Panama Papers

Begonnen von Rudolf Rocker, 21:50:06 So. 03.April 2016

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Rudolf Rocker

Die Briefkastenfirmen der Mächtigen

ZitatEine internationale Recherche deckt auf, wer alles von Briefkastenfirmen profitierte: Staats- und Regierungschefs, Putin-Vertraute, Sportstars. Das geht aus einem Datenleck bei einem der größten Anbieter für solche Konstruktionen hervor.
http://www.tagesschau.de/ausland/panamapapers-103.html

Fritz Linow

Die Frage ist ja, was hat Janosch gewusst.

shitux

Achherje- jetzt geht die Empörungsmachinerie schon wieder los.
Die Brandstifter die die Gelegenheit zu nutzen versuchen sich als Feuerwehrmann*frau zu gerieren.  kotz kotz kotz

Naja, demnächst werden als Ausgleich wohl wieder Meldungen auftauchen wie dreist Hartz4 Empfänger den Steuerzahler betrügen.

Kadavergehorsam begünstigt Verbrechen u. Verbrecher

Troll

ZitatBei diesem Panama-Leak fällt auf, dass man solche Daten nicht den Zeitungen sondern Wikileaks leaken sollte, wenn man möchte, dass die am Ende veröffentlicht werden.

Es fällt auf, dass die ersten Meldungen sich auf irgendwelche Regimes einschießen, die im Narrativ der westlichen Medien eh alle korrupt sind, und auf Putin.

Was ist denn mit Blairmore Holding zum Beispiel, an der jemand beteiligt ist, der wie der Vater von David Cameron heißt? Die Story ist schon länger bekannt, ja. Aber wieso haben die denn nicht danach gesucht in ihren Daten jetzt?

Craig Murray erklärt das mal: Die haben nach Regimes gesucht, die UN-Sanktionen brechen.

The Guardian reports this too and helpfully lists those countries as Zimbabwe, North Korea, Russia and Syria. The filtering of this Mossack Fonseca information by the corporate media follows a direct western governmental agenda. There is no mention at all of use of Mossack Fonseca by massive western corporations or western billionaires – the main customers. And the Guardian is quick to reassure that "much of the leaked material will remain private."

Ja super!

What do you expect? The leak is being managed by the grandly but laughably named "International Consortium of Investigative Journalists", which is funded and organised entirely by the USA's Center for Public Integrity. Their funders include

    Ford Foundation
    Carnegie Endowment
    Rockefeller Family Fund
    W K Kellogg Foundation
    Open Society Foundation (Soros)

Die Süddeutsche sagt dazu

1. Einfach mal abwarten
2. Äh, und klar: Wir schonen natürlich niemanden.

Man darf gespannt sein.

Update: Hier wird Camerons Vater erwähnt.

(Ich war zu faul um die Links reinzubasteln, einfach Fefes Blog besuchen und wild rumklickern.)
Quelle: Fefes Blog

Zeitungen als unabhängige Veröffentlichungsplattform für sensible Daten ist tatsächlich sehr gewagt, mir sind die großen Zeitungen zu "embedded", zu exklusiv im Regierungsgeschäft.

Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Troll

ZitatOha, was ist denn da passiert? "Panama Papers", ein Briefkastenfirmen-Leak. Es handelt sich um Unterlagen zu über 200.000 Briefkastenfirmen, hauptsächlich in Panama und den Britischen Jungferninseln. Und verwickelt sind einmal alle, von denen man es spontan vermutet hätte. Staats- und Regierungschefs, "Drogenhändler und andere Kriminelle", Sportstars und Prominente.

Die Daten kommen aus einer einschlägigen panamaischen Anwaltskanzlei und umfassen 11,5 Mio Dateien von 2005-2015, insgesamt 2,6 TB an Daten.

Übrigens, Lacher am Rande: Vergleicht mal das Logo dieser Kanzlei mit dem Nato-Logo!

Die Primärquelle ist die Süddeutsche Zeitung.

Quelle: Fefes Blog

Wenn das ordentlich veröffentlicht wird kommen sicher noch lustige Dinge an den Tag, abgesehen vom bekannten Bösewicht Putin  ::).
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Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti

Kuddel

Hach ja,
der Spiegel schwallert noch von "Putin Freunden".
Dabei sitzen sie alle mit den gleichen Interessen im selben Boot:
Diktator und Lupenreiner Demokrat, Afrikanische Diktatur, Islamisches Königreich und Abendland, Politiker, Industrieller, Medienstar und Spitzensportler, Ost und West.

Rudolf Rocker

Mir ist auch schon aufgefallen, das sich die Medien aufallend um genau die Personen kümmert, von denen nichts anderes zu erwarten war/ ist.
Desshalb interessiert es mich nicht sonderlich was für Briefkastenfirmen Putin, Assad oder irgendwelche Scheichs haben, sondern mich interessieren die deutschen Politiker und Firmen.
Aber ich fürchte, diesbezüglich wird da nicht so viel kommen!

Rappelkistenrebell

Ich bin schwer empört.... die Kapitalisten, die ihren Reichtum zusammenerschwindelt haben oder auch ergaunert haben, indem sie ihre Mitarbeiter ausbeuten durch das zahlen niedriger Löhne, zum Teil Hungerlöhne, bringen die kriminelle Energie auf auch noch systematisch Steuerzahlungen zu Vermeiden und Vermögen zu Verschleiern.... :rolleyes:

Gegen System und Kapital!


www.jungewelt.de

Rudolf Rocker

Es ist eher weniger die Tatsache das sie es tun (das ist ja nun wirklich schon lange bekannt), sondern in welchem Umfang das passiert.
Das ist so, wie mit den Snowden- Enthüllungen. Wusste ja auch jeder das der NSA rumschnüffelt und überall seine Finger drinn hat. Aber das Ausmaß war dann doch schon erheblich.

Troll

Zitat von: Rudolf Rocker am 09:31:27 Mo. 04.April 2016
Es ist eher weniger die Tatsache das sie es tun (das ist ja nun wirklich schon lange bekannt), sondern in welchem Umfang das passiert.
Das ist so, wie mit den Snowden- Enthüllungen. Wusste ja auch jeder das der NSA rumschnüffelt und überall seine Finger drinn hat. Aber das Ausmaß war dann doch schon erheblich.


Ich bin jetzt schon auf die Konsequenzen gespannt, den üblichen politischen Aktionismus, die Rechtfertigungen "warum doch nicht".
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti

Just B U

Zitat4. April 2016 um 10:39 Uhr

Die Massenmedien beschützen die westlichen Eliten vor den Panama Papers

Verantwortlich: Jens Berger
Craig Murray

Wer sich heute einmal die Startseiten der großen Nachrichtenportale anschaut, kommt nicht um den Eindruck herum, der russische Präsident Wladimir Putin sei die Schlüsselfigur in den jüngst aufgedeckten Enthüllungen um internationale Steuerstraftaten. Diese ,,Panama Papers", die offensichtlich den digitalisierten Datenbestand der einschlägig bekannten Kanzlei Mossack Fonseca umfassen, könnten in der Tat eine Steilvorlage für den investigativen Journalismus sein. Leider ,,versemmeln" die großen westlichen Medienkonzerne, die an der Aufarbeitung der Panama Papers beteiligt sind, diese Steilvorlage jedoch erbärmlich. Dazu hatte bereits gestern Abend der ehemalige britische Botschafter Craig Murray einen sehr empfehlenswerten Artikel geschrieben, den ich gerne für unsere Leser ins Deutsche übersetze. Am Ende des Textes finden Sie auch noch eine Ergänzung von mir.

Wer auch immer die Daten von Mossack Fonseca weitergegeben hat, war sicher vor allem vom ernsthaften Wunsch getrieben, ein System aufzudecken, dass es den Superreichen erlaubt, ihre massiven Reichtümer beiseite zu schaffen, die oft im Zusammenhang mit Korruption und Steuerhinterziehung stehen. Diese Anwälte aus Panama verstecken das Vermögen eines gehörigen Teils des oberen Prozents unserer Gesellschaft und eine Veröffentlichung dieser Dokumente sollte da eine wunderbare Sache sein.

Leider hat der Whistleblower, dem wir die Dokumente zu verdanken haben, jedoch den schrecklichen Fehler gemacht, sich an die westlichen Massenmedien zu wenden, um die Daten zu publizieren. So kommt es, dass die erste ,,große Story", die heute im Guardian im Zusammenhang mit den Panama Papers publiziert wurde, sich ausschließlich um Wladimir Putin und einen betrügerischen Cellospieler dreht. Die Story wird schon korrekt sein und ich habe keine Zweifel dran, dass Putin Dreck am Stecken hat. Aber warum konzentriert man sich derart auf Russland? Die russischen Vermögen sind doch nur ein kleiner Teil des Geldes, das mit Hilfe von Mossack Fonseca versteckt wird. In der Tat sieht es eher danach aus, dass die äußerst selektive Berichterstattung selbst stinkt.

Die Süddeutsche Zeitung, der die Daten zugespielt wurden, veröffentlichte eine detaillierte Erklärung, mit welcher Methodik die Massenmedien die Daten durchsucht haben. Die wichtigste Suche, die am Datensatz vorgenommen wurde, war die Suche nach Namen, die im Zusammenhang mit der Verletzung von UN-Sanktionen stehen. Dies berichtet auch der Guardian und listet die betreffenden Staaten dankenswerterweise auch gleich mit auf: Simbabwe, Nordkorea, Russland und Syrien. Eine derartige Filterung der Mossack-Fonseca-Daten durch die Massenmedien folgt natürlich einer klaren westlichen Agenda. Von einer Nutzung der Kanzlei Mossack Fonseca durch die westlichen Massenmedien selbst oder westlichen Milliardären ist natürlich keine Rede – und dies sind die Hauptkunden von Mossack Fonseca. Der Guardian versichert auch schnell, dass ,,sehr viel des geleakten Materials privat bleibt".

Was haben Sie denn auch erwartet? Die Auswertung und Veröffentlichung der Daten wird vom ,,Internationalen Konsortium investigativer Journalisten" vorgenommen, einer Gruppe deren Name bereits pompös und lächerlich klingt. Das ICIJ wird finanziert und betrieben vom amerikanischen ,,Center for Public Integrity". Unter den Unterstützern und Finanziers dieses Instituts findet man Namen wie ...

   Ford Foundation
   Carnegie Endowment
   Rockefeller Family Fund
   W K Kellogg Foundation
   Open Society Foundation (Soros)

Da rechnen Sie mal lieber nicht mit einer schonungslosen Offenlegung des westlichen Kapitalismus. Die dreckigen Geheimnisse der westlichen Unternehmen werden auch weiterhin verschlossen bleiben.

Erwarten Sie lieber Schüsse in Richtung Russland, Iran und Syrien und einige kleinere ,,Alibischüsse" auf kleinere westliche Länder wir Island. Wahrscheinlich opfert man noch einen oder zwei greise britische Adlige – vorzugsweise welche, die bereits dement sind. Die Massenmedien – in Großbritannien der Guardian und die BBC – haben exklusiven Zugang zu den Datensätzen, die weder Sie noch ich sehen dürfen. Sie schützen sich sogar selbst davor, sensible Daten über westliche Konzerne zu erblicken, indem sie ausschließlich Datensätze untersuchen, die durch spezifische Suchfilter ausgewählt werden, wie die Verletzung von UN-Sanktionen. Vergessen Sie an dieser Stelle auch nicht, dass es der Guardian war, der damals auf Befehl des britischen Geheimdienstes hin, die Kopien von Edward Snowdens Daten zerstört hat.

(...)



Weiter:  http://www.nachdenkseiten.de/?p=32707
Die Dummheit der Einen ist die Macht der Anderen.
Je dümmer u. desinteressierter die Einen desto mächtiger die Anderen.

Hätte man den christlichen Klerus mit der gleichen Vehemenz verteidigt, wie Teile der Linken das heute mit dem islamischen tun, hätte die Aufklärung nie stattgefunden.
Seyran

schwarzrot

Geiles timing:
Zitat
Reaktionen auf Panama Papers
Union warnt vor "Skandalisierung" von Auslandsfirmen


Das Datenleck bei der Kanzlei Mossack Fonseca hinterlässt weltweit Fragen, im In- und Ausland sind die Reaktionen harsch. Einige Politiker aber verteidigen den Transfer von Kapital ins Ausland. mehr... [ Forum ]
http://www.spiegel.de/politik/ausland/panama-papers-sigmundur-david-gunnlaugsson-und-petro-poroschenko-a-1085308.html
"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

Wieder aktuell: Bertolt Brecht

Bowie


Rudolf Rocker

Hmmm, da war doch mal was mit Schwarzkonten, CDU, Schäuble...

Strombolli

Ab morgen wird alles was irgendwie mit Geld, Bankkonten, Aktien, Krediten usw. zu tun hat, abgeschafft und für immerwährend ungültig erklärt.  :evil:
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

Nikita

ZitatUnion warnt vor "Skandalisierung" von Auslandsfirmen
und Michael Fuchs (CDU) wieder und wieder direkt mit der Nase tief ins Hinterteil vom jedem der Geld oder Macht hat.

Rappelkistenrebell

Panama Papers": Daten über Steuerbetrug

04.04.16 - Der "Süddeutschen Zeitung" hat eine anonyme Quelle die sogenannten Panama Papers - 2,6 Terabyte Daten - überlassen. Dies sind 11,5 Millionen Dokumente zu insgesamt 214.000 Briefkastenfirmen. Diese Firmen wurden von der Kanzlei Mossack Fonseca aus Panama gegründet. In den Unterlagen tauchen dabei die Namen von Milliardären, Politikern, weltbekannten Sportlern, Waffenhändlern, Spionen und Betrügern auf, auch vom Cousin des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad.

So gehören oder gehörten offenbar dem saudi-arabischen König Salman ibn Abd al-Asis und dem früheren georgischen Ministerpräsidenten Bidsina Iwanischwili Offshore-Firmen. Auch der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, wird den Unterlagen zufolge als Eigentümer einer Briefkastenfirma genannt. Der isländische Premierminister Sigmundur Davíð Gunnlaugsson besaß bis Ende 2009 zusammen mit seiner heutigen Ehefrau eine Briefkastenfirma, in der unter anderem Anleihen wichtiger isländischer Banken deponiert waren. Enge Vertraute des russischen Präsidenten Wladimir Putin haben in den vergangenen Jahren unter konspirativen Umständen offenbar mehr als zwei Milliarden Dollar durch Briefkastenfirmen geleitet und dabei viel Geld außer Landes geschafft

Quelle

https://www.rf-news.de/2016/kw14/04.04.16-panama-papers-datenleck-zu-steuerbetruegern


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Rappelkistenrebell

Die brutalstmögliche Aufklärung ist schon im Gange! Hoeneß ins Ausland geflohen. Schäuble warnt vor nordkoreanischen Verhältnissen, Ackermann und zumwinkel sitzen auf gepackten Koffern..... ;D



nur durch demokratisches Waterboarding werden wir die Wahrheit erfahren! Guantanamo Bay wurde in Guido Westerwelle Freiheitsinstitut umbenannt und dort sind noch Plätze frei...
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Rudolf Rocker

Zitat2,6 Terabyte Daten - überlassen. Dies sind 11,5 Millionen Dokumente
Puhh! Das könnte ein bis zwei Jahrhunderte dauern bis ich die durch habe! :o

Rappelkistenrebell


Panama Papers: Hoeneß ,,stinksauer", dass er erst heute von der Möglichkeit einer Briefkastenfirma erfahren hat

München (EZ) | 4. April 2016 | Das unter dem Namen ,,Panama Papers" bekannt gewordene Datenleck schlägt aktuell weltweit hohe Wellen. Doch während sich viele Betroffene derzeit noch zurückhalten und das gesamte Ausmaß noch gar nicht wirklich greifbar ist, poltert einer bereits ordentlich drauf los: Uli Hoeneß ist eigenen Angaben zufolge ,,stinksauer", weil er zum ersten Mal von der Möglichkeit einer Briefkastenfirma erfuhr.


Die ,,Süddeutsche Zeitung" hat zusammen mit anderen führenden Medien einen riesigen Datensatz veröffentlicht, der zahlreiche Prominente und Superreiche belastet, die mit Hilfe von sogenannten Briefkastenfirmen einen Großteil ihrer Einkünfte unversteuert am Fiskus vorbei geschleust haben sollen.

Doch neben so bekannten Persönlichkeiten wie dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko oder dem Fußballer Lionel Messi taucht ein Name offenbar bislang nicht auf der Liste auf: Uli Hoeneß.

Dieser äußerte unverzüglich seinen Unmut über die Tatsache, dass er bis heute nichts von der Panamanischen Kanzlei Mossack Fonseca gehört habe. ,,Mit mir redet ja niemand", so der Ex-Bayern Chef heute Vormittag vor seinem Anwesen. ,,Ich meine, hätte ich vorher gewusst, dass es geschicktere Lösungen gibt als die, die ich damals wählte, hätte ich mir einiges an Ärger ersparen können."

Er habe in der Vergangenheit auch immer mal wieder mit Lionel Messi kommuniziert. ,,Aber auch da fiel nie ein Wort von wegen: Hey Uli, ich hab da einen Tipp für dich, was du mit deinem vielen Geld machen kannst."

Stattdessen habe jeder dabei zugeschaut, wie er 21 Monate in Haft gesessen habe.

,,Ich hoffe, dass nun jeder, der da auf der Liste steht, mindestens 10 Jahre weggesperrt wird", so Hoeneß abschließend mit hochrotem Kopf.

Quelle

https://www.eine-zeitung.net/2016/04/04/panama-papers-hoeness-stinksauer-dass-er-erst-heute-von-der-moeglichkeit-einer-briefkastenfirma-erfahren-hat/
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Nikita

UK Premier Cameron findet Privatsphäre jetzt doch besser:

"UK PM #Cameron's spokeswoman says family investments are "private matter" http://reut.rs/1qpMqHP  #PanamaPapers"

Der-Betrachter


Der-Betrachter


Rudolf Rocker

Aha, da haben wir doch eine deutsche Briefkastenfirma! ;D ;D ;D

schwarzrot

Endlich mal etwas mehr infos zu den schweinen in diesem land (allerdings noch immer keinen namen, ausser denen von 'kreditinstituten':
ZitatEnthüllungen der ,,Panama Papers"
Deutsche Banken und Kunden dabei


Die Recherchen des Mediennetzwerks ergeben, dass tausende Deutsche unter den Offshore-Kunden sind. Allein die Deutsche Bank hat über 400 Firmen aufgesetzt.

MÜNCHEN dpa | Mehrere tausend Deutsche sollen nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung Briefkastenfirmen einer panamaischen Anwaltskanzlei genutzt haben. ,,Als Vermittler traten dabei nicht nur deutsche, sondern auch ausländische Banken auf", berichtet die Zeitung unter Berufung auf die am Sonntag bekannt gewordenen ,,Panama Papers". Die Recherchen von rund 400 Journalisten aus rund 80 Staaten dazu basieren auf einem Datenleck bei der panamaischen Anwaltskanzlei Mossack Fonseca. Die Kanzlei selbst wehrt sich gegen Vorwürfe und hält die Abschöpfung der Daten für strafbar.

Mindestens 28 deutsche Banken sollen laut SZ in den vergangenen Jahren die Dienste dieser Kanzlei genutzt haben. Insgesamt hätten allein die deutschen Banken bei dem Offshore-Dienstleister mehr als 1200 Briefkastenfirmen gegründet oder diese für ihre Kunden verwaltet. Allein die Deutsche Bank habe bis zum Jahr 2007 mehr als 400 Offshore-Firmen aufgesetzt, schreibt das Blatt unter Berufung auf die ,,Panama Papers". Die Unterlagen, die der SZ zugespielt worden waren, zeigten zudem, dass mehrere Tausend Deutsche die Briefkastenfirmen von Mossack Fonseca genutzt hätten. Als Vermittler seien nicht nur deutsche, sondern auch ausländische Banken aufgetreten.

Weltweit haben laut SZ mehr als 500 Banken die Dienste von Mossack Fonseca genutzt, darunter sehr viele namhafte Geldhäuser. Sie orderten bei der Kanzlei aus Panama insgesamt mehr als 15.600 Briefkastenfirmen. In Deutschland nutzten den Recherchen zufolge neben der Deutschen Bank insbesondere die Dresdner Bank, die Commerzbank und die BayernLB die Dienste von Mossack Fonseca. Auch andere Landesbanken bedienten sich der Dienste des Offshore-Dienstleisters.

Die beteiligten Banken betonen, dass sie ihre Geschäftspolitik schon in den vergangenen Jahren geändert hätten. Die Commerzbank erklärte der SZ, sie habe ab 2008 ,,konsequent umgesteuert". Die BayernLB teilte mit, sie habe das Privatkundengeschäft der Luxemburger Tochter 2013 verkauft. Zuvor hatte sie über Luxemburg mindestens 129 Briefkastenfirmen verwaltet. Die BayernLB kündigte auf SZ-Anfrage zusätzlich zu einer früheren Prüfung eine weitere Untersuchung an.

Die Deutsche Bank erklärte zu den Briefkastenfirmen, die sie vermittelt haben soll, gegenüber der SZ, sie gebe ,,grundsätzlich keine Auskunft zu möglichen oder tatsächlichen Geschäftsbeziehungen". Seit November 2015 lehne die Bank es aber ab, ,,Kunden in bestimmten Orten und Kundengruppen mit höheren Risikoprofilen" aufzunehmen.

Rund 50 der einst 400 Briefkastenfirmen, die von der Deutschen Bank geordert wurden, sind laut den ,,Panama Papers" noch aktiv, allerdings wird die Bank bei den meisten nicht mehr als Vermittler geführt; sie hat dieses Geschäft weitgehend abgegeben.
Schwarze Kassen bei Siemens

Die ,,Panama Papers" werfen zudem ein neues Licht auf den Skandal um die schwarzen Kassen bei Siemens. Die Unterlagen sowie ergänzende Recherchen legten den Verdacht nahe, dass ehemalige Siemens-Manager einen Teil des Geldes, das sie einst in schwarzen Kassen in Lateinamerika verwaltet haben, nach Bekanntwerden der Affäre im November 2006 nicht an den Konzern zurückgeführt hätten, schreibt die Zeitung.

Stattdessen wurden offenbar fast drei Millionen Euro auf private Konten unter anderem auf den Bahamas und in der Schweiz gelenkt. Einer der beteiligten Ex-Siemens-Manager bestätigte laut SZ, dass das Konto auf den Bahamas ihm gehörte; andere Fragen zu den Geldtransfers ließ er aber unbeantwortet. Siemens versicherte, man kenne die Vorgänge nicht.

Zu den Kunden von Mossack Fonseca gehört den Enthüllungen zufolge auch eine der schillerndsten Persönlichkeiten Deutschlands: der Privatagent Werner Mauss, der im Auftrag von Regierungen und Geheimdiensten aus vielen Ländern tätig war.

Er führte bei Mossfon offenbar zwölf Offshore-Firmen – und zwar unter dem Tarnnamen Claus Möllner, wie die Zeitung weiter schreibt. In einem Gespräch mit der SZ habe Mauss gesagt, dass nicht alle dieser Gesellschaften ihm gehören würden. Manche habe er privat, andere in seiner Tätigkeit als Privatagent genutzt. Diese seien alle bei den zuständigen Behörden gemeldet
http://taz.de/Enthuellungen-der-Panama-Papers/!5292097/
"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

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Der-Betrachter


schwarzrot

Du solltest so fair sein und auch wirklich die orte verlinken, von denen du deine kleinen bildchen herhast.

Das blöde directupload will javascript und cookies, bei Postimage.org geht das auch ohne.  ;)
"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

Wieder aktuell: Bertolt Brecht

shitux

Bei den ganzen TV-Meldungen v. Montag konnte man tatsächlich denken, dass die Firma eigentlich MossFon & Putin heissen müsste.

Auch wenn ich das ganze Ding- oder besser die Reaktionen darauf- für ausgemachten Humbug halte, ich stelle mir bei sowas immer gerne vor:
Hartz4 Berechtigte würden (ähnliches) machen und/ oder aufgezogen haben.

Ui- hier wäre was los. Der M. Fuchs würde erst knallrot und dann zur Höchstform anlaufen.


Kadavergehorsam begünstigt Verbrechen u. Verbrecher

Der-Betrachter


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