Sondierungsgespräche gescheitert - "Jamaika" wird doch nicht 17. Bundesland!

Begonnen von tleary, 02:43:42 Mo. 20.November 2017

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Kuddel

Zitat von: shitux am 11:13:05 Mi. 22.November 2017
Ok, vllt. wäre jetzt genau der richtige Zeitpunkt der spDoof Feuer unterm Hintern zu machen. Das hiesse diese Partei-Leute so zu " bearbeiten" dass sie wieder wählbarer wären.

Ich halte diese ewigen Diskussionen über den parlamentarischen Zirkus für kontraproduktiv.
Wir sollten uns überlegen, wie wir uns organisieren, wie wir in sozialen und politischen Fragen praktischen Widerstand leisten können.

counselor

Natürlich geht es darum, die Schwäche der Herrschenden so auszunutzen, dass sich Leute in linken Proteststrukturen organisieren und die Proteste auf die Straße kommen.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel

...in den Stadtteil, in die Betriebe und auf die Straße!
Und raus aus dem Internet.

shitux

Rudolf Rocker:
ZitatIch sehe bei der SPD seid Noske keine Veränderungen!
Zumal die sich ja anscheinend schon wieder ranwanzen. Denen kannst du auch nicht einen Schritt weit vertrauen  ... kotz

Was für mich das Schmierentheater nur umso sichtbarer macht. Auch das von
Kuddel:
Zitatparlamentarischen Zirkus
bezeichnete tritt immer unverfrorener Zutage.

Kuddel:
ZitatWir sollten uns überlegen, wie wir uns organisieren, wie wir in sozialen und politischen Fragen praktischen Widerstand leisten können.
Würde sich für mich die Frage stellen: Braucht es eine weitere Initiative und/ oder Organisation? #egal wie man es nennen mag?#
Oder gibt es bereits genug davon, wo sich JedeR beteiligen kann, aber eine Zusammenführung fehlt?



Ich bin auch für eine völlige Neuorientierung. Bleibe allerdings an einem Parlamentarismus angelehnt:
Es gibt z.Z. 299 Wahlkreise in ganz de. Da würde ich ( irgendwie) ganz grob mit anfangen. Dort Gewählte müssen sofort aus ihren PArteien austreten/ ruhend stellen. Verbindungen aller Art vor der Wahl komplett offen legen. Regelmäßig Rechenschaft im Wahlkreis über seinE Abstimmungsverhalten ablegen. Meinetwegen alle X Monate. Nur ganz grobe unausgegorene absolut persönliche Richtung die ich so habe.

Kadavergehorsam begünstigt Verbrechen u. Verbrecher

Kuddel

Zitat von: shitux am 18:41:44 Mi. 22.November 2017
Würde sich für mich die Frage stellen: Braucht es eine weitere Initiative und/ oder Organisation? #egal wie man es nennen mag?#
Oder gibt es bereits genug davon, wo sich JedeR beteiligen kann, aber eine Zusammenführung fehlt?

In welchem Kosmos lebst du eigentlich?

tleary

Zitat von: Tiefrot am 17:51:42 Di. 21.November 2017
@tleary, das müßte aber doch heissen, das es dir auch gefällt,
wenn dein Besuch dir mitten ins Wohnzimmer scheisst.  ;)
Das ist wieder 'mal der typsich nationalistische Standpunkt vom "mein Land - und DU nur Gast, somit DU weniger/keine Rechte", den sogar jeder Verarmte hierzulande immer noch im Schlaf aufzusagen weiß. Genau so hat nämlich auch Wagenknecht argumentiert. - Gegenfrage: Wieviele Quadratmeter gehören dir denn persönlich von diesem, "deinem" tollen Deutschland, zu dem du dich scheinbar auch zugehörig fühlst? Das alle Minderheiten tagtäglich diskriminiert, die Armen verachtet, bloßstellt und zwingt, sie durch Androhung von "Sanktionen" (remember Hartz-IV?) sich hemmungslos von Unternehmern ausbeuten zu lassen? Sollte sich wirklich einmal einer von diesen weigern, lässt man ihn einfach langsam verhungern und macht ihn obdachlos - zur Abschreckung der anderen Geknechteten. Und das ist noch nicht mal das schlimmste: Den Leuten, die von woanders auf dieser Welt aus Gründen der Selbsterhaltung hierher geflüchtet sind, man nennt sie diskriminierend "Wirtschaftsflüchtlinge", für die gelten ja nochmal miesere Sondergesetze. Sobald die "kriminell" werden, schiebt man sie gleich zurück in den Tod ab. Und wenn sie ein Unternehmer hierzulande nicht als ausbeutungswürdig ansieht, haben sie ihr Bleiberecht hier sowieso sofort verwirkt. Dieses Kriterium wird übrigens von weiten Teilen der Bevölkerung vorbehaltlos unterschrieben (nicht nur von den AfD-Affen, sondern auch von SPD- und Linken-Wählern).

Zitat
Verstehe die Aussage nicht unbedingt politisch, so würde der braune Vorwurf tatsächlich passen. Sondern eher als die Hervorhebung einer Selbstverständlichkeit.
"Meine Nation, mein Volk, meine Grenze, meine Leitkultur"

Wie sonst außer politisch sollte man die Aussage denn verstehen? - Rassistisch? Du sprichst Leute schuldig, bei der es selbst der deutschen Jusitz, die ja im Zweifelsfall immer im Sinne der Herrschenden und geifernden Medien urteilt, nicht gelang sie zu verurteilen (Bildmaterial war übrigens genügend vorhanden; auch der Wille zum Verurteilen seitens der Justiz).
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

tleary

Zitat von: shitux am 11:13:05 Mi. 22.November 2017
Ok, vllt. wäre jetzt genau der richtige Zeitpunkt der spDoof Feuer unterm Hintern zu machen. Das hiesse diese Partei-Leute so zu " bearbeiten" dass sie wieder wählbarer wären. Nur, mit dieser Agenda-Riege besteht ja weiterhin die Gefahr, bzw. ich traue es denen ohne weiteres zu,  dass sie bei einer erneuten evtl. Machtoption wieder zurück fallen in ihren bisherigen Denk- und Handelsmustern. Oft genug bewiesen von diesen Wendehals-Protagonisten.
Wieso versuchen, einen klinisch toten Patienten nochmal ins Leben zurückzuholen? Die SPDööö hat schon zig Mal bewiesen (und das war ist schon mindestens seit dem 1. Weltkrieg so mit der Zustimmung zu den "Kriegskrediten"), daß sie im Zweifelsfall immer Partei "für Deutschland" & das Kapital und GEGEN die Interessen der Arbeiter Partei ergreift. Dies wird auch in Zunkunft immer und immer wieder geschehen, wenn es die Parteioberen für opportun und "nötig" halten. Da braucht's nur ein bißchen Druck von den Medien, eine kleine Krise dieses Wirtschaftssystems, und schon fällt die SPD erneut um.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

Tiefrot

tleary äußerte:
Zitat"Meine Nation, mein Volk, meine Grenze, meine Leitkultur"

Wenn du meinst...  :rolleyes:
Letztendlich ist es doch so, das jede menschliche Gemeinschaft ihre Regeln hat.
Das hat für mich rein gar nichts mit Leitkultur oder ähnlichem Scheiß zu tun.
Sondern viel mehr mit miteinander auskommen. Wenn das schon in Richtung Nationalismus geht, weiß ich nicht.

Damit wäre ich dann auch im Lesemodus.
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet Facebook ab !

shitux

tleary,
hab ich ja schon geschrieben dass man denen warum nicht einen Deut glauben kann. Nur, in dem verlinkten Artikel wurde irgendwie was von spd-Chance getippst. Aber egal- ich arbeite ganz bestimmt nicht daran dass diese PArtei wieder erstarkt. Ich will dass die verschwinden!!! Ein für allemal!



Kuddel
ZitatIn welchem Kosmos lebst du eigentlich?
In einem Kosmos der mich nur noch anwidert! Ich muss und kann gar nicht alles aufzählen in welch widerlichen Kosmos ich ausharren muss ...


Jedoch, du hast die Frage gestellt oder besser die Forderung aufgestellt nach organisieren:
ZitatWir sollten uns überlegen, wie wir uns organisieren, wie wir in sozialen und politischen Fragen praktischen Widerstand leisten können.
Wo drin? Wie? Oder locker-lose organisiert? Wofür? Ich und vllt. noch andere? würden schon gerne wissen, warum deiner Meinung nach
Zitat.in den Stadtteil, in die Betriebe und auf die Straße!
gehen und aktiv werden sollen. Und auf nix anderes zielten meine Fragen ab.


Kadavergehorsam begünstigt Verbrechen u. Verbrecher

tleary

Es muß einfach ein anderes politisches System her! - Diese repräsentative Demokratie führt aufgrund ihrer Konstruktion automatisch zu Machtmißbrauch und einem Regieren gegen die elementaren wirtschaftlichen und sozialen Interessen zumindest eines größeren Teils (nicht der Mehrheit!, das "bremst" diese Herrschaftsform tatsächlich, zumindest auf längere Sicht) der Gesellschaft - vor allem des nicht durch Interessenvertretungen organisierten Teils der Bevölkerung. All derjenigen, die eben nicht die wirtschaftlichen Mittel haben, Lobbyverbände nach Berlin zu schicken und diese permanent finanziell zu unterhalten. Die Unternehmer lassen sich das ja bekanntlich dutzende Millionen (wenn's reicht) kosten. Und das zahlt sich dann auch zigfach finanziell aus für sie.

Zitat von: Kuddel am 18:19:11 Mi. 22.November 2017
...in den Stadtteil, in die Betriebe und auf die Straße!
Und raus aus dem Internet.
"Organisieren"... das erfordert in der heutigen Zeit zu viel Engagement (und Zeit) des Einzelnen, und die Hoffnung darauf ist letztendlich allein deshalb aussichtslos. Deswegen will da auch keiner mehr mitmachen, weil man eben auf der Straße mehr oder weniger als "einsamer Depp" (oder wenige Deppen) dastehen würde. Außerdem hätten und haben viele im täglichen Überlebenskampf (= genügend Geld heranschaffen) gar keine Zeit für sowas. Ein Ausweg wäre, die repräsentative Demokratie zugunsten einer "aleatorischen" (einer "Los-Demokratie", nicht lachen jetzt, meine ich ernst), abzuschaffen. Von dieser Demkokratieform hörte ich auch erst vor ein paar Monaten das erste Mal. Die Idee hat neulich Timo Rieg in einem Videointerview bei "Telepolis" etwas näher erläutert. Mehr dazu unter =>

https://www.heise.de/tp/features/Telepolis-Salon-Losen-statt-Waehlen-3839521.html

Auch eine interessante Kritik zu den Schaukämpfen, die sich die Parteien momentan liefern:

https://www.heise.de/tp/features/Bundestagswahl-Widerspruch-heisst-einfach-Nein-3816874.html?seite=all
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

counselor

Das "Organisieren" ist ohne Frage schwierig. Das liegt zum Einen daran, dass die Leute keine Zeit für politische Arbeit haben, zum Anderen aber auch an der Unbekanntheit linker Organisationen.

Letztlich läuft "Organisieren" darauf hinaus, die Wenigen zu finden, die zu politischer Arbeit bereit sind.

Aber @Kuddel hat schon recht: Gegen einen so hoch organisierten Gegner -wie es das Kapital ist- kann man nur organisiert kämpfen.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

tleary

Sicher, "allein machen sie dich ein". Aber auch zu zweit, haben sie noch keine Angst vor dir.

Das alte Ton Steine Scherben-Lied beschreibt es ganz gut:
Zitat
Allein machen sie dich ein
Schmeissen sie dich raus, lachen sie dich aus
Und wenn du was dagegen machst
Sperr'n se dich in den nächsten Knast

Und alles, was du da noch sagen kannst
Ist: "Das ist aber 'n ganz schöner Hammer, ey Mann!"

Zu zweit, zu dritt, zu viern
Wird auch nix and'res passiern
Sie werden ihre Knüppel hol'n
Und uns ganz schön das Kreuz versohlen

Und alles, was du da noch sagen kannst
Ist: "Das ist aber 'n ganz schöner Hammer, ey Mann!"

Zu hundert oder tausend kriegen sie langsam Ohrensausen
Sie werden zwar sagen: "Das ist nicht viel"
Aber tausend sind auch kein Pappenstiel
Und was nicht ist, das kann noch werden
Wir können uns ganz schnell vermehren
In dem Land, in dem wir wohnen
Sind aber 'n paar Millionen
Wenn wir uns erstmal einig sind
Weht, glaub ich, 'n ganz anderer Wind
Dann werden se nicht mehr lachen
Sondern sich auf die Socken machen
Auf die Bahamas oder ins Tessin
Der Teufel weiß am besten, wohin

Und du weißt, das wird passieren
Wenn wir uns organisieren

Und du weißt, das wird passieren
Wenn wir uns organisieren

Allerdings kam es in der Realität in D bisher nur immer bis zur 2. Strophe ("zu viert").
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

counselor

Zitat von: tleary am 08:38:11 Do. 23.November 2017Sicher, "allein machen sie dich ein". Aber auch zu zweit, haben sie noch keine Angst vor dir.
Sehe ich auch so. Aber ein wenig am Image der Herrschenden kratzen macht doch Spaß.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

tleary

Zu unserem Fleißaufsatz "Warum Jamaika nun gescheitert ist, und welche Folgen dies für die Menschheit, das Weltklima und insbesondere den Weltfrieden haben könnte"...
gibt's noch folgendes anzumerken: Der Seeheimer Kreis von der SPD hat sich bitterlich beklagt und gefordert, daß die GroKo-Verhandlungen nun wieder aufgenommen werden müssen. Auch der Steini hat nochmal alle Akteure ins Gebet genommen. Eigentlich hat der nur repräsentative Aufgaben, aber von seinem alten Amt als "Diplomat" kann er einfach nicht lassen. - Mein Favorit ist: Es wird trotzdem Neuwahlen geben. Vielleicht steht danach sogar das Ende von Merkel an. Wobei definitiv nichts besseres nachkommen wird.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

counselor

Zitat GroKo-Dilemma der SPD "Es gibt keinen Königsweg"

Kurz vor dem Besuch von SPD-Chef Schulz im Schloss Bellevue wird das Grummeln bei den Sozialdemokraten lauter: Immer mehr Abgeordnete fordern von der Parteispitze, ihr klares Nein zur Großen Koalition zu überdenken. Zudem will nun auch die Parteibasis gefragt werden.

Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/spd-dikussion-grosse-koalition-101.html
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tleary

Zitat von: counselor am 08:45:03 Do. 23.November 2017
Sehe ich auch so. Aber ein wenig am Image der Herrschenden kratzen macht doch Spaß.
Besser wäre halt eine komplette Änderung dieses Demokratiesystems, die solch eine Organisierung überflüssig macht, weil bei diesem System von Anfang an - siehe aleatorische Demokratie - eine Einflußnahme von Interessengruppen (Lobby) gar nicht möglich wäre. Denn die Verlierer in diesem Spiel sind die, die (aus finanziellen oder intellektuellen Gründen) keine Organisation zur Einflußnahme haben. - Somit: Abschaffung des Berufspolitikertums, keine "Politikstars" mehr wie Merkel, Gysi oder Wagenknecht (Schäuble ist da ein abschreckendes Beispiel, wie stabil und langandauernd der Verbleib einzelner Person an der Macht in dieser rep. Demokratie sein kann) und letztlich Abschaffung auch solch einer Institution wie der des Bundestages.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

Rudolf Rocker

Zitat von: tleary am 19:21:20 Mi. 22.November 2017
Zitat von: Tiefrot am 17:51:42 Di. 21.November 2017
@tleary, das müßte aber doch heissen, das es dir auch gefällt,
wenn dein Besuch dir mitten ins Wohnzimmer scheisst.  ;)
Das ist wieder 'mal der typsich nationalistische Standpunkt vom "mein Land - und DU nur Gast, somit DU weniger/keine Rechte", den sogar jeder Verarmte hierzulande immer noch im Schlaf aufzusagen weiß. Genau so hat nämlich auch Wagenknecht argumentiert. - Gegenfrage: Wieviele Quadratmeter gehören dir denn persönlich von diesem, "deinem" tollen Deutschland, zu dem du dich scheinbar auch zugehörig fühlst? Das alle Minderheiten tagtäglich diskriminiert, die Armen verachtet, bloßstellt und zwingt, sie durch Androhung von "Sanktionen" (remember Hartz-IV?) sich hemmungslos von Unternehmern ausbeuten zu lassen? Sollte sich wirklich einmal einer von diesen weigern, lässt man ihn einfach langsam verhungern und macht ihn obdachlos - zur Abschreckung der anderen Geknechteten. Und das ist noch nicht mal das schlimmste: Den Leuten, die von woanders auf dieser Welt aus Gründen der Selbsterhaltung hierher geflüchtet sind, man nennt sie diskriminierend "Wirtschaftsflüchtlinge", für die gelten ja nochmal miesere Sondergesetze. Sobald die "kriminell" werden, schiebt man sie gleich zurück in den Tod ab. Und wenn sie ein Unternehmer hierzulande nicht als ausbeutungswürdig ansieht, haben sie ihr Bleiberecht hier sowieso sofort verwirkt. Dieses Kriterium wird übrigens von weiten Teilen der Bevölkerung vorbehaltlos unterschrieben (nicht nur von den AfD-Affen, sondern auch von SPD- und Linken-Wählern).

Zitat
Verstehe die Aussage nicht unbedingt politisch, so würde der braune Vorwurf tatsächlich passen. Sondern eher als die Hervorhebung einer Selbstverständlichkeit.
"Meine Nation, mein Volk, meine Grenze, meine Leitkultur"

Wie sonst außer politisch sollte man die Aussage denn verstehen? - Rassistisch? Du sprichst Leute schuldig, bei der es selbst der deutschen Jusitz, die ja im Zweifelsfall immer im Sinne der Herrschenden und geifernden Medien urteilt, nicht gelang sie zu verurteilen (Bildmaterial war übrigens genügend vorhanden; auch der Wille zum Verurteilen seitens der Justiz).

Danke @tleary

Troll

Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

tleary

Zitat von: Troll am 17:47:52 Mo. 20.November 2017
Natürlich gibt es weiterhin ernsthaft Linkes, nur bekommt das auf absehbare Zeit politisch keinen Fuß mehr auf den Boden, der Frust über die linksblinkenden Geisterfahrer/Rechtsabbieger sitzt tief.
Genauso isses. Die Menschen (mich eingeschlossen) glauben einfach nicht mehr, daß eine "linke" Regierung Rot-Rot-Grün (so es sie je gäbe) ernsthaft eine Abschaffung des Kapitalismus oder auch nur eine radikale Reform zum Sozialen hin wirklich will und durchsetzt. Würde man z.B. einen Politiker der Linken interviewen, und dann nach und nach die Programmpunkte abfragen, die auf eine Abschaffung des Kapitalismus hinausliefen, käme man schnell zu der ernüchternden Erkenntnis, daß der-/diejenige das gar nicht will. Und bei Grünen/SPD-Politikern käme sicherlich ein noch verheerenderes Ergebnis raus. - Daß viele dann die AfD als "Funtamentalopposition" sehen, ist verständlich. Andererseits trotzdem als Arbeitnehmer unwählbar, wenn man sich deren Programm durchliest. Obwohl, viele der "Unterdrückten" denken halt auch nicht viel anders, als deren Unterdrücker. Und wenn sie an der Macht wären, wären sie vermutlich auch nicht viel besser als die. Aber wie schon vorher gesagt: Was es hier bräuchte, wäre eine KOMPLETT neue Demokratieform (aleatorische Demokratie). Utopisch, das überhaupt zu fordern, ich weiß. Aber so geht alles immer weiter den Bach runter. Sicherheitsstaat wird weiter aufgerüstet, mehr Polizei, mehr Miltiär, immer mehr Überwachung, schärfere Strafgesetzte in allen Bereichen alle Nase lang, sexuelle Freiheiten werden plötzlich zum Tabu erklärt, politischer Protest (Demos) wird immer weiter eingeschränkt und kriminalsiert, etc. etc.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

Troll

Ja.

ZitatDaß viele dann die AfD als "Funtamentalopposition" sehen, ist verständlich.
Nö!



"Aleatorische Demokratie"  ??? , ok, suchmaschine angeworfen und enthusiastisch auf diverse Suchergebnisse geklickert, viel hilft viel, hahahaha.

Zitat von: Beispielhaft"Vom klassischen Athen lernen"
http://www.oekonomenstimme.org/artikel/2016/12/aleatorische-demokratie/

Echt? Mehr Bürgerbeteiligung/Partizipation in Zeiten wo eben gerade eine AfD als "Fundamentalopposition" gesehen wird, daß wird ggf. ein sehr heikler Versuch.

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tleary

Ich gebe zu, daß das Ergebnis "uns" vielleicht nicht passen würde. Aber man muß bedenken, daß letztenendes ja auch die Bevormundung der Bevölkerung durch Politiker mit z.B. dem Argument "die kann man doch nicht direkte Entscheidungen treffen lassen, die sind ja imstande, die Todesstrafe wiedereinzuführen" auf lange Sicht trotzdem dazu führt, daß genau jene Politiker diese radikalen Entscheidungen dann doch in Gesetze gießen (Todesstrafe jetzt nicht, das war wohl ein schlechtes Beispiel. Das trauen sie sich schon deshalb nicht, weil man es gegen feindliche/Konkurrenz-Staaten immer gerne denen um die Ohren haut). Wogegen gestern ein Politiker noch "entschieden" war, dagegen ist er ein paar Monate später, wenn er Druck in Form provokativer Fragen von Journalisten oder in Talkshows bekommt, negativ über ihn in den Medien berichtet wird oder ganz einfach Wahlen bevorstehen, plötzlich nicht mehr. Remember "Abschaffung des Asylrechts anno 1992"? Da stellte sich die SPD-Führung anfangs auch voll dagegen, dann gab's monatelange Kampagnen in den ÖR-Medien und der Boulevardpresse... und plötzlich war die Mehrheit der SPD dann auch für die Änderung des Asylparagrafen. Und solche Beispiele gibt's in der langen Geschichte dieser Demokratie viele.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

Nikita

Man kann nicht sagen, es herrscht völliger Stillstand bei den Sondierungsgesprächen. So konnte man sich auf eine Erhöhung der Diäten einigen. In der letzten Legislaturperiode erhöhten sich die Einkünfte der Bundespolitiker im Übrigen um mehr als den doppelten Hartz-IV-Regelsatz.

https://www.heise.de/tp/features/CDU-CSU-SPD-und-FDP-einigen-sich-auf-Diaetenerhoehung-3916382.html

BGS

Vermutlich sondieren sie auch schon, ob bald Fussfesseln für "Freigestellte" Gesetz werden.

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Schluepferstuermer

Die SCHOKO (SchockierendeKoalition) wird es am 1. April ergebnissoffen festgesetzt :-D
lg Schlüpferstürmer

Die Massenmedien sind schon lange die 4. Macht im Staat.
Wir haben folglich Legislative, Judikative, Exekutive und Primitive.
"Bild" Euch Eure Meinung
----

Wer die CxU und SPD in ihrer Terrorherrschaft gegen das eigene Volk lobt, lobt ihren braungefärbten Nazicharakter!!

tleary

Zitat von: Nikita am 22:57:54 Di. 12.Dezember 2017
Man kann nicht sagen, es herrscht völliger Stillstand bei den Sondierungsgesprächen. So konnte man sich auf eine Erhöhung der Diäten einigen. In der letzten Legislaturperiode erhöhten sich die Einkünfte der Bundespolitiker im Übrigen um mehr als den doppelten Hartz-IV-Regelsatz.
In den Fernsehnachrichten (glaub es war das "ZDF heute") hieß es dazu nur banal, die Diäten wären "in Höhe der allgemeinen Lohnentwicklung erhöht worden". Ein konkreter Betrag wurde natürlich nicht genannt. Vermutlich hatte man mal wieder Angst, daß da der Haß der Arbeitenden in Form von "Sozialneid" entstehen würde. Daran konnte man mal wieder erkennen, daß die sogenannten "Qualitätsmedien" der Speichellecker der Herrschenden sind, und diese wenn's drauf ankommt immer und überall in Schutz nehmen.
Es scheint nun doch wieder auf eine GroKo hinauszulaufen. Vor Neuwahlen haben sowohl CDU als auch SPD Schiss.

P.S.:
Dann schreiben wir mall, was "heute" in seiner Meldung "vergessen" hatte: Die Diätenerhöhung beträgt 875 €/Monat.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

Tiefrot

tleary sagte:
ZitatDann schreiben wir mall, was "heute" in seiner Meldung "vergessen" hatte: Die Diätenerhöhung beträgt 875 €/Monat.
Frage in die Runde, wer hatte zuletzt solch eine Erhöhung seines Einkommens ?  :o
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

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tleary

Der Berg kreist, und gebiert... eine Maus! - Das muß man wohl zur Durchsetzung der großspurig angekündigten Forderungen der SPdoof sagen, die alle "nicht verhandelbar" waren. Vom einzig wirklich sinnvollen Programmpunkt, der Einführung einer Bürgerversicherung, ist rein gar nichts übrig geblieben. Die anderen Forderungen waren ja eh nur soziale Kosmetik am unbeirrt weiterlaufenden kapitalistischen Betrieb.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

Troll

ZitatSoli runter, keine Steuererhöhungen, kein Klimaziel! FDP setzt sich in Sondierungen durch

Berlin (dpo) - Es waren zähe Verhandlungen, doch die Freien Demokraten können zufrieden sein: In den Sondierungen zur Großen Koalition hat sich die FDP mit wesentlichen Kernforderungen durchsetzen können. So wurden unter anderem die Klimaziele Deutschlands aufgeweicht und die Anhebung des Spitzensteuersatzes verhindert.
...

Quelle: Der Postillon

Und die AfD bestimmt die Politik, ach, wäre es doch tatsächlich nur Satire.  ;(
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Rappelkistenrebell

Die Agenda Politik geht weiter....Geschenke für die Reichen Hungerlöhne und Hungerrenten fürs Volk....unter diesem Aspekt wäre dann ja auch schon die Erhöhung des Flaschenpfandes eine sozialpolitische Wohltat....
Für mich hat die SPD ihre Glaubwürdigkeit schon 1914 verloren,als sie den Kriegskrediten des Kaisers zustimmten ( mit Ausnahme von Karl Liebknecht) und die deutschen Arbeiter für die Profitinteressen der Kapitalisten auf fremde Länder hetzten! Seitdem hat die SPD zu Wahlzeiten links geblinkt und ist dann recht abgebogen! Die SPD ist die Partei des Arbeiterverrates! Immer wenn die SPD seid 45 an der Regierung war,hat sie die Interessen der Kapitalisten rabiater durchgesetzt als die Konservativen es je hätten können.Sei es bei Brandt mit Berufsverboten,Radikalenerlassen,Notstandsgestezen und eine Kommunistenverfolgung,auf die Adenauer neidisch gewesen wäre...oder auch beim völkerrechtswidrigen und grundgesetzwidrigen Angriffskrieges auf die BR Jugoslawien oder die Hartz Gesetze......ach,die Liste der Schweinereien ist endlos....

Gegen System und Kapital!


www.jungewelt.de

tleary

Eigentlich sollte und bräuchte man über diese Partei ja kein Wort mehr verlieren, wenn, ja wenn sie mit ihrem 20 %-Wahlviehanteil eben nicht doch noch das Zünglein an der Waage im politischen Betrieb der BRD spielen könnte. Hätte sie jetzt "nein" zur GroKo gesagt, hätte es wenigstens Neuwahlen gegeben. - Zugegeben hätten die dann auch kein für Linke zufriedenstellenderes Ergebnis hervorgebracht. Denn es ist klar, daß das Wahlvieh hierzulande nur eine Richtung kennt: nämlich stramm nach Rechts!
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

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