Arbeitsrechtliche Beratung in der Corona-Krise

Begonnen von Fred789, 11:53:28 Mi. 15.April 2020

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Fred789

Gerade in Zeiten der Corona-Krise geht unsere Beratung weiter. Dabei legen wir – wie immer – Wert auf eine individuelle Arbeitsrechtsberatung.

Die Beratung ist kostenlos und erfolgt telefonisch.  Es werden alle Fragen des Arbeitsrechts behandelt. Allerdings beraten wir nur prekär und atypisch Beschäftigte.

https://faire-arbeit.net/arbeitsrechtliche-beratung-in-der-corona-krise/

Fritz Linow

Zitat von: Fred789 am 11:53:28 Mi. 15.April 2020
Gerade in Zeiten der Corona-Krise geht unsere Beratung weiter. Dabei legen wir – wie immer – Wert auf eine individuelle Arbeitsrechtsberatung.

Die Beratung ist kostenlos und erfolgt telefonisch.  Es werden alle Fragen des Arbeitsrechts behandelt. Allerdings beraten wir nur prekär und atypisch Beschäftigte.

https://faire-arbeit.net/arbeitsrechtliche-beratung-in-der-corona-krise/


counselor

Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

FrankWhite


FrankWhite

ZitatUm die Ausbreitung des Virus Sars-CoV 2 zu verlangsamen, mussten zahlreiche Einrichtungen und Geschäfte schließen. Viele Unternehmen, Selbstständige, Freiberufler und Arbeitnehmer stehen plötzlich ohne Beschäftigung und Aufträge da. Ihre gewohnten Einnahmen brechen weg, sodass sie laufende Kosten kaum noch bezahlen können. Die Bundesregierung will verhindern, dass Unternehmer und Verbraucher durch die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus in die Insolvenz rutschen. Die Maßnahmen:

Kuddel

Zitat von: FrankWhite am 10:56:14 Mi. 22.April 2020
Was sind atypisch Beschäftigte?

Laut Wikipedia:

Normalarbeitsverhältnis
Unter einem Normalarbeitsverhältnis wird ein Arbeitsverhältnis verstanden, das nach der allgemeinen Verkehrsauffassung als typisch anzusehen ist und dem eine Vollzeitbeschäftigung aufgrund eines unbefristeten Arbeitsvertrags zugrunde liegt.

Definition von atypischer Beschäftigung
Nach einer weltweiten Definition der OECD umfassen die atypische Arbeitsverhältnisse (englisch Non-standard work arrangements) auch alle befristeten Anstellungen (Teilzeit wie Vollzeit), Teilzeit mit Arbeitsvertrag, wie auch Selbstbeschäftigte.


Ich würd's so beschreiben:
Die Kämpfe der Arbeiterbewegung haben festgelegte Standards in den Arbeitsverhältnissen gebracht, was zu einer gewissen Absicherung der Beschäftigten und ihrer Lebensverhältnisse geführt hat.

Nur wenige Jahre neoliberaler Politik haben uns in der Beziehung um mehr als ein Jahrhundert zurückgeworfen. Befristete Verträge, Mini-Jobs, Leiharbeit, Werkverträge, Freelancer, Soloselbstständige, keine Arbeitsverträge, Praktika und Probearbeit.  Viele Jobs bewegen sich sogar unterhalb der niedrigen gesetzlichen Standards. Es wird weniger als der Mindestlohn gezahlt, Überstunden werden zuschlagsfrei, teilweise unbezahlt eingefordert, Arbeitszeit- und Sicherheitsbestimmungen werden einfach unterlaufen.

Diese "atypischen Beschäftigungsverhältnisse" sind keineswegs ein skurriles Randphänomen, sondern sie entwickeln sich zur neuen Normalität.


FrankWhite

Zitat von: Kuddel am 11:43:05 Mi. 22.April 2020
Zitat von: FrankWhite am 10:56:14 Mi. 22.April 2020
Was sind atypisch Beschäftigte?

Laut Wikipedia:

Normalarbeitsverhältnis
Unter einem Normalarbeitsverhältnis wird ein Arbeitsverhältnis verstanden, das nach der allgemeinen Verkehrsauffassung als typisch anzusehen ist und dem eine Vollzeitbeschäftigung aufgrund eines unbefristeten Arbeitsvertrags zugrunde liegt.

Definition von atypischer Beschäftigung
Nach einer weltweiten Definition der OECD umfassen die atypische Arbeitsverhältnisse (englisch Non-standard work arrangements) auch alle befristeten Anstellungen (Teilzeit wie Vollzeit), Teilzeit mit Arbeitsvertrag, wie auch Selbstbeschäftigte.


Ich würd's so beschreiben:
Die Kämpfe der Arbeiterbewegung haben festgelegte Standards in den Arbeitsverhältnissen gebracht, was zu einer gewissen Absicherung der Beschäftigten und ihrer Lebensverhältnisse geführt hat.

Nur wenige Jahre neoliberaler Politik haben uns in der Beziehung um mehr als ein Jahrhundert zurückgeworfen. Befristete Verträge, Mini-Jobs, Leiharbeit, Werkverträge, Freelancer, Soloselbstständige, keine Arbeitsverträge, Praktika und Probearbeit.  Viele Jobs bewegen sich sogar unterhalb der niedrigen gesetzlichen Standards. Es wird weniger als der Mindestlohn gezahlt, Überstunden werden zuschlagsfrei, teilweise unbezahlt eingefordert, Arbeitszeit- und Sicherheitsbestimmungen werden einfach unterlaufen.

Diese "atypischen Beschäftigungsverhältnisse" sind keineswegs ein skurriles Randphänomen, sondern sie entwickeln sich zur neuen Normalität.

ok. danke

FrankWhite

ZitatViele Menschen geraten aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise in große finanzielle Schwierigkeiten. Sie müssen wegen betriebsbedingter Kündigung oder Kurzarbeit mit wesentlich weniger Geld auskommen als bisher. Der Bund hat darauf reagiert und ein Gesetz mit einigen Erleichterungen für Verbraucher verabschiedet. Sie dürfen während der Corona-Pandemie Kreditzahlungen aufschieben.
https://www.schuldnerberatung.de/verbraucher-koennen-waehrend-der-corona-pandemie-kreditzahlungen-aufschieben/


Seit nun 28 Tagen können Verbraucher Kreditzahlungen für 3 Monate aufschieben, sofern:


  • sie von der Corona-Pandemie betroffen sind, also den Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können.
  • es sich um einen Verbraucherkredit handelt.
  • der Kreditvertrag vor dem 15 März 2020 abgeschlossen wurde.

tleary

Solange die Zinsen im Hintergrund fleißig weiterlaufen, haben die Banken gegen eine Stundung bestimmt nichts einzuwenden. Denn Zins = Profit. Das Häusle kann später ja immer noch zwangsversteigert werden, wenn die Schuldenlast zu hoch wird. Ist nicht mehr wie wenn der Henkerstermin nach hinten verschoben wird. Eine wirkliche Hilfe für Schuldner wäre nur der Erlaß der Zinsen während der Stundung. Für die Banken im "Nullzinszeitalter" mit 100 % Refinanzierung bei der EZB eigentlich Null Problemo. Sie würden dabei nicht mal nennenswert in die roten Zahlen rutschen dabei.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

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