Veranstaltungsprogramm der FAU Berlin November 2014

Begonnen von FAUB-VA, 12:33:51 Di. 21.Oktober 2014

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FAUB-VA

Sa. 01.11. [15:00 Uhr]

How can we use the workplace as a platform for antifascism?
We spend a huge amount of our time at work. Depending  on what we do, we often meet a lot
of people- People that doesn't necessarily share our wiews on things. For example when it
comes to racism, and fascist opinions. How can we deal with it? Making the workplace safe for
everyone? Together challenge racist colleagues? Taking the initiative to present our
viewpoints? How can unions give their members tools to raise the issues in the workplace?
It's time to promote internationalism on a bigger scale again!




Fr. 07.11. [19:00 Uhr]
Info: FAU – wie funktioniert das?

Wie ist die FAU – lokal in Berlin, bundesweit sowie international – organisiert und vernetzt?
Was macht eine syndikalistische Gewerkschaft überhaupt aus? Warum ist die FAU nicht
einfach eine weitere Gewerkschaft? Einführung für Neumitglieder und Interessierte.




Sa. 08.11. [21:00 Uhr]
Soli: FAU-Tresen

Solitresen zugunsten der Gewerkschaftsarbeit der FAU Berlin. Mit kühlen Getränken,
freiem Kicker und veganen Speisen. Immer am 2. Samstag im Monat.
Im Zielona Góra, Grünbergerstr. 73, Berlin-Friedrichshain –
direkt am Boxhagener Platz (U5 Samariterstraße).




Fr. 14.11. [19:00 Uhr]
,,Mit Fußfesseln bin ich nicht so flott"

Buchvorstellung mit Florian Ludwig.
Was haben Tennis Borussia, die Mobile Altenpflege seit der Gesundheitsreform, die
Justizvollzugsanstalt Berlin-Moabit, die besetzten Häuser der Neunziger, praktizierter
Antifaschismus und vergessene Monatskarten gemeinsam? Nun, sie sind alle Bestandteil
des überaus gelungenen, weil pointiert daherkommenden Lebenszwischenfazits von
Florian Ludwig. Die "Fußfesseln"  sind Florians Erstlingswerk. Ein Buch für die
Revoluzzer von gestern, die Normalos von heute und die Spießer von morgen.
Der Autor wurde 1972 in Brandenburg geboren, Kindheit unauffällig überlebt.
Anfang der Neunziger erst Übersiedlung nach Potsdam, später Ostberlin.
Hausbesetzer und Karriereverweigerer, Ottonormalverbraucher und
Bildungsproll, als Fleischfresser und Phantast, als Leseratte und Randalespanner...




Fr. 21.11. [19:00 Uhr]
Verdrängung hat viele Gesichter

Dokumentarfilm, 94 min., 2014
Berlin. Ein kleiner Kiez zwischen Ost und West. Verwilderte Brachen am ehemaligen
Mauerstreifen. Motorsägen und Baukräne. Neubauten, Eigentumswohnungen und
steigende Mieten. Versteckte Armut, AltmieterInnen, zugezogene Mittelschicht,
Architekten, Baugruppen. Auf engstem Raum wird ein Kampf ausgetragen. Von Gesicht
zu Gesicht. Direkt. Ohne Blatt vor dem Mund. Ängste artikulieren sich. Auf allen Seiten.
Wut verschafft sich Ausdruck. Ein Kampf um Millimeter. Um den Kiez. Um Würde.
Und um das eigene Leben.
Mit anschließender Diskussion in Anwesenheit der FilmemacherInnen.




Fr. 28.11. [19:00 Uhr]
Historische Kontinuitäten: Sozial-rassistische, kriminalisierende "Armutsdebatte"
und das Konstrukt vom ,,Sozialmissbrauch"

mit Dirk Stegemann (AK Marginalisierte)
Die Kriminalisierung, Ausgrenzung und Abwehr der Betroffenen von Armut, Ausgrenzung
und Rassismus hat im Verteilungs- und Konkurrenzkampf um einen Anteil am
gesamtgesellschaftlichen Reichtum und an gleichberechtigter Teilhabe seit der Entstehung
der Ware "Arbeitskraft" durchaus historische Kontinuitäten. Dazu werden Menschen
systembedingt sowie politisch motiviert in "nützliche" und pauschal stigmatisierend in
"unnütze", "unwillige", "unfähige" Menschen eingeteilt, hierarchisiert und ausgegrenzt.
Letztere werden dabei pauschalisiert unter den Generalverdacht der
Stigmatisierungskonstrukte "Sozialmissbrauch", "Sozialschmarotzer" und "Sozialtourismus"
gestellt, kriminalisiert und heute bewusst verstärkt unter rassistischen Vorzeichen mit der
"Einwanderungsdebatte" bzw. "Flüchtlingsabwehrdebatte" in Verbindung gebracht.
Doch wer sind die eigentlichen Verursacher_innen und Profiteur_innen von stigmatisierenden
Zuschreibungen und Ausgrenzung? Welche Interessen und Motivationen stecken dahinter?
Welche Rolle spielen wir selbst dabei bzw. sollen wir spielen (Reflexion)?
Welche Gegenbewegungen, -Strategien und –Argumentationsmuster gibt es?



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Außerdem:



Fr. [17–20 Uhr]
Jeden Freitag: Offenes Büro



Fr. 14.11. und 28.11. [17–18 Uhr]
Gewerkschaftliche Beratung der FAU Berlin
Immer am 2. und 4. Freitag im Monat – am Besten meldet ihr euch per E-Mail an:
faub-kontakt@fau.org.



Mo. 24.11. [18–19 Uhr]
MieterInnenberatung der FAU Berlin
In Kooperation mit Rechtsanwältin Carola Handwerg. Immer am 4. Montag im Monat.



So [19-23 Uhr]
Jeden Sonntag: Literaturtreff auf Spanisch
Animiert von Tallercito: Lesungen & Diskussion & (meistens) Rotwein
Gnadenlos in spanischer Sprache...



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Veranstaltungsort (wenn nicht anders angegeben):

FAU-Gewerkschaftslokal, Lottumstr. 11, 10119 Berlin
(U2 Rosa-Luxemburg-Platz oder U8 Rosenthaler Platz)



Web:
www.berlin.fau.org



E-Mail:
faub-kontakt@fau.org





Weitere Termine werden auf berlin.fau.org/termine bekannt gegeben. Wenn ihr also nichts
verpassen wollt, schaut hier am besten regelmäßig nach.



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Eintritt frei.

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