Bolivien

Begonnen von ManOfConstantSorrow, 19:15:20 Mo. 20.Juni 2005

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

ManOfConstantSorrow



Nach dem Rücktritt von Präsident Carlos Mesa und der Vereidigung des Übergangspräsidenten Eduardo Rodríguez ist die schwere Krise in Bolivien nur entschärft. Auch mit der Aussetzung der Besetzung von Anlagen der Ölmultis BP und Repsol ist die wichtigste Frage nur aufgeschoben und nicht aufgehoben. Zentraler Inhalt der seit zwei Jahren andauernden Proteste ist der Ausverkauf der Energiereserven. Die Wiederverstaatlichung des privatisierten Energiesektors wird gefordert.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20337/1.html
http://de.indymedia.org/2005/06/120957.shtml
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Pinnswin

In Bolivien ist es bei Protesten gegen höhere Benzinpreise zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften gekommen.
http://www.20min.ch/news/ausland/story/Grosse-Wut-in-Bolivien-25863132
Zitat...Die bolivianische Regierung hatte am Sonntag verkündet, sie könne die Subvention der Treibstoffe nicht länger finanzieren - insbesondere weil viel davon ins benachbarte Ausland geschmuggelt werde. Seitdem stiegen die Preise für Benzin um 73 Prozent und für Diesel um 83 Prozent.

Mit den Treibstoffpreisen stiegen auch die Preise für Nahrungsmittel und Transportdienstleistungen. Eine Erhöhung der Gehälter von Regierungsangestellten sowie höhere Subventionen für Reis-, Getreide- und Maisbauern sollen nach den Vorstellungen der Regierung die Folgen der Benzinpreiserhöhung mildern.
Das Ende Der Welt brach Anno Domini 1420 doch nicht herein.
Obwohl vieles darauf hin deutete, das es kaeme... A. Sapkowski

Pinnswin

LA PAZ - Nach heftigen Protesten gegen eine drastische Verteuerung des Benzins hat Boliviens Präsident Morales die Preiserhöhung zurückgenommen.
http://www.blick.ch/news/wirtschaft/benzinpreise-in-bolivien-steigen-doch-nicht-104069
ZitatIn einer Radio- und Fernsehansprache sagte Morales am Freitag, alles bleibe beim Alten. Doch die Lage bleibt gespannt. ...
Das Ende Der Welt brach Anno Domini 1420 doch nicht herein.
Obwohl vieles darauf hin deutete, das es kaeme... A. Sapkowski

Kuddel

ZitatGewerkschafts-Proteste in Bolivien dauern an

La Paz. Der bolivianische Dachverband der Gewerkschaften (COB) protestiert weiterhin gegen die Regierung. Die Aktivisten fordern eine Lohnerhöhung von 15 Prozent, die Regierung hatte nur zehn Prozent angekündigt. Nachdem am Anfang der Woche in Verhandlungen mit Präsident Evo Morales ein Übereinkommen in sieben von acht strittigen Punkte mit Ausnahme der Lohnerhöhung erzielt worden ist, kritisiert Minister Oscar Coca nach Angaben der regierungsnahen Zeitung Cambio die fehlende Seriösität der Gewerkschafter. Gestern ließen diese weitere Verhandlungen platzen und verwiesen auf einen noch nicht beantworteten Brief an Präsident Evo Morales, der die strittigen Punkte klären soll.

Die Proteste hatten in den vergangenen Tagen teilweise gewaltätigen Charakter angenommen. Minenarbeiter warfen im Regierungssitz La Paz Dynamitstangen. Morales beschuldigte sie daraufhin, einen Staatsstreich anzetteln zu wollen. Auch gestern blockierten die Gewerkschafter wieder überall im Land die Straßen, zudem wurde das Gesundheits- und Bildungswesen lahmgelegt.
http://amerika21.de/meldung/2011/04/28367/gewerkschaftsproteste-bolivien

Kuddel

ZitatStreik in Bolivien beigelegt: Elf Prozent mehr Lohn

La Paz (DPA) Nach zwei Wochen Streik und teilweise gewaltsamen Auseinandersetzungen haben sich die Regierung des linksgerichteten bolivianischen Präsidenten Evo Morales und die Gewerkschaften auf eine elfprozentige Anhebung von Löhnen und Gehältern geeinigt. ,,Wir beenden die Straßensperren und Demonstrationen", sagte der Generalsekretär des Gewerkschaftsdachverbandes COB, Pedro Montes, am Montag (Ortszeit). Morales hatte zuvor nur zehn Prozent mehr angeboten. Die Gewerkschaften hatten aber angesichts starker Preissteigerungen einen 15-prozentigen Aufschlag gefordert



Es war das erste Mal, dass Morales von den früher fest zu ihm stehenden Gewerkschaften derart unter Druck gesetzt wurde. Der Streik eskalierte, als die Polizei mit großer Härte versuchte, die Blockade von Fernstraßen zu beenden. Dabei waren acht Menschen verletzt worden. Die Bilder erinnerten an die sozialen Unruhen unter konservativen Vorgängern von Morales. Der Kompromiss auf eine Anhebung von Löhnen und Gehältern um elf Prozent gilt zunächst nur für Lehrer und den Gesundheitsdienst, dürfte aber Signalwirkung auch für andere Branchen haben.

Seit Ende vergangenen Jahres verliert Morales zunehmend an Rückhalt in der Gewerkschaftsbewegung, aus der er selbst stammt und die zu seinen wichtigsten Stützen gehörte. Seine Beliebtheit in der Bevölkerung sank rapide. Schon im Februar war es zu einem Generalstreik wegen steigender Lebensmittel- und Energiepreise gekommen, der jedoch friedlich geblieben war
http://www.moz.de/wirtschaft/wirtschaft/artikel-ansicht/dg/0/1/292357/

ManOfConstantSorrow

12. August 2016,
ZitatBolivien
Gewalt bei Bergarbeiter-Protesten

Die Minenarbeiter fordern höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Boliviens Präsident Morales werfen sie eine "neoliberale Agenda" vor.
Video: http://www.sueddeutsche.de/politik/bolivien-gewalt-bei-bergarbeiter-protesten-1.3118668


21.8.2016
ZitatKonflikt zwischen Regierung und Bergbaukooperativen in Bolivien
Streit um Verträge zwischen Privatunternehmen und Minenarbeitern zur Ausbeutung landeseigener Bodenschätze. Kooperativen lehnen Gewerkschaften ab

Von
Andreas Hetzer


Pressekonferenz der Fencomin mit ihrem Rechtsberater Jaime Zambrana (Bildmitte). Die Vereinigung fordert die sofortige Freilassung inhaftierter Kooperativisten
Quelle: Jorge Mamani/ABI

La Paz/Oruro. Zwischen der bolivianischen Regierung und der Vereinigung der Bergbaukooperativen (Fencomin) ist ein heftiger Streit entbrannt. Ein Grund für die Auseinandersetzung ist die Verabschiedung des modifizierten Bergbau- und Metallverarbeitungsgesetzes am 8. August durch das bolivianische Parlament.

Fencomin zeigt sich nicht damit einverstanden, dass Vertragsschließungen zur Ressourcenausbeutung mit privaten Unternehmen einer vorherigen Erlaubnis durch Regierungsbehörden bedürfen. Der Kooperativen beharren darauf, die ihnen vom Staat erteilten Konzessionen an nationale und internationale Konzerne übertragen zu dürfen.

Diesen Punkt betrachtet die Regierung von Präsident Evo Morales als nicht verhandelbar, weil ein vertraglicher Zusammenschluss mit Privatunternehmen zur Förderung von Rohstoffen ohne Genehmigung des Staates gegen die bolivianische Verfassung verstößt. Dort heißt es in Artikel 349-I: "Die natürlichen Ressourcen sind direktes, unteilbares und unverjährbares Eigentum und Besitztum des bolivianischen Volkes, ihre Verwaltung gemäß dem kollektiven Interesse kommt dem Staat zu." Dementsprechend müsse der Staat die Vereinbarungen genehmigen, ansonsten bestünde die Gefahr einer "getarnten Privatisierung", so Regierungsminister Carlos Romero. Die Bergbaukooperativen fordern dagegen, dass ihnen die Möglichkeit der Unterzeichnung von Konzessionsverträgen mit privaten nationalen oder ausländischen Unternehmen eingeräumt wird. Fencomin argumentiert, dass die kleinen Raster zur Ressourcenausbeutung im Besitz der Kooperativen für transnationale Konzerne nicht attraktiv seien.

Ein weiterer Streitpunkt ist die Modifizierung des Kooperativengesetzes durch die Regierung. Fencomin befürchtet eine Einmischung des Gewerkschaftssektors in die bis dato unabhängigen Organisationsstrukturen und lehnt die Verpflichtung zur Bildung von Gewerkschaften innerhalb der Kooperativen ab.

Bereits seit über einem Jahr hätten die Bergbaukooperativen das Gespräch mit der Regierung gesucht, allerdings ohne Ergebnis. Als Reaktion auf die beiden Gesetze hatten Mitglieder der Vereinigung am 10. August mehrere Hauptverkehrsstraßen des Landes blockiert. Daraufhin war es zu gewalttätigen Zusammenstößen mit der Polizei gekommen, bei denen es zahlreiche Verletzte auf beiden Seiten gab. In der Nacht vom 12. August wurden die Blockaden nach drei Tagen ständiger Konfrontationen aufgehoben und Verhandlungen zwischen Regierung und den Kooperativen aufgenommen.

Im Verlauf der Proteste wurden zehn Kooperativisten festgenommen und mit der Begründung einer präventiven Sicherheitsverwahrung ins Gefängnis San Pedro in La Paz gebracht. Ihnen werden unter anderem illegaler Waffenbesitz, Angriffe gegen staatliche Sicherheitsbeamte, schwere Körperverletzung und Attacken gegen öffentliche Einrichtungen vorgeworfen. Fencomin stellte der Regierung nun ein Ultimatum zur Freilassung ihrer Mitstreiter. "Wir behalten uns das Recht vor, entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Wir können das Gefängnis von San Pedro einnehmen oder erneut auf die Straßen gehen, dieses Mal mit all unseren Mitgliedern", kündigte Federico Escobar, der Kooperativenpräsident von La Paz, auf einer Pressekonferenz an. Ohne eine Freilassung werde es keine Fortsetzung der Gespräche geben. Die Regierungsseite gibt sich nach wie vor unnachgiebig. "Wir werden es nicht zulassen, dass Protestaktionen die Rechte Dritter verletzen", so Carlos Romero. Am 18. August verstrich das Ultimatum, ohne dass die Inhaftierten freigekommen wären.

Unterdessen hat die Regierung am Donnerstag auf den Maßnahmenkatalog von Fencomin geantwortet, der nun von den Ortsgruppen der Kooperativen evaluiert werden soll. Die Führungsspitze zeigte sich mit der Antwort unzufrieden. Carlos Mamani, der Präsident von Fencomin, bezeichnete sie als "Verspottung", die die Inschrift der Gewerkschaft trage. "Es handelt sich weder um eine konkrete noch um eine ernsthafte Antwort, die zeigt, dass es keine Bergbaupolitik in diesem Land gibt", fügte er hinzu.

Für weiteren Konfliktstoff dürfte nun das neue Kooperativengesetz sorgen, das Präsident Morales am 19. August in Cochabamba offiziell verkündet hat. Dafür konnte er auf den Rückhalt der im Gewerkschaftsdachverband COB organisierten Bergarbeiter zählen, die die Vorschrift von Gewerkschaften in Kooperativen befürworten. Die Führungsebene der COB hatte ihre Basis zur Unterstützung der Bekanntgabe aufgerufen. Die Bergbaukooperativen hingegen betrachten das Gesetz als Provokation. "Die Regierung hat dem Kooperativensystem einen offenen Krieg erklärt", so Mamanis Reaktion auf die Ereignisse. Eine Wiederaufnahme der Proteste sei deshalb nicht ausgeschlossen.
https://amerika21.de/2016/08/158403/bolivienbergbaugesetz



24.8.2016
ZitatBolivien: Dynamit und Tränengas
Video: http://www.morgenpost.de/vermischtes/article208117411/Bolivien-Dynamit-und-Traenengas.html


ZitatStreit mit Gewerkschaften Bolivien:
Vizeminister getötet



Protestierende Bergarbeiter haben laut Regierungsangaben den stellvertretenden Innenminister von Bolivien entführt und ermordet. Hintergrund soll der Streit um eine Gesetzesreform sein, die die Gründung von neuen Gewerkschaften erlaubt.


Der Vize-Innenminister Rodolfo Illanes war nach Regierungsangaben von den Aufständischen am Donnerstag (Ortszeit) verschleppt worden. "Alles deutet darauf hin, dass der Vize-Minister feige ermordet wurde", sagte Innenminister Carlos Romero, wie die staatliche Nachrichtenagentur ABI berichtete.

Gegen Gründung von Gewerkschaften


Getötet: Rodolfo Illanes.

Mitglieder der Bergbaugenossenschaften hatten Illanes in Panduro südlich von La Paz entführt. Die Bergleute blockieren seit Beginn der Woche wichtige Verkehrsachsen in Bolivien, wie die Straßen von La Paz nach Oruro und Potosí im Hochland und von Oruro nach Cochabamba. Sie protestieren gegen eine Gesetzesreform, welche die Gründung von neuen Gewerkschaften erlaubt. Außerdem fordern sie, Verträge mit privaten Firmen schließen zu dürfen.

Katholische Kirche fordert Dialog
Vizeminister Illanes wollte den Angaben zufolge vermitteln und war am Donnerstagmorgen nach Panduro gereist. Bereits am Mittwoch war es zu gewaltsamen Ausschreitungen zwischen Demonstranten und Polizei gekommen. Zwei Männer wurden erschossen, zahlreiche Menschen, darunter auch Polizisten, verletzt.

Der nationale Verband der Bergbaugenossenschaften (Fencomin) hatte die Regierung für die Schüsse verantwortlich gemacht. Das Innenministerium wies die Vorwürfe zurück.

Die katholische Kirche Boliviens fordert derweil einen direkten Dialog zwischen Bergarbeitern und Regierung. Es gelte, den Konflikt mit Kreativität und Ehrlichkeit zu lösen, sagte der Erzbischof von Sucre, Jesus Juarez, dem Portal "Eju!". Die Streitenden müssten einen Weg des gegenseitigen Verständnisses und nicht der Konfrontation beschreiten.
http://www.heute.de/bluttat-in-bolivien-vizeminister-getoetet-44970650.html






Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

ZitatIn Bolivien haben sich tausende regierungskritische Demonstranten über die Corona-Restriktionen hinweggesetzt. Sie versammelten sich am Dienstag in La Paz, um gegen die zahlreichen Entlassungen von Beschäftigten in der Corona-Krise und gegen Mängel im Gesundheits- und Bildungswesen zu protestieren. Es war die größte Demonstration in dem südamerikanischen Land, seit sich das neuartige Virus dort ausgebreitet hat.
https://de.nachrichten.yahoo.com/tausende-protestieren-bolivien-gegen-regierung-060033014.html
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

counselor

ZitatBOLIVIEN - Generalstreik in Bolivien

Gewerkschaften mobilisieren gegen Putschistenregime

Der Dachverband der bolivianischen Gewerkschaften (Central Obrera Boliviana, COB) und weitere soziale Organisationen haben einen unbefristeten Generalstreik angekündigt. Sie wollen damit die Forderungen Tausender Bürger unterstützen, die am Dienstag (Ortszeit) gegen die Pläne des Putschistenregimes protestiert hatten, den für den 6. September vorgesehenen und zuvor bereits mehrfach hinausgezögerten Termin für Parlaments- und Präsidentschaftswahlen, ein weiteres Mal zu verschieben. Die Demonstranten warfen der selbsternannten »Interimspräsidentin« Jeanine Áñez vor, die Wiederherstellung des demokratischen Systems zu blockieren, das mit dem Staatsstreich gegen Präsident Evo Morales im November vergangenen Jahres abgeschafft worden sei. Während das Oberste Wahlgericht (TSE) die Pläne mit der Coronapandemie begründet hatte, vermuten Putschgegner, dass die Verschiebung den in Umfragen vorausgesagten Wahlsieg der früheren Regierungspartei »Bewegung zum Sozialismus« (Movimiento al Socialismo, MAS) verhindern soll.

Quelle: https://www.jungewelt.de/artikel/383221.bolivien-generalstreik-in-bolivien.html

Interessant auch
ZitatInternational - "Wir putschen, gegen wen immer wir wollen": Elon Musk erntet Twitter-Sturm für Bolivien-Kommentar

Mit seinen Einlassungen über den Staatsstreich in Bolivien sorgte Tesla-Chef Musk für einen Sturm der Empörung. Einige warfen dem US-Milliardär vor, dass er den Umsturz im Andenland offenbar begrüße. Andere hingegen wollen einen Scherz in den Äußerungen erkannt haben.

Quelle: https://deutsch.rt.com/international/104877-wir-putschen-wenn-immer-wir/
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Troll

Zitat"Wir putschen gegen jeden, wann immer wir wollen ..." – Elon Musk, Bolivien und das Lithium-Puzzle in der Atacama-Wüste

Am vergangenen 24. Juli kritisierte der in den USA residierende, südafrikanische Multimilliardär Elon Musk auf Twitter, eine Fortsetzung der finanziellen und sozialen Maßnahmen der US-Regierung zur Abfederung der Covid-19-Krise sei ,,nicht im besten Interesse der Bevölkerung". Worauf einer seiner Follower antwortete: ,,Weißt Du, was nicht im besten Interesse der Bevölkerung ist? Dass die US-Regierung einen Coup gegen Evo Morales in Bolivien organisiert, damit Du dort Zugang zum Lithium bekommst." Von Frederico Füllgraf.

Podcast:
https://www.nachdenkseiten.de/upload/podcast/200803-Wir-putschen-gegen-jeden-wann-immer-wir-wollen-NDS.mp3
Quelle: NDS
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

ManOfConstantSorrow

ZitatNach wirkungsvollen Streiks entfesselt De-facto-Regierung von Bolivien Repression
Haftbefehle und Fahndung nach gewerkschaftlichen und sozialen Führungspersönlichkeiten. MAS-Senator fordert Garantien für politische Betätigung
https://amerika21.de/2020/08/242757/bolivien-streiks-blockaden-repression
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

ZitatDer linksgerichtete Kandidat Arce hat ersten Schnellauszählungen zufolge die Präsidentschaftswahl in Bolivien gewonnen.

Demnach kommt Arce auf rund 53 Prozent der Stimmen und liegt damit weit vor dem Konservativen Mesa mit etwa 31,5 Prozent. Die konservative Interimspräsidentin Áñez gratulierte Arce in einer ersten Reaktion auf Twitter. Der Sozialist Arce gehört zum Lager des früheren Präsidenten Morales, der vor rund einem Jahr auf Druck des Militärs zurückgetreten war. Seither kam es immer wieder zu Ausschreitungen, das Land ist politisch tief gespalten. Arce erkärte nach der Bekanntgabe der ersten Prognosen, Bolivien sei zur Demokratie zurückgekehrt.
https://www.deutschlandfunk.de/bolivien-arce-gewinnt-laut-prognosen-praesidentschaftswahl.2932.de.html?drn:news_id=1185100
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Troll

ZitatBolivien – Luis Arces spektakulärer Sieg in der ersten Wahlrunde und die weltweiten Verlierer

,,Gegen Stürme und Wellenschlag", wie es im Spanischen heißt, also gegen alle falschen Umfragen und die Gefahren der Covid-19-Pandemie erzielte nach einer in der Nacht zum Montag, den 19. Oktober, vom bolivianischen Wahlgericht (TSE) genehmigten ersten Hochrechnung Luis Arce, Evo Morales' ehemaliger Wirtschaftsminister und Präsidentschaftskandidat der Bewegung zum Sozialismus (MAS), 52,4 Prozent der Stimmen, gefolgt von seinen Herausforderern, dem liberal-konservativen Carlos Mesa (31,5 Prozent) und dem ultrarechten Luis Fernando Camacho (14 Prozent). Ein Bericht von Frederico Füllgraf.

Obwohl das TSE in letzter Minute die Stimmen-Schnellauszählung in Realzeit mit der Begründung ausgesetzt hatte, es wolle ,,die Ruhe im Land garantieren und ausschließlich das definitive Wahlergebnis bekanntgeben", das an diesem Dienstag, den 20. Oktober, verkündet werden könnte, beeilte sich selbst die amtierende De-facto-Präsidentin Jeanine Añez, Arce und seinem Vize – dem ehemaligen Außenminister von Morales, David Choquehuanca – per Twitter zu gratulieren. ,,Das Ergebnis ist beeindruckend und klar. Es ist ein großer Abstand", erkannte Mesa ohne Einwände seine mehr als 20-prozentige Niederlage an. Luis Fernando Camacho, Maulheld und führender Kopf des Putsches vom 11. November 2019 gegen Evo Morales, vergoss in seiner Wahlbastion Santa Cruz einige bittere Tränen.
...

Quelle: NDS
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

  • Chefduzen Spendenbutton