17.5. Münster: Gegen Leiharbeit!

Begonnen von admin, 09:01:03 Fr. 11.Mai 2018

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admin

Kommentar von Dieter Wegner, Jour Fixe Hamburg:
ZitatAnmerkung:
Mann kann vermuten, daß Herr Gysi ein eitler Mensch ist und auch diese Gelegenheit nutzte in die Medien zu kommen. Aber wenn er dabei die Branche ,,an ihre ursprüngliche Zielsetzung" erinnert, läßt das an seinem politischen Verstand zweifeln. Allerdings bläst Herr Gysi damit ins gleiche Horn wie Vorstände der DGB-Gewerkschaften – auch sie wollen die Leiharbeit gestalten, nicht abschaffen! Falls er in dieser Höhle des Löwen provoziert und die Abschaffung der Leiharbeit gefordert hätte, hätte er sich ein noch größeres Medienecho verschafft. Dieser Auftritt jedoch dürfte seiner Partei weitere Stimmen gekostet haben, z.B. von Seiten von Millionen Menschen, die als LeiharbeiterInnen arbeiten oder schon mal gearbeitet haben und ihre Arbeit"geber" als Sklavenhändler bezeichnen. (DW)

tleary

Zitat von: admin am 09:01:04 So. 20.Mai 2018
"Gysi ist ja kein Politiker mehr. Er ist Rentner. Er wird sich das schon honorieren lassen."
Also, laut Wikipedia ist Gregor Gysi doch noch Mitglied des Bundestages. Und die sind bekanntlich sogar Berufspolitiker.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

counselor

Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

tleary

Zitat von: Tiefrot am 14:59:41 Mo. 21.Mai 2018
Rappels Vorschlag, eine proletarische Partei zu gründen, ist von der Idee her richtig.
Erfahrungsgemäß aber wird auch da der menschliche Egoismus früher oder später hervorbrechen.
Und dann fängt der ganze Scheiß von vorne an.
Genau richtig! Das "Spielchen" würde dann nur wieder und wieder von vorne beginnen - mit dem für alle sichtbaren Ergebnis! - Deshalb muß sich auch das politische System grundsätzlich ändern. Weg von der repräsentativen Demokratie, ja sogar weg von Wahlen, die immer nur eine Machtübertragung der Masse auf einzelne Personen bedeutet. Und das macht - wie man seit Jahrzehnten sehen kann - anfällig für Korruption, persönliche Vorteilsnahme und Lobbyismus. Die "Losdemokratie" wäre da ein - bisher leider weltweit nirgendwo praktizierter - Ausweg. Jedenfalls wäre solch ein System absolut autark gegen Lobbyismus und Berufspolitikertum. Irgendwann demnächst werde ich im "Theoriebereich" einen Fred dazu aufmachen, in dem diese Demokratieform einmal ausführlicher vorgestellt und diskutiert werden kann. - Schließlich bruacht man ja auch was für "die Zeit nach der Revolution" :) , damit man dann nicht mit leeren Händen (und leerem Kopf) dasteht. Nur an der Bezeichnung müsste man wohl noch arbeiten. Denn "aleatorische Demokratie" kann sich wohl ein großer Teil der Bevölkerung gar nicht aussprechen. ;) - Aber einer Administration, die sich Begriffe wie "Ankerzentren" für Asylbewerber-Abschiebelager ausdenkt, fällt da bestimmt etwas passendes ein. Okay, die gbit's dann hoffentlich nicht mehr (diese Staatsbeamten mein ich natürlich)...
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

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