Persönlichkeiten in Europa und leiten Sie diesen Text an Ihre Freunde weiter:

http://www.avaaz.org/de/hours_to_save_the_bees/

Die Wunder dieser Welt und die Dinge, die unsere Erde bewohnbar machen, stehen vielerorts unter Bedrohung. Die Avaaz-Gemeinschaft hat sich zusammengeschlossen, um die Erde und ihre Wunder, ob groß oder klein, zu beschützen. Sei es, dass wir die Internationale Walfangkommission davon abhalten, das Töten der Meeresriesen zu dulden oder dass wir die Bienen retten, die für den Planeten so wichtig sind -- wir werden uns zusammenschließen und uns für die Welt einsetzen, die wir uns alle wünschen.

Voller Hoffnung,

Luis, Ari, Alice, Iain, Ricken, David, Alaphia, und das ganze Avaaz-Team

WEITERE INFORMATIONEN

Was tun gegen das große Bienensterben? (Tagesschau.de)
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bienensterben-agrarrat100.html

Insektizide: EU-Behörde erklärt drei Gifte zur Gefahr für Bienen (Spiegel Online) http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/insektizide-eu-behoerde-erklaert-drei-gifte-zur-gefahr-fuer-bienen-a-878024.html

Pestizide gefährden Bienen (European Voice) (Englisch)
http://www.europeanvoice.com/article/2013/january/pesticides-pose-danger-to-bees/76158.aspx

Das Aus für Nervengift-Pestizide, um Bienen zu retten (Independent) (Englisch)
http://www.independent.co.uk/environment/nature/death-knell-for-nerve-agent-pesticides-in-move-to-save-bees-8454443.html

Gebt Bienen eine Chance! (The Greens European Free Alliance) (Englisch)
http://www.greens-efa.eu/give-bees-a-chance-9012.html

Efeu

ZitatDringend -- 48 Stunden, um Bienengifte zu stoppen



In zwei Tagen entscheiden europäische Staaten über ein Verbot bienengefährdender Pestizide. Doch Bayer und andere Chemiegiganten setzen alles daran, ihre Profite vor den notwendigen Maßnahmen zu schützen. Regierungen in der EU geben dem Druck jetzt nach -- lassen Sie uns der Chemielobby Gegenwind bieten, indem wir eine Nachrichtenflut an Landwirtschaftsministerin Aigner senden, um die Bienen zu retten. Senden Sie jetzt eine Nachricht:

https://secure.avaaz.org/de/bye_bye_bee_killers_germany/

Liebe Freunde in Deutschland,

in zwei Tagen entscheidet die EU über ein Verbot giftiger Pestizide, die weltweit Bienenvölker töten und unsere Lebensmittelversorgung in Gefahr bringen. Die Großkonzerne, die aus diesen Giften Profit schlagen, leisten hartnäckige Lobbyarbeit um das Verbot zu stoppen. Wir haben gerade gehört, dass die deutsche Regierung kurz davor steht, dem Druck nachzugeben. Doch eine Empörungswelle aus der Bevölkerung könnte das Blatt wenden!

Weltweit beobachtet man ein rasantes Bienensterben.
Und weil die kleinen Helfer unsere Nutzpflanzen bestäuben, warnen Experten vor den katastrophalen Auswirkungen, die das Massensterben für unsere Lebensmittelversorgung hat. Erfreulicherweise weisen zahlreiche Studien jetzt auf den vermutlichen Auslöser hin: Eine bestimme Gruppe giftiger Pestizide. Laut eines offiziellen EU-Berichts könnte ein Verbot dieser Pestizide das Problem lösen. Doch aus Angst um seinen Profit, will Chemiegigant Bayer unsere Landwirtschaftsministerin Aigner nun davon überzeugen, die wissenschaftlichen Befunde zu ignorieren.

Mehr als 2,5 Millionen von uns haben die Petition unterzeichnet, die diese Abstimmung ermöglicht hat -- nun müssen wir unsere Politiker dazu drängen, der Wissenschaft zu folgen, um diese Woche die Bienen zu retten. Lassen Sie uns eine Nachrichtenflut an unsere Landwirtschaftsministerin senden, um die Unternehmenslobby zu übertönen und sicherzustellen, dass unsere Regierung die Bienen und unsere Lebensmittel rettet - klicken Sie unten, um eine Nachricht zu senden und leiten Sie diese dringende Kampagne an Freunde weiter:

https://secure.avaaz.org/de/bye_bye_bee_killers_germany/

Bienen machen nicht nur Honig -- sie sind lebenswichtig. Die kleinen Brummer bestäuben jedes Jahr 90% unserer Pflanzen und Feldfrüchte und tragen so zur Wertschöpfung von etwa 40 Milliarden Dollar und mehr als einem Drittel der Lebensmittelversorgung in vielen Ländern bei. Ohne sofortige Maßnahmen zur Rettung der Bienen, könnten viele beliebte Obst-, Gemüse- und Nusssorten von unseren Regalen verschwinden.

Letzten Monat hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit die bislang überzeugendsten Nachweise dafür geliefert, dass giftige Chemikalien names Neonikotinoide für das Bienensterben verantwortlich sein könnten. In Italien, wo der Einsatz dieser bienengefährdenden Pestizide teilweise verboten wurde, erholen sich die Bienenvölker bereits. Doch Bayer und Syngenta wollen nun aus Angst um ihre weltweiten Absätze ein europaweites Verbot verhindern. Es scheint, als könnten sie sich die Unterstützung des Vereinigten Königreichs, Spaniens und Deutschlands sichern, die ihre größten Chemiekonzerne beschützen wollen.

Nun fängt die Sache zu brodeln an. Vor wenigen Wochen hat Avaaz der Europäischen Kommission eine Petition mit über 2,5 Millionen Unterschriften überreicht. Kurz darauf schlug die Kommission ein Verbot vor. Mitglieder des Europaparlaments erhöhen jetzt den Druck und zahlreiche weitere europäische Regierungen haben verlauten lassen, dass sie die neue Gesetzgebung vorantreiben und die giftigen Pestizide bei sich verbieten wollen. Wir haben also die notwendige Schlagkraft, um zu gewinnen. Doch wir brauchen noch einen letzten Anstoß, um der Pestizidlobby die Stirn zu bieten. Senden Sie eine Nachricht und fordern Sie unsere Regierung auf, das Verbot zu unterstützen. Leiten Sie die Kampagne dann an Freunde weiter:

https://secure.avaaz.org/de/bye_bye_bee_killers_germany/

Die Wunder dieser Welt und die Dinge, die unsere Erde bewohnbar machen, stehen vielerorts unter Bedrohung. Die Avaaz-Gemeinschaft hat sich zusammengeschlossen, um die Erde und ihre Wunder, ob groß oder klein, zu beschützen. Sei es, dass wir die Internationale Walfangkommission davon abhalten, das Töten der Meeresriesen zu dulden oder dass wir die Bienen retten, die für den Planeten so wichtig sind -- wir werden uns gemeinsam für die Welt einsetzen, die wir uns alle wünschen.

Voller Hoffnung,

Iain, Marie, Pascal, Emma, Ricken, Anne, Christoph, Alaphia und das ganze Avaaz-Team


WEITERE INFORMATIONEN

Was tun gegen das große Bienensterben? (Tagesschau.de)
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bienensterben-agrarrat100.html

Insektizide: EU-Behörde erklärt drei Gifte zur Gefahr für Bienen (Spiegel Online)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/insektizide-eu-behoerde-erklaert-drei-gifte-zur-gefahr-fuer-bienen-a-878024.html

Bayer kritisiert EU-Pläne für ein Neonikotinoid-Verbot (Farmers weekly) (Englisch)
http://www.fwi.co.uk/articles/01/02/2013/137451/bayer-slams-39draconian39-eu-plan-to-ban-neonicotinoids.htm

Das Aus für Nervengift-Pestizide, um Bienen zu retten (Independent) (Englisch)
http://www.independent.co.uk/environment/nature/death-knell-for-nerve-agent-pesticides-in-move-to-save-bees-8454443.html

Im Einsatz für ein Verbot der Bienengifte (Avaaz Daily Briefing) (Englisch)
http://en.avaaz.org/1326/eu-ban-bee-killing-pesticides-bayer

Strombolli

Wenn "sie" die Bienen sterben lassen, müssen sie Bestäubungsdrohnen entwickeln. Ein Riesengeschäft zur Erhaltung der Menschheit. Zusammen mit monopolistisch verwendetem einmal nutzbarem Saatgut ... ideal für den Fortbestand des Kapitalismus und der Ausweitung der Macht ohne Krieg.
Und da sollen "die" das Bienensterben stoppen?

(Sarkasmus aus)
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

dagobert

ZitatEuropas Chemieriesen klagen gegen Bienengift-Verbote

(24. Mai 2017) Die Konzerne Bayer, BASF und Syngenta klagen vor dem Europäischen Gericht gegen die EU-Kommission und drohen mit Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe. Sie fordern die Aufhebung eines Teilverbots, das die EU-Kommission im Jahr 2013 für die besonders bienengefährlichen Pestizide Clothianidin, Imidacloprid, Thiamethoxam und Fipronil ausgesprochen hat.
http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/europas-chemieriesen-klagen-gegen-bienengift-verbote.html
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Troll

Monsanto & Co arbeiten sicher schon an Innovativen "Mach's dir selbst" Züchtungen, die Pflanzen müssen dann nicht mehr bei Bienen anschaffen gehen. Eine Art Pflanzenamanzipation, stürzt endlich das Bienenpatriarchat!
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

rebelflori

Zitat von: Troll am 18:48:55 Fr. 02.Juni 2017
Monsanto & Co arbeiten sicher schon an Innovativen "Mach's dir selbst" Züchtungen, die Pflanzen müssen dann nicht mehr bei Bienen anschaffen gehen. Eine Art Pflanzenamanzipation, stürzt endlich das Bienenpatriarchat!
http://www.gartenjournal.net/kirschbaum-selbstbefruchtend
Sowas  gibts doch schon immer. Aber sowas geht echt auf denn Ertrag. Die mögen das ach nicht so gerne, es sich selbst zumachen.  :tongue:

dagobert

Zitat von: rebelflori am 19:57:15 Fr. 02.Juni 2017Die mögen das ach nicht so gerne, es sich selbst zumachen.  :tongue:
Lass Monsanto da ein bißchen an den Genen rumbasteln, dann wird das schon.  :evil:
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

fidel hastala

"die revolution ist kein apfel,der vom baum fällt,wenn er reif ist;
man muss machen,das er fällt"

che g.

dagobert

"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Kuddel

Zitat Drei Viertel des produzierten Honigs enthalten Insektengift
Eine Studie der Universität Neuenburg zeigt, dass Honig weltweit Rückstände von Neonikotinoiden enthält. Diese Insektengifte gelten als mitverantwortlich für das Bienensterben.
https://bazonline.ch/wetter/allgemeinelage/drei-viertel-des-produzierten-honigs-enthaelt-insektengift/story/29320970

Kuddel

ZitatLautloses Sterben der Falter und Wildbienen

Übernutzte und überdüngte Böden, Monokulturen ohne Blühpflanzen, intensive Forstbewirtschaftung engen Lebensräume für Insekten ein. Ein Ausweg aus dem ökologischen Desaster wäre eine naturnahe Landbewirtschaftung
https://www.heise.de/tp/features/Lautloses-Sterben-der-Falter-und-Wildbienen-3852145.html

counselor

Es sind die kapitalistischen Bedingungen, die dafür sorgen, dass die Natur deformiert wird und der Mensch sich von der Natur entfremdet.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Fritz Linow

Da in den Medien gerade von einem Insektenschwund von ca. 75% die Rede ist und sich dieser Rückgang mit meinen eigenen "Messungen" in der "Küche" nicht deckt, hier mal eine differenziertere Sicht auf diese Aussage:
Zitat(...)
Zu behaupten, dass in Deutschland die Zahl der Insekten in den letzten 27 Jahren um 76% zurückgegangen wäre, ist unlauter und durch die Daten von Hallmann et al. in keiner Weise gestützt. Was man sagen kann ist, dass die Daten von Hallmann et al. einen Rückgang für manche Orte, an denen Daten gesammelt wurden, zeigen.
(...)
Um nicht missverstanden zu werden: Wir würden auch einen Rückgang von Insekten-Biomasse auf Basis der Daten von Hallmann et al. feststellen, aber einen deutlich geringeren und einen auf die Orte, an denen die Beobachtung wiederholt gemacht wurde und das waren nur 26 Orte insgesamt, reduzierten. Damit ist natürlich die Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisse nicht gegeben und die Dramatik beim Teufel.
(...)
https://sciencefiles.org/2017/10/19/das-grose-insektensterben-oder-doch-nicht/

Troll

Gut dass das richtig gestellt wird, Klimawandel und die Ausbringung von Insektengiften hat keinen nachweisbaren Bezug zum Rückgang der Plagegeister, alles beinahe wieder gut,  weitermachen.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Fritz Linow

Zitat von: Troll am 09:41:53 Fr. 20.Oktober 2017
Gut dass das richtig gestellt wird, Klimawandel und die Ausbringung von Insektengiften hat keinen nachweisbaren Bezug zum Rückgang der Plagegeister, alles beinahe wieder gut,  weitermachen.

Das steht da nicht, sondern u.a.:
ZitatAllerdings haben die Autoren, wie sie feststellen, keine Daten, die die "plausible Ursache" dingfest machen. Vielmehr rufen sie zum Abschluss ihres Beitrags explizit dazu auf, die Ursachen des Insekten-Rückgangs, den sie dramatisch nennen, zu untersuchen.

Troll

Stimmt, aber die Ursache des Rückgangs muss noch erforscht werden, aus den bisherigen Daten lassen sich keine Rückschlüsse auf Gifte und Klimawandel als Ursache ziehen, zumindest den Studiendaten auf die sich Grüne und Medien beziehen.
Ok, Ursache unbekannt/unbewiesen/vermutet, weitere Forschung benötigt, d.h. erst mal weiter so bis genehme/ordentliche Studien/Beweise vorliegen.


Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

dagobert

Zitat von: Fritz Linow am 09:26:51 Fr. 20.Oktober 2017Da in den Medien gerade von einem Insektenschwund von ca. 75% die Rede ist und sich dieser Rückgang mit meinen eigenen "Messungen" in der "Küche" nicht deckt
Wenn das weiter untersucht wird, dürfte sich die Tatsache als solche im Wesentlichen bestätigen. Wobei die Untersuchung nicht in der Küche stattfinden darf, das ist nicht der natürliche Lebensraum dieser Viecher.
Wenn ich daran denke welche Unmengen an solchem Kleingetier ich in meiner Kindheit gesehen habe, und das mal mit meinen Ausflügen in Wald und Wiesen der letzten Jahre vergleiche ...
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Rudolf Rocker

Zitat"Vogel- und Insektensterben": Die industrielle Landwirtschaft als Quelle des Übels?
https://www.heise.de/tp/features/Vogel-und-Insektensterben-Die-industrielle-Landwirtschaft-als-Quelle-des-Uebels-3866377.html

Das es einen großen Insektenschwund gibt, scheint sich zu bestätigen, nur die Ursache ist eben noch nicht bewiesen. Dazu fehlt es wohl an Langzeitstudien und genügend empirischen Daten.
Das die industrielle Landwirtschaft dabei aber eine Rolle spielt, scheint nahe zu liegen.

Troll

ZitatDazu fehlt es wohl an Langzeitstudien und genügend empirischen Daten.
Das die industrielle Landwirtschaft dabei aber eine Rolle spielt, scheint nahe zu liegen.

Also erst mal Daten/Beweise sammeln, sollte es für eine Insektenrettung zu spät sein freuen wir uns über die bis dahin geretteten Arbeitsplätze.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

BGS

Zitat von: Troll am 16:37:56 Sa. 21.Oktober 2017
ZitatDazu fehlt es wohl an Langzeitstudien und genügend empirischen Daten.
Das die industrielle Landwirtschaft dabei aber eine Rolle spielt, scheint nahe zu liegen.

Also erst mal Daten/Beweise sammeln, sollte es für eine Insektenrettung zu spät sein freuen wir uns über die bis dahin geretteten Arbeitsplätze.

Nö. Ich freue mich nicht.

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Troll

ZitatBedrohte Ökosysteme
Das leise Sterben der Insekten

In den vergangenen 27 Jahren sind laut einer Studie 75 Prozent der fliegenden Insekten in Deutschland verschwunden. Und ohne ein radikales Umdenken in der Landwirtschaft könnten schon in zehn Jahren auch die restlichen Bienen, Hummeln und Libellen ausgerottet sein.
...

Quelle: DLF-Kultur

Via NDS
MP3:

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2018/01/25/eine_welt_verschwindet_das_leise_sterben_der_insekten_drk_20180125_1930_31e8531d.mp3


Neonikotinoid-Insektizide macht z.B. Bienen Irre, nicht Irre im menschlichen Sinn, sie verlieren die Orientierung und finden ihr Nest nicht mehr (normal finden 85% der Bienen zurück, vergiftete finden etwa zu 55% zurück). Neonikotinoide wirken bei Bienen etwa so wie Smartphoneentzug beim Menschen.


Dazu -> Quarks & Co
WDR:
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks-und-co/video-kaefer-hummeln-schmetterlinge-sterben-die-insekten-aus-100.html


https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/podcast/weltweit/fsk0/143/1435556/quarksco_2017-07-25_kaeferhummelnschmetterlingesterbendieinsektenaus_wdr.mp4
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

ManOfConstantSorrow

Es ist der absolute Horror.
Das Insektensterben hat inzwischen unvorstellbare Ausmaße angenommen.
Es gibt so viele Gründe dafür und die scheinen einander zu verstärken. Glyphosat und andere chemische Produkte in der Landwirtschaft.   Endloser Maisanbau für den widerlichen Individualverkehr kommt hinzu. Und Landgrabbing als weltweiters Phänomen. Auch hier wir mehr und mehr Land in Bauernhand geschluckt von Investoren. Die interessieren sich nicht für den bäuerlichen Beruf, nicht für Pflanzen, nicht für Tiere. Warscheinlich schauen sie sich nicht einmal ihr frisch erworbenes Land an. Es zählt allein die Profitmaximierung.

Wir kommen nicht weiter mit den frommen Wünschen, Politik und Wirtschaft mögen sich doch etwas ökologischer und humaner verhalten.  Nen Scheißdreck werden die tun!

Kurz nochmal was geschichtliches:

Monsanto macht einen Jahresumsatz von 13,502 Mrd. US-Dollar. Von 1965 bis 1970, während des Vietnamkriegs, war Monsanto Lieferant von ,,Agent Orange" Es wurde von Flugzeugen oder Hubschraubern großflächig versprüht, es erkrankten viele hunderttausend Bewohner der betroffenen Gebiete und bis zu zweihunderttausend US-Soldaten. Laut Angaben des Vietnamesischen Roten Kreuzes von 2002 leiden etwa eine Million Vietnamesen an den Spätfolgen von Agent Orange. Monsanto betreibt eine offensive Aufkaufpolitik anderer Saatgutunternehmen und hält bereits eine Monopolstellung bei der Produktion von genverändertem Saatgut. 2005 lag der Marktanteil von Monsanto bei über 90 % aller weltweit angebauten transgenen Pflanzen. Greenpeace erklärt, Monsanto wolle die globale Landwirtschaft vollständig unter seine Kontrolle bringen. Die Bayer AG soll Monsanto für 62 Milliarden US-Dollar übernehmen.

Und noch was zur Bayer AG:
Der Vorläufer waren die IG Farben.  Das Unternehmen expandierte er durch ,,Arisierung" vormaliger jüdischer Konkurrenten, beschäftigte im Zweiten Weltkrieg eine große Zahl an Zwangsarbeitern und errichtete mit dem KZ Auschwitz III Monowitz das erste privat finanzierte Konzentrationslager. Während des spanischen Bürgerkrieges spendete die Gesellschaft den Putschisten mehrmals Beträge in Höhe von 100.000 Peseten.  I. G. Farben AG vertrieb das Schädlingsbekämpfungsmittel Zyklon B, das in den Gaskammern von Auschwitz-Birkenau eingesetzt wurde. Schon 1854 Barmer Bürger gegen eine Konzessionserteilung für Friedrich Bayer, um Zinn- und Eisenbeize, Indigokarmin und Blaupulver herzustellen, Protest eingelegt, da sie Schäden an Gesundheit und Vegetation befürchteten. Im Sommer 1864 musste das erst ein Jahr zuvor gegründete Unternehmen die ersten Entschädigungen zahlen. Das Unternehmen belegte im August 2013 Rang 2 im Toxic 100 Index, eine Liste der 100 größten Luftverschmutzer der USA.

Wir müssen die EIGENTUMSFRAGE stellen, sonst kommen wir politisch nicht weiter.
Das gilt nicht nur für Chemiekonzerne oder Landbesitz.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

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