Scheinheiliger geht es wirklich nicht

Begonnen von Hartzhetzer, 20:19:15 Do. 08.März 2007

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Kuddel

ZitatKardinal Meisner
"Eine katholische Familie ersetzt mir drei muslimische"

Joachim Meisner hat mit einer Äußerung für Entsetzen gesorgt. Eine katholische Familie sei ihm lieber als drei muslimische, sagte der Kölner Kardinal vor Anhängern einer konservativen Gruppierung.


http://www.stern.de/panorama/kardinal-meisner-eine-katholische-familie-ersetzt-mir-drei-muslimische-2086428.html


Rudolf Rocker

Meine Fresse, diese dämlichen Kinderficker! >:(

admin

ZitatHomophober Verein in Sachsen-Anhalt
Töpfern, backen, Schwule heilen

Heilung vom "zwanghaften Gefühl" der Homosexualität: Führende CDU-Politiker Sachsen-Anhalts stehen einem gemeinnützigen Verein nahe, der homophobe Positionen vertritt. Dessen Vorsitzender, ein Pfarrer, kritisiert die Berichterstattung über ihn. Die sei "noch schlimmer als die Stasi".
http://www.sueddeutsche.de/politik/homophober-verein-in-sachsen-anhalt-toepfern-backen-schwule-heilen-1.1876469

Kuddel

ZitatUno attackiert Vatikan wegen Verschleierung von Kindesmissbrauch

Mit deutlichen Worten kritisiert die Uno das Verhalten des Vatikans bei der Aufklärung von Missbrauchsfällen. Der Kirchenstaat habe systematisch den Ruf der katholischen Kirche über den Schutz von Kindern gestellt
.
http://www.spiegel.de/panorama/uno-auschuss-fordert-vom-vatikan-aufklaerung-von-missbrauchsfaellen-a-951620.html

ZitatVatikan verbittet sich Kritik der UN

Der Heilige Stuhl lehnt Einmischung in die Kirchenlehre ab, wie er nach einem vernichtenden UN-Bericht erklärt.
http://www.welt.de/politik/ausland/article124561310/Vatikan-verbittet-sich-Kritik-der-UN.html

Soso, Kindesmißbrauch gehört also zur Kirchenlehre...


http://www.deutschlandfunk.de/weihwasser-fuer-mafiosi.886.de.html?dram:article_id=276651&dram:audio_id=253052&dram:play=1
ZitatItalien
Weihwasser für Mafiosi


Von Thomas Migge

Nicola Gratteri, Staatsanwalt in der mafiadominierten Region Kalabrien, rechnet in seinem Buch "Acqua Santissima", zu deutsch: "Weihwasser", nicht nur mit der Mafia, sondern auch mit katholischen Geistlichen ab. Anhand aktueller Fälle zeigt er die häufig enge Verstrickung zwischen Kirche und organisierter Kriminalität.

Unter den vielen italienischen Sachbüchern zum Thema Kirche und Mafia sticht eines hervor. Der Autor weiß aus eigener Erfahrung worum es geht. Ein Autor, der gefährlich lebt, steht er doch auf der Abschussliste der kalabresischen Bosse ganz oben. Nicola Gratteri ist Staatsanwalt im mafiaverseuchten Reggio Calabria, der Hauptstadt der Region Kalabrien, spezialisiert auf die Vergehen und Verstrickungen der 'ndrangheta. Dazu muss man wissen, dass die 'ndrangheta seit Jahren die gefährlichste und wirtschaftlich umtriebigste Mafia Italiens ist. Der durch Kinofilme wie "Il Padrino" berühmten Cosa Nostra von Sizilien hat die 'ndrangheta in Sachen Drogen-, Menschen- und Waffenhandel längst den Rang abgelaufen.

Staatsanwalt und Buchautor Nicola Gratteri:

"Ein Priester macht sich nicht schuldig, wenn er einen Mafiaboss frequentiert, mit dem Ziel, sich der Justiz zu stellen. Das ist sein Recht als Geistlicher, aber wenn sich dieser Boss nach ein, zwei oder drei Jahren nicht bekehren lässt und der Justiz stellt, dann macht sich ein Geistlicher mitschuldig, dann tut er dem Boss einen großen Gefallen."

Ein solcher Geistlicher, schreibt Staatsanwalt Gratteri in seinem jetzt erschienenen Buch "Acqua Santissima", zu deutsch: Weihwasser, verleiht, je länger er sich an der Seite eines Mafiabosses zeigt, diesem in gewisser Weise den kirchlichen Segen.

Nicola Gratteri schildert in seinem Buch aus erster Hand eine Menge Fälle von katholischen Geistlichen, die verdächtig enge Beziehungen zu kalabresischen Mafiafamilien haben. Immer noch haben, klagt der Anti-Mafia-Staatsanwalt:

"Johannes Paul II. hatte die Bosse dazu aufgerufen zu bereuen, mit dem Töten aufzuhören. Zum ersten Mal überhaupt hatte die Amtskirche Position gegen die Mafia bezogen und viele mutige Geistliche riskieren seit Jahren ihr Leben im Kampf gegen die organisierte Kriminalität. Gleichzeitig aber hat Johannes Paul II. nie Marcinkus verurteilt."

Jenen Erzbischof Paul Marcinkus, der in den 80er-Jahren, als Präsident der Vatikanbank IOR, wegen seiner engen Beziehungen zur Mafia und zu mafiösen Bankiers in die Schlagzeilen geriet. Staatsanwalt Gratteri wirft deshalb der Amtskirche vor, dass sie, bis heute, keine dauerhaft eindeutige und klare Position zur Mafia bezogen hat. Einerseits verurteilt sie zwar die organisierte Kriminalität, andererseits aber schaut sie in vielen Fällen einfach weg. Gratteris Buch sorgt deshalb für soviel Aufsehen in Italien, weil er Fälle von Geistlichen nennt, die nicht Jahre zurückliegen. Es sind aktuelle Fälle, die zeigen, wie sehr immer noch Geistliche mit Mafiabossen verstrickt sind.

Einige wenige Beispiele von vielen. Don Carmelo Ascona, Priester im kalabresischen Rosarno, verteidigte 2012 während eines Prozesses drei Männer, denen Mitgliedschaft in einem Mafiaclan vorgeworfen wird, und die anschließend in erster Instanz verurteilt wurden. Er nannte sie "ehrenhafte Christen". Im vergangenen Jahr sagte in Locri der Pfarrer Antonio Vinci vor Gericht aus, dass der Mafiaboss Cicillo Gattuso "mein Gemeindemitglied ist, dessen Seele ich wie meine Westentasche kenne und so weiß ich, dass er ein guter Christ ist". Der vermeintlich gute Christ, der, so der Geistliche, jeden Sonntag zur Messe erschien, war, wie die Staatsanwaltschaft nachweisen konnte, einer der gefährlichen Bosse der 'ndrangheta. Don Nuccio Cannizaro, Geistlicher und Zeremonienmeister des Erzbischofs von Reggio Calabria und Priester in Condera, gehört zu jenen Geistlichen, die sich sogar persönlich wegen mafiöser Verstrickungen vor Gericht verantworten müssen: Abgehörte Telefonate beweisen, dass er sich mehrfach für die geschäftlichen Belange des Bosses Santo Crucitti eingesetzt hat. Nicola Gratteri:

"Wir haben eine Gruppe einsitzender Bosse befragt, wie sie zur Kirche stehen. Das Ergebnis dieser Befragung erklärt, warum es immer noch Geistliche gibt, die doch tatsächlich davon überzeugt sind, dass ein Boss ein guter Christ sein kann. 98 Prozent aller Bosse erklärten, und das deckt sich mit unseren Ermittlungen, dass sie sich als gläubige Christen bezeichnen und regelmäßig beten."

Das Band zerreißen


Für Staatsanwalt Gratteri gibt es nur eine Möglichkeit das Band zwischen katholischer Kirche und organisierter Kriminalität zu zerreißen: Er fordert eine klare Position gegen die Mafia, nicht nur durch den Papst, sondern auf allen hierarchischen Ebenen der Kirche. Wie im Fall der Pädophilieskandale, so Gratteri, müsse die Kirche auch in Sachen Mafia von sich aus die Initiative ergreifen, um auch dieses kriminelle Phänomen in ihren eigenen Reihen zu bekämpfen.

Genau das aber geschehe nicht, erklärt Gratteri – trotz der zahllosen Appelle nicht nur durch Staatsanwälte sondern auch durch katholische Geistliche, die jeden Tag im Kampf gegen Bosse ihr Leben riskieren.

Die kalabresische Mafia bezeichnet sich selbst als "santa", als heilig. Ein Beiname, erklärte vor einigen Jahren die katholische Bischofskonferenz, der eine Blasphemie bedeute, eine – so hieß es in einem Dokument der Bischöfe – Verhöhnung der Religion. Deshalb müsse, so die Bischofskonferenz, die Mafia als Organisation exkommuniziert werden. Eine Absichtserklärung, mehr ist in diesem Fall bisher nicht geschehen. Genau das wirft Anti-Mafia-Staatsanwalt Nicola Gratteri der Amtskirche Italiens vor: gut klingende Absichtserklärungen gegen die Bosse – aber mehr auch nicht.
http://www.deutschlandfunk.de/italien-weihwasser-fuer-mafiosi.886.de.html?dram:article_id=276651

Troll

Zitat,,Ökumenische Sozialinitiative": Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott!

Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland und die Deutsche Bischofskonferenz haben am letzten Freitag eine ,,Ökumenische Sozialinitiative" [PDF - 1.0 MB] ergriffen. Mit 10 Thesen wollen Erzbischof Robert Zollitsch und der Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider eine breite gesellschaftliche Debatte für eine erneuerte Wirtschafts- und Sozialordnung auf der Suche nach einer ,,gesellschaftlichen Verbindung von Freiheit und Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert" anstoßen.
Allzu kräftige ,,Impulse" dürften von dieser Initiative jedoch kaum ausgehen, denn offenbar haben die beiden Kirchenleitungen ihren Frieden mit den neoliberalen Reformen geschlossen. Die Beschreibung der ökonomischen und sozialen Lage, unterscheidet sich kaum von den beschönigenden Darstellungen der Bundesregierung und die Anstöße, die von dem Papier ausgehen könnten, finden sich auch mit ähnlichem Ton und Inhalt auch in den letzten Wahlprogrammen von SPD und CDU. Zu Recht urteilt Friedhelm Hengsbach: Das Papier ,,ist eine Ohrfeige gegenüber dem gemeinsamen Sozialwort vor 17 Jahren und es ist auch eine Ohrfeige für das, was Papst Franziskus vor zwei Monaten in seinem Schreiben vorgetragen hat. Es ist gleichsam der Spiegel der Großen Koalition bei den großen Kirchen.
Von Wolfgang Lieb.
....

Quelle: NDS

Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Kuddel

Die Menschen sind nicht so abgestumpft, wie man  glaubt. Die Unterstützung für Sportgroßevents ist auf den Nullpunkt gesunken. Und auch die Meldungen über den Zustand der katholischen Kirche blieben nicht ohne Folgen:

ZitatDie katholische Kirche war mit ihren Organisationen vergangenes Jahr eindeutig größter Verlierer bei der Spendenwerbung. Die Studie verzeichnet einen Rückgang um 2,6 Prozentpunkte oder rund 40 Millionen Euro, wie Bohrer betonte. Diskussionen um dieMissbrauchsskandale, die Verweigerung der Pille danach für Vergewaltigungsopfer in einer katholischen Klinik und die Verschwendungsvorwürfe gegen den Limburger Bischof Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst wurden als Gründe angegeben.
http://www.jesus.de/blickpunkt/detailansicht/ansicht/katholische-kirche-ist-der-grosse-verlierer-196873.html


ManOfConstantSorrow

Ich habe kein Verständnis für den Hype um Papst Franziskus. Jetzt finden ihn sogar Linke schon toll, bloß weil er mal ein wahres Wort über den Kapitalismus geäußert hat.

Und wenn man von den andiskutierten Reformen der Kirche so begeistert ist, dann ist es doch doch ein Armutszeugnis, daß ca. 1,2 Milliarden Mitglieder sie nicht durchgesetzt haben. Ich bin kein Freund von Revolutionen von oben.

Der Papst versucht nur den ekelhaften Apparat "Katholische Kirche" zu reformieren, weil er erkannt hat, daß die Organisation dabei ist in Selbstüberschätzung, Selbstbdienung, Selbstherrlichkeit, Wirklichkeitsfremdheit (also reiner Dekadenz) sich selbst zu zerschießen.

Franziskus will nur eine reaktionäre Organisation durch Modernisierung am Leben erhalten. Er ist gegen die Gleichstellung der Frau, gegen Abtreibung, gegen Verhütungsmittel und gegen Kondome, was angesichts der Verbreitung von AIDS ein Todesurteil für Hundertausende bedeutet (HIV Infizierte: Südliches Afrika: 25,8 Millionen, weltweit: 40,3 Millionen, HIV Todespfer im Jahr: Südliches Afrika: 2,4 Millionen, weltweit: 3,1 Millionen).

Ein Reaktionär mit einem freundlichen Auftreten kriegt meinen Segen jedenfalls nicht.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Troll

Zitat von: ManOfConstantSorrow am 14:02:37 Do. 13.März 2014
Ich habe kein Verständnis für den Hype um Papst Franziskus. Jetzt finden ihn sogar Linke schon toll, bloß weil er mal ein wahres Wort über den Kapitalismus geäußert hat.

Ich finde es schon verständlich, "der Einäugige ist König unter den Blinden", Beispiel Bundespräsident, Köhler war schon ein Arsch, so das viele gedacht haben das es nur noch besser werden kann, dann Wulff, der nächste geistige Limbogewinner, hey, diesmal ganz sicher, "schlimmer geht nimmer", -> Gauck!
Und plötzlich sieht Köhler gar nicht mehr so blöd aus, "Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten.", so sieht es auch mit Franziskus aus, nach den Erzkonservativen Paul und Benedikt, die am liebsten Mittelalterzustände eingeführt hätten, ist Franziskus wenigstens in Ansätzen bereit etwas innerhalb der Kirche zu ändern.
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Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti

Troll

Vielleicht passend dazu:

ZitatEin Jahr Papst Franziskus

Arte, Dienstag, 18. März
Vor einem Jahr, am 13. März 2013, wählte das Konklave Jorge Mario Kardinal Bergoglio zum Papst. Der argentinische Jesuit nannte sich Franziskus und predigt eine arme, dem Menschen zugewandte Kirche. Der Themenabend untersucht, was Franziskus in seinem ersten Amtsjahr erreicht hat und ob es ihm gelungen ist, die wachsende Kirchenverdrossenheit unter den Gläubigen zu stoppen. Außerdem beleuchtet er die Finanzskandale der katholischen Kirche und deren ambivalentes Verhältnis zum Geld.

Quelle: Arte


Doku
Heiliges Geld!

Die Grundpfeiler des Heiligen Stuhls gerieten durch einen Finanzskandal nach dem anderen ins Schwanken, und Papst Franziskus muss angesichts der damit verbundenen nachhaltigen moralischen und spirituellen Erdbeben Schadensbegrenzung betreiben. In Jesus Garces Lamberts Dokumentarfilm nimmt der britische Historiker John Dickie die katholischen Kirchenfinanzen unter die Lupe.
....

Arte, Dienstag, 18. März um 20:15 Uhr (61 Min.)
Wiederholung am Freitag, 21.03. um 9:45 Uhr

Quelle: Arte
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti


Kuddel

Dieser Hoffnungsträger...
...der Obama der Katholen...
und Stellvertreter Gottes...

macht nun Realpolitk. Tebartz-van Elst ist weiter im Amt und Papst exkommuniziert Vorsitzende von "Wir sind Kirche"
http://www.sueddeutsche.de/panorama/oesterreich-papst-exkommuniziert-wir-sind-kirche-vorsitzende-1.1972359

dagobert

Korrektur:
ZitatAnmerkung der Redaktion: In einer ersten Version dieses Artikels hatte SZ.de getitelt "Papst exkommuniziert Vorsitzende von 'Wir sind Kirche'". Diese Darstellung beruhte auf den von den Nachrichtenagenturen zur Verfügung gestellten Informationen. Diese sind jedoch nicht zutreffend.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/oesterreich-papst-exkommuniziert-wir-sind-kirche-vorsitzende-1.1972359
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Troll

ZitatSchweden hat jetzt einen weiblichen Erzbischof (Erzbischöfin?). Wem das Bild noch nicht trachtenvereinig genug ist: bitte sehr :-)

Quelle: Fefes Blog

Das verlinkte "trachtenvereinig"-Bild:


Stilblüten einer fragwürdigen Emanziption. Die Katholen sind einfach die besseren Frauen, tragen schönere, teurere, buntere Kleider und kümmern sich gerne um Kinder.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Kuddel

Das Bild sollte man sich mal in Ruhe und en Detail ansehen.
Im Vergleich dazu ist Dr.Gscheidle einfach harmlos.

Rudolf Rocker

Ahhh, Scheiße!
Die Zombieapokalypse hat begonnen und ich habe keinen Sprit auf der Motorsäge!!
*Renn weg*

Troll

ZitatIm Vergleich dazu ist Dr.Gscheidle einfach harmlos.

Naja, Beispiel:
Zitat von: dr.gscheidle am 19:59:48 So. 15.Juni 2014
Sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem hier Diskussionen darüber aufkommen, was für "Substanzen" ich zu mir nehmen würde, muss ich hier doch nochmals darauf hinweisen, dass ich ein absolut redlicher Mensch bin und daher weder Haschgift spritze, noch Extrasi, Geschwindigkeit oder sogar kristallisches Met schnupfe, noch Kokain oder Tabak rauche und natürlich auch kein Heroin und keinen Alkohol oral zu mir nehme! In ganz seltenen Fällen (wenn in einem Kaffee oder einer Gaststätte kein Kaffee Hag erhältlich ist) sündige ich und nehme eine kleine Tasse Kaffee zu mir, aber nicht zu oft, denn auch das nicht-ungefährliche Koffein macht abhängig. Selbstverständlich gehe ich in solchen Fällen dann am nächsten Samstag in den Beichtstuhl und beichte diese Sünde meinem Gemeindepfarrer - ich verstehe allerdings nicht, warum er das dann so herunterspielt, als wäre die Einnahme der Droge "Koffein" keine Sünde!

Ich kann Ihnen versichern: An Getränken nehme ich fast ausschließlich löblichen Kamillentee, leckeren Brennesseltee, keusches Wasser oder ganz selten auch mal einen Gemüsesaft zu mir.
Beim Essen habe ich mich auf vitaminreiches Fleisch aus deutschen Landen und leckere Trüffel, hevorragenden Kaviar oder auch gaumenschmeichelnden, ökologisch in Australien gefangenen Baramundi spezialisiert.
Gerne nehme ich aber auch Streuselschnecken und Knorkeltee zu mir - insbesondere letzterer macht sehr redlich! Bitte nehmen Sie sich daher auch in Ihrer Ernährung ein Beispiel an mir.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Diethelm Gscheidle
(Verkehrswissenschaftler & Dipl.-Musikexperte)

Aber für Dr. Gscheidle ist das Bild sicher der Inbegriff der anzustrebenden Redlichkeit, also für mich nicht wirklich harmlos sondern äußerst bedenklich/befremdlich.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Rudolf Rocker

Verdammt wo hab ich die Axt hingelegt?
Die kommen immer näher!
Ahhh, Naaaaaaiiiiiiiiiiiiiiiiiin!! ::)

Troll

Bald bist du fällig, dann wirst du bzw. wir alle von Dr. Gscheidle assimiliert, widerstand ist zwecklos.



 ;D
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti

Rudolf Rocker


BGS

Zitat

"Jubel bei der Einweihung der Erzbischöfin Jackelén"

"Uppsala. Schwedens erste weibliche Erzbischöfin, Antje Jackelén, wurde mit Jubel och stehendem Applaus (standing ovations, Übersetzzung für den redlichen Herrn Doc.Gscheidle und Gevattern)  während der Einführungsmesse am Sonntag in der Domkirche in Uppsala empfangen.

Fünf Minuten vor Elf nahmen König Carl Gustaf, Königin  Silvia und Kronprinsessin Victoria ihre Plätze in der Nähe des Hochaltars ein. Das Gemurmel in der Kirche erstarb und um Punkt Elf erhoben sich Alle, inklusive der Königsfamilje, als die Procession mit schwedischen und ausländischen Bischöfen und der werdennden Erzbischöfin Antje Jackelén hereinkamen und im Mittelgange nach Vorne schritten.

Vier Mal antwortete Antje Jackelén "ja" zu den Bischofsgelübden, welche sie ermahnt worden war zu erneuern. bevor sie, wie man sagt, vor diesem Hintergrund als Erzbischöfin empfangen wurde in der schwedischen Kirche. Sie versprach ihren Auftrag so auszuführen, daß Gott geehrt würde, sie versprach, fest im Glauben der Kirche zu stehen, ihn zu verteidigen und zu verkündigen, sie versprach, die Ordenunge der Kirche zu schützen und so zu leben, daß sie eine Zeugin von Gottes Liebe und dem Geheimnis der Versöhnung sei.

Erst nach diesen Versprechungen durfte sie die äußeren Zeichen ihrer Erhöhung in Empfang nehmen, das Erzbischofskreuz und die "kräkla" des Stiftes, den Erzbischofsstab.

Es  ertönte gedämpftes, mitfühlendes Lachen seitens des Volkes, als es nicht sofort gelang, ihr die Bischofskette umzuhängen, da die Haare eingerollt worden waren, bevor durch die Bischofsmütze die Ordnung des Haares wiederhergestellt wurde.

Als sie schließlich formal Erzbischöfin geworden war, kam der Jubel, die Versammlung erhob sich und applaudierte stehend der ersten weiblichen Erzbischöfin des Landes. "Applaus bei Bischofseinweihungsceremonien ist ja nicht ganz ungewöhnlich, doch dieses Mal schien der Applaus herzlicher und kräftiger, als sonst", hieß es von Jemandem der bereits öfter bei derartigen Gegebenheiten anwesend gewesen war.

Quer gegenüber unseren derzeitigen gekrönten Häuptern befand sich in einer kleinen beleuchteten Vitrine ein Objekt der Erinnerung an die historisch verpflichtende Verbindung zwischen König und Kirche. Die Verbundenheit gilt noch immer, auch wenn Staat und Kirche nunmehr schon lange getrennt sind. Es handelte sich um die Krone von "Erich dem Heiligen", der ältesten Königskrone. Hier wurde sie zum ersten Mal öffentlich ausgestellt, auch noch nächste Woche in einer besonderen Ausstellung.

In der so gut wie voll besetzten Domkirche waren u. a. der Civilminister Stefan Attefall, verantwortlich für gesellschaftliche Fragen als einziger Repräsentant der Regierung und es fand sich einziger Parteivorsitzender, der Sizialdemokrat Stefan Löfven. Und dort war viel Kirchenvolk, Priester und Bischöfe, geübte und ungeübte Kirchgänger, die die erste Predigt der neuen Erzbischoffin hören wollten:

"– Gott ist nicht eine mathematische Zahl oder ein "sudoku" das gänzlich uninterressant wird, wenn es gelöst ist. Je mehr wir nach Gott fragen, desto faszinierender wird es. Gott ist stets mehrund grüßer als unsere Bilder von Gott" sprach sie neben anderem.

Und nach einer Fürbitte und Abendmahl und einigen Worten seitens des eremittierten Erzbischofs Anders Wejryd ergriff Antje Jackelén ihren Bischofsstab, genauso lang wie sie selbst, und ging in der Procession als Letzte hinaus in die Sonne und die Wirklichkeit außerhalb der Kirche."


Staffan Kihlström

staffan.kihlstrom@dn.se



Ich verkneife mir jegliche Kommentare und freue mich auf die von den anderen Ausgebeuteten hier. :baby:

Übersetzungscopyright: BGS

MfG

BGS

P. S.: Quelle: http://www.dn.se/nyheter/sverige/jubel-nar-arkebiskop-jackelen-installerades/

P.P.S.: Hier am Polarkreis (vgl. https://www.chefduzen.de/index.php?topic=21713.msg294955#new) is mir noch kein Bischof begegnet... .
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Troll

ZitatÜbersetzungscopyright: BGS

Super, vielen Dank!
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

schwarzrot

Zitat von: Troll am 07:50:02 Di. 17.Juni 2014
ZitatÜbersetzungscopyright: BGS

Super, vielen Dank!
Auch vielen dank für die übersetzung. Für das 'Übersetzungscopyright' aber nicht!
Schon mal was von 'open-source' bzw. 'CC' gehört (z.b. by-nc-nd)?
Bist du nicht auch der meinung, dass wichtige texte, die den politischen und gesellschaftlichen prozess voranbringen, 'gemeinfrei', ohne 'copyright' sein sollten?
Ist es nicht besser, wenn ein wichtiger text, auf möglichst vielen seiten gepostet werden kann, ohne sich um so einen 19jh. schwachsinn wie 'copyright' kümmern zu müssen?
Oder meintest du das nur ironisch?

-> http://de.wikipedia.org/wiki/Creative_Commons
-> https://netzpolitik.org/2010/land-der-dichter-und-denker-nur-mangels-urheberrecht/

Zitat
Geschichte: Explosion des Wissens

Hat Deutschland im 19. Jahrhundert einen industriellen Aufstieg erlebt, weil das Land kein Urheberrecht kannte? Mit dieser Analyse sorgt ein Münchner Wirtschaftshistoriker für Aufsehen.
http://www.spiegel.de/spiegel/a-709761.html
"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

Wieder aktuell: Bertolt Brecht

admin

Mönsch schwarzrot,
leg doch nicht jedes Wort auf die Goldwage.
BGS wollte nur sagen, daß er übersetzt hat und ich bin sicher (schließlich kenne ich ihn noch vom Kieler CD-Stammtisch), daß er kein Verfechter der verschissenen herrschenden Copyrightregelungen ist.

Rudolf Rocker

Zitat von: Troll am 12:05:42 Mo. 16.Juni 2014
ZitatSchweden hat jetzt einen weiblichen Erzbischof (Erzbischöfin?). Wem das Bild noch nicht trachtenvereinig genug ist: bitte sehr :-)

Quelle: Fefes Blog

Das verlinkte "trachtenvereinig"-Bild:


Stilblüten einer fragwürdigen Emanziption. Die Katholen sind einfach die besseren Frauen, tragen schönere, teurere, buntere Kleider und kümmern sich gerne um Kinder.

Dachte erst, das ist die Nationalmannschaft vom Vatikan! ;D




Troll

Zitat
Dachte erst, das ist die Nationalmannschaft vom Vatikan! ;D

Du verwechselst kicken mit ficken.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Rudolf Rocker

ZitatDu verwechselst kicken mit ficken.

Bei beidem muss man das Ding reinmachen!
Wo ist da also der Unterschied? ::)

Troll

Zitat von: Rudolf Rocker am 11:12:07 Di. 17.Juni 2014
ZitatDu verwechselst kicken mit ficken.

Bei beidem muss man das Ding reinmachen!
Wo ist da also der Unterschied? ::)

Der Unterschied, Kinder kicken, Kinder ficken finde ich nicht unwesentlich.

Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Rudolf Rocker

Kinder kicken ist jetzt aber auch nichtv so die feine Art und dürfte mindestens eine Köperverletzung darstellen.

schwarzrot

Zitat von: admin am 10:22:09 Di. 17.Juni 2014
Mönsch schwarzrot,
leg doch nicht jedes Wort auf die Goldwage.
Ja, Mutti!  ;D
->
Zitat von: schwarzrot am 08:57:39 Di. 17.Juni 2014
Oder meintest du das nur ironisch?
"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

Wieder aktuell: Bertolt Brecht

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