Rassismus in Deutschland

Begonnen von Rudolf Rocker, 17:54:54 Di. 20.August 2013

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CubanNecktie

Ja oder Kotzbus, hab grad rückgeblättert - wurde leider hier nicht aufgezählt - aber vor fast einem Jahr - April 2017 wurde ne ägyptische Studentin übern Haufen gefahren -  statt zu helfen gabs rassistische Beleidigungen etc. - einfach mal nach "SHADEN M." + "COTTBUS" recherchieren - kann im Moment keine Links kopieren.
Vorstellungsgespräch bei einer Leihbude?
ZAF Fragebogen
Passwort: chefduzen.de

counselor

ZitatGewalttätige Attacken in Cottbus"Es herrscht ein Klima der Bedrohung"

Gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Einheimischen und Flüchtlingen, eine rechte Demo am vergangenen Wochenende: Cottbus kommt nicht zur Ruhe. Im Interview mit n-tv warnt Rechtsextremismus-Expertin Simone Rafael vor rechter Stimmungsmache und Alltagsrassismus.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Es-herrscht-ein-Klima-der-Bedrohung-article20253868.html

Cottbus ist ein abschreckendes Beispiel dafür, was passiert, wenn man Faschisten Jahrzehnte lang ungestört Strukturen aufbauen läßt.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Schluepferstuermer

lg Schlüpferstürmer

Die Massenmedien sind schon lange die 4. Macht im Staat.
Wir haben folglich Legislative, Judikative, Exekutive und Primitive.
"Bild" Euch Eure Meinung
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Wer die CxU und SPD in ihrer Terrorherrschaft gegen das eigene Volk lobt, lobt ihren braungefärbten Nazicharakter!!

counselor

ZitatAuch Extreme darunter : Rechte Demonstranten in Cottbus in der Überzahl

Hunderte Menschen haben in Cottbus am Samstag für eine weltoffene Stadt demonstriert – zu einer rechtsgerichteten Gegendemo kommen gleichzeitig deutlich mehr Menschen.

Quelle: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/rechte-demonstranten-in-cottbus-in-der-ueberzahl-15431079.html
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counselor

ZitatFürth, 23. Februar: "Diese Stadt hat keinen Platz für Rassisten" - Protest gegen Pegida, auf gehts! (Februar 2018)

Die rassistische Truppe von Pegida Nürnberg um Gernot Tegetmeyer und Michael Stürzenberger sucht am Freitag, den 23. Februar erneut Fürth heim, um dort rassistische und menschenverachtende Parolen zu verbreiten. Das Fürther Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus ruft seit Jahren fleißig und unermüdlich zum Gegenprotest auf, so auch diesmal.

Treffpunkt für Gegenproteste: 23. Februar, 18.30 Uhr (Freitag), Obstmarkt. Dort wird es eine "kleine Kunstaktion" geben und wie immer werden auch die eigenen Inhalte und Positionen deutlich gemacht.

Auch entlang der Pegida-Demoroute soll der Protest über Transparente und Straßenpräsenz deutlich werden, "vom Obstmarkt entlang der Königsstraße, bis Saturn, in der Angerstraße und am Grünen Markt". Und last but not least ruft das Bündnis neben dem Gegenprotest zur Teilnahme an einem antifaschistischen Stadtrundgang zu Orten des Widerstands in Fürth auf.

Was gibt es Neues aus dem Pegida-Lager? Erstens schlägt die Gruppe um Michael Stürzenberger jetzt auch mal wieder in München auf und macht dort den Kollegen des stark nazi-dominierten Pegida-Ablegers um Heinz Meyer Konkurrenz. Da kann man nur sagen: Weiter so! Zweitens haben Analysen des Facebook-Auftritts von Pegida Nürnberg ergeben, dass über 90% der Likes von außerhalb der Region stammen und fast ein Viertel aus dem Ausland. Die eigene basismäßige Schwachbrüstigkeit verbirgt sich unter Tausenden von Likes, aber so ist das ja meist bei Facebook!

Quelle: http://www.nazistopp-nuernberg.de/
http://www.buendnis-fuerth.de/nopegida-am-23-februar/
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Kuddel



Das Heimatministerium marschiert

BGS

"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Troll

Mitten in die Herzen aufrechter Deutscher AfD-Wähler.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

counselor

ZitatNürnberg, 11. März: Drei Jahre Rotationsprinzip gegen rechte Aufmärsche - Drei Jahre Widerstand gegen rassistische Hetze von Pegida. Auf die Straße! (März 2018)

Am Sonntag, den 11. März ist es in Nürnberg mal wieder soweit: Der hiesige Ableger der rassistischen Pegida-Welle, Pegida Nürnberg rund um Gernot Tegetmeyer und Michael Stürzenberger, will erneut in unserer Stadt hetzen.

Wir feiern an diesem Tag unter anderen drei Jahre Rotationsprinzip gegen rechte Aufmärsche. Wir feiern auch drei Jahre Widerstandsgeist. Wir leisten kontinuierlich Widerstand gegen die manchmal übermächtig erscheinende rassistische Welle nicht nur am extrem rechten Rand der Gesellschaft. Unser Beitrag ist die Eindämmung extrem rechter Straßenproteste, um deren Ausbreitung in der Öffentlichkeit zumindest zu erschweren. Nach wie vor gilt das Prinzip: Keine Toleranz für menschenfeindliche und allzuoft verlogene demagogische rechte Hetzkampagnen!

Die Gegenkundgebung am 11. März ab ca. 12.15 Uhr auf dem Jakobsplatz wird von ver.di und dem Nürnberger Bündnis Nazistopp organisiert. Das Motto: "Drei Jahre Pegida - Schluss mit dem Unsinn". Wir versprechen euch eine anregende Moderation und kulturelle Beiträge.

Wir werden mögliche Veränderungen (Ort, Zeit) an dieser Stelle zeitnah bekannt geben!

Quelle: http://www.nazistopp-nuernberg.de/
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Kuddel

Wir haben ein beschissenes politisches Klima im Land.
ZitatKandel – Durch die Rheinstraße in Kandel schallen laute Parolen. «Festung Europa, macht die Grenzen dicht», skandieren die Demonstranten. Über ihnen wehen Deutschlandfahnen, die Stimmung ist aggressiv.

Zu einer Demo hatte die Initiative «Kandel ist überall» aufgerufen, die sich gegen «illegale Massenimmigration» wendet. Zum Auftakt kamen etwa 1500 Menschen auf einen Parkplatz am Ortsausgang - darunter Rentner, Ehepaare und Jugendliche. Minütlich mehr. Hier wollten sie ihrem Groll freien Lauf lassen.
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article174166520/Tausende-demonstrieren-in-Kandel.html

Der Westen ist dabei kein Stück besser als der Osten! (Die Stadt Kandel liegt in Rheinland-Pfalz.)
Es ist an der Zeit eine weitgehend gescheiterte Antifapolitik kritisch aufzuarbeiten.

counselor

ZitatAnschlag von Solingen - "Bedauerliche Einzelfälle entsprechen nicht meiner Erfahrung"

Sie haben rekonstruiert, dass das NSU-Trio zielgerichtet durch halb Deutschland mit dem Wohnwagen zu zwei Opfern gefahren ist. Unterschätzen Deutsche die rechtsextremen Unterstützer-Netzwerke?

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/anschlag-von-solingen-die-deutsche-politik-hat-nichts-gelernt-1.3992309-2
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Troll

ZitatCottbuser Polizei gesteht
Beamte sahen Ku-Klux-Klan-Kapuzen – erkannten sie aber nicht!

   
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Quelle: BZ via Fefes Blog
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti

counselor

ZitatHildburghausen - Gericht kippt Verbot von Neonazi-Festival in Themar

Das Verwaltungsgericht Meiningen hat das Verbot des geplanten Rechtsrock-Festivals nahe Themar gekippt. Das für 8. und 9. Juni Konzert wird nach aktuellem Stand stattfinden. Ob der Landkreis Rechtsmittel einlegt, ist noch unklar.

Quelle: https://www.insuedthueringen.de/region/hildburghausen/Gericht-kippt-Verbot-von-Neonazi-Festival-in-Themar;art83436,6157331
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ManOfConstantSorrow

Deutsche Juristen schützen die Faschisten!
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

counselor

Es soll in Themar am Freitag ab 19 Uhr und Samstag ab 10 Uhr antifaschistische Aktionen geben.
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counselor

ZitatNürnberg, 9. Juni: Todestag von İsmail Yaşar, antirassistisches Straßenfest, AfD-Landesparteitag / Auf zum antirassistischen Protest und zum Feiern! (Mai 2018)

- aktualisiert -
Samstag, der 9. Juni ist ein denkwürdiger Tag. Einerseits wurde an diesem Tag vor dreizehn Jahren der Nürnberger İsmail Yaşar durch die RechtsterroristInnen des NSU ermordet. Zudem finden am 9. Juni zwei stationäre Veranstaltungen in Nürnberg statt, die kaum gegensätzlicher sein könnten: Ein antirassistisches Straßenfest, organisiert vom Verein junge stimme und vielen anderen Organisationen sowie der erste Tag des Landesparteitags der immer weiter nach rechts driftenden AfD in der städtischen Meistersingerhalle.

Nun stehen folgende Veranstaltungen fest:

- ab 9.30 Uhr, Start Nelson Mandela-Platz: Kundgebung / Demo der SDAJ ab Nelson Mandela-Platz zur Meistersingerhalle. Weitere Infos: hier klicken!

- ab 10.30 Uhr bis ca. 11.30 Uhr, Platz der Opfer des Faschismus: Kundgebung der Allianz gegen Rechtsextremismus gegen den beginnenden Parteitag. Zum Programm: hier klicken!

- ab 12.00 Uhr bis ca. 14.00 Uhr: Demonstration von DIDF, unterstützt vom Nürnberger Bündnis Nazistopp, ab Meistersingerhalle zum Todestag des NSU-Opfers İsmail Yaşar über die Scharrerstraße zum Aufseßplatz (Straßenfest)

- ab 14.00 Uhr: Internationales Straßenfest mit großem Bühnenprogramm am Aufseßplatz. Zum Programm: hier klicken!

Leider sind die aufgelisteten Aktivitäten nur teilweise aufeinander abgestimmt. Falls es Neues oder Ergänzungen gibt, werden wir euch informieren!

Quelle: https://www.nazistopp-nuernberg.de/
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counselor

Zitat Kreis Hildburghausen - Proteste gegen Neonazi-Konzert in Themar

Rund 1.000 Neonazis sind nach Polizeiangaben am Freitag zu dem zweitätigen Rechtsrock-Konzert in Themar gekommen. Mit einem Friedensgebet und einem Zug durch die Stadt setzten Menschen ein Zeichen dagegen.

Quelle: https://www.mdr.de/thueringen/sued-thueringen/hildburghausen/themar-rechtsrock-konzert-102.html
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ZitatExtremismus - Stadt Themar stellt sich gegen die Neonazis

Themar (dpa) – Zum Rechtsrock-Festival im südthüringischen Themar sind deutlich mehr Rechtsextremisten gekommen, als erwartet worden war. Mehr als 1900 Besucher hielten sich nach Polizeiangaben am Samstagabend, dem zweiten Festivaltag, auf dem Gelände auf, weitere waren auf dem Weg dorthin.

Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_83909008/extremismus-stadt-themar-stellt-sich-gegen-die-neonazis.html
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counselor

ZitatNürnberg, 17. Juni: Auf die Straße gegen Pegida! (Juni 2018)

Am symbolträchtigen ehemaligen "Tag der deutschen Einheit", dem 17 Juni, will Pegida Nürnberg in der Nürnberger Südstadt hetzen. Der extrem rechte "Spaziergang" startet diesmal vom Aufseßplatz aus und wird unter anderem die hiesige Parteizentrale der SPD, das Karl-Bröger-Haus, ansteuern.

Die Gegenkundgebung hat diesmal im Rahmen des Rotationsverfahrens die GEW Nürnberg vorbereitet. Treffpunkt: Sonntag, der 17. Juni 2018, 12.30 Uhr am Aufseßplatz. Auf die Straße, Leute! Flyer zum Download: hier klicken!

Ursprünglich wollte am 17. Juni gleichzeitig eine weitere extrem rechte Truppe hetzen, und zwar am Hauptmarkt. Wie es zum Rückzug dieser Anmeldung kam, wissen wir nicht. Es geht um den "Marsch" rund um Marco Kurz, der offensichtlich Verbindungen in hiesige AfD-Kreise besitzt. Die Rede war auch von einem "Bürgerbündnis Franken", das zeitweise zu der "Marsch"-Veranstaltung aufrief. Möglich, dass diese Truppe in den nächsten Monaten doch noch hier aufschlägt, wir informieren euch rechtzeitig!

Vorschau auf eine weitere extrem rechte Veranstaltung am 30. Juni (Samstag): Angemeldet ist für diesen Tag eine Demonstration durch die Nürnberger Innenstadt zum Thema "Freiheit für alle politischen Gefangenen. Weg mit Paragraph 130 StGB". Da es hier um den Volksverhetzungsparagraphen geht, kann man mit Fug und Recht annehmen, dass an diesem Tag Ittner- und Haverbeck-Sympathisanten ihr Recht auf Holocaust-Leugnung wiedererlangen wollen. Weitere Informationen folgen rechtzeitig.

Quelle: https://www.nazistopp-nuernberg.de/
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counselor

ZitatNürnberg, 30. Juni: Aufmarsch von HolocaustleugnerInnen und Neonazis. Gegenprotest wird organisiert! (Juni 2018)

Wie das aida-Archiv München berichtete, tritt am 30. Juni in Nürnberg die Neonazi-Multiaktivistin Angela Schaller aus Südthüringen als Veranstalterin einer Kundgebung und eines Demonstrationszugs "Freiheit für alle politischen Gefangenen - Für die Abschaffung des Paragraphen 130 StGB" auf. Beginnen soll das extrem rechte Spektakel um 12 Uhr am Weißen Turm, beantragt wurde eine Route mitten durch die Innenstadt zur Lorenzkirche. Als RednerInnen sind einschlägige Szene-Figuren vorgesehen. Anlass der Neonazi-Aktion, so aida, dürfte u. a. die erneute Inhaftierung des Nürnberger Holocaustleugners Gerhard Ittner im Mai 2018 sein.

In Nürnberg sollen unter anderem Axel Schlimper und Alfred Schaefer auf die rechte Bühne treten. Dazu zwei Artikel: blog.zeit.de.de ("Das mörderische Netz der Holocaustleugner", 25.6.2018): hier klicken! sowie bnr.de ("Revisionistisches Geschwisterpaar", 3.5.2018): hier klicken!

Eine Gegenkundgebung organisiert im Rahmen des Rotationsprinzips die Partei "Mut". Weitere Infos kommen noch!

Quelle: https://www.nazistopp-nuernberg.de/
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counselor

ZitatWirbel um Rechten-Demo: Hitlergruß und Judenhetze

Polizei schritt nicht ein - und nennt dafür auch Gründe - 03.07.2018 05:46 Uhr

NÜRNBERG - Ein inszenierter Hitlergruß, Hetze gegen Juden und Leugnung des Holocaust: Am Samstag ist eine Gruppe von mehr als 200 Menschen durch Nürnberg gezogen, die dem extrem rechten Spektrum angehören. Nahezu ungestört konnte die Gruppe antisemitische Propaganda verbreiten. Die Polizei schritt dagegen nicht ein.

Quelle: http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/wirbel-um-rechten-demo-hitlergruss-und-judenhetze-1.7777698
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ZitatNPD-Mitglieder - Rechtsextreme Bürgerwehr patrouilliert in Berliner S-Bahn

Mit Bürgerwehren will die rechtsextreme NPD in der Berliner S-Bahn patrouillieren. Bundespolizei und S-Bahn untersuchen den Fall.

Quelle: https://www.morgenpost.de/berlin/article214860981/Rechtsextreme-Buergerwehr-patrouilliert-in-Berliner-S-Bahn.html
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ZitatNazi-Demo in Nürnberg: Stadt gegenüber Rechten zu großzügig

"Stadt sitzt in Zuschauerloge": Bündnis übt scharfe Kritik an der Stadtspitze -

NÜRNBERG - Die Aufarbeitung der rechtsextremen Kundgebung vor zwei Wochen, bei der offen gegen Juden gehetzt wurde, geht weiter. Jetzt übt das Nürnberger Bündnis Nazi-Stopp mit deutlichen Worten Kritik an der Stadtführung.

Quelle: http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/nazi-demo-in-nurnberg-stadt-gegenuber-rechten-zu-grosszugig-1.7832483
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ZitatNürnberg, 18. August: Der nächste extrem rechte Aufmarsch in der Stadt / Wir sehen diesmal die stadtnahen Bündnisse am Zug / Offener Brief unseres Bündnisses an OB Maly (Juli 2018)

Am Samstag, den 18. August 2018 findet der nächste extrem rechte Aufmarsch in Nürnberg statt. Ein ominöses "Bürgerbündnis Franken" ruft zur 65. rechten Demo in unserer Stadt seit Jahresbeginn 2015 auf (Demostatistik: hier klicken!). Auf den Ankündigungen im Internet wird à la Pegida und AfD gegen Geflüchtete gehetzt und "Meinungsfreiheit" gefordert. Welche Meinungen man da ohne strafrechtliches Risiko äußern will, kann man sich denken. Stattfinden soll das Ganze zwischen 14 und 17 Uhr am Jakobsplatz, als Redner sind unter anderem Ernst Cran und Hyperion vorgesehen. Cran ist / war ein Pegida-Nürnberg-Aktivist, treibt sich in letzter Zeit aber auch in anderen rechten Kreisen herum. So wurde er als Teilnehmer der Holocaustleugner-Demo am 30. Juni in Nürnberg gesichtet. Hyperion wird auf Youtube als AfD-naher Aktivist vorgestellt und meint zum Thema Migrationsfolgen unter anderem: "Deutschland wird nicht mehr als solches existieren". Es ist auffällig, dass sich die hiesige AfD bedeckt hält, obwohl die Demo aus AfD-Kreisen beworben wird.

Das Nürnberger Bündnis Nazistopp hat beschlossen, an diesem Tag keine Gegenkundgebung zu organisieren und sieht die stadtnahen Bündnisse am Zug. Zudem haben wir einen Offenen Brief an den Nürnberger OB Maly verfasst ("Holocaust-Leugner-Demonstration in Nürnberg am 30. Juni 2018 und der Umgang mit extrem rechten Veranstaltungen in Zukunft"), der hier nachzulesen ist.

Wir werden die extrem rechte Propagandashow am 18. August beobachten und sind ansonsten gespannt auf die Reaktionen und Nicht-Reaktionen auf unseren Offenen Brief.

Quelle: https://www.nazistopp-nuernberg.de/
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ManOfConstantSorrow

Ein wirklich guter Artikel, der sich mit den Hintergründen des Rassismus beschäftigt.

Zitat"Deutschland wird brutaler"

Wohin driftet der Elitendiskurs?
Berliner Forscherin plädiert dafür, die strukturellen Fragen im Blick zu behalten


Die aufgebracht geführte Debatte um die Themen Flucht, Migration, Integration verdeckt strukturelle Fragen, das ist zumindest die Ansicht einiger Beobachter, unter ihnen die Berliner Migrationsforscherin Naika Foroutan. "Strukturelle Fragen" würden sich unter anderem systemisch auf Heimatlosigkeit (erzeugte Heimatlosigkeit) und politischen Rassismus beziehen. Letzteres ist etwas Anderes als Xenophobie, erläutert der Journalist Timo Al-Farooq. Nicht zuletzt geht es um Herrschaft (um Herrschaftstechniken), hier sind folgerichtig Interessen am Werk.

Al-Farooq untersuchte bereits 2015 in einem Blogbeitrag interessanterweise die Begrifflichkeiten. Er bestreitet, dass Rassismus aus "Angst" resultiere, wie Populisten uns einreden möchten:
ZitatRassismus ist nicht Xenophobie, Fremdenfeindlichkeit ist kein Angstzustand. Rassismus IST Fremdenfeindlichkeit, und somit eine aktive Haltung.
Timo Al-Farooq

Rasse als Konstrukt

Rassismus, so Al-Farooq, fußt demzufolge nicht auf Angst, sondern "ist eine politische Haltung. Sie ist historisch entstanden (...) mit der Entstehung von Nationalstaaten, die das Konstrukt der Rasse aus politischer Motivation heraus kreiert und somit Rassismus erst möglich gemacht haben."

Rassistische Einstellungen sind in Deutschland weit verbreitet, das bestätigen uns Wissenschaftler. Ein Beispiel: Die Forderung "Muslimen sollte die Zuwanderung nach Deutschland untersagt werden" fand im Jahr 2009 21,4 Prozent Zustimmung unter Teilnehmern einer repräsentativen Umfrage; 2016 waren es 41,4 Prozent. In demselben Zeitraum kletterte die Zustimmung zu der Aussage "Durch die vielen Muslime hier fühle ich mich manchmal wie ein Fremder im eigenen Land" von 32,2 auf glatte 50 Prozent.1

"Deutschland wird brutaler"

In der Tat ist ein Anstieg physischer Angriffe aus rassistischen Motiven zu beobachten. Laut Auskunft der Bundesregierung wurden 2017 in Deutschland mindestens 950 Angriffe auf Muslime bzw. muslimische Einrichtungen verübt.

"Deutschland wird brutaler", sagt die Migrationsforscherin Naika Foroutan. "Die gesellschaftlichen Entwicklungen weisen in eine präfaschistische Phase", so Foroutan gegenüber dem Berliner "Tagesspiegel", und sie spricht von moralischer Erosion, die direkt zu europäischen Menschenlagern in Nordafrika führe und zur Entwertung des Lebens anderer, die keine Europäer sind:

ZitatOb Kind, ob Frau, ob Junge mit Hoffnung im Blick - das spielt keine Rolle. Die Zugangskategorie für Leben ist durch die Geographie bestimmt.
Naika Foroutan, Humboldt-Universität Berlin

Flüchtlinge werden "als Invasoren entmenschlicht". Europa, so ihr Resümee, rutscht gerade in eine Richtung "ohne progressiven sinnstiftenden Endpunkt".

Strategische Entmoralisierung

So plädiert Foroutan dafür, hinter den emotionalen die strategischen Aspekte im Blick zu behalten, sie spricht von einer "strategische Entmoralisierung der Gesellschaften":
ZitatDie Welt wird instabiler, wenn die globale Ungleichheit anhält. Und unser Lebensstil ist unweigerlich mit der Armut der anderen Weltengegenden verwoben.
Naika Foroutan

Als Triebkraft nennt sie die extreme Rechte. Aber es ist offenbar so, je hysterischer wir auf die Debatten einschwenken, desto eher verdunkelt sich der Gesamtzusammenhang.

Wohin driftet der Elitendiskurs?

Strukturelle Fragen - die beträfen auch Interessenlagen. Fragen nach der Verfasstheit unserer Gesellschaft, nach Akteuren und Profiteuren, nach Herrschaft und Moral. Wir beobachten, wie Teile der Eliten von der Mitte abdriften, das sind auch soziologische Befunde: Es geht Teilhabern des Establishments ganz offenbar darum, den Elitendiskurs weiter nach rechts zu verschieben und dazu die Sprache zu kapern - mit Erfolg?

Auf der Diskursebene erleben wir deren Einflussstrategien ("Kampf um die Köpfe"), unter anderem geht es darum, im öffentlichen Raum Themen und Sendezeiten zu besetzen. CSU-Chef Horst Seehofer ist hier ein Beispiel, etwa wenn er von der "Herrschaft des Unrechts" spricht oder seinen "Masterplan" als Notanker offeriert. Thilo Sarrazin (SPD), der ehemalige Bundesbank-Vorstand, liefert ein weiteres Beispiel dafür, wie rassistische Argumentationsfiguren gesellschaftsfähig gemacht werden sollen.

Insoweit das Thema Migration gepaart mit den Themen Islam, Flucht und Kriminalität die öffentliche Debatte dominiert, begegnen wir laut Foroutan einem emotionalen Narrativ, das die Fragen nach struktureller Veränderung überlagert. Das genau, so lautet ihre Analyse, sei eine manipulative Strategie der Rechten, auf die wir alle hereingefallen sind. "Und ich fürchte", fügt sie hinzu, "da waren auch wir Sozialwissenschaftler zu lange auf einem Nebengleis unterwegs." (Arno Kleinebeckel)
https://www.heise.de/tp/features/Deutschland-wird-brutaler-4129280.html
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counselor

Zitat,,Absaufen"-Rufe bei Pegida werden Fall für Staatsanwaltschaft

Die ,,Absaufen"-Rufe bei einer Pegida-Demonstration auf dem Dresdner Neumarkt, die sich gegen die Dresdner Seenotretter von Mission Lifeline richteten, werden eine Sache für die Staatsanwaltschaft. An sie gibt die Polizei nun das Ermittlungsverfahren ab, zu dem mehrere Anzeigen aus dem ganzen Bundesgebiet geführt haben.

Quelle: http://www.dnn.de/Dresden/Polizeiticker/Absaufen-Rufe-bei-Pegida-werden-Fall-fuer-Staatsanwaltschaft
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ManOfConstantSorrow

ZitatAfD rief zu Kundgebung auf
Nach Messerattacke in Chemnitz: ,,Gewaltbereite Rechte" marschieren auf

Nach einem tödlichen Streit in Chemnitz sind am Sonntagnachmittag Hunderte Menschen durch die Innenstadt gezogen, viele von ihnen sind offenbar rechter Gesinnung.


Update vom 26. August, 10.47 Uhr: Nach dem gewaltsamen Tod eines 35-Jährigen in Chemnitz sind hunderte protestierende Menschen durch die sächsische Stadt gezogen. Die Behörden mussten deswegen "zusätzliche Einheiten Bereitschaftspolizei nach Chemnitz" beordern, wie die Polizei am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter schrieb. Laut der Zeitung "Freie Presse" folgten die Demonstranten dem Aufruf einer rechten Ultra-Fußballvereinigung, die auf Facebook dazu aufgerufen hatte, "zu zeigen, wer in der Stadt das sagen hat."
...
Chemnitz -Eine Polizeisprecherin bestätigte den Aufmarsch Hunderter Menschen in Chemnitz. Hintergrund ist der Tod eines 35-jährigen Deutschen nach einem verhängnisvollen Streit zwischen Menschen mehrerer Nationalitäten in der Nacht zum Sonntag nach dem Chemnitzer Stadtfest, bei dem auch Messer zum Einsatz gekommen sein sollen.

Wie die Bild berichtete, seien unter den Demonstranten ,,gewaltbereite Rechte", die gegen Ausländerkriminalität protestierten und Sprüche wie ,,Wir sind das Volk" skandierten. Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) berichtete von Rangeleien. Antifaschistische Aktivisten berichteten in sozialen Medien von Übergriffen auf Migranten. Der Polizei waren zunächst keine Hinweise auf Ausschreitungen bekannt.

Am frühen Nachmittag hatte zunächst die Alternative für Deutschland (AfD) per Twitter zu einer Kundgebung aufgerufen. Diesem Aufruf waren etwa 100 Menschen gefolgt. Diese Veranstaltung blieb laut Polizei störungsfrei. Dem folgte die zweite Kundgebung, der deutlich mehr Menschen folgten.
...
https://www.merkur.de/politik/nach-messerattacke-in-chemnitz-gewaltbereite-rechte-marschieren-auf-zr-10163892.html


Klingt gruselig.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

ZitatDie Chemnitzer Oberbürgermeisterin Ludwig hat mit Entsetzen auf die gestrigen Vorfälle in der Stadt reagiert.

Dabei waren unter anderem rund 800 Menschen - darunter offenbar zahlreiche Rechtsextreme - durch die Stadt gezogen. Medienberichten zufolge wurden aus der Menge heraus immer wieder ausländerfeindliche Parolen skandiert. Im Netz kursieren Videos, die Übergriffe auf Migranten zeigen sollen.

Oberbürgermeisterin Ludwig sagte dem MDR, wenn sie sehe, was sich in den Stunden am Sonntag entwickelt habe, dann sei sie entsetzt. Zitat: "Dass es möglich ist, dass sich Leute verabreden, ansammeln und damit ein Stadtfest zum Abbruch bringen, durch die Stadt rennen und Menschen bedrohen - das ist schlimm." Die Organisatoren des Stadtfestes hatten zunächst Pietätsgründe für den Abbruch der Veranstaltung angegeben. Hintergrund ist ein gewaltsamer Streit in Chemnitz in der Nacht auf Sonntag.
https://www.deutschlandfunk.de/chemnitz-entsetzen-nach-spontaner-demonstration-mit.2932.de.html?drn:news_id=918420

Hier manifestiert sich das, was auf jahrelanger Vorabeit basiert. Es gab in der Politik, in der Verwaltung, in den Medien und in den "Sozialen Netzwerken" einen massiven Rechtsruck. Rassismus gilt mehr und mehr als akzeptable Haltung. Schließlich ist auch der Bundesinnenminister ein Rassist.

Die rechtsextremen Hools riefen auf, "zu zeigen, wer in der Stadt das sagen hat." Die Stadtverwaltung hat das Volksfest nicht aus "Pietätsgründen" abgebrochen, sondern aus Angst, die Kontrolle über das Geschehen auf den Chemnitzer Straßen zu verlieren.

ZitatRund 800 Menschen versammelten sich demnach am berühmten Karl-Marx-Monument und zogen danach durch die Innenstadt. Dabei wurden Flaschen in Richtung der Polizei geworfen. Mindestens ein Beamter wurde bei einer Rangelei verletzt, so eine Polizeisprecherin zu AFP.
...
Nutzer des Kurzbotschaftendienstes Twitter schrieben über Jagdszenen auf Migranten. Die Polizeisprecherin konnte diesbezüglich keine Angaben machen.

Offenbar war die Polizei zunächst mit der Situation überfordert.
https://www.merkur.de/politik/chemnitz-deutscher-erstochen-rechte-hooligans-demonstrieren-polizei-ermittelt-zr-10163892.html

Kuddel

Weitere Pressezitate:

ZitatTumultszenen in der Innenstadt von Chemnitz: Hunderte Rechte sind am Sonntagnachmittag durch die Straßen der sächsischen Großstadt gezogen und haben Menschen angegriffen, von denen sie offenbar annahmen, dass diese keine Deutschen sind. Zu Beginn war der rechtsextreme Mob der Polizei überlegen.
...
Polizeistaffeln konnten zunächst nur neben dem Aufmarsch herlaufen. Wenig später versuchten die Beamten, den Mob aufzuhalten – doch die Rechtsextremen durchbrachen eine Polizeikette in der Fußgängerzone.

Es kam zu Schubsereien, die Beamten gaben nach. Der Marsch zog unkontrolliert durch die Innenstadt, schien zwischenzeitlich sogar auf noch mehr Teilnehmer anzuwachsen. Unter ihnen waren viele Jugendliche sowie Familien mit Kindern. Auch eine Polizeikette an der Chemnitzer Zentralhaltestelle wurde sofort überrannt. "Im Verlauf dieser dynamischen Phase war es auch zu Flaschenwürfen in Richtung der Polizeibeamten gekommen", schrieb die Polizei in ihrer Mitteilung.

Die Rechten pöbelten gegen Menschen am Straßenrand, von denen sie offenbar annahmen, dass sie keine Deutschen sind. Aus der Menge waren Parolen wie "Ausländer raus", "Wir sind das Volk" und "Das ist unsere Stadt" zu hören. Auf dem nahe gelegenen Johannisplatz folgte den Sprüchen dann Gewalt. Teilnehmer des rechten Aufmarsches traten auf mehrere Personen ein. Der Polizei gelang es, einige Angreifer auf dem Boden zu fixieren. Währenddessen liefen andere Protestierende auf einem gegenüberliegenden Parkplatz weiteren Menschen hinterher.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-08/auslaenderfeindlichkeit-rechte-chemnitz

ZitatAuf Videos ist zu hören, wie Teilnehmer Parolen rufen wie "Das System ist am Ende, wir sind die Wende!" oder "Frei, sozial und national!" Zudem werden andere Personen als "Zecken", "Viehzeug" oder Kanaken" beleidigt und attackiert.

Die Demonstration wurde von der rechten Hooligan-Gruppe "Kaotic Chemnitz" initiiert. Über die sozialen Netzwerke konnten in kurzer Zeit 800 bis 1000 Teilnehmer mobilisiert werden.
https://faktenfinder.tagesschau.de/inland/chemnitz-geruechte-gewalt-101.htmlo
Hier ein YOUTUBE Video mit um 90° gedrehten Bildern weil der Filmer zu doof war, sein Handy richtig zu halten.

https://www.youtube.com/watch?v=hVF2Ikzc_6g
Die Kommentare sind nahezu 100% faschistisch. Keine Seltenheit bei Youtube.

counselor

Das Problem ist, dass die Faschisten durch die Rechtsentwicklung in der Politik Oberwasser haben und solche Messerstechereien mit Todesfolge begierig aufgreifen. Bürgerliche Politiker und die Verwaltung genehmigen jeden Faschodrecksaufmarsch anstatt Veranstaltungen dieser Verbrecher konsequent zu verbieten. Das alles rächt sich jetzt.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

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