KINDER ALS ARBEITSSKLAVEN

Begonnen von pjotr, 13:21:54 Mi. 30.Mai 2012

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pjotr

Kindersklaven schuften in Fabriken in Indien, minderjährige Goldgräber werden in den Minen von Burkina Faso ausgebeutet, Jungen und Mädchen durchwühlen Müllhalden in der Dominikanischen Republik und mexikanische Kinder leisten Schwerstarbeit auf Feldern im Süden der Vereinigten Staaten. Der Dokumentarfilm von Hubert Dubois berichtet, dass 115 Millionen Kinder auf der ganzen Welt unvorstellbar harte Arbeit verrichten.
Schon vor 20 Jahren hatte Hubert Dubois in seinem Film "L'Enfance enchaînée" eine Bestandsaufnahme zum Thema durchgeführt. Mit "Kinder als Arbeitssklaven" nimmt er diese Untersuchung wieder auf. Er stellt fest, dass es tatsächlich kleine Fortschritte im Bereich der Kinderarbeit gibt, die aber in Krisenzeiten besonders gefährdet sind.
Der Film demonstriert den Teufelskreis der Armut: Ein Kind, das arbeitet, geht nicht in die Schule, und weil es nicht in die Schule geht, wird es arm bleiben. Gibt es Hoffnung für eine Lösung dieses Problems? Mit der Unterzeichnung der Konvention 182 des Internationalen Arbeitsamts haben sich zahlreiche Regierungen verpflichtet, bis zum Jahr 2016 mit der Ausbeutung von Kindern Schluss zu machen - eine Utopie?
Der Inder Kaïlash Satyarthi, eine zentrale Figur einer weltweiten Bewegung, ist allgegenwärtig in dieser Untersuchung, die sich über verschiedene Länder erstreckt und deren Akteure auch unter Gefahr für das eigene Leben den Kampf gegen die Versklavung von Kindern nie aufgeben.

http://videos.arte.tv/de/videos/kinder_als_arbeitssklaven-6692418.html
Ich bin der Vogel, den sein Nest beschmutzt.
-Karl Kraus-

Troll

ZitatWie viel Kinderarbeit steckt in deutschen Autos?

Die Weltarbeitsorganisation ILO beklagt, dass Kinderarbeit nicht genügend bekämpft wird. Amnesty International weist darauf hin, dass auch deutsche Autokonzerne von Kinderarbeit in Afrika profitieren.
Die Vorwürfe sind an die Adresse führender Elektronikhersteller wie Apple, Samsung oder Sony, aber auch an deutsche Autokonzerne wie BMW, Daimler und Volkswagen gerichtet. Sie sollen laut Amnesty International weiterhin von Kinderarbeit in der Demokratischen Republik Kongo profitieren. Das geht aus einem jetzt veröffentlichten Bericht der Menschenrechtsorganisation mit dem Titel ,,Time to recharge" (Zeit zum Wiederaufladen) hervor.
In den Kobalt-Minen des zentralafrikanischen Landes, aus denen laut Amnesty mehr als die Hälfte des weltweiten Kobaltbedarfs gedeckt wird, riskierten demnach schon Kinder ab sieben Jahren ihr Leben und ihre Gesundheit. Die Menschenrechtsorganisation hatte darauf schon Anfang 2016 in ihrem Bericht ,,This is what we die for" (Dafür sterben wir) hingewiesen.
Durch den steigenden Bedarf an effizienten Energiespeichern in Elektroautos, Smartphones und für erneuerbare Energien steige auch die Nachfrage des für diese Technologien verwendeten Kobalts, erklärt Amnesty. Doch von den 29 untersuchten Unternehmen sei keines seinen Sorgfaltspflichten zur Offenlegung und Unterbindung von Menschenrechtsverletzungen hinreichend nachgekommen.
Quelle: Deutsche Welle

Via NDS

Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

counselor

ZitatROHSTOFFE - Kinderarbeit in Kobaltminen

Kongolesische Familien klagen wegen Ausbeutung in Bergwerken gegen die global führenden Technikkonzerne Microsoft, Apple und Tesla

Quelle: https://www.jungewelt.de/artikel/369150.rohstoffe-kinderarbeit-in-kobaltminen.html
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Troll

Die Kinder werden kaum von sich selbst darauf gekommen sein in einer Kobaltmine zu arbeiten, der Sachzwang beginnt sehr viel früher, so lange sich dieser Zustand nicht verbessert werden sich die Konzerne beim Ausbeuten die Klinke in die Hand geben.
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