Chefduzen goes G20

Begonnen von admin, 14:53:01 Mi. 24.Mai 2017

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admin

Es gibt Vorbereitungen mit einem CHEFDUZENCAFÉ beim G20 Gipfel in Hamburg im Protestcamp zum Austausch offline bereit zu stehen.

Hoffen wir mal, daß es klappt.
Helfende Hände und Unterstützer sind stets gern gesehen.

admin

Jetzt schonmal konkreter...

Wir brauchen:

  • Helfer zum Auf- und Abbau
  • Sitzgelegenheiten, Tische
  • Leute, die Transparente malen
  • Leute, die Kuchen Backen, Essen vorbereiten
  • Sound, eine alte Stereoanlage würde reichen
  • Wort- und Filmbeiträge fürs Programm
  • ...


Onkel Tom

Kann folgendes dazu beitragen :

1 Tapeziertisch, 3 Strandliegen ( gut zum Chillen), 2 Thermoskannen a. 0,7 Liter..

Wie schaut es denn mit einer Kochstelle und Stromversorgung aus ?
Lass Dich nicht verhartzen !

cyberactivist

Nur Exhibitionisten haben nichts zu verbergen.

Kuddel

Die Camp Frage – ein Verbot, das keines ist und wie wir damit umgehen

https://linksunten.indymedia.org/de/node/213993

Rudolf Rocker

Hmm, ob eine Untätigkeitsklage gegen die Versammlungsbehörde etwas bringen würde?

Onkel Tom

Na, das Anmelde-Tamtam erscheint ja genau das gleiche, wie es bei der Jobmessenaktion
2013 der Fall war. Zwei Behörden werfen sich gegenseitig den Ball zu, hauptsache wir
kriegen den Ball nicht. Das Urteil vom Fraport fand bei uns auch Anwendung..
Ich denke, das haut hin und wenn es auf den letzten Drücker ist..

Anwaltlich ist HH doch ganz schön fit  ;D

Lass Dich nicht verhartzen !

BGS

HH ist eine Art Höhle des Löwen, denn es gilt als die reichste Stadt Europas hinsichtlich seiner Millionaersdichte. Dass sie sich dort treffen ist wohl auch ein Hinweis auf die desolaten kapitalistischen Zustaende.

Viel Glück und Erfolg mit dem CHEFDUZENCAFÉ beim G20 Gipfel in Hamburg im Protestcamp.

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

admin

Das Hamburger Verwaltungsgericht hat vorläufig das geplante Protestcamp gegen den G20-Gipfel im Stadtpark erlaubt. Das beabsichtigte Camp unterliege insgesamt dem Schutz des Versammlungsrechts, heißt es in einer Erklärung des Gerichts. Zum derzeitigen Zeitpunkt sei nicht sicher festzustellen, dass nach dem Gesamtkonzept der Veranstaltung der nicht meinungskundgebende Charakter überwiege.

Damit gab das Gericht vorerst den Veranstaltern des Camps recht. Sie hatten Widerspruch gegen eine Entscheidungs des Bezirksamts Hamburg-Nord eingelegt, das die Veranstaltung im Stadtpark untersagt hatte.

Allerdings gilt der Rechtsschutz nur vorläufig. Das Gericht wies ausdrücklich darauf hin, dass im Rahmen der versammlungsrechtlichen Verfügung auch der Schutz der in der Grünanlage vorhandenen Pflanzen und Tiere, die Sicherstellung des ordnungsgemäßen Ablaufs des Camps, ein hinreichendes Sicherheits- und Rettungskonzept sowie die Belange der Anwohner zu berücksichtigen seien. Dem aber könne das Gericht nicht vorgreifen.

Weitere Informationen folgen in Kürze

http://www.abendblatt.de/hamburg/article210839885/Protestcamp-gegen-G-20-Gipfel-im-Stadtpark-darf-stattfinden.html



Rudolf Rocker

Das ist schon mal erfreulich!
Mal sehen wie der nächste Schachzug des Senats aussieht!

NachbarArsch

PM der Camporga dazu...
Zitat
PM: Antikapitalistisches Camp vor Gericht

Vorbereitungsgruppe des ,,Antikapitalistischen Camps" im Hamburger Stadtpark gewinnt vor Gericht. Das Verwaltungsgericht Hamburg gibt heute einem Eilantrag statt.

Hamburg, 8.6.2017 – Das Hamburger Verwaltungsgericht hat heute entschieden, dass das ,,Antikapitalistische Camp" vom 30.6. – 9.7.2017 im Hamburger Stadtpark stattfinden darf. Die Stadt Hamburg wurde vorläufig verpflichtet, dieses zu dulden.

Das Bezirksamt Hamburg–Nord hatte das Protestcamp verboten, da es sich dabei angeblich um eine unerlaubte Sondernutzung einer Grünfläche handle. Nach der Auffassung der Vorbereitungsgruppe ist das Protestcamp jedoch eine politische Versammlung. Diese Auffassung wird vom Verwal-tungsgericht gestützt. Nach der heutigen Entscheidung des Verwaltungsgerichts gilt für das Pro-testcamp im Zweifel der Schutz des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit. Es hat anerkannt, dass das Camp nicht nur Schlafplätze bieten soll, sondern als solches schon eine Protestform darstellt. Einer Sondernutzungserlaubnis bedürfe es daher nicht.

,,Wir freuen uns über die Bestätigung des Gerichts", sagt Leonie aus der Vorbereitungsgruppe, ,,eine andere rechtliche Einschätzung wäre unserer Überzeugung nach auch nicht möglich gewesen. Daher haben wir trotz des Rechtsstreits die ganze Zeit mit Hochdruck an der Vorbereitung des Camps gearbeitet und werden es weiterhin tun. In zwei Wochen soll schließlich der Aufbau bereits beginnen." Außerdem lädt sie interessierte Gruppen und Einzelpersonen ein, sich auch jetzt noch im Prozess einzubringen. ,,Infos, wie ihr euch beteiligen oder uns unterstützen könnt, findet ihr auf unserer Homepage: g20camp.noblogs.org."

Das Gericht übt auch Kritik an der Versammlungsbehörde, die den Organisator*innen des Camps bislang jegliches Gespräch verweigert hat. Rechtsanwalt Martin Klingner, der die Vorbereitungsgruppe des Camps vertritt, erklärt hierzu: ,,Das Verwaltungsgericht hat dem Grundrecht auf Versammlungsfreiheit eine hohe Priorität eingeräumt. Die heutige Entscheidung ist ein Sieg für die Demokratie und eine Ohrfeige für die bisherige repressive Linie der Stadt Hamburg."

Die Organisator*innen stellen klar, dass sie keine Rechtsgrundlage und keine Begründung sehen für mögliche Einschränkungen des Camps, welche die Polizei in Form von Auflagen erlassen könnte. Robert aus der Vorbereitungsgruppe betont: ,,Wir waren von Anfang an zu Verhandlungen bereit und haben ein Kooperationsgespräch mit der Versammlungsbehörde gefordert. Selbstverständlich gilt dieses Angebot noch immer. Diese anhaltende Panikmache und Kriminalisierung von Aktivist*innen muss endlich ein Ende haben. Der Protest gegen G20 ist legitim!"

https://g20camp.noblogs.org/

Das ist meiner Meinung nach schon nen entscheidender Schritt. Es wird sich zeigen was für eine Vorwand als nächstes vorgebracht wird um das Camp zu verbieten. Aber insgesamt wird es ab jetzt wohl eher um Auflagen gehen, die ein Protestcamp ja auch unmöglich machen können.

Rudolf Rocker

ZitatEin von G20-Gegnern geplantes Protestcamp im Hamburger Stadtpark werde man nicht zulassen können. Gegen einen Beschluss des Verwaltungsgerichts, das erst am Donnerstag ein Verbot des Bezirksamtes Hamburg-Nord abgewiesen hatte, werde die Behörde vor das Oberverwaltungsgericht ziehen, kündigte Grote an. Auch der Stadtpark liegt in der jetzt veröffentlichten Zone zum Schutz der Transferstrecken. Mit der Definition dieser Zone gebe es nun Klarheit für alle Beteiligten. Das normale Leben solle in dieser Zone aber ohne weitere Einschränkungen weitergehen.
http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Weitreichendes-Demo-Verbot-zum-G20-Gipfel,gipfeltreffen366.html

admin

Praktische Vorbereitungen



Leiharbeit verbieten!


...und nicht vergessen...





Rudolf Rocker


Rudolf Rocker

ZitatBei den Protesten gegen den G20-Gipfel in Hamburg geht es um ein Comeback: Gelingt es, die Option grenzübergreifender Solidarität gegen den inszenierten Showdown zwischen autoritärem Neoliberalismus und nationalistischem Rollback wieder auf die Tagesordnung der Weltöffentlichkeit zu setzen? Viel zu lange schon dominieren diese falschen Gegensätze die öffentliche Wahrnehmung. Im Ziel das zu ändern liegt das Gemeinsame der verschiedenen Gegen-Mobilisierungen – und ihre Bedeutung. Es geht damit während der Proteste rund um den Gipfel der 20 stärksten Industrienationen um nicht weniger, als die Frage, wie handlungsfähig linke Proteste unter den Bedingungen des Rechtsrucks im Zentrum des Krisenregimes sein können. Mit anderen Worten: Bei den G20-Protesten geht es für uns um Einiges.
https://www.g20hamburg.org/de/content/ungehorsam-gemeinsam-gegen-spaltung-kriminalisierung

cyberactivist

Großartig! *thumbs up*
Nur Exhibitionisten haben nichts zu verbergen.

Onkel Tom

Das Transpi Chefduzen Offline gefällt mir am meisten..

Wird schon alles klappen  ;)

Lass Dich nicht verhartzen !

BGS

Zitat von: Onkel Tom am 00:03:12 Mi. 14.Juni 2017
Das Transpi Chefduzen Offline gefällt mir am meisten..

Wird schon alles klappen  ;)



Jo. bestimmt. Wäre gerne dabei.

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

admin


Onkel Tom

Jou, die Klobürste darf ja anhand des Sicherheitswahn der Behörden und
Polizei nicht fehlen..

Etwas länger her, wurde im "Gefahrengebiet" ein Rucksack eines Fußgänger
durchsucht und seine neu erworbene Klobürste wurde beschlagnahmt, da sie
als Waffe eingesetzt werden könnte..

Kein Witz.. Das Gelächter darüber war nicht zu überhören und das mitführen
einer Klobürste auf Demos erinnert, wie überzogen "Ordnungshüter_innen"
ihren Dienst interpretieren..

;D
Lass Dich nicht verhartzen !

admin

Jetzt ein paar Stichworte zum Inhaltlichen.

Wir wollen da ja nicht für das Forum Werbung machen, sondern den täglichen Widerstand propagieren, im Alltag, im Stadtteil und am Arbeitsplatz.

Geplant sind Veranstaltungen im Zelt mit Filmen, Vorträgen, Diskussionen und Musik.


  • chefduzen - Das Forum der Ausgebeuteten - wer wir sind und was wir wollen
  • Hafenblockade - eventuell mit einem hamburger Hafenarbeiter und  nem kurzen Film zu den Hafenblockaden von Occupy USA
  • Organisierung im Gesundheitswesen
  • Kilometerfresser - Erfahrung mit Organisierungsversuchen von Truckern
  • Sack Reis fällt um - was geht uns China an?
  • Das Elend einer notwendigen Erwerbslosenarbeit
  • Stadtteilarbeit und Klassenkampf - Versuch einer Organisierung prekärer Beschäftigter
  • Kampf dem Sklavenhandel! - Organisierung im Leiharbeitssektor
  • Der Logistiksektor - Boomender Bereich des Niedriglohns. Erfahrungen aus Organisierungsversuchen und Kämpfen von Norditalien bis Amazon Deutschland
  • ...

Das sind die bisherigen Vorschläge. Die Liste kann sich noch ändern.

Ein Filmprogramm wird aller Voraussicht nach in Zusammenarbeit mit dem MPZ Hamburg zusammengestellt. http://mpz-hamburg.de/

Es haben sich schon Musiker angekündigt, die live aufspielen wollen.



Wir haben solidarische Unterstützung für die Veranstaltungen durch den Jour Fixe HH. https://gewerkschaftslinke.hamburg/category/aktuell/

Rudolf Rocker

Das nimmt langsam echt Formen an! Ich freue mich schon drauf!

Onkel Tom

yupp, hört sich gut an..

Heute geht es in der Hamgurgischen Bürgerschaft darum, das Camps
gebraucht werden.. Die Linkspartei fordert dies wohl ein..

Heute dürften die Regionalsendungen interesannt werden..

;)
Lass Dich nicht verhartzen !

dagobert

Zitat7. Zu den Protesten gegen den G20 Gipfel in Hamburg

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Die Proteste gegen den G20-Gipfel am 7./8. Juli in Hamburg werden relevant werden für die politischen Auseinandersetzungen der nächsten Jahre. Gelingt es einen breiten, deutlichen und Widerstand gegen die Welt der Profitmaximierung und des autoritären Neoliberalismus und nationalistischem Rollback entgegenzustellen. Diese Proteste werden ein wichtiger Kristallisationspunkt sein.
Die Hamburger Polizei hat diese Dimension schon lange erkannt und Hamburg zu einem Polizeistaat auf Zeit bestimmt. Das Polizeipräsidium hat per Allgemeinverfügung eine  »blaue Zone« auf 38 Quadratkilometern bestimmt, in der Grundrechte außer Kraft gesetzt sind. Damit soll jeder Widerstand und Protest schon im Keim erstickt werden.  Siehe:  https://www.jungewelt.de/artikel/312187.hamburg-wird-polizeistaat-auf-zeit.html

Nicht desto Trotz: kreativer, offensiver und gemeinsamer Protest ist zwingend nötig,  das Ankämpfen gegen die Aberkennung von Grundrechten auch! Daher der treffende Aufruf: Komm mit ins Gefahrengebiet!

Daher hier nochmal die zentralen Infos zu den G20-Protesten:  https://www.g20hamburg.org/de

Mehr dazu hier: http://www.labournet.de/interventionen/grundrechte/grundrechte-all/demonstrationsrecht/kommst-du-mit-ins-gefahrengebiet-hamburg-gipfel-der-g20-7-8-juli-2017/
Quelle: Thome-Newsletter vom 12.06.17
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

admin

Der Textentwurf (überarbeitet am 16.6.) für die Selbstdarstellung innerhalb des Anti G20 Camps:

ZitatChefduzen offline Area

Tausende werden zum G20-Gipfel Anfang Juli nach Hamburg kommen, um der Arroganz der Macht und der herrschenden Ungerechtigkeit entgegenzutreten.

Alle gesellschaftlichen Bereiche werden von dem Prinzip der Profitmaximierung überschattet. Das Gesundheitswesen wird genauso zum Ort des Gewinnstrebens wie der Bildungssektor. Die Arbeitsverhältnisse werden immer prekärer, die Beschäftigten sollen ihr Leben weitestgehend den Anforderungen der Wirtschaft unterwerfen, die Schere zwischen Arm und Reich klafft zusehends auseinander, die Erwerbslosen bilden eine Reservearmee für den Arbeitsmarkt und werden mit Schikanen in noch miesere Jobs gezwungen oder gleich ganz als unnütze Esser dem Sozialdarwinismus preisgegeben. Soziale Ausgrenzung ist heute genauso Normalität wie rechte Gewalt gegen Obdachlose. Dies ist das bewußt herbeigeführte Ergebnis einer derartigen Politik.

Die Regierungen des global herrschenden Kapitalismus reagieren auf die wachsenden sozialen Spannungen mit dem Abbau von Freiheiten und Menschenrechten. Während man innenpolitisch mit immer rigideren Methoden vorgeht, wird die Außenpolitik militarisiert.  

Diese Politik will sich auf dem G20-Gipfel als alternativlos präsentieren, doch wir werden ihr das Feiern verderben. Das Anhäufen von Macht und Reichtum wird ein Ende finden, wenn die Ausgebeuteten ihre Macht erkennen, in diesem Spiel nicht mehr mitspielen und sich querstellen. Die Proteste zum G20 können einen Anfang darstellen, entscheidender aber wird der tägliche Widerstand und Aufstand in allen Lebensbereichen sein.

Das Forum der Ausgebeuteten chefduzen.de ist eine Internetplattform, auf der man sich seit 15 Jahren über Arbeit, Erwerbslosigkeit und den Umgang mit Ämtern und Behörden und vieles mehr austauschen kann. Die Wirkung von chefduzen lässt sich an den hysterischen Reaktionen der Gegenseite erkennen: Drohungen, Abmahnungen, Gerichtsverfahren, gezielte Hackerattacken.

Im Rahmen des G20-Gipfels bietet das Projekt chefduzen die Möglichkeit zum Austausch offline, einen Raum zum Quatschen, für Vorträge, Musik und Diskussionen, für Filme über Arbeitskämpfe, Selbstorganisation und Sabotage.

Den Kapitalismus von innen angreifen durch Selbstorganisierung der Ausgebeuteten.

Rudolf Rocker

ZitatRaum zum quatschen
Ich finde den Text ausgesprochen gut!

admin

Ich denke, beides geht: Raum zu quatschen oder Raum zum Quatschen.

Aber in diesen Dingen überlasse ich das letzte Wort der Edelfeder Fritz Linow.

Rudolf Rocker

Wenn wir den Raum zu quatschen, hat da keiner mehr Platz zum sitzen! ;D ;D

Onkel Tom

Edelfeder Fritz hat es kurz und passend geschrieben.. Finde den Text sehr gut  ;)
Lass Dich nicht verhartzen !

dagobert

ZitatBankrott der Demokratie

[...]
Vom Gipfel in Hamburg werden verstörende Fernsehbilder um die Welt gehen: Bewaffnete Polizisten auf den Straßen, Hubschrauber kreisen über der Stadt, Protestler werden in Containerknäste verschleppt. Ob die Winkefotos von Merkel, Trump und Co. vor der Kulisse der Elbphilharmonie das aufwiegen, darf bezweifelt werden.
[...]
Selbst bei der Polizei scheint der Unmut zu wachsen. So berichteten Medien über den anonymen Brief eines Polizisten, der im Internet veröffentlicht wurde. In dem an die Staatschefs gerichteten Brief kritisiert der Beamte, Millionen würden für ein »belangloses Stelldichein« verschwendet. Das Geld sei bei »Familien am Rande« besser aufgehoben, bei »Menschen, die ohne Obdach auf der Straße erfrieren«.
https://www.jungewelt.de/artikel/312560.bankrott-der-demokratie.html
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

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