Filz und Korruption bei VW

Begonnen von Fritz Linow, 12:41:05 Fr. 25.September 2015

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Fritz Linow

ZitatUnd die Macht von FAW ist groß. Im Volksmund heißt es: ,,Wenn FAW niest, dann ist Changchun erkältet."
jetzt klauen die Chinesen auch noch unsere Sprichwörter.
Zitat
Doch er glaubt fest daran, dass die Deutschen ihm und seinen Leidensgenossen dabei helfen würden, gleiche Bezahlung zu erwirken. ,,Die Deutschen haben bloß keine Ahnung, was hier los ist", sagt er.
Ob VW ahnungslos ist oder es bloß nicht so genau wissen will, lässt sich nicht ermitteln.

Natürlich werden die Wolfsburger helfen:

counselor

ZitatUmstrukturierung - Konzernweiter Kampf bei VW - statt Standorterpressung

In den letzten beiden Tagen platzte eine neue Bombe bei VW.

Die Produktion des Passat soll im VW Werk Emden bis 2022 auslaufen. Vom Werk Hannover-Stöcken soll die Transporterproduktion bis 2024 in das Ford Werk in der Türkei verlegt werden (siehe Rote Fahne News).

Im Werk Emden arbeiten zur Zeit 11.000 Beschäftige, im Werk Hannover 16.000. Dazu kommen noch Tausende Arbeitsplätze bei Zulieferern in den beiden Regionen – so hat die Region Hannover nach offiziellen Angaben 23.470 Beschäftigte in der Automobilwirtschaft, in Emden führt bereits heute jeder Tag Kurzarbeit bei VW auch zu Kurzarbeit bei Tausenden Zuliefererarbeitsplätzen.

Quelle: https://www.rf-news.de/2018/kw45/konzernweiter-kampf-statt-sich-in-den-einzelnen-werken-erpressen-lassen
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel

Zitat Baller, baller
Trocken. VW schießt in Mexiko auf Wolken. Bauern beklagen Ernteausfälle



Der Konzern hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet. Bei so gottgleicher Draufsicht ist Wettermachen der nächste logische Schritt


Volkswagen will nicht, dass noch mehr Journalisten kommen und sich den Stein des Anstoßes ansehen. Oder besser gesagt: die mehrere Meter hohe, trichterförmige Maschine, die auf einem Fabrikgelände in Puebla zwischen Tausenden von funkelnagelneuen Geländewagen steht. Und die für einen verheerenden Dürresommer in der Gegend verantwortlich sein soll.

Deshalb hat der deutsche Autobauer neben der Fabrik in Puebla, etwa 700 Kilometer südöstlich von Mexiko-Stadt, einen Graben in den eigentlich öffentlichen Feldweg gerissen, einen Meter tief. So sollen keine Autos mehr bis zu der Stelle am Maschendrahtzaun vorfahren können, von der aus man die sogenannte Anti-Hagel-Kanone sehen kann.

Alle paar Sekunden ein Knall


Genützt hat es wenig. Seit Anfang August berichteten zahlreiche mexikanische und deutsche Medien über die Kanone, die ein Gemisch aus Sauerstoff und Acetylen-Gas zur Explosion bringt und damit einen lauten Knall abfeuert, sobald sich am Himmel dunkle Wolken zusammenbrauen. Dadurch sollen diese aufgelöst und die in dieser Gegend Mexikos besonders häufigen Hagelschauer vertrieben werden, die laut VW allein 2016 Schäden in Höhe von 17 Millionen Euro an Neuwagen verursacht haben, die vor dem Werk geparkt waren. 2017 hat die Werksleitung die Hagelkanonen einrichten lassen, und seit Mai diesen Jahres wird die Technik der Wettermanipulation nun massiv eingesetzt. Seitdem klagen die Bauern in der Region über Dürre.

Die Maisfelder von Francisco Clemente liegen nur wenige hundert Meter Luftlinie von einer der Kanonen entfernt, im kleinen Ort La Resurrección. ,,In unserem Dorf leben wir alle von dem, was der Boden uns gibt", sagt der 58-jährige Landwirt. ,,Normalerweise ernten wir auf einem Hektar etwa vier bis sechs Tonnen Mais. Davon essen wir, und was übrig bleibt, verkaufen wir. Mit der Dürre dieses Jahres haben wir aber so gut wie alles verloren." Für ihn und die anderen Bauern aus La Resurrección ist der Verantwortliche für die Trockenheit klar. ,,Die Regenwolken kommen immer vom Vulkan La Malinche, den man von der Stadt aus gut sehen kann. Sobald es da dunkel wird, beginnt VW wie verrückt in die Luft zu feuern, alle sieben Sekunden ein Knall, und das für zwei Stunden, und dann sind die Wolken verschwunden", erzählt Francisco Clemente aufgebracht.

Von angeblichen Entschädigungsangeboten seitens VW, die es laut mexikanischer Presse gegeben haben soll, wissen er und die anderen Landwirte in La Resurrección nichts. ,,Mit uns hat die Firma nicht gesprochen. Und jedes Mal, wenn wir versuchen, die Schallkanone zu filmen, um zu zeigen, wie schnell sie die Wolken vertreibt, kommt der Wachschutz und vertreibt uns mit Beschimpfungen und Drohungen", berichtet Francisco Clemente.

Die Campesinos sind sauer

Auch im etwa 30 Kilometer entfernten San Francisco Totimehuacán sehen sich die Bauern als Opfer der Umweltmanipulationen des deutschen Autobauers. Óscar Huey und Herón García stehen inmitten ihrer komplett ausgetrockneten Felder. Wütend hält Óscar Huey einen mittelfingergroßen Maiskolben in die Höhe. ,,Hier hätten wir schon vor zwei Wochen ernten sollen. Aber seit Anfang Mai hat es nicht geregnet und jetzt haben wir unsere ganze Ernte und alles, was wir in diesem Jahr in unsere Felder investiert haben, verloren."

Obwohl die Gemeinde nicht in der Nähe des VW-Werks liegt, wo die Schallkanonen eingesetzt werden, sind sich die beiden sicher, dass diese für die Dürre verantwortlich sind. ,,Wir kennen den Regenzyklus hier genau. Und die Zeit zwischen Mai und August ist extrem wichtig für den Anbau. Natürlich gibt es manchmal trockenere Jahre. Aber dass es 60 Tage am Stück keinen Regen gibt, obwohl der Himmel immer wieder komplett von dunklen Regenwolken bedeckt ist? Das haben wir noch nie gehabt", sagt Herón García.

Deshalb bereitet García eine Klage vor, mit der er von VW ein Ende des Einsatzes der Schallkanonen und Entschädigungszahlungen für die verlorene Ernte einfordern will. ,,VW geht es wie allen multinationalen Konzernen nur um Gewinn. Um ihre Autos vor dem Wetter zu schützen, verändern sie sogar den natürlichen Zyklus, der doch erst das Leben auf dieser Erde möglich macht", sagt García kopfschüttelnd.

Dabei genießt der Konzern aus dem niedersächsischen Wolfsburg in Puebla eigentlich einen guten Ruf. Seit mittlerweile mehr als 50 Jahren gehört VW fest zur viertgrößten Stadt Mexikos. Mit mehr als 17.000 Angestellten und 460.000 hergestellten Autos pro Jahr ist das mexikanische Werk der wichtigste VW-Standort außerhalb Deutschlands. ,,Die Präsenz von VW ist wesentlich für die lokale Wirtschaft", sagt Patricia Gutiérrez, Journalistin der linken Tageszeitung La Jornada. ,,Das heißt aber auch, dass VW großen Einfluss in der Stadt hat. Früher gab es manchmal Auseinandersetzungen mit der Gewerkschaft, aber an größere Skandale kann ich mich nicht erinnern. Diese Sache könnte zu einer echten Bewährungsprobe für VW in Puebla werden."

Mittlerweile gehen mexikanische Medien von bis zu 10.000 betroffenen Bauern aus. Die Reaktion von Volkswagen war zunächst eher verhalten. Einen Tag nach einer Straßenblockade vor dem VW-Werk durch wütende Bauern am 8. August veröffentlichte der Konzern die einzige Pressemitteilung zu dem Thema. Darin erklärte VW angesichts der Proteste, die Schallkanonen solle nur noch manuell und im Fall von akut drohendem Hagel eingesetzt werden. Zudem kündigte der Autokonzern an, in Hagelnetze über seinen Parkplätzen zu investieren, behielt sich jedoch zugleich den Einsatz der Schallkanonen als weiteres Mittel gegen den Hagel vor.

Ende August hat es wieder geregnet in Puebla. Die Dürre scheint vorbei zu sein. Doch der Konflikt zwischen den lokalen Bauern und dem deutschen Autokonzern ist damit noch lange nicht beendet. ,,Wir fordern die Rücknahme der Genehmigung durch die Staatsregierung von Puebla", sagt Francisco Clemente aufgebracht. ,,Die sollen einfach ein Hagelnetz spannen." Auch der Lokalpolitiker Rafael Ramírez setzt sich für die Zurücknahme der Genehmigung ein. ,,Es gibt andere Wege, die Autos zu schützen, die nicht in den natürlichen Kreislauf eingreifen. Hier darf die Regierung keine Zugeständnisse an VW machen, sondern muss sich auf die Seite der mexikanischen Bauern stellen", fordert er.

Anfang Oktober wurde in lokalen Zeitungen berichtet, dass VW bei den zuständigen Behörden einen Antrag auf Erlaubnis für ein Hagelnetz gestellt hat, das den Einsatz der Schallkanone überflüssig machen soll. Es scheint, als hätten der öffentliche Druck und die Beschwerden der Bauern Früchte getragen.

Dabei ist alles andere als klar, ob die Hagelkanone überhaupt eine Wirkung hat. In einem dreiseitigen Gutachten vom 23. August, das die Nationale Autonome Universität Mexikos (UNAM) extra wegen des Konflikts in Puebla anfertigen ließ, kommen zwei Wissenschaftler zu dem Schluss, dass es keine gesicherten Beweise dafür gebe, dass die Hagelkanone überhaupt einen Effekt hat.

Für die betroffenen Bauern ist das Gutachten wenig überzeugend. ,,Wir haben unser ganzes Leben lang Landwirtschaft betrieben. Wir wissen aus unserer Erfahrung heraus genau, wann es regnet und wann nicht", meint Herón García aus Totimehuacán. ,,Wir brauchen mehr Untersuchungen zu dem, was genau diesen Sommer hier passiert ist."

Deshalb dürfte es für VW trotz des späten Einlenkens in den nächsten Wochen und Monaten unbequem bleiben. In den mexikanischen Medien ist von ersten Forderungen über 3,2 Millionen Euro Entschädigung zu hören. Wie viele derartige Klagen auch immer darauf noch folgen, sicher ist: VW hat in diesem Sommer viele Sympathien in Mexiko verspielt.

Alexander Gorski arbeitet als freier Autor in Mexiko-Stadt

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/baller-baller

Onkel Tom

Nee.. Echt jetzt ?

Hab nu bei Gokkelmaps gesucht und nix verdächtiges finden können..

https://www.google.com/maps/@19.1285513,-98.254082,761m/data=!3m1!1e3

Wenn was an dieser Anti-Hagel-Kanone dran ist, müsste mann sie ja anhand
ihrer Größe erkennen können und technich sinnvoll würde sie ja am besten im
Zentrum der Parkanlagen stehen..

Ob sich da ein "freier Jornalist" sich von camtrails.de und co hat inspirieren lassen
und freitag nimmt die Story so einfach ungeprüft an ?

Hmm, trotz VW-Geschummel und Co traue ich dem Artikel nicht so einfach
über den Weg..

Hab noch was gefunden, aber ob das wirklich den Tatsachen entspricht, zumal da
nur von "soll" geschrieben steht ?

https://amerika21.de/2018/08/211424/mexiko-puebla-vw-protest

Das Ding sieht ja eher aus wie ein Vogelschreck, damit die Autos nicht bekackt
werden.

Merkwürdig.  ::)
Lass Dich nicht verhartzen !

Kuddel

Ich halte die Medien "Freitag" und "Amerika21" für seriös. Insbesondere letzteres ist erhaben über jeglichen Aluhutvorwurf.
Es ist technisch eine real mögliche Geschichte, derer sich die chinesische Regierung seit Jahren bedient. Bei besonderen Anlässen, wie Olympischen Spielen oder wichtigen internationalen Wirtschaftsgipfeln, sorgt sie am Austragungsort für einen blauen Himmel.

Journalisten müssen Formulierungen wie "soll" verwenden, wenn sie es nicht mit der Rechtsabteilung des Konzerns zu tun haben wollen.

Zitatihrer Größe erkennen können und technich sinnvoll würde sie ja am besten im
Zentrum der Parkanlagen stehen..
Nein, chemische Substanzen werden weit vor dem Gelände in die Wolken geschossen, damit sie vorher abregnen.

Rudolf Rocker

Diese Hagelabwehr- Geschichten gibt es wirklich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hagelabwehr
Umstritten ist allerdings inwieweit das Ganze wirklich Wirkung zeigt. Wissenschaftlich gesehen hat das Ganze wohl kaum einen Effekt. (Darauf wird im Freitag- Artikel übrigens auch hingewiesen).

Zitatihrer Größe erkennen können und technich sinnvoll würde sie ja am besten im Zentrum der Parkanlagen stehen..
Im Wikipedia- Artikel ist ein Bild von einer Hagelkanone zu sehen. So groß sind die Dinger nicht, das man sie unbedingt auf Google- Maps oder Google Earth erkennen könnte.

Das die Dürre in der dortigen Region mit den Hagelkanonen zu tun hat, halte ich nach derzeitgem Wissensstand für ausgeschlossen.
Sollte das tatsächlich funktionieren, würde es ja nur dafür sorgen, das sich keine großen Hagelkörner bilden, aber nicht, das es nicht regnet.
Daran dürfte eher der Klimawandel schuld sein, der uns weltweit katastrophale Dürren und Überschwemmungen beschert.

ZitatNein, chemische Substanzen werden weit vor dem Gelände in die Wolken geschossen, damit sie vorher abregnen.
Es handelt sich um eine Schall- Kanone. Das mit den chemischen Substanzen gibt es aber auch.

Onkel Tom

Ah, ok..

Hab das Ding nach nochmaligem Gesuche doch von Oben entdecken können und
wenn es auch wirklich das Teil ist, steht es tatsächlich fast mitten der Parkanlage.
Nicht weit westlich steht noch eine größere Laterne mit Strahlerring.
Bei maximaler Vergrößerung kann mann es erkennen..

Das die Russen zum 1.Mai und für weitere Festlichkeiten gern Bewölkungen
vertrieben haben, nehme ich auch ab.. Naja, wenn mann schon mal von einem
Aluhutträger genervt wurde, ist man für solch Artikel misstrauischer..

;)

Edit: Ja, das es dort dieses Jahr weniger gegossen hat, denke ich auch eher an den
Klimawandel.

Lass Dich nicht verhartzen !

Kuddel

ZitatBelegschaft verkleinert:
VW baut ab 2022 in Emden und Hannover Elektroautos

Volkswagen hat nun offiziell bestätigt, dass ab 2022 in den Werken Emden und Hannover ab 2022 Elektroautos vom Band laufen sollen. Dafür werden wegen verringerter Komplexität weniger Mitarbeiter benötigt.


Die Elektroauto-Initiative von Volkswagen fordert erste Opfer: Weil die Werke Emden und Hannover auf Elektroautos umgestellt werden, müssen Mitarbeiter gehen - vorläufig nur in Emden. VW bietet dafür unter anderem Altersteilzeit an. Mitarbeiter mit befristeten Arbeitsverträgen sollen recht kurzfristig am Standort nicht mehr benötigt werden. Ihnen sollen Angebote im Konzern gemacht werden. Das betrifft 500 Personen in Emden.

Im Volkswagen-Werk Hannover werden weiterhin Verbrennerfahrzeuge gebaut, doch ab 2022 auch elektrische Fahrzeuge der I.D.-Buzz-Serie. Das ist der elektrische Transporter von Volkswagen, der optisch an den ersten VW-Bus erinnert.

Die an den Standorten bisher gebauten Fahrzeugtypen sollen nach und nach in anderen Werken gebaut werden. Über die Aufteilung und den Terminplan will das Unternehmen noch entscheiden.

Der Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft, Willi Diez, befürchtete schon 2015 in einem Interview mit der Zeitschrift Auto, Motor und Sport einen massiven Arbeitsplatzabbau in der deutschen Autoindustrie, weil bei Elektroautos ungefähr ein Drittel der Wertschöpfung wegfalle. Elektroautos benötigen weit weniger Teile, weil der Verbrennungsmotor und seine Nebenaggregate wegfallen.

Auch Ha Bu-young, Chef von Südkoreas größter und mächtigster Gewerkschaft Hyundai Motor Union, hatte Anfang 2018 in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters ein düsteres Bild der Folgen der Elektromobilität gezeichnet. Bis zu 70 Prozent der Belegschaft könnten durch die Umstellung auf den Elektroantrieb ihren Arbeitsplatz verlieren, sagte er. Auch Unternehmen wie Ford und Daimler warnten ihre Belegschaft bereits, dass sie Effizienzsteigerungen bei der Herstellung von Elektrofahrzeugen erwarteten.

Das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung führte im Auftrag des Verbands der Automobilindustrie (VDA) eine empirische Studie durch, der zufolge rund 600.000 Arbeitsplätze in Deutschland direkt oder indirekt von einem Verbrennungsmotorverbot betroffen wären. Das sind rund zehn Prozent der Beschäftigten in der Industrie. Rund 130.000 Arbeitsplätze in kleinen und mittelständischen Spezialfirmen wären besonders bedroht. Laut Studie wären bei einem Zulassungsverbot knapp 13 Prozent der Bruttowertschöpfung der Industrie betroffen.
https://www.golem.de/news/belegschaft-verkleinert-vw-baut-ab-2022-in-emden-und-hannover-elektroautos-1811-137727.html

counselor

ZitatVW - Zukunftssicherung durch Elektromobilität?

Bei VW in Hannover und Emden wurde auf Betriebsversammlungen diese Woche Produktionsverlagerungen und geplante Umstrukturierungen bekanntgegeben. Mit dem Abgasbetrug hat es VW an die Weltmarktspitze geschafft, und will auch so lange wie möglich an der Produktion von Verbrennungsmotoren festhalten. Mit der angekündigten Kooperation mit Ford rüstet sich VW für den Kampf um die künftigen Marktanteile in der Elektromobilität. 66 Prozent der bisherigen Transporter-Produktion in Hannover soll in das Ford-Werk Kocaeli in der Türkei verlagert werden.

Quelle: https://www.rf-news.de/2018/kw46/zukunftssicherung-durch-elektromobilitaet
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Fritz Linow

Zitat16.11.18
,,Herzlichen Glückwunsch an Volkswagen"

Die Zweifel an der Nominierung des CDU-Bundestagsabgeordneten Stephan Harbarth zum Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts wachsen. Der Unionspolitiker gilt etlichen Abgeordneten als ausgesprochen VW-freundlich.
(...)
Der 46-jährige Rechtsanwalt ist Partner der Mannheimer Sozietät SZA Schilling, Zutt & Anschütz, verdient dort zusätzlich zu seinen Abgeordnetendiäten noch so kräftig dazu, dass er zu den Spitzenreitern im Bundestag gehört, was die sogenannten Nebeneinkünfte betrifft.

Als problematisch daran gilt vor allem die Nähe der Kanzlei (Eigenwerbung: ,,Zu uns kommen Konzerne") zur Großindustrie. So vertritt SZA beispielsweise die Volkswagen AG im Diesel-Abgasskandal.
(...)
https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article183973704/Bundesverfassungsgericht-Herzlichen-Glueckwunsch-an-Volkswagen.html

Nao

FAW-VW Leiharbeiter nutzen das 30 jährige Jubiläum von Volkswagen in China, um ihre Rechte einzufordern.



Nach den spektakulären Protesten, die für die Mehrheit der Leihkräfte erfolgreich ausgegangen ist, aber ihrem Sprecher eine lange Zeit in Haft eingebracht haben, rumohrt wes weiter im Werk Changchun. Eine weitere Gruppe von Leiharbeitern klagt auf Gleichbehandlung durch Einhaltung des chinesischen Arbeitsrechts. Sie sind nun erneut mit einer Protestaktion an die Öffentlichkeit gegangen, die über soziale Medien im Land verbreitet wird. Sie richteten ihre Botschaft an den Konzernchef Herbert Diess.

(Soviel zu dem Argument des Konzernbetriebsrats, Volkswagen hätte nichts mit der Personalpolitik im Werk zu tun, das sei allein Sache des chinesischen Kooperationspartners FAW.)

Kuddel

ZitatMilliardenschwerer Import-Deal für Volkswagen in China

Volkswagen baut seine Beziehung zu dem Gemeinschaftsunternehmen FAW-Volkswagen Automotive aus – und schließt eine Kooperationsabkommen.


Volkswagen und das chinesische Joint-Venture FAW-Volkswagen Automotive haben eine milliardenschwere Kooperationsvereinbarung geschlossen. Im kommenden Jahr werde das Gemeinschaftsunternehmen mit dem chinesischen Automobilkonzern FAW Fahrzeuge und Bauteile für rund neun Milliarden Dollar in die Volksrepublik importieren, teilte Volkswagen am Dienstag mit.

Das Abkommen sei auf der Messe China International Import Expo in Shanghai unterzeichnet worden. Für die Marke VW ist China - wie für viele westliche Hersteller - der mittlerweile mit Abstand größte Einzelmarkt.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/kooperation-milliardenschwerer-import-deal-fuer-volkswagen-in-china/23561378.html?ticket=ST-72657-FSHIzbddVjDgVgfOMDVO-ap2

Nao

Englischsprachiger Artikel über die Unternmehmenspolitik von VW in China:

"Wiederholte Spaltung"

Repeated division
The struggle of temporary and outsourced workers at FAW-VW in Changchun, China, continues


https://www.gongchao.org/2018/11/26/repeated-division-at-faw-vw/

Rappelkistenrebell

ROTE FAHNE 25/18
Gewitterwolken über der Autoindustrie
Absatzrückgang, drohende Arbeitsplatzvernichtung und Abbau der Ausbildungsplätze ...

... bis dahin, Ausbildungswerkstätten zu schließen, ganze Werke, wie bei VW oder Opel, zur Disposition zu stellen, Diesel-Fahrverbote in immer mehr Städten zu verhängen ... VW-Chef Herbert Diess malt schon den Untergang der gesamten Autobranche an die Wand. Gleichzeitig werden die angeblichen Chancen für Werke und Umwelt durch die Einführung der E-Mobilität gepriesen. Welche Entwicklung ist in der Autoindustrie zu erwarten, und wie hängt das mit der weltweit turbulenten Lage zusammen?



Überfallartig kündigte der Chef der Nutzfahrzeug-Sparte von VW, Thomas Sedran, auf einer außerordentlichen Belegschaftsversammlung am 14. November in Hannover an, die Produktion eines Transporter-Modells ab 2024 in die Türkei zu verlagern. Die damit verbundene Vernichtung von 6000 Arbeitsplätzen und die kurzfristige Entlassung von 500 befristet Beschäftigten in Emden wird vernebelt durch eine ,,Standortvereinbarung" über eine Beschäftigungsgarantie für Hannover und Emden bis 2028. Sedran: ,,Das erreichen wir durch die Umstellung auf Elektromobilität."



Der Vorstand versuchte, dies auf der ordentlichen Belegschaftsversammlung am 27. November als ,,Abschied von alten Zöpfen" und ,,Schritt in die Zukunft" zu verkaufen. Ihm ist es aber nicht gelungen, die Kolleginnen und Kollegen für das Programm der Arbeitsplatzvernichtung und angeblichen Zukunftssicherung zu gewinnen. ,,Denen geht es doch immer nur um den Profit!" – so denken viele. ,,Uns hat der Vorstand schon viele Modelle versprochen, aber meist nichts gehalten. Der Sedran ist immer mehr unten durch. Der hat doch schon Opel Bochum dichtgemacht. Aber von der Opel-Belegschaft können wir viel lernen." Kämpferische Kolleginnen und Kollegen griffen das Vorgehen des Vorstands und die Arbeitsplatzvernichtung an, die auch weitreichende Folgen für die Jugend hat. Die Zusage des Verzichts auf betriebsbedingte Kündigungen wirkt allerdings auch dämpfend. Sie fördert ein Denken, erst mal den eigenen Standort zu sehen. Verunsichert sind viele Kolleginnen und Kollegen auch über die Ursachen der Arbeitsplatzvernichtung: ,,Übertriebener Umweltschutz" – oder die Jagd nach immer höheren Profiten?



Was kommt auf die Automobilarbeiter zu?


Der Blick über VW hinaus zeigt, dass auch andere Belegschaften vor denselben Problemen stehen. In den USA kündigte General Motors die Vernichtung von 15 Prozent der Arbeitsplätze und die Schließung von fünf Werken an, Ford hat ähnliche Pläne, dem Opelwerk in Eisenach droht ein Tod auf Raten und so weiter. Das hat auch drastische Folgen für die Familien der Auto­mobil­arbeiter, die Zukunft der Jugend und ganze Regionen, die von der Autoindustrie geprägt sind.

Die Pläne für Hannover geben eine Vorstellung, was für Folgen die Einführung der E-Mobilität unter dem Diktat der Automonopole hat. Dazu schreibt der Vorwärtsgang, Zeitung von Kollegen für Kollegen bei VW: ,,Hochgerechnet auf alle Werke sind wir Ende des nächsten Jahrzehnts nur noch 70.000 statt 120.000 VWler in Niedersachsen – und da ist kein pleitegegangener Zulieferer, kein aufgegebenes Geschäft eingerechnet."

Im Kampf um die künftige Weltmarktführerschaft haben die bisher den Weltmarkt bestimmenden Autokonzerne in den USA, Europa und Japan an Boden verloren. Das ist eine Folge der Internationalisierung der kapitalistischen Produktionsweise. Mit der Entstehung neuer imperialistischer Länder wie China, Indien, Südkorea, Türkei usw. sind neue Konkurrenten entstanden, die mithilfe der E-Mobilität eine weltmarktbeherrschende Stellung erreichen wollen. Das macht den internationalen Konkurrenzkampf zu einer regelrechten Vernichtungsschlacht, die auf Kosten der Belegschaften und der ganzen Gesellschaft ausgetragen wird. Sie findet zurzeit noch hauptsächlich in Form von strategischen Allianzen, Fusionen, Joint Ventures usw. statt. Jüngstes Beispiel ist die strategische Allianz zwischen VW und Ford.

Der Konkurrenzkampf wird mit harten Bandagen und der Verbreitung von nationalistischem Gedankengut geführt. So fordert US-Präsident Donald Trump von GM, Werke in Mexiko, Kanada und anderen Länder zu schließen, nicht aber in den USA – ,,America first"! Der Chef von BMW, Harald Krüger, spricht bereits von einem ,,Krieg" mit China. Der Kampf um die Weltmarktführerschaft in der Autoindustrie wirkt als Triebkraft für die allgemeine Tendenz der impe­rialistischen Kriegsvorbereitung.

Die Verbreitung der sozialchauvinistischen Denkweise in den Belegschaften dient auch der psychologischen Kriegsvorbereitung. Von faschistoiden und faschistischen Kräften wird – zum Teil mit Tolerierung der Konzernvorstände – reaktionärer Nationalismus zur Spaltung und Vergiftung der Belegschaften verbreitet. Für die Arbeiter verlaufen die Grenzen aber nicht zwischen den Nationen und Nationalitäten, nicht zwischen GM oder Daimler und deren Belegschaften. Die Grenze verläuft zwischen dem allein herrschenden internationalen Finanzkapital und der internationalen Arbeiterklasse sowie den Volksmassen. Die MLPD unterstützt deshalb den Zusammenschluss der internationalen Automobilarbeiter, ihre Kooperation und die Koordination ihrer Kämpfe.

Die heraufziehende Strukturkrise auf der Grundlage der Umstellung auf die E-Mobilität und die Strukturkrise als Folge der Internationalisierung der kapitalistischen Produktion durchdringen sich mit weitreichenden Veränderungen durch die Digitalisierung in Produktion, Handel und im gesellschaftlichen Leben.

Im Augenblick melden fast alle Autokonzerne Absatzrückgänge, geben Gewinnwarnungen heraus, auch Zulieferer. Der von Präsident Trump angezettelte Handelskrieg verschärft die Faktoren für eine Überproduktionskrise. Der mögliche Ausbruch einer neuen Weltwirtschafts- und Weltfinanzkrise wird verbunden sein mit der gewaltigen Vernichtung von Kapital und Arbeitsplätzen, zumal den imperialistischen Regierungen nicht mehr dieselben finanziellen Mittel zur Krisendämpfung zur Verfügung stehen wie bei der letzten Weltwirtschaftskrise.



,,Zu viel Umweltschutz"?

weiter im Text

https://www.rf-news.de/rote-fahne/2018/nr25/gewitterwolken-ueber-der-autoindustrie-absatzrueckgang-drohende-arbeitsplatzvernichtung-und-abbau-der-ausbildungsplaetze


Gegen System und Kapital!


www.jungewelt.de

Kuddel

ZitatStreik in Portugal – T-Roc-Modelle von VW hängen fest
Seit Mitte August streiken Hafenarbeiter in Setubal. Der Nachschub des T-Rocs von VW stockt deshalb.



Die Autos aus dem portugiesischen Werk Palmela werden im Hafen von Setubal verladen. Dort aber streiken schon seit Wochen die Hafenarbeiter
https://www.wolfsburger-nachrichten.de/wolfsburg/article215962997/Streik-in-Portugal-T-Roc-Modelle-von-VW-haengen-fest.html

Fritz Linow

Zitat11.12.18
Gebäudereiniger bei VW kriegen nicht mal Weihnachtsgeld

Wolfsburg Ihre Jobs sind schmutzig, anstrengend, schlecht bezahlt. Und Weihnachtsgeld gibt es auch nicht. Dagegen protestieren die Gebäudereiniger bei VW.

Sie säubern die Büros und Hallen bei Volkswagen und manche reinigen auch die Maschinen. Von den sozialen Errungenschaften, die beim Autobauer gelten, können die Gebäudereiniger allerdings nur träumen. Sie verdienen kaum mehr als den Mindestlohn und bekommen zudem kein Weihnachtsgeld. Gestern...(Bezahlschranke)
https://www.wolfsburger-nachrichten.de/wolfsburg/article215994655/Gebaeudereiniger-bei-VW-kriegen-nicht-mal-Weihnachtsgeld.html

Das Engagement der IGM Wolfsburg wäre auch für andere Standorte wünschenswert.


Fritz Linow

Fast schon ein Klassiker:
Zitat
17.12.18
Vize-Betriebsratschef von VW wechselt auf Unternehmensseite

Wechsel an der Spitze des VW-Betriebsrats: Stephan Wolf gibt sein Mandat als stellvertretender Vorsitzender der Arbeitnehmervertreter auf und wechselt auf die Unternehmensseite. Mit Daniela Cavallo steht seine Nachfolgerin schon bereit. (...)
http://www.waz-online.de/Wolfsburg/Volkswagen/Vize-Betriebsratschef-von-VW-wechselt-auf-Unternehmensseite

Kuddel


Kuddel

ZitatVW will bis zu 7000 Stellen streichen

Der Volkswagen-Konzern baut künftig offenbar in größerem Stil Arbeitsplätze ab. Betroffen sind angeblich die Werke in Emden und Hannover.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw-will-bis-zu-7000-stellen-in-emden-und-hannover-streichen-a-1244964.html

Kuddel

VW, Organisierte Kriminalität.

"MAN gehört, wie auch der schwedische Nutzfahrzeughersteller Scania, zum VW-Konzern."

Zitat"David" gegen "Goliath" - Camion Pro gegen die europäischen Lkw-Hersteller

Im Streit um Schadensersatz wegen illegaler Preisabsprachen hat der Berufsverband Camion Pro im Namen seiner Mitglieder Klage gegen die MAN Truck & Bus AG stellvertretend für alle am Kartell beteiligten Lkw-Hersteller erhoben. Das Landgericht München 1 hat nun einen Verhandlungstermin festgelegt.


Die Europäische Kommission hatte mit Beschluss vom 19.07.2016 festgestellt, dass alle sieben europäischen Lkw-Hersteller zwischen 1997 und 2011 Preise und Bruttolistenpreiserhöhungen für Lkw abgesprochen haben. Über diese illegalen Preisabsprachen haben die Konzerne vermutlich Milliardengewinne erschlichen zum Schaden ihrer Kunden.

Der Berufsverband Camion Pro hat seit 2017den Kampf gegen diese Praktiken aufgenommen und will Schadensersatz für seine Mitglieder erstreiten. Verhandlungen über einen außergerichtlichen Vergleich sind 2017 gescheitert, und Camion Pro hat im Herbst eine Klage beim Landgericht München eingereicht. Anders als die meisten anderen Verbände, die ihren Mitgliedern Rechtsanwälte oder Prozessfinanzierer empfohlen haben, legt sich Camion Pro dadurch für seine Mitglieder direkt mit den sieben europäischen Lkw-Herstellern, und damit einem der weltweit mächtigsten Industriebündnisse an.

Da alle am Kartell beteiligten Hersteller gesamtschuldnerisch haften, kann die Klage gegen ein Unternehmen geführt werden, das im Falle einer Verurteilung den gesamten Schaden tragen muss. Allerdings kann das betroffene Unternehmen dann seinerseits den Schaden gegenüber den anderen am Kartell beteiligten Herstellern geltend machen.

Camion Pro e.V. hat sich entschieden, gegen die MAN Truck & Bus AG vorzugehen, da der Nutzfahrzeugkonzern seinen Sitz ebenso wie Camion Pro in München hat. MAN gehört, wie auch der schwedische Nutzfahrzeughersteller Scania, zum VW-Konzern. Das Landgericht München 1 hat nun den ersten Verhandlungstermin auf den 27.03.2019 um 13:30 Uhr, Sitzungssaal 301, festgesetzt. In dem Verfahren (Stufenklage) geht es zunächst darum, dass das Gericht den Anspruch der Klagegemeinschaft anerkennt. In einem zweiten Verfahren wird dann die Höhe des Anspruchs geklärt.
(Pressemitteilung von Camion Pro)

Kuddel

Kriminelle Energie zahlt sich aus.

ZitatVolkswagen verkauft mehr Autos als je zuvor

Mehr als 10,8 Millionen Fahrzeuge hat der Volkswagen-Konzern 2018 ausgeliefert. Auch die Marken Škoda, Seat, Porsche und Lamborghini erzielten neue Rekordverkäufe.
https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2019-01/autobauer-volkswagen-absatzzahlen-rekord-diesel-affaere

Nao

ZitatDer Arbeiteraktivist Fu Tianbo schwört, seinen Kampf für Gerechtigkeit fortzusetzen.

In seiner ersten öffentlichen Erklärung seit seiner Inhaftierung im Mai 2017 hat Fu Tianbo, einer der Führer der Kampagne der Leiharbeiter für gleiche Bezahlung bei FAW-Volkswagen in Changchun, versprochen, seinen Kampf für Gerechtigkeit fortzusetzen.

Fu, der im November 2016 als Vertreter der 3.000 Leiharbeiter des deutsch-chinesischen Autogiganten gewählt wurde, wurde 2017 angeklagt, "eine Menschenmenge versammelt zu haben, um die öffentliche Ordnung zu stören", nachdem er im Februar dieses Jahres einen Protest im Autowerk organisiert hatte.

Während seines Prozesses vor dem gericht der Changchun Automotive Technological Development Zone im November letzten Jahres wurde Fu wegen der Straftat verurteilt, jedoch von einer strafrechtlichen Verfolgung befreit.

Fu hielt sich nach dem Prozess zunächst zurück, aber am 21. Februar 2019 gab er eine kurze Erklärung zu Weibo (verbunden mit dem vorrübergehenden Urteil des Gerichts Changchun) heraus: "Nach meiner Rückkehr bin ich noch jung. Die Reise hat gerade erst begonnen." Es versteht sich, dass Fu nun plant, gegen die Verurteilung Berufung einzulegen und seinen ehemaligen Arbeitgeber auf ungerechtfertigte Entlassung zu verklagen.

Während seiner gesamten Haft setzten Fu's Kollegen ihren kollektiven Kampf fort und gewannen Ende 2017 einen Teilsieg, als den Leiharbeitern von FAW-Volkswagen, von denen viele zehn Jahre oder länger beschäftigt waren, endlich reguläre Arbeitsverträge (als Stammarbeiter) angeboten wurden.

Den Arbeitern blieben jedoch nur 24 Stunden Zeit, um die Verträge zu studieren und zu unterzeichnen, zu denen auch Klauseln gehörten, die sie daran hinderten, weitere rechtliche Schritte gegen das Unternehmen einzuleiten.

Die Arbeiter, die die neuen Verträge unterschrieben, stellten bald fest, dass ihr Lohn immer noch niedriger war als der ihrer Kollegen, die immer direkt bei FAW-Volkswagen beschäftigt waren. Das Grundgehalt der "neuen" Mitarbeiter betrug 1.762 Yuan pro Monat, knapp der Mindestlohn in Changchun, während andere Arbeiter in der gleichen Position, die immer reguläre beschäftigte waren waren, einen Grundlohn zwischen 2.600 Yuan und 2.700 Yuan pro Monat hatten.

Die Arbeiter, die sich weigerten, neue Verträge abzuschließen, wurden in Werkvertragsarbeiter umkategorisiert, eine noch prekärere Position als die des Leiharbeiters. Einige Arbeiter fordern, sie als reguläre Mitarbeiter einzustellen, während einige der älteren Arbeitnehmer bereits mit scheinbar begrenzter Abfindung entlassen wurden.

Im September und Oktober 2018 veranstalteten die Arbeiter eine neue Runde von Protesten und richteten ihre Beschwerden an die Stadtverwaltung, die Staatsanwaltschaft und den Disziplinarausschuss. Die Beschäftigten wandten sich auch an das Unternehmen und die lokalen Gewerkschaften, erhielten aber bisher wenig positives Feedback.
https://clb.org.hk/content/worker-activist-fu-tianbo-vows-continue-his-struggle-justice

Kuddel

Neue Meldungen über den alten Verbrecherkonzern:

Zitat Arbeitnehmervertreter
Volkswagen und die lange Tradition der mächtigen Betriebsräte

Der Einfluss des Betriebsrates beim Autokonzern war schon immer groß. So groß, dass sogar Bestechungsgelder flossen. Ein historischer Rückblick.


Nicht nur das Gefängnis bleibt Peter Hartz erspart, sondern auch die Auftritte von Nina, Vivien und Joselina. Der ehemalige VW-Personalvorstand gestand im Januar 2007 alle 44 Anklagepunkte ein, die die Staatsanwaltschaft Braunschweig gegen ihn erhoben hatte.

Damit sicherte er sich einen stark verkürzten Prozess, in dem die Staatsanwaltschaft auf die Zeugenauftritte der Prostituierten verzichtete.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/arbeitnehmervertreter-volkswagen-und-die-lange-tradition-der-maechtigen-betriebsraete/24077010.html

ZitatEinige heiße Eisen bleiben Volkswagen erhalten

Wolfsburg.  Kinderarbeit im Kongo,unterdrückte Leiharbeiter in China und Vergangenheitsbewältigung in Brasilien – VW hat einige Dauer-Baustellen.


Es gibt aber noch weitere Dauerbrenner, die vor allem von der Vereinigung Kritischer Aktionäre hinterfragt werden. Das wird auch am 14. Mai in Berlin kaum anders sein.
https://www.wolfsburger-nachrichten.de/wolfsburg/article216503103/Einige-heisse-Eisen-bleiben-Volkswagen-erhalten.html


ZitatBrasilien:
Volkswagen-Manager mit Verbindung zu ultrachtem Politiker


Rio de Janeiro/Berlin.  Die Nähe eines Volkswagen-Managers zum ultrachten Gouverneur von Rio de Janeiro, Wilson Witzel, ist bei deutschen Nichtregierungsorganisationen auf scharfe Kritik gestoßen. Wie aus einer gemeinsamen Pressemitteilung des Dachverbandes Kritischer Aktionärinnen und Aktionäre, des Vereins Kooperation Brasilien und der Brasilieninitiativen aus Freiburg und Berlin hervorgeht, hat Roberto Cortes, CEO von Volkswagen Caminhões e Ônibus, dem neuen Gouverneur Witzel bei einem Treffen in Berlin die Hand geschüttelt und ihm neue, weitreichende Investitionen versprochen.

Cortes habe gleich nach der Wahl von Jair Bolsonaro zum Präsidenten Brasiliens erklärt, die letzte kompetente Investition in Infrastruktur sei unter der Militärdiktatur vor 50 Jahren geschehen. Witzel seinerseits wolle Polizisten, die im Dienst töten, einen Freifahrtschein erteilen: Er habe sich positiv über die Polizeimassaker im Morro do Fallet und Morro dos Prazeres in Rio de Janeiro geäußert, bei dem 15 Favelabewohner von der Polizei erschossen wurden. Zudem habe er für Rio ein "Gefängnis à la Guantánamo" gefordert. Wenige Tage vor den dortigen Gouverneurswahlen 2018 stand er auf einer Wahlkampfkundgebung neben zwei Kandidaten seiner Partei auf der Bühne, als einer beiden unter lautem Gejohle ein Schild zum Gedenken an Marielle Franco demonstrativ zerrissen hat. Witzel applaudierte und feixte. Er sei "einer der prominentesten Vertreter dieser Riege an Politikern, deren Sprache faschistische Politik erst fordert und dann selbst direkt mitbefördert", heißt es weiter in der Mitteilung.

"Wie kann ein hochrangiger Volkswagen-Manager wie Roberto Cortes erfreut lächelnd einem solchen Politiker die Hand schütteln? Wie kann Volkswagen einen solchen Manager wie Roberto Cortes weiter beschäftigen?", fragen die Verfasser

Die Nähe zwischen Witzel und dem hochrangigen Volkswagen-Manager Cortes sei offensichtlich, so die Verfasser weiter. Die Volkswagen AG müsse einen "minimalsten humanistischen Standpunkt" einnehmen. "Kein Händeschütteln von Volkswagen-Managern mit Politikern, die über die Ermordung der brasilianischen Menschenrechtsaktivistin Marielle Franco öffentlich johlend und feixend gegrinst haben und der Verunglimpfung dem Andenken Verstorbener massiv und aktiv Vorschub geleistet haben", fordern sie in dem Schreiben.

Am 14. März 2019 jährt sich die Ermordung Marielle Francos und ihres Fahrers Anderson Gomeszum ersten Mal. Sie war eine linke, schwarze, lesbische, aus der Favela stammende Menschenrechtsaktivistin und Stadträtin in Rio de Janeriro. Noch immer wurden weder die Täter noch die eigentlichen Hintermänner verhaftet. Vermutlich reicht die Verantwortung die bis in höchste Politiketagen. Anlässlich des Frauentages protestierten tausende Frauen in Brasilien und forderten die Aufklärung der Morde.
https://amerika21.de/2019/03/223470/brasilien-marielle-franko-volkswagen

ZitatAbgasmanipulation
Zweiklassenjustiz in Wolfsburg: VW behandelt Mitarbeiter im Dieselskandal ungleich
Der Autobauer hat eine Motorensoftware-Expertin entlassen und könnte sie verklagen. Ihr Chef arbeitet auch nicht mehr – doch erhält weiter Gehalt und Bonus.


DüsseldorfDer Vorwurf, es herrsche in Deutschland eine Zweiklassenjustiz, richtet sich üblicherweise gegen den Staat. Wer es sich leisten kann, teure Anwälte zu beschäftigen, erhalte im Gerichtssaal eine bevorzugte Behandlung, sagen Kritiker. Während Kleinkriminelle schnell abgeurteilt würden, zögen sich große Verfahren der Wirtschaftskriminalität über Jahre, wenn sie denn überhaupt stattfänden.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/abgasmanipulation-zweiklassenjustiz-in-wolfsburg-vw-behandelt-mitarbeiter-im-dieselskandal-ungleich/24008252.html?ticket=ST-2093172-4Axd7KCxkwUWf9CidBER-ap4

ZitatDeutschlands oberster Verbraucherschützer im Interview 
"Volkswagen hat die Autofahrer betrogen"


Wir wollen zwei Dinge erreichen. Erstens: Dass Volkswagen vor Gericht verurteilt wird. Und zwar, weil wir glauben, dass sie die Kunden betrogen haben. Es geht darum, dass diese Kunden Recht bekommen und dass die Behauptung, Volkswagen wäre unschuldig, widerlegt wird.
https://www.t-online.de/auto/recht-und-verkehr/id_85290614/vzbv-chef-klaus-mueller-volkswagen-hat-autofahrer-betrogen-.html

ZitatVolkswagen baut seine Zusammenarbeit mit Microsoft aus

Volkswagen und Microsoft werden künftig umfangreicher als bislang geplant bei Clouddiensten aus dem Internet kooperieren. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, und Microsoft-Chef Satya Nadella kündigten am Mittwoch in Berlin an, die auf Microsoft-Technik beruhende Volkswagen Automotive Cloud künftig nicht nur in Europa, sondern auch in den USA und in China anzubieten.
https://www.wiwo.de/unternehmen/it/kooperation-volkswagen-baut-seine-zusammenarbeit-mit-microsoft-aus/24046800.html

Zitat Versorgungsenpässe
15 Wochen Kurzarbeit bei VW in Zwickau

Der Autobauer Volkswagen Börsen-Chart zeigen hat in Zwickau für einige hundert Beschäftigte Kurzarbeit angemeldet. Grund seien Versorgungsengpässe bei Lieferanten, teilte ein VW -Sprecher am Montag auf Anfrage mit. Das wirke sich auf die Produktion und damit auf die Schichtplanung aus.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/kurzarbeit-bei-volkswagen-ag-in-zwickau-a-1255025.html

Na toll. Die "Versorgungsengpässe" sind hausgemacht und das Ergebnis immer "schlankerer" Prozuesse und Just-in time-Produktion. Wenn das nicht klappt, zahlt einfach die Bundesagentur für Arbeit die Löhne. Problem gelöst.

ZitatMehr Effizienz durch schlankere Prozesse
Volkswagen will bis 2020 in Wolfsburg 186 Mio Euro einsparen
https://www.automobil-produktion.de/hersteller/wirtschaft/volkswagen-will-in-wolfsburg-186-millionen-euro-sparen-213.html

ZitatVolkswagen will mehr Effizienz im Stammwerk
Im gesamten Produktionsnetzwerk - mit Ausnahme von China - solle die Produktivität bis 2025 um 30 Prozent zulegen. Wie der Produktions- und Logistikchef von VW Pkw, Andreas Tostmann, erklärte, bedeutet dies Einsparungen von insgesamt 2,6 Milliarden Euro. Das betreffe auch die Belegschaft. "Wir gehen davon aus, dass die Belegschaft reduziert wird", so Tostmann.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Volkswagen-will-mehr-Effizienz-im-Stammwerk,vw4760.html

Die Stammbelegschaft will man bei Laune, bzw. ruhig halten:
ZitatTrotz einiger Krisen dürfen sich die gut 100.000 Tarifbeschäftigten der AG über eine höhere Erfolgsprämie freuen. Der Bonus für 2018 steigt im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 4750 Euro.

Zitat Verschärftes Sparprogramm
Volkswagen streicht bis zu 7000 Stellen

Lange hatte der Konzern intern um die Entscheidung gerungen, jetzt ist es amtlich: Die Kernmarke Volkswagen wird in den nächsten fünf Jahren bis zu 7000 Stellen streichen
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-streicht-bis-zu-7000-stellen-a-1257552.html


Fritz Linow

Zitat von: Kuddel am 12:04:31 Mi. 13.März 2019
ZitatBrasilien:
Volkswagen-Manager mit Verbindung zu ultrachtem Politiker


Der Leiter der Region Amerika der Deutschen Bahn, Oliver Pietz, lässt sich auch nicht lumpen (hier mit Witzel):



Man will Geschäfte machen und erfreut sich an den neuen Verhältnissen in Brasilien, während die Compliance vor sich her schimmelt:

Der DB-Konzern achtet im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit die international anerkannten Menschenrechte und Grundfreiheiten gemäß den im UN Global Compact festgehaltenen Grundsätzen. Darüber hinaus leisten wir durch unser Handeln einen positiven Beitrag zu Ihrem Schutz und ihrer Förderung.

https://www.deutschebahn.com/resource/blob/264518/2bdfb05b9d6cd59c460003806d45eb6c/db_verhaltenskodex-data.pdf

Wir achten, schützen und fördern weltweit die geltenden Vorschriften zum Schutz der Menschen-und Kinderrechte (nachfolgend Menschenrechte) als fundamentale und allgemeingültige Vorgaben. Wir lehnen jegliche Nutzung von Kinder­, Zwangs­ und Pflichtarbeit sowie jegliche Form von moder­ner Sklaverei und Menschenhandel ab.

https://www.volkswagenag.com/presence/konzern/documents/Code_of_Conduct_2017_VW_Konzern_deutsch.pdf


Fritz Linow

ZitatBetriebsversammlung bei VW: Löw und Bierhoff sollen dabei sein
http://www.waz-online.de/Wolfsburg/Volkswagen/Betriebsversammlung-bei-VW-Loew-und-Bierhoff-sollen-dabei-sein

ZitatLöw und Bierhoff zu Gast bei der VW-Betriebsversammlung
https://www.wolfsburger-nachrichten.de/wolfsburg/article216669957/Loew-und-Bierhoff-zu-Gast-bei-der-VW-Betriebsversammlung.html

Wenn das tatsächlich eine Betriebsversammlung und keine Mitarbeiterversammlung ist, dann ist dem Betriebsrat mittlerweile alles egal, Hauptsache die Bespaßung läuft und läuft und läuft.

Fritz Linow

Zitat19.3.19
Das erhoffen sich VW-Mitarbeiter von der Betriebsversammlung

,,Klarheit" – das wünschen sich viele VW-Mitarbeiter in diesen Tagen. Und die soll die Betriebsversammlung von Volkswagen am Mittwoch in Halle 11 bringen. Die Stimmung am Band und den Büros ist angesichts angekündigtem Stellenabbau und Sparkurs gedämpft.

,,Es wird viel geredet und gerade gut ist die Stimmung natürlich nicht", sagt Sigurd Hoppe (60). Seit über 40 Jahren ist er bei Volkswagen beschäftigt – und wie viele tausend seiner Kollegen sieht er der Betriebsversammlung am Mittwoch mit Spannung entgegen. Vorstand Herbert Diess wird ebenso zur Belegschaft sprechen wie Gesamtbetriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh.

,,Klarheit" ist es was Hoppe möchte. ,,Herr Diess lässt sich ja nicht in die Karten schauen und wir würden schon gern wissen, in welche Richtung Volkswagen geht", sagt er vor Tor 17 im Gespräch mit der WAZ. Nach der Ankündigung, 5000 bis 7000 Stellen abzubauen, sei die Verunsicherung groß; auch wenn das über Alterszeit-Regelungen funktionieren soll. Wegen der angekündigte Elektromobilitäts- und Digitalisierungsoffensive – VW plant Milliarden-Investitionen, muss aber gleichzeitig dafür einen Sparkurs einschlagen – muss der Konzern umstrukturiert werden. Ein Punkt, der vielen Sorgen und Angst um ihren Job bereitet.

VW-Chef Herbert Diess kauft VW-Aktien für 2 Millionen Euro

In der Tunnelschänke neben Tor 17 ist die aktuelle Lage bei VW ebenso Thema wie am Band oder in den Büros. ,,Ich bin gespannt, was bei der Betriebsversammlung herauskommt", sagt ein 51-Jähriger, der seit 1989 im Werk arbeitet und seinen Namen nicht nennen möchte. ,,Volkswagen hat schon viele Krisen überstanden – das wird schon werden", gibt sich ein 49-Jähriger aus der Qualitätssicherung vorsichtig optimistisch. Gespannt sei er vor allem auf die Rede von Herbert Diess.

Der VW-Chef steht zu seinem Unternehmen: Er hat am Montag VW-Aktien im Wert von zwei Millionen Euro gekauft. Auch Porsche, der größte VW-Aktionär, baut seine Beteiligung aus. Statt der bisherigen 52,2 Prozent halten die Stuttgarter nun 53,1 Prozent der Stimmrechte, sagte Vorstandschef Hans Dieter Pötsch. 400 Millionen Euro seien in den vergangenen Monaten investiert worden, um Aktien vom freien Markt zu kaufen. Das sei ein weiteres starkes Bekenntnis zu VW.

Betriebsversammlung: Löw und Bierhoff sind auch dabei

Die mit Spannung erwartete Betriebsversammlung findet in der leer geräumten Halle 11 statt, erwartet werden rund 20.000 Mitarbeiter. Die Veranstaltung wird über eine Leinwand übertragen. Bevor allerdings Diess, Osterloh und weitere Redner aus den Reihen von Volkswagen das Wort ergreifen, wird's sportlich – denn am Mittwochabend findet ja in der VW-Arena das Länderspiel Deutschland – Serbien statt. Und weil Volkswagen Mobilitätspartner des DFB ist, beginnt die Betriebsversammlung mit einer hochkarätig besetzten Fußball-Talkrunde: Trainer Jogi Löw, Teammanager Oliver Bierhoff und Marken-Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann werden gemeinsam fachsimpeln.
http://www.waz-online.de/Wolfsburg/Volkswagen/Das-erhoffen-sich-VW-Mitarbeiter-von-der-Betriebsversammlung

counselor

ZitatAbgasmanipulation - Ex-VW-Chef Martin Winterkorn wegen Betrugs angeklagt

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat Anklage gegen den ehemaligen VW-Chef Martin Winterkorn und vier weitere Manager erhoben. Die Rede ist von möglichen sechs Monaten bis zu zehn Jahren Haft.

Quelle: https://www.rf-news.de/2019/kw16/trotz-persilschein-ex-vw-chef-martin-winterkorn-wegen-betrugs-angeklagt-1
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Fritz Linow

Zitat11.5.19
VW zahlt Betriebsratschef Bernd Osterloh wieder reguläres Gehalt

Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Braunschweig wegen angeblich zu hoher Zahlungen an Betriebsräte hatte Volkswagen insgesamt 14 Arbeitnehmervertretern die Bezüge gekürzt. Jetzt macht das Unternehmen diesen Schritt rückgängig.(...)
https://www.waz-online.de/Wolfsburg/Volkswagen/VW-zahlt-Betriebsratschef-Bernd-Osterloh-wieder-regulaeres-Gehalt

Fritz Linow

Zitat12.6.19
Untreue-Vorwürfe: VW-Betriebsratschef wehrt sich
(...)
Am Dienstag hatte die Staatsanwaltschaft bekannt gegeben, dass gegen den VW-Betriebsratschef wegen des Verdachts der Beihilfe zur Untreue ermittelt werde. Es gehe aber nicht um einen Vorteil für Osterloh selbst, sondern die Gehälter anderer Betriebsratsmitglieder. "Der Beschuldigte soll insoweit am Zustandekommen der mutmaßlich unrechtmäßigen Vergütungsvereinbarungen mitgewirkt haben", heißt es seitens der Ermittlungsbehörde.
(...)
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Untreue-Vorwuerfe-VW-Betriebsratschef-wehrt-sich,osterloh126.html

Zitat12.6.19
VW: Wahlbeobachter darf nicht ins US-Werk

Eigentlich sollte Johan Järvklo vom Weltkonzernbetriebsrat die Abstimmung im amerikanischen VW-Werk in Chattanooga beobachten. Doch die Werksleitung ließ ihn nicht hinein.(...)
https://www.waz-online.de/Wolfsburg/Volkswagen/VW-Wahlbeobachter-darf-nicht-ins-US-Werk

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