Wahl in Hessen

Begonnen von counselor, 18:40:51 So. 28.Oktober 2018

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counselor

Zitat +++ Landtagswahl +++ Grüne setzen Höhenflug fort

Die Grünen fahren in Hessen ihr historisch bestes Ergebnis ein. "So grün war Hessen noch nie", jubelt Bundesvorsitzende Annalena Baerbock. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/hessen-wahl-liveticker-wie-cdu-spd-gruene-fdp-afd-und-linke-abschneiden-a-1235552.html

Hoffentlich ist die GroKo samt Merkel am Ende. Und der scheiß SPD gönne ich die Klatsche.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

BGS

Die ach so "christliche" "CDU" hat das mieseste Ergebnis seit 1966 eingefangen ;D

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

tleary

Ganz allgemein gesagt sollte man von Wahlen in einer repräsentativen Demokratie nicht allzu viel an positiver Veränderung erwarten. Im Gegenteil, man konnte immer schon froh sein, wenn der Status Quo im sozialen Bereich einigermaßen erhalten blieb.
Gutes Beispiel: Was haben Die Grünen, die habe ich mir sagen lassen, die letzten 4 Jahre an der Macht in Hessen waren, überhaupt an für den Bürgern Positivem bewirkt? - Wenn es einem nicht vor dieser Wahl über die Medien gesagt worden wäre, daß sie mit am Drücker sind, hätte es wohl überhaupt niiemand bemerkt. Und so etwas spricht dann doch schon Bände, wenn man rein gar nichts von einer ehemalig linken Partei mehr hört, wenn sie an der Macht ist.

Man mag jetzt sagen, Die Grünen wähle ich sowieso nicht, was auch richtig ist. - Aber woher kommen dann deren Wahlerfolge? - Die müssen dann doch von Leuten gewählt worden sein, die mit dem jetztigen politischen System und denen, die die Macht ausüben, total zufrieden sind, also gar keine Veränderung wollen.

Aber zurück in die Niederungen der Wahlarithmetik: Rechnerisch ist nun in Hessen nur Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün möglich. Auf jeden Fall ist ohne den bürgerlichen Block (CDU) keine Regierungsbildung möglich. Theoretisch gäbe es noch Rot-Rot-Grün-Gelb als Option, aber da würde die FDP never ever mitziehen.

Somit bleibt wohl in Hessen - genau wie in Bayern - alles im großen und ganzen beim alten. Wobei es wie gesagt eigentlich egal ist, wer da gerade so tun darf "als ob" er dieses kapitalistische System, nein, nicht regiert, sondern im Sinne der Kapitalbesitzer nur verwaltet.

Zum schwachen Abschneiden Der Linken (nur +1 %): Wie ich bei der Bayernwahl schon gesagt habe, hörte man auch bei der Hessenwahl von denen wiederum kein wirklich provokatives, linken Aussagen was sie in Zukunft so vorhaben. Aber das wäre wohl auch zu viel erwartet. Schließlich bereitet die Linke schon seit längerem ihre Salonfähigkeit vor, und da darf man natürlich durch ein sozialistisches Programm keinesfalls auffallen. => Sonst nix mit Ministerposten.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

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