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Begonnen von tleary, 13:14:31 Fr. 09.Juni 2017

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tleary

Zitat von: Rudolf Rocker am 08:29:34 Do. 16.November 2017
Ich hatte grade eine Woche vorher einen Mietvertrag unterschrieben. Wäre ich nur ein bißchen länger in der Pension geblieben!
Desshalb würde ich heute immer die Probezeit abwarten.
Aber trotz allem brauchst du eine Bleibe. Und wenn nur kurzfristig vermietet wird (z. B. Pension), wird's unter Umständen doppelt (und mehr) so teuer, wie bei einer normalen Mietwohnung. - Das Blöde ist, daß die Vermieter meist auf die Einhaltung der Kündigungsfrist bestehen. Da muß man schon extremes Glück haben, wenn der- oder diejenige da kulant ist.
Einmal davon abgesehen, daß die Arbeit dieses mehr oder weniger "Hilfsarbeiterjobs" total nervtötend, monoton und stupide war. Tiefer konnte man eigentlich gar nicht sinken. Das einzige noch war die überdurchschnittliche Bezahlung. Aber durch diese Wohnungsnot und den damit verbundenen Problemen und zusätzlichen Kosten war dann letztendlich finanziell doch nichts gewonnen.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

Rudolf Rocker

Die Kosten für die Pension hat das JC auf Antrag übernommen! ;D
Die Miete dann leider nicht mehr. Auf die dreimonatige Kündigungsfrist hat der Vermieter natürlich nicht verzichtet (Miethai aus HH!) Die Kündigung meiner Wohnung am alten Wohnort konnte ich noch rückgängig machen und dort dann wohnen bleiben.
Das hieß aber, das ich drei Monate lang zwei Mieten bezahlen musste.
Der Arbeitgeber war allerdings so doof, im AV eine dreimonatige Kündigungsfrist in der Probezeit anzugeben. Das wollte er natürlich nicht bezahlen. Das Arbeitsgericht war dann aber der Meinung das er das bezahlen muss und so bin ich aus der Sache plusminus Null rausgekommen.
Sowas mache ich nie wieder. Entweder das JC bezahlt mir eine Pension oder ähnliches für die Dauer der Probezeit oder ich nehme den Job gar nicht erst an.
Nach drei oder sechs Monaten müsste man eigentlich abschätzen können, ob der Job längerfristig was für einen ist oder nicht. Dann ist das auch kein Sprung mehr ins eiskalte Wasser.

tleary

Zitat von: Rudolf Rocker am 14:56:42 Do. 16.November 2017
Sowas mache ich nie wieder. Entweder das JC bezahlt mir eine Pension oder ähnliches für die Dauer der Probezeit oder ich nehme den Job gar nicht erst an.
Bei der Wohnungsnot mittlerweile in D, wird das JC so einen Umzug in der Regel wohl ablehnen und nicht bezahlen. Meine Kurzzeit-Wohnung kostete 750 € monatlich, die "Langzeitwohnung" dagegen nur noch 420.

Zitat
Nach drei oder sechs Monaten müsste man eigentlich abschätzen können, ob der Job längerfristig was für einen ist oder nicht. Dann ist das auch kein Sprung mehr ins eiskalte Wasser.
Ist doch eher so, daß der AG die Entscheidung trifft. - Du selbst darfst ja gar nicht aus individuellen Gründen kündigen ("Arbeit gefällt nicht"), weil du sonst eine Sperrzeit verhängt bekommst. - Wie's bei ALG-II aussieht, weiß ich gar nicht. Ob da eine Sanktion überhaupt rechtens ist. Denn der Hartz-IV-Satz ist ja mehr oder weniger nur das Existenzminimum.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

Rudolf Rocker

Das JC zahlt den Umzug sowieso nicht, wenn Du ihn nicht vor Antritt deines Jobs beantragt hast. Der Zug ist nach drei bis sechs Monaten lange abgefahren!
Da zahle ich aber lieber meinen Umzug selber, als nach zwei Monaten arbeitslos in irgendeinem Nest zu sitzen, wo ich keine Sau kenne!
Und es herrscht auch nicht in jedem Ort Wohnungsnot!

ZitatIst doch eher so, daß der AG die Entscheidung trifft.
Ja, aber auch das kann man dann besser abschätzen, weil man dann einen besseren Einblick in die Firma hat, z.B. was die Auftragslage, der Umgang mit Mitarbeitern, usw. angeht.

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