Aktion "Stinkefinger"?

Begonnen von Klaus, 09:39:27 Fr. 06.Februar 2004

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Klaus

Laufend liest man ja hier und auch in anderen Foren, wie man mit Arbeitslosen bei Bewerbungen, Vorstellungsgesprächen, Personalberatern und in Unternehmen umspringt. Was man liest und hört, ist oftmals alles andere als seriös bzw. korrekt.

Vielleicht sollte die Gruppe der ständig zunehmenden Erwerbslosen (und auch der von Arbeitslosigkeit bedrohten Mitbürger) in Deutschland mal zu einer Aktion ,,Stinkefinger" oder so ähnlich aufrufen? Was man wie genau macht ist noch zu diskutieren – aber folgenden Grundsatzgedanken habe ich dabei:
1.
Aktion ,,Stinkefinger" bedeutet die Auflistung möglichst vieler unseriöser Unternehmen, Unternehmensberater, Personalberater, privater Personalvermittlungsagenturen, Dienststellen der BA(A) usw. – die Erwerbslose und Arbeitnehmer inkorrekt behandeln und bewerten, ausbeuten und betrügen.
2.
Eine ,,Schwarze Liste" (wurde schon mehrfach auch von anderen vorgeschlagen, aber meines Wissens nie verwirklicht) mit solchen Adressen, den zuständigen Geschäftsführern/Gesprächspartnern, den Unternehmensmerkmalen und den schlechten, unlauteren bzw. unseriösen Eigenschaften sollte erstellt werden.
3.
Schlechte, unlautere bzw. unseriöse Eigenschaften können z. B. sein: Nichtbearbeitung/-beantwortung von verlangten Bewerbungen, Lohndumping, Mobbing, nicht vereinbarte Arbeitszeitkürzungen, nicht vereinbarter Arbeitnehmerverleih an Subunternehmer, Nichtaushändigung des vereinbarten Anstellungs-/Arbeitsvertrages, Erzwingung von unbezahlten Überstunden, unternehmerische Fehlentscheidungen, nicht nachvollziehbare Kürzungen der Lohn-/Gehaltsauszahlung ... und ... viele ähnliche Dinge mehr, die die heutige Arbeitgeberkultur auszeichnen.
4.
Die Erwerbslosen haben ja eigentlich nichts zu verlieren – oder? Warum also nicht einmal Gegenmaßnahmen ins Leben rufen – oder? So eine Maßnahme würde auf jeden Fall allen arbeitsplatzsuchenden Erwerbslosen helfen: Jeder weiß wo er überhaupt hingehen kann oder welche Stellen er besser von vorneherein meidet – und - worauf welche Punkte er zu beachten hat!
5.
Unseriöse Unternehmen, Unternehmensberater, Personalberater, private Personalvermittlungsagenturen sollte man im Allgemeininteresse der Erwerbslosen schon namhaft machen und der Öffentlichkeit präsentieren, damit hier endlich mal verschiedenen Stellen das Handwerk gelegt oder zumindest erschwert wird. Alles fein unterteilt nach Bundesländern – rein damit ins Internet!

Über Meinungen, Kritiken, Verbesserungsvorschläge und Anregungen hier in diesem Forum würde ich mich freuen! Gäbe es heute schon konkret Mitstreiter, die sich an solch einer Maßnahme beteiligen würden? Mal schauen, ob man was daraus entwickeln kann! Vielleicht gibt es ja auch schon einen vorhanden Forenbetreiber, der bereit ist solch ein Thema mit in seine Seiten einzubinden? Sonst müsste man eben selbst Internet-Seiten machen – die Zeit und das Wissen dazu hätten ja sicher viele von uns Erwerbslosen.


milo

Hallo Klaus !

grundsätzlich ist die Idee gut. Im kleineren Rahmen haben wir damit bei uns schon damit angefangen, wir wollten erst mal sehen, wie es sich entwickelt (wir "existieren" ja erstmal gerade 4 wochen online):

Dubioses, Kurioses und Positives auf der Jobsuche
(das ist keine ! Werbung für unser Forum ;) )

Bei chefduzen gehört es ja eigentlich schon zur "Basis-Ausstattung" dazu: s. freenet usw. usf.

Zitat4.
Die Erwerbslosen haben ja eigentlich nichts zu verlieren – oder? Warum also nicht einmal Gegenmaßnahmen ins Leben rufen – oder? So eine Maßnahme würde auf jeden Fall allen arbeitsplatzsuchenden Erwerbslosen helfen: Jeder weiß wo er überhaupt hingehen kann oder welche Stellen er besser von vorneherein meidet – und - worauf welche Punkte er zu beachten hat!

Eigentlich haben sie nichts zu verlieren ... im schlimmsten Fall droht aber eine Sperre vom Bezug, wenn irgendjemand dahinter kommt, wer hinter einem nick steckt, der gepostet hat ... Wir wissen alle, einen Grund, um eine Sperre zu verhängen, findet die AA immer, wenn sie es darauf anlegt :(

Das ist glaube ich auch einer der Hauptgründe, warum sich die meisten scheuen in die Öffentlichkeit zu gehen ...

Die Aktion "Stinkefinger" könnte aber so laufen, dass derjenige, der sich nicht traut, es selbst reinzustellen, die Daten an das team der Page per mail schickt und diese die "Fälle" dann veröffentlichen ... Allerdings müssten die Vorwürfe natürlich "Hand und Fuss" haben, sonst wird es ein heftiges Eigentor ... ;)

Wir würden mitmachen !

Gruß, Milo

Klaus > milo

Hallo,

habe mal reingeschaut - sieht doch schon vom Ansatz her prima aus. Wenn man dass noch ein wenig verfeinert und mit entsprechenden Suchmaschineneinträgen publiziert ist das doch schon genau das Thema!

Natürlich müssen alle Beiträge Hand und Fuss haben. Wer da dummes, unwahres Zeug reinschreibt kann ja letzendlich bei einer Identifizierung (und die ist ja fast immer möglich) belangt werden. Muss also alles schon passen und den Gegebenheiten entsprechen!

Vielleicht  darf ich Dir (Euch) mal ein paar Anregungen mailen, die hier den Rahmen sprengen würden?

milo

Hi, Klaus !

du kannst mir gerne mailen (mail-addy muss eigentlich hier bei mir vefügbar sein), persönlich fände ich es besser, wenn du deine Ideen aber auch im Forum einbringst, zum Ideen-Sammeln z.B. in dieser Kategorie: So geht es nicht weiter - wir wehren uns !
http://www.stand-up-and-fight.de/index.php?showforum=19

Mitleser haben wir bereits viele, vielleicht meldet sich ja noch der eine oder andere zum Mitmachen dadurch an ... ;)

Ob es hier den Rahmen sprengt, glaube ich nicht unbedingt, weil man solche Aktionen ja auch - wie du selbst schreibst - regional gestalten kann. Irgendeine Möglichkeit der Zusammenarbeit wird es bestimmt geben, bin ich mir sicher, nicht wahr @DvD :D ?!

Gut, dann freue ich mich erst mal darauf in der einen oder anderen Form von dir zu lesen ! :)

Liebe Grüße, Milo

DeppVomDienst

Zitathabe mal reingeschaut - sieht doch schon vom Ansatz her prima aus. Wenn man dass noch ein wenig verfeinert und mit entsprechenden Suchmaschineneinträgen publiziert ist das doch schon genau das Thema!

Natürlich müssen alle Beiträge Hand und Fuss haben. Wer da dummes, unwahres Zeug reinschreibt kann ja letzendlich bei einer Identifizierung (und die ist ja fast immer möglich) belangt werden. Muss also alles schon passen und den Gegebenheiten entsprechen!

Da rennst Du sperrangelweit offene Türen bei mir ein! Und mit der Aussage "Beiträge mit Hand und Fuss" kann ich wirklich sehr viel anfangen und der Rest liegt auch zu 100% auf meiner Wellenlänge. Ich sehe zur Zeit in dieser Hinsicht sehr interessante Entwicklungen; und aus "technischer" Sicht lässt sich mit den Foren, die mittlerweile in Kontakt stehen, einige "Unruhe" auslösen (siehe z.B. Suchmaschinen).

Eine lesenswerte Geschichte ist bei "New Economy" auch wegen dem Novitel-Callcenter in Berlin. Und Freenet ist wohl bis jetzt das beste Beispiel, wie das Chefduzen-Forum eine Sauerei öffentlich gemacht hat und hier im lokalen Bereich auch mit "leichtem Nachbessern" über google Studenten vor diesem Laden warnt ("Studentenjobs in Kiel"!).

Ich habe in älteren Beiträgen schon mal geschrieben, dass es mittlerweile zum Mainstream gehört, dass Betriebe an den Pranger gestellt werden, wenn sie sich als üble Umweltverschmutzer erweisen (Berühmtes Beispiel: Shell-Boykott wegen Brent-Spa). Ich will genau dorthin kommen, das z.B. eine Firma wie Freenet (oder Lidl usw usw.) von Kunden boykottiert wird, weil sie ihre Angestellten ausbeuten. Die einzigen Druckmittel, die bei diesen Unternehmen in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit wirklich fruchten, sind Anwälte, Arbeitsgerichte aber vor allem Umsatzrückgänge!

milo

:lol: da haben sich ja jetzt die richtigen gefunden ;)

Würde sagen, dann lasst es uns in Angriff nehmen !

Ich lege mal bei uns einen Link zu euch und diesem Thema rein ...

LG, Milo

DeppVomDienst

@Milo: Deine Signatur hat mich echt auf eine Idee gebracht ...

Ich werde mir ein wenig den Kopf drum machen, wie so eine Aktion "Stinkefinger" in der Praxis aussehen kann. Wie haben ja am Sonntag auch unseren Stammtisch ....

milo

@DvD
deine Signatur lässt ja nun auch "keine Wünsche offen" ... ;)

Bin schon auf eure Ergebnisse gespannt  :D
Wenn du Zeit findest, kannst du sie ja auch noch bei uns an "mannfrau" bringen ...

gast

Ich kann schon eine Menge solcher Unternehmen nennen, die sowohl mit Arbeitslosen (ganz gleich, ob dieser studiert oder eine Lehre gemacht hat), unseriös oder nicht korrekt umgehen.

a) Soft-Imaging-GmbH (Johann-Krane-Weg 39, 48148 Münster) : Eine Bewerbung eines arbeitslosen Diplom-Mathematikers erfolgt die Antwort : "Wir wissen Ihre Qualifikation zu schätzen, aber wir werden Ihnen diese Stelle nicht anbieten, da Sie mit Ihrer Erfahrung etwas anderes suchen."

b) Personaldienstleister (oder Sklavenhandel randstad) : Wenn man sich dort als Studierter beworben hat, erhält man meistens gar keine Rückantwort oder einen Anruf nach drei Wochen, der so beginnt : "Sie hatten sich bei uns beworben. Ich muss noch einmal Ihre in der Online-Bewaerbung angegebene Qualifikation nachfragen.". Danach ist die Rückantwort beendet, obwohl randstad versicherte, daß auch Jobs für Akademiker vorhanden seien.

c) das Arbeitsamt (oder die Bundesagentur für Arbeit), Geschäftsstelle Moers :

 Arbeitssuchende werden zu einem Beratungsgespräch eingeladen. Das Beratungsgespräch entpuppt sich als Informationsveranstaltung über ein neues Projekt zur Arbeitsbeschaffung. Der Leiter des betreffenden Projekts und seine Assistentinnen halten eine Vortrag über dieses Projekt Das Wesentlichd dieses Projektes ist, daß ein privater Vermittler nun Stellen für Arbeitslose beschafft. Den Arbeitslosen wird empfohlen, sich auf jede x-beliebige Stelle zu bewerben und jede Arbeit anzunehmen. Gleichzeitig betont der Vortragende, dass er auch keine Stellen beschaffen kann und kein Zauberer sei (das werden die meisten Arbeitslosen, ganz gleich welche Ausbildung sie haben, jedoch wissen.).  Auf eine Frage eines Arbeitslosen , wie man mit einer angeborenen Sehbehinderung umgeht, antwortet die Assistentin : "Ich weiß auch nicht, was Sie sollen ! Sie sollen sterben !".

c) das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik in Düsseldorf (Mauerstaße 6) : Hier haben sich studierte Bewerber, die Opfer einer schlechten Witschaftslage waren, beworben.  Das Einstellungsverfahren umfaßte drei Teile :
1. zehnminütiger Fachvortrag zu einem Thema . Wehe, ein Bewerber redet elf Minuten. Dann ist man schon durchgefallen.

2. Gruppendiskussionen : Von 6 Bewerbern sollte je ein Bewerber einmal eine Gruppe aus den restlichen Bewerbern leiten. Dabei wurden Themen diskutiert, die überhaupt nichts mit Datenverarbeitung und Statistik zu tun hatten z. B. :
 1. Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare,
 2. Rauchverbot am Arbeitsplatz
 3. Sind junge Leute politisch aktiv ?
 4. EU-Osterweiterung
 5. Duzen am Arbeitsplatz

3. Ein aggressiv geführtes Vorstellungsgespräch : Bewerber werden dort die Worte im Mund umgedreht. Ein Bewerber, der trotz einer 3+ im Mathematik-Abitur eine 2 im Mathe-Diplom hat, wird auf die 3+ im Abitur angesprchen. Er begründet seine Zensur damit, daß er bei einer Aufgabe Schwierigkeiten hatte, da diese etwas anspruchsvoller war. Diese Antwort wird von den Personalchefs als Schwäche (zu langes Nachdenken) über Detailprobleme ausgelegt. Der Bewerber macht dem Personalchef deutlich, daß dies keine Schwäche, sondern oft notwendig ist, um voranzukommen. Prompt erhält er vom Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik eine Absage. Natürlich war der Fragestil der Personalchefs alles andere als freundlich.

d) Con-Energy-AG, Essen : Diese Firma sucht einen Mathematiker, um
    die Entwicklung der Strompreise mit statistischen Methoden    vorauszusagen. Ein Bewerber mit einem Diplom bewirbt sich dort und erhält eine Absage : "Aus einem kleinen Kreis haben wir eine kleine Gruppe von Bewerbern ausgewählt, die uns für diese Aufgabe aufgrudn ihrer Qualifikation geeignet erschien."

e) Bayerisches Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik :  Ein Bewerber mit Mathematik-Diplom und sehr gutne Kenntniossen in Programmieirsprachen erhält eine Absage.

milo

Hallo "unbekannter" !

nimm's jetzt nicht persönlich, die Jobsuche ist schon frustrierend genug, was du mit den Absagentexten aussagen willst, ist mir nicht möglich nachzuvollziehen. Das sind ganz "normale" Standardtexte von Unternehmen, die in Bewerbungsunterlagen ersaufen ...
Zitat"Wir wissen Ihre Qualifikation zu schätzen, aber wir werden Ihnen diese Stelle nicht anbieten, da Sie mit Ihrer Erfahrung etwas anderes suchen."
Was ist hier unseriös. Das ist bescheuert formuliert, was anderes sehe ich da nicht ... ???
Zitatb) "Sie hatten sich bei uns beworben. Ich muss noch einmal Ihre in der Online-Bewaerbung angegebene Qualifikation nachfragen.". Danach ist die Rückantwort beendet, obwohl randstad versicherte, daß auch Jobs für Akademiker vorhanden seien.
das ist randstad, wie es im Buche steht: "total normal". randstad erzählt jedem, dass Stellenangebote vorliegen ... einfach dämlich ... Das gehört zum "randstad-standard" ;) Obwohl: bei mir haben sie es geschafft, die Unterlagen zurückzuschicken, allerdings nur wg. Auflösung der Abteilung und Auftragsmangel im entsprechenden Bereich ... Da ging es nicht mehr anders ... :D
Zitatc) das Arbeitsamt (oder die Bundesagentur für Arbeit), Geschäftsstelle Moers :

 Arbeitssuchende werden zu einem Beratungsgespräch eingeladen. Das Beratungsgespräch entpuppt sich als Informationsveranstaltung über ein neues Projekt zur Arbeitsbeschaffung.
Über diese Art der Beratung ärgern sich alle, die schon einmal das "Vergnügen" hatten. Die sind zum Standard der BA geworden. Diese Veranstaltungen kosten Steuergelder und sonst nix, reine Beschäftigungstherapie für Arbeitslose, damit sie "das frühe Aufstehen wieder lernen" ... :evil:
ZitatAuf eine Frage eines Arbeitslosen , wie man mit einer angeborenen Sehbehinderung umgeht, antwortet die Assistentin : "Ich weiß auch nicht, was Sie sollen ! Sie sollen sterben !".
Die Antwort ist natürlich unter "aller Sau", hier wäre es interessant zu wissen, welches Unternehmen, die Veranstaltung durchgeführt hat ... ???
Zitatc) das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik in Düsseldorf (Mauerstaße 6) : Hier haben sich studierte Bewerber, die Opfer einer schlechten Witschaftslage waren, beworben.  Das Einstellungsverfahren umfaßte drei Teile :
Einstellungsverfahren befassen sich höchst selten mit dem eigentlichen Arbeitsgebiet, sondern dienen zum Sieben anderer Kriterien ... Das sie oft schwachsinnig sind, steht auf einem anderen Blatt ...
Zitat3. Ein aggressiv geführtes Vorstellungsgespräch : / Absage
das ist eine subjetive Empfindung. Ist hier jemand weder unseriös (wie z.B. bei freenet ...) noch diskriminierend behandelt worden (s. Beratungsgesprächs-Veranstaltung)
Zitatd) "Aus einem kleinen Kreis haben wir eine kleine Gruppe von Bewerbern ausgewählt, die uns für diese Aufgabe aufgrudn ihrer Qualifikation geeignet erschien."
diese Formulierung wirst du noch öfter lesen. Bescheuert formuliert, normalerweise würde man dort hinschreiben: "geeigneter ! erschien."
Zitate) Bayerisches Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik :  Ein Bewerber mit Mathematik-Diplom und sehr gutne Kenntniossen in Programmieirsprachen erhält eine Absage.
Absagen haben wir alle schon in Massen erhalten trotz Qualifikation. Würde ich mir bei jeder Absage auf den Schlips getreten fühlen, müsste ich mir langsam einen Strick nehmen ...

Unseriöse Personalvermittler wären z.B. Unternehmen, die dir weismachen wollen, dass sie dich mit einem Vermittlungsgutschein der Arbeitsagentur ins Ausland vermitteln können.

Oder "Unternehmen", die einem glaubhaft zu versichern versuchen, Networkmarketing wär der Stein der Waisen und du bist in einem halben Jahr Grossverdiener ..., Schneeballsysteme und was es noch alles an "Angeboten" in diesem Bereich gibt und die einem auch noch über die arbeitsagentur.de in die mail-box flattern ...

Oder wie Klaus bereits aufgezählt hatte:
Zitat3.
Schlechte, unlautere bzw. unseriöse Eigenschaften können z. B. sein: Nichtbearbeitung/-beantwortung von verlangten Bewerbungen, Lohndumping, Mobbing, nicht vereinbarte Arbeitszeitkürzungen, nicht vereinbarter Arbeitnehmerverleih an Subunternehmer, Nichtaushändigung des vereinbarten Anstellungs-/Arbeitsvertrages, Erzwingung von unbezahlten Überstunden, unternehmerische Fehlentscheidungen, nicht nachvollziehbare Kürzungen der Lohn-/Gehaltsauszahlung ... und ... viele ähnliche Dinge mehr, die die heutige Arbeitgeberkultur auszeichnen

Von daher stehe ich der namentlichen Nennung, der von dir aufgeführten Firmen (Ausnahme: randstad, Info-Veranstaltung) ziemlich skeptisch gegenüber, die können u.U. etwas "herbe" reagieren, wenn sie ihre Namen hier lesen ...

Gruß
Milo

ManOfConstantSorrow

Moin Milo,

ich fand es überflüssig den Betrag mit persönlichen Erlebnissen zu zerpflücken.

Ich hätte hier nen Vorschlag zur Erweiterung der Stinkefinger-Kampagne.
Vielleicht liegt es an meinem Alter und daß ich nicht mit Computern großgeworden bin, daß ich das Internet für überschätzt halte. Es ist ein perfektes Medium um zu recherchieren, um Informationen zu verbreiten und auch um Kontakte zu knüpfen. Gekämpft (um Rechte, um Löhne etc.)wird jedoch immer in der realen welt und nicht in der virtuellen. Von daher ziehe ich immer kombiniertes Vorgehen vor wo Internet und traditionelle Politikformen sich mischen und ergänzen.

Langer Rede kurzer Sinn: Ich schlage vor, daß man neben der Netzkampagne auch noch Spuckies/Flyer druckt mit Bild vom Stinkefinger und Aufschrift Aktion Stinkefinger! Darunter dann etwas wie:"Wir lassen uns nicht um jeden Preis ausbeuten" oder "Keine Arbeit zu Dumpinglöhnen" oder ähnliches. Darunter könnte man dann Branchen auflisten wie: "Call-Center-Jobs, Leiharbeit, Zwangsarbeitsmaßnahmen vom Arbeitsamt oder Sozialamt." Und dann eine Liste mit Betrieben, die handschriftlich eingetragen werden kann. Wir würden in Kiel Freenet und Randstad reinschreiben und weitere Zeilen sind noch frei zum Hinzufügen von Jederfrau. Die Aufkleber dann an Ampeln, Zigarettenautomaten und Bushaltestellen verkleben, in Kneipen Kulturzentren und Musikgeschäften auslegen und gerade bei Aufklebern auf Klowänden werden die Leute genug Muße haben etwas einzutragen...

Auch der "Unbekannte" könnte seine persönliche Schwarze Liste zusammenstellen.

Soweit jedenfalls meine Idee...
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

DeppVomDienst

Ich fand nicht, dass Milo da etwas unverhältnismäßig "zerpflückt" hätte, da das Thema meiner Meinung nach nicht "allgemeine Erfahrungen auf der Arbeitssuche" war sondern Vorgänge/Firmen publik zu machen, die massiv die "Spielregeln" verletzen, bzw. gegen "Anstand und Sitte" verstoßen ... ; aber sicherlich spricht auch (bei anderem Kontext!) nichts dagegen, auch persönliche Erfahrungen auf der Arbeitssuche mit anderen zu teilen.

Ich warte heute abend noch mal den Stammtisch ab, um danach meine Vorstellungen wg. "Aktion Stinkefinger" darzulegen. Übrigens scheint mir die Kategorisierung "virtuelle Welt hier", "reale Welt dort", nicht plausibel, da ich keinen grossen Unterschied darin sehe, ob man nun Informationen in Papierform oder per Internet verbreitet. Der Begriff "virtual reality", der meiner Erinnerung nach Anfang der 90er Jahre in Mode kam, bezog sich nicht auf das Internet, sondern auf Software und Hardware (z.B. Datenhandschuh, Bildschirmbrille), die es z.B. ermöglicht, einen "virtuellen" Rundgang durch ein noch nicht gebautes computersimuliertes Haus zu machen. Aber es ist richtig, dass die Begrifflichkeiten mittlerweile von Unterhaltungsmedien und/oder technik-skeptischen Laien munter durcheinandergeworfen werden.

anonym2

Falls es sich bei dem Beitrag des Unbekannten um personliche Erlebnisse eines arbeitslosen Akademiker handelt, ist dieser Beitrag auch berechtigt.
Denn bei der Arbeitssuche wird auch von der Unternehmerseite oft gegen Spielregeln verstoßen. Einige in diesem Beitrag aufgeführten Firmen haben auch einen Akademiker gesucht. Anschließend bekommen sie einen oder laden einen zum Vorstellungsgespräch ein, nir um ihm zu sagen, er sei nicht der richtige Typ ? Das kann nicht sein.

In einem seriös geführten Vorstellungsgespräch sollte auch nur die auszuführende Arbeit ein Thema sein und keine politischen Gruppendiskussionen. Somit hat der Unbekannte schon Recht und sehr viel positiven Mut gezeigt. Auch eine Firma, die schwachsinnige Kriterien, die nichts mit dem eigentlich angebotenen Job zu tun haben, zur Personalauswahl anwenden, kann man ruhig auch in diesem Punkt als unseriäs bezeichnen. Unseriös ist ein weiter Begriff.

anonym3

Es sollten noch meherere Bewerber und Arbeitsdlose sich trauen,
Firmen an den Pranger zu stellen. Denn die Firmen, die aggressive Vorstellungsgesräche durchführen, springen weder mit Bewerbern, noch mit Arbeitslosen, noch mit Mitarbeitern freundlich um.

Da Arbeitslose auch Jobs suchen, ist das Thema Erfahrungen bei der Jobsuche nicht weit vom Thema Ausnutzung und Abgrenzung von Arbeitslosen entfernt.

Firmen, die im Einstellungsgespräch versichern, daß ein Qualifizierter eine zu hohe Gehaltsforderung hat, zählen nach Ansicht des Unbekannten und von anonym2 ebenfasse zu kapitalistischen Ausbeutern. Vielleicht ist der Kapitalismus da angelagt, wo er hingehört : auf den Müll.

anonym4

Richtig, anonym 2 !
Du hats vollkommen Recht ! Im Kommunismus gab es weder eine Pisa-Studie, noch Arbeitslosigkeit, noch Imponiergehabe und Wettbewerb, noch eine Gesundheitsreform. Allerdings hat man uns das Ausreisen in den damaligen Westen verboten. Heute kann man ja nicht mehr von Ost und West reden, da wir jetzt ein Deutschland sind. Leider halten sich die Medien jedoch nicht daran. Gut, man kann uns ja das Ausreisen erlauben und ein anderes Wirtschaftssystem einführen. Auch agressiv geführte Vorstellungsgespräche gab es nicht. Entweder hatten die Firmen Arbeit, oder man nahm etwas anderes zum Arbeiten

Gast aus Berlin

ZitatOriginal von anonym4

Allerdings hat man uns das Ausreisen in den damaligen Westen verboten.
Ich stelle fest, was nutzt einen die Freiheit dahin zu reisen, wenn man die hierfür benötigte Kohle nit hat?

ZitatHeute kann man ja nicht mehr von Ost und West reden, da wir jetzt ein Deutschland sind. Leider halten sich die Medien jedoch nicht daran.
Das ist gewollt und hat System.

Schönen Sonntag noch,
Gast aus Berlin

Klaus > milo

Zunächst mal Entschuldigung, dass ich als Urheber des Kommentars Aktion "Stinkefinger" 2 Wochen nicht Online war - neuer (alter) PC, Favoriten weg - die üblichen PC-Geschichten eben.
*
Bevor man evtl. weiter vor sich hin murkst, sind allgemeines Interesse vorausgesetzt, sicher ersteinmal einige grundlegende Dinge zu klären:

- Zunächst die Frage, welches Forum nimmt man: 1. chefduzen.de gefällt mir recht gut - vor allem es ist ja schon vorhanden. Vielleicht spricht man hier mal den Administrator an? 2. milo-Forum - auch nicht verkehrt, ist schon von der Basis her recht gut aufgebaut - lädt aber sehr langsam 3. Ein ganz neues Forum? Nachteil: Viel Arbeit (würde mich aber intensiv daran beteiligen) ... und ... es gibt ja schon etliche Foren.
*
Dann die nächste Sache:
Es gibt ja nicht nur Arbeits- bzw. Erwerbslose in Schleswig-Holstein oder Sachsen. Schliesslich steigt ja die Zahl der Erwerbslosen und Ausgebeuteten in allen deutschen Bundesländern. Und daher finde ich, dass ALLE und ALLE BUNDESLÄNDER berücksichtigt werden sollten. Überall haben die Erwerbslosen wertvolle Erfahrungen zu berichten: Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen,
Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg, Bayern, Thüringen, Sachsen-Anhalt.
Da braucht man dann also ein deutschlandweites Forum unterteilt in Rubriken, die die einzelnen Bundesländer repräsentieren bzw. darstellen. Da findet sich dann auch jeder wieder und man kann regional unterteilt nach Erfahrungen suchen. Eben unterteilt und benannt mit dem Namen und dem Wappen des Bundeslandes.
*
Jedem, der einen Kommentar veröffentlicht, muss klar sein:
- Nichts passiert dem, der realististisch, wahrheitgetreu und nachweisbar Tatsachen und Fakten berichtet. Da kann man dann getrost auf die nächsten Abmahnungen warten, oder mit Freude einer eventuellen Klage entgegensehen.
- Wenn natürlich jemand mutwillig eventuell Märchen erzählt, lügt und 3. Personen bzw. Unternehmen zu Unrecht verleumdet, der bekommt zu Recht Probleme oder wird zu Recht durch die Gerichte abgestraft.
*
Es wird Zeit, dass man wieder lernt aufrecht zu gehen:

Wie tief muss die Regierung und das System eines Landes im Dreck stecken, wenn sie nur noch desinteressiert über das Volk hinweg oder sogar gegen dieses regiert? Die rund 600 Möchtegernpolitiker des Bundestages haben auch keine Angst vor den 80 Millionen Menschen in Deutschland. Die Politiker werfen höhnisch den stillhaltenden Untertanen Meckerei und Jammerhaftigkeit vor. Ja, warum meckern wir nur und besinnen uns nicht darauf, dass doch jeder irgendwo noch einen Dreschflegel, eine Mistforke oder einen Knüppel in der Ecke stehen hat? Entziehen wir doch endlich diesen Staatsschauspielern die Auftrittsgenehmigung und geben Ihnen selbst ein Volkstheaterstück mit dem Titel ,,Knüppel aus dem Sack". Wir sind das Volk – lassen wir endlich das duckmäusern, wir sollten wieder aufrecht gehen lernen!
*
So, wie kann man nun weiter machen ??? Vorschläge, Kritik + Anregungen erwünscht - Das wichtigste Ding überhaupt: Alles muss Hand und Fuss haben - sonst kann man sich die Mühe und das Nachdenken sparen!

milo

Hallo Klaus !

schön, dass du wieder "aufgetaucht" bist :)

Das wichtigste ist, dass überhaupt was überregional in die Gänge gesetzt wird ! Ob nun hier, bei stand-up-and-fight oder in einem neuen Forum, dass allerdings auch erst mal wieder bekannt gemacht werden muss ...

Da stand-up gerade mal 4 Wochen online ist, und zur Zeit nur "zwischengelagert" wird, ausserdem ein neuer Provider gesucht wird ..., könnte dort durchaus auch umgestaltet werden. Man müsste sich halt nur einigen, wer und wie es von statten gehen soll. Wir sind allen Vorschlägen gegenüber offen.

ZitatEs wird Zeit, dass man wieder lernt aufrecht zu gehen:
und dadurch auch wieder lernt sich zu wehren und auch wie ...

Knüppel müssen es ja nicht unbedingt sein ;) , es gibt ja auch andere Wege, die man unseren "Leidensgenossen" aufzeigen kann. Wir "Sozialschmarotzer" habe ja durchaus (noch) Rechte, die allerdings auch angewendet werden müssen, um zu selbigen zukommen.

Selbst lange Bearbeitungszeiten (als Beispiel) bei der AA muss man nicht einfach hinnehmen ...

Klaus > Milo

Das ist ja auch meine Meinung: Überregional, seriös und den Tatsachen entsprechend muss es sein. Sonst verpufft alles bzw. man wird mal wieder zur "Lachnummer"!!!
*
Deswegen schreibe ich ja auch so intensiv:
Jedem, der einen Kommentar veröffentlicht, muss klar sein:
- Nichts passiert dem, der realististisch, wahrheitgetreu und nachweisbar Tatsachen und Fakten berichtet. Da kann man dann getrost auf die nächsten Abmahnungen warten, oder mit Freude einer eventuellen Klage entgegensehen.
- Wenn natürlich jemand mutwillig eventuell Märchen erzählt, lügt und 3. Personen bzw. Unternehmen zu Unrecht verleumdet, der bekommt zu Recht Probleme oder wird zu Recht durch die Gerichte abgestraft.
*
Es gäbe ja übrigens auch noch ein weiteres Forum, das gut frequentiert wird:

http://www.erwerbslos.de/

Wobei ja

http://www.chefduzen.de/

und auch Dein Forum recht gut sind.
*
Das mit dem "Knüppel aus dem Sack" ist natürlich nur bildlich gemeint.  Der "Knüppel aus dem Sack" ist dann natürlich die neue Version eines Forums - in dem jeder ungeschminkt Tatsachen und Fakten zum Thema Arbeitsmarkt auf den Tisch legt. Kommt bestimmt bei den "Personalhaien" gut an ...
*
Bevor es weitergeht nur mal 2 Anregungen bzw. der Optik/Darstellung. Es sollen ja ALLE ÜBERALL IN Deutschland angesprochen werden mitzuwirken und der "Verarsche" Grenzen aufzuzeigen.

Habe mir mal die verschiedensten Foren für alle Möglichen Dinge angeschaut. Deswegen - NUR HINSICHTLICH DER OPTIK UND DARSTELLUNG (die dort gelisteten Themen sind natürlich für uns nicht relevant!) - nur mal ein paar Hinweise:

- 1. Solch ein Forum muss eine möglichst lange History bzw. weit zurückreichende Datenbank haben.
Beispiele (wie gesagt nur für die Optik, Funktionaliät und Darstellung):

 - http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_list.php
oder

-  http://www.werkzeug-forum.de/

2. Unterteilung - damit jeder schnell am richtigen Ort ist, schnell interessante Dinge findet usw. - nach Bundesländern. Namentlich aufgelistet mit Landeswappen.
Beispiele (wie gesagt nur für die Optik, Funktionaliät und Darstellung):

http://www.trampicturebook.de/
*
So, soweit für den Moment - wie kann´s weiter gehen???

DeppVomDienst

Sorry, das ich mich hier länger nicht mehr gemeldet habe, habe zur Zeit viel um die Ohren (Erwerbsarbeit und Ehrenamt) ...

Ganz kurz skizziert meine Vorstellungen:
- Man sollte vielleicht auf dem aufbauen, was schon vorhanden ist, d.h. existierende Foren und Webseiten. Und versuchen, andere mit ins Boot zu nehmen: Labournet, kritische BetriebsrätInnen usw. usw.
- Die sich an der Aktion beteiligenden Initiativen haben einen entsprechenden Banner/Link auf ihren Seiten (wie z.B. die "Netz gegen Rechts"-Banner)
- Es gibt eine zentrale Seite der Aktion mit Selbstbeschreibung. Nicht notwendigerweise ein Forum. Die beteiligten Initiativen veröffentlichen dort auch besonders augenfällige (und gut recherchierte) Schweinereien aus ihren Foren als Link.
- Es gibt den "Stinkefinger des Monats" bzw. "Jahres", die Vorschläge dazu kommen aus den Partnerinitiativen, wobei die Art der Meinungsfindung den jeweiligen Initiativen überlassen bleibt. Die "Jury" ist quasi aus den Partnerinitiativen besetzt.
- Die "Aktion-Stinkefinger" muss nicht notwendigerweise auf den virtuellen Raum beschränkt sein. Kann sich noch jemand an die ursprünglich aus Frankreich stammende Aktion "Mach meinen Kumpel nicht an!" in den 80ern erinnern? Dementsprechend sind auch Aktionen vorstellbar, dass Leute mit "Stinkefinger"-Logo Flugblätter o.ä. vor Werktoren verteilen, wenn die Firma einen Stinkefinger verdient hat.

DeppVomDienst

P.S.: Hi Milo, schönen Gruß  :wink:

milo

Hi,

die von dir vorgeschlagene Optik habe ich mir mal angeschaut, Klaus. Persönlich finde ich sie sehr unübersichtlich. Verführt auch dazu, zum 100. mal das gleiche Thema anzuschneiden, weil es eben nicht auf Anhieb gefunden wude.

Unsere Forenstruktur beruht auch nur auf der Erfahrung, dass viele Erwerbslose gezielt nach Informationen suchen, die man sonst nicht so leicht findet. Meist wird sich nur angemeldet, um eine entsprechende Info rauszukopieren oder downzuloaden.

Der Vorschlag von DvD (schönen Gruß zurück :) ), der eher in Richtung Vernetzung geht, sagt mir mehr zu. Ist natürlich mit einer Menge mail-Schreiberei verbunden, um auf die in Frage kommenden Foren etc. hinzuweisen, die Idee darzustellen etc.  Ein Forum könnte natürlich der Dreh-und Angelpunkt dazu sein. Müsste man halt sehen wer. Sowohl bei hier als auch bei stand-up gibt es ja bereits die Rubrik "Aktionen" (bei uns: wir wehren uns) erwerbslos.de lassen wir mal aussen vor ...

Mit der Banner-Werbung sollte man, denke ich, den Anfang machen. Da ich keine Ahnung vom "Banner-Kreiieren" habe, falle ich schon mal flach :D , für andere Unterstützung stellen wir uns aber gerne zur Verfügung.

DeppVomDienst

ZitatEin Forum könnte natürlich der Dreh-und Angelpunkt dazu sein. Müsste man halt sehen wer.
Wie gesagt, ich halte es für "rationell", auf den bestehenden Foren (nicht nur einem!) aufzubauen; auch, um sich nicht doppelt Mühe zu machen oder "auf Krampf" unterschiedliche Schwerpunkte unter einen Hut bringen zu müssen.
Die zentrale website könnte natürlich auf einer Forensoftware oder einem "Content-Managment-System" aufgebaut sein. Ich würde allerdings tendenziell die "Schreibberechtigung" dort auf die Partnerinitiativen beschränken und für konkrete Posts auf die Partnerforen verweisen (standup, chefduzen und wer immer sich beteiligen mag). Wie gesagt, halte es für wichtig, dass die Beiträge gut recherchiert sind. Im Falle von chefduzen können wir das zur Zeit eher nur für den Bereich Kiel/SH gewährleisten (siehe Freenet). Und die Foren, die ihren Ursprung in der Erwerbslosen-Selbstorganisation haben, werden in diesem Bereich am ehesten gute Beiträge liefern können.
Ich glaube, es gibt auch einige gute unabhängige Verbraucherschutzportale, die auch den Bereich "Arbeitsbedingungen" und "unseriöse Geschäftspraktiken" berühren, die man auch anfunken könnte.

Soweit ich sehe, haben wir in der Zielsetzung weitgehend Einigkeit.

Klaus

Nee, bin da etwas anderer Meinung. Für Themen oder Suchbegriffe gibts ja dann die diversen Suchfeld-Funktionen, wo jeder seine Begriffe eingeben kann. Wenn jemand also z. B. eingibt "xyz-Personaldienstleistung GmbH" oder "unseriös" kommen ja automatisch alle Artikel wo dieser Suchbegriff enthalten ist.
*
Und so eine Unterteilung (natürlich nicht nach Werkzeugen ode Eisenbahnthemen) finde ich eigentlich auch gut. Wenn da jetzt die Bundesländer aufgelistet wären (also z. B. NRW, Berlin, Sachsen, Bayern usw.) kann jeder gleich gucken ob´s da was ingteressantes gibt oder seine persönlichen Sachen gleich eintragen.
*
Interessant übrigens auch in diesem Zusammenhang:

http://www.beamte4u.de
*
Werde mich nochmal weiter schlau machen ... was es alles so gibt.
*
Wichtig ist halt nur, dass man was realisiert und umsetzt - Seiten die zünden und die unsäglichen Zustände in diesem Land darstellen. Gut wäre das natürlich bevor die nächsten Bundestagswahlen statfinden und die althergebrachten Systemparteien womöglich wieder gewählt werden.

Arno Nühm

Vorstellungsgespräch in der Randstadt-Niederlassung Mülheim/Ruhr:

Ich (Bewerber): "Ich habe auf den Internetseiten von Randstad ein paar interessante Stellenangebote entdeckt, für die ich mich sehr interessiere, weil sie sehr gut zu meinem Bewerberprofil passen..."

PD: "Ach wissen Sie, diese Stellenangebote auf den Randstadt-Seiten sind meist nicht mehr auf dem aktuellen Stand, weil diese Datenbank nicht sehr intensiv gepflegt werden..."

Am nächsten Tag in der Essener Niederlassung vorgestellt:

Ich (Bewerber): "Ich habe auf den Internetseiten von Randstad ein paar interessante Stellenangebote entdeckt, für die ich mich sehr interessiere, weil sie sehr gut zu meinem Bewerberprofil passen..."

PD: "Momentan sieht´s leider ziemlich schlecht bei uns aus. Wir haben zur Zeit mehr Bewerber als Kundenaufträge. Zu den Internet-Stellenangeboten kann ich Ihnen leider nichts sagen. Wir melden uns aber sofort bei Ihnen, falls wir was für Sie haben..."

Das ganze ist mittlerweile schon über ein Jahr her. Die Internet-Stellenbörse bei Randstad ist weiterhin üppig gefüllt und ständig kommen immer wieder neue Angebote hinzu. Davon viele, die zu meinen Qualifikatioen wie der Deckel zum Topf passen.

Seltsam, seltsam...

Na ja, man wird sich schon bei mir melden... ;-)

DeppVomDienst

Klaus, noch ein kleines Fundstück aus dem Internet, auch wenn es sich um eine Seite mit halbkommerziellem Hintergrund (Buchverkauf) handelt:

http://www.markenfirmen.com/

Für die Linkliste könnte man sich durchaus mal einen Abend Zeit nehmen

Wie gesagt, der sinnvollste Ansatz scheint mir zu sein, bestehende Angebote zu bündeln und "mit ins Boot" zu holen.

anonym4

Wir müssen weg vom Kapitalismus in eine andere Wirtschaftsform. Was die roten Sozis da oben für eine Scheiße bauen, geht wirklich nicht an, und die Unternehmer kann man alle mit den Politikern in eine Tonne knallen. Wir werden auch noch weitere Namen von Firmen nennen, die vorgeben, Leute einzustellen und diesen dann doch eine Absage erteilen. Wer Bewerber so verarscht, geht auch mit Arbeitslosen nicht besser um. Deshalb war es von Milo völlig überflüssig, einen Beitrag zu zerpflücken.
Hier sind nun weitere Namen von unseriösen Unternehmen:

Name  : Allianz Versicherung
Ort     : Stuttgart

Name         : SIGNAL-IDUNA-Versicherung
Ort             : Dortmund
Anmerkung : Hier hat der Personaltyp im Vorstellungsgespräch mit
                    einem Arbeitslosen agressiv geantwortet. Wer meint, dies
                    sei nur eine subjektive Wahrnehmung des Bwerbers, der hat wahrscheinlich keine gute Erziehung genossen und kennt keinen freundlichen Umgangston. Der Bewerber wird schon wissen, weshalb er einen Personaltypen als agressiv wahrnimmt. Der Bewerber ist in diesem Fall schlauer als die Typen, die dauernd solche Floskeln wie 'subjektive Wahrnehmung' benutzen. Auch die Tatsache, daß bei aggressiv geführten Vorstellungsgesrpächen seitens der Personaltypen und vollgefressenen Versicherungssbosse, die meistens andere schuften lassen und selbst nur zum Kunden fahren (un den Kunten mit Sekt besoffen machen, damit er Ja zu einem Auftrag sagt) oder  sonst nur auf ihrem Arsch sitzen, keiner sagt : Leute, leckt mich am Arsch, ich such mir 'nen anderen Job, wenn Ihr Euch so benehmt, deutet darauf hin, daß viele die Mißstände gar nicht wahrhaben wollen und wegsehen.

Techi-Admin

Hallo Anonym 1-4 bzw. erster Gast mit den negativen Erfahrungen bei Vorstellungsgesprächen:

In diesem Thread geht es darum, eine Aktion/Initiative zu diskutieren und zu koordinieren, nicht darum, konkrete persönliche Beispiele zu benennen, die ich hiermit ausdrücklich nicht bewerten möchte.
Des weiteren ist es unhöflich gegenüber anderen Teilnehmern dieses Threads, wenn Du unter verschiedenen "Nicks" Selbstgespräche führst (das gilt auch für andere Threads).

Ich bitte um Verständnis, dass ich den nächsten Beitrag dieser Art nach "Off-Topic" verschieben werde.

Techi-Admin

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