CCES24 in Palma de Mallorca /Avedo Erfahrungsberichte

Begonnen von CCES24 Insasse, 18:52:31 Mi. 11.September 2013

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Kuddel


marcelsecret

Zitat von: Kuddel am 09:07:45 So. 20.Dezember 2015
40Std. Woche?

Ja! 39 Stunden um genau zu sein. VOLLZEIT! WOW, ich bin reich.

Weiß Jemand wie die Weihnachtsfeier gestern war?
Wer die Wahrheit im falschen Moment sagt, gilt als Zyniker.

BGS

Zitat von: marcelsecret am 09:04:40 So. 20.Dezember 2015
Grundgehalt brutto um die 950 Euro
Pagas Extra brutto um die 160 Euro (Urlaubs-Weihnachtsgeld anteilig)
Plus Idioma brutto um die 110 Euro (Sprachzulage)

Das Grungehalt betraegt zur Zeit bei Einstellung 1050 Euro NETTO.

Überstunden mache ich keine da es sich für mich nicht lohnt.
Provisionen oder leistungsorientierte Zahlungen sind mittlerweile so gering das wir die ruhigen Gewissens erst mal unter den Tisch fallen lassen können.

Etwas nachzuhalten ist schwer, da einfach die Übersicht fehlt.

Gruseliig. An den Zahlen kann jeder sehen, daß die Not der Ausgebeuteten auf Mallorca skrupellos und mit Vorsatz ausgenutzt wird.

Hier, am Ende der Welt würde niemand es wagen, solchen "Lohn" anzubieten.

In den Neunzigern gab es in Callcentern in Kiel (Deutschland) netto ca. viermal mehr Geld pro Stunde!

Auch ich habe als Exiliant bei einfacher Tätigkeit im Hafen in vier Jahren nicht eine einzige Lohnerhöhung bekommen, doch reicht eine Woche Arbeit, im Sommer etwas mehr, um gut und menschenwürdig leben zu können. Etwas Geld lässt sich auch sparen.

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Christian Vollmer

Zitat von: marcelsecret am 09:04:40 So. 20.Dezember 2015
Das Grungehalt betraegt zur Zeit bei Einstellung 1050 Euro NETTO.

Dieser Nettolohn wird nach einem halben Jahr Betriebszugehörigkeit sinken. Dann steigt die Besteuerung von 2% auf  8,5% bis 10,8% (je nach Gestoria der Firma).


Somit sinkt der von Marcel angegebene Nettolohn um circa 90€.

Nach Adam Riese: circa 960 Euro für 170 Stunden voller "Schmerz und Tränen" kotz

marcelsecret

Zitat von: Christian Vollmer am 19:29:24 So. 20.Dezember 2015
Dieser Nettolohn wird nach einem halben Jahr Betriebszugehörigkeit sinken. Dann steigt die Besteuerung von 2% auf  8,5% bis 10,8% (je nach Gestoria der Firma).
Somit sinkt der von Marcel angegebene Nettolohn um circa 90€.
Nach Adam Riese: circa 960 Euro für 170 Stunden voller "Schmerz und Tränen" kotz

Das stimmt leider!
Wer die Wahrheit im falschen Moment sagt, gilt als Zyniker.

Annie Briesenick

Hab beschlossen mich hier zu verabschieden  :D bringt eh nix die Disskusion

Fritz Linow

Apropos "Bild dir deine Meinung". Bitteschön, liebe @Annie:

2002 bei der Premiere-CC-Abwicklung hinterließ Herr Frengel diesen Eindruck:
ZitatUnd noch eine kleine Gedenkminute an Herrn Frengel und seine Vorgesetzten. Sie haben erfolgreich das Insolvenzrecht als Brechstange benutzt, um die Mitbestimmung in der Betriebsverfassung und das Kündigungsschutzrecht auszuhebeln. (...) Mit freundlicher Unterstützung unserer Politiker in Land, Bund und überall, die einem solchen Treiben auch anderswo keinen Einhalt gebieten und Gesetze meist nur zu unseren Ungunsten verändern.
http://www.okri.de/oldasg/news/news.html  

Das danach gegründete Callcenter in Augsburg CCA24 war hingegen ein schöner Erfolg:
Zitat24.11.2004
Das schnell wachsende Unternehmen, das an seinem Stammsitz Augsburg mit annähernd 400 Mitarbeitern nicht mehr expandieren konnte, entschloss sich zum Aufbau einer Niederlassung in den Räumen der ehemaligen SchmidtBank in der Hofer Straße. (...)
"Wir erwarten auch weiterhin eine positive Entwicklung und bereiten uns auf eine weitere Aufstockung unseres Personals vor", sagt Markus Frengel, Geschäftsführer der cca24. "Dieser Erfolg freut mich und das Team der cca24 nicht nur persönlich, sondern besonders auch für die Politiker und Funktionsträger auf Lokal- und Landesebene, die unsere Ansiedlung sehr hilfreich und effizient begleitet haben."  (...)
Ein bedeutender Schritt war unlängst die Aufnahme der cca24 dialog center gmbh in den Konzernverbund der D+S europe AG. Markus Frengel wird auch weiterhin als Geschäftsführer das Unternehmen leiten. Daneben übernimmt Frengel auf Konzernebene als Bereichsvorstand die Verantwortung für das Marketing und wird die Marktposition der D+S europe AG in Süddeutschland weiter aufbauen.
http://www.callcenterprofi.de/branchennews/detailseite/cca24-in-hof-feiert-ersten-geburtstag-20041909/

Das wurde allerdings nicht überall so gesehen:

Zitat,,Manche eher unternehmernahe Mitarbeiter traten aus Angst vor seiner Laune der Gewerkschaft bei, um evtl. Rechtschutz zu bekommen"
http://not-really-goth.livejournal.com/90788.html

Den Bajuwaren hielt es nicht in Süddeutschland. Ihn zog es auch nach Rügen, wo ihm die Landrätin persönlich für die vielen tollen Jobs dankte.  
Frengel:
Zitat,,Soviel professionelle Unterstützung von allen Seiten wie hier habe ich bisher noch nicht erlebt."
http://www.rueganer-anzeiger.de/archiv/artikel/landraetin-kerstin-kassner-ruegen-hat-grund-zur-freude/  

Welche Löhne in solchen Callcentern bezahlt werden und wie die Arbeitsbedingungen dort sind, kann man an vielen Stellen hier bei Chefduzen, aber auch anderswo nachlesen. Die Callcenteragents zählten nie zu den Gewinnern. Für andere hingegen gab es 2008 einen schönen Gewinn, und zwar 13,- pro Aktie:
Zitat
Vereinbarung mit Herrn Markus Frengel, Hamburg, betreffend die Annahme des vorliegenden Angebots für insgesamt 250.000 D+S europe- Aktien (die ,,Frengel Aktien" bzw. die Vereinbarung das ,,Frengel Irrevocable").
http://www.bafin.de/SharedDocs/Downloads/DE/Angebotsunterlage/pyramus.pdf?__blob=publicationFile

Dahinter steckte übrigens Apax, eine auf schnellen Gewinn orientierte Geldklitsche mit Sitz unter anderem auf den steuerbegünstigten Kanalinseln.
http://www.pressebox.de/inaktiv/ds-europe-ag/DS-europe-AG-Apax-hat-sich-85-01-Prozent-der-Stimmrechte-gesichert/boxid/189248

Insgesamt ist es überall so, dass sich die Callcenterbranche dann dazu herablässt Arbeitsplätze zu schaffen, wenn die Rahmenbedingungen hervorragend sind. Dazu werden gezielt strukturschwache Regionen herausgesucht. Mit Hilfe williger Politbüttel wird die Ausbeutung als Wohltat für die Region und für die Menschen zelebriert.
Erst im Juli 2015 wurden nochmal die Gründe für ein Callcenter auf Mallorca genannt:
ZitatAufgrund unserer Erfahrung mit der Ansiedlung eines Callcenters auf der Insel Rügen vor einigen Jahren im Rahmen meiner D & S-Tätigkeit konnten wir bereits erfolgreich die Instrumente Callcenter und touristische Region miteinander verbinden. Hierbei lag unser Augenmerk insbesondere auf der Verfügbarkeit deutschsprachiger und serviceorientierter Mitarbeiter – aufgrund ihrer persönlichen Eigenschaften wie Empathie, Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit, aber auch wegen ihrer überdurchschnittlichen Servicebereitschaft und Flexibilität eignen sie sich ausgezeichnet, um exzellenten Kundenservice leisten zu können.
http://www.call-center-experts.de/index.cfm/:var:site:content:contentID:26077

Die aufschlussreichsten Äußerungen finden sich allerdings hier:
Zitat,,hohe Arbeitslosenquote, ein in puncto Wirtschaft gebeuteltes Land"
,,Und sonntags darf auch gearbeitet werden!"
,,Außerdem gilt für uns das Solidarprinzip: solidarisch für Europa sein. Das stärkt den europäischen Gedanken und den Zusammenhalt."
,,Die Personaltreue liegt am (...) vergleichsweise hohen Durchschnittsalter (...). Auch, was Lebenserfahrung, Menschenkenntnis und Frustrationsgrenze betrifft, haben Ü-Vierziger einiges zu bieten."

http://www.intre.cc/docs/111/downloads/intre-201503-performance-gowest.pdf

Die nächste strukturschwache Region wartet schon und die Karawane wird weiterziehen. Viel Spaß beim "wie ein Stein hinter Markus Frengel stehen"!

Timo Traumschiff

Zu Frengels ehemaligem Callcenter, CCA24, welches in die D+S Gruppe integriert wurde:

ZitatEin weiteres Problem (und Nährboden für Konflikte) bildete der zweifelhafte Börsengang - seit Unternehmensgründung meist in den roten Zahlen, ließ man sich schließlich vom Callcenter-Konzern D+S Europe aufkaufen, was im Umfeld der Börse als schlauer Schachzug und strategischer Gewinn bezeichnet wurde. Bei D+S aber fielen sie dann aus allen Wolken, sobald klar wurde, daß dieses CCA24 das sie da gerade übernommen hatten, nun direkt anschließend monatliche Unterstützungszahlungen von ½ Million Euro brauchen würde, um Lohn zahlen zu können. Hatte man also ein bankrottes Unternehmen aufgekauft, bzw. konnte das nun zu rechtlichen Scherereien führen? Uns Mitarbeitern gegenüber sagte Markus F. auf der Personalversammlung, daß man ohne D+S schon nicht mehr existiere, zirka 3 Monate nach der Übernahme, aber das sei schon vorher klar gewesen... Doch einen Konkursantrag hatte man offenbar nicht gestellt, jedoch war die Auftragslage absehbar gewesen, zumal man viele Monate Katastrophensignale ausgegeben hatte, wenn "die Abschluß-Leistung der Mitarbeiter nicht besser werde"? Bitte, man wollte sich dazu keine vorschnelle Meinung bilden, nur -> in einem Unternehmensklima, wo der Firmengründer sowas dem Personal gegenüber losläßt um Druck aufzubauen, kann viel passieren. Man statuiert ggf. Exempel, oder Kollegen nutzen die Spannung fürs Mobbing. Ebendas war ganz oben bekannt.

Quelle: http://not-really-goth.livejournal.com/90788.html

Annie Briesenick


MichaelaK

Zitat von: Annie Briesenick am 22:31:53 So. 20.Dezember 2015
Manche vergessen hier einfach, dass der einfache Agent auch nicht "viel können muss", ausser... redegewandt, stressresistend, lernbereit und freundlich.... damit kann er dann sehr viel :) 
Das wir alle unter enormen Druck und Stress stehen... das bestreite ich gar nicht. Aber letztlich ist der CC Agent eine ungelernte Arbeitskraft... Punkt. Egal was man vorher gemacht hat.... in dem Moment, ist es einfach so.

Also bitte Annie, das stimmt so nun ueberhaupt nicht!
Als Agent muss man eine ganze Menge koennen, fangen wir doch einfach einmal an mit der Technik um ueberhaupt in der SAS zurecht zu kommen - und fuer den tollen Mike benoetigt man eine gesonderte Ausbildung (Scherz)!

Du schreibst in meinen Augen etwas zu Gott ergeben, stell Dein Licht doch nicht so unter den Scheffel.

Wir stehen JEDEN Tag an vorderster Front, haben Kunden die es zu beraten gilt, Menschen am andere Ende der Leitung die wegen was auch immer auf 180 sind, die Probleme haben oder einfach nur etwas wollen.
Dann kommt noch der interne Druck dazu:
die Quote muss stimmen, die CR muss man staendig und immer im Auge behalten und weiß der Geier was sonst noch alles.
Von dem Gestresse mit Vorgesetzten ganz zu schweigen.

Also mit Verlaub:

ich sitze jeden Tag meine 8 Stunden an der Line, bin Prellbock, manchmal Psychologe, manchmal Clown, ab und an muss ich mich beschimpfen lassen und das stufst Du so herunter?

Mit welchem Recht?

Hast Du dich auch nur einmal gefragt warum so viele in Wohngemeinschaften leben?
Sicherlich nicht weil sie einsam sind, sondern weil es finanziell nicht anders zu stemmen geht.

Ich kann mir diesen Job kaum noch leisten - und das meine ich Ernst!

Ich finde es generell unmoeglich wie schlecht oftmals Arbeitskraft verguetet wird - ob in zum Beispiel Zeitarbeitsfirmen, Callcentern oder anderen Bereichen ist egal, ES IST NICHT RICHTIG!

Diesen Job habe ich angenommen weil mit hohe Provisionen versprochen/zugesagt wurden.

Das alles so abzuwerten ist traurig und sollte Dich zum nachdenken anregen.
Wo die Zivilcourage keine Heimat hat, reicht die Freiheit nicht weit!

MichaelaK

Zitat von: Annie Briesenick am 23:46:40 So. 20.Dezember 2015
Ok, gehen wir mal davon aus das ihr alle Recht habt und ich nicht...

Warum heult ihr euch in so einem unwichtigen Forum aus und geht nicht wie 2013 schon angeraten..... zu einer der spanishen Gewerkschaften????

Weil es gäbe ja auch in Spanien Wege, gegen solch schlimme Arbeitsbedingungen etwas zu tun. Aber da hat anscheinend seit 2013 niemand Interesse dran.... lieber pöbeln... !

Mal ganz im Ernst... entweder .. an euern Beschuldigungen ist was dran, dann tut doch etwas... Wege wurden euch in diesem tollen und achso kreativen Forum bereits vor 3 Jahren genannt. Muss man seinen faulen A... natürlich auch bewegen, gebe zu, Behörengänge können Zeit und Nerven kosten... ABER .. ihr seit doch für DIE GERECHTIGKEIT unterwegs... da kann man sich auch bewegen oder?

Bitte helft uns Unwissenden und vor Angst inzwischen zerfresenden Kreaturen aus diesem schlimmen Kreislauf heraus... tut doch etwas und schreibt nicht nur

Die unterdrückte Annie ohne eigene Meinung

Menschen die unterdrueckt werden lehnen sich niemals so weit aus dem Fenster das sie ihren Namen nennen liebe Annie!

Warum mein Name da steht?

WEIL ICH KEINE ANGST HABE!°

WEIL ICH WEIß WAS ICH KANN!

WEIL ICH WEIß WAS ICH WERT BIN!

UND WEIL ICH DAZU STEHE DAS ICH MICH VERSCHAETZT HABE IN MEINER JOBWAHL!


Wo die Zivilcourage keine Heimat hat, reicht die Freiheit nicht weit!

marcelsecret

@MichaelaK.: Daumen hoch!

Macht Euch mal die Mühe und lest hier: http://not-really-goth.livejournal.com/90788.html

ZitatBei D+S aber fielen sie dann aus allen Wolken, sobald klar wurde, daß dieses CCA24 das sie da gerade übernommen hatten, nun direkt anschließend monatliche Unterstützungszahlungen von ½ Million Euro brauchen würde, um Lohn zahlen zu können. Hatte man also ein bankrottes Unternehmen aufgekauft, bzw. konnte das nun zu rechtlichen Scherereien führen? Uns Mitarbeitern gegenüber sagte Markus F. auf der Personalversammlung, daß man ohne D+S schon nicht mehr existiere, zirka 3 Monate nach der Übernahme, aber das sei schon vorher klar gewesen... Doch einen Konkursantrag hatte man offenbar nicht gestellt, jedoch war die Auftragslage absehbar gewesen, zumal man viele Monate Katastrophensignale ausgegeben hatte, wenn "die Abschluß-Leistung der Mitarbeiter nicht besser werde"? Bitte, man wollte sich dazu keine vorschnelle Meinung bilden, nur -> in einem Unternehmensklima, wo der Firmengründer sowas dem Personal gegenüber losläßt um Druck aufzubauen, kann viel passieren. Man statuiert ggf. Exempel, oder Kollegen nutzen die Spannung fürs Mobbing...

Na, Parallelen erkannt?
Wer die Wahrheit im falschen Moment sagt, gilt als Zyniker.

Kuddel

Was bei CCES24 gerade passiert, ist ja kein Zufall und es geschieht in einem größeren Zusammenhang. Die Branche insgesamt fährt einen Großangriff auf die "Kosten", was in anderen Worten die Mitarbeiter sind. Sie sollen immer mehr leisten und dafür immer weniger bezahlt kriegen. Dazu wird umstrukturiert, Callcenter geschlossen, zusammengelegt, outgesourct. Leute gefeuert und zu schlechteren Konditionen wieder eingestellt. Der Grund ist sehr simpel: Profitmaximierung. Ich habe bereits auf den Zusammenhang von Lohnsenkung und stark steigende Unternehmensgewinne hingewiesen.

Etwas zu den Entwicklungen in der Branche:
ZitatDer Versandhändler Quelle machte es vor, er schloss sechs von neun Call-Center-Standorten, den letzten Ende vergangenen Monats in Essen. 3000 von einst 7500 Mitarbeitern der Service-Sparte müssen gehen. So will das Tochterunternehmen des Essener Warenhaus- und Touristikkonzerns Arcandor etwa 100 Millionen Euro einsparen.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/call-center-der-telekom-es-kommt-nicht-auf-die-groesse-an-1.596424

ZitatDie Deutsche Telekom gerät wegen der geplanten Schließung von 39 Callcentern politisch unter Druck. Der Deutsche Städtetag appellierte in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), sich bei der Telekom für eine nochmalige Überprüfung der Umstrukturierungspläne einzusetzen. Die Telekom will den Betrieb der Callcenter rentabler machen und die rund 18 000 Mitarbeiter an Standorten in 24 Städten bündeln. Betroffen ist knapp die Hälfte der Beschäftigten.

Der Städtetag befürchtet, dass bei dem Umbau Stellen verlorengehen könnten. Es sei absehbar, dass die Telekom für einen "erheblichen Teil" der Mitarbeiter keine vergleichbaren Arbeitsplätze in zumutbarer Entfernung zum Wohnort zur Verfügung stellen könne
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Politischer-Druck-auf-Telekom-wegen-Callcenter-Schliessung-steigt-208757.html

ZitatCall Center
Vodafone baut sein Geschäft am Standort Berlin um

Das Telekom-Unternehmen will 600 Mitarbeiter im Berliner Call Center ausgliedern und Stellen in der Technik streichen. Die Gewerkschaft IG Metall organisiert den Protest. Es geht um Gehaltseinbußen.


Die Outsourcing-Pläne betreffen im Call-Center Stahnsdorf 600 Mitarbeiter, in ganz Deutschland sind es 2500 Arbeitnehmer in der Kundenbetreuung. Einhergehen sollten mit der Ausgliederung eine ganze Reihe von Verschlechterungen, referiert Rogsch. Urlaubs- und Weihnachtsgeld sollen nach den Plänen der Vodafone-Geschäftsführung nicht länger fester Bestandteil des Gehalts sein. Stattdessen soll es zum "variablen Gehalt" werden, dass an die Mitarbeiter nur bei der Erfüllung von individuellen Zielvorgaben ausgezahlt wird.

Das durchschnittliche Gehalt von 2900 Euro brutto solle auf dieser Höhe "eingefroren" werden und bis 2020 solle es keine Lohnerhöhung geben, auch keinen Inflationsausgleich. "Im Kern ist das eine Einkommensreduzierung", sagt Rogsch und zählt weitere beabsichtigte Verschlechterungen auf. Statt der bisher festen 38,5-Stunden-Woche sei die Einführung einer 40-Stunden-Woche mit flexiblen Arbeitszeiten vorgesehen. Und der Sonnabend solle ein zuschlagsfreier, regulärer Arbeitstag werden.  

Die Ausgliederung des Call Centers und der Stellenabbau im technischen Bereich sei Teil eines Innovationsprogrammes, zu dem auch die fast elf Milliarden Euro teure Übernahme von Kabel Deutschland gehöre. So wolle man die Marktführerschaft beim neuen schnellen Mobilfunkstandart (LTE) erreichen und die Konkurrenz im Festnetz-Bereich "angreifen".

Nach eigenen Angaben hat Vodafone Deutschland im Geschäftsjahr 2012/2013 9,641 Milliarden Euro umgesetzt.
http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article120471182/Vodafone-baut-sein-Geschaeft-am-Standort-Berlin-um.html

Zitat20 Prozent des bisherigen Lohns sollen flexibel gezahlt werden – nämlich immer nur dann, wenn die Mitarbeiter alle Zielvorgaben erreichen. Urlaubs- und Weihnachtsgeld sollen wegfallen und der Samstag zum normalen Arbeitstag zählen. Neue Beschäftigte würden nur noch befristet eingestellt, sie sollen fast 40 Prozent weniger Gehalt bekommen.

Im April hatte Vodafone angekündigt, die Gehälter der bundesweit mehr als 2500 Beschäftigten im Kundenservice zu senken und mehrere hundert weitere Beschäftigte aus den Bereichen Technik und IT zu entlassen. Ihre Arbeit könnte nach Rumänien und Indien verlagert werden, so Rogsch. Dabei schreibt der Konzern schwarze Zahlen: Durch den Verkauf einer Beteiligung hat Vodafone 130 Milliarden US-Dollar eingenommen und zuletzt eine Marge von 34,8 Prozent des Umsatzes erzielt. ,,Trotz der opulenten Kriegskasse und der enormen Rendite will die Geschäftsführung die Gehälter bis mindestens Ende 2016 einfrieren."

Gegenüber den PNN bestätigte Vodafone-Sprecher Bernd Hoffmann zumindest die Pläne, das Stahnsdorfer Kundencenter in eine Service-Gesellschaft zu übergeben: ,,Das gibt uns die Möglichkeit, das Gehaltsgefüge zu verändern." Demnach stünden alle Gehaltstrukturen auf dem Prüfstand.
http://www.pnn.de/pm/792208/

ZitatJahresbilanz
Vodafone spart bis zum Umfallen


Der Gesamtumsatz stieg leicht um ein Prozent auf 9,6 Milliarden Euro. Und mit einem operativen Gewinn (Ebitda) von 3,4 Milliarden Euro steuert die deutsche Tochter mehr als jede andere Landesgesellschaft zum Wohlergehen von Vodafone bei. Die Gewinnmarge beträgt 34,8 Prozent und liegt damit weit über den von Konzernchef Vittorio Colao verkündeten Vodafone-Durchschnitt von 29,9 Prozent.

Ab in die Billiglohnländer

Kaum noch nachvollziehbar sind aber für viele Vodafone-Mitarbeiter die Pläne der deutschen Geschäftsführung, die operativen Kosten in den kommenden Monaten noch stärker zu kappen. Schulte-Bockum will offenbar im laufenden Geschäftsjahr trotz der tollen Marge noch mehr Milliarden an die Londoner Konzernzentrale überweisen – und diskutiert gerade mit den Sozialpartnern die Auflage weiterer Sparprogramme. Dabei spielt die Verlagerung in Billiglohnländer eine wichtige Rolle. Teile der Informationstechnologie wandern nach Indien, Teile des Mobilfunknetzes werden bereits von Rumänien aus überwacht und die ersten Callcenter-Dienste für deutsche Kunden werden bereits in Ägypten erbracht. In diesen Ländern ist Vodafone mit eigenen Tochtergesellschaften aktiv, die ihre Kostenvorteile stärker als in der Vergangenheit dem gesamten Konzern anbieten und diese Aufgaben nun auch übertragen bekommen.

Es geht kaum rentabler

Wie schlank Vodafone bereits heute aufgestellt ist, zeigt ein Vergleich mit der Deutsche Telekom. Während beim Ex-Monopolisten der Pro-Kopf-Umsatz pro Mitarbeiter bei gut 220.000 Euro seit Jahren mehr oder weniger stagniert, erwirtschaftet jeder deutsche Vodafone-Mitarbeiter den Pro-Kopf-Spitzenwert von rund 800.000 Euro. Rentabler lässt sich ein Telekommunikationsunternehmen kaum führen.
http://www.wiwo.de/unternehmen/it/jahresbilanz-vodafone-spart-bis-zum-umfallen/8233196.html

Die CCES24 Belegschaft stellt die Versuchskaninchen, um auszutesten, wie weit man die "Kosten" weiter senken kann. Wenn das CCES24 schließen sollte, bedeutet es lediglich, daß eine andere Bude aufgemacht wird um die gleichen Dienstleistungen noch billiger anzubieten. Die großen Konzerne im Hintergrund bleiben, die Namen der Subunternehmen wechseln und auch deren Handlanger, wie Markus Frengel, können ausgetauscht werden.

Die CCES24 Belegschaft kann darüber entscheiden, ob der Abwärtsstrudel weitergeht, oder ob eine weitere Erniedrigung von den Betroffenen selbst gestoppt wird.

Annie Briesenick scheint bereit zu sein, den Weg zu einer immer schlechteren Bezahlung und Behandlung mitzugehen. "...aber wer mir erzählen will das man in anderen Callcentern mehr verdient...". "Aber letztlich ist der CC Agent eine ungelernte Arbeitskraft... Punkt." "...in dem Moment, ist es einfach so."

Solche Dinge sind eben nicht "einfach so". Es gibt das Spannungsfeld zwischen denjenigen, die einen Job tun, um ihr Leben damit zu bestreiten und denjenigen, denen es um Profit geht. Es verschiebt sich immer weiter in Richtung Lohnsenkung, wenn die Seite der Beschäftigten nicht endlich auf die eigenen Interessen und die eigene Würde pocht.

Die Worte von MichaeleK sind hingegen ein Grund zur Hoffnung.
Sie sieht sich in der Lage ihren Mund aufzumachen gegen eine entwürdigende Situation:
"WEIL ICH KEINE ANGST HABE!"
"WEIL ICH WEIß WAS ICH WERT BIN!"

Ich hoffe, ihre Haltung macht Schule.



MichaelaK

Danke Kuddel fuer den hervorragenden Beitrag, der mir aus der Seele spricht.

Ich habe mich ausfuehrlich mit der Thematik Callcenter auseinandergesetzt und das nicht nur in Bezug auf meinen Job- somit habe ich beim Lesen Deines Beitrages nur genickt, und genickt und genickt....!

Da ich zur Zeit in diesem Callcenter arbeite, uebrigens das erste Mal in meinem Leben ueberhaupt, ist mir durchaus bewusst wie brisant die Lage ist.

Mich betruebt es sehr wenn ich sehe wie klein sich viele Mitarbeiter machen, wie leicht erpressbar sie sind da sie fuer sich keine Alternativen ausser eben diesem Job sehen um auf der Insel bleiben zu koennen.

Mein Vater war viele Jahre lang selbststaendig, zuletzt jedoch Arbeitnehmer und dem Betriebsrat sowie der Gewerkschaft zugehoerig.
Alleine durch ihn - muss wohl an den Genen liegen - gebe ich mich nie mit Saetzen wie "das ist nun mal so" oder "friss oder stirb" zufrieden.

Natuerlich wird es immer Menschen geben die ausfuehren und es wird immer Menschen geben die anweisen. Wo steht aber bitte geschrieben das sich der ausfuehrende Part alles gefallen lassen muss?

Saetze wie "dann kuendige doch" sind leicht gesagt, nur: so aendert sich nichts!

Wuerden alle aufstehen und einmal NEIN sagen, dann haette dieses NEIN eine gewaltige Wirkung, denn selbst der duemmsten Fuehrungskraft ist klar das ohne die Agents nichts geht.

Stattdessen wird den Arbeitern suggeriert es liegt an Euch weil ihr nur krank seid, es liegt an Euch weil ihr nicht genug Leistung bringt und so weiter und sofort.

Mobbing ist an der Tagesordnung, sei es unter Kollegen frei nach dem Motto lieber der andere als ich oder ausgehend vom Vorgesetzten, der nach Nasenfaktor oder Arschkriecherei urteilt.

Und mal ehrlich: sollte es der Firma wirklich so schlecht gehen so gibt es genug Alternativen um sie wieder auf Kurs zu bringen - aber darum geht es gar nicht!

Da wo es um immense Summen geht werden die Schwaechsten grundsaetzlich ausgebeutet und so auch hier.

Ich kenne weder die tatsaechlichen Zahlen noch irgendwelche Statistiken (wobei ich jede Statistik die nicht von mir persoenlich gefaelscht/beschoenigt wurde anzweifel  ;) ), so dass ich grundsaetzlich erst einmal nichts glaube.

Und: ein Unternehmen welches 3 Jahre nur minus einfaehrt, wird in der Regel nicht erst im vierten Jahr geschlossen - das geht gegen jede Logik.

Ich mag es einfach nicht wenn ich fuer dumm verkauft werde!

Nachtrag:

ich hatte uebrigens eine sehr interessante Unterhaltung mit dem GF, der Courage bewiesen hat in dem er sich mit mir auseinander gesetzt hat.
Den Inhalt dieses Gespraeches behalte ich fuer mich, da er selbst mir zu intern ist.

Der GF hat mir einen Posten in einer anderen Abteilung angeboten, den ich jedoch nicht angenommen habe.

Zum einen blieben meine Vorgesetzten die selben (WÜRG) und zum anderen kann ich mir diese Arbeit finanziell dauerhaft einfach nicht leisten.
Ich muesste jeden Monat 1000 Euro drauf legen und das geht nun mal nicht.

Ansonsten wuerde ich - allen Schließungsgeruechten zum Trotz - exakt in diesem Unternehmen bleiben um einfach als Sprachrohr fungieren zu koennen und vor allem um etwas zu bewegen.



Wo die Zivilcourage keine Heimat hat, reicht die Freiheit nicht weit!

Heti Hartl

An alle die hier unterwegs und den Ruf der CCES24 schädigen möchten...

Das ist die wirkliche und mehrheitliche Meinung unserer Mitarbeiter.

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1226514744030500&set=a.227269373955047.77700.100000159590251&type=3

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Wir sagen damit lasst uns in Ruhe und Good Bye zu diesem Forum! Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und einen guten Start ins neue Jahr



Zitat von: MichaelaK am 11:51:34 Mo. 21.Dezember 2015
Danke Kuddel fuer den hervorragenden Beitrag, der mir aus der Seele spricht.

Ich habe mich ausfuehrlich mit der Thematik Callcenter auseinandergesetzt und das nicht nur in Bezug auf CCES24 - somit habe ich beim Lesen Deines Beitrages nur genickt, und genickt und genickt....!

Da ich zur Zeit bei CCES24 arbeite, uebrigens das erste Mal in meinem Leben ueberhaupt in einem Callcenter, ist mir durchaus bewusst wie brisant die Lage ist.

Mich betruebt es sehr wenn ich sehe wie klein sich viele Mitarbeiter machen, wie leicht erpressbar sie sind da sie fuer sich keine Alternativen ausser eben diesem Job sehen um auf der Insel bleiben zu koennen.

Mein Vater war viele Jahre lang selbststaendig, zuletzt jedoch Arbeitnehmer und dem Betriebsrat sowie der Gewerkschaft zugehoerig.
Alleine durch ihn - muss wohl an den Genen liegen - gebe ich mich nie mit Saetzen wie "das ist nun mal so" oder "friss oder stirb" zufrieden.

Natuerlich wird es immer Menschen geben die ausfuehren und es wird immer Menschen geben die anweisen. Wo steht aber bitte geschrieben das sich der ausfuehrende Part alles gefallen lassen muss?

Saetze wie "dann kuendige doch" sind leicht gesagt, nur: so aendert sich nichts!

Wuerden alle aufstehen und einmal NEIN sagen, dann haette dieses NEIN eine gewaltige Wirkung, denn selbst der duemmsten Fuehrungskraft ist klar das ohne die Agents nichts geht.

Stattdessen wird den Arbeitern suggeriert es liegt an Euch weil ihr nur krank seid, es liegt an Euch weil ihr nicht genug Leistung bringt und so weiter und sofort.

Mobbing ist an der Tagesordnung, sei es unter Kollegen frei nach dem Motto lieber der andere als ich oder ausgehend vom Vorgesetzten, der nach Nasenfaktor oder Arschkriecherei urteilt.

Und mal ehrlich: sollte es der Firma wirklich so schlecht gehen so gibt es genug Alternativen um sie wieder auf Kurs zu bringen - aber darum geht es gar nicht!

Da wo es um immense Summen geht werden die Schwaechsten grundsaetzlich ausgebeutet und so auch hier.

Ich kenne weder die tatsaechlichen Zahlen noch irgendwelche Statistiken (wobei ich jede Statistik die nicht von mir persoenlich gefaelscht/beschoenigt wurde anzweifel  ;) ), so dass ich grundsaetzlich erst einmal nichts glaube.

Und: ein Unternehmen welches 3 Jahre nur minus einfaehrt, wird in der Regel nicht erst im vierten Jahr geschlossen - das geht gegen jede Logik.

Ich mag es einfach nicht wenn ich fuer dumm verkauft werde!

Nachtrag:

ich hatte uebrigens eine sehr interessante Unterhaltung mit Herrn Frengel, der Courage bewiesen hat in dem er sich mit mir auseinander gesetzt hat.
Den Inhalt dieses Gespraeches behalte ich fuer mich, da er selbst mir zu intern ist.

Herr Frengel hat mir einen Posten in einer anderen Abteilung angeboten, den ich jedoch nicht angenommen habe.

Zum einen blieben meine Vorgesetzten die selben (WÜRG) und zum anderen kann ich mir diese Arbeit finanziell dauerhaft einfach nicht leisten.
Ich muesste jeden Monat 1000 Euro drauf legen und das geht nun mal nicht.

Ansonsten wuerde ich - allen Schließungsgeruechten zum Trotz - exakt in diesem Unternehmen bleiben um einfach als Sprachrohr fungieren zu koennen und vor allem um etwas zu bewegen.




Bevor du über mich oder über mein Leben urteilst,  ziehe erst meine Schuhe an und laufe meinen Weg durchs Leben, durchlaufe all die Straßen, Berge und Täler, fühle die Trauer, die ich empfand, erlebe den Schmerz Tag für Tag und die Freuden.die mir zu teil wurden.und erst dann kannst du mich beurteil

Timo Traumschiff

Diejenigen unter Euch, die NICHT wie ein Stein hinter der FAMILIE und FRENGEL & KONSORTEN stehen, können hier eine symbolische Signatur hinterlassen:



MichaelaK

Zitat von: Heti Hartl am 18:06:01 Mo. 21.Dezember 2015
An alle die hier unterwegs und den Ruf der CCES24 schädigen möchten...

Liebe Hedi,

da du meinen Post kopiert hast zu Deinem Statement, lies ihn doch bitte noch einmal - Kritik ist KEIN Verbrechen und wenn Du ganz genau liest dann muesste Dir etwas ins Auge stechen. Weißt Du wovon ich schreibe?

Was ich besonders amuesant finde ist die Tatsache, das ich die EINZIGE bin die wirklich couragiert genug ist um den Mund auch oeffentlich aufzumachen - der Rest, auch die die eine Schleimspur hinter sich herziehen, meckert immer nur hinten herum (das ist dem GF gegenueber uebrigens unfair).

Durch Lobhudelei aenderst Du nichts, viel mehr kommen exakt diese "Piep, Piep, Piep, wir haben uns alle lieb" Posts so noch wesentlich laecherlicher rueber.

Fuer mich ist Fakt, das unser GF nach all den positiven Ankuendigungen in der Pflicht ist, Beweise wie Taten zu erbringen.

Das dauert - was auch nicht schlimm waere, waere es nicht noch schlimmer geworden.

So, und nun darfst Du gerne weiter PIEPEN!

Lets Fetz............................... ;D

Wo die Zivilcourage keine Heimat hat, reicht die Freiheit nicht weit!

Frauke


Kuddel

Zitat von: Heti Hartl am 18:06:01 Mo. 21.Dezember 2015
An alle die hier unterwegs und den Ruf der CCES24 schädigen möchten...

Das ist die wirkliche und mehrheitliche Meinung unserer Mitarbeiter.



Wir sagen damit lasst uns in Ruhe und Good Bye zu diesem Forum! Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und einen guten Start ins neue Jahr

Liebe Hedi,

was hat dich denn da geritten? Ich verstehe es wirklich nicht.
"Wir sagen damit lasst uns in Ruhe" -  Aber wen läßt das Forum denn nicht in Rühe? Es ist doch jedem freigestellt zu lesen oder zu schreiben. Daß es täglich mehrere hundert sind, die diesen Thread aufrufen, liegt ja wohl an dem großen interesse an dem Gesagten.

"den Ruf der CCES24 schädigen" - meinst du, darum geht es hier Leuten? Mir jedenfalls nicht. Mich interessiert das Unternehmen nur mäßig.
Mich interessieren die Mitarbeiter, ihre Bedingungen und ihr Verhalten.

Ich versuche mir ein Bild zu machen aus den Informationen, die ich in diesem Thread finde und an anderen Stellen im Netz.

Das Bild, das sich daraus ergeben hat, sieht in etwa folgendermaßen aus:

Zahlungskräftige Konzerne überlegen sich, wie die Telefondienstleistungen billiger haben können, um ihre Profite zu steigern. Die Antwort ist simpel: Outsourcen. Mit der Auslagerung des Unternehmens nach Mallorca ist es ihnen gelungen, die Arbeitskosten zu halbieren und sie speisen die Mitarbeiter mit rund einem Tausender ab.

Ich frage mich ernsthaft, warum die Mehrzahl der Leute sich so etwas gefallen läßt. Das ist doch würdelos. Ist sich denn niemand mehr wert als so einen Hungerlohn?

Den Sonnenschein gibt's für jeden auf der Insel und zwar gratis und das ist kein Sonderservice eures Arbeitgebers. Ein Spruch, die Firma sei wie eine Familie, gibt's kostenlos dazu, doch dafür kann man sich herzlich wenig kaufen. Also ich würde mich nicht nur mit heißer Luft zufriedengeben.




aurum für alle

muss ja mal sagen , das sich hier einige leute sehr viel mühe machen , um die realität zu zeigen.
man sollte die links lesen , dann weiss man doch bescheid.

lauft so schnell ihr könnt .................

alles ein verlogenes pack in dieser firma.
aber zu den ,,guten" hier , ihr seid doch einfach nur dumm.

hoffe für die leute die die eier in der hose haben , das die nächste saison kommt und sie wieder was vernünftiges finden.

wünsche allen kritikern und realisten hier ein paar schöne tage , guten rutsch und viel spass im neuen jahr .


Kuddel

Billiger geht immer
Die deutschen Konzerne im Hintergrund lachen sich eins ins Fäustchen. Die Billigheimermasche funzt.

Die besondere Situation der "schönsten Insel der Welt" zeigt Wirkung.
Es sind 5000 Deutsche auf Mallorca offiziell arbeitslos gemeldet. Es gibt obdachlose Deutsche und unzählige, die spanische Suppenküchen aufsuchen.
Man hat spanischen Dumpinglöhne vor Augen und die halbkriminellen Saisonjobs. Die Jobbedingungen werden prekärer: Neun von zehn neuen Jobs auf Mallorca sind Zeitverträge.

Mit diesem Hintergrund haben sich unterirdische Arbeitsbedingungen ergeben, bei denen Leute in WGs zusammenziehen und mit allen Mitteln versuchen ihre Ausgaben zu reduzieren, damit am Ende des Monats noch etwas übrig ist. Der Umgang unter Kollegen ist oftmals unschön, es gibt Häme, Mobbing und man versucht "Konkurrenz" loszuwerden, indem man sie als unmotiviert, unfähig oder zu alt denunziert.

Wenn ich mir die momentane Situation ansehe, halte ich es für die einzige Möglichkeit, vernünftig miteinander zu reden, wie es denn weitergehen kann. Es ist nicht in Ordnung die Belegschaft in zwei Gruppen zu spalten, wo die einen Angst haben, daß die anderen "unsere Jobs" kaputtmachen wollen, die anderen entgegnen, "Ihr seid alle doof!".  Damit würde das Prinzip "Divide et impera" ("teile und herrsche") weiter funktionieren und die Lohndrücker haben weiter freie Hand.

Die Situation im CCES25 verschlechtert sich. Es ist nicht ausgeschlossen, das das Unternehmen dicht macht.

Die meisten stehen mit dem Rücken zu Wand, haben keine Rücklagen, sehen für sich keine Alternative.

Man hat nur Anspruch auf spanisches Arbeitslosengeld, wenn 12 Monate lang beitragsplichtig gearbeitet hat und gekündigt wurde (Eigenkündigung führt zum Verlust des Leistungsanspruchs).  Dann kriegt man 70 % des Grundlohnes seines letzten Jobs, Zuschläge und Überstunden werden nicht gerechnet.

Arbeitslosenhilfe beträgt etwa 480 €, wenn man vorher Vollzeit gearbeitet hat. Hatte man nur eine halbe Stelle, steht einem nur die Hälfte zu.
Empfänger der Arbeitslosenhilfe haben Anspruch auf Sachleistungen bei Krankheit.

Naja, und die Suppenküchen gibt es auch noch.



Ich wiederhole, ich halte es für notwendig, daß die CCES Beschäftigten miteinander reden, auch mit denjenigen, die man nicht so mag.
Man sollte sich überlegen, was man für Minimalforderungen hält. Zuallererst sollte man das Einberufen einer Betriebsversammlung fordern, bei der die Gerüchte über das CCES ausgeräumt werden, indem Fakten und belegbare Zahlen auf den Tisch kommen und glaubhaft dargelegt wird, wie es mit dem CCES24 im nächten Jahr weitergeht. Man sollte nicht vergessen, daß das Management geschulter im Reden ist und daß die Belegschaft völlig unerfahren ist im Durchsetzen eigener Interessen. Man muß schönen Worten gegenüber sehr kritisch sein. Daß der Betriebsrat nicht die Stimme der Beschäftigten ist, hat sich bereits gezeigt.

Dann sollte man auch mal klarstellen, was man für Minimalbedingungen hält, wenn man einen solchen Job tut. Ich würde sagen, man sollte mit 1600€ am Monatsende nachhause gehen und nicht mit einem Tausender. Angesichts der Ängstlichkeit der Belegschaft, wäre so etwas wie 1200€ schonmal ein Anfang. Aber so etwas sollte man auch klar und deutlich einfordern.

Es wurden hier auch noch nie Selbstverständlichkeiten, wie Bildschirmpausen erwähnt.

Für Leute, die etwas über die rechtliche Schiene durchsetzen wollen, ist Beratung sinnvoll:

ZitatGewerkschaft schaltet Hotline für ausgebeutete Arbeitnehmer
Wer Missstände melden will, kann dies auch anonym tun
http://www.mallorcazeitung.es/arbeitswelt/2015/03/26/ausbeuterische-arbeitgeber-gewerkschaft-richtet/35654.html

Gewerkschaften auf der Insel:
CCOO http://www.ib.ccoo.es/webbaleares/
CNT http://palma.cnt.es/
CGT http://cgt.org.es/directorio/sindicatos/oficios-varios-palma-de-mallorca
UGT http://www.ugtbalears.com/es/Paginas/ugt-balears-inicio.aspx

Ist aber eher was für diejenigen mit ausreichenden Spanischkenntnissen. (Aber wer weiß? Schießlich besteht ein großer Teil der Arbeit auf der Insel aus Dienstleisung am Deutschen Touristen. Da kann es durchaus auch deutschsprachige Gewerkschafter geben?)


Und eine Bemerkung habe ich auch noch zu dem Forum, dem ja unterstellt wird, daß mit den anonymen Postings die Firma kaputtgemacht werden soll. Vor etwa 10 Jahren war ein Callcenter in Kiel ähnlich heiß diskutiert bei chefduzen. Das Ergebnis: Das Callcenter fand nicht mehr ausreichend Personal. Nach verschiedenen gescheiterten Versuchen daran etwas zu ändern, sah man sich schließlich gezwungen den Lohn zu erhöhen.

Es ist also auch ein Druckmittel einem schlechten Arbeitgeber einfach den Rücken zuzuwenden. Bye bye CCES24.
Ich halte aber gemeinsame Aktionen, insbesondere eine gemeinsame Arbeitsniederlegung, für eine weitaus bessere Möglichkeit die Situation zu verbessern.

Wenn das CCES24 dichtmachen sollte, wird eine Bude unter einem anderen Namen wieder aufgemacht. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.

Fritz Linow

Zitat von: Kuddel am 15:09:52 Mi. 23.Dezember 2015
Ich halte aber gemeinsame Aktionen, insbesondere eine gemeinsame Arbeitsniederlegung, für eine weitaus bessere Möglichkeit die Situation zu verbessern.

Noch mal etwas zu den Betriebskomitees in Spanien:

ZitatWeder das Gesetz noch die zugeordnete Dogmatik kennen die volle gleichberechtigte Mitbestimmung (...) Dies besagt aber nichts über die faktischen Einwirkungsmöglichkeiten des Betriebskomitee, das bei starker Unterstützung durch eine starke Gewerkschaft die eines normalen deutschen Betriebsrats durchaus übertreffen können. Beispielhaft sei hier das Streikrecht genannt (...). Es ist kein Vorrecht der Gewerkschaften, sondern ein kollektiv ausgeübtes Individualrecht.
Die wichtigsten Kompetenzen des Betriebskomitees liegen bei Unterrichtung und Anhörung. (...) Das Recht auf Information bezieht sich auf die allgemeine Situation des Unternehmens, finanzielle und bilanzmäßige Informationen, Arbeitsschutz und Arbeitsumwelt, Gestaltung von Arbeitsverträgen und personelle Einzelmaßnahmen (z.B. Beförderung oder Versetzung). Darüber hinaus hat das Betriebskomitee Anhörungsrechte bei tiefgreifenden Änderungen der Arbeitsbedingungen, Verlagerung von Betriebsteilen und bei Massenentlassungen. (...) Je nach Sachlage ist hier eine Konsultationsphase von 15 bzw. 30 Tagen vorgeschrieben, danach kann der Arbeitgeber seine Entscheidungen ungehindert umsetzen.
Da das Betriebskomitee des CCES24 ja anscheinend lieber Unterschriften sammelt, die die Zufriedenheit der Beschäftigten zum Ausdruck bringen soll, scheint das hier ein sehr wichtiger Satz zu sein:
ZitatEinen Streik kann neben dem Komitee auch die Belegschaftsversammlung beschließen, wenn sich mindestens 25 % der Belegschaft dafür aussprechen. Dies kann sogar gegen den ausdrücklichen Willen des Komitees geschehen. Daneben kann auch die Gewerkschaftssektion einen Streik ausrufen. Zusätzlich sei hier angemerkt, dass es keine Friedenspflicht während der Laufzeit eines Tarifvertrages gibt.
http://www.rechtsanwaltabogado.de/arbeitnehmervertretunginspanien.html

Im Vergleich zu Deutschland bietet das Streikrecht in Spanien also durchaus einige Möglichkeiten, die in Erwägung gezogen werden könnten.  

windhund

So lange es diesen Betriebsrat gibt, solange es zuviele Menschen gibt, die nicht wissen was sie wirklich für die Firma bedeuten, solange Menschen wie Heti nicht nur hier soviel dummes Zeug verbreiten, wird es auch die CCES24 oder ähnliche Firmen geben. Ja Heti, Du hattest in Deutschland noch nie einen richtigen Job; hier in der CCES hast du das 1. mal in Deinem Leben einen Job. Obwohl Du mit Kunden und Kollegen einen unerträglichen Ton an den Tag legst, bist Du noch dort, warum? weil Du den verlogenen hinterhältigen Betriebsrat angehörst. Dem auch die angebliche Führungskraft Michael Heinemann angehört. Ihr habt das spanische Recht ausgehöhlt, verratet Mitarbeiter nur zum eigenen Vorteil, schlimmer als die Stasi in der DDR. Das die CCES24 laufend Gesetze und Verträge bricht hat sich rumgesprochen.Heti die -Seite in _FB der _CCES24 die Du nennst, echt lustig. Michael löscht alle negativen Beiträge und sperrt die User die so unverschämt sind mehrmals negatriv zu posten; so wie er und Michael F, nennt sich in FB DON Frein,es im Forum der Mallorcazeitung auch handhaben. Mehr braucht man nicht sagen, habe schon einigen bei der TAMID geholfen und kenne auch den Anwalt, Nico, der CCES24 persönlich.
Kann nur sagen, wehrt Euch, hört nicht auf den Betriebsrat, näheres gerne per PN
empoert Euch, Ihr seit mehr Wert

Fritz Linow

Zitat von: windhund am 21:21:22 Mi. 23.Dezember 2015
Ihr habt das spanische Recht ausgehöhlt, verratet Mitarbeiter nur zum eigenen Vorteil, schlimmer als die Stasi in der DDR. Das die CCES24 laufend Gesetze und Verträge bricht hat sich rumgesprochen.
In Callcentern in Deutschland wird bei Neugründung auch immer öfter gleich zu Beginn ein willfähriger Betriebsrat gegründet, damit die Geschäftsführung die nächsten vier Jahre ihre Ruhe hat. Den wird man dann aber auch nicht los, zumindest ist das sehr schwierig.

Die individuelle Durchsetzung der eigenen Rechte zum Beispiel bei der Tamid/Schlichtungsstelle sollte eigentlich zum Pflichtprogramm gehören.
Dann muss der Betriebsrat, bzw. das Betriebskomitee weg oder unwichtig gemacht werden. Dazu bietet das spanische Arbeitsrecht Möglichkeiten. Das geht aber nur kollektiv.

Andererseits muss man sich ja nicht immer auf das Arbeitsrecht versteifen. Kreativer als eine dümmliche Unterschriftensammlung geht allemal. Wichtig ist, dass die Beschäftigten selber entscheiden, wie, wo und wann sie etwas machen wollen, und dass es nicht von oben bestimmt wird.

marcelsecret

Zitat von: Fritz Linow am 22:24:30 Mi. 23.Dezember 2015
.....Kreativer als eine dümmliche Unterschriftensammlung geht allemal.......

Die "Unterschriftensammlung" wurde nicht unter dem Aspekt "wir brauchen Eure Stimme um sie zu veröffentlichen" gemacht. Ich zum Beispiel war gerade mit einem Kunden in einem Telefonat und habe unterschrieben weil man mir sagte,das Plakat soll in der Firma mit den Unterschriften der jetzigen Mitarbeiter aufgehangen werden. Ergo habe ich ohne zu schauen unterschrieben, zumal bei Schulungsräumen von den teams der ersten Stunde auch solche Plakate hängen.
Toll das es nun mit meiner Unterschrift für PRO-Zwecke im Netz missbraucht wird. Das ist Verarsche!
Wer die Wahrheit im falschen Moment sagt, gilt als Zyniker.

MichaelaK

Zitat von: Heti Hartl am 18:06:01 Mo. 21.Dezember 2015An alle die hier unterwegs und den Ruf der CCES24 schädigen möchten...

Das ist die wirkliche und mehrheitliche Meinung unserer Mitarbeiter.



Wir sagen damit lasst uns in Ruhe und Good Bye zu diesem Forum! Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und einen guten Start ins neue Jahr


Hola Heti,

Dein Statement ist falsch, denn meine Unterschrift hast Du dir ergaunert!
Ich war am telefonieren als ihr durch die Reihen gelaufen seid und mir wurde NICHT GESAGT wofuer Ihr MEINE UNTERSCHRIFT missbrauchen wollt.

Ich lasse Dir nun 2 Moeglichkeiten:

Moeglichkeit 1: Du schnappst Dir einen Edding und uebermalst meine Unterschrift ganz schnell
oder
Moeglichkeit 2: ich bemuehe meinen Anwalt Dich zu verklagen!

Ich finde es langsam nicht mehr witzig.

Das machst Du mit mir NICHT!
Wo die Zivilcourage keine Heimat hat, reicht die Freiheit nicht weit!

MichaelaK

Ich muss zu dem Thema UNTERSCHRIFT nochmals schreiben, da ich sehr fassungslos bin:

da ich die Lobhudeleien auf Facebook nicht lese, habe ich nicht bemerkt was da mit meiner Unterschrift veranstaltet worden ist!
Erst nachdem ich die Kopie hier im Forum gesehen habe, war mir klar was dort veranstaltet wird.
Das musste ich erst einmal verdauen, da mir ein solches unverschaemtes Handeln absolut fremd ist.

Und das diese Aktion dann auch noch vom Betriebsrat ausgeht : PFUI!

@Heti:

Du weißt schon das Du damit gegen den Datenschutz verstoesst?

Laut geltendem Recht, muss vor Veroeffentlichung von Bilder wie Unterschriften jedweder Person vorher eine schriftliche Erlaubnis eingeholt werden.
Hiermit setze ich Dich davon in Kenntnis, das ich Dich fuer jegliches Nutzen meiner Unterschrift, dazu gehoeren auch Faelschungen, verantwortlich mache.

Sicherlich ist Dir klar das dies auf jede dort sichtbare Unterschrift zutrift.

Ich distanziere mich AUSDRUECKLICH von diesem Plakat!
Wo die Zivilcourage keine Heimat hat, reicht die Freiheit nicht weit!

Fritz Linow

Nach drei Jahren und 14 Seiten hier nun eine kleine Werbeunterbrechung:

CNT EN 2 MINUTOS

https://www.youtube.com/watch?v=wqEJWxRutCE

Propagandaminister

 Ist euch eigentlich mal aufgefallen, wie viele Menschen sich hier negativ äußern... es sind doch immer die gleichen,  und die kann ich an einer Hand abzählen.

Besonders witzig finde ich den Kommentar, ich wurde Postings bei Facebook löschen.  Benenne mir doch bitte einmal Postings, welche von dir waren und von mir gelöscht wurden.  Ich hab noch nicht einmal die Möglichkeit das zu tun, da ich nicht Administrator bin.  Also von daher, Jens, erst Gehirn einschalten und dann sich äußern. Danke dir.

Michaela, ich verstehe dich leider auch immer weniger. Wenn es mir so gehen würde wie dir, hätte ich schon längst die Notbremse gezogen und den Laden verlassen.  Wenn ihr schon den  Paragraphen des BDSG ( hier: Schutz persönlicher Daten) zitiert wird, dann bitte ich doch diesen genau zu lesen, denn hier verstößt im Moment nichts gegen den Datenschutz,  außer die Kollegen, die meinen vollen Namen zitieren.  Gegen was weiterhin verstoßen wird, ist die Moral der ehrlichen Aussage, denn hier wird gelogen dass sich die Balken biegen.

Mein Opa hat immer gesagt: Gott schütze mich vor Sturm und Wind und Deutschen die im Ausland sind  :-)

Nichts desto trotz: frohe Weihnachten


Timo Traumschiff

ZitatEinwilligung zur Veröffentlichung von persönlicher Daten und Fotos im WEB

Ich bin damit einverstanden, dass die hier von mir eingesetzten Daten wie:
(Nichtzutreffendes bitte streichen)

Name, Vorname: ........................................................................................................................................

Telefonnummer: ........................................................................................................................................

FAX: ........................................................................................................................................

Email: ........................................................................................................................................

Homepage: ........................................................................................................................................

Adresse: ........................................................................................................................................

Fotos auf denen ich abgebildet bin: ja nein (Internet)

ja nein (Zeitung)

im Internet und der DEUTSCHEN POLIZEI veröffentlicht werden.

Über die damit verbundenen Internetrisiken wurde ich durch das beiliegende Blatt ,,Wichtige
Informationen zur Einwilligung der Veröffentlichung persönlicher Daten im WEB" hinreichend
informiert.

..................................................................................................................................................................................
Datum und Unterschrift

Widerrufsbelehrung:
Diese Einverständniserklärung von personenbezogenen Daten i.S.d. BDSG vom 08.04.2002 kann
schriftlich widerrufen werden.

Mit meiner Unterschrift bestätige ich die Freigabe der fotografischen Daten zur Nutzung im Internet
und erkläre, dass ich die obenstehende Widerrufsbelehrung verstanden habe.


..................................................................................................................................................................................
Datum und Unterschrift Wichtige Informationen
zur Einwilligung der Veröffentlichung persönlicher Daten im Internet
Die Einwilligung von Personen zur Veröffentlichung von Fotos ist eine der Voraussetzungen, die erfüllt
sein muss (§ 4a BDSG und § 22 Kunsturheberrechtsgesetz, Recht am eigenen Bild), um überhaupt
die Möglichkeit zu haben, Fotos ins Internet zu stellen. Diese Einwilligung ist aber an ein Verfahren
geknüpft, in dem die betreffenden Personen umfassend über die Gefahren der Veröffentlichung im
WEB informiert werden und in dem folgende Internet-Risiken ausdrücklich zu nennen sind:

− die Möglichkeit des nationalen und internationalen, damit weltweiten Abrufs der in das
Internet eingestellten Daten aus dem öffentlichen und nicht-öffentlichen Bereich; der
Datenbestand avanciert zu einer allgemein zugänglichen Quelle

− Gefährdung des informationellen Selbstbestimmungsrechts der Beschäftigten bei
einer weltweiten Veröffentlichung ihrer Daten, nämlich auch in Länder, in denen kein
oder kein hinreichender Datenschutzstandard besteht, somit ein angemessenes
Datenschutzniveau nicht sichergestellt ist

− die eingestellten Daten können unbemerkt mitgelesen und auf vielfältige Art
gespeichert, verändert, verfälscht, kombiniert oder manipuliert werden

− es besteht die Möglichkeit einer weltweit automatisierten Auswertung der
Veröffentlichung nach unterschiedlichen Suchkriterien, die beliebig miteinander
verknüpft werden können (z.B. Erstellung eines aussagekräftigen
Persönlichkeitsprofils durch Zusammenführung von Informationen über die dienstliche
Stellung, den Aufgabenbereich der Personen mit Daten aus privatem Kontext,
Auswahl unter Stellenbewerbungen, Observation von Personen)

− kommerzielle Nutzung, z.B. Gefahr des unaufgeforderten Anschreibens und der
Belästigung

− durch Bereitstellung der Daten erfolgt naturgemäß ein Verzicht auf die Prüfung des
berechtigten Interesses des Empfängers an der Kenntnis der Daten

− bei erfolgter Speicherung kann der Empfänger die Daten auch dann noch weiter
verwenden, wenn die bereitstellende Stelle ihr Internet-Angebot bereits verändert
oder gelöscht hat.

Die Einwilligung der Betroffenen muss schriftlich und bereits vor der Veröffentlichung eingeholt
werden.
_________________________________________________________________________________
Gesetzestexte:

§ 22 Kunsturheberrechtsgesetz
Bildnisse dürfen nur mit Einwilligung des Abgebildeten verbreitet oder öffentlich zur Schau gestellt werden. Die Einwilligung gilt im
Zweifel als erteilt, wenn der Abgebildete dafür, daß er sich abbilden ließ, eine Entlohnung erhielt. Nach dem Tode des Abgebildeten bedarf
es bis zum Ablaufe von 10 Jahren der Einwilligung der Angehörigen des Abgebildeten. Angehörige im Sinne dieses Gesetzes sind der
überlebende Ehegatte oder Lebenspartner und die Kinder des Abgebildeten und, wenn weder ein Ehegatte oder Lebenspartner noch Kinder
vorhanden sind, die Eltern des Abgebildeten.

§ 4a Bundesdatenschutzgesetz
(1) Die Einwilligung ist nur wirksam, wenn sie auf der freien Entscheidung des Betroffenen beruht. Er ist auf den vorgesehenen Zweck der
Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung sowie, soweit nach den Umständen des Einzelfalles erforderlich oder auf Verlangen, auf die Folgen
der Verweigerung der Einwilligung hinzuweisen. Die Einwilligung bedarf der Schriftform, soweit nicht wegen besonderer Umstände eine
andere Form angemessen ist. Soll die Einwilligung zusammen mit anderen Erklärungen schriftlich erteilt werden, ist sie besonders
hervorzuheben.
(2) Im Bereich der wissenschaftlichen Forschung liegt ein besonderer Umstand im Sinne von Absatz 1 Satz 3 auch dann vor, wenn durch die
Schriftform der bestimmte Forschungszweck erheblich beeinträchtigt würde. In diesem Fall sind der Hinweis nach Absatz 1 Satz 2 und die
Gründe, aus denen sich die erhebliche Beeinträchtigung des bestimmten Forschungszwecks ergibt, schriftlich festzuhalten.
(3) Soweit besondere Arten personenbezogener Daten (§ 3 Abs. 9) erhoben, verarbeitet oder genutzt werden, muss sich die Einwilligung
darüber hinaus ausdrücklich auf diese Daten beziehen.

Quelle: https://www.gdp.de/gdp/gdpmp.nsf/id/DE_GdP_M-V_Deutsche_Polizei-Landesredaktion_M/$file/GdP%20MV_Einwilligung%20zur%20Ver%C3%B6ffentlichung%20von%20pers%C3%B6nlicher%20Daten%20und%20Fotos%20im%20WEB.pdf

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