Hartz IV: Fallmanagerin verklagt Jobcenter

Begonnen von Rappelkistenrebell, 18:44:49 Di. 07.Juni 2016

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shitux

In einem älteren Thread habe ich schon mal angemerkt, dass die eLB raus müssen aus "ihren" Kreisen. Es nützt eh nix wenn "wir" uns im eigenen Kreis drehen und/ oder selbst bestätigen.

Ich weiß von 2 Aktivisten die sich bei der Hamburger Firma Neupack # https://arbeitsunrecht.de/neupack_der-streik-und-seine-hintergruende/# engagiert haben- ausdauernd und massiv. Daraus ist gegenseitiger Respekt, Anerkennung und Unterstützung erreicht worden.

" Wir" müssten mehr Leute erreichen, die scheinbar nicht´s mit Hartz IV zu tun haben.

Überwinden wir mit Solidarität die Spaltung. Ein längerer zeitaufwändiger Weg tut not ...

counseler:
Ich verteil bzw. lege locker und lose nach wie vor solche Flugzettel in den Fluren jeweilliger JC:


Zitat
Unsere Aufgabe ist es vor allem, den Arbeitsuchenden zu helfen, eine Beschäftigung zu finden und das erwarten die Arbeitsuchenden von uns. Aber es gibt einfach keine Arbeit für Alle. Die Zunahme von Gesprächen, die ständigen Aufforderungen zum Besuch der Agentur werden keine Arbeit schaffen, sondern erhöhen nur das Risiko für die Arbeitsuchenden, gezwungen, schikaniert und abgestraft zu werden.
Wir, die Beschäftigten der JC, erklären, dass wir auf keine Weise Menschen schaden wollen, die schon durch den Verlust der Beschäftigung und des Einkommens verletzt sind.
Wir verweigern uns, sie auszugrenzen und wir werden keine Streichungen mehr durchführen, ohne vorher die moralischen und menschlichen Folgen mitzubeachten.
Wir schlagen Angebote vor, wir zwingen aber Angebote nicht auf. Wir werden die Arbeitsuchenden nicht zwangsweise in kleine Kästen stecken. Wir erpressen sie auch nicht mit Streichung.
Wir verweigern uns auch der Wut der Arbeitsuchenden ausgesetzt zu werden. Wir verweigern uns, eine soziale Polizei zu sein, angewiesen zur Unterdrückung anstatt als öffentlicher Ratgeber für Beschäftigung agieren zu können.
Weder Arbeitsuchende noch Beschäftigte der JC sind verantwortlich für den Zustand des Arbeitsmarktes und für die wachsende Prekarisierung. Wir sind mit den Arbeitsuchenden solidarisch.
Wir weigern uns, falsche Zahlen, unlautere Angebote und leere Unterhaltungen zu produzieren und wir werden unsere beruflichen Praktiken dazu einsetzen, den Nutzern unserer Dienste zu helfen im vollen Respekt ihrer bürgerlichen Rechte."



aus und abgeändert: http://www.bj-89.de/isg/index.php?action=fabienne




Kadavergehorsam begünstigt Verbrechen u. Verbrecher

admin

Zitat von: shitux am 17:41:29 Mi. 18.Januar 2017
" Wir" müssten mehr Leute erreichen, die scheinbar nicht´s mit Hartz IV zu tun haben.

Überwinden wir mit Solidarität die Spaltung.

Ich habe in letzter Zeit viel mit Leuten zu tun, die sich in Betrieben politisch engagieren.
Mein Ziel ist es, daß jeder Arbeitskampf mit der Forderung "Weg mit Hartz IV" geführt wird.

Das ist eben nicht nur ein Symbol der Solidarität.
Ohne Hartz IV wäre der massive Angriff auf die Arbeitsbedingungen gar nicht möglich gewesen.
Wenn die Arbeitenden gegen Hartz IV kämpfen, kämpfen sie auch für sich selbst. So verbessern sie auch ihre eigene Position.

Rudolf Rocker

Damit würde dem Arbeitgeber ein Druckmittel genommen werden und auch die Möglichkeit seine Niedriglöhne staatlich finanzieren zu lassen!


counselor

Genau! Die betrieblichen Kämpfe sollten  mit den Kämpfen der Erwerbslosen verbunden werden. Beides gehört zusammmen!
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

shitux

Vllt. mag der/ die eLB in der kommenden Woche nochmal ein wenig dran denken und nen (kleinen) Beitrag einrechnen??

https://www.leetchi.com/c/soziales-von-ulrich-schneider


Ich verteil auch Blumen dafür: @-,`-,`---

Kadavergehorsam begünstigt Verbrechen u. Verbrecher

Just B U

Die Dummheit der Einen ist die Macht der Anderen.
Je dümmer u. desinteressierter die Einen desto mächtiger die Anderen.

Hätte man den christlichen Klerus mit der gleichen Vehemenz verteidigt, wie Teile der Linken das heute mit dem islamischen tun, hätte die Aufklärung nie stattgefunden.
Seyran

BGS

Blumen erfrieren hier, bitte behalten :)

Zitat

680 €

von 3.000 € gesammelt


22%



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38 Beteiligungen



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MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

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(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

BGS

Wie desolat muss inzwischen die Lage in Deutschland  sein. Hundert Euro in drei Tagen, unfassbar!

Zitat

780 €

von 3.000 € gesammelt


26%



31 Tage verbleiben


41 Beteiligungen



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BGS
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shitux

Nein BGS,

die persönliche Abwägung ist teuflisch.

Meine Abwägung: Heute 2 gefütterte Jacken für 8 Tacken gekauft. Und die an 2 Frauen weiter gegeben die unmittelbar unter den Brücken leben. HH Scholz spDoof- noch Fragen?

18,00€ diesen Monat + Erhöhung 5,00 und jetzt Regelsatzerhöhung 4,00 für meine allgemeine 0,50 einwerfen an die die da in der Kälte ihren Becher hinhalten.
Die 8,00€ Heute werden anderen fehlen- keine Frage!

Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob ich noch " mehr" Spenden kann ...

Oder aber stell dir/ euch vor:
Alle eLB würden sich einmal anstatt im Monat zu spenden ein Essen im Staekhouse für 25,00€ leisten? Nübern Kiez-Tour. machen!!
Wattn Aufschrei!

na- kA. Damnich dat Grün grünt soo schönnn ..



Kadavergehorsam begünstigt Verbrechen u. Verbrecher

BGS

Ist schon klar, dass nicht alle "Arbeitslosen" jeden Monat spenden können.

Es hat sich nun etwas getan:

Zitat

860 €

von 3.000 € gesammelt


28%



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Rudolf Rocker

Ich glaube das hat auch ein bißchen mit der Art zu tun, wie diese Spenden eingesammelt werden.
Ich kenne leetchi nicht und weiß nicht, ob dieser Ulrich Schneider überhaupt verifiziert ist.
Irgendjemand hier im Forum wollte mal nachfragen. Ist das schon passiert?

Just B U

Hier ist was dazu von shitux:

   
ZitatRe:Hartz IV: Fallmanagerin verklagt Jobcenter
« Antworten #20 am: 18. Januar 2017, 15:14:50 »
   
Ich habe gerade mit dem Pari telefoniert. Und bisher konnte mir niemand sagen bzw. bestätigen das die Seite bekannt sei.
# Mir ist der Wortlaut und die Wortwahl des Spendenaufruf  für das wie Schneider sich sonst ausdrückt eher etwas ungewohnt#

Her U. Schneider sitzt jedoch gerade in einer Sitzung. Ich werde jetzt mal per Mail die Addy zu schicken und Ihn bitten öffentlich die Seite zu bestätigen oder im Falle des Falles zu dementieren.

Sollte sich U.Schneider bei mir direkt melden, melde ich mich.

UPDATE:

Die Echtheit der Aktion, Aufruf und von Just B U hingewiesenen Website wurde mir von U.Schneider per Mail bestätigt!!!

Frisch ans Verbreiten
Die Dummheit der Einen ist die Macht der Anderen.
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Seyran

Rudolf Rocker

Danke Just B U, das hatte ich tatsächlich überlesen!
Und danke für die Nachfrage an shitux!

Das die Spendenaktion nicht so richtig ins Rollen kommt kann auch noch einen anderen Grund haben: Schaut mal auf den Kalender! Wer hat denn am Ende des Monats noch Geld übrig?

BGS

Nunmehr ist weiter gespendet worden, erfreulicherweise:

Zitat

1.110 €

von 3.000 € gesammelt


37%



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50 Beteiligungen



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BGS

Es kommt Bewegung in die Sache, sieht gut aus:

Zitat

1.715 €

von 3.000 € gesammelt


57%



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BGS

Die 2000.- wurden gerade überschritten :)

Zitat

2.oo5 €

von 3.000 € gesammelt


66%



20 Tage verbleiben


74 Beteiligungen



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BGS

Zitat
2.040 €

von 3.000 € gesammelt


68%



15 Tage verbleiben


76 Beteiligungen



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BGS


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Zitat
2.178,13 €

von 3.000 € gesammelt

71%



5 Tage verbleiben


83 Beteiligungen



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BGS



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cyberactivist

Auf der Startseite von chefduzen in die Newsspalte eingetragen.
Nur Exhibitionisten haben nichts zu verbergen.

BGS

Zitat

2.213,13

von 3.000 € gesammelt

73%



3 Tage verbleiben


85 Beteiligungen



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Zitat

2.243,13

von 3.000 € gesammelt

74%



1 Tag verbleibt


86 Beteiligungen



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BGS

Von der CD Startseite:
Zitat

News
"Eine sehr couragierte und mutige Streiterin gegen Unrecht und Willkür in Jobcentern braucht unsere Hilfe. Ich in der letzten Woche durch einen Artikel in der Frankfurter Rundschau darauf gestoßen. Die Jobcenter-
Fallmanagerin aus Osterholz-Scharmbeck bei Bremen hatte sich geweigert, rechtswidrige Sanktionen - sprich: Kürzungen - gegen Hartz-IV-Bezieher zu vollstrecken. Sie hat sogar ihren eigenen Arbeitgeber, das Jobcenter,
wegen seiner schikanösen Praktiken verklagt, scheiterte aber vor Gericht.

Nun ist sie selbst arbeitslos und hat 3.000 Euro Schulden für die Gerichtskosten.
...
Diese couragierte Frau hat unsere Unterstützung verdient. Lassen wir sie nicht allein auf ihren Schulden sitzen, die ihr durch ihren Einsatz und ihren Kampf enstanden sind.

Jeder einzelne Euro hilft und ist ein Zeichen der Solidarität mit dieser wackeren Frau und gegen Sanktionen in Hartz IV."

Spendenkampagne und Hintergrund:
https://www.leetchi.com/c/soziales-von-ulrich-schneider
http://www.fr-online.de/politik/arbeitsrecht-jobcenter-rebellin-gibt-auf,1472596,35015422.html
Diskussion auf chefduzen: ...


Es sind am Ende immerhin

€ 2.243,13

zusammengekommen.

MfG

BGS
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Just B U

 
ZitatPrivate Prozesskostenhilfe

90 Spender finanzieren das Arbeitsgerichtsverfahren der Osterholzer Jobcenter-Rebellin
Von Eckhard Stengel

Sie war solidarisch mit Arbeitslosen und gab dafür sogar ihre eigene Stelle auf. Jetzt hat sie selber zu spüren bekommen, was Solidarität bedeutet: Eine Jobcenter-Fallmanagerin aus Osterholz-Scharmbeck bei Bremen, die sich vor dem Arbeitsgericht vergeblich gegen den Umgang ihrer Behörde mit Langzeitarbeitslosen gewehrt hatte, bleibt nun doch nicht auf ihren rund 3.000 Euro Gerichts- und Anwaltsgebühren sitzen. Nachdem die FR und einzelne andere Medien über ihren Fall berichtet hatten, spendeten mittlerweile 90 Menschen das nötige Geld, damit die 36-Jährige ihren verlorenen Prozess nicht selbst bezahlen muss. (...)

http://www.fr.de/politik/jobcenter-private-prozesskostenhilfe-a-1094055?GEPC=s3


Die Dummheit der Einen ist die Macht der Anderen.
Je dümmer u. desinteressierter die Einen desto mächtiger die Anderen.

Hätte man den christlichen Klerus mit der gleichen Vehemenz verteidigt, wie Teile der Linken das heute mit dem islamischen tun, hätte die Aufklärung nie stattgefunden.
Seyran

BGS

Aus dem Zeitungsartikel:

Zitat

...  86 Menschen stifteten insgesamt über 2200 Euro; außerdem gingen einzelne direkte Zuwendungen bei der Jobcenter-Rebellin ein, darunter eine 750-Euro-Spende.

,,Ist das nicht unfassbar?", fragt die arbeitslose Jobcenter-Rebellin, die allen Spendern unendlich dankbar ist. ,,Neben dem finanziellen Aspekt ist für mich auch diese unglaubliche Wertschätzung und Solidarität wichtig."  

...


Solidarität mit allen Ausgebeuteten!

MfG

BGS
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tleary

Zitat von: counselor am 17:11:38 Mi. 08.Juni 2016
Wenigstens eine JC-Mitarbeiterin mit Rückgrat. Ich wünsche ihr viel Erfolg im Kampf gegen die skandalösen Zustände bei ihrem Arbeitgeber.
2 von 100.000 - was ist das schon? - Letztendlich hat doch jeder, der dort arbeitet, eine bürgerlich-rechte Ideologie in seinem Hirn. Das war vor ein paar Jahren schon so, als ich das niedrige Gehalt einer Leihklitsche meiner (alten) Sachbearbeiterin gegenüber ankreidete. Tenor von ihr damals "9 € sind besser als Null Euro". Bei meiner jetzigen dann, als ich ihr mit "20 Cent pro gefahrenem Kilometer sind nicht kostendeckend" kam. Da wurde dann gesagt, daß jeder das nur bekommt, und ich der erste wäre, der sich beschwere. Daß ich froh sein solle, überhaupt etwas zu bekommen, hat sie zwar nicht gesagt, aber aus dem vorher gesagten konnte man das schon schließen. Also, mit denen SB's, die man da als Arbeitsloser vor sich hat, braucht man wirklich kein Mitleid empfinden. Die setzen die Arbeitslosen genug unter Druck, so daß viele schon zahllose schlaflose Nächte mit Herzrasen etc. hinter sich haben.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

admin

Zitat von: tleary am 01:45:56 So. 12.März 2017
2 von 100.000 - was ist das schon?

Sorry, ich bin hier anderer Meinung.
Selbst ein einzelner Mensch, der aus dem Gleichschritt ausschert, ist ein Beweis dafür, daß man nicht der Herde folgen muß.
Jede Veränderung begann und beginnt durch Einzelpersonen und Minderheiten.

Rudolf Rocker

ZitatSorry, ich bin hier anderer Meinung.
Ich auch.
Es gibt selbstverständlich Arschloch- SBs mit denen man wirklich absolut kein Mitleid haben muss. Und das sind beim JC auch sicherlich nicht wenige. Soweit bin ich da völlig bei tleary.
ABER: Es gibt auch andere. Und genau diese sollte man sich "warmhalten". Hilft einem ungemein weiter, wenn man mal Probleme mit den Arschloch- SBs hat.
ZitatTenor von ihr damals "9 € sind besser als Null Euro
Da kenne ich wiederum ein anderes Beispiel:
Ein Erwerbsloser meinte (in Bezug auf die niedrigen Löhne bei den ZAF): "Von 8,50 € kann ich dich keine Familie ernähren!" Worauf ein SB meinte: "Von 8,50 € können sie nicht mal ohne Familie leben!"
Es kommt natürlich immer darauf an, wie ich in den Wald hineinrufe.
Freundlich aber bestimmt und wenn man dann merkt, das man an einen arroganten Arschloch- SB geraten ist, kann man den Ton auch gerne etwas verschärfen.
Dazu sind dann aber auch die allgemeinen Regeln des JC- Besuches zu beachten. Sprich: Beistand mitnehmen usw. usw.

Isnogud

hab meiner SB mal gesagt, bei der KM Pauschale muss ich ja Geld mitbringen. So viel verdien ich da nun auch nicht. Wollt sie nix von hören. War aber noch in der Probezeit. Und nach schlapp 10 Tagen war ich entlassen:-)
wer bei Regen Sonnenmilch kauft, weiß, das der Stuhl ein Baum war.

Kuddel

(Ex)-Fallmangerin Jana Grebe vom Job-Center Osterholz-Scharmbeck erhält Preis für Zivilcourage: "Ich kann doch nicht angewiesen werden gegen die Menschenwürde zu verstoßen"

http://www.solbach-freise-stiftung.de/preistraeger-2017.html

http://www.labournet.de/?p=98792

dejavu

Tja, nun ist sie ja schon eine Weile arbeitslos, genau wegen ihres couragierten Verhaltens. Natürlich verdient sie Zuspruch und Unterstützung.
Es lässt sich aber leider nicht übersehen, das es sich hier um eine der wenigen Ausnahmen handelt.

Wir alle wissen doch, das Sanktionen dazu da sind bestimmte, für das Individuum als auch für die Gesellschaft, schädliche Verhaltensweisen durchzusetzen.
Es gibt da z.B. JC-Mitarbeiter die Sanktionen erlassen, obwohl sie wissen das sie damit vor Gericht nicht durchkämen, käme es denn zu einem Prozess.
Diese Mitarbeiter betreiben also etwas, das mindestens nahe der Rechtsbeugung anzusiedeln ist.
Das Sanktionsregime als solches hat schlechtere Lebensbedingungen durch Billiglöhne, Beschäftigungsunsicherheit usw. für Viele durchgesetzt.
Es hat sich also als wirksam erwiesen. Warum also die Idee nicht adaptieren? Ohne Rücksicht auf die praktische Realisierbarkeit könnte dies vielleicht so aussehen:

Gehen wir doch ruhig mal vom "schwarze Schafe Modell" aus, das ist das für die JC-MA günstigere. Es wäre also günstig die JC-Mitarbeiter zu kategorisieren, sagen wir in fünf oder sechs Kategorien, wobei z.B. der notorische Rechtsbeuger in Kategorie 2 oder 3 eingeordnet werden könnte, JC-MA die Derartiges organisieren beispielsweise in Kategorie 1 oder 2.  
Die Positiveren Figuren gehören in die Kategorien 5 oder 6. Die Kategoriezugehörigkeit der MA wird dann öffentlich vorgehalten.
Organisationen und Einzelpersonen könnten dann, je nach Kategoriezugehörigkeit der JC-MA, ein Sanktionsregime errichten und sich dabei, etwa aufgrund eingeschränkter Handlungsfähigkeit, auf die Bearbeitung prägnanter Einzelfälle beschränken.
So kann eine Verhaltensbesserung des Einzelnen und eine gute psychologische Wirkung auf andere Mitarbeiter erzielt werden, was zu einer langsamen aber stetigen Verhaltensverbesserung der Gesamtmitarbeiterschaft der JC führen sollte.

Vermutlich wäre es wohl ungünstig noch beschäftigte JC-MA öffentlich in den Kategorien 5 oder 6 zu führen.
Leiharbeit und Werkvertragsmißbrauch verbieten! Weg mit dem Dreck!

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