Arge Pläne der ARGE in Hamburg

Begonnen von Onkel Tom, 13:39:48 Sa. 09.September 2006

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Onkel Tom

Moin liebe Leutz..

Habe vor kurzem bei hamburg.de etwas gesucht und habe etwas ganz anderes gefunden..

Aus den Eingeweiden der ARGE..
--------------------------------------------------------------


Aktionsplan zur Verbesserung der Handlungsfähigkeit der team.arbeit.hamburg


(bwa) Unzureichende Computerprogramme, Fallzahlen, die deutlich über den Schätzungen des Bundes liegen und
eine dadurch zu geringe Mitarbeiterzahl sind die Widrigkeiten, mit denen team.arbeit.hamburg - Hamburger
Arbeitsgemeinschaft SGB II auch im zweiten Jahr ihres Bestehens noch kämpfen muss.
Auf Bundesebene wird derzeit an Verbesserungen der Hartz IV-Gesetze gearbeitet.

Senator Gunnar Uldall: Hartz IV ist eine Reform, die von den großen politischen Kräften gemeinsam
beschlossen wurde. Sie ist die größte Reform der letzten Jahrzehnte, so tief greifend wie die Bismarck'schen
Reformen im vorletzten Jahrhundert oder die Rentenreform in den 50er Jahren.
Die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe ist richtig. Die bessere Ausgestaltung der Gesetze
erfordert jedoch umfangreichen Reparaturaufwand. Dieser wird jetzt in Berlin in Angriff genommen.
Der Hamburger Senat unterstützt dabei die Vorhaben der Bundeskanzlerin. Diese Maßnahmen sollen jetzt
schnell umgesetzt werden. Eine Belastung dieser Umsetzung mit einer Diskussion über eine Generalüberholung
von Hartz IV muss vermieden werden. Ich selbst werde noch in dieser Woche an den entsprechenden Beratungen
in Berlin teilnehmen.

Die Struktur der team.arbeit.hamburg ist uns durch den Bund vorgegeben, sie ist nicht optimal. Den geringen
Spielraum, den wir hier in Hamburg zur Verbesserung der Lage haben, wollen wir ausnutzen.
Zur Verbesserung der Handlungsfähigkeit der team.arbeit.hamburg hat die Behörde für Wirtschaft und Arbeit
daher jetzt einen 8-Punkte-Plan vorgelegt.

Der folgende Aktionsplan wurde heute von Senator Uldall und dem Geschäftsführer der team.arbeit.hamburg,
Thomas Bösenberg, vorgestellt:


1.          Mehr Mitarbeiter einstellen

Die Personalausstattung der team.arbeit.hamburg entspricht nicht den Fallzahlen und wächst nicht angemessen
mit. Die ursprünglich vorgesehenen Betreuungsschlüssel können somit nicht annähernd eingehalten werden, obwohl
die Geschäftsführung von team.arbeit.hamburg alle organisatorischen Möglichkeiten zur Entlastung der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausschöpft. Dies führt zu einer hohen Belastung der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter und damit zu einer Beeinträchtigung der Vermittlungsbemühungen sowie zu Verzögerungen bei der
Umsetzung der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen.

Eine verbesserte Personalausstattung ist somit Voraussetzung für eine Absenkung der Fallzahlen durch intensivere
Vermittlung der Arbeitsuchenden und eine bessere Überprüfung des Leistungsmissbrauchs.
Bereits Mitte 2004 wurden 60 zusätzliche Stellen in der Leistungssachbearbeitung geschaffen, so dass aktuell
rund 1.400 Menschen für team.arbeit.hamburg arbeiten.
Neu beschlossen wurde jetzt eine weitere Aufstockung um etwa 180 Mitarbeiter, davon erneut 60 Stellen für die
Leistungssachbearbeitung und 46 Stellen für die Vermittlung im Bereich der unter 25jährigen (U 25).

Zum 1. Juli 2006 gilt noch folgender Betreuungsschlüssel:

Vermittlung Ü 25     1:242
Vermittlung U 25     1:125
Leistung             1:189
Der beschlossene Kapazitätsplan sieht die Aufstockung auf rund 1600 Mitarbeiter vor. Damit würden sich die
Betreuungsschlüssel wie folgt verbessern:

Vermittlung Ü 25   1:152
Vermittlung U 25   1:75
Leistung           1:159
Weitere Aufstockungen sind notwendig, um im Bereich der Leistung auch einen Betreuungsschlüssel von 1:140
zu erreichen. Erforderlich wären dafür noch etwa 100 Mitarbeiter. Die  Träger sind bereit, die Spielräume des
vorhandenen Verwaltungsbudgets dafür zu nutzen. Schwieriger ist es, die Mitarbeiter in der notwendigen
Qualifikation zu finden und die Voraussetzungen der räumlichen Unterbringung an den Standorten zu schaffen.


2.          Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessern

Entscheidend für den Erfolg der team.arbeit.hamburg ist eine weitere Qualifikation der Mitarbeiter.
Insbesondere gilt dies für die neu hinzukommenden Kolleginnen und Kollegen. Die Geschäftsführung hat hier
nach dem neuen ARGE-Vertrag mehr Freiräume, die Schulungskapazitäten je nach Bedarf frei einzukaufen.
Der Qualifizierungsplan sieht neben Schulungen in den IT-Verfahren auch fachliche und fachübergreifende
Schulungen vor. Sie sollen Zugang sowohl zu den Fortbildungsangeboten der Agentur für Arbeit als auch der
Stadt Hamburg erhalten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden umfassend auf die Anforderungen der
Leistungssachbearbeitung und der Vermittlung vorbereitet bzw. in ihrer Beratungstätigkeit unterstützt.


3.          Dezentrale Softwarelösungen zulassen

Erhebliche Probleme gibt es mit den bestehenden EDV-Systemen. Gesetzliche Änderungen werden über komplizierte
Umgehungslösungen im Verfahren abgebildet, was eine zeitraubende und nicht praxisgerechte Mehrarbeit sowie
einen erheblichen Motivationsverlust für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeutet.
Auch die neuen zu erwartenden gesetzlichen Änderungen sind nur durch arbeitsaufwändige und fehleranfällige
Umgehungslösungen zu bewältigen. Die Vermittlungssoftware VerBIS ist technisch ebenso unausgereift, wie A2LL.
Es stürzt häufig ab, Änderungen werden aus unerfindlichen Gründen nicht vom System angenommen. Durch die
vorzeitige Einführung einer nicht stabil laufenden Software in die breite Anwendung wurde ohne zwingenden
Grund der Fehler von A2LL wiederholt. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die team.arbeit.hamburg als
größte Arbeitsgemeinschaft in Deutschland aufgrund zentraler Planungen sehr frühzeitig zur Umstellung
gezwungen war und damit besonders mit den Anlaufschwierigkeiten belastet ist.    

Die Produktivitätsverluste aus unzureichender Software werden auf bis zu 20 % geschätzt -  Zeit, die
sinnvoller in die Vermittlungsbemühungen investiert wäre. Aussagen der Bundesagentur für Arbeit lassen
weitere Umgehungslösungen zur Umsetzung der gesetzlichen Änderungen ab 1. Juli 2006 und 1. Januar 2007 erwarten.

Eine Steuerung der Arbeitsmarktpolitik durch die Verwendung statistischer Daten zu den kommunalen Leistungen
(Kosten der Unterkunft und Heizung, einmalige Bedarfe) und flankierenden Maßnahmen (Schuldner- und Suchtberatung,
Kinderbetreuung) ist nicht möglich, da die Software die notwendigen Angaben nicht liefern kann.

Die Lösung ist die Zulassung von dezentralen Softwarelösungen in den Standorten von team.arbeit.hamburg, die
sowohl den lokalen wie den regionalen Anforderungen an die Steuerung entsprechen, als auch die effiziente
Aufgabenerfüllung durch die Beschäftigten gewährleisten. Zusätzlich muss die Bundesagentur endlich Schnittstellen
für alternative Softwarelösungen genehmigen.


4.          Stärkung der Vermittlung, um die Fallzahlen zu senken

team.arbeit.hamburg hat auf die Anforderungen der Wirtschaft reagiert und sich im Rahmen der Möglichkeiten
organisatorisch den Erfordernissen für eine erfolgreiche Vermittlung der ALG II-Empfänger angepasst.
Ein dezentraler Arbeitgeberservice in jedem Job-Center gewährleistet die Nähe zu ansässigen Firmen und bietet
so bessere Möglichkeiten, Stellen passgenau zu besetzen. Schwerpunktteams nach Branchen (Logistik, Hotel - und
Gaststättengewerbe, Zeitarbeit/Dienstleistung, Fach- und Führungskräfte, Luftfahrt, Ausbildungsstellen) führen
zu mehr Kompetenz und haben bessere Möglichkeiten, auf die branchenspezifischen Anforderungen zu reagieren
und geeignete Bewerber vorschlagen zu können.

Zur Entlastung der mit der Vermittlung betrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird das Zuweisungsverfahren
zu Arbeitsgelegenheiten (§ 16 Abs. 3 SGB II, ,,Ein-Euro-Jobs") zum 1.1.2007 vereinfacht:
Der Sachbearbeiter von team.arbeit.hamburg schließt eine Eingliederungsvereinbarung ab und entscheidet, welche
der arbeitsmarktpolitischen Leistung für den Kunden sinnvoll ist. Im Falle einer Arbeitsgelegenheit organisiert
die hamburger arbeit (HAB) zentral die weitere Abwicklung einschließlich eventueller Hausbesuche bei
Nichterscheinen der Arbeitslosen.


5.          Verbesserte Zugangssteuerung

Die stetig steigenden Fallzahlen machen eine bessere Steuerung des Zugangs in den Kundenkreis der
team.arbeit.hamburg erforderlich. So sollen die Ansprüche verstärkt geprüft, Selbsthilfemöglichkeiten verstärkt
aufgezeigt werden und Vermittlungsgespräche schneller zustande kommen.

Ein wichtiges Steuerungsinstrument ist die konsequente Anwendung der bestehenden Sanktionsregelungen.
Von Januar bis Mai 2006 wurden bereits 5.633 Sanktionen verhängt, darunter rund 2000 wegen Abbruch oder
Verweigerung von Maßnahmen und rund 900 Beschränkungen auf die Zahlung der Miete bei unter 25jährigen.


6.          Stärkere Kontrollen, Verhinderung von Leistungsmissbrauch

Zur Aufdeckung verschwiegener Einkünfte oder Vermögen wird es einen automatischen Datenabgleich zwischen SGB II
und der Bundesagentur, Kreditinstituten sowie der Rentenversicherung geben. Es wurde ein Außendienst zur
Prüfung der Bedarfsgemeinschaften/eheähnlichen Gemeinschaften und zur Bedarfsfeststellung eingerichtet.
670 Hausbesuche wurden in 2006 bereits durchgeführt. Ferner wurde ein Betreuungsdienst eingerichtet, der unter
anderem Hilfeempfänger aufsucht, die trotz Zuweisung nicht an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teilnehmen.


7.          Weitere Optimierung der Organisationsstruktur der team.arbeit.hamburg

Die Geschäftsführung hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Situation vor Ort sowohl für die Kunden als auch
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern. Es gibt eine nach Kundenanliegen differenzierte
Sachbearbeitung in den Sparten Vermittlung und Leistungsgewährung. Die Kundendifferenzierung wird verbessert:
Wer vermittlerisch nicht beraten werden muss (z.B. bei Kinderbetreuung), muss auch nicht regelmäßig zu
einem Beratungsgespräch eingeladen werden. So bleibt mehr Zeit für die so genannten Marktkunden, die eine
Nähe zum Arbeitsmarkt und somit bessere Vermittlungschancen aufweisen.

Verbessert werden soll künftig auch die Bündelung der Hamburger Ressourcen. Beteiligt sind sieben Bezirke
und zwei Fachbehörden jeweils mit ihren Personalvertretungen, was neun Schnittstellen zur team.arbeit.hamburg
bedeutet. Dies führt zu einem arbeitsintensiven und zeitaufwändigen Verfahren etwa in Personal- und
Beschaffungsfragen. Geplant ist nun, die Hamburger Personal und Sach- und Fachmittel für die team.arbeit.hamburg
an einer Stelle zu bündeln. Hierzu sind die Überlegungen noch nicht abgeschlossen.


8.          Räumliche Verbesserung der Job-Center

Das Ziel ist eine auch räumlich optimale Aufstellung der Job-Center. Bereits in 2005 wurde die räumliche
Situation verbessert (z.B. in Lokstedt, Harburg, Rahlstedt). Ein zentraler Standort für die Behindertenbetreuung
wird zum 1.9.2006 in Hamm geschaffen. Weitere Veränderungen wird es in 2006 geben; die Planungen und Gespräche
dazu laufen derzeit.


Senator Uldall: Ich möchte mich vor allem bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der team.arbeit.hamburg
bedanken, die unter sehr schweren Bedingungen arbeiten müssen und hervorragende Leistungen bringen.



Datenmaterial: Steigende Fallzahlen

Die Annahmen des Bundes (Ende 2004) waren für Hamburg bereits im Januar 2005 überholt:

Bund: 77.805 Bedarfsgemeinschaften / 88.461 erwerbsfähige Hilfebedürftige

Januar 2005: 89.680 Bedarfsgemeinschaften / 114.337 erwerbsfähige Hilfebedürftige

Mai 2006: 114.756 Bedarfsgemeinschaften / 145.285 erwerbsfähige Hilfeempfänger

Dies entspricht bezogen auf die Schätzungen des Bundes einer Steigerung um rund 47 % bei der Zahl der
Bedarfsgemeinschaften und rund 67 % bei der Zahl der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen. Insgesamt betreut die
team.arbeit.hamburg jetzt 198.534 Personen (erwerbsfähige Hilfebedürftige und Sozialgeldempfänger).

Monatlich wechseln in Hamburg rund 800 Menschen von ALG I in das SGB II und damit in die Betreuung der
team.arbeit.hamburg.

Schließlich ist eine steigende Anzahl von Personen zu registrieren, die trotz Arbeit ergänzenden Anspruch
auf ALG II-Leistungen haben, da das erzielte Einkommen zur Deckung des Lebensunterhaltes nicht ausreicht
(so genannte Aufstocker). Nach Schätzung der team.arbeit.hamburg sind dies in Hamburg gegenwärtig
etwa 20.000.
 

Rückfragen an:
 
Behörde für Wirtschaft und Arbeit
Pressesprecher
Christian Saadhoff
Tel: 040/428 41 - 20 49
Fax: 040/42 79 41 - 154
E-Mail: Pressestelle@bwa.hamburg.de

-----------------------------------------------------------------------

Die Punkte 4 bis 6 finde ich ÄTZEND..

Was meint Ihr dazu ?..  Serum dagegen entwickeln ?!..
Lass Dich nicht verhartzen !

cyberactivist

Nur Exhibitionisten haben nichts zu verbergen.

cyberactivist

Nur Exhibitionisten haben nichts zu verbergen.

shitux

Onkel Tom:
ZitatWas meint Ihr dazu ?.

Punkt 1:
ZitatWeitere Aufstockungen sind notwendig, um im Bereich der Leistung auch einen Betreuungsschlüssel von 1:140
zu erreichen. Erforderlich wären dafür noch etwa 100 Mitarbeiter. Die  Träger sind bereit, die Spielräume des
vorhandenen Verwaltungsbudgets dafür zu nutzen.
In Berlin ist vor längerer Zeit eine Klage gescheitert weil sich die Angestellten und die Führung dort, für ihre eigene Bezahlung, Weihnachtsgeld und Co. an das für LB vorgesehene Hartz 4 Geld bedient haben., da das Verwaltungsbudget nicht ausreichte. Geld das für Fortbildungen und so vorgesehen war.

Punkt 2:
ZitatEntscheidend für den Erfolg der team.arbeit.hamburg ist eine weitere Qualifikation der Mitarbeiter.
....
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden umfassend auf die Anforderungen der
Leistungssachbearbeitung und der Vermittlung vorbereitet bzw. in ihrer Beratungstätigkeit unterstützt.
Es gab mal den Beruf eines Verwaltungsfachmann*frau. Mit einer mehrjährigen soliden Ausbildung und so. Selbst nach mehr als 15 Jahren Bürokratiemonster scheint das immer noch nicht bei den Verantwortlichen Führungskräften angekommen zu sein.  Da werden auch in Zukunft keine 3 monatigen Kurse was dran ändern.

Punkt 3:
ZitatDie Lösung ist die Zulassung von dezentralen Softwarelösungen in den Standorten von team.arbeit.hamburg, die
sowohl den lokalen wie den regionalen Anforderungen an die Steuerung entsprechen, als auch die effiziente
Aufgabenerfüllung durch die Beschäftigten gewährleisten. Zusätzlich muss die Bundesagentur endlich Schnittstellen
für alternative Softwarelösungen genehmigen.
Wenn jetzt auch noch die einzelnen Standorte alternative Softwarelösungen bekommen sollen, erscheint es mir! als Einfallstor das eigene interne Weisungen, Änderungen oder Abläufe noch weniger nachvollziehbar und/ oder unübersichtlicher werden könnten.

Punkt 4:
ZitatDer Sachbearbeiter von team.arbeit.hamburg schließt eine Eingliederungsvereinbarung ab und entscheidet, welche
der arbeitsmarktpolitischen Leistung für den Kunden sinnvoll ist.
" Wie kann es sein, dass ein anderer Mensch über einen anderen Menschen entscheiden und verfügen kann" # kA von wem das kommt#
Geht das schon wieder los? und dabei gab es doch erst ein genau entgegen gesetztes Gerichtsurteil.

Zitatm Falle einer Arbeitsgelegenheit organisiert die hamburger arbeit (HAB) zentral die weitere Abwicklung einschließlich eventueller Hausbesuche bei Nichterscheinen der Arbeitslosen.
Das hört auch nicht mehr auf. Obwohl ein nicht öffnen der Wohnungstür zu keinerlei Nachteile führen darf. Und damit die meisten Hausbesuche in´s Leere laufen dürften. Wenn sich Betroffene mal endlich wehren würden ....

Und beides führt wieder zu jahrelangen Gerichtsprozzessen. Grrrrrr

Punkt 5:
Ohne Worte mit welcher Inbrunst hier auf die Sanktionszahlen und -Verstärkungen hin gewiesen wird.

Punkt 6:
Verstehe ich nicht. Also ich verstehe schon das die sogenannte Betreuung auch als Verfolgung zu bezeichnen ist. Was ich nicht verstehe ist, warum fordern die nicht einen Wohnungsschlüssel von den LB? Würde doch vieles "einfacher" machen .....




Dann  verrät die Wortwahl wie " Umgehungslösungen, Bedürfnisse der Wirtschaft angepasst" klar die angestrebte Richtung. Aber wem schreib ich das ....




Onkel Tom:
ZitatSerum dagegen entwickeln ?!..
Serum? Was darf/ kann ich mir darunter vorstellen?
Kadavergehorsam begünstigt Verbrechen u. Verbrecher

Onkel Tom

Oha, da hast Du dir ja ein mittlerweile alten Schinken von der

team.arbeit.hamburg  seziert..

Und nach 10 Jahren hat sich ja auch einiges geändert.. Mein Erstbeitrag
stammt von September 2006 und hatte als "8 Punkte Aktionsplan" vom
ehemaligen Wirtschaftsenator Gunner Ulldal, teils üble Folgen für
Erwerbslose, die jedoch so nach der Zeit bekämmpft werden konnte.

Besonderes Ärgerniss, das die Zentralvermittlung, sowie dessen
Datenverwaltung zu den Ein-Euro-Jobs in die Hand eines "beauftragten
dritten" ausgelagert wurde..

Damit wurde dem "Zwangsvermittelte Ein-Euro-Jobber" viel Möglichkeiten,
sich gegen EEJ zu wehren entzogen..

Dann fragst Du, wie das Serum ausschaut ?

Einige Aktionen direkt vor der HAB, eine Klage zum Thema Sozialdatenschutz
und so löste sich dieses EEJ-Monopol und zusätzlicher Entrechtung wieder
auf..

Weiter zeigt der olle Schinken, wie sich das JC im Bezug "Was können wir den
Erwerbslosen alles so zumuten ?" vorbildlich, willkürlich an ihre Opfer
ausprobierten.

Außendienst etc. gibt es immer noch, jedoch nur unter JC-Verwaltung..
Lass Dich nicht verhartzen !

shitux

Ne, Onkel Tom, mir war nicht klar was du mit dem Begriff Serum meintest.
Hättes du geschrieben "Aktionen entwickeln" wäre für mich verständlicher gewesen ...

Eigentlich finde ich aus dem alten Schinken einige Sachen aktueller denn je.  Gerade auch HH mit Scholz als Bürgermeister und seinem Ziehkind Scheele als Weise-Ersatz.

Und mit dem merkwürdigem Urteil " Wenig bzw. stark unterdurchschnittlicher Stromverbrauch = rechtfertigt Hausbesuch" ....

Allerdings mit dem Datum # räusper, räusper ..#

Kadavergehorsam begünstigt Verbrechen u. Verbrecher

Onkel Tom

Zur Zeit meines Erstbeitrages war noch nicht ersichtlich, welche
Möglichkeiten Erfolg versprechen könnten..

Neben der Kundgebung zur Eröffnung dieser EEJ-Zentralvermittlung,
spielte auch etwas Zufall mit, Dinge zu versuchen, die die Arbeit
der HAB erschwerte, beziehungsweise den Erwerbslosen vor den
Lügen der HAB gegenüber des JC verschonte.

Dazu galt es beim Erstbesuch der HAB eine sogenannte "Datenschutz-
erklärung" zu unterzeichnen, die dafür sorgte, seine persönlichen und
Sozialdaten in die HAB-Datenschleuder zu werfen.
Diese Daten wurden in mehrerer Hinsicht in nicht mehr legitimer Weise
für andere Zwecke genutzt..

Ach ja, fällt ja schon echt auf, das immer mehr Regional-Polit-Typen
Bundes-verantwortliche Stellen besetzen..

Ob "Wenn ein Bankangestellter richtig Mist baut, steht ihm die Beförderung
zum Bankdirektor bevor" auch für andere Bereiche gilt ?

Auf jeden Fall nimmt das alles monströse Formen an..  :(

Edit: Scheele ist ein Ziehkind von Ortwin Runde und Voscherau..
Also janz oller Knochen, entsprechend abgebrüht..
Lass Dich nicht verhartzen !

shitux

Onkel Tom:
ZitatScheele ist ein Ziehkind von Ortwin Runde und Voscherau..
Also janz oller Knochen, entsprechend abgebrüht..
Ach- wie sie alle zusammen gehören. Kein Wunder das die monströsen Ausmaße einfach nicht aufhören.

Respekt dem viel zu früh verstorbenen letzten Sozialdemokraten Ottmar Schreiner, der sich trotz dieser völlig durchgeknallten spDoof, nicht aufgab.
Kadavergehorsam begünstigt Verbrechen u. Verbrecher

Kuddel

Die SPD Hamburgs ist so weit rechts, sie kann auf der Seite von niemandem mehr überholt werden.
Ein Detlef Scheele könnte ebensogut in der NSDAP sein.
In diesem Klima kann man sich scheinbar nicht mehr vorstellen, wie vernünftige Verhältnisse aussehen und einigen erscheint ein kleinerer Haufen Scheiße bereits als Fortschritt.
ZitatOttmar Schreiner
Ich verstehe den Hang ein Kleineres Übel toll zu finden, beim besten Willen nicht. Es bleibt ein Übel.

Troll

Immer schön positiv denken, du könntest schließlich auch in der Scheiße ersaufen, so musst du nur ein bißchen in der Soße schwimmen, hurra.

! No longer available
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

  • Chefduzen Spendenbutton