Ukraine

Begonnen von ManOfConstantSorrow, 23:11:28 Fr. 13.Dezember 2013

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Strombolli

Das Geschäftsmodell "Wir liefern Dir das Gewünschte und den Kredit dafür gleich mit!" ist offenbar so erfolgreich, dass es jetzt auch Putin übernommen (weitergeführt?) hat. Auch ein Zeichen, dass sich der Kapitalismus versucht am eigenen Schopf aus der Scheisse zu ziehen.

Es könnte so einfach sein: Von heute auf jetzt gibt es kein Geld, keine Börse, Wertpapiere oder Vergleichbares mehr, Land- und Sachwerte, Immobilienbesitz sind
wertlos. - Geile Vorstellung.
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

BGS

Zitat von: Strombolli am 00:23:44 Di. 03.Februar 2015
...

Es könnte so einfach sein: Von heute auf jetzt gibt es kein Geld, keine Börse, Wertpapiere oder Vergleichbares mehr, Land- und Sachwerte, Immobilienbesitz sind
wertlos. - Geile Vorstellung.

Hört sich gut und vernünftig an in diesen Zeiten.

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Kuddel

ZitatUN zählen fast 5400 Tote im Ukraine-Konflikt

5360 Menschen haben nach UN-Angaben in der Ostukraine bereits ihr Leben gelassen. Der Menschenrechtskommissar sieht zunehmend Zivilisten gefährdet.
http://www.welt.de/politik/ausland/article137076058/UN-zaehlen-fast-5400-Tote-im-Ukraine-Konflikt.html

ZitatKrieg verlagert sich in Wohngebiete

Schulen, Kindergärten, Marktplätze: In der Ukraine sterben immer häufiger Zivilisten. Sowohl Separatisten als auch die Armee verstoßen laut UN gegen das Völkerrecht.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-02/ukraine-krieg-un-bericht-wohngebiete

Zitat Ukraine
Granate trifft Krankenhaus in Donezk

In der umkämpften ostukrainischen Stadt Donezk hat mindestens eine Granate ein Krankenhaus getroffen. Offenbar gibt es mehrere Tote und Verletzte.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-granate-trifft-offenbar-krankenhaus-in-donezk-a-1016655.html

Kuddel

Wir haben wieder einen Moment der Gleichschaltung der bürgerlichen Medien erreicht.
Der Propaganda haben sich auch diejenigen angeschlossen, die als seriös, linksliberal und kritisch gelten.

Proteste gegen Kriegstreiberei und die Lügen der Medien kommen zu einem großen Teil von Faschos, Verschwörungstheoretikern und sonstigen Vollspacken.

Von linker Seite gibt es dann nur noch Proteste gegen die Spacken. Das wiederum treibt diejenigen, die sich gegen die Kriegsgefahr wenden möchten, in die Arme des rechten Packs. Wenn es nicht von linker Seite geschafft wird, den Unzufriedenen Möglichkeiten zum Protest gegen Kriegstreiberei, Überwachung, Verarmung und mediale Hetze zu organisieren, braucht man sich nicht über den Zulauf bei den Rechten zu wundern.

Rudolf Rocker


Troll

Sehr seltsam das Ganze, erst die äußerst fragile Einigung in Minsk, danach Direktflug nach Brüssel um neue Sanktionen gegen Russland festzulegen.
Diplomatie stell ich mir anders vor, wahrscheinlich zu naiv.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Rudolf Rocker

Jupp, die USA wollen demnächst Soldaten in Bataillionsstärke in die Ukraine schicken (natütlich nur zur Ausbildung der ukrainischen Truppen [vgl. Vietnam]), aber Russland wird für die angebliche Unterstützung der Ostukraine sanktioniert (für die es bis heute keine Beweise gibt [außer dem Gesülze vom Schokoligarchen Poposchenko])

Troll

ZitatIhr habt ja sicher mitgekriegt, dass die Bundesregierung sich zusehends unter Beschuss sieht durch Putins "Informationskrieg". Daher versuchen sie seit einiger Zeit, selber Sturmgeschütze der Propaganda aufzubauen, u.a. die Deutsche Welle. Und so wie man das in den USA von Fox News und konservativen Talkshow-Experten kennt, hat das Auswärtige Amt jetzt auch ein paar Talking Points "erarbeitet".

Von dem http://www.jungewelt.de/2015/02-20/031.phpDokument ist mir eine Kopie zugespielt worden, und während ich mich noch fragte, wie ich das am besten veröffentlichen soll, sehe ich hocherfreut, dass die Junge Welt schon ein Full Quote davon online gestellt hat. Also gehet hinfort und leset das!

Wer Motivation braucht, für den will ich mal Punkt 3 kurz zusammenfassen, für mich eines der Highlights aus dem Papier. Es geht um die Frage, ob das ein Putsch war, als Janukowytsch fliehen musste und die Nato eine Nachfolgerregierung eingesetzt hat. Das Propaganda-Papier argumentiert jetzt, es sei kein Putsch gewesen, denn der sei ja geflohen und danach habe es keine Regierung mehr gegeben, also musste das Parlament ja eine Junta einsetzen und Neuwahlen ankündigen!1!!

Völlig klar also: Schuld ist Janukowytsch. Wäre der halt nicht geflohen, als vor seinem Amtssitz Scharfschützen Menschen auf offener Straße umnieteten!

Die Frage, ob vielleicht schon die Gewalt, die den zur Flucht bewegte, Teil des Putsches war, äußern sie sich nicht.

Quelle: Fefes Blog

Jetzt wird zurückgeschossen, noch medial.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti

Troll

ZitatPeer und die Oligarchen – die moralische Bankrotterklärung des ehemaligen Vizekanzlerkandidaten

Die Eckpunkte der künftigen Politik der Ukraine werden nicht in Kiew, sondern in Wien gesetzt. Dort soll die neu gegründete ,,Agentur zur Modernisierung der Ukraine" ihre Arbeit aufnehmen. Gleich einer Schattenregierung wurden in dieser Agentur die Ressorts mit äußerst namhaften ehemaligen Politikern besetzt. Das Finanzressort untersteht niemand anderem als dem ehemaligen Finanzminister und Vizekanzlerkandidaten Peer Steinbrück. Finanziert wird das Vorhaben von den drei wohl reichsten und mächtigsten Oligarchen der Ukraine – ein erstaunliches Triumvirat aus Korruption, Mafia-Kontakten und politischer Wandlungsfähigkeit. Offenbar hat Steinbrück endgültig jede Scham verloren und verkauft seine Haut wie eine Bordsteinschwalbe an jeden, der bereit ist den – sicher nicht geringen – Preis zu bezahlen. Von Jens Berger.
....

Quelle: NDS

Wird auch langsam Zeit eine Demokratie nach westlichem Vorbild zu installieren, dafür mussten schließlich Menschen auf dem Maidan sterben.
Der beinhaltende Zynismus wird sich erst in ein paar Jahren offenbaren.
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Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Kuddel

Schlägt ein Land politisch nach links, wie Griechenland, dann versucht man es auszuhungern.

Sind aber Oligarchen und Faschisten an der Macht, eilt die westliche Wertegemeinschaft mit Hilfen herbei:

ZitatDie krisengeschüttelte Ukraine bekommt Unterstützung vom Internationalen Währungsfonds: Der Verwaltungsrat bewilligt Hilfskredite in Höhe von 17,5 Milliarden Dollar.
http://www.fr-online.de/wirtschaft/hilfskredit-iwf-bewilligt-milliardenhilfe-fuer-die-ukraine,1472780,30098742.html

ZitatDie USA stocken ihre Militärhilfe für die Ukraine weiter auf. Ein Vertreter des Verteidigungsministeriums in Washington kündigte am Mittwoch die Lieferung eines Pakets mit "nicht letalem" Gerät an, darunter unbemannte Drohnen und 30 gepanzerte Humvee-Geländewagen. Gleichzeitig weitete das Finanzministerium seine Sanktionsliste gegen Russland und ukrainische Separatisten aus und begründete dies mit anhaltenden Verstößen gegen das Minsker Abkommen zur Beilegung des Konflikts in der Ostukraine.
http://www.fr-online.de/ukraine/militaerhilfe-der-usa-drohnen-und-gelaendewagen-fuer-ukraine,26429068,30097076.html

Kuddel

Eine erstaunliche Einschätzung einer bürgerlichen Zeitung.

ZitatPoroschenkos System wackelt

Der ukrainische Präsident Poroschenko scheint die Kontrolle zu verlieren und strahlt für viele nur noch Hilflosigkeit aus angesichts der Probleme, die den Staat belasten. Droht ein prorussischer Putsch?


Es gibt Momente, da wird das leise Knirschen im politischen Getriebe hörbar. Vor allem, wenn der Präsident zum Volk spricht. Auf dem Maidan-Platz in Kiew gedachte Petro Poroschenko im Februar der Todesopfer der Revolution, bemühte sich dabei um siegreiches Pathos: ,,Mit einer Hand schießen wir Abwehrfeuer gegen den Aggressor, mit der anderen kurbeln wir das Schwungrad der Reformen an." Gegen Ende seiner Rede wurde die Menge unruhig, junge Männer begannen, die Maidan-Parole ,,Ruhm der Ukraine!" zu skandieren, die Rufe hingen noch in der Luft, als Poroschenko die Bühne verließ, ohne Beifall. Vereinzelte Pfiffe verstummten schnell.

Die Ukrainer haben sich an die Hilflosigkeit gewöhnt, die hinter den großen Worten ihrer Führer steht. Am Mittwoch bewilligte der IWF der halbbankrotten Ukraine den heiß ersehnten Kredit von 17,5 Milliarden Dollar. Ein Kredit gegen jene Katastrophen, die längst ukrainischer Alltag geworden sind.

An der Kriegsfront im Donbass wechseln brüchige Waffenruhen mit verlustreichen Rückzugsgefechten, in Odessa und Charkow explodieren die Bomben prorussischer Terroristen, Russland selbst droht mal wieder mit Gaslieferstopp, die Führung aber, allen voran Poroschenko, beschwichtigt und beschönigt.
Taumelnde Wirtschaft und Rückzugsgefechte

Die Wirtschaft taumelt, von Januar bis März fiel der Wechselkurs des Griwna von 19 auf über 35 für einen Euro. Der Staat reagiert hektisch bis kopflos. Mittwochs verbietet die Nationalbank den Kreditinstituten, Hartwährung zu kaufen, donnerstags hebt sie das Verbot auf. Regierungschef Arseni Jazenjuk erbost sich öffentlich, er habe von dem Verbot erst aus dem Internet erfahren, wird beim Präsidenten vorstellig, verlangt, auch Valeria Gontarowa, die Chefin der Nationalbank, vorzuladen. Aber statt Eklat oder Rücktritt kommt eine gemeinsame Erklärung der drei heraus: ,,Die Staatsmacht hat einen Maßnahmenkomplex zur Stabilisierung der Lage erarbeitet".

Der Staat ist so gut wie bankrott, nach Angaben der Kiewer Zeitung Westi wurde in der Nationalbank die Parole ausgegeben, sich finanziell irgendwie bis zur ersten Tranche des IWF-Kredits durchzuhangeln, angeblich vier Milliarden Dollar. Schon im Voraus kühlte sie das Kiewer Chaos ab, der Euro sank auf 23 Griwna.

Viele Experten aber fordern, Poroschenko solle seine glücklose Zentralbankchefin gegen einen im Westen angesehenen Spezialisten austauschen. Doch Poroschenko reagiert nicht. ,,Die Gontarowa ist ihm treu ergeben", erklärt der Politologe Wadim Karasew. ,,Sie garantiert ihm die Kontrolle über die Zentralbank."

Die Führung des Landes pokert ums Personal. Es gilt als strategisches Ziel Poroschenkos, Jazenjuk als Premier durch seinen Gefolgsmann Wladimir Groisman zu ersetzen, den Parlamentssprecher.

Aber Poroschenko selbst, im Mai schon im ersten Wahlgang zum Präsidenten gewählt, gilt als Enttäuschung. Zwar blamiert sich der Hüne bei den Waffenstillstandsverhandlungen mit Putin nicht. Aber die von ihm angekündigte Dezentralisierung des politischen Systems ist in den Schubladen der Parlamentsausschüsse verschwunden, ebenso Dutzende Entwürfe zur Reformierung des Gerichts, des Wirtschafts- und des Sozialsystems. Selbst das Versprechen, seine Schokoladenfabriken zu verkaufen, hat der Wirtschaftsmilliardär nicht gehalten.

Viele Beobachter werfen Poroschenko vor, er verschleppe die Reformen im Interesse seiner Oligarchenkollegen. Aber der gesamte Staatsapparat verschleppt. ,,Die erste Reaktion dieser Beamtenonkels in ihren schlecht sitzenden Anzügen auf jede Entscheidung lautet: Lassen sie uns in einem Monat eine Sitzung dazu abhalten!", klagt eine junge Spezialistin, die im Frühjahr als Krisenmanagerin in die Regierung berufen wurde, gegenüber der Zeitschrift ,,Reporter".

Auch Jazenjuk bremst, nach hundert Tagen im Amt ist sein Image als Reformpremier zerbröckelt. Seit Dezember weigert er sich, einen Vizepremier für die Europa-Integration zu ernennen, die EU hat solche ,,Reformkommissare" auch für die Ministerien vorgeschlagen. Der Premier aber wolle keine Vollmachten und vor allem nicht die Kontrolle über die zu erwartenden IWF-Finanzströme abgeben, vermutet die Internetzeitung ,,Ukrainskaja Prawda". ,,Jazenjuk ist ein mittlerer Bankmanager, der sich mit seiner politischen Karriere gesundstoßen will", schimpft Aleksei Sereda, Kiewer Geschäftsmann und früherer Maidan-Aktivist.

Gerüchte um Geheimverhandlungen

Das System Poroschenko ist schwach. Schon gehen Gerüchte über einen prorussischen Putsch. Der Kreml führe gar Geheimverhandlungen mit Jazenjuk und dem Dnepropetrowsker Oligarchen Igor Kolomoiski, um Poroschenko spätestens bei den nächsten Wahlen zu stürzen, wie einst den prowestlichen Michael Saakaschwili in Georgien. Aber in Kiew herrscht Gelassenheit. ,,Die Gefahr für Poroschenko ist gering. Es gibt keine politische Alternative, trotz der Krise gibt es auch keinen sozialen Protest", erklärt Karasew. ,,Wir haben Krieg, und der Krieg entschuldigt sehr viel." Volk und Armee haben sich an ängstliche, oft korrupte Entscheidungsträger gewöhnt.

Strategen sind nicht in Sicht. ,,Unser Hauptproblem ist nicht Putins Invasion, sondern die Blässe, die Kläglichkeit und Talentlosigkeit der Elite", klagt der bekannte Frontblogger Juri Kasjanow. ,,Aber ich bin gegen jede Rebellion. Die nützt nur Putin. Außerdem haben wir niemanden, der wirklich fähig wäre, Armee und Land zu führen."

Politische Schwäche gehört schon zum System, der Schriftsteller Andrei Kurkow vergleicht die Ukraine deshalb mit Italien. ,,Auch in Italien herrscht Korruption und permanent Krise, fehlt dauerhafte Sympathie für die Politiker."

Poroschenko und seine Mannen aber versuchen sich weiter an Reformen, so wollen sie etwa die Parlamentarier zur Teilnahme an Sitzungen zwingen. Die Debatten dürften dadurch allerdings kaum effektiver werden.
http://www.fr-online.de/ukraine/ukraine-poroschenkos-system-wackelt,26429068,30114484.html

Hochseefischer

Zitat von: Kuddel am 18:58:17 Fr. 13.März 2015
Eine erstaunliche Einschätzung einer bürgerlichen Zeitung.

Die Frankfurter Rundschau ist eine Zeitung, die im linken Spektrum angesiedelt ist.

Der Begriff "bürgerlich" kommt bei mir hier im Forum irgendwie als halbes Schimpfwort an.

Dürfen Linke nicht auch (ein bisschen) bürgerlich sein? Oder wie stellen sich einige User die ideale Gesellschaft vor? Jede(r) trägt einen Blaumann wie unter Mao, Schminke ist verboten, und "es schön haben" ist auch verboten?

Ich selber pflege keinen gediegenen Lebenswandel und übe Konsumverzicht. So etwas sollte man aber nicht jedem vorschreiben. Allerdings bin ich auch kritisch gegenüber dem besinnungslosen Konsum, wie sie ihn wohl viele Zeitgenossen pflegen. Denn der macht letztendlich unseren Planeten kaputt.

In einer Erdhöhle will ich nicht leben. In einer Villa aber auch nicht. Es muss doch so was wie nen Mittelweg geben.

Zurück zum Thema:

Zitat
Krim
Wladimir Putin plante Annexion langfristig - und gibt es zu

Lange hatte Wladimir Putin verneint, dass die "Grünen Männchen" auf der Krim russische Soldaten waren. Dann gab er es zu - und jetzt redet der russische Präsident ganz offen über die Annexion der Halbinsel.

http://www.tagesspiegel.de/politik/krim-wladimir-putin-plante-annexion-langfristig-und-gibt-es-zu/11480640.html

Dem Meinungsmuster "böser Westen, guter Putin" konnte ich noch nie in Sachen Ukraine folgen. An der Ukraine wird sowohl durch den Westen als auch durch Russland gerüttelt. Am Besten bleibt die Ukraine blockfrei, aber dafür ist es wahrscheinlich zu spät.

Kuddel

Dein spießbürgerliches Weltbild ist einfach grandios!
Aloysius reloaded.

Hochseefischer

Zitat von: Kuddel am 12:14:08 Sa. 14.März 2015
Dein spießbürgerliches Weltbild ist einfach grandios!
Aloysius reloaded.

Du hast echt ne Macke mich als Spießbürger zu bezeichnen. Dann mach mal fröhlich weiter innerhalb Deines Horizontgefüges.

Rudolf Rocker

ZitatIn einer Erdhöhle will ich nicht leben.
Geil! Genau das Gleiche hat mein Dad zu mir gesagt, als ich mal Anarchismus als Alternative ins Spiel gebracht habe!
Spießbürgerliches Weltbild eben!

ZitatDie Frankfurter Rundschau ist eine Zeitung, die im linken Spektrum angesiedelt ist.
Die FR mag ja in ihrer Gründungszeit und in den Jahren danach eine Zeitung gewesen sein, die im "linken Sepektrum" angesiedelt war, ebenso wie es die taz früher war oder die Grünen, oder die SPD, oder der DGB, oder Joschka Fischer, oder Gerhard Schröder, oder Jürgen Trittin, oder Rebbecka Harms, oder Horst Mahler, oder oder oder.
Das ist doch kein feststehender, unveränderbarer Parameter!


ZitatUnter Bürgertum versteht man heute meist den städtischen Mittelstand. Soziologisch ist es eine historisch unterscheidbare Vergesellschaftungsform von Mittelschichten, sofern diese aufgrund besonderer, mehr oder minder gemeinsamer Interessen ähnliche handlungsleitende Wertorientierungen und soziale Ordnungsvorstellungen ausbilden und damit auch die politische Stabilität eines Landes beeinflussen.

Im Rahmen der Politischen Ökonomie des Marxismus ist für die Klasse, die in der Gesellschaftsformation des Kapitalismus Verfügungsgewalt über die gesellschaftlichen Produktionsmittel ausübt, die Bezeichnung Bourgeoisie üblich.
http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgertum

Ich wüsste jetzt nicht, wo ich was positives im Bürgertum sehen sollte? :o




Hochseefischer

Zitat von: Rudolf Rocker am 15:14:36 Sa. 14.März 2015
ZitatIn einer Erdhöhle will ich nicht leben.
Geil! Genau das Gleiche hat mein Dad zu mir gesagt, als ich mal Anarchismus als Alternative ins Spiel gebracht habe!
Spießbürgerliches Weltbild eben!

Rudi: Du hast es erkannt, ich bin Dein Vater  ;D

Trotzdem identifiziere ich mich nicht mit dem Spießbürgertum. Ich bitte um Differenzierung.

Das mit der Erdhöhle, das war eine Übertreibung von mir. Nee, ich setze nicht Anarchismus und andere linke Lebensphilosophien mit Erdhöhlen in Zusammenhang, obwohl ich zugeben muss, dass ich diese eine Monty-Python-Episode über eine anarchistische Gruppe im Mittelalter, die im Matsch buddelt und den englischen König nicht anerkennt, sehr amüsant finde  ;)

ZitatDie FR mag ja in ihrer Gründungszeit und in den Jahren danach eine Zeitung gewesen sein, die im "linken Sepektrum" angesiedelt war, ebenso wie es die taz früher war oder die Grünen, oder die SPD, oder der DGB, oder Joschka Fischer, oder Gerhard Schröder, oder Jürgen Trittin, oder Rebbecka Harms, oder Horst Mahler, oder oder oder.
Das ist doch kein feststehender, unveränderbarer Parameter!

Richtig. Genau das Gleiche ist meiner Meinung nach in Bezug auf den Begriff "bürgerlich" zu sagen.

Ich finde auch, es gibt einen Unterschied zwischen den Begriffen "Bürgertum" und "bürgerlich". Ersterer hat seine Wurzeln im Klassenkampf (zunächst wurde das Bürgertum vom Adel unterdrückt, später unterdrückte es die Arbeiterklasse). Letzerer umschreibt einen Lebensstil, dem heutzutage auch die meisten Menschen im "unteren Mittelstand" nachgehen. Und wahrscheinlich die meisten Bezieher von Arbeitslosengeld II träumen von einer bürgerlichen Existenz.

ZitatUnter Bürgertum versteht man heute meist den städtischen Mittelstand.

Ach, und auf dem Land leben heutzutage also nur Bauern?

ZitatIm Rahmen der Politischen Ökonomie des Marxismus ist für die Klasse, die in der Gesellschaftsformation des Kapitalismus Verfügungsgewalt über die gesellschaftlichen Produktionsmittel ausübt, die Bezeichnung Bourgeoisie üblich.

Ich habe nicht den Begriff "bourgeios" verwendet, sondern "bürgerlich". Ich finde, da gibt es einen Unterschied, von der Bedeutung her.

ZitatIch wüsste jetzt nicht, wo ich was positives im Bürgertum sehen sollte? :o

Ich gehöre ja auch nicht dem Bürgertum an und will das auch gar nicht.

Ich kann mich bei bestem Willen nicht als Spießbürger sehen. Aber wenn Ihr meint? Ihr habt sicherlich Recht  ;D

Rudolf Rocker

ZitatAls Spießbürger oder Spießer werden in abwertender Weise engstirnige Personen bezeichnet, die sich durch geistige Unbeweglichkeit, ausgeprägte Konformität mit gesellschaftlichen Normen und Abneigung gegen Veränderungen der gewohnten Lebensumgebung auszeichnen. In der Schweiz werden Spießbürger auch als Bünzli[1] oder als Füdlibürger[2] (Füdli = Hinterteil) bezeichnet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Spie%C3%9Fb%C3%BCrger

Ich zitiere ja Wikipedia so gerne.
Und Hochseefischer zitiere ich auch gerne! ;D

ZitatDu hast echt ne Macke mich als Spießbürger zu bezeichnen. Dann mach mal fröhlich weiter innerhalb Deines Horizontgefüges.


Hochseefischer

Sorry, ich habe keine Lust zu widerlegen, dass ich kein Spießbürger bin.

Dann lebt mal weiter in Eurem Glauben, ich sei ein Spießer  ;)

Euer Spießer  :D

Rudolf Rocker

Och menno!
Komm, ich zitiere auch noch ein bißchen Wikipedia! ;D

Hochseefischer

Wikipedia ist doch auch voll spießig  ;D

Rudolf Rocker

Die Zeit der Waffen
ZitatMOSKAU/BERLIN/WASHINGTON
(Eigener Bericht) - Neue NATO-Manöver und westliche Aufrüstungsschritte gegen Russland begleiten jüngste Warnungen prominenter Politiker vor einem neuen "heißen Krieg". Es sei "nicht völlig ausgeschlossen", dass es zu einem Waffengang zwischen dem Westen und Russland komme, warnt Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt. Die Folgen eines solchen Krieges gegen eine Atommacht wären unabsehbar. Dennoch setzt die NATO ihre aktuellen Manöver fort - im Schwarzen Meer, im Baltikum, jenseits des Polarkreises und in Polen. NATO-Staaten schicken mehrere hundert Militärberater in die Ukraine; umfangreiche Lieferungen von Kriegsgerät an Kiew werden fortgesetzt. Auch in Deutschland werden erneut Forderungen nach einer umfassenden Aufrüstung der ukrainischen Streitkräfte laut. Mit der Militarisierung des Konflikts mit Russland geht eine Umstrukturierung im Auswärtigen Amt einher: Die Abteilung für Aufrüstung wird beträchtlich verkleinert und mit einer anderen Abteilung verschmolzen; eine neue Krisenabteilung wird aufgebaut. Russland trägt dem westlichen Waffengerassel Rechnung und ist vergangene Woche aus dem KSE-Vertrag, der der Aufrüstung in Europa Schranken setzen sollte, ausgestiegen. Experten warnen vor einer weiteren Eskalation.
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59077

Hochseefischer

ZitatWladimir Putin lässt Kampfbereitschaft des Militärs prüfen

Russlands Präsident Wladimir Putin lässt die Gefechtsbereitschaft von Streitkräften prüfen. Tausende russische Soldaten rücken zu Übungen aus. Und auch die Nato demonstriert in den östlichen Mitgliedsstaaten Stärke.

http://www.tagesspiegel.de/politik/russland-wladimir-putin-laesst-kampfbereitschaft-des-militaers-pruefen/11510380.html

Hochseefischer

ZitatUkraine: Explodierende Strom- und Wasserpreise
Zwei Jobs und kaltes Wasser

Neben den kriegerischen Auseinandersetzungen dieser Tage fürchten die Ukrainer nichts so sehr wie die drastisch steigenden Strom- und Wasserpreise. Die Schuld geben sie der Weltbank und dem IWF.

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ukraine-explodierende-strom-und-wasserpreise-zwei-jobs-und-kaltes-wasser/11536148.html

Kuddel

Zitat,,Ich fühle mich ein bisschen so wie die Griechen"

In der Ukraine explodieren die Preise: 57 Prozent mehr für Wasser, 73 Prozent mehr für Strom. Die Löhne steigen nicht. Im Gegenteil. Viele suchen sich Zweitjobs, um zu überleben. Sie fürchten Armut und Hunger.



Anstehen für Essen. Die Ukrainer müssen extremen Verteuerungen für Gas, Mieten und Lebensmitteln leben. Ein Ende der Preissteigerungen ist nicht in Sicht.

Maria und Oleg sitzen in der Küche und rechnen. ,,Wir werden wohl ohne heißes Wasser auskommen müssen", sagt Oleg. Im Sommer gehe das ganz gut, sagt das Ehepaar, dessen einzige Tochter bereits aus der Wohnung ausgezogen ist.

,,Bei uns im Block wird das Warmwasser jeden Sommer abgestellt, dann duschen wir jedes Mal kalt", sagt Oleg. Doch noch ist Winter in der Ukraine. Und auch der Tarif für kaltes Wasser wird um stolze 57 Prozent steigen. Strom wird um 73 Prozent teurer – auch in Kiew, auch für Maria und Oleg. ,,Ich fühle mich ein bisschen so wie die Griechen", sagt Maria.

Die Ukrainer zittern vor immer neuen Preisexplosionen. Kaum ein anderes Thema wird dieser Tage so stark diskutiert wie die anstehenden Preiserhöhungen für Wasser und Strom. Ab dem 1. April werden die Tarife dafür um bis zu 75 Prozent steigen.

Obwohl es in den vergangenen zwölf Monaten schon zu extremen Verteuerungen für Gas, Mieten und Lebensmitteln kam, wird nun auf Druck der internationalen Geldgeber wie Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) erneut an der Preisschraube gedreht.

Nach Berechnungen der größten ukrainischen Tageszeitung ,,Segodna" muss ein Zwei-Personenhaushalt ab April 88 Prozent mehr für Wasser, Gas und Strom zahlen, wer bislang 475 Griwna (ca. 20 Euro) zahlt, erhält demnächst eine Rechnung über 900 Griwna (circa 37 Euro). Für eine vierköpfige Familie, die auf den ukrainetypischen 65 Quadratmetern lebt, erhöhen sich die Kosten von umgerechnet 44 Euro auf dann 82 Euro. Das sind ,,astronomische Summen", schreibt das Blat.

Denn in der Ukraine liegt das Durchschnittseinkommen bei gerade einmal 250 Euro. Das Land befindet sich immer noch in einer schweren Wirtschaftskrise. Das Bruttoinlandsprodukt verzeichnete 2014 ein Minus von 7,8 Prozent, für dieses Jahr prognostizieren Experten minus drei Prozent. Maria und Oleg griechische fürchten deshalb griechische Verhältnisse.

Wie jetzt in der Ukraine seien auch dort ebenfalls Vertreter der Weltbank und des IWF aufgekreuzt und hätten die Regierung ,,erpresst", die Verbraucherpreise zu erhöhen, ohne dabei jedoch die lahmende Wirtschaft anzukurbeln, sagt Oleg. ,,Wir sollen immer mehr zahlen, aber die Löhne steigen nicht, im Gegenteil."

Er hat mittlerweile zwei Jobs. Unter der Woche ist er Busfahrer bei den Kiewer Verkehrsbetrieben, am Wochenende verdient er sich ein paar Griwna als Taxifahrer dazu. Nun sucht auch Maria nach einem weiteren Job. Sie arbeitet im Büro einer Lohnabrechnungsfirma. Das Geld aus dem Nebenverdienst gehe voll und ganz für die Gas-, Wasser- und Stromabgaben drauf.

,,Genauso viel Widerstand wie in Griechenland"


Tatsächlich haben die Vertreter des IWF die weiteren Auszahlungen von zwei Krediten über mehr als 20 Milliarden US-Dollar davon anhängig gemacht, dass die Preise weiter steigen.
Die Schulden der ukrainischen Versorgungsunternehmen sind im Laufe der vergangenen zwei Jahrzehnte immer stärker angestiegen und haben nach Auskunft des Ministeriums für Regionalentwicklung und Wohnungsbau nun 13 Milliarden US-Dollar erreicht. Vor allem die schlechte Zahlungsmoral der privaten Verbraucher, aber auch der Unternehmen hat zu diesem gewaltigen Schuldenberg geführt.

Natalia Hotsjanowska, Abteilungsleiterin im Regionalministerium, verweist auf die ,,komplizierte Lage der Versorgungsunternehmen". Nicht nur der staatliche Energiekonzern Naftogaz werde von einer Schuldenlast von schätzungsweise 15 Mrd. US-Dollar gedrückt, auch zahlreiche Kommunalversorger wie die Kiewwoda oder Kiewenergo stünden kurz vor dem Bankrott.

Die Regierung von Präsident Petro Poroschenko und Ministerpräsident Arsenij Jazenjuk hat zwar bereits im vergangenen Jahr ein umfassendes Reformprogramm zu Sanierung und Modernisierung vorgelegt, doch es hapert an der Umsetzung.

Ein Parlamentarier der Regierungskoalition, der seinen Namen nicht öffentlich nennen möchte, zieht auch hier Parallelen zu Griechenland. ,,Der Zwang, hochverschuldete Staatskonzerne zu privatisieren, wird in der Ukraine auf genauso viel Widerstand stoßen wie in Griechenland", sagt der Abgeordnete. Auch in der Ukraine arbeiteten Millionen Menschen im öffentlichen Dienst oder in staatseigenen Unternehmen. Ministerpräsident Jazenjuks Ankündigung, 20 Prozent der Angestellten entlassen zu wollen, ist bisher nicht umgesetzt worden.

In Zeiten der Krise sind Familienmitglieder, die im öffentlichen Dienst angestellt sind, oftmals die einzigen, die ein regelmäßiges Einkommen haben. ,,Mit meinem schmalen Gehalt muss ich nicht nur meinen Mann und meine Tochter durchbringen, sondern auch meine derzeit arbeitslose Schwester und deren Sohn", klagt Krankenschwester Tanja. Sollte ihr Gehalt gekürzt werden oder sie ihren Job in der staatlichen Klinik verlieren, dann ,,müssten wir nicht nur in einer kalten Wohnung sitzen, sondern auch noch hungern", sagt Tanja.
http://www.handelsblatt.com/politik/international/ukraine-krise-genauso-viel-widerstand-wie-in-griechenland/11528988-2.html

Jaja, so geht das in einer Demokratie des Freien Westens.

ManOfConstantSorrow

ZitatEuroparat verurteilt Kiewer Maidan-Ermittlungen

Zu wenig, zu langsam, nicht unabhängig: Der Europarat wirft ukrainischen Beamten vor, die Ermittlungen zu den vielen Toten auf dem Maidan vor einem Jahr zu verschleppen.

...
Während der dreimonatigen Demonstrationen habe es "keinen wirklichen Versuch" gegeben, die Vorfälle aufzuklären, heißt es in einem Bericht, den drei vom Europarat ernannte Experten vorlegten.

Auch nach dem Sturz des prorussischen Präsidenten Viktor Janukowitsch am 22. Februar 2014 sei kein wirklicher Fortschritt bei der Aufklärung der Vorfälle auf dem Maidan-Platz mit rund Hundert Toten erzielt worden, urteilten die Experten. Die Untersuchung sei nicht unabhängig – in einigen Fällen unterstünden die Ermittler der gleichen Behörde wie jene, gegen die ermittelt werde.

Die Ermittlungen würden zudem durch eine "nicht kooperative Haltung" des ukrainischen Innenministeriums und der Sicherheitskräfte erschwert, heißt es in dem Bericht weiter. Dies gelte vor allem für die Rolle der Sondereinheiten der inzwischen aufgelösten Bereitschaftspolizei Berkut bei der gewaltsamen Niederschlagung der Demonstrationen. Das Innenministerium betreibe hier "Obstruktion", was Fortschritte in diesem "Schlüsselbereich der Ermittlungen" verhindere. "Gewisse Offiziere" seien nach den Ereignissen auf dem Maidan-Platz sogar auf hohe Posten im Innenministerium befördert worden.

Die Experten beklagen außerdem die "völlig unzureichenden" Mittel der Generalstaatsanwaltschaft, die mit den Untersuchungen beauftragt ist. Zudem seien innerhalb von zwölf Monaten nacheinander drei Generalstaatsanwälte ernannt worden. Auch dies habe "den Fortschritt, die Qualität und die Effizienz" der Untersuchungen beeinträchtigt.
Ukraine lieferte die Unterlagen nicht
...
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-03/ukraine-maidan-ermittlungen-europarat
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

Wie sagten die Grünen, die Maidan Proteste seien eine Bürgerbewegung, die für die Freiheit kämpfte...

So die sieht die neu errungene Freiheit aus:

ZitatUkraine verbietet Filme mit positivem Russlandbild

Neue Propaganda-Offensive im Ukraine-Konflikt: Kiew verbietet alle russlandfreundlichen Filme. Wer ein "positives Bild von Angestellten des Aggressorstaates" zeichnet, soll bestraft werden.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-verbietet-filme-mit-positivem-russlandbild-a-1026924.html

Kuddel

ZitatDie US-Armee wird bei einem Militär-Manöver in der Ukraine auch mit dem rechtsextremen Asow-Bataillon kooperieren. Die Asow-Truppen operieren neben unkontrolliert neben der ukrainischen Armee. Der russische OSZE-Vertreter wirft der Gruppe vor, den Waffenstillstand von Minsk zu verletzen.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/04/ukraine-us-armee-kooperiert-bei-manoever-mit-rechtsextremer-miliz/

Rudolf Rocker

Klingelingeling!!
Endlich kann ich mal wieder das Verschwörungstheorien- Alarm- Glöckchen läuten!


Deutsche Wirtschafts Nachrichten

ZitatDie Deutschen Wirtschafts Nachrichten (DWN) sind seit 2011 ein werbe- und abonnentenfinanziertes Nischenmedien-Projekt des österreichischen Journalisten und Unternehmers Michael Maier (geb. 21. März 1958, Klagenfurt). Das EU-kritische[1] und truthernahe Projekt erscheint in Blogform im Internet. Die DWN sind nach eigenen Angaben das Hauptprodukt der Firma BF Blogform Social Media GmbH,[2] deren Geschäftsführer Michael Maier ist. Weitere ähnliche Blogs der BF Blogform Social Media GmbH sind Deutsche Mittelstands Nachrichten, Deutsche Gesundheits Nachrichten, Deutsch Türkische Nachrichten und Deutsch Russische Nachrichten, aber auch Readers Edition.[3]
https://www.psiram.com/ge/index.php/Deutsche_Wirtschafts_Nachrichten

Hochseefischer

Jo, die DWN. Hatte mir das gleiche gedacht wie es RR grad gepostet hat.

So, damit ihr Euch (gewisse User) mal so richtig ärgern könnt, hier ein Zitat von der linken Telepolis-Seite zum Ukraine Konflikt:

ZitatAll dies sind Faktoren, die ein differenziertes Bild von der Ukraine-Krise verhindern. Um den Konflikt in der ehemaligen Sowjetrepublik zu verstehen, braucht es jedoch mehr, als nur ein einfaches Schwarzweiß-Schema. Deswegen sollten auch linke, kritische Autoren ihre Ukraine-Berichte und ihre Rolle in dem Konflikt hinterfragen, so wie es die Mainstreammedien ebenfalls dringend machen müssen. Bislang gibt es oft ein einfaches Weltbild, dem nur wieder ein ebenso einfaches Weltbild entgegengestellt wird. Ein Zustand, der selbst die Linke in der Ukraine, welche die innerpolitische Entwicklung des eigenen Landes mit großer Skepsis betrachtet, ziemlich verwundert. Diese  [ukrainische Linke] zeigt sich über die klare prorussische Positionierung der hiesigen Linken sowie ihrer neuen Verbündeten aus der rechten Verschwörungstheoretikerszene erstaunt. Meine auch bewusst provokante Polemik will nichts anderes, als zu einer Selbstreflexion und zu einem Umdenken bewegen.

Kompletter Text auf http://www.heise.de/tp/artikel/44/44466/1.html


Rudolf Rocker

ZitatSo, damit ihr Euch (gewisse User) mal so richtig ärgern könnt,
Keine Ahnung was solche Äußerungen sollen? Willst Du damit provozieren?
Ich finde es ehrlich gesagt etwas unsachlich!

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