Gewerkschaften

Begonnen von GotthilfFischer, 18:50:13 Mi. 12.Februar 2003

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ManOfConstantSorrow

Zitatweniger an inhaltlicher Kritik auszurichten, eher die gesamt FAU "abzuarbeiten".
?(
wie kommst Du darauf?
Ich würde mir eine größere und stärkere FAU wünschen. Eine Organisation, die ernstzunehmen ist, wiel sie in der Lage ist sich kritsich mit nicht selbst und eigenen Problemen und Fehlern auseinanderzusetzen.
Wenn die FAU es vorzieht eigene Skandale und innere Widersprüche auszusitzen wie der DGB, wird nicht aus dem Nischendasein heraustreten und hat es auch nicht anders verdient.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Carpe Noctem

Zitat von: ManOfConstantSorrow am 19:31:07 Di. 22.Dezember 2009
Ich würde mir eine größere und stärkere FAU wünschen. Eine Organisation, die ernstzunehmen ist, wiel sie in der Lage ist sich kritsich mit nicht selbst und eigenen Problemen und Fehlern auseinanderzusetzen.
Wenn die FAU es vorzieht eigene Skandale und innere Widersprüche auszusitzen wie der DGB, wird nicht aus dem Nischendasein heraustreten und hat es auch nicht anders verdient.

Gerade die zähe Auseinandersetzung der FAU mit ihren internen Konflikten lähmt aus meiner Sicht die Organisation oft. Die Diskussionen ziehen sich wie Kaugummi, egal ob es um HH geht oder Spaniens Rolle in der IAA. Das liegt aber nicht an Kritikscheu, sondern an der Organisationsstruktur. Im DGB funktioniert vieles top-down, in der FAU nur bottom-up. Das Streben nach dem Konsens kostet auch Zeit. Letztlich führt das alles dazu, dass sich jedes Mitglied wahr- und ernst genommen fühlt. Wir sind nicht "in der FAU", wir SIND die FAU.

Es kann auch keine Ortsgruppe oder Lokalföderation hergehen und HH Vorschriften machen. Es ist Sache der Region Nord oder des Kongresses, über Ausschlüsse von OG oder LF zu diskutieren, bzw. diese zur Rechenschaft zu ziehen. Wenn wir uns hier in der Region West hinsetzen und über das Problem in HH schlaukeksen, bekommen wir unsere Sachen nicht mehr auf die Reihe. Was ich persönlich über HH denke, ist eine andere Baustelle. Letztlich bin ich aber überzeugt dass wir mit Schmoren im eigenen Saft nicht weiter kommen, ebenso bin ich überzeugt dass uns mit dem DGB nichts verbindet ausser dass wir alle unweigerlich zum Klo müssen.

Das Nischendasein verdankt die FAU m.E. ihrem radikalen Ansatz und ihrer starken Betonung der Eigenverantwortung jedes Mitglieds. Menschen sind gewohnt Verantwortung abzugeben, sich vertreten, verwalten und regieren zu lassen. Selbstorganisation und das Nichtauszahlen von Streikgeldern kommen der "westlichen Wertegemeinschaft" und der "deutschen Leidkultur" nicht gerade entgegen. Wir bieten Freiheit, nicht Sicherheit. Was ist das wert? Für mich alles, für viele Kollegen schlicht - nichts. Die haben kleine Kinder, die haben ein Haus zu bezahlen, da ist Sicherheit erstrebenswerter.

Grüsse - CN
Art. 1 GG: "Die Menschenwürde steht unter Finanzierungsvorbehalt"

Abraxas

Genau das ist der Punkt. Menschen in deutschland werden schon im kindergarten daran gewöhnt, daß andere für und über sie entscheiden. Bei mir im Betrieb sind alle im IWW organisiert. Der Gedanke du bist der betriebsrat, du musst für uns machen ist extrem stark. Das ist in den dgb gewerkschaften einfacher. man zahlt und andere entscheiden. in der regel schecht aber sie entscheiden. Es ist ein langer prozess solche verhaltensweisen aufzubrechen.
"es ist eine dumme idee menschen schlecht zu behandeln, die mit deinem essen alleine sind"

ManOfConstantSorrow

Ich verstehe wenn einiges nervt und anderes schleppend verläuft.

Aber wenn es nicht möglich ist zu reagieren, wenn man die reaktionären Positionen der Antideutschen in eigenen Reihen die eigenen Grundsätze ad absurdum führen läßt, dann ist das ein Offengbarungseid.

Die angesprochenen "Kollektive" sind eine recht zweischneidige Geschichte.
Sicherlich ist es eine begrüßenswerte Sache, wenn Arbeiter die Produktion in eigener Regie übernehmen und wenn sie dabei den Unternehmern die Produktionsmittel entreißen. Bei der LIP Besetzung (Frankreich) wurde die Fabrik nicht nur verbarrikadiert, sondern man flutete die Produktionshalle mit Öl, um den Abransport der Maschinen unmöglich zu machen.

Im argentinischen ZANON

Heart of the Factory - Trailer

besetzten die Arbeiter nicht nur die Fabrik um die Produktion zu übernehmen, sie gingen auch an die Öffentlichkeit und warben um Solidarität...

Und so kamen auch Arbeiter anderer Fabriken, Erwerbslosen- und Stadteilgruppen um sie bei der Verteidigung der Fabrik durch eine polizeiliche Räumung zu unterstützen.


Keramikkugeln zur Verteidigung mit dem Katapult...



Die STRIKE BIKE Aktion fand ich auch hervorragend, als es darum ging den Kampf mit dem Kauf der rotschwarzen Räder zu unterstützen. Aber selbst das Buch "Die neuen Streiks" sieht die weitere Entwicklung kritisch, als dann die Reste des Unternehmens als kleines Kollektiv weitergeführt werden...

Es erinnert mich daran, wie die WILDCAT die polnische Übersetzung ihrer Broschüre über die Selbstverwaltung im Betrieb herausbrachte. Die Ausgabe war im Polen in kürzester Zeit vergriffen. Dort ging man dazu über völlig marode Betriebe zu übernehmen und auf eigene Faust zu führen. Der polnische Staat war begeistert. Man sparte nicht nur den Abriß unrentabler Unternehmen, sondern auch die Kosten für sonst arbeitslosen Arbeiter. Diese Arbeiteten jetzt zu einem Bruchteil ihres bisherigen Lohnes und haben keine Zeit mehr auf "dumme" Gedanken zu kommen...

Um die Interessen von mehreren Leuten ("kollektiv") geführten Selbstausbeutungsbetrieben könnte sich ggf. eine alternative Wirtschaftsvereinigung kümmern, doch ist so etwas sicherlich nicht die Aufgabe einer Gewerkschaft. Ich habe selbst in einem kollektiv geführten Betrieb gearbeitet und war deshalb in einer Initiative gegen Alternativausbeutung aktiv.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

alfred

Sodexo verköstigt übrigens auch mich während der gesetzlich vorgeschriebenen Pausenzeiten - auf in die kommenden Tarifrunden. Spiegel, chefduzen.de & Co bilden schon einmal die öffentliche Meinung. Die Sodexo-Angestellten haben genau so viel davon wie ich...

Der Spiegel

ZitatVer.di fordert fünf Prozent mehr Lohn für den Öffentlichen Dienst. Viele Ver.di-Angestellte müssen dagegen Lohneinbußen hinnehmen.

Wolfgang Schäuble ist lange genug im politischen Geschäft, dass ihn eigentlich nichts mehr wirklich überraschen kann. Auf die Tarifforderung der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di für die rund zwei Millionen Beschäftigten bei Bund und Kommunen reagierte der Bundesfinanzminister dennoch "erschrocken".


Der Staat habe keinerlei Spielraum. Immerhin biete er sichere Jobs, so Schäuble. "Sozial ist, was Kaufkraft schafft", kontert Ver.di-Chef Frank Bsirske.

Fünf Prozent mehr Lohn will die Gewerkschaft für die Staatsdiener rausholen. Schäuble wäre wahrscheinlich auch erschrocken gewesen, wenn die Forderung nur halb so hoch ausgefallen wäre, denn pures Entsetzen gehört nun mal auf beiden Seiten solcher Tarifverhandlungen zum Ritual. Dennoch dürften die Verhandlungen, die am 13. Januar beginnen, so konfliktreich werden wie selten zuvor.

Einerseits sind die öffentlichen Haushalte enorm verschuldet, und die Finanzkrise bürdet ihnen weitere hohe Lasten auf. Würde die Fünf-Prozent-Forderung der Arbeitnehmer realisiert, kostete das Bund und Kommunen weitere 4,6 Milliarden Euro. "Personalabbau und Einschränkungen öffentlicher Dienstleistungen" seien dann unumgänglich, sagt Thomas Böhle, Präsident der kommunalen Arbeitgeber. Bsirske andererseits wettert, dass die Einkommensentwicklung im Öffentlichen Dienst in den vergangenen zehn Jahren chronisch hinter der Entwicklung aller anderen Branchen zurückgeblieben sei.

Doch so generös der Gewerkschaftsführer für die Angestellten im Öffentlichen Dienst ficht, so knauserig springt er mit seinen eigenen Mitarbeitern um. Jüngste Opfer dürften die Ver.di-Beschäftigten in den zahlreichen gewerkschaftlichen Bildungszentren sein - allen voran im "Haus Brannenburg".

"Kultur der produktiven Zusammenarbeit"

Die Einrichtung nahe Rosenheim ist eine von elf Ver.di-Bildungsstätten dieser Art. Durch die Arbeit dort werde "eine Kultur der produktiven Zusammenarbeit und des solidarischen Miteinanders erlebt, die die Identifikation mit Ver.di fördert", lobt die Gewerkschaft sich selbst. Wenn es aber nach dem Willen von Ver.di geht, sollen nahezu alle Beschäftigten zügig in eine neue Gesellschaft ausgelagert und zu schlechteren Konditionen weiterbeschäftigt werden. Auch für die übrigen Bildungsstätten wird in der Ver.di-Zentrale zurzeit an ähnlichen Sparplänen gearbeitet.

Das Auslagern von Mitarbeitern ist in der Wirtschaft gängige Praxis der Kostensenkung - aber eine, die von den Gewerkschaften zugleich heftig bekämpft wird, weil sie zu Lasten der Mitarbeiter geht.

Das aktuelle Vorgehen von Ver.di ist umso bemerkenswerter, als die Gewerkschaft inzwischen Überschüsse erzielt. Weil die Mitglieder über alle Branchen hinweg in den vergangenen zwei Jahren von guten Tarifsteigerungen profitierten, erhöht sich automatisch auch das Beitragsvolumen, denn ein Prozent des Bruttoeinkommens wird direkt an die Gewerkschaft abgeführt.

Personalabbau trotz steigender Einnahmen

2008 hatte die hinter der IG Metall zweitgrößte deutsche Gewerkschaft mit Beitragseinnahmen von 412 Millionen Euro rund 18 Millionen mehr eingenommen als ursprünglich veranschlagt. Für 2009 rechnete Ver.di sogar noch mit etwas höheren Beitragseinnahmen als 2008.

Doch Top-Funktionär Bsirske scheint vorzubauen. Wenn die Wirtschaftskrise 2010 - wie vielfach prognostiziert - den Arbeitsmarkt stärker erfasst, werden auch in etlichen Ver.di-Branchen größere Entlassungsrunden anstehen. Und "wer arbeitslos wird, verlässt Ver.di", so Henrike Greven, Geschäftsführerin des Bezirks Mülheim-Oberhausen. Schon heute stehen der vergleichsweise guten Einnahmesituation enorm gestiegene Kosten gegenüber, auch durch höhere Beitragszahlungen an den Pensions-Sicherungs-Verein.

"Die Lasten der Krise dürfen nicht in erster Linie auf die Erwerbstätigen, die Erwerbslosen und alle, die auf soziale Sicherung angewiesen sind, abgewälzt werden", sagt Bsirske. Doch was er öffentlich propagiert, gilt intern offensichtlich weniger.

Intern gelten andere Regeln

So wurden kürzlich auch einem Teil der Redaktion der Mitgliederzeitschrift "Publik" die festvereinbarten Aufträge entzogen. Grund: Der Etat soll nahezu halbiert werden. Von den elf Mitarbeitern der Redaktion wurden bislang vier als "feste Freie" beschäftigt. Allein diese Praxis war bereits Gegenstand arbeitsgerichtlicher Auseinandersetzungen, da sich ein Teil der Betroffenen als "scheinselbständig" empfand. Ver.di gewann die Prozesse mit dem Argument, die Redakteure hätten sich nicht an Weisungen, Dienstpläne oder Arbeitszeiten halten müssen.

Doch das ist die Theorie. In der Praxis arbeiteten die vier ausschließlich für Ver.di-Publikationen in der Zentrale. Seit Beginn dieses Jahres müssen jene Beschäftigten auf ihre feste Mitarbeit verzichten, darunter eine schwangere Journalistin, für die normalerweise ein besonderer Kündigungsschutz gilt. Doch Ver.di beruft sich darauf, dass der Schutz "nur bei festangestellten Mitarbeiterinnen anzuwenden ist".

Und auch an anderer Stelle nimmt es die Gewerkschaft mit den eigenen Ansprüchen nicht so genau. Die hauseigene Kantine in der Berliner Zentrale lässt Ver.di ausgerechnet von der Firma Sodexo betreiben, einem internationalen Catering-Konzern, der üblicherweise keine Branchen-, sondern Haustarifverträge abschließt, bei denen viele Beschäftigte kaum über den Mindestlohn hinauskommen.
To be is to do (Socrates), To do is to be (Sartre), Do be do be do (Sinatra)

Abraxas

Wen wunderts? Die DGB "Gewerkschaften" sind zu versicherungskonzernen verkommen. wie diese  versuchen sie die produktivität zu erhöhen. desshalb werden auch arbeitskämpfe nach betriebswirtschaftlichen vorgaben geführt. was kostet es und was bringt es an erhöten mitgliedsbeiträgen ein. Die mitarbeiterinnen sind dan noch gehalten bei ihrem arbeitgeber mitglied zu werden. perverser kann es doch nicht mehr sein. wer macht dan die tarifverträge für gewerkschaftsmitarbeiterinnen? das system der DGB Gewerkschaften ist einfach nur krank und korrupt
"es ist eine dumme idee menschen schlecht zu behandeln, die mit deinem essen alleine sind"

alfred

Zitat von: Abraxas am 08:28:53 Sa. 09.Januar 2010
Wen wunderts? Die DGB "Gewerkschaften" sind zu versicherungskonzernen verkommen. wie diese  versuchen sie die produktivität zu erhöhen. desshalb werden auch arbeitskämpfe nach betriebswirtschaftlichen vorgaben geführt. was kostet es und was bringt es an erhöten mitgliedsbeiträgen ein. Die mitarbeiterinnen sind dan noch gehalten bei ihrem arbeitgeber mitglied zu werden. perverser kann es doch nicht mehr sein. wer macht dan die tarifverträge für gewerkschaftsmitarbeiterinnen? das system der DGB Gewerkschaften ist einfach nur krank und korrupt

Ja, eine völlig gerechtfertigte und nachvollziehbare Reaktion Deinerseits.

Das Problem dabei ist nur, dass die Mehrheit der Deutschlandbewohner genauso spricht und denkt wie Du und diese aktuelle Spiegelmeldung einhergeht mit der aktuellen Fünfprozentforderung Verdis.

DGB-Gewerkschaften sind Scheiße! Lohnforderungen in diesen Zeiten unverschämt!

Nicht anders soll die öffentliche Meinung sein und ändern soll sie sich auch nicht wieder - weiter so!
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Abraxas

da verstehst du was falsch. ich finde lohnforderungen keinesfalls unverschämt. ich finde nur unverschämt mit 2 prozent abzuschliesen. tarifbettelei bring halt nichts. man muss kämpfen und zwar richtig. die dgb gewerkschaften haben beim kämpfen aber immer die kosten im hinterkopf. in frankreich gibt es kein steikgeld da wird gekämpft biss die kollegen sagen genug.
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alfred

Ich verstehe Dich prinzipiell nie falsch! Jetzt mußt Du nur noch realisieren das hier nicht Frankreich sondern Deutschland mit den entsprechenden Einwohnern ist. Ich sehe außerdem, dass uns Deine jahrelange immer gleiche Leier keinen einzigen Millimeter vorangebracht hat, es ist zum Weinen...

Ich denke da eher wie Karl: link
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ManOfConstantSorrow

DGB-Chef nimmt Merkel vor Kritikern in Schutz

In der Union wird Angela Merkel wegen ihres Führungsstils kritisiert - ausgerechnet der oberste Gewerkschaftschef Michael Sommer unterstützt sie jetzt.

(...)
Sommer: Frau Merkel hat eines auf jeden Fall in der Krise gelernt - besser mit den Gewerkschaften zusammenarbeiten, als gegen sie zu regieren.
(...)
Wir werden eine solche unsoziale Gesundheitspolitik bekämpfen. Als Allererstes werden wir eine eigene Kommission bilden, um die Arbeit der geplanten Regierungskommission kritisch zu hinterfragen.

blablabla

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,671941,00.html
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

ZitatSchwund geht langsamer weiter
Die Gewerkschaften haben auch 2009 Mitglieder verloren


(dpa). Die Wirtschaftskrise hat den Mitgliederschwund bei den Gewerkschaften wieder beschleunigt. Lediglich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und die Gewerkschaft der Polizei (GdP) gewannen 2009 unter dem Strich neue Beitragszahler, wie eine dpa-Umfrage am Dienstag ergab. Dagegen schrumpften die anderen sechs DGB-Organisationen weiter. Besonders stark fiel der Rückgang bei der Verkehrsgewerkschaft Transnet mit einem Minus von 3,7 Prozent im Vergleich zu 2008 aus. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi gab einen Rückgang von 1,9 Prozent bekannt.

Die größte Arbeitnehmerorganisation IG Metall will am 25. Januar Zahlen nennen. Da sie Exportbranchen wie die Automobilindustrie und den Maschinenbau vertritt, die von der Krise besonders betroffen sind und unter Stellenabbau leiden, dürfte auch sie ein Minus ausweisen. 2008 hatte sich die IG Metall bei 2,3 Millionen Mitgliedern stabilisiert. In der zweitgrößten Gewerkschaft Verdi waren Ende 2009 in mehr als 1000 Berufen rund 2,138 Millionen Männer und Frauen organisiert. Das waren 43 000 (1,93 Prozent) weniger als im Vorjahr – die zweitniedrigste Verlustrate seit der Gründung 2001. In einigen Fachbereichen wie Gesundheit und Bildung sei eine Trendumkehr erreicht worden.

Die drittgrößte DGB-Gewerkschaft, die IG Bergbau, Chemie, Energie (BCE), hatte zum Jahresende noch gut 688 350 Mitglieder. Das waren 12 000 weniger als Ende 2008. Als Gründe für das Minus wurden die steigende Arbeitslosigkeit und die demografische Entwicklung genannt. Die IG Bauen-Agrar-Umwelt (BAU), die in den vergangenen Jahren wegen der Krise am Bau besonders gebeutelt war, konnte den dramatischen Mitgliederschwund abschwächen. Ende 2009 zählte sie 324 000 Beitragszahler – knapp zwei Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Eine IG-BAU-Sprecherin verwies aber auf eine sehr gute Quote von Neuwerbungen. Diese liege bei sieben Prozent, DGB-weit sei sie bei etwas über vier Prozent.

Die Bahngewerkschaft Transnet hatte Ende 2009 noch 219 242 Männer und Frauen in ihren Reihen, 8448 weniger als im Vorjahr. Dies entspricht einem Rückgang von 3,7 Prozent. Ein Transnet-Sprecher führte diese Entwicklung auf die Altersstruktur zurück. Etwa die Hälfte der Transnet-Mitglieder seien Rentner. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) verlor 1125 oder 0,55 Prozent an Mitgliedern und organisiert jetzt noch 204 670 Männer und Frauen.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/163043.schwund-geht-langsamer-weiter.htm

Gewerkschaften, die die Agenda 2010 und Haertz IV mitunterstützen verraten Grundprinzipien der Arbeiterbewegung. Da sich die Mitglieder durch diese Organisationen immer weniger vertreten sehen, zeichnet sich eine ähnliche Entwicklung, wie bei der SPD ab: Eine einst Starke politische Kraft manövriert sich selbst in die Bedeutungslosigkeit.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Abraxas

nicht alle. Die IWW hat ihren mitgliedestand zwar auf noch niedrtigen nivou doch in 2009 verdoppelt
www.wobblies.de
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Aloysius

An ihren Taten sollt ihr sie erkennen...

Mir egal, welchen Namen Organisationen tragen, die für Lohndrückerei und Aufgabe von AG-Rechten stimmen - sie tun nichts Gutes mit solchen Stimmen.
Reden wir drüber

ManOfConstantSorrow

Vielleicht sollte man froh sein, wenn es der IGM nicht einmal mehr den Schein wahren kann, sie würden die Interessen ihrer Mitgleider vertreten...

Selbst das Springer-Blatt WELT titelt:

ZitatIG Metall will beim Lohn kuscheln statt kämpfen
http://www.welt.de/wirtschaft/article5978770/IG-Metall-will-beim-Lohn-kuscheln-statt-kaempfen.html

Die Alternative?? Daß man auch ohne (eine solche) Gewerkschaft kämpfen kann, hat sich bei Arbeitern in diesem Land noch nicht herumgesprochen...
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Abraxas

in Frankreich ist der organisationsgrad eher gering. trotzdem streiken die wie die weltmeister. oder desshalb weil keine gewerkschaft sie bremst??
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Kuddel

Die Gruppe "Alternative" bei Daimler Sindelfingen bittet um Solidarität, weil Ihnen ein Ausschlussverfahren aus der IG Metall droht. Das erste Mal in Sindelfingen haben 11 Kandidatinnen und Kandidaten eigenständig die Liste "Alternative" gebildet. Der Protest-Brief gegen die Unterdrückung und den Ausschluss bitten wir an die IG Metall Stuttgart zusenden!

Siehe den Aufruf, darin auch die Hintergründe:

http://www.labournet.de/branchen/auto/dc/sindel/ausschlussprotest.pdf

Den Aufruf gibt's auch auf Türkisch

http://www.labournet.de/branchen/auto/dc/sindel/ausschlussprotest_tr.pdf

ManOfConstantSorrow

Im Sindelfinger Daimler-Werk treten elf Metaller notgedrungen mit eigener Liste als »Alternative« an. Kurz vor der Betriebsratswahl droht die IG Metall aufmüpfigen Mitgliedern im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen mit Gewerkschaftsausschluss. Zu Inhalten und Hintergründen werde man sich erst danach äußern. Aktas will dagegen einen Ausschluss nicht hinnehmen: »Wir wollen die Gewerkschaft nicht spalten, sondern stärken und an ihre ureigensten Aufgaben erinnern«
http://www.labournet.de/branchen/auto/dc/sindel/oefinger1.html
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Kater

Happy Birthday Huber...

ZitatKanzlerin gibt offenbar Geburtstagsessen für IG-Metall-Chef

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gibt offenbar am 17. März im Kanzleramt ein Essen aus Anlass des 60. Geburtstages von IG-Metall-Chef Berthold Huber. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, findet die Veranstaltung in der gleichen Form statt wie ein Essen aus Anlass des 60. Geburtstages von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann im Frühjahr 2008, für das Merkel später in die Kritik geriet.

Eingeladen sind dem Bericht zufolge neben Huber und dessen Frau der Chef des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Martin Kannegiesser, VW-Chef Martin Winterkorn, Siemens-Chef Peter Löscher und der DGB-Vorsitzende Michael Sommer. Zugesagt hätten auch mehrere Gesamtbetriebsräte großer Konzerne, unter ihnen Opel-Betriebsratschef Klaus Franz. Auch Porsche-Betriebsrat Uwe Hück, der sich im Wahlkampf 2005 noch entschieden für den damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) eingesetzt hatte, wird demnach an dem Geburtstagsessen teilnehmen.

Aus der Bundesregierung kommen laut "SZ" neben Merkel Arbeitsministerin Ursula von der Leyen und Kanzleramtschef Ronald Pofalla (beide CDU). Eingeladen soll auch Wirtschaftsminister Rainer Brüderle von der FDP sein. Prominente SPD-Politiker fehlten auf der Liste, obwohl Merkel und SPD-Mitglied Huber die Gästeliste miteinander abgestimmt hätten.
http://de.news.yahoo.com/2/20100306/tts-kanzlerin-gibt-offenbar-geburtstagse-c1b2fc3.html

ManOfConstantSorrow

Da war Kater mal wieder schneller...

ZitatNach dem Wahlsieg von Union und FDP im September 2009 teilte der Chef der IG Metall mit: "Ich setze auf die Vernunft von Angela Merkel. Die Bundeskanzlerin hat bisher gegenüber Arbeitnehmern einen fairen Kurs gefahren." Umgekehrt lobt Merkel seit Monaten die Gewerkschaften für ihr verantwortliches Verhalten in der Wirtschaftskrise. Speziell den Tarifabschluss der Metaller, bei dem zugunsten von Arbeitsplatzsicherung nur geringe Lohnerhöhungen vereinbart wurden, nannte sie vorbildlich.

ZitatDer IG Metall-Mann steigt auf in die Bewirtungsklasse von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, der 2008 eingeladen war. Das ist ehrenvoll für Huber, gut für das Image der Kanzlerin vor der Wahl in Nordrhein-Westfalen...

ZitatAuf so viel Gemeinsamkeit lässt sich bald anstoßen, denn Sommer und von der Leyen gehören zu den von Huber und Merkel gemeinsam auserwählten Gästen. Mit dabei auch Metall-Arbeitgeber Martin Kannegiesser, Siemens-Chef Peter Löscher und VW-Chef Martin Winterkorn. Zugesagt haben Betriebsräte großer Konzerne, unter ihnen Merkels absoluter Favorit unter den Arbeitnehmervertretern: Klaus Franz von Opel. Sogar Uwe Hück von Porsche kommt...
http://www.sueddeutsche.de/,ra3m1/wirtschaft/5/505209/text/
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

Hier machen sich schon die bürgerlichen Medien lustig über unsere Gewerkschaften...

ZitatKonfrontation? Ach was!
Tarifverhandlungen für die Chemiebranche starten


von Ulrich Reitz


Kooperation statt Konfrontation: Bei den Tarifverhandlungen der Chemie-Industrie fordert die Gewerkschaft mehr Geld und sichere Arbeitsplätze - die Arbeitgeber mauern. Einen Streik wird es trotz allem nicht geben. Genauso wie in den Jahren zuvor.


Nichts als Schaumschlägerei: Bis Mittwoch streiten die Tarifparteien in Würzburg um die Zukunft der deutschlandweit 550.000 Beschäftigten in der Chemiebranche...
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/24/0,3672,8066008,00.html


ManOfConstantSorrow

So sieht's aus:

ZitatLohnarbeit und Arbeitsk(r)ampf in Deutschland:
7,2 Minuten Streik 2009

Die Streikbeteiligung im Jahr 2009 beträgt (durchschnittlich) eine Pinkelpause an 220 Arbeitstagen.
http://www.scharf-links.de/43.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=9912&tx_ttnews[backPid]=56&cHash=4ec423ac4c

Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Abraxas

Tarifvertrag 2010 NGG- EUREST 2%
2009 gab es nix der Vertrag läuft bis 2011 also 0,7% om Jahr
Die Gewinne explodieren die Gewerkschaft macht nix. Das Personal will kämpfen darf aber nicht.
"es ist eine dumme idee menschen schlecht zu behandeln, die mit deinem essen alleine sind"

Kuddel

IGM GewerkschafterInnen droht Ausschluss

Wegen der Kandidatur auf einer klassenkämpferischen Liste zu den Betriebsratswahlen 2010 werden IGM GewerkschafterInnen bei Daimler Berlin von Ausschluss bedroht


Der Ortsvorstand der IG Metall Verwaltungsstelle Berlin hat in dieser Woche auf Antrag ein Untersuchungsverfahren nach § 10 der IG Metallsatzung zur Feststellung von gewerkschaftsschädigendem Verhalten gegen die IG Metallmitglieder der anderen Betriebsratslisten "Alternative" und "Faire Basis" bei Daimler Berlin-Marienfelde eingeleitet. Auch in Sindelfingen und Kassel wurden Ausschlüsse angedroht.
KollegInnen haben einen Solikreis gebildet, der eine Unterschriftensammlung organisiert.

Die Listen können unter  http://www.trend.infopartisan.net/trd0410/t460410.html
runtergeladen werden.
Bei der TREND onlinezeitung gibt es auch weitere Informationen und das Flugblatt des Solikreises zum Verteilen.

DIE UNTERSCHRIFTENLISTEN SOLLEN BIS UM 27.4.2010 AUSGEFÜLLT WERDEN!!!

Soli-Unterschriften zu leisten, ist auch auf der TREND Veranstaltung: Nicht für "linke" Luftschlösser sondern für die soziale Emanzipation kämpfen! am 25. April 2010 um 18.00 Uhr im Café Größenwahn, Kinzigstr. 9, 10245 Berlin möglich. Ein bedrohter Daimler-Kollege wird anwesend sein.

Abraxas

Linke die immer noch glauben die dgb gewerkschaften würden sich jemals ändern sind auf dem Holzweg. In den Gewerkschaften ist die seuche. Mit jedem cdu trottel machen sie gemeinsamme sache. Sind ja fast alle in der spd. Linke dürfen am 1. mai die fahne tragen weil die fetten betrtiebsräte nicht mehr auf die strasse gehen. sobald sie sich aber einmischen werden sie abgekanzelt.
Zum glück gibt es Alternatieven.
"es ist eine dumme idee menschen schlecht zu behandeln, die mit deinem essen alleine sind"

antonov


20.04.2010 | duckhome.de | Jochen Hoff
Es gibt kein Miteinander zwischen Kapital und Arbeit

Es gibt Begriffsmonster wie die Sozialpartnerschaft, die schon seit Jahren durch die Gegend vagabundieren, dadurch natürlich nicht wahrer geworden sind und sich auch nicht mit Nutzinhalt gefüllt haben, aber sie werden wie eine Monstranz immer wieder als schützenswertes Gut in die Höhe gereckt. Allerdings es hat nie eine Sozialpartnerschaft gegeben.

Nach 1945 hatte das Großkapital Sorge sich aus ihren Naziverstrickungen zu befreien und die enormen Arisierungs- und Kriegsgewinne in Sicherheit zu bringen und sowohl vor der Währungsreform als auch den gerechtfertigten Forderungen der Opfer in Sicherheit zu bringen. Gleichzeitig drohte die Gefahr des real existierenden Sozialismus in jenem anderen Deutschland, das sich später DDR nannte.

Angesichts dieser Erfahrungen wurde der Klassenkampf gestoppt und über eine Zeit lang, ein scheinbares WIR gebildet, das Arbeitnehmer und Kapital gegen die Folgen des Kriegs und für den Wiederaufbau zusammenbinden sollte. Das funktionierte zunächst auch ganz gut. Von der Trümmerfrau bis zu den heimkehrenden Soldaten hängten sich alle sofort in die Siele und stemmten den Wiederaufbau, schufen das Wirtschaftswunder, während sich das Kapital erfreut und ein wenig verwundert die Augen rieb.

---> weiter...

ManOfConstantSorrow

ZitatDer DGB-Bundeskongress in Berlin bestätigte den 58-jährigen Michael Sommer mit großer Mehrheit im Amt des Vorsitzenden, das er seit acht Jahren innehat. Sommer erhielt 366 von 389 gültigen Stimmen. Das entspricht einer Zustimmung von gut 94 Prozent.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-05/dgb-wahl-sommer

Wie kann man sowas überhaupt wählen? Sind denn alle Gewerkschaftsfunktionäre hirnamputiert?
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Alex22

Zitat von: ManOfConstantSorrow am 12:34:23 Mo. 17.Mai 2010
....Wie kann man sowas überhaupt wählen? Sind denn alle Gewerkschaftsfunktionäre hirnamputiert?
Nein, sind sie nicht. Sie wissen für wen sie was machen.
Die sie wählenden sind ohne Hirn oder können nicht fragen.  O0

ManOfConstantSorrow

ZitatDie IG Metall steht vor zahlreichen Problemen: Der Mitgliederschwund wurde immer noch nicht gestoppt, Flächentarifverträge werden gerade in den Zulieferindustrien zu Flickenteppichen, und seit der Krise weht ihr in der Tarifpolitik ein eisiger Wind ins Gesicht. Indessen spekuliert ihre Führung, allen voran der Bundesvorsitzende Berthold Huber, schon mal über neue Modelle der »Mitarbeiterbeteiligung« und preist damit die Gewerkschaft als Juniorpartner des Managements im Ringen um den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Organisation ist zwischen Co-Management und Klassenkampf hin- und hergerissen, denn gegen den sozialpartnerschaftlichen Kurs des Gewerkschaftsapparates formiert sich Widerstand in den eigenen Reihen, und dies vor allem dort, wo die Beschäftigten die negativen Folgen des Kuschelkurses am stärksten zu spüren bekommen: in den Großbetrieben der Automobilindustrie...
http://jungle-world.com/artikel/2010/19/40904.html
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ManOfConstantSorrow

ZitatAn den anwesenden Präsidenten des Arbeitgeberverbandes Dieter Hundt gewandt lobte der DGB-Chef den "gute Weg", den Unternehmen und Gewerkschaften in den ersten beiden Jahren der Finanz- und Wirtschaftskrise "gemeinsam zurückgelegt" hätten. "Das Zusammenwirken von Betriebsräten und Unternehmensleitungen, unsere Zusammenarbeit zum Beispiel bei der Kurzarbeitergeld-Regelung, die Zusammenarbeit der Tarifvertragsparteien hat die Krise abgefedert und hat Ihnen wie uns geholfen." Gleichzeitig mahnte er den Arbeitgeberpräsidenten, auch in Zukunft nicht auf die Dienste der Gewerkschaften zu verzichten: "Ich kann nur raten: Vergessen Sie das nicht."
ZitatIm Rahmen der "Zusammenarbeit der Tarifvertragsparteien" verzichteten die beiden größten Industrie-Gewerkschaften, IG Metall (IGM) und IG Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE), 2010 zum ersten Mal seit Jahren auf eine Lohnforderung. Bei Opel und zahlreichen anderen Unternehmen sorgten Gewerkschaften und Betriebsräte dafür, dass Tausende Arbeitsplätze abgebaut und die Löhne massiv gesenkt wurden.Bemerkenswert war auch der Auftritt von Bundeskanzlerin Angela Merkel am ersten Kongresstag.
ZitatMerkel schwor die Bevölkerung auf weitere Kürzungen ein: "Vor uns liegen sehr, sehr schwere Jahre." Die Gewerkschaftsführer spendeten Beifall, denn sie teilen die Sicht der Regierungschefin. "Uns stehen harte Zeiten bevor", umschrieb dies DGB-Bundesvorstandsmitglied Claus Matecki (IGM).

DGB-Chef Sommer hob sein enges und gutes Verhältnis zu Merkel hervor. Schon im Januar hatte er in Spiegel Online erklärt: "Frau Merkel hat eines auf jeden Fall in der Krise gelernt - besser mit den Gewerkschaften zusammenarbeiten, als gegen sie zu regieren."

Auf dem Kongress verwies er dann nachdrücklich auf sein gutes Verhältnis zur Kanzlerin. "Wir haben eine gemeinsame neue Lebenserfahrung gemacht, die wir lieber nicht hätten", sagte der DGB-Chef. Diese gemeinsame Lebenserfahrung habe aber dazu geführt, dass man vertrauensvoller miteinander umgehe.
ZitatSommer ist so überzeugt von der Politik der Klassenzusammenarbeit, dass er sie nicht nur in Deutschland, sondern auch international vorantreibt. In Berlin wohnten dem Bundeskongress 148 Gewerkschaftsfunktionäre aus aller Welt bei. Ende Juni kandidiert Sommer im kanadischen Vancouver als Präsident des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB).

Während die Bundesregierung in allen europäischen Ländern gewaltige Sozialkürzungen und Angriffe auf den Lebensstandard der europäischen Arbeiterklasse durchsetzen will, erklären sich Sommer und seine Funktionärskollegen bereit, die Gewerkschaften in schlagkräftige Organe der Regierung zu verwandeln, um den Widerstand gegen diese Angriffe ins Leere laufen  zu lassen oder zu brechen.
http://www.scharf-links.de/50.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=10392&tx_ttnews[backPid]=56&cHash=8688a3a165


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Alex22

Die Deutschland AG!
Deutschland, Deutschland über alles.....

mal etwas anders
;D

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